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Den Menschen im Bündner Dorf Brienz geht es schlechter als vor dem Bergsturz. Ausserdem: Wie sollen Univeristätsleitungen auf den Protest von Studierenden und Dozenten reagieren? Zikaden-Invasion im Doppelpack – im Osten der USA kriechen gleich zwei Zikadenjahrgänge aus dem Boden. 00:00 Schlagzeilen 01:00 Besetzte Universitätsgebäude: In den vergangenen Tagen besetzten Studierende in der ganzen Schweiz Universitätsräume, um gegen den Krieg in Gaza zu protestieren. Sie fordern einen Boykott israelischer Universitäten – und pochen unterstützt von Dozierenden auf Wissenschafts- und Meinungsäusserungsfreiheit. Darf man das? Und wie sollen die Universitätsleitungen reagieren? Caspar Hirschi, Professor für Geschichte an der Universität Sankt Gallen, über die Grautöne zwischen Schwarz und Weiss. 07:11 Das Unglück nach dem Bergsturz: Den Menschen im Bündner Dorf Brienz geht es schlechter als vor dem Bergsturz. Ihr Dorf rutscht schneller denn je. Riesige Felsmassen oberhalb von Brienz sind in Bewegung und es eilt. Beim Bergsturz vor einem Jahr löste sich nur ein Prozent der lebensbedrohlichen Fracht. Die Hoffnung ruht auf geplanten Entwässerungsstollen. Doch den Geologen, den Ingenieurinnen und den Brienzern und Brienzerinnen selbst läuft die Zeit davon. 12:42 Meldungen: Eine Schwangerschaft kostet die Mutter unerwartet viel Energie. Spanische Behörden warnen vor Begegnungen mit Orcas. Seeotter, die harte Kost mit Steinen knacken, haben bessere Zähne. 19:28 Zikaden-Invasion im Doppelpack: Im Osten der USA kriechen gleich zwei Zikadenjahrgänge aus dem Boden. Ein Naturphänome, das sich vor über 200 Jahren zum letzten Mal ereignete. Zikaden, genauer periodische Zikaden, verbringen den Großteil ihres Lebens unbemerkt unter der Erde. Jahrelang. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
Im «Club» stehen die SVP-Bundesratskandidaten Albert Rösti und Hans-Ueli Vogt ihren Kritikerinnen und Kritikern Rede und Antwort. Zudem wartet eine kleine Überraschung auf sie. Wer Kinder hat, weiss: Sie stellen ganz andere Fragen. Deshalb sind im «Club» auch vier Kinderreporterinnen und -reporter in der Runde und fühlen den Kandidaten auf den Zahn. Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Albert Rösti, Nationalrat SVP und Bundesratskandidat SVP; – Hans-Ueli Vogt, Professor für Privat- und Wirtschaftsrecht und Bundesratskandidat SVP; – Caspar Hirschi, Historiker Universität St. Gallen; – Sanija Ameti, Co-Präsidentin Operation Libero; und – Reto Knutti, Professor für Klimaforschung, ETH Zürich. Und: Kinderreporterinnen und -reporter: Andrej, 12, Sophie, 12, Lino, 10, und Joëlle, 11.
Die «Sommerwelle» ist da. In der Schweiz steigen die Corona-Fallzahlen massiv. Der Bund empfiehlt den über 80-Jährigen eine weitere Impfung. Schwere Erkrankungen sind seltener als zuvor, doch mehr Ansteckungen bedeutet mehr Long-Covid-Fälle. Sollen in der Schweiz wieder Masken getragen werden? Braucht es weitere Massnahmen? Oder kann die Schweiz gelassen in den Herbst schauen? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Gabriela Bieri, ärztliche Direktorin der Gesundheitszentren für das Alter Stadt Zürich; – Manuela Bieri, Vorstandsmitglied Verein Long Covid Schweiz; – Huldrych Günthard, Infektiologie Universitätsspital Zürich; – Rudolf Minsch, Chefökonom Economiesuisse; – Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte; sowie – Caspar Hirschi, Historiker Universität St. Gallen.
Vor wenigen Wochen noch undenkbar, könnten am Mittwoch alle Corona-Massnahmen fallen. Die «historische» Zäsur in dieser Pandemie ist auch Gelegenheit für selbstkritische Fragen: Wie ist die Schweiz bisher mit der Pandemie umgegangen? Was sagt der Umgang mit Corona über die Gesellschaft aus? Welche Werte sind wichtig? Der «Club» diskutiert aber auch darüber, welches Risiko der bundesrätliche Ausstieg aus dem Corona-Regime birgt. Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Melinda Nadj Abonji, Schriftstellerin; – Sarah Strehler, Risikopatientin; – Monika Rühl, Direktorin Economiesuisse; – Caspar Hirschi, Historiker Universität St. Gallen; – Manuel Battegay, Infektiologe Universitätsspital Basel; und – Flurin Condrau, Medizinhistoriker Universität Zürich.
Der Sachverständige nimmt in der Pandemie eine besondere Rolle ein. Mit wissenschaftlicher Expertise berät er oder sie auch Regierungen. Die Grenze zum Aktivisten könne dann verschwimmen, kritisiert der Historiker Caspar Hirschi im Dlf. Wissenschaft und Politik seien nicht mehr trennscharf geschieden. Caspar Hirschi im Gespräch mit Michael Köhler www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Sachverständige nimmt in der Pandemie eine besondere Rolle ein. Mit wissenschaftlicher Expertise berät er oder sie auch Regierungen. Die Grenze zum Aktivisten könne dann verschwimmen, kritisiert der Historiker Caspar Hirschi im Dlf. Wissenschaft und Politik seien nicht mehr trennscharf geschieden. Caspar Hirschi im Gespräch mit Michael Köhler www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Bei der Coronapandemie kommt es zwischen Wissenschaft und Politik immer wieder zu Reibungen. Nun ist der Epidemiologe Christian Althaus aus der Corona-Task-Force des Bundesrats ausgetreten. Er sagt, die Politik müsse endlich lernen, der Wissenschaft auf Augenhöhe zu begegnen. Gespräch mit Caspar Hirschi, Historiker an der Universität St. Gallen. Weitere Themen: - Korruptionsprozess in Genf - Zeebrugge: Brexit-Kraftakt für den belgischen Hafen - Australien und China liegen im Handelskrieg - «Tagesgespräch»: Die Schweiz wird interessant für Grossbritannien
Der Bundesrat überlässt es weiterhin den Kantonen, ob sie ihre Skigebiete offen lassen oder nicht. Die Bündner Regierung will erst am Montag über das weitere Vorgehen entscheiden. Die Bergbahnen zeigen sich nach wie vor zuversichtlich. Weitere Themen: * Restaurant und kulturelle Einrichtungen müssen ab dem 22. Dezember schliessen. Das sei jetzt ein wirklich kritischer Moment für viele Gastrobetriebe, sagt Walter Tobler, Präsident von Gastro St. Gallen. Verständnis zeigt der Gewerbeverband. * Wie hat die Pandemie unsere Gesellschaft verändert? Und funktioniert der Föderalismus in der Krise? Das Interview mit Caspar Hirschi, Geschichtsprofessor an der Universität St. Gallen.
Der Bundesrat überlässt es weiterhin den Kantonen, ob sie ihre Skigebiete offen lassen oder nicht. Die Bündner Regierung will erst am Montag über das weitere Vorgehen entscheiden. Die Bergbahnen zeigen sich nach wie vor zuversichtlich. Weitere Themen: * Restaurant und kulturelle Einrichtungen müssen ab dem 22. Dezember schliessen. Das sei jetzt ein wirklich kritischer Moment für viele Gastrobetriebe, sagt Walter Tobler, Präsident von Gastro St. Gallen. Verständnis zeigt der Gewerbeverband. * Wie hat die Pandemie unsere Gesellschaft verändert? Und funktioniert der Föderalismus in der Krise? Das Interview mit Caspar Hirschi, Geschichtsprofessor an der Universität St. Gallen.
Nicht erst seit der Pandemie sind sie immer gefragter: die Expert*innen. Doch ihr zunehmender Einfluss in Politik und Unternehmen verändert die Gesellschaft nicht immer zu ihrem besten. Eine Diskussion mit Caspar Hirschi und Remigius Bunia.
Die Corona-Pandemie wälzt die Welt um. Als neue Leitsterne glänzen dabei die Wissenschaftler. Sie geben Halt, beraten die Politik und erklären uns die Lage. Doch unterdessen macht sich Ernüchterung breit. Wie verändert Corona die Wissenschaft? Wer spielt dabei welche Rolle? Macht Maskentragen im Kampf gegen ein Virus Sinn? Können Kinder ebenfalls ansteckend sein oder nicht? Fragen, die noch vor wenigen Monaten die wenigsten interessiert haben, werden heute breit debattiert. Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und ihre teils divergierenden Meinungen stehen dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit. Einige von ihnen, deren Namen wir vor kurzem kaum kannten, haben heute fast schon Kultstatus. Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Corona-Krise und wie verändert die Pandemie die Wissenschaft als Ganzes? Diese Fragen diskutieren wir mit einer Frau, deren Rolle sich seit Corona stark verändert hat: Alexandra Trkola, Direktorin des Instituts für Virologie der Universität Zürich und mit einem Mann, der sich als scharfer Beobachter der Experten profiliert hat: Caspar Hirschi, Geschichtsprofessor der Universität Sankt Gallen.
Der Shutdown wird beendet. Welcher Alltag erwartet uns? Muss man sich an eine neue Normalität gewöhnen; mit Masken, Distanz halten und der Angst im Nacken, weiterhin mit dem Coronavirus angesteckt zu werden? Was heisst das für die Risikogruppen: Müssen sie nun erst recht geschützt werden? Und: Wem glaubt man? Darüber diskutieren mit Barbara Lüthi im «Club»: – Kurt Aeschbacher, Journalist und ehemaliger Fernsehmoderator; – Pasqualina Perrig-Chiello, Generationenforscherin und Psychologin; – Caspar Hirschi, Historiker Universität St. Gallen; und – Alexandra Trkola, Virologin Universität Zürich. Zugeschaltet werden ausserdem: – Matthias Leuenberger, Präsident Scienceindustries und Länderpräsident Novartis Schweiz; und – Matthias Horx, Zukunftsforscher.
Der Shutdown wird beendet. Welcher Alltag erwartet uns? Muss man sich an eine neue Normalität gewöhnen; mit Masken, Distanz halten und der Angst im Nacken, weiterhin mit dem Coronavirus angesteckt zu werden? Was heisst das für die Risikogruppen: Müssen sie nun erst recht geschützt werden? Und: Wem glaubt man? Darüber diskutieren mit Barbara Lüthi im «Club»: – Kurt Aeschbacher, Journalist und ehemaliger Fernsehmoderator; – Pasqualina Perrig-Chiello, Generationenforscherin und Psychologin; – Caspar Hirschi, Historiker Universität St. Gallen; und – Alexandra Trkola, Virologin Universität Zürich. Zugeschaltet werden ausserdem: – Matthias Leuenberger, Präsident Scienceindustries und Länderpräsident Novartis Schweiz; und – Matthias Horx, Zukunftsforscher.
Egal ob Klimakatastrophe, Dieselskandal oder Mordprozess: Expert*innen spielen eine wichtige Rolle darin, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Von ihnen versprechen wir uns Lösungen für unsere Probleme und Orientierungshilfe ist schwierigen Situationen. Doch Caspar Hirschi zeigt in seinem Buch "Skandalexperten - Expertenskandale", dass Expert*innen in einem schwierigen Spannungsfeld stehen: zwischen wissenschaftlicher Expertise, der notwendigen politischen Unterstützung und der öffentlichen Glaubwürdigkeit.
Weil die Verhältnisse immer komplexer werden, sind sie immer gefragter: die Experten. Doch der zunehmende Einfluss von Experten in Politik und Unternehmen verändert die Gesellschaft nicht immer zu ihrem besten. Eine Diskussion mit Caspar Hirschi und Remigius Bunia.
Ob Liberalismus, Sozialismus oder Kommunismus: Die großen gesellschaftlichen Entwürfe und der politische Kampf um sie sind ohne bürgerliche Öffentlichkeit nicht zu denken. Die Helden dieser Öffentlichkeit sind die Intellektuellen, deren Aufstieg und Fall wir uns dieses Mal widmen. Wir schauen zunächst in die Geschichte, entdecken, welche Macht das gedruckte "J'accuse!" (Ich klage an!) eines Émile Zola entfalten konnte. Wir verfolgen dann – holzschnittartig – die verschiedenen Generationen französischer Intellektueller. Als Leitfaden dient uns ein Beitrag von Caspar Hirschi zu Eribon und Macron, Bourdieu und Juppé. Über Jean-Paul Sartre und Pierre Bourdieu landen wir bei Didier Eribon. Wir diskutieren Hirschis These, dass Eribon, gefangen zwischen den verschiedenen Rollenerwartungen und politischer Desillusionierung, eigentlich nichts mehr zum Fortschritt der Gesellschaft beizutragen habe, mit seiner Verweigerungshaltung gar "symbolische Antipolitik" betreibe. Wie ist der intellektuellen Ratlosigkeit beizukommen – auch über die Anklage hinaus?