POPULARITY
Categories
Stephan Detjen ist Historiker, Jurist und Chefkorrespondent des Deutschlandfunks im Hauptstadtstudio, seit den Neunziger Jahren beobachtet er dort als Parlamentsjournalist das politische Geschehen. Mit so einem breit aufgestellten Gast lässt sich über fast alles fundiert reden: über altes und neues politisches Personal, mediale Empörungsspiralen und AfD-Verbotsverfahren. Und über die Karriere und Charakteristika eines neuen Bundeskanzlers, der in der Vergangenheit weniger geschickt agiert hat als Merkel – aber besser mit Menschen reden kann als Scholz. Wie werden sich die außenpolitischen Beziehungen unter ihm ändern? Und was muss er angesichts der Kriege in der Ukraine und Gaza nun leisten? Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Ein Vortrag des Historikers Till KösslerModeration: Nina Bust-Bartels**********Was macht uns zu dem, was wir sind? Sind es unsere Gene oder unsere Umwelt? Ein Vortrag des Historikers Till Kössler über die Debatte um Anlage und Umwelt.Till Kössler ist Historiker und Erziehungswissenschaftler. An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat er die Professur für Historische Erziehungswissenschaft inne. Sein Vortrag heißt "Nature versus Nurture: Zur Geschichte der Anlage-Umwelt-Debatte", gehalten hat er ihn am 17. Dezember 2024 im Rahmen der Reihe Nature/Nurture: Das Zusammenspiel von Genen und Umwelt. Die Vortragsreihe ist Teil des Studium Generale der Universität Mainz.Mehr Vorträge aus der Reihe Nature/Nurture: Das Zusammenspiel von Genen und Umwelt bei Deutschlandfunk Nova:Epigenetik und Gesundheit: Wie wir unsere Gene beeinflussen könnenEpigenetik und Vererbung - Verhalten beeinflusst Gesundheit über Generationen **********Schlagworte: Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Genetik +++ Sozialisation +++ Erziehung +++ Zwillingsstudien +++ Geschichte +++ Eugenik +++ Rassismus +++ Persönlichkeit +++ Intelligenz +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Epigenetik und Gesundheit: Wie wir unsere Gene beeinflussen könnenEpigenetik und Vererbung: Verhalten beeinflusst Gesundheit über GenerationenTransgenerationales Trauma: Wie viel Vergangenheit steckt in uns?**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Aufzeichnung der Veranstaltung "Vernunft & Religion" vom 04.12.2024 in der Villa Metzler in Frankfurt, moderiert von FAZ-Journalist Christian Geyer-Hindemith. Ziel der Diskussion war es auszuloten, wie das Problem der Wahrnehmung und Darstellung einer "objektiven Wirklichkeit" mithilfe des Glaubens stattfinden kann. Hängen Vernunft und Glaube zusammen? Die Religionswissenschaftlerin Hanna-Barbara Gerl-Falkowitz diskutiert darüber mit dem Historiker und Soziologen Mosche Zuckermann.
Der er endelig fri passage for Danmark til at komme med i EU, men ikke nok med dét; Vi træder også ind i usikkerhedens årti: 1970'erne og 1980'erne.De politiske partier i Folketinget går pludseligt fra at være fem til ti, og danskerne står nu overfor spare-politik.Hvordan mønstrer Danmark og Europa den økonomiske krise, og kan Søren Villemoes og Ludvig Goldschmidt nogensinde komme til enighed?I studiet: Søren Villemoes, Journalist på WeekendavisenLudvig Goldschmidt, Politisk rådgiver for Pelle DragstedVært: Aida Ammary, Historiker
Besonders bei Medikamenten für Kinder gibt es in der Schweiz oft Lieferengpässe. Nun hat der Bund den Zugang verbessert. Wie viel das bringt, haben wir mit einer Expertin und einem Experten besprochen. Weitere Themen: · In Kürze sollen in Argentinien bislang unbekannte Nazi-Akten veröffentlicht werden. Was ein Historiker zu der Freigabe sagt. · Eigentlich sollen die Songs beim Eurovision Song Contest unpolitisch sein. Warum es doch immer wieder zu Kontroversen kommt. · Mehr zum ESC: In Basel wird zum ersten Mal die ganze Show in Gebärdensprache übersetzt, von der Moderation bis zu den Songs.
Seit 60 Jahren pflegen Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen. Der israelische Historiker Tom Segev fordert schärfere Kritik der Bundesrepublik an Israels Gaza-Politik.
Ob Weimarer Zeit oder die 1930er-Jahre – Geschichte dient oft als Folie für aktuelle Entwicklungen. Wo liegen Grenzen von historischen Vergleichen? Historiker Jörn Leonhard über Deutungsmuster, Determiniertheit und produktives Erinnern. Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen
Im Strafverfahren zwischen dem Whistleblower Adam Quadroni und dem ehemaligen Polizeichef von Scuol bleibt das Regionalgericht Engiadina Bassa trotz Ausstands des Präsidenten zuständig. Das Obergericht erklärte das Gesuch um ein unabhängiges Gericht für gegenstandslos. Weitere Themen: · In Krisensituationen sind Polizei, Rettungsdienste und Armee auf Funkkommunikation angewiesen. Der Ausfall des Sicherheitsfunknetzes im Wallis kurz vor Ostern wirft die Frage auf, ob so etwas auch im Kanton Graubünden passieren könnte. · Anfang des 20. Jahrhunderts war Graubünden das letzte Autoverbotsgebiet Europas. Erst vor 100 Jahren, im Jahr 1925, wurde das Verbot aufgehoben – wie es dazu kam und warum der Widerstand so lange anhielt, erzählt ein Historiker im Gespräch.
Jetzt ist er schon ein Menschenalter her, der 2. Weltkrieg. Die Kinder, die ihn damals erlebt haben, sind heute mindestens 80 Jahre alt. Ihre Generation ist die letzte von damals, die noch lebt. Und auch aus ihren Reihen wird über kurz oder lang niemand mehr übrig sein, um aus eigenem Erleben zu erzählen, wie es damals war, in der NS-Zeit, im Krieg und in den ersten Jahren danach. Viele Jüngere haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Erinnerungen zu bewahren und Ereignisse zu dokumentieren für die Gegenwart und die Zukunft: Die Verbrechen der Täter, das Leid der Opfer und das Ausmaß der Zerstörung. Spuren davon gibt es auch heute noch, 80 Jahre danach. Gerade auch in deutschen Familien. Denn was die Kriegskinder erlebt haben, das hat nicht nur bei ihnen selbst Spuren hinterlassen, sondern auch ihre Beziehungen zu den eigenen Kindern geprägt und überschattet. Heute, 80 Jahre nach Kriegsende, ist es unsere Aufgabe, die Ereignisse und Erlebnisse von damals in Erinnerung zu rufen, ihre Nachwirkung zu verarbeiten und all das an spätere Generationen weiterzugeben. Wie kann uns das gelingen? Sprechen wir darüber mit Oliver Hilmes, Historiker und Autor von „Ein Ende und ein Anfang. Wie der Sommer 45 die Welt veränderte“, Mirco Becker, Geschichtsfan Jahrgang 1988 und Host des Insta-Kanals „Damals in Frankfurt“, Bettina Alberti, Psychologin und Autorin von „Seelische Trümmer... Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas” und Thomas Altmeyer, Historiker und Leiter des Geschichtsorts Adlerwerke. Podcast-Tipp: Lesung hr2 Kultur von Volker Ullrich: Acht Tage im Mai Volker Ullrich kann Geschichte erzählen: Der Historiker und Journalist zeichnet die dramatische Umbruchphase zwischen dem Untergang der Nazidiktatur und dem Anfang der deutschen Nachkriegsordnung nach. Das großangelegte Panorama beginnt mit dem Tag von Hitlers Selbstmord am 30. April 1945 und endet mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai. Erzählt wird aber nicht eine große Geschichte, sondern viele kleine. Dadurch kommen so verschiedene Orte wie Berlin, Hamburg, Köln oder München in den Blick und so unterschiedliche Personengruppen wie Soldaten, Flüchtende, Kriegsgefangene, Displaced Persons, KZ-Häftlinge und die handelnden Politiker. Es wird deutlich: Nur scheinbar steht in diesen Tagen die Geschichte still, tatsächlich überschlagen sich die Ereignisse. https://www.ardaudiothek.de/sendung/volker-ullrich-acht-tage-im-mai/14466219/
Wenn er keine Veranstaltungen der Berliner Philharmoniker plant, schreibt der Historiker Oliver Hilmes historische Sachbücher, die sich lesen wie Romane. Doch ist nichts darin ausgedacht. Aktuell blickt er aus vielen Perspektiven auf den Sommer 1945. Britta Bürger www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Am 8. Mai 1945 endete in Europa der Zweite Weltkrieg mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Damals sahen sich viele Deutsche als Opfer, sagt Historiker Jörn Leonhard. Es habe lange gedauert, bis der Begriff der “Befreiung” akzeptiert worden sei. Von WDR 5.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Achtzig Jahre seit dem Ende des 2. Weltkriegs: Historiker über die bedeutendsten Ereignisse vor der Befreiung der Slowakei
Die Debatte mit Kateryna Mishchenko, Agnieszka Pufelska, Pascal Thibaut und Jens-Christian Wagner – moderiert von Natascha Freundel --- Das moralische Fundament der Bundesrepublik und der Europäischen Union bildete die Aufarbeitung des deutschen Vernichtungskriegs. Am 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus aber zeigt die Nachkriegsordnung deutliche Risse. Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und missbraucht dabei die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Das transatlantische Bündnis wird von einem erratischen US-Präsidenten aufgekündigt. Die Europäische Union zeigt sich zerstritten und ratlos, während rechtsextremistische Kräfte die Demokratie von innen zersetzen. Wie bewahren wir die Erinnerung an die Shoah, den deutschen Rassen- und Eroberungswahn für eine bessere Zukunft? --- Kateryna Mishchenko, geb. 1984 in Poltawa/Ukraine, ist Essayistin, Übersetzerin und Verlegerin. Seit Dezember 2023 ist sie Referentin für die Ukraine in der Bundeszentrale für politische Bildung. --- Agnieszka Pufelska, geb. 1973 in Sierpc/Polen ist Kulturhistorikerin. Seit April 2016 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Nordost-Institut der Uni Hamburg in Lüneburg. --- Pascal Thibaut, geb. 1965 in Dijon/Frankreich, ist seit 1997 Deutschland-Korrespondent von Radio France Internationale. --- Jens-Christian Wagner, geb. 1966 in Göttingen, ist Historiker, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora sowie Professor für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich -Schiller Universität Jena. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Der 8. Mai wird in Deutschland und Österreich als „Tag der Befreiung“ gefeiert. Doch für Millionen Deutsche bedeutete dieser Tag nicht Erlösung, sondern den Beginn von Flucht, Vertreibung, Gewalt und Entrechtung. Der Kärntner Historiker Dr. Peter Wassertheurer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der deutschen Vertreibungsthematik. Im AUF1-Gespräch spricht er über die Dimension eines verdrängten Menschheitsverbrechens – und hält fest: Die Vertreibungen erfüllen eindeutig den Tatbestand des Völkermords.
Alle Welt schaut nach Rom und wartet auf den neuen Papst. Da wird wild spekuliert: Woher wird er kommen – aus Afrika, Asien, oder doch aus Europa? Vor etwa 1000 Jahren ist sogar mal ein Bischof aus Eichstätt zum Papst gewählt worden: Bischof Gebhard leitete von 1055-1957 als Papst Victor II. die katholische Kirche. Seine Geschichte wäre es wert, verfilmt zu werden. Melanie Arzenheimer hat bei dem Eichstätter Historiker, Dr. Bruno Lengenfelder, nachgefragt.
Woher kommen die Pharisäer, wer waren sie? –Zu den Wurzeln, ihrer Lehre und Praxis und ihrer Stellung im Judentum, Vortrag, Verständnisfragen. · Prof. Dr. Joseph Sievers, promovierte an der Columbia University in Alter Geschichte, Lizenziat an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Theologie, lehrte u. a. jüdische Geschichte am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom --- Jesus und die Pharisäer: Das Bild des Neuen Testaments und historische Beobachtungen. · Prof. Dr. Jens Schröter, Theol. Fakultät Humboldt-Universität Berlin, Prof. für Neues Testament, antike christliche Apokryphen, Schwerpunkte: Der historische Jesus, Geschichte des Christentums, Entstehung der christl. Bibel Die Pharisäer waren jahrhundertelang gut bekannt, wurden aber wenig verstanden – vor allem eine Folge der negativen Stereotypen in der christlichen Tradition. Dabei halten angesehene Historiker die Pharisäer für gut gebildete Lehrer und vorausschauende Erneuerer, die dazu beitrugen, dass sich die jüdische Tradition in der Antike besser an veränderte Umstände anpassen konnte. Um die Kluft zwischen antisemitischem Klischee und historischen Tatsachen zu überbrücken, bietet dieser Thementag multidisziplinäre Blicke darauf, was die Pharisäer tatsächlich waren, was sie glaubten und lehrten, wie sie im Laufe der Geschichte dargestellt wurden und welche Darstellung zum Beispiel im Religionsunterricht heute angemessen erscheint. Kooperation: · AK Kirche und Synagoge im Bistum Limburg · Zentrum Oekumene der EKHN Cover: Herder Verlag (c)
Schon der erste ESC war auf seine Art politisch. Und es gibt seit der Gründung 1956 dutzende Beispiele für politische Aktionen oder Statements. Früher schien das noch eher möglich als heute. Weshalb ist das so? Um beim ESC aufzufallen, müsse man entweder politisch oder sexuell provozieren, sagt ESC-Historiker Dean Vuletic. Das sei schon relativ früh so gewesen. Eines der ersten politischen Statements machte die junge Bundesrepublik Deutschland beim ersten ESC 1956, indem es Walter Andreas Schwarz, einen jüdischen Holocaustüberlebenden, nach Lugano an die erste Ausgabe des Musikwettbewerbs schickte. Immer wieder sorgte der ESC - ob subtil oder direkt - für politische Kontroversen. Und das, obschon das im Reglement der European Broadcasting Union so nicht vorgesehen ist. Ganz ohne Politik gehe es eben nicht, findet Dean Vuletic. Denn das sei das, was das Publikum verlange. Woran man festmache, dass ein Auftritt politisch sei, das sei gar nicht so einfach, sagt die Musikwissenschaftlerin Saskia Jaszoltowski. Sei es eine Friedensfahne, bestimmte Daten, die man verwende in den Songtexten oder andere Merkmale. Es sei eine grosse Verantwortung, so transparent wie möglich zu entscheiden, was erlaubt sei auf der Bühne und was nicht. Die politische Dimension des ESC war und ist letztlich sehr vielschichtig. Und ganz verhindern kann die EBU die politische Komponente wohl nie, sind sich die Experten einig. Politisch ist lange auch die Organisationsstruktur: Bis 1990 ist es den ehemaligen Ostblockstaaten nicht erlaubt, am ESC teilzunehmen. Deshalb wird dort einige Zeit lang ein eigener Wettbewerb durchgeführt: Der Intervision Song Contest. Karel Gott nimmt 1968 an beiden Wettbewerben teil. Beim westeuropäischen ESC mit einem sehr politischen Lied, das von der Trennung von Ost und West handelt. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an geschichte@srf.ch ____________________ In dieser Episode sind zu hören: · Dean Vuletic, Historiker und ESC-Experte · Saskia Jaszoltowski, Musikwissenschaftlerin, Universität Graz ____________________ Links · https://www.srf.ch/audio · https://www.srf.ch/sendungen/eurovision-song-contest ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Silvan Zemp ____________________ Hier lernt ihr die Schweizer Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Diese Woche mit Charlotte Grieser und Aeneas Rooch. Außerdem zu Gast: Henry Holland-Moritz vom Podcast "Wissen hinter den Kulissen" Ihre Themen sind: - Spargel-Urin-Geruch wissenschaftlich (00:46) - Gedankenkontrolle wie bei Star Wars funktioniert (im Prinzip) (09:13) - Historiker streiten über Penisse auf dem Teppich von Bayeux (24:37) Weitere Infos und Studien gibt's hier: Spargel-Urin-Geruch: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5154975/ Gedankenkontrolle funktioniert: https://www.nature.com/articles/s41565-024-01694-2 Historikerstreit über Penisse auf dem Teppich von Bayeux: https://www.theguardian.com/world/2025/apr/25/bayeux-tapestry-historian-genitalia-dispute Star Wars Day am 4. Mai https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars_Day Der Podcast unseres Gasts: "Wissen hinter den Kulissen." https://wissenhinterdenkulissen.podigee.io/ Habt ihr auch Nerd-Facts und schlechte Witze für uns? Schreibt uns bei WhatsApp oder schickt eine Sprachnachricht: 0174/4321508 Oder per E-Mail: faktab@swr2.de Oder direkt auf http://swr.li/faktab Instagram: @charlotte.grieser @julianistin @sinologin @aeneasrooch Redaktion: Martin Gramlich und Chris Eckardt Idee: Christoph König
Reichspräsident Hindenburg hatte einen Eid auf die demokratische Weimarer Verfassung geschworen. Trotzdem machte er Hitler zum Reichskanzler. Anders als andere Historiker ist der Historiker Wolfgang Niess überzeugt: Es war eine bewusste Entscheidung. Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interviews
Am Montag wollen CDU/CSU und SPD den Koalitionsvertrag unterschreiben. Überschrieben ist er mit "Verantwortung für Deutschland". Am Tag darauf soll dann der CDU-Chef Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt werden. Wir sprechen in Politik und Hintergrund über diese schwarz-rote Koalition, die kaum noch große Koalition genannt werden kann, weil sie nur auf 45 Prozent der Stimmen bei der Bundestagswahl kommt. Wie ist dieses Bündnis einzuschätzen? Wie ist es einzuordnen in die bald acht Jahrzehnte dauernde Geschichte der demokratischen Regierungen Deutschlands? Und v.a. natürlich: Was steht der neuen Regierung bevor? Antworten auf diese und andere Fragen gibt Astrid Séville. Sie ist Professorin für Politikwissenschaften an der Leuphana-Universität Lüneburg. Fast ganz am Ende der Amtszeit der geschäftsführenden Bundesregierung gab das dem Bundesinnenministerium unterstellte Bundesamt für Verfassungsschutz eine lange erwartete Entscheidung bekannt: Die AfD wird von der Behörde als gesichert rechtsextrem eingestuft. In ganz Deutschland und nicht mehr nur in den drei ostdeutschen Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Behörde legt auf über eintausend Seiten dar, dass in der AfD ein ethnisch-abstammungsmäßiges Volksverständnis vorherrscht, das nicht mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar ist. Dieses Verständnis ziele zum Beispiel darauf ab, bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie zum Beispiel deutsche Staatsangehörige mit Migrationsgeschichte aus muslimisch geprägten Ländern von einer gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe auszuschließen. Diese Einstufung wird Folgen haben. Zum einen für die sofort wieder aufgebrachte Forderung nach einem AfD-Verbotsverfahren. Zum anderen für die Frage des generellen Umgangs mit der AfD. Gerade aus der Union waren zuletzt prominente Stimmen laut geworden, die die AfD als normale Oppositionspartei behandelt sehen wollen. Dazu sagt der Historiker und Publizist Volker Weiß im Interview mit Politik und Hintergrund, dass durch die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch eigentlich ein Ende dieser Normalisierungsdebatten erreicht sein müsste. Andererseits erwarte er, dass die AfD selbst und auch andere die Legitimität des Bundesamts für Verfassungsschutz anzweifeln werden. Man werde den "Boten angreifen, weil die Botschaft nicht passt", so Volker Weiß im Gespräch. Hinter der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem steht auch die Frage: Warum werden trotz des Schreckens des Nationalsozialismus rechtsextreme Strömungen und Parteien wie die AfD heute wieder stärker. Thies Marsen hat darüber mit Prof. Andreas Wirsching gesprochen, dem Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München. Die Vereidigung der neuen Bundesregierung fällt zeitlich fast genau zusammen mit dem 80ten Jahrestag des Weltkriegsendes. Was bedeutet dieser 8. Mai für uns heute? Hier noch einige Empfehlungen und Links: - Das ganze Gespräch mit Prof. Andreas Wirsching von Thies Marsen gibt es in einer Einzelfolge von "Die Entscheidung" https://www.ardaudiothek.de/episode/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/die-entscheidung-aktuell/br24/14506891/- Wer mehr zu bisherigen Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht wissen will, wird auch beim BR-Politik-Podcast Die Entscheidung fündig: https://www.ardaudiothek.de/episode/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/blamage-fuer-den-staat-npd-afd-und-das-parteiverbot-1-4/br24/13361881/
Der Historiker der Universität Basel, Jonathan Pärli, sagt, dass sich eine harte Grenzpolitik auf die Gesellschaften im Inneren auswirkt. Welche Auswirkungen haben Verschärfungen gegenüber Migrantinnen und Migranten auf die einheimische Bevölkerung? Der Historiker Jonathan Pärli zeigt, dass Verschärfungen im Asylrecht langfristig auch die Rechte der Bürgerinnen und Bürger untergraben können. An Beispielen aus den USA und der Schweiz wird deutlich, wie autoritäre Praktiken aus der Migrationskontrolle in die Gesellschaft hineinwirken. Er warnt, dass der Schutz der Demokratie gefährdet ist, wenn Staaten im Namen der Sicherheit rechtsstaatliche Prinzipien aufweichen. Jonathan Pärli ist Historiker an der Universität Basel und forscht zu Asyl- und Migrationspolitik. Er ist zu Gast bei David Karasek.
Thema: 100 Tage zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident
Im Mai 1956 fand der erste Eurovision Song Contest statt. Bis dahin war es ein weiter Weg. Wie die Fernsehsendung den Weg durch halb Europa schaffte und wer hinter der Idee des Liederwettbewerbs steckt, der Europa nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aneinanderrücken sollte: Die Geschichte des ESC. Es ist ein schlichter Theatersaal, in dem 1956 europäische Fernsehgeschichte geschrieben wird: Im Teatro Kursaal findet die erste Ausgabe des «Concours Eurovision de la Chanson Européenne» statt. Die strahlende Siegerin stammt denn auch aus der Schweiz: Lys Assia mit ihrem Titel «Refrain» holt sich den Sieg des ersten ESC. Hinter dem Liederwettbewerb steht die European Broadcasting Union EBU, die den ESC auch heute noch verantwortet. Das ist ein europäischer Zusammenschluss nationaler Fernsehanstalten. Die EBU wurde 1950 in Grossbritannien gegründet und verfolgte das Ziel, Fernsehen für ganz Europa zu machen. Um zu sehen, ob das auch technisch funktionieren würde, unternahm die EBU erste Ausstrahlungsversuche zwischen Frankreich und England. Der erste Härtetest war die Krönung der Queen 1953. Damit war der Grundstein gelegt für weitere transeuropäische Fernsehsendungen. Im selben Jahr startete das Schweizer Fernsehen seinen Betrieb. 1954 erfolgten die ersten EBU-Sendungen unter dem Label «Eurovision» - die erste Übertragung war das Narzissenfest in Montreux und eine der bekanntesten das Finalspiel der Fussball-Weltmeisterschaft 1954, das als «Wunder von Bern» in die Geschichte einging. Doch die Programmkommission der EBU unter dem Vorsitz des Schweizers und damaligen SRG-Direktors Marcel Bezençon fand: Eine eigene Sendung muss her. Also lancierte sie den Liederwettbewerb, der 1956 in Lugano Premiere feiert und heute zu den grössten Unterhaltungsshows der Welt gehört. Damit solche Sendungen übertragen werden konnten, schaffte sich das Schweizer Fernsehen aus der TV-Pioniernation England einen voll ausgestatteten Übertragungswagen an. Dieser war an zahlreichen Orten im Einsatz, unter anderem auch beim ersten ESC in Lugano. Und diesen Übertragungswagen gibt es auch heute noch: Er steht im Depot des Museums für Kommunikation. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an geschichte@srf.ch ____________________ 00:05 Intro 00:58 Lys Assia vergisst den Text bei der Reprise 02:51 Persönliche Erinnerungen an den ESC 05:01 Warum ein Liederwettbewerb? 09:03 Wie begann die europäische Fernsehzusammenarbeit? 11:37 Krönung der Queen als Geburtsstunde der Eurovision 13:10 Eurovisionsmonat als erstes europäisches Fernsehprogramm 14:57 Der erste Übertragungswagen des Schweizer Fernsehens 21:58 Der erste ESC geht über den Äther 23:06 Der ESC als Nebenprodukt der EBU 25:05 Europäische Fernsehmacher waren schneller als Politiker 26:45 Ende / Ausblick Episode 2 ____________________ In dieser Episode sind zu hören: · Andreas Fickers, Medienwissenschaftler und Historiker, Universität Luxemburg · Juri Jacquemet, Sammlungskurator Museum für Kommunikation, Bern · Tim Hellstern, Restaurator, Museum für Kommunikation, Bern ____________________ Links · https://www.srf.ch/audio · https://www.srf.ch/sendungen/eurovision-song-contest · https://www.mfk.ch/austauschen/blog/eurovision-song-contest-das-jungfraujoch ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Silvan Zemp ____________________ Hier lernt ihr die Schweizer Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Der Autor, Historiker und Journalist über sein Buch "Und dann wurden Sie Nazis.
Architekt und Ingenieur trafen bei der Auswahl des Baumaterials für das Hallenbad eine fatale Entscheidung. Die Stahlbügel, welche die untergehängte Decke halten sollten, wurden aus Chromnickelstahl gefertigt. Könnte so etwas auch heute noch passieren? Chromnickelstahl ist auch als rostfreier Stahl bekannt. Dann geschah aber genau das: Die Metallstäbe rosteten durch und begannen einer nach dem anderen zu reissen. Als die verbleibenden Stäne das Gewicht der tonnenschweren Betondecke nicht mehr tragen konnten, stürzte die Decke ein und begrub das Schwimmbecken unter sich. Nicht nur die Materialwahl war fatal, sondern auch die ungewöhnliche Deckenkonstruktion. Auch wenn untergehängte Decken damals in Mode waren, bestanden sie in der Regel aus leichteren Materialien. Im Hallenbad Uster hingegen wurde Beton gewählt. Für das Unglück mit zwölf Toten wurden später drei Beteiligte verurteilt - aber nicht wegen des Baus, sondern weil sie Warnzeichen nicht ernst genommen haben. In dieser Zeitblende zeichnen wir die verhängnisvolle Entscheidungskette minutiös nach und fragen, wie sicher Hallenbäder heute sind. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ In dieser Episode sind zu hören: · Ulrik Hans, Korrosionsexperte Empa · Alwin Brunner, Bezirksstaatswanwalt · Claudia Bosli-Töndury, Schwimmlehrerin Hallenbad Uster und Zeitzeugin · Thomas Hildebrand, Überlebender · Walter Rufer, Rettungstaucher ____________________ Links · https://www.srf.ch/audio ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Vera Deragisch und Isabelle Maissen ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Im Mittelalter gab es keine Verfolgung von Nichtgläubigen oder Zweiflern. Historiker haben den oft wiederholten Mythos widerlegt. Vielmehr sind Verfolgungen von Atheisten ein Phänomen der Neuzeit. Klein, Mechthild www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
In der Nacht auf den 2. Juli 1989 brannte an der Alexanderstrasse 38 in Chur ein altes Haus. Drinnen feierten zuvor 15 Tamilinnen und Tamilen ein kleines Familienfest. Zwei Männer und zwei Kinder starben in den Flammen – es waren die Buben der Familie Kandiah, Murali und Mugunthan.Der Brand geschah in einer ziemlich fremdenfeindlichen Stimmung in der Schweiz, insbesondere gegen Tamilinnen und Tamilen. In den Wochen vor dieser Brandnacht hingen in Chur Flugblätter der «ATO – Anti Tamilen Organisation». Nach dem Brand tauchte ein rechtsextremes Bekennerschreiben auf. Trotz dieser Hinweise auf eine rechtsextreme Tat wurde im rechtsextremen Milieu nie ermittelt.Was sagt das über die Zeit der späten 1980er-Jahre in der Schweiz aus? Wie präsent war der Rechtsextremismus in der Schweizer Geschichte? Und welchem Umgang pflegt die Schweiz heute mit solchen Taten?Die «Magazin»-Autorinnen Barbara Achermann und Anja Conzett haben 35 Jahre nach dem verheerenden Brand nochmals ausführlich zu diesem Fall recherchiert und unter anderem den Historiker und Rechtsextremismus-Experten Damir Skenderovic gefragt, wie diese Tat im Kontext der späten 1980er-Jahre verstanden werden muss. Was sie dabei herausgefunden haben, erzählen sie in einer neuen Staffel des Podcasts «Unter Verdacht».Gäste: Barbara Achermann und Anja ConzettHost: Noah Fend Skript: Noah Fend und Mirja GabathulerSchnitt und Produktion: Noah FendSoundlayout: Tobias HolzerLinks:Hier gibt's die «Magazin»-Recherche zum NachlesenMit einem Abo des «Tages-Anzeigers» hören Sie jeweils alle Folgen von «Unter Verdacht» vorab. Ein Spezialangebot (29.90 für die ersten 6 Monate) findet ihr unter podcast.tagesanzeiger.ch Ihr möchtet keine neue Folge verpassen? Den Newsletter «Unter Verdacht» bringt die neusten Episoden und spannende Kriminalfälle. Anmelden unter: tagesanzeiger.ch/crime Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
In der Union wachsen die Zweifel am Sinn der Ausgrenzungspolitik gegenüber der AfD. Wir sprechen darüber mit Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig. Der Politikwechsel in Washington ist auch eine Aufforderung an die Europäer, sich zu emanzipieren von Amerika. Aber hat das in Berlin schon jemand verstanden? Hören Sie dazu den Kommentar von Cora Stephan. In der Ukraine würden auch unsere europäischen Werte verteidigt, heißt es immer wieder. Aber wie demokratisch geht es zu in diesem Land? Dazu die Einschätzung des Schweizer Journalisten und Unternehmers Alexander Peske. Wie linksliberale Moraleliten um die Deutungshoheit kämpfen, auch wenn sie mit ihren Ansichten in der Minderheit sind, darüber gibt der Historiker, Journalist und Buchautor Hans-Dieter Rieveler Auskunft.
Hueck, Carsten www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Ensminger, Petra www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Ilan Pappé, der renommierte israelische Historiker, Professor an der Universität Exeter, wirft in seinem Buch „Die vergessenen Palästinenser“ ein Schlaglicht auf die Hunderttausenden von Palästinensern, die als israelische Staatsbürger innerhalb der Grenzen des Staates Israel leben und die – wie der Titel richtig sagt – in der Binarität Israelis vs. Palästinenser in den besetztenWeiterlesen
„Es herrschte eine breite Unzufriedenheit in der Bevölkerung“, sagt der Historiker und Autor des Buchs „Unwillige Volksgenossen“ Peter Longerich über die gesamte NS-Zeit. Gleichzeitig habe es aber auch am Willen gefehlt, Widerstand zu leisten.
Am 9. Mai um 20.25 fällt die Decke auf eines der Becken im Hallenbad Uster und schliesst Menschen unter sich ein. Zwölf Menschen sterben beim Unfall, andere können sich durch ein Loch selbst befreien. Für die Eingeschlossenen und die Rettungskräfte sind es bange Sekunden, Minuten und Stunden. Auch Juniorinnen und Junioren des Schwimmclubs Uster sind im fatalen Moment im Wasser. Es gibt einige krachende Geräusche - danach senkt sich die Decke praktisch an einem Stück herab und legt sich wie ein Deckel auf das Schwimmbecken. Riesiges Glück hat Thomas Hildebrand, damals 18jährig, einer der Junioren. Er kann sich aus dem Wasser hieven und überlebt den Einsturz, indem er sich unter eine Art Balkon kauert. Danach ist es im Hallenbad totenstill - bis die Überlebenden beginnen, Eingeschlossene zu suchen und leblose Menschen aus dem Wasser zu ziehen. Zu den Rettungskräften vor Ort gehört Walter Rufer, langjähriges Mitglied der Seepolizei in Uster und ein erfahrener Taucher. Als er via Pager wegen des Deckeneinsturzes alarmiert wird, glaubt er zuerst, es handle sich um eine Übung, so absurd erscheint ihm das Szenario. Als einziger Taucher traut er sich, immer wieder ins dunkle Wasser zu tauchen und Menschen zu bergen. Dabei steht er unter unvorstellbarem Stress, weil der Zivilschutz unterdessen beginnt, die Deckentrümmer des Hallenbads über ihm mit einem Kompressor zu zerlegen. In dieser Zeitblende erzählen Thomas Hildebrand und Walter Rufer, wie sie diesen Abend des erlebt und wie sie das Unglück verarbeitet haben. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ 02.58 Besuch im neuen Hallenbad Uster 04.19 Die Sekunden des Deckeneinsturzes 07.14 Rettungskräfte eilen zum Hallenbad 09.45 Rettungsversuche durch Überlebende und Einsatzkräfte 12.40 Die Rettenden unter grossem psychischem Stress 16.07 Keine psychologische Soforthilfe für Überlebende und Rettungskräfte 16.45 So funktioniert psychologische Nothilfe heute 19.44 Verarbeiten des Unglücks bei Überlebenden und Rettenden 22.44 So geht es den Protagonisten heute 24.54 Das Hallenbad Uster 40 Jahre nach dem Unglück ____________________ In dieser Episode sind zu hören: · Thomas Hildebrand, Überlebender · Walter Rufer, Rettungstaucher · Corina und Beat Hunger, Überlebende · Bernadette Corsaro, Psychologin Kantonspolizei Zürich, Expertin für psychologische Notfallhilfe ____________________ Links · https://www.srf.ch/audio ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Vera Deragisch und Isabelle Maissen ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Biesler, Jörg www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Diesmal wird's historisch, strategisch und ziemlich verspielt: Wir haben Lukas Boch zu Gast – Historiker, Spieleforscher und Mitgründer des Projekts Boardgame Historian!
Bis heute fasziniert das Vermächtnis von Napoleon Bonaparte. Eine, die damals an vorderster Front mit dabei war, ist die Zürcherin Regula Engel. Sie begleitete ihren Ehemann Florian Engel in den Solddienst und schrieb ihre Erlebnisse später nieder – ein Bestseller im frühen 19. Jahrhundert. Offiziersgattin Regula Engel war an der Seite ihres Ehemanns auf zahlreichen Feldzügen mit dabei, manchmal im Hintergrund, manchmal ergriff sie aber auch selbst eine Waffe. In ihrem abenteuerlichen Leben brachte sie 21 Kinder zur Welt, lernte auf dem Ägyptenfeldzug Kommandant Napoleon Bonaparte persönlich kennen, der sogar zwei ihrer Kinder taufte. Doch die Nähe zu Napoleon wurde für sie auch zur Bürde: Sie erlebte ihr persönliches Waterloo, raffte sich wieder auf, und reiste auf der Suche nach Unterstützung um die halbe Welt. Die Zeitblende zeichnet anhand ihrer Memoiren die Geschichte der Offiziersgattin Regula Engel und des Söldnerlebens nach, das schnell zwischen Glanz und Elend wechseln konnte. Sie beleuchtet die Bedeutung des Soldwesens für die Schweiz, und die Rolle der Frauen. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ 00:00 Intro 04:26 Die Schweiz und das Soldwesen 08:55 Der Alltag der Söldner 15:34 Frauen und Kinder im Soldwesen 21:07 Finanzielle Absicherung der Söldner und ihrer Familien 24:55 Die Bedeutung der Memoiren von Regula Engel Laufend: Die Geschichte der Schweizer Offiziersgattin Regula Engel vor dem Hintergrund der französischen Geschichte, insbesondere dem Aufstieg und Fall Napoleon Bonapartes. ____________________ In dieser Episode zu hören: Nathalie Büsser, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Zürich ____________________ Links: https://www.srf.ch/audio ____________________ Quellen und Literatur zur Episode: Engel, Regula: Frau Oberst Engel. Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 2009. Engel, Regula: Frau Oberst Engel. Von Cairo bis Neuyork, von Elba bis Waterloo – Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit. Zürich, 1977. Ulbrich, Claudia: Von der Amazone zur Mutter Courage. Zu den Lebenserinnerungen der Regula Engel. In: Duden, Barbara et al. (Hrsg.): Geschichte in Geschichten. Ein historisches Lesebuch. Frankfurt, 2003, S.261-269. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Barbara Mathys ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Kaum ein Land bleibt von Donald Trumps Zöllen verschont – die Börsen reagieren heftig und stürzen ab. Droht eine weltweite Wirtschaftskrise? Wie beeinflussen Zölle von 31 Prozent die Schweizer Wirtschaft und Arbeitsplätze? Und was ist die langfristige Strategie hinter Trumps Zöllen? Mit Peter Düggeli diskutieren: – Stefanie Walter, Professorin für Internationale Beziehungen und Politische Ökonomie, Universität Zürich; – Isabelle Jacobi, Auslandredaktorin «NZZ»; – Klaus Wellershoff, Ökonom; – Tobias Straumann, Historiker und Professor für Geschichte der Neuzeit und Wirtschaftsgeschichte, Universität Zürich; – Adrian Steiner; CEO und Mitglied im Verwaltungsrat der Thermoplan AG.
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Andreas Rödder, Historiker und ehemaliger Vorsitzender CDU-Grundwertekommission Die reguläre Folge der "Wochentester" hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die Geschichte des Nationalsozialismus hätte mit Hitlers Inhaftierung 1923 enden können. Er wird aber früher entlassen und plant aus der Haft bereits den Umsturz. Stets an seiner Seite: SS. Sie sorgt bald in ganz Deutschland für Angst und Schrecken.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:11:31 - Der Historiker und Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg Martin Cüppers erläutert Struktur und Aufgaben der SS innerhalb des NS-Systems.00:21:10 - Der Historiker Bastian Hein hat sich mit den Mitgliedern der SS beschäftigt und erklärt, wer in KZ oder Vernichtungslagern tätig war.00:34:44 - Die Jenaer Historikerin Annette Weinke beschreibt, wie die Nachkriegsgesellschaft mit den Mitgliedern der SS umgegangen ist.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Hörsaal: Kriegsende 19452. Weltkrieg: Mein Großvater - Richter über Leben und TodHistoriker Moritz Pfeiffer: Wir haben keine Schuld, wir haben Verantwortung**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Gesprächspartner: Martin Cüppers, Historiker und Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg Gesprächspartner: Bastian Hein, Historiker und Autor des Buchs "Die SS – Geschichte und Verbrechen" Gesprächspartner: Annette Weinke, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena
„Bosbach und Rach - Die Wochentester“ ist Deutschlands Politik-Personality-Podcast von RedaktionsNetzwerk Deutschland, Kölner Stadt-Anzeiger und MAASS·GENAU. Diese Themen „testen“ Hans-Ulrich Jörges und Christian Rach in dieser Woche: Heiße Phase der Koalitionsbildung Union und AfD fast gleichauf Kipppunkt des Asylsystems Freiheitsverständnis von Jugendlichen Gäste: Andreas Rödder, Historiker und ehemaliger Vorsitzender der CDU-Grundwertekommission Sönke Neitzel, Militärhistoriker und Buchautor „Die Bundeswehr“ Die reguläre Folge der „Wochentester“ hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Eddy hatte es in der letzten Ausgabe ALMOST DAILY schon angekündigt: Budi, Nils & Etienne laden sich zukünftig Gäste zu verschiedenen Themen in die Sendung ein. In dieser Woche haben die drei Besuch von einem echten Geschichtsexperte und klärt nicht nur darüber auf, welche Serie akkurat historische Zeiten abbildet oder wie korrekt in der Hinsicht Spiele wie KINGDOM COME: DELIVERANCE daherkommen, sondern auch darüber, wie es ist auf einer Burg zu leben. Warum gibt es überhaupt Burgen?! Sebastian Ilberg ist allerdings nicht nur Geschichts-Nerd, sondern auch leidenschaftlicher LARPer und Pen&Paper-Liebhaber. Grund genug, genauer hinzusehen, wie ebensolche Spielmechaniken und auch Gesellschaftsspiele allgemein überhaupt entstanden sind. Viel Spaß bei ALMOST DAILY Geschichte! Lasst uns gerne eine LIKE und einen netten Comment da, wie ihr die Sendung so fandet!
"Kein Geschenk für immer" - (4) Demokratien nach 1945 - Mit: Simon Usaty, Historiker und Gertraud Diendorfer, Historikerin, Demokratiezentrum Wien - Sendung vom 3.4.2025
"Kein Geschenk für immer" - (4) Demokratien nach 1945 - Mit: Simon Usaty, Historiker und Gertraud Diendorfer, Historikerin, Demokratiezentrum Wien - Sendung vom 3.4.2025
"Kein Geschenk für immer" - (3) Demokratisierungswelle in Europa nach dem Ersten Weltkrieg - Mit: Gertraud Diendorfer, Historikerin und Simon Usaty, Historiker, Demokratiezentrum Wien- Sendung vom 2.4.2025Hinweis: Das Demokratiezentrum Wien stellt für Schulen und Bildungseinrichtungen die interaktive Tafelausstellung "Demokatie - Grundlage unseres Zusammenlebens" zur Verfügung: www.demokratiezentrum,.org/ausstellungen
Ein Vortrag des Historikers Andreas Frings Moderation: Katja Weber ********** Der Begriff Anthropozän will beschreiben, wie sehr der Mensch in die Lebensgrundlagen des Planeten eingreift. Wir haben Geologie, Atmosphäre und Biomasse verändert. Der Historiker Andreas Frings sagt, das liegt auch daran, wie wir auf das Wirtschaftswunder zurückschauen. Andreas Frings ist Historiker an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seinen Vortrag mit dem Titel "How did we end up here? Eine historische Perspektive auf das Durcheinander" hat er am 6. Januar 2025 im Rahmen der Vorlesung "Voices for Climate" an seiner Universität gehalten. ********** Schlagworte: +++ Anthropozän +++ Wirtschaftswunder+++Klimawandel +++Marshallplan+++European Recovery Program+++Klima+++Umweltzerstörung+++Historiker Andreas Frings+++Emissionen+++Ressourcenverbrauch+++Handlungsoptionen+++Wirtschaftswachstum+++ *************************************************************************************Ihr hört in diesem Hörsaal:00:01:54 - Beginn Vortrag00:09:06 - Analyse: Was ist eigentlich passiert?00:32:45 - Wie könnte eine historische Erklärung dafür aussehen?00:48:12 - Fazit: Welche Optionen haben wir?**********Quellen aus der Folge:Klima-Report - S4F Mainz WiesbadenAnthropozän - Neue Epoche für die ErdeEntscheidung Expertenkommission: Wir leben nicht im AnthropozänClio auf die Ohren | UB Mainz**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Klimawandel: Wir trauen unserem eigenen Wissen nichtKlimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches ExperimentBerichterstattung: Wie der Klimawandel den Journalismus verändert**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Achtung, heute wird es düster bei Wunderbar Together – wir tauchen richtig tief ein in die Krise der amerikanischen Demokratie und die Schlammschlacht, die gerade dort drüben tobt. Mit dabei: Thomas Zimmer, Historiker und DAAD Visiting Professor an der Georgetown University in Washington, D.C. Er lehrt zu Themen wie der Krise der liberalen Demokratie und dem Aufstieg des rechtsradikalen Konservatismus. In Deutschland ist er als gefragter USA-Experte bekannt, gibt Interviews in der Tagesschau, schreibt für Zeit Online – und analysiert dort, in welchem Stadium der Verfassungskrise sich die USA gerade befinden.
Historiker utan gränser kämpar för att vinna historiekrig i världens konflikter. Nu står skyttegravarna mellan den ryska och ukrainska historiesynen. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play. I tio år har det finska initiativet Historiker utan gränser med små resurser arbetat för att föra samman historiker från olika sidor i världens konflikter. Ryska och ukrainska. Palestinska och israeliska. För idag har historia blivit ett vapen som används för att rättfärdiga krig och motivera ockupationer menar initiativtagaren Erkki Toumioja och den ukrainske historikern Georgiy Kassianov.Dessutom uppmärksammar vi de fejkade hällristningarna som länge lurade Riksantikvarieämbetet och utmanade den vedertagna bilden av bronsåldern. Arkeologen Mats Burström berättar om hällristningsjägaren som kan ha varit samma person som utfört ristningarna. Allt för att försköna forntiden och lägga historien tillrätta.Programledare är Tobias Svanelid.
Im März 1920 versuchen Freikorpssoldaten einen Umsturzversuch gegen die junge Weimarer Republik. Der Putsch endet mit einem Generalstreik, der vor allem im Ruhrgebiet große Wirkung entfaltet. Hier ist die Stahlschmiede der Republik.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:02:41 - Matthias von Hellfeld00:10:10 - Beitrag von Luisa Filip00:15:54 - Rainer Pöppinghege00:25:50 - Werner Boschmann00:38:26 - Heinrich Grütter00:51:28 - Tipp: Eine Stunde History live - neue Termine!**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Geschichte: Die Weimarer Verfassung von 1919Weimarer Republik: Hitlerputsch 1923 - LIVE-Aufzeichnung BR-PodcastfestivalRechtsextremismus: Verdachtsfall Polizei von der Weimarer Republik bis heute**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderator: Markus Dichmann Gesprächspartner: Rainer Pöppinghege, Historiker, Universität Paderborn Gesprächspartner: Werner Boschmann, Autor und Verleger Gesprächspartner: Heinrich Grütter, Mitglied des Vorstands der Stiftung Zollverein Gesprächspartner: Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Autorin: Luisa Filip, Deutschlandfunk-Nova-Reporterin