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Eine innovative Lösung aus dem Berner Seeland sorgt für reineres Trinkwasser. Und: Dunkle Energie könnte unser Verständnis vom Universums verändern. (00:00) Schlagzeilen (00:45) Lösung für Wasserversorger: An vielen Orten im Mittelland ist das Trinkwasser so stark mit Pestiziden verschmutzt, dass es nicht mehr unbehandelt getrunken werden kann. Ein neu entwickeltes Verfahren macht die Reinigung mit Aktivkohlefilter nun bezahlbar und umweltfreundlicher als bisher. Doch es bleibt ein Haken an der Sache. (Christian von Burg) (08:05) Drohnenangriff auf Tschernobyl mit Folgen: Am 14.Februar beschädigte eine wohl von Russland eingesetzte Drohne den Schutzbau des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine. Die Schäden sind gravierend; ihr Ausmass wird erst allmählich klar. (Dagmar Röhrlich) (12:35) Meldungen: Wie Bonoboweibchen sich gegen die stärkeren Männchen behaupten - Nur schon eine Viertelstunde mehr Schlaf verbessert die Gesundheit von Teenagern; erstaunlich viele Spontanmutationen im menschlichen Erbgut. (Angela Kren) (19:48) Dunkle Energie könnte schwächer werden: Dunkle Energie ist die mysteriöse Kraft, die unser Universum immer schneller auseinanderfliegen lässt. Die gängige Annahme ist: Sie ist eine konstante Energiedichte. Nun zeigen neue Daten: Es ist gut möglich, dass sich die Dunkle Energie abschwächt. Damit könnte unserem Universum ein anderes Schicksal blühen als bisher gedacht. (Sandro Della Torre) Links: Drohnenangriff auf Tschernobyl - Bericht IAEA: iaea.org/newscenter/pressreleases/update-278-iaea-director-general-statement-on-situation-in-ukraine Drohnenangriff auf Tschernobyl - Artikel EU Neighbours East: euneighbourseast.eu/news/latest-news/ebrd-approves-extra-budget-over-reports-of-damage-to-chornobyl-new-safe-confinement/ ---------- Meldungen - durchsetzungsfähige Bonoboweibchen: dx.doi.org/10.1038/s42003-025-07900-8 Meldungen - Schlaf bei Jugendlichen: cell.com/cell-reports/fulltext/S2211-1247(25)00336-5?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS2211124725003365%3Fshowall%3Dtrue#fig4 Meldungen - Spontanmutationen in unserem Erbgut: nature.com/articles/s41586-025-08922-2 --------- Dunkle Energie nimmt ab - Forschungsergebnisse der DESI-Kollaboration: arxiv.org/abs/2503.14738 Dunkle Energie nimmt ab - Forschungsergebnisse der DES-Kollaboration: arxiv.org/abs/2503.06712
Die Stromleitung zwischen Therwil und dem Mittelland soll nicht in den Boden verlegt werden. Zu diesem Schluss kommt unter anderem die Netzbetreiberin Swissgrid. Nun gehen diese Pläne in die Vernehmlassung. Ausserdem: · Politischer Widerstand gegen Abschaffung der Münz-Billettautomaten · EHC Basel verliert gegen Visp 2:3
Pflanzen können unterschiedlich gut mit tiefen Temperaturen zurechtkommen. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Winterhärte der Pflanzen. Das Landwirtschaftsministerium der USA, (US Department of Agriculture) hatte 1984 eine Winterhärtezonenkarte entwickelt, deren Grundlage die durchschnittlich kälteste Temperatur ist. Diese Karte wurde speziell für Europa aktualisiert und ist sehr detailliert. Winterhärtezone 8b entspricht -9.44° bis -6.67° und ermöglichen den Anbau von Olivenbaum, Kork-Eiche, Feige, Granatapfelbaum und Echtem Lorbeer .
Bereits letzten Sommer hat das Paul-Scherrer-Institut in Villigen/AG angekündigt, man wolle einen neuartigen Atomreaktor auf dem Gelände testen. Dieser wird von einer dänischen Firma entwickelt. Nun stellt ein Mitte-Nationalrat aus dem Kanton Bern Fragen zur Sicherheit. Die weiteren Themen dieser Sendung: · 2025: Welche Gesetze und Verodnungen werden neu in den Kantonen Aargau und Solothurn? · Der EHC Olten verliert auswärts gegen Visp mit 1:4. Damit schmilzt der Vorsprung auf das neuntplatzierte Chur auf vier Punkte. · Der Rothirsch ist zurück im Mittelland: ein nächtlicher Ausflug in den Wald zeigt, das Tier ist äusserst scheu.
Der Schnee hat auf den Strassen im Mittelland für Chaos gesorgt. Auf der A5 blockierte etwa ein Lastwagen die Ausfahrt Solothurn-Ost. Er war laut der Solothurner Kantonspolizei ohne Schneeketten unterwegs und schaffte es nicht die Ausfahrt hoch. Weitere Themen in dieser Sendung: · Die Migros-Tochter Mibelle mit Sitz in Buchs AG verkauft ihr Südkorea-Geschäft an den französischen Kosmetik-Giganten L'Oréal. Anfangs 2025 ist der restliche Verkauf von Mibelle geplant. · Die SBB baut in Däniken eine Lagerhalle zum Erhaltungs- und Interventionszentrum um. Dort sollen ab 2026 Teams stationiert sein, welche bei Einschränkungen im Bahnverkehr ausrücken und die Schäden beheben.
Brienz ist evakuiert. Seit Sonntag ist das Dorf menschenleer. Das Gebiet darf bis auf Weiteres nicht mehr betreten werden. Im Falle eines Brandes darf auch die Feuerwehr nicht eigenmächtig löschen.Erfreulicher Sommer: Die Parahotellerie - Jugendherbergen, Campingplätze, Ferienwohnungen - ziehen eine positive Sommer-Bilanz.Vereinatunnel wird 25-jährig: Vor 25 Jahren ist das Unterengadin deutlich näher ans Mittelland herangerückt. Die RhB feiert das Jubiläum in Klosters.
Im Kanton Bern geht die Leerwohnungsziffer weiter zurück. Innerhalb des Kantons sind die Unterschiede jedoch gross. Während es im Mittelland und im Oberland kaum leere Wohnungen gibt, ist die Zahl im Berner Jura höher. Weiter in der Sendung: * Schulcampus Bernapark eingeweiht: Bleibt der Kanton Bern länger als 10 Jahre im Bernapark? * Jubiläum: Die Kathedrale in der Stadt Freiburg feiert hundertjähriges Bestehen.
Es braucht mehr Wohnraum – doch viele Grossprojekte sind wegen Einsprachen über Jahre blockiert. Und: Die Angestellten der Stahlfabrik kämpfen um ihre Jobs. Doch der Bundesrat hält sie nicht für systemrelevant. Zudem: Was die Menschen entlang der Autobahn von den Ausbauprojekten halten. Nicht vor meiner Aussicht: Wie Einsprachen grosse Bauprojekte blockieren Viele Städte brauchen dringend Wohnraum, wollen Grossprojekte realisieren und planen neue Stadtteile. Doch was, wenn Einsprachen über Jahre solche Bauprojekte verhindern? In Solothurn ist wegen Einsprachen gegen die Ortsplanung die ganze Stadtentwicklung blockiert. Die «Rundschau» trifft Unternehmerinnen, Kritiker und Anwohnende, die alle versuchen, ihre Interessen durchzusetzen – bis vor Gericht. Arbeitskampf in Gerlafingen: Retten Sie diese Fabrik, Herr Parmelin? Das Stahlwerk Gerlafingen kämpft um seine Existenz. Die Angestellten demonstrieren für ihre Arbeitsplätze, die Chefs weibeln in der Politik. Sie erhalten viel Unterstützung aus allen politischen Lagern und fordern finanzielle Hilfe vom Bund. Doch ist die Stahlindustrie systemrelevant? Dazu stellt sich Bundesrat Guy Parmelin Fragen von Gion-Duri Vincenz. Entlang der Autobahn: Die Reportage zur Abstimmungsarena Die «Rundschau» ist unterwegs durchs Mittelland mit einem langjährigen LKW-Fahrer. Er nimmt uns mit auf seine tägliche Tour – mitten durch den dichten Verkehr. Unterwegs treffen wir Befürworter und Gegnerinnen der Ausbau-Projekte: Die Menschen, die in ihrem Alltag von Stau und Mehrverkehr betroffen sind. Die Debatte dazu anschliessend in der Abstimmungsarena mit Bundesrat Albert Rösti. Dieser Text ist auch im Medienportal abrufbar unter www.srf.ch/medien
Am 24. November 2024 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über den Ausbau der Nationalstrassen ab. Die sechs geplanten Projekte sind höchst umstritten: Während die Befürworter betonen, dass durch den Ausbau Stau verhindert werde, warnt die Gegenseite vor einer Verschärfung der Verkehrsprobleme. Kern der Vorlage bilden sechs Ausbauprojekte auf Nationalstrassen in den Regionen Bern, Basel, St. Gallen, Schaffhausen und am Genfersee. Dort sollen «Engpässe beseitigt» werden, um Staus zu reduzieren, betont der Bundesrat, der den Ausbau befürwortet. Dadurch werde die Verkehrssicherheit erhöht und Städte und Gemeinden würden vom Ausweichverkehr entlastet. Das Referendumskomitee rund um den Verkehrs-Club der Schweiz warnt hingegen davor, dass der «masslose Ausbau» langfristig die Verkehrsprobleme nicht lösen, sondern gar verschärfen werde. Schliesslich würden zusätzliche Spuren noch mehr Autos bedeuten. Zudem sei der Ausbau überteuert und führe zum Verlust von Landwirtschafts- und Grünflächen. Werden mit dem Autobahnausbau gezielt Engpässe auf den Autobahnen beseitigt? Oder würden die Projekte nur zu noch mehr Verkehr führen? Und welche Folgen hat der Ausbau punkto Umwelt? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 30. Oktober 2024 in der «Abstimmungs-Arena» als Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage: - Albert Rösti, Bundesrat SVP und Vorsteher UVEK; - Jacqueline de Quattro, Nationalrätin FDP; und - Philipp Kutter, Nationalrat Die Mitte. Gegen die Vorlage treten an: - Jelena Filipovic, Co-Präsidentin Verkehrs-Club der Schweiz; - Beat Flach, Nationalrat GLP; und - Jon Pult, Vize-Präsident SP. Politabend mit «Rundschau» und «Arena» SRF macht den Mittwoch ein weiteres Mal zum Politabend. Am 30. Oktober 2024 sendet SRF 1 eine Live-«Abstimmungs-Arena» im Anschluss an die «Rundschau», die sich ebenfalls mit dem Ausbau der Nationalstrassen befasst. SRF möchte mit diesem Format der Abstimmung noch mehr Sichtbarkeit verschaffen. «Rundschau»: Stau und Frust – die Reportage entlang der Autobahn Die «Rundschau» ist unterwegs durchs Mittelland mit einem langjährigen LKW-Fahrer. Er nimmt das Publikum mit auf seine tägliche Tour – mitten durch den dichten Verkehr. Unterwegs trifft die «Rundschau» Befürworterinnen und Gegner der Ausbau-Projekte: Menschen, die in ihrem Alltag von Stau und Mehrverkehr betroffen sind. Die Sendung wird moderiert von Gion-Duri Vincenz.
Es braucht mehr Wohnraum – doch viele Grossprojekte sind wegen Einsprachen über Jahre blockiert. Und: Die Angestellten der Stahlfabrik kämpfen um ihre Jobs. Doch der Bundesrat hält sie nicht für systemrelevant. Zudem: Was die Menschen entlang der Autobahn von den Ausbauprojekten halten. Nicht vor meiner Aussicht: Wie Einsprachen grosse Bauprojekte blockieren Viele Städte brauchen dringend Wohnraum, wollen Grossprojekte realisieren und planen neue Stadtteile. Doch was, wenn Einsprachen über Jahre solche Bauprojekte verhindern? In Solothurn ist wegen Einsprachen gegen die Ortsplanung die ganze Stadtentwicklung blockiert. Die «Rundschau» trifft Unternehmerinnen, Kritiker und Anwohnende, die alle versuchen, ihre Interessen durchzusetzen – bis vor Gericht. Arbeitskampf in Gerlafingen: Retten Sie diese Fabrik, Herr Parmelin? Das Stahlwerk Gerlafingen kämpft um seine Existenz. Die Angestellten demonstrieren für ihre Arbeitsplätze, die Chefs weibeln in der Politik. Sie erhalten viel Unterstützung aus allen politischen Lagern und fordern finanzielle Hilfe vom Bund. Doch ist die Stahlindustrie systemrelevant? Dazu stellt sich Bundesrat Guy Parmelin Fragen von Gion-Duri Vincenz. Entlang der Autobahn: Die Reportage zur Abstimmungsarena Die «Rundschau» ist unterwegs durchs Mittelland mit einem langjährigen LKW-Fahrer. Er nimmt uns mit auf seine tägliche Tour – mitten durch den dichten Verkehr. Unterwegs treffen wir Befürworter und Gegnerinnen der Ausbau-Projekte: Die Menschen, die in ihrem Alltag von Stau und Mehrverkehr betroffen sind. Die Debatte dazu anschliessend in der Abstimmungsarena mit Bundesrat Albert Rösti. Dieser Text ist auch im Medienportal abrufbar unter www.srf.ch/medien
Madeleine zieht in ein Mehrfamilienhaus im Mittelland. Frau Schürch sorgt da für ein spiessbürgerliches Regime. Bestes Beispiel dafür: Die Regeln und der Waschplan für die gemeinsame Waschküche. Doch ausgerechnet dort geschieht ein Mord ... (00:00) Moderation (03:12) Beginn Hörspiel (43:17) Gespräch (51:59) «Kampfzone Waschküche» aus der Sendung Input Ein Hörspiel von Markus Keller und Barbara Luginbühl Mit: Yvonne Roth (Madeleine Habegger), Dori Grob (ihre Freundin Annemarie Rentsch), Margrit Winter (Frau Schürch), Hanspeter Otti (Herr Otti Schürch), Peter Freiburghaus (Herr Tomasi), Brigitte Bissegger (Frau Maria Schmid), Jodoc Seidel (ihr Mann, Herbert Schmid), Siegfried Meisner (Kurt Hübner), Pierre Rüegg (Herr Dupont), Yvonne Stoller (Blumenverkäuferin), Piero Bettschen (Postbote) sowie Franziska Von Arx, Micheline Herzog, Manuela Trapp, Stefan Heckel, Werner Schöni und Peter Zimmermann als Partygesellschaft und Cora Müller als Papagei Cora Tontechnik: Werner Feldmann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1985 Gab's in Eurer Waschküche schon Verletzte? Schreibt es uns auf krimi@srf.ch!
Zudem: PFAS im Fleisch, woher kommen die Substanzen? Und: Lehrabbrüche in der Schweiz, eine Studie zeigt Wege auf, wie es weniger sein könnten. 00:00 Schlagzeilen 00:48 Forschende haben ein KI-Modell entwickelt, das winzige Veränderungen in menschlichen Zellen aufspürt. So wird rasch klar, ob sie mit einem Virus infiziert sind oder ob es sich gar um Krebszellen handelt. Die Hoffnung: schnellere und genauere Diagnosen sowie neue Strategien, um Krankheiten zu überwachen. Doch wo steht man heute tatsächlich mit den KI Anwendungen in der Medizin? (Felicitas Erzinger) 9:52 PFAS im Fleisch in St. Gallen: Die Ursache ist vermutlich ausgebrachter Klärschlamm, der früher als Dünger auf die Äcker verteilt wurde. Doch woher kommen die PFAS eigentlich? Wie soll man jetzt mit diesen Böden umgehen? Interview mit Martin Scheringer, ETHZ. (Christian von Burg) 16:44 Rund jede zehnte Person bricht die Lehre oder eine weiterführende Schule vorzeitig ab. Eine neue Studie versucht aufzuzeigen, was man dagegen tun könnte. Wir hören uns um an der Berufsinformationsmesse fürs Mittelland in Olten und sprechen mit dem Autoren der WiSel Studie Markus Neuenschwander. Was banal klingt, ist aber nicht einfach zu erreichen: Die Motivation ist offenbar entscheidend ob die Jugendlichen erfolgreich abschliessen oder nicht. (Irène Dietschi) Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
Seit gut 100 Jahren wird das Salz in der Schweiz mit Jod angereichert. Nirgendwo in Europa gab es vorher so viele Menschen mit Kropf. In besonders betroffenen Regionen wurde auf 10 Kinder eins mit Kretinismus geboren. Ein Schweizer Hausarzt fand des Rätsels Lösung: Ein Mangel an Jod. Des Rätsels Lösung war eine praktisch schweizweite Unterversorgung mit Jod. Die Gletscher über dem Mittelland leisteten ganze Arbeit, als sie das Jod aus den Böden wuschen. Heinrich Hunziker, Hausarzt in Adliswil kam dem Rätsel der «Alpenkrankheit» auf die Spur. Er experimentierte mit seinen fünf Kindern und Kindern aus der Nachbarschaft. Ihnen verabreichte er Bonbons, welche er zum Teil mit Jod anreicherte. Und siehe da, die dicken Hälse derjenigen, die Jodbonbons bekamen, gingen zurück. Bald experimentierte er mit allen Schulkindern von Adliswil - behördlich bewilligt. Und heute? Heute sind wir grundsätzlich gut mit Jod versorgt, sagt Isabell Herter-Aberli vom Human Nutrition Laboratory an der ETH. Schwangere Frauen sollten allerdings mit Jod nachhelfen. Und Menschen, welche sich vegan ernähren, tun gut daran, unbedingt jodiertes Salz zu verwenden. Ihnen fehlen die Milchprodukte, welche auch wichtige Jodlieferanten sind.
Das Budget der Schweizer Hochschulen wächst nicht weiter wie bisher. Nun soll es höhere Studiengebühren für die beiden ETH's geben. Ausserdem: ein Fakten-Check zu den Argumenten rund um die tiefe Geothermie. Und: unterwegs mit einem Insekten-Nerd. 00:00 Schlagzeilen 00:40 Höhere Studiengebühren für die beiden ETHs: Die Schweizer Hochschulen müssen den Gürtel enger schnallen, weil die Ausgaben des Bundes für Bildung und Forschung nicht mehr weiterwachsen wie bisher. Geht es nach dem Willen des Nationalrats, müssen die beiden ETHs darum künftig drei Mal höhere Studiengebühren verlangen – dies allerdings nur von jenen Studierenden, die ihren Schulabschluss im Ausland gemacht haben. 06:40 Wissenschaftsmeldungen: Bäume verlieren durch den Klimawandel ihre wichtigen Symbiose-Partner. Studie aus PNAS Ein Gen aus dem "dark genome" korreliert mit kognitiver Beeinträchtigung. Studie aus Nature Medicine Update zum Pandemievertrag der WHO 12:10 Die tiefe Geothermie im Fact-Checking: Das neue Geothermie-Projekt im Jura soll dereinst CO2-freien Strom aus tiefer Erdwärme liefern. Doch kaum ist die Probebohrung angelaufen, haben sich Gegner des Projekts mit Störaktionen grosse Aufmerksamkeit verschafft. Die wichtigsten Argumente gegen die Geothermie im wissenschaftlichen Fakten-Check. 18:35 Unterwegs mit einem Insekten-Nerd: Der Bestand vieler Insektenarten in der Schweiz ist bedroht, insbesondere im Mittelland. Eine der Hauptursachen: die vielfältigen Lebensräume der Insekten gehen zunehmend verloren. Der Tierfilmer und SRF-Journalist Bähram Alagheband setzt sich ein für die Insekten-Welt. Er ist überzeugt: wer die Insekten besser kennlernt, lernt sie auch zu schätzen - und bestenfalls auch zu schützen. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
Weil das alte Munitionslager geräumt wird, ist das Land für Bauern in der Region knapp. Nun gibt es eine Lösung dank eines Bauernbetriebs im Mittelland. Weiter in der Sendung: * Nach Steinschlag bei Frutigen: Alle evakuierten Personen können zurück. * Geflüchtete im Gästehaus St. Ursula in Brig: Der Alltag ist eingekehrt.
Wer im Kanton Bern ein immatrikuliertes Schiff von einem Gewässer in ein anderes bringen will, muss dies dem Kanton künftig melden. Ausserdem müssen die Schiffe gereinigt werden. So will der Kanton verhindern, dass sich gebietsfremde Tiere und Pflanzen in bernischen Gewässern ausbreiten. Weiter in der Sendung: * Welches Potenzial hat das neue Seilbahnprojekt an der Lenk und in Crans-Montana. * Das Wochenende wird schön und sonnig bei bis zu 25 Grad im Mittelland.
Gemäss einer Mitteilung der BLS, war das Jahr 2023 ein gutes Geschäftsjahr. Es wurden mehr Fahrgäste transportiert als je zuvor und erstmals seit 2019 wurde wieder einen Gewinn erzielt. Doch es gibt auch Herausforderungen. Weiter in der Sendung: * Hirsche sind zurück im Mittelland.
Grossrätinnen und Grossräte sollen mehr Sitzungsgeld und eine höhere Grundpauschale erhalten. Das schlägt die Ratsleitung vor. Jährlich 10'000 bis 12'000 Franken für ein 20-Prozent-Pensum seien nicht mehr angemessen. Die Entschädigung soll im Durchschnitt 4000 bis 5000 Franken höher ausfallen. Weiter in der Sendung: * In Buchs bei Aarau hängt der politische Haussegen schief. In der finanziell angeschlagenen Gemeinde herrscht Missstimmung zwischen Exponenten des Einwohnerrats und des Gemeinderats. Eine Mediation mit allen Parteien soll helfen. * Die Aargauer Regierung hält nichts vom Stimmrechtsalter 16. Sie lehnt eine entsprechende kantonale Initiative ab. Auch auf kommunaler Ebene soll sich nichts ändern. * Der Bestand der Rothirsche im Mittelland hat sich in den letzten Jahren erholt. Nun zeigt sich: Das Mittelland ist offenbar ein besserer Lebensraum für die Tiere als bisher gedacht. Auf nächtlicher Reportage mit einem Wildtierforscher.
Die Redaktion von Radio Argovia und «Argovia Today» in Aarau wird von 12 auf 6 Personen halbiert. In Solothurn schrumpft die Redaktion von Radio 32 und «32 Today» gemäss Angaben zum Sparprogramm beim Medienkonzern CH Media, die an SRF herangetragen wurden, sogar noch mehr. Weitere Themen: * Irène Kälin verzichtet auf eine Kandidatur als Präsidentin der Grünen Schweiz. Die ehemalige Nationalratspräsidentin aus Aarau hätte sich nur zur Wahl gestellt, wenn es keine Kandidaturen gegeben hätte. * Fernkälte-Boom: Städte und Gemeinden bauen nicht nur Fernwärme-Netze aus, sondern verlegen auch Leitungen für kaltes Wasser zur Kühlung von Häusern und Ladengeschäften. * Wildtierbrücke über die A1 bei Gränichen: Eine erste Bilanz der zuständigen Expertin zeigt, dass der imposante Wildtierübergang genutzt wird. Allerdings braucht es noch weitere Bauwerke, damit Wildtiere künftig tatsächlich vom Jura ins Mittelland weiterwandern können.
Ein polarer Kaltlufteinbruch bringt in der nächsten Woche frostiges Wetter mit Temperaturen um -5 Grad. Doch wie kalt könnte es in der Schweiz, auf der Erde und im Unversum überhaupt werden? Die Kälterekorde für das Mittelland liegen bei -20 bis -30 Grad. Es wurden in bewohnten Gebieten aber schon etwa -42 Grad gemessen und in abgelegenen Berggebieten der Schweiz sogar -50 Grad. Fast schon warm ist dies im Gegensatz zu den -270 Grad im Weltall.
Jedes Jahr stellt sich schon früh im Advent die Frage, ob es für Schnee an Weihnachten reicht. Aktuell hilft der Blick auf die langjährige Klimatologie, um die Chancen abzuschätzen. Je näher die Festtage kommen, desto mehr Hinweise liefern aber auch unsere Wettermodelle. Bis Weihnachten sind aktuell noch keine verlässlichen Wetterprognosen möglich. Darum hilft der Blick zurück in die langjährige Klimatologie, um die Chancen für Schnee abzuschätzen. Die Statistik des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie zurück bis 1931 zeigt, dass weisse Weihnachten Flachland auch früher schon nicht die Normalität waren. Im zentralen und östlichen Mittelland lag nur an 4 von 10 Jahren Schnee über Weihnachten. In den höheren Bergregionen sind weisse Weihnachten auch heute noch gesichert, zum Beispiel in Davos auf gut 1500 m ü. M. In tieferen Gebieten wie zum Beispiel Einsiedeln auf 900 m ü. M. ist der Klimawandel sichtbar: Grüne Weihnachten werden immer häufiger. Seriöse Wetterprognosen gehen bis etwa 7 Tage in die Zukunft. Dabei können je nach Wetterlage bereits grosse Unsicherheiten auftreten. Sogenannte Ensemble Vorhersagen erlauben eine Aussage bis etwa zwei Wochen in die Zukunft. Sie geben die Bandbreite des möglichen Wetters an. Saisonvorhersagen machen eine Aussage über die kommenden Wochen und Monate. Dabei wird zum Beispiel berechnet, ob eine Zeitspanne eher zu warm, zu kalt oder durchschnittlich abläuft. Dieses Jahr zeigen die Vorhersagen für die Weihnachtszeit eher durchschnittliche bis hohe Temperaturen. Allerdings sind Kälteeinbrüche immer noch möglich, die Chancen für weisse Weihnachten also noch intakt.
Auch in der Schweiz gerät der Wald unter Druck, vor allem wegen der Klimaerwärmung. Hitzetage und Dürreperioden der letzten Sommer führten zu einem Absterben von Fichten und Buchen im Mittelland und im Jura. Aber auch die Edelkastanie an der Alpensüdseite hat zu kämpfen. Der Klimawandel macht vielen Baumarten zu schaffen. Im Hardwald bei Muttenz sind die Schäden deutlich sichtbar: Der Wald ist ausgedünnt, die Bäume sind geschwächt, die Kronen geschädigt; tote Äste fallen herunter und Schädlinge befallen das Holz. Für den Kantonsförster Ueli Meier eine grosse Herausforderung: Welche Bäume werden die steigenden Temperaturen überleben? * Welche Anpassungen an den Klimawandel leisten Bäume? * Womit haben Bäume aktuell zu kämpfen? * Verdurstet oder verhungert ein Baum? * Welche Baumarten sind zukunftsfähig? * Wie werden wir den unterschiedlichen Aufgaben des Waldes zukünftig gerecht? Im Podcast zu hören sind: * Ueli Meier, Leiter vom Amt für Wald beider Basel * Esther Frei, Waldökologin, Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) * Michael Reinhard, Leiter der Abteilung Wald im Bundesamt für Umwelt * Ansgar Kahmen, Botanikprofessor an der Universität Basel * Marcus Maeder, Ökoakustiker & Naturforscher Erstsendung: 9.6.2023 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Es gibt in der Schweiz Winde und Wolken, die nur bei uns vorkommen. Einige dieser Besonderheiten stellen wir in dieser Wetterfrage vor. Ein Grund, nach Basel zu ziehen, ist der sogenannte Möhlin-Jet. Wenn das Mittelland unter einer Nebeldecke liegt, sorgt der Möhlin-Jet in der Nordwestschweiz für Sonnenschein. Den Effekt gibt es bei einer Nebelobergrenze von 700 bis 1000 m. In Grindelwald kennt man den Challigroosi. So wird hier der Föhn genannt, der vom unteren Grindelwaldgletscher zum Dorf herunter bläst. Der Name Challigroosi stammt aus der Sagenwelt und bedeutet Riese, der im Felsloch wohnt. Dann gibt es da noch die Schanfiggerhexe, wie der Nebel heisst, der sich von Chur her durch das Schanfigg bis Arosa ausbreitet. Und einigen bekannt ist sicherlich auch die Malojaschlange, eine Nebelwurst, die sich vom Malojapass her ins Oberengadin schlängelt. Diese und einige weitere lokale Phänomene inklusive Bildern sind hier zu finden: www.srf.ch/meteo.
In den Städten und im Mittelland sind natürliche Quelle selten geworden. Es gibt sie eher noch in den Bergen oder in den Wäldern, aber ihre Zahl ist in intensiv genutzten Regionen mit Landwirtschaft, Verkehr und Siedlungen auf 10% der vormaligen Anzahl zusammengeschrumpft. 40% unseres Trinkwassers stammt noch von Quellen, die gespeist werden durch das Grundwasser im Boden. Aber die Tendenz ist abnehmend, denn viele Quellen schütten weniger Wasser als früher. - Wie entstand diese Situation, die sich nun mit dem Klimawandel und seinem Extremwetter wie Starkregen, Überschwemmungen und Trockenheit gerade verschärft? Kann man Quellen regenerieren? Welche Ansätze gibt es, um die Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels sicherzustellen? Und wie stets: Was können die Bürger:innen dieses Landes tun? - Im Gespräch mit dem Basler Biologen und Inhaber der Firma Life Science Daniel Küry loten wir diese Fragen aus. Küry ist auch Experte beim Bundesamt für Umwelt, das zur Zeit die Quellen in der Schweiz kartographiert und inventarisiert, um damit ein Instrument in der Hand zu haben, die Quellen besser zu schützen. Zu Beginn des Gesprächs geht es natürlich zuerst um die Frage, was Quellen den so besonders macht.
Forscherinnen und Forscher der Universität Bern untersuchten das Gebiet um den Burgäschisee im Mittelland. Nun haben sie eine eindrückliche Studie dazu veröffentlicht. Alexandra Bröhm arbeitet bei der Wissenschaftsredaktion von Tamedia und hat die Studie gelesen. In einer neuen Folge «Apropos» erzählt sie davon und gibt Einblicke in die Forschungsmethoden und den daraus enstandenen Erkenntnissen. Gastgeber ist Philipp Loser. Artikel zum Thema:So lebten die ersten Schweizer Bauern vor 5800 JahrenDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen: tagiabo.ch
Solaranlagen in den Alpen bekommen Fördergelder in Milliardenhöhe, das zeigen Recherchen von Radio SRF. Bleibt da auch noch Geld für Anlagen im Mittelland übrig? Weiteres Thema: Die Krankenkassenprämien steigen erneut. Gesundheitsminister Alain Berset fordert deshalb die Kantone auf, sie sollen Prämien stärker verbilligen.
Wer in einer Stadt die Autos reduzieren will, muss attraktive Alternativen anbieten. In den letzten Jahren haben Elektro-Trotti und -Bikes in den grossen Städten Einzug gehalten. Taugen sie etwas, die Mobilitätswende zu beschleunigen? Und wie ist es, einen E-Scooter zu fahren? Wir machen den Test. Der Podcast im Überblick: (00:02:03) Microsoft sorgt mit «Azure» seit längerem für rote Köpfe (00:11:25) Sharing Economy Teil 2: Mikromobilität (00:14:18) Tour de Suisse: (00:15:02) Mittelland (00:17:45) Region Zürich (00:19:54) Basel (00:21:33) Westschweiz (00:23:08) Tessin (00:23:50) Bern und Fribourg (00:25:26) Luzern und Zug (00:27:49) St. Gallen (00:25:26) Mikromobilität vertieft: Gespräch mit Michael Hohenreuther vom Institut für Mobilität der Universität St. Gallen über unterschiedliche Strategien, die Wichtigkeit von Daten, die Jelbi-App und den Menschen als Gewohnheitstier (00:51:09) Reto fährt zum ersten Mal E-Trotti Links: Rocket League Weltmeisterschaft am Samstag und Sonntag ab 14:15 hier schauen: https://www.youtube.com/c/rocketleagueesports oder https://www.twitch.tv/rocketleague Was ist Rocket League? 11 Minutes Intro (en) https://www.youtube.com/watch?v=Os7TTRtF-HI Jelbi-Video: https://www.youtube.com/watch?v=yp2YcKsffZ8 Institut für Mobilität der Universität St. Gallen: https://imo.unisg.ch/de/home SRF Geek Sofa bei Discord: https://discord.gg/geeksofa
Wer in einer Stadt die Autos reduzieren will, muss attraktive Alternativen anbieten. In den letzten Jahren haben Elektro-Trotti und -Bikes in den grossen Städten Einzug gehalten. Taugen sie etwas, die Mobilitätswende zu beschleunigen? Und wie ist es, einen E-Scooter zu fahren? Wir machen den Test. Der Podcast im Überblick: (00:02:03) Microsoft sorgt mit «Azure» seit längerem für rote Köpfe (00:11:25) Sharing Economy Teil 2: Mikromobilität (00:14:18) Tour de Suisse: (00:15:02) Mittelland (00:17:45) Region Zürich (00:19:54) Basel (00:21:33) Westschweiz (00:23:08) Tessin (00:23:50) Bern und Fribourg (00:25:26) Luzern und Zug (00:27:49) St. Gallen (00:25:26) Mikromobilität vertieft: Gespräch mit Michael Hohenreuther vom Institut für Mobilität der Universität St. Gallen über unterschiedliche Strategien, die Wichtigkeit von Daten, die Jelbi-App und den Menschen als Gewohnheitstier (00:51:09) Reto fährt zum ersten Mal E-Trotti Links: Rocket League Weltmeisterschaft am Samstag und Sonntag ab 14:15 hier schauen: https://www.youtube.com/c/rocketleagueesports oder https://www.twitch.tv/rocketleague Was ist Rocket League? 11 Minutes Intro (en) https://www.youtube.com/watch?v=Os7TTRtF-HI Jelbi-Video: https://www.youtube.com/watch?v=yp2YcKsffZ8 Institut für Mobilität der Universität St. Gallen: https://imo.unisg.ch/de/home SRF Geek Sofa bei Discord: https://discord.gg/geeksofa
Die Migros hat im sogenannten Gäu im Kanton Solothurn, entlang der Autobahn A1, in den letzten Jahren zahlreiche Lagerhallen errichtet. Nachdem die Migros in der Region über lange Zeit mit offenen Armen empfangen wurde, beginnen sich die Gemeinden nun langsam zu wehren: Sie verlangen Geld für die zusätzlichen Industriegebiete – und die Belastungen, die dadurch entstehen. Für die neuste Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ist Christian Zürcher, Reporter der Seite Drei, nach Egerkingen und Neuendorf gereist. Moderiert wird die Sendung von Philipp Loser.Artikel zum Thema:Das Ultimatium an die Migros: 1 Million Franken
Auch in der Schweiz gerät der Wald unter Druck, vor allem wegen der Klimaerwärmung. Hitzetage und Dürreperioden der letzten Sommer führten zu einem Absterben von Fichten und Buchen im Mittelland und im Jura. Aber auch die Edelkastanie an der Alpensüdseite hat zu kämpfen. Der Klimawandel macht vielen Baumarten zu schaffen. Im Hardwald bei Muttenz sind die Schäden deutlich sichtbar: Der Wald ist ausgedünnt, die Bäume sind geschwächt, die Kronen geschädigt; tote Äste fallen herunter und Schädlinge befallen das Holz. Für den Kantonsförster Ueli Meier eine grosse Herausforderung: Welche Bäume werden die steigenden Temperaturen überleben? * Welche Anpassungen an den Klimawandel leisten Bäume? * Womit haben Bäume aktuell zu kämpfen? * Verdurstet oder verhungert ein Baum? * Welche Baumarten sind zukunftsfähig? * Wie werden wir den unterschiedlichen Aufgaben des Waldes zukünftig gerecht? Im Podcast zu hören sind: * Ueli Meier, Leiter vom Amt für Wald beider Basel * Esther Frei, Waldökologin, Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) * Michael Reinhard, Leiter der Abteilung Wald im Bundesamt für Umwelt * Ansgar Kahmen, Botanikprofessor an der Universität Basel * Marcus Maeder, Ökoakustiker & Naturforscher Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Die Schweiz ist besonders, was ihre Lebensräume für Pflanzen anbetrifft. Die Lebensräume sind so vielfältig wie die Landesteile: der Norden mit seinem Mittelland, mit Seen und Flüssen, der Süden mit seinem mediterranen Klima und natürlich die Alpenkette mit Berg, Schnee und Gletscher. In diesen grösseren Regionen, gibt es viel kleinere Einheiten und in ihnen allen leben Pflanzen, die genau diese Umgebungen lieben. Nun ist durch den Temperaturanstieg, durch Zersiedelung und intensive Landwirtschaft Bewegung in die Pflanzenwelt gekommen. Diese Faktoren haben einen beschleunigten Wandel zur Folge, der die Flora zumeist überfordert. In den Bergkantonen wie im Wallis oder im Graubünden ist der Druck sogar noch stärker, weil dort die Wetterextreme noch mehr ins Gewicht fallen. - Ich habe mit der Botanikerin Sonja Hassold darüber gesprochen, was dieser Wandel bedeutet und wie wir als StadtbewohnerInnen dagegen halten können. Sonja Hassold ist auch die Mitbegründerin der Firma Botanik Exkursionen, die sich an Normalsterbliche ohne viel Botanikwissen richtet. Darum haben wir uns auch darüber unterhalten, was es braucht, dass sich noch mehr Leute für die Natur einsetzen.
Der Winter 2022/23 präsentierte sich bis jetzt ausserordentlich schneearm und der meteorologische Frühling hat bereits begonnen. War es das somit schon mit Schnee oder kommt da noch was? Schneefälle im März sind keine Seltenheit. Im Hochgebirge werden die maximalen Schneehöhen des ganzen Winters im Durchschnitt erst im April erreicht. Aber auch im Mittelland gibt es im langjährigen Mittel im März zwei bis drei Tage mit Neuschnee. Die Statistik zeigt ebenfalls nochmals eine Zunahme der Häufigkeit von Schneefällen Anfang März: der sogenannte Märzwinter.
Peter Brang war u.a. der Spezialist für den Wald im Klimawandel am ETH-Institut für Wald, Landschaft und Schnee WSL. Leider ist er letztes Jahr überraschend gestorben. Im Frühling 2022 konnte ich mit ihm noch ein Gespräch führen, ein gemeinsamer Waldbesuch fand leider nicht mehr statt. Ich bin sehr dankbar für dieses Interview, denn Peter Brang spricht über die grossen Linien: Der Wandel ist nicht nur eine biologische Konstante der Natur. Es gab auch Ereignisse, durch die Arten bereits vor dem Homo Sapiens ausgelöscht wurden. Aber die Menschheit hat nun einen beschleunigten Klimawandel ausgelöst, den viele Baumarten überfordert. Vor allem für die Wälder mit Schutzfunktion muss nun langfristig gedacht werden. Wälder im Mittelland haben etwas anders gelagerte Probleme. Doch grundsätzlich ist zu sagen, dass die Wälder nicht nur, aber auch in der Schweiz seit Jahrhunderten von der Wald- und Holznutzung übergeprägt wurden. Peter Brang war bescheiden genug anzufügen, dass wir erst in vielen Jahren sehen werden, ob wir den Wald mit den richtigen Massnahmen gegen die Folgen des Klimawandels unterstützt haben.
Schweden möchte längst Teil des Sicherheitsbündnis NATO sein, aber das Land muss weiterhin warten. Der Grund: Die Türkei will nicht Ja sagen bis ihre Forderungen erfüllt sind und für einen Nato-Beitritt braucht es eine einstimmige Zustimmung aller Mitglieder des Sicherheitsbündnis. Weitere Themen: * Was ist eigentlich mit den iranischen Fussball-Nationalspielern passiert? Wir erinnern uns an diesen speziellen Moment an der WM in Katar: Beim ersten Gruppenspiel haben sie sich geweigert, die iranische Hymne zu singen. Ein Affront gegen das Regime und wohl eine Solidaritätsbekundung mit der Protestbewegung in Iran. Danach befürchteten viele, die Spieler würden zuhause bestraft. Wie ist es ihnen ergangen? * Der Wolf ist da und er bleibt da. Auch im Schweizer Mittelland. Die Zahl der Wolfssichtungen nimmt zu - jüngst etwa im Aargau oder Solothurn. Was ist der Grund für die Begegnungen? Und müssen sich auch die Menschen im Mittelland an das Raubtier gewöhnen? * Konflikte und Streitigkeiten sind omnipräsent. Was aber, wenn schon Kinder lernen, wie man am besten mit Konflikten umgehen kann? Das Projekt "WIN-WIN" an Schulen der Stadt St.Gallen versucht genau das schon seit mehr als 20 Jahren. 4. KlässlerInnen lernen, wie man Konflikte selbst lösen kann. Mit Hilfe von Michaela Hebsacker - einer Mediatorin - werden sogenannte Lotsinnen und Lotsen ausgebildet: Diese vermitteln dann zwischen Kindern, die sich streiten.
Zum einen beleuchten wir den Vorhersagezeitraum und die verschiedenen Möglichkeiten, eine Aussage zum Festtagswetter zu machen. Zum anderen widmen wir uns der Statistik, die eher grüne als weisse Weihnachten zeigt. Seriöse Wetterprognosen gehen bis etwa 7 Tage in die Zukunft. Dabei können je nach Wetterlage bereits grosse Unsicherheiten auftreten. Sogenannte Ensemble Vorhersagen erlauben eine Aussage bis etwa zwei Wochen in die Zukunft. Sie geben die Bandbreite des möglichen Wetters an. Saisonvorhersagen machen eine Aussage über die kommenden Wochen und Monate. Dabei wird zum Beispiel berechnet, ob eine Zeitspanne eher zu warm, zu kalt oder durchschnittlich abläuft. Die Statistik des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie zurück bis 1931 zeigt, dass weisse Weihnachten Flachland auch früher schon nicht die Normalität waren. Im zentralen und östlichen Mittelland lag nur an 4 von 10 Jahren Schnee über Weihnachten. In den höheren Bergregionen sind weisse Weihnachten auch heute noch gesichert, zum Beispiel in Davos auf gut 1500 m ü. M.. In tieferen Gebieten wie zum Beispiel Einsiedeln auf 900 m ü. M. ist der Klimawandel spürbar: Grüne Weihnachten werden immer häufiger.
Der Berner Liedermacher Tinu Heiniger ist 76 Jahre alt. Jetzt hat er sein neues Buch «Mein Emmental. Geschichten aus der schönen engen Welt» herausgebracht. Dabei blickt er zurück auf seine Kindheit und Jugend in Langnau. Im Gespräch macht er sich auch Gedanken über seine Heimat und über den Tod. Weiter in der Sendung: * In der Affäre um sexuelle Belästigung bei Bühnen Bern schaltet sich nun die Stadt Bern ein. Sie verlangt mehr Informationen über die Vorfälle. * Der Start in die neue Woche wird schön bei 18 Grad im Mittelland und 21 Grad im Wallis.
An einem Info-Anlass haben Behörden und Industrievertreter die Bevölkerung über das neue Notkraftwerk in Birr informiert. Vieles blieb dabei unklar. Klar ist hingegen, dass das Gas-/Ölkraftwerk viel Lärm und Dreck bedeutet, und dass die Bevölkerung nichts dazu zu sagen hat. Weitere Themen der Sendung: * Mordfall Metzerlen vor Solothurner Obergericht: Am ersten Prozesstag gibt es vor allem Verzögerungen. * Nachdem Behörden die Igelstation in Oberentfelden geschlossen haben, ist eine neue Station fürs Mittelland geplant.
Das Sommerlager oder das Skilager in den Bergen. Die finden oft in Ferienheimen statt. Ferienheime, die von Gemeinden im Mittelland in den 60ern und 70ern gekauft wurden. Doch die Zeiten ändern sich. Viele Gemeinden wollen verkaufen. Zum Beispiel die Gemeinde Wettingen im Aargau. Weitere Themen: * Tigray: Ein Konflikt in Äthiopien, der zwischen Krieg in der Ukraine und Covid vergessen geht.
Bald ziehen die ersten Bewohner:innen in den Lindenpark in Balsthal ein. Dies ist ein Heim speziell konzipiert für Menschen mit Demenz. Beim Bau und der Einrichtung wurde darauf geachtet, dass es auf die Bedürfnisse von Demenzkranken ausgerichtet ist. Auch die Pflege verfolgt einen neuen Ansatz. Weitere Themen: * Die Serie von Bankomantensprengungen im Mittelland geht weiter. Dabei gäbe es eine relativ einfache Lösung, die bei einer Regionalbank im Aargau bereits im Einsatz ist. * Der Verband GastroAargau beschwert sich über komplizierte Formulare, die viele Wirte überfordern würden. Die Formulare braucht es, damit die Betriebe zusätzliche Kurzarbeitsentschädigungen fordern können.
Was haben Argentinien, Neuseeland, die USA, Nepal, Uruguay und die Mongolei gemeinsam? Sie alle besitzen eine «Schweiz» in ihrem Staatsgebiet. Und dies aus ganz unterschiedlichen Gründen! «Little Switzerland» Weltweit gibt es rund 540 «Schweizen». Oft sind das Landschaften, die an die Schweiz erinnern. Aber nicht nur! In den USA gibt es über ein Dutzend Gegenden, die «Switzerland» oder «Little Switzerland» heissen; sei es, weil sie gebirgig sind, weil die ersten Siedler aus der Schweiz stammten oder einfach aus Marketingründen, zum Beispiel bei Skigebieten. Die Schweiz des Ostens Nepal wurde im 19. Jh. von den Engländern «Switzerland of the East» genannt. Vielleicht ein bisschen, weil der Himalayastaat an die Alpenrepublik Schweiz erinnerte. Hauptsächlich aber, weil Nepal ringsum das letzte Gebiet war, das noch nicht vom britischen Empire erobert worden war. Schon um 1850 also wurde die Schweiz als Insel wahrgenommen! Berge, Berge, Berge Klassischerweise werden gebirgige Landschaften mit der Schweiz verglichen. So ist es bei der Argentinischen Schweiz um Bariloche, bei der Neuseeländischen Schweiz und auch bei der Mongolischen Schweiz - obwohl diese mehr wie eine Juralandschaft aussieht, nicht wie ein Hochgebirge. Sowieso wurde «Schweiz» im 19. Jahrhundert weltweit zum Synonym für «schöne Landschaft». So erhielten auch Gegenden diese Bezeichnung, die gar nicht ans Original erinnern, weder an den Jura, noch ans Mittelland oder die Alpen.
In Europa kämpfen verschiedene Regionen gegen Waldbrände. Bereits jetzt ist in Europa so viel Waldfläche verbrannt wie sonst während eines ganzen Jahres. In Zukunft könnten auch Gebiete betroffen sein, die bisher verschont geblieben sind. Die weiteren Themen: * (06:26) Das Treibhausgas CO2 aus der Luft abzusaugen, ist eine der Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel. Aktuell ist das noch zu teuer. Das könnte sich aber bald ändern. * (12:31) Eigentlich sollten Opioide Schmerzen lindern und den Menschen ihre Leiden erträglicher machen. Allerdings hat die Zahl der Opioid-Vergiftungen in der Schweiz stark zugenommen. Experten sind besorgt. * (18:04) Der südamerikanische Wirtschaftsverbund Mercosur steht vor grossen Herausforderungen: Politische Konflikte schwelen seit längerem, die Corona-Pandemie hat die Volkswirtschaften der Länder weiter durchgeschüttelt. Auf dem Mercosur-Gipfel sollen die Positionen geeint werden.
Trotz Krieg in der Ukraine und trotz der Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees, Athleten aus Russland und Belarus auszuschliessen, sind solche beim Bieler Schachfestival dabei - aus Gründen. Weiter in der Sendung: * Der Deal zwischen der Gemeinde Utzenstorf und der Migros rund um das geplante Verteilzentrum von Digitec Galaxus würde auch den Gemeinden Wiler und Gerlafingen helfen. Zu wenig, finden sie und halten an der Einsprache fest. * Sommerserie «Vo Gräbe und Brugge»: Heute geht es um die Wildtierbrücke im Aargau, die den Tieren helfen soll, ungehindert vom Jura ins Mittelland zu gelangen.
«Nacht in der Schweiz» zeigt die besten Luftaufnahmen in der nächtlichen Heimat und erzählt Geschichten, die sich so nur im Schutz der Dunkelheit abspielen. Die Highlights durch vier Jahreszeiten aus der dreiteiligen Serie von 2020. Von oben betrachtet beginnt nach Sonnenuntergang ein einzigartiges Schauspiel aus Licht und Dunkelheit. «DOK» zeigt in spektakulären Bildern das nächtliche Leben zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Unter anderem ein Schwertransport von Windrädern auf den Gotthardpass, eine Lichtmessung im Gantrisch-Naturpark, Vogelberingungen im Freiburgerland, einer Rehkitzrettung mit Drohnen und Fledermausforschungen in den Jura-Höhlen. Die Serie zeigt auch, was am Flughafen Zürich, am Rheinhafen und auf einer SBB-Baustelle in Genf nachts alles passiert und schaut Bauern, Fischern, einer Pistenbullifahrerin und einem Eismeister bei ihrer nächtlichen Arbeit über die Schultern. Gepaart sind diese Geschichten von Menschen, die nachts arbeiten mit fantastischen Luftaufnahmen von Orten, die wir kennen, aber so noch nie gesehen haben: Den Alpen vom Engadin übers Aletschgebiet bis zum Genfersee und das Mittelland mit kleineren und grösseren Städten. Ein hochwertiger Film mit interessanten Geschichten und atemberaubenden Bildern aus der Schweiz.
«Nacht in der Schweiz» zeigt die besten Luftaufnahmen in der nächtlichen Heimat und erzählt Geschichten, die sich so nur im Schutz der Dunkelheit abspielen. Die Highlights durch vier Jahreszeiten aus der dreiteiligen Serie von 2020. Von oben betrachtet beginnt nach Sonnenuntergang ein einzigartiges Schauspiel aus Licht und Dunkelheit. «DOK» zeigt in spektakulären Bildern das nächtliche Leben zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Unter anderem ein Schwertransport von Windrädern auf den Gotthardpass, eine Lichtmessung im Gantrisch-Naturpark, Vogelberingungen im Freiburgerland, einer Rehkitzrettung mit Drohnen und Fledermausforschungen in den Jura-Höhlen. Die Serie zeigt auch, was am Flughafen Zürich, am Rheinhafen und auf einer SBB-Baustelle in Genf nachts alles passiert und schaut Bauern, Fischern, einer Pistenbullifahrerin und einem Eismeister bei ihrer nächtlichen Arbeit über die Schultern. Gepaart sind diese Geschichten von Menschen, die nachts arbeiten mit fantastischen Luftaufnahmen von Orten, die wir kennen, aber so noch nie gesehen haben: Den Alpen vom Engadin übers Aletschgebiet bis zum Genfersee und das Mittelland mit kleineren und grösseren Städten. Ein hochwertiger Film mit interessanten Geschichten und atemberaubenden Bildern aus der Schweiz.
Heftige Gewitter zogen gestern Abend über die Nordwestschweiz und das Mittelland. Besonders hart getroffen hat es Recherswil im Kanton Solothurn. Nach dem Unwetter sind heute zig Einwohnerinnen und Einwohner mit Aufräumen beschäftigt und füllen ganze Mulden mit zerstörtem Hab und Gut. Weitere Themen in der Sendung: * Negativzinsen: Die Aargauische Kantonalbank AKB senkt die Gebühren auf die Guthaben ihrer Kundschaft. Privatkunden müssen ab sofort keine Gebühren mehr zahlen. Geschäftskundinnen neu -0.25 statt -0.8 % . Weiterhin gelten aber teilweise die tieferen Verzinsungslimiten.
Über 100 Jahre wurde im Kanton Solothurn kein Gartenschläfer mehr dokumentiert. Das seltene Nagetier wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts mehr und mehr aus dem Mittelland verdrängt. Nun wurde in Büsserach ein Exemplar im Winterschlaf entdeckt und Fachleute freuen sich. Die weiteren Themen: * Im Kanton Zürich nehmen die Jugendgewaltzahlen weiter zu * Ausbau der Kinder - und Jugendpsychiatrie im Thurgau * Überprüfung der EU-Oligarchen-Sanktionsliste im Kanton Zug * Asylsozialhilfe für ukrainische Flüchtlinge: Die Stadt Bern rüstet sich und will chaotische Warteschlangen bei der Barauszahlung verhindern Weitere Themen: - Freude nach Entdeckung eines Gartenschläfers im Kanton Solothurn
Über 100 Jahre wurde im Kanton Solothurn kein Gartenschläfer mehr dokumentiert. Das seltene Nagetier wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts mehr und mehr aus dem Mittelland verdrängt. Nun wurde in Büsserach ein Exemplar im Winterschlaf entdeckt und Fachleute freuen sich. Weitere Themen der Sendung: * Brandserie im Solothurner Wasseramt: Die Polizei geht mittlerweile von Brandstiftung aus. Die Bevölkerung ist verunsichert. * Es stinkt und fault, doch in der Kläranlage passiert mehr als nur die Reinigung des Abwassers, wie eine Reportage im Rahmen der Frühlingsserie über spezielle Orte zeigt.
Nach Jahren des Bienensterbens haben sich die Honigbienen erhohlt. Dadurch gehen jedoch die Wildbienen-Bestände zurück. Mehr Vorschriften für die Imkerinnen und Imker sollen helfen, dass die Wildbienen nicht weiter dezimiert werden. Der Verband will dafür Hand bieten. Weitere Themen: * Die Aargauer SVP möchte die Atomkraftwerke in den Aargauer Richtplan aufnehmen. Die anderen Parteien wollen weiterhin an der vom Volk abgesegneten Energiestrategie 2050 festhalten. * Verkehrslärm ist an einigen besonders neuralgischen Punkten in Olten ein Thema. Immerhin hat die Lärmbelastung durch Züge und Flugzeuge in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen.
Am Parteitag der Aargauer SVP hat sich Präsident Andreas Glarner für seine umstrittenen Aussagen zum Ukraine-Krieg entschuldigt. In Zukunft will er sich auf Aussagen zur nationalen und kantonalen Politik beschränken. Weitere Themen: * Mehr Wölfe in der Schweiz heisst auch mehr Wölfe im Mittelland. Bereits fordern der Aargauer und der Zürcher Bauernverband den Abschuss. Die Umweltorganisation Pro Natura setzt auf den Dialog mit den Bauern. * Der EHC Olten gleicht im Rennen um den Aufstieg in die National League aus. Dank dem 1:0-Sieg am Mittwoch.
Nachdem ein Wolf an der Aargauer Grenze 25 Schafe gerissen hat, machen sich Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter Sorgen. Pro Natura empfiehlt, mindestens 90 Zentimeter hohe Zäune um die Schafweiden aufzustellen. Beim Aargauischen Schafzüchterverein hält man das aber für ungenügend. Weiter in der Sendung: * Einsprachen gegen die Sanierung der Bahnhofstrasse Wohlen. * Solothurner Regierung begrüsst OECD-Steuerreform. * Arbeiten bei minus 25 Grad: Besuch in einem Tiefkühllager in Schafisheim.
Gerissene Schafe in Gerzensee, Kirchdorf, Oberbalm und Niedermuhlern. Anfang März ein überfahrenes Tier in Allmendingen bei Bern – In den letzten Wochen und Monaten wurden im Mittelland vermehrt Wölfe nachgewiesen. «Das Mittelland ist kein wolfsfreier Raum mehr. Das bedeutet, dass auch im Mittelland ein entsprechender Herdenschutz aufgezogen werden muss», erklärt Sara Wehrli, Verantwortliche Grosse Beutegreifer ... >
Drohnen durchfliegen Abend für Abend das Palettenlager eines Lagerhauses und kontrollieren die Standorte der Waren. Damit liegt allmorgendlich die bereinigte Liste des Inventars vor und werden so rasch Fehler entdeckt. Das ist keine Zukunftsmusik mehr. Drohnen sind beispielsweise im Möbellager von IKEA in Spreitenbach im Einsatz. Noch eher theoretisch ist allerdings das Lagerhaus, worin keine Menschen mehr arbeiten, weil angelieferte Waren auf Paletten von Fotozellen, Computersoftware, roboterisierten Transportern, Liften und Kränen erfasst, versorgt und wieder bereitgestellt werden. Onlinehandelsboom und Fachkräftemangel Noch nie wurden so viele Lagerhäuser gebaut wie aktuell, weil Logistik immer wichtiger wird und weil der Online-Handel boomt. Zudem beklagt die Logistikbranche einen Fachkräftemangel. Die Sendung «Treffpunkt» geht auf Reportage und wirft einen Blick hinter die Fassaden von Lagerhäusern, diesen riesigen Stahl- und Plattenbauten, die sich - vor allem im Mittelland - in grosser Zahl den Autobahnen entlang reihen.
Seit über 100 Jahren leuchten vom Solothurner Weissenstein drei grosse Lampen ins Mittelland. Vor einigen Jahren wurden sie erneuert – ohne Bewilligung. Nun läuft das Bewilligungsverfahren, kürzlich wurde bei den Einstellungen nachgebessert. Unklar ist, ob dies genügt. Es geht um Lichtverschmutzung. Weiter in der Sendung: * Ja zu einer Steuersenkung im Solothurner Kantonsrat – aber nur zu einer für 60 Millionen und nicht für 260 Millionen Franken. Das Kantonsparlament empfiehlt der Stimmbevölkerung mit grossem Mehr den Gegenvorschlag zur Initiative «Jetz si mir draa». * Der Kanton Solothurn erhält ein neues Volksschulgesetz. Das Kantonsparlament hat das alte Gesetz aus den 1960er-Jahren überarbeitet. Logopäden und Ergotherapeutinnen brauchen künftig genauso eine Bewilligung wie Lehrerinnen und Heilpädagogen brauchen künftig.
«kei Zit, zum es Billet chaufe», «kei Zit, für es Billet z chaufe» oder «kei Zit, um es Billet z chaufe»? Der «Syntaktische Atlas der deutschen Schweiz» zeigt die räumliche Verteilung von dutzenden Satzbauphänomenen im Schweizerdeutschen. Nach 21 Jahren Projektarbeit präsentiert die Uni Zürich den Syntaktischen Atlas der deutschen Schweiz (SADS). Auf über 200 Karten wird erstmals ersichtlich, wie in den verschiedenen schweizerdeutschen Dialekten der Satzbau funktioniert. In der Sendung erklären Elvira Glaser, Gabriela Bart und Sandro Bachmann vom SADS-Projektteam einige der spannendsten Satzbau-Phänomene. Schweizer Dialektlandschaft erklärt – anhand des Satzbaus Sie zeigen auf, warum manche davon sich zwischen Ost- und Westdeutschschweiz und andere zwischen Mittelland und Alpenraum unterscheiden. Und sie erzählen auch, wie anspruchsvoll es war, die erhobenen Daten in informative Karten zu «übersetzen». Aha-Momente sind garantiert! Fragen zu Satzbau und Familiennamen Im Mundart-Briefkasten gibt's noch ein Syntax-Zückerli obendrauf: Wir erklären zwei Satzbau-Fragen aus unserer Hörerschaft: Ist es zum Beispiel korrekt, zu sagen «De Ort, wo vil Tourischte härega tüend.»? Oder wäre «häregönd» besser? Eine Erklärung gibt's auch zum Familiennamen Stillhart - von Idiotikon-Redaktor Andreas Burri. Ein kritischer Blick auf Zürich In der neusten Publikation des Zürcher Autors Viktor Schobinger lebt der junge afrikanische Pfarrer Birnibessi ein Jahr lang in Zürich und wird hier mit dem für ihn seltsamen Leben und Gebaren der Menschen und mit vielerlei Problemen, unter anderem rassistischen Begegnungen, konfrontiert. Das Besondere: Birnibessi spricht fliessend Züritüütsch, denn sein (fiktives) Land Bagumbi wurde vor rund 200 Jahren von Zürchern in Zentralafrika gegründet und hat die Verbindung zur «Vaterstadt» seither nie verloren. Diese spezielle Erzählanlage erlaubt dem Autor einen sehr schrägen, humorvollen und durchaus kritischen Blick auf seine eigene Heimatstadt. Wir stellen das Buch gegen Ende der Sendung vor. Buch-Tipps: * Den SADS kann hier gratis als PDF heruntergeladen werden. Gedruckt kommt er im Frühling 2022 heraus. * «Birnibessis Zürcher Briefe an den hochgeachteten Mbanga von Bagumbi, vermittelt von Gottfried Fröideriich, dermaligem Antistes zu Lamenia». Zürich 2021, Schobinger-Verlag
Stabiles Hochdruckwetter im Winter bedeutet für viele im Flachland, dass sie unter einer grauen Hochnebeldecke liegen. In der Höhe herrscht dagegen sonniges Wetter. Doch wo liegt eigentlich die Grenze zwischen diesen beiden völlig unterschiedlichen Welten? Die aktuelle Hochnebelobergrenze ist mit Webcam-Bildern grundsätzlich einfach zu bestimmen. Schwieriger ist die Vorhersage. Es spielt eine Rolle, wie viel Kaltluft und Feuchtigkeit über dem Flachland vorhanden ist und ob diese mit Nordostwind angehoben oder mit Südwestwind aus dem Mittelland verdrängt wird.
Abstimmungen bringen sie an den Tag, die Gräben in der Schweiz. «Reporter» zeigt Lebenswelten, die immer wieder mal aufeinanderprallen. In der Stadt, auf dem Land und dazwischen. Die grossen Städte der Schweiz werden von den Menschen im Lande als dominierend wahrgenommen. Aber wenn man die politischen Abstimmungen der letzten Jahre anschaut, sieht es umgekehrt aus: Oft waren es die links-grün regierten Kernstädte, die verloren haben. Seit Beginn der 20er-Jahre wurden sie in 11 von 22 Abstimmungen überstimmt, sagt der Politologe Michael Hermann. Er hat im Auftrag der Agrargenossenschaft eben erst einen Stadt-Land-Monitor verfasst. Dort, wo das Land verliert, wird es dann aber schnell einmal emotional. Paradebeispiel: das Nein zum Jagdgesetz. Dieses hätte den Kantonen mehr Kompetenzen gegeben bei der Regulierung, sprich beim Abschuss, von Wölfen. Doch die Mehrheit der Schweiz sagte knapp Nein. Beim Besuch von «Reporter» im Val Lumnezia war der Ärger darüber noch spürbar. Ein anderes Thema, das bis heute in den Bergkantonen für Emotionen sorgt, ist die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative und der Raumplanung. Was bei der Thematik Stadt-Land manchmal vergessen geht: Die grosse Mehrheit der Menschen in der Schweiz wohnt eigentlich zwischen den beiden Polen, in den Kleinstädten und Dörfern des Mittellandes. Hier werden oftmals auch die Abstimmungen entschieden. Einer der viel über das Lebensgefühl Mittelland weiss, ist der Langenthaler Schriftsteller Pedro Lenz. Er hat jährlich bis an die 200 Lesungen – die meisten davon im Mittelland. In den Grossstädten könne man sich ganz unter Seinesgleichen bewegen, wenn man wolle, sagt Lenz. In der Kleinstadt müsse man offener sein für alle. «Ich habe Künstlerkollegen, die mir sagen, mit SVP-Politikern rede ich prinzipiell nicht. Denen sage ich: «Hey Brother, dann warst du noch nie in Langenthal.» Dort könne man nicht in die Beiz gehen und zwei begrüssen, aber den Dritten nicht. «Wir müssen mit allen einen Umgang finden. Das ist ein grosses Vermächtnis, das die Schweiz hat. Die Durchmischung der sozialen und der ideologischen Schichten.»
Abstimmungen bringen sie an den Tag, die Gräben in der Schweiz. «Reporter» zeigt Lebenswelten, die immer wieder mal aufeinanderprallen. In der Stadt, auf dem Land und dazwischen. Die grossen Städte der Schweiz werden von den Menschen im Lande als dominierend wahrgenommen. Aber wenn man die politischen Abstimmungen der letzten Jahre anschaut, sieht es umgekehrt aus: Oft waren es die links-grün regierten Kernstädte, die verloren haben. Seit Beginn der 20er-Jahre wurden sie in 11 von 22 Abstimmungen überstimmt, sagt der Politologe Michael Hermann. Er hat im Auftrag der Agrargenossenschaft eben erst einen Stadt-Land-Monitor verfasst. Dort, wo das Land verliert, wird es dann aber schnell einmal emotional. Paradebeispiel: das Nein zum Jagdgesetz. Dieses hätte den Kantonen mehr Kompetenzen gegeben bei der Regulierung, sprich beim Abschuss, von Wölfen. Doch die Mehrheit der Schweiz sagte knapp Nein. Beim Besuch von «Reporter» im Val Lumnezia war der Ärger darüber noch spürbar. Ein anderes Thema, das bis heute in den Bergkantonen für Emotionen sorgt, ist die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative und der Raumplanung. Was bei der Thematik Stadt-Land manchmal vergessen geht: Die grosse Mehrheit der Menschen in der Schweiz wohnt eigentlich zwischen den beiden Polen, in den Kleinstädten und Dörfern des Mittellandes. Hier werden oftmals auch die Abstimmungen entschieden. Einer der viel über das Lebensgefühl Mittelland weiss, ist der Langenthaler Schriftsteller Pedro Lenz. Er hat jährlich bis an die 200 Lesungen – die meisten davon im Mittelland. In den Grossstädten könne man sich ganz unter Seinesgleichen bewegen, wenn man wolle, sagt Lenz. In der Kleinstadt müsse man offener sein für alle. «Ich habe Künstlerkollegen, die mir sagen, mit SVP-Politikern rede ich prinzipiell nicht. Denen sage ich: «Hey Brother, dann warst du noch nie in Langenthal.» Dort könne man nicht in die Beiz gehen und zwei begrüssen, aber den Dritten nicht. «Wir müssen mit allen einen Umgang finden. Das ist ein grosses Vermächtnis, das die Schweiz hat. Die Durchmischung der sozialen und der ideologischen Schichten.»
Manchmal reicht der Hochnebel bis über 2000 Meter hinauf, meist sind dann auch die Alpentäler vom Nebel geflutet. Dann gibt es Tage mit nur flachen Nebelbänken im Mittelland. Was ist der Grund für diese unterschiedlichen Nebelobergrenzen? Ausschlaggebend ist die Windrichtung. Kommt der Wind aus Nordosten, bläst also die Bise, wird das keilförmige Mittelland mit Nebelluft gefüllt und die Obergrenze ist meist hoch. Anders sieht es bei einer südwestlichen Strömung aus. Dann kann die feuchte Luft aus dem Mittelland abfliessen und der Nebel liegt nur noch in den tieferen Gegenden des Mittellandes, meist in Gewässernähe.
Pfingstrosen sind sehr dankbare Gartenpflanzen. Sie sind genügsam und langlebig. In der Schweiz wächst die einheimische Pfingstrosenart Paeonia officinalis vereinzelt im Mittelland und vor allem im Südtessin. Die Schweizer Pfingstrose wurden zusammen mit der aus dem Mittelmeergebiet stammenden Pfingstrosenart Paeonia mascula, bereits im Mittelalter nördlich der Alpen in den Klostergärten kultiviert. Im 15. Jahrhundert entstanden gefüllt blühende Pfingstrosen. Von den Klostergärten gelangten sie in die Bauerngärten und wurden Bauern-Pfingstrose, Chölrösli, Benedikten-Ros oder Venedisch-Ros genannt. Der Herbstbeginn ist die beste Zeit um Pfingstrosen zu setzen. Es gibt eine sehr grosse Auswahl an verschiedensten Sorten. Pfingstrosen befinden sich Ende September/ Anfangs Oktober in einer Ruhephase, ihre Wurzeln sind dick, voll von gespeicherten Nährstoffen und ihre Knospen sind hart und fest. Setzen der Pfingstrosen: ? steht gerne sonnig bis halbschattig ? Boden mässig nährstoffreich, nicht zu trocken/nicht zu nass ? Knospen zwei Fingerbreit mit Erde decken ? gut angiessen
Diese Woche stehen im Magazin fünf Themen aus fünf Regionen bereit: Wir reisen vom Aargau in den Kanton Zürich, runter ins Wallis, nach Schwyz und zuletzt nach Graubünden. Mehr zu den Themen der nächsten Viertelstunde: (00:00:36) AG: Das Kuhglocken-Verbot Der Kanton Aargau hat entschieden, dass in Berikon ab 22 Uhr keine Kuhglocken mehr läuten dürfen. Die Nachtruhe der Anwohner dürfe nicht durch Kuhglockenlärm gestört werden. Die Bauern wehren sich für ihre Glocken, weil es eine Tradition sei. Doch nicht alle. Der Geschäftsführer des Aargauer Bauernverbands zum Beispiel. Er sagt, dass Kuhglocken im Mittelland eigentlich gar keinen Sinn machen. (00:03:52) ZH: Was die Unterhose über den Boden aussagt «Beweisstück Unterhose» heisst ein Projekt, das die Universität Zürich und das Kompetenzzentrum Agroscope momentan gemeinsam durchführen. An 1000 Orten in der Schweiz haben Leute, zum Beispiel in ihrem Garten, Unterhosen vergraben. Sie testen eine Methode, mit der jede und jeder die Bodengesundheit selbst und ohne teure Maschinen messen kann. (00:07:40) VS: Lonza, der Personalschwamm Das Chemie- und Pharmaunternehmen sucht ununterbrochen Angestellte. Nicht nur Biochemikerinnen. Auch KV-Angestellte, Mechaniker, Köche etc. Und weil Lonza so viele Personen in ihren Betrieb nimmt, saugt sie den Arbeitsmarkt in der Region praktisch aus. Denn kleinere Firmen können nicht Anstellungsbedingungen wie die Lonza bieten. (00:11:09) SZ: Unterschriften für «fairere» Einbürgerungen In diesen Tagen ist im Kanton Schwyz eine Petition lanciert worden. Sie fordert, dass die Einbürgerungsverfahren im Kanton Schwyz «fairer» werden – der Kanton bürgert im schweizweiten Vergleich sehr zurückhaltend ein. Die Petition verlangt unter anderem, dass die kommunale Wohnsitzpflicht auf zwei Jahre verkürzt wird, dass es kantonal ein einheitliches Verfahren mit messbaren und klar formulierten Kriterien bei Tests und Anhörungen gibt. (00:14:10) GR: Soldaten, daher! Die Bündner Tourismusorganisation hat die Angehörigen der Armee im Visier. Jährlich verbringen sie rund 200'000 Diensttage in Graubünden: Am WEF in der Infanterie-RS oder im WK. Nun sollen diese Leute aber auch für Wellness, Spass und Ferien nach Graubünden kommen. Wobei sich die Touristiker bewusst sind: Auch das WK-Wochenende am selben Ort verbringen, ist nicht jedermanns Sache. Weitere Themen: - Das Magazin – Unterhosen, Kuhglocken und «faire» Einbürgerungen
Mit 73 Jahren ist Hansruedi der Älteste in der Runde. Von seinem vielfältigen Wissen profitieren seine Gäste. Er zeigt ihnen das, was ihm am Herzen liegt: Die Musik, die Kunst und die Kulinarik.
Die Nachhaltigkeit liegt Chiara am Herzen. So entführt sie ihre Gäste in zwei fensterlose Kuppelbauten, in eine Werkstatt mit viel Blech sowie in ihre eigene Oase. Mit einer Pack-Challenge rundet sie ihr Programm ab.
Sein Lachen, sein Witz, im breiten Appenzeller-Dialekt, öffnen Walter im Bernbiet Tür und Tor. So erliegen auch die Besucherinnen seinem Charme. Oder liegt es an seinen selbstgebackenen Nussgipfeln, den gezeigten Oldtimern oder dem Plausch auf dem Eis?
Ob auf «Hola», «Bonjour», oder «Guten Tag», Karin könnte sich als Sprachlehrerin in allen vier Sprachen locker durchschlagen. Speziell aber liegt ihr das Schweizerdeutsch am Herzen. So werden ihre Besuchenden bei einem Sprachen-Quiz gleich auf Herz und Nieren geprüft.
Kommt in Biglen ein Hund mit Leine daher, dann hält sie am anderen Ende garantiert Monique Schneider. Sie liebt Spaziergänge in der Natur, speziell den Weg zur Friedenslinde. Sanft und rein seien ihre selbsthergestellten Seifen, sie überzeugen auch ihre Gäste.
Wasser macht Umwege – fliesst unterirdisch, bildet riesige Wasserkörper im Dunkeln, und drückt dann an überraschenden Stellen nach oben. Spektakuläre Quellen, Flüsse die Verschwindenund die Frage: Wie lässt sich diese Ressource in der Schweiz besser nutzen? Die Donauversickerung in Süddeutschland ist eines der spektakulärsten Wasserphänomene in ganz Europa. Dort versickert ein ganzer Fluss, und kommt an einer anderen Stelle als neuer Fluss wieder raus. In der Schweiz weiss man an vielen Stellen ziemlich wenig darüber, wo wieviel Wasser im Untergrund gespeichert ist - das Potential von vielen grossen Wasserspeichern für die Trinkwassernutzung ist noch kaum erforscht. Nun wird im Mittelland in einem Pilotprojekt geprüft, ob dieses bisher unternutzte Wasser helfen kann, Wasserknappheit zu lindern und Probleme mit Verunreinigungen durch Pestizide zu lösen. Weitere Themen: - Ein Fluss verschwindet - Frisches Wasser zwischen Jura und Mittelland
Am Mittwoch 31. März 2021 gab es in Basel den schweizweit ersten Sommertag des Jahres. Warum wird es allgemein oft in Basel am wärmsten? Dies hängt vor allem mit der Höhenlage von Basel zusammen. In einer gut durchmischten Luftmasse ist es pro 100 m Höhe rund 1 Grad kühler. In Basel, auf rund 300 m, gab es 25 Grad. In Zürich, auf rund 500 m, dagegen "nur" 23 Grad. Auch das Rhonetal gehört zu den "Hotspots" der Schweiz. Dort ist jedoch weniger die Höhenlage entscheidend, sondern die Tatsache, dass sich das kleinere Luftvolumen im Tal schneller aufwärmt als die Luft über dem Mittelland.
Ob für einen Ausflug am Wochenende oder einen Spaziergang am Nachmittag: Mara gibt in dieser Folge Tipps für Spaziergänge und Wanderungen im Appenzeller Vorder- und Mittelland. Wir wandern unter anderem auf den Gäbris und den St. Anton und geben gleichzeitig noch die besten Einkehrmöglichkeiten bekannt.
Man hört es immer wieder: -5 Grad im nebligen Mittelland sollen sich kälter anfühlen als -15 Grad im klaren Engadin. Aber woran liegt es, hat die Luftfeuchtigkeit einen Einfluss auf die gefühlte Temperatur? Ganz einfach zu beantworten ist diese Frage nicht. Schweben Nebeltröpfchen in der Luft, haben diese auf jeden Fall einen kühlenden Effekt. Daneben hat aber auch die Sonnenstrahlung einen grossen Einfluss auf die gefühlte Temperatur.
Ein Zuhörer möchte wissen, warum es im Wallis tagsüber häufig am wärmsten wird, in der Nacht dann aber kühler ist als im Mittelland. Es kommt sehr darauf an, mit welchen Wetterstationen im Mittelland man die Temperaturen vergleicht. In den tiefen Lagen ist der Unterschied gar nicht so gross. Entscheidend für die Tiefstwerte ist das vorhanden sein eines Kaltluftsees.
Eine Zuhörerin fragt, warum es an einem schönen Tag über ihr keine Wolken hat, ringsherum aber überall Wolken zu sehen sind. Über den Hügeln und Bergen rund ums Mittelland bilden sich oft Quellwolken, während es über dem Mittelland noch wolkenlos bleibt. Dazu kommen zwei Spezialfälle, auf die die Wetterbox eingeht.
Saharastaub und Bise, wie passt das zusammen? Bläst in der Höhe der Wind aus einer anderen Richtung oder macht der Staub einen grossen Umweg und kommt aus Nordosten zur Schweiz? Herr Hotz aus dem Zürcher Oberland hat sich Ende April gewundert, dass trotz Bise viel Saharastaub über unseren Köpfen schwebte. Bläst der Wind in der Höhe aus einer anderen Richtung? Oder nimmt der Staub einen grossen Umweg? Bise im Mittelland und Südwind in der Höhe sind eine häufige Kombination. Dabei kann von der Sahara her Staub in wenigen Tagen in den Alpenraum gelangen, auch wenn in den unteren Luftschichten ein Nordostwind bläst. In dieser Wetterbox erfahren sie zudem, wie häufig solche Wetterlagen vorkommen und was dieser Staub für Auswirkungen auf die Natur und die Wetterprognosen hat.
Nicolas Senn präsentiert Volksmusik aus dem Bergrestaurant Roggen in Oensingen. Mit dabei sind unter anderen Ohalätz, das Jodlerduett Marianne und Bruno Weingart sowie das Akkordeonduett Esther und Edith. Der Nebel prägt in diesen Tagen das Mittelland. Doch in Oensigen, auf 841 Meter über Meer, liegt der Roggen in so privilegierter Lage, dass er nebst Sonnensuchenden auch Ländlermusiker anzieht. Lüpfig zu und her geht es auch in dieser «Potzmusig»-Sendung. So spielen etwa das Akkordeonduo Esther und Edith einen Klassiker von Leo Kälin, Ohalätz rund um Stefan Schwarz spielen einen Klarinetten-Fox, Jodler-Freunde werden von Marianne Weingart und ihrem Sohn Bruno verzaubert und das Bergsonnechörli Mosnang ist extra vom Toggenburgerland angereist. Abgerundet wird der schöne Abend vom Schwyzerörgelitrio Truebergiele, dem Ländlertrio Wannägruess und dem Schwyzerörgelitrio Buure-Buebe.
Nicolas Senn präsentiert Volksmusik aus dem Bergrestaurant Roggen in Oensingen. Mit dabei sind unter anderen Ohalätz, das Jodlerduett Marianne und Bruno Weingart sowie das Akkordeonduett Esther und Edith. Der Nebel prägt in diesen Tagen das Mittelland. Doch in Oensigen, auf 841 Meter über Meer, liegt der Roggen in so privilegierter Lage, dass er nebst Sonnensuchenden auch Ländlermusiker anzieht. Lüpfig zu und her geht es auch in dieser «Potzmusig»-Sendung. So spielen etwa das Akkordeonduo Esther und Edith einen Klassiker von Leo Kälin, Ohalätz rund um Stefan Schwarz spielen einen Klarinetten-Fox, Jodler-Freunde werden von Marianne Weingart und ihrem Sohn Bruno verzaubert und das Bergsonnechörli Mosnang ist extra vom Toggenburgerland angereist. Abgerundet wird der schöne Abend vom Schwyzerörgelitrio Truebergiele, dem Ländlertrio Wannägruess und dem Schwyzerörgelitrio Buure-Buebe.
Ihn zieht das Fernweh bis nach Japan – sie hält die Heimatliebe seit über 20 Jahren im kleinen Weiler Ammern im Goms. Zwei Walliser im Gespräch mit Daniela Lager. Patrick Rohr (51) Eigentlich ist er Glarner. Aber als Jugendlicher zog Patrick Rohr (51) mit Mutter und Schwester ins Wallis. Er assimilierte sich rasch, lernte den Dialekt und verfolgte weiter seinen Traum, Journalist zu werden. Noch während der Zeit im Gymnasium schrieb er für den «Walliser Boten» und war später im Gründungsteam von Radio Rottu. Dann zog er in die Welt hinaus: Zum Studium nach Bern, für die Arbeit beim Schweizer Fernsehen («Schweiz aktuell», «Arena» und «Quer») nach Zürich. Er gründete seine eigene Kommunikationsagentur, schrieb Bücher, wurde Fotograf. Heute lebt er in Zürich, Amsterdam und Tokio. Vor zehn Jahren heiratete er seinen langjährigen Lebenspartner – beide verbindet unter anderem die Neugier auf fremde Kulturen. Karolin Wirthner (50) Karolin Wirthner restauriert im Wallis Kunst- und Kulturgüter. Daneben bewirtschaftet die 50-Jährige zusammen mit ihrem Lebenspartner seit über 20 Jahren den Weiler Ammern im Bezirk Goms auf 1400 Metern. Die beiden sind die einzigen Bewohner, zusammen mit ihren Tieren: Evolèner Kühe, Rothirsche, Hühner und Gänse. Karolin Wirthner sagt lachend, bei einer Reise in die «Üsserschwiz» bekomme sie spätestens auf der Höhe von Thun Depressionen. Ein Leben im Mittelland, in der Stadt, ohne eigenen Garten und eigene Tiere könne sie sich schlicht nicht vorstellen. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 wird am Sonntag, 12. Mai 2019 live aus dem Stockalperschloss in Brig. Der Eintritt ist frei, Türöffnung ist um 9 Uhr, Beginn der Sendung um 10 Uhr.