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Zwar hätten es die Banken begrüsst, wenn das Parlament den Kurs des Bundesrats bei der Rettung der Credit Suisse gestützt hätte. Doch Marcel Rohner, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung, hat Verständnis für das Nein des Nationalrats. Derweil sorgt man sich um das Personal. Weiteres Thema: Die Inflation ist wieder auf dem Rückzug. Sowohl in den USA als auch in der EU ist sie gesunken. Dies liegt vor allem an den Energiepreisen. Die Preise für alltägliche Güter dürften noch eine Weile hoch bleiben.
Zum Auftakt des Wahljahres debattieren vier bekannte Politikerinnen über Themen wie Klimapolitik, Zuwanderung und Altersvorsorge. In der «Arena» mit den Ständeratskandidatinnen Esther Friedli, Barbara Gysi, Susanne Vincenz-Stauffacher und Franziska Ryser kommen auch St. Galler Themen zur Sprache. Dieses Jahr feiert die moderne Schweiz ihren 175. Geburtstag. Mit der Bundesverfassung entstand 1848 ein Bundesstaat. Im Jubiläumsjahr kommt es im Oktober auch zu den eidgenössischen Wahlen. Bereits im März findet im Kanton St. Gallen die Ersatzwahl für die Nachfolge von SP-Ständerat Paul Rechsteiner statt. Welche der vier Kandidatinnen hat die besten Chancen? Mit mehr als einer halben Million Einwohnerinnen und Einwohnern ist St. Gallen bevölkerungsmässig der fünftgrösste Kanton der Schweiz. An erster Stelle der Sorgen der Bevölkerung in der ganzen Schweiz steht die Umwelt. Klimapolitik und Energiestrategie des Landes liegen seit diesem Jahr in den Händen des neuen Bundesrats und Uvek-Vorstehers Albert Rösti. Wie sieht die Klima- und Energiepolitik der vier Ständeratskandidatinnen aus? Zu den Top-Ten-Themen gehören laut Sorgenbarometer auch die Altersvorsorge und die Migration. Bei der BVG-Reform ist die Frage, wie die Kompensation von tieferen Renten aus der 2. Säule aussehen soll, politisch heftig umstritten. Zündstoff birgt auch das starke Bevölkerungswachstum. In diesem Jahr dürfte die Schweiz neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohner erreichen. Wie viel Zuwanderung tut dem Land gut? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Esther Friedli, Nationalrätin SVP/SG; – Barbara Gysi, Nationalrätin SP/SG; – Susanne Vincenz-Stauffacher, Nationalrätin FDP/SG; und – Franziska Ryser, Nationalrätin Grüne/SG.
Es war ein Krisenjahr auf allen Ebenen: Der Ukraine-Krieg, die Energieknappheit, taumelnde Aktienmärkte und die Inflation haben Notenbanker, Politikerinnen und Konzernchefs in Nervosität versetzt. Kaum hat das Jahr begonnen, wurde die Weltwirtschaft in ein vergessen geglaubtes Zeitalter zurückkatapultiert: Der Krieg in Europa versetzte nicht nur die Märkte in Aufruhr, sondern heizte auch die Inflation an. So stark, dass Notenbanken weltweit nach jahrelanger Tiefzinspolitik eine markante Zinswende einleiteten. Reto Lipp schaut im «Eco Talk» nochmals zurück auf die wichtigsten Momente im Jahr 2022 – unter anderem mit Thomas Jordan, Peter Spuhler, Magdalena Martullo-Blocher, Axel Lehmann, Mark Schneider, Suzanne Thoma, Vincent Ducrot sowie mit fünf Mitgliedern des Bundesrats.
Albert Rösti und Elisabeth Baume-Schneider, die beiden neuen Mitglieder des Bundesrats, kommen beide aus ländlichen Gebieten. Weil die Baslerin Eva Herzog die Wahl verpasst hat, sind die grösseren Städte in der Landesregierung nicht vertreten. Hat die Städte-Lobby also versagt? Dem gehen wir nach. «Wer heute verliert, kann morgen wieder gewinnen», sagt Politikwissenschaftlerin Rahel Freiburghaus von der Universität Bern. Nach der gestrigen Bundesratswahl wird viel über die Untervertretung der Städte im Bundesrat geredet und berichtet. Wir fragen deshalb, ob das überhaupt schlimm ist, dass die grösseren Städte und damit ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung im Bundesrat nicht vertreten ist. Ausserdem reden wir mit Anders Stokholm, dem Präsidenten des Schweizerischen Städteverbands und fragen ihn, ob die Schweizer Städte zu wenig lobbyiert haben vor dieser Bundesratswahl. Wir freuen uns über euer Feedback und eure Inputs. Ihr erreicht uns per Mail auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37 per Sprachnachricht.
Die Schweiz in den 1840er-Jahren ist in einer revolutionären Phase, deren Höhepunkt der Sonderbundskrieg im November 1847 ist. Nur ein Jahr später wird die Schweiz vom Staatenbund zum Bundesstaat, mit Bundesverfassung, Parlament und Bundesrat. Wie die Schweiz zum Bundesrat kam. Nach dem Sonderbundskrieg 1847 übernehmen die radikalen und liberalen Kräfte die Macht in der Schweiz. Sie haben eine Vision: Sie wollen die Schweiz neu bauen. In Rekordzeit arbeitet eine Revisionskommission eine neue Bundesverfassung aus und ein Parlament wird gewählt. Kurz darauf nimmt das Parlament seine Arbeit auf. Als die Bundesratswahlen im Herbst 1848 anstehen, werden zwar sieben Männer gewählt. Doch nur einer nimmt die Wahl sofort an. Alle anderen fordern Bedenkzeit oder sind gar nicht anwesend. Auch der erste gewählte Bundesrat, der Zürcher Jonas Furrer, will eigentlich nicht in den Bundesrat. Mit seiner Bedenkzeit versucht er zu erreichen, dass der Standort der Bundesstadt Zürich wird. Dagegen hält der zweite gewählte Bundesrat, der Berner Ulrich Ochsenbein, der ebenfalls Bedenkzeit fordert. Doch der Druck auf Furrer wird zu gross. Er sagt widerwillig zu, wird Bundespräsident - und Bern die neue Bundesstadt. Gast ist Urs Altermatt, emeritierter Professor für Zeitgeschichte und ehemaliger Rektor der Universität Freiburg. Er hat die Geschichte des Bundesrats in mehreren Büchern aufgearbeitet. Literaturhinweise: * Altermatt, Urs (2019): Das Bundesratslexikon. 2. Auflage. Zürich: NZZ Libro. * Altermatt, Urs (2020): Vom Unruheherd zur stabilen Republik. Der schweizerische Bundesrat 1848-1875. Teamplayer, Schattenkönige und Sesselkleber. * Holenstein, Rolf (2009): Ochsenbein. Erfinder der modernen Schweiz. Basel: Echtzeit Verlag. * Holenstein, Rolf (2018): Stunde Null. Die Neuerfindung der Schweiz 1848. Die Privatprotokolle und Geheimberichte. Basel: Echtzeit Verlag. * Vatter, Adrian (2020): Der Bundesrat. Die Schweizer Regierung. Zürich: NZZ Libro.
In Zukunft sollen in der Schweiz alle Personen eine eigene Steuererklärug ausfüllen, unabhänig ihres Zivilstandes. Die Vorlage des Bundesrats, die ein Gegenvorschlag zu einer Volksinitiative ist, die ebenfalls die Individualbesteuerung einführen will, geht nun in die Vernehmlassung. Weitere Themen: An der Fussball-WM in Katar geht es nicht nur um den Sport, sondern auch um Politik. Zuletzt sorgte die serbische Nationalmannschaft für Diskussionen. In deren Kabine hing eine Fahne in den serbischen Farben mit den Umrissen Kosovos und der Botschaft «niemals aufgeben». Was genau steckt hinter dieser Provokation? Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz muss wegen mehrfachen Betrugs fast vier Jahre ins Gefängnis. Das hat das Bezirksgericht Zürich vor mehr als sieben Monaten entschieden. Mündlich. Auf das schriftliche Urteil des Gerichts warten Vincenz und weitere Angeklagte bis heute, obwohl es längst vorliegen müsste.
In Zukunft sollen in der Schweiz alle Personen eine eigene Steuererklärug ausfüllen - unabhängig von ihrem Zivilstand. Die Vorlage des Bundesrats, die ein Gegenvorschlag zu einer Volksinitiative ist, geht nun in die Vernehmlassung. Weitere Themen: (01:04) Individualbesteuerung: Vorschlag des Bundesrats in Vernehmlassung (09:26) Urs Loher wird neuer Rüstungschef (14:00) USA schränken chinesische Technologie ein aus Angst vor Spionage (18:57) Eisenbahnstreik in den USA ist abgewendet (24:51) Serbien provoziert an der Fussball-WM (31:16) Ruanda und der Völkermord: die Rolle Präsident Kagames (36:32) Die missliche Lage des österreichischen Rundfunks ORF
Weil die Krankenkassenprämien steigen, wollen Bundesrat und Nationalrat Menschen mit tiefem Einkommen finanziell stärker unterstützen.Doch nun ist der Ständerat auf die Bremse getreten. Er ist nicht auf den Gegenvorschlag des Bundesrats zur SP-Prämienentlastungsinitiative eingetreten. Weitere Themen: * US-Demokraten wollen ihre letzten Tage mit Parlamentsmehrheit nutzen * Iranerinnen und Iraner feiern die Niederlage «ihres» Nationalteams an der Fussball-WM * 40 Jahre «Thriller» von Michael Jackson, das erfolgreichste Album aller Zeiten
Heute mit folgenden Themen: Die Massnahmen des Bundesrats bei einer Strommangellage: Der Bündner Regierungspräsident nimmt Stellung Die Wahl von Martin Candinas zum Nationalratspräsidenten: Die Reaktionen aus Bern Auf dem Weg in den Süden verirrt: In Chur sind seltene Vögel gestrandet Die geplante Mehrzweckhalle in Grüsch: Der Bau des Generationenprojekts verzögert sich 125 Jahre St. Moritz Bobsleigh Club: Die Reportage aus dem Bobarchiv
Der kommende Freitag, 18. November, ist vorentscheidend für die Bundesratswahlen vom 7. Dezember. Die SVP gibt ihre offiziellen Kandidierenden bekannt und die SP legt die Kriterien für ihr geplantes Frauen-Ticket fest. In der «Arena» dazu treffen sich die Bundesratsparteien. Die Schweizer Landesregierung bekommt in knapp drei Wochen gleich zwei neue Mitglieder. Dass die freiwerdenden Sitze von Ueli Maurer und Simonetta Sommaruga der SVP respektive der SP zustehen, ist unbestritten. Anlass zu Diskussionen gibt jedoch die Geschlechterfrage. Setzt die SVP eine Frau auf ihr Ticket? Und: Geht die SP mit einer rein weiblichen Auswahl ins Bundesratsrennen? Die Chancen stehen gut, dass die zehnte Frau in der Geschichte in den Bundesrat einzieht. Mit der Kandidatur von SP-Ständerat Daniel Jositsch ist es bei der SP zu einer öffentlich ausgetragenen Kontroverse um ein Zweier- oder Dreier-Ticket gekommen. Jositsch hat seinen Vorwurf der «Diskriminierung» in der letzten «Arena» wiederholt. Ist ein Frauen-Ticket nur folgerichtig? Oder ist die Bundesversammlung bei ihrer Wahl eingeschränkt? Die frühere Zürcher Regierungsrätin Rita Fuhrer stand bei der Bundesratswahl im Jahr 2000 als Nachfolgerin von Adolf Ogi bereit, musste aber nach sechs Wahlgängen Samuel Schmid den Vortritt lassen. Fuhrer leitet auch die Findungskommission der SVP des Kantons Zürich, die alt Nationalrat Hans-Ueli Vogt als Bundesrat vorgeschlagen hat. Wie hat sie die Bundesratswahl erlebt? Und: Was erwartet die Kandidierenden bei den Hearings? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Thomas Matter, Mitglied Parteileitung SVP; – Roger Nordmann, Fraktionspräsident SP; – Daniela Schneeberger, Vize-Fraktionspräsidentin FDP; und – Pirmin Bischof, Mitglied Präsidium Die Mitte. Ausserdem im Studio: – Rita Fuhrer, Präsidentin Findungskommission SVP Kanton Zürich und ehemalige Bundesratskandidatin.
Es kommen zu viele Menschen aus Kroatien in die Schweiz, um zu arbeiten. Das ist die Interpretation des Bundesrats. Deshalb aktiviert er eine Schutzklausel und sagt: Nächstes Jahr beschränken wir den Zugang zum Arbeitsmarkt für Kroatinnen und Kroaten. Weitere Themen: * Simonetta Sommaruga, die Schweizer Umweltministerin, ist seit gestern Abend an der Klimakonferenz im ägyptischen Sharm El-Sheikh. Zum letzten Mal als Bundesrätin trifft sie dort auf eine Staatengemeinschaft, die sich schwer tut, das umzusetzen, was sie in Paris 2015 beschlossen hat. * Wie streng setzt das islamistische Regime in Afghanistan religiöses islamisches Recht um? Moderater als in den 90er Jahren, das haben die Taliban versprochen, als sie die Macht übernommen haben. Aber jetzt hören wir aus Afghanistan: Gerichte sollen die Sharia wieder strikt umsetzen. * Was ist da eigentlich passiert an der Krypto-Börse FTX? Nach Berichten, die FTX habe risikoreich investiert, zogen Kundinnen und Kunden innert kürzester Zeit Gelder in Milliardenhöhe ab. Das Unternehmen mit Sitz auf den Bahamas implodierte in wenigen Tagen. Millionen von Anlegerinnen und Anlegern dürften ihr Geld nun nicht wieder sehen, weil FTX letzten Freitag Insolvenz angemeldet hat.
Leben in den eigenen vier Wänden – dieser Traum droht aktuell für viele Menschen zu zerplatzen. Denn Mitte Oktober sind die Bauzinsen auf rund vier Prozent gestiegen – und damit auf den höchsten Stand seit 2011. Die steigenden Kosten lassen die Nachfrage nach Baufinanzierungen deutlich sinken. Das Neugeschäft deutscher Banken mit Immobiliendarlehen an Privathaushalte und Selbstständige brach im September um 28 Prozent zum Vorjahresmonat ein, wie neue Daten der Beratungsfirma Barkow Consulting zeigen. Wer den Traum von der eigenen Immobilie dennoch nicht aufgeben möchte, sollte einige Dinge beachten, bevor er jetzt einen Baukredit abschließt. Markus Hinterberger, Chefreporter im Handelsblatt-Geldanlage-Team, spricht in der neuen Folge von Handelsblatt Today über verschiedene Fehler, die Kreditnehmer bei der Baufinanzierung vermeiden sollten. Ein Beispiel: „Man sollte bei der Baufinanzierung darauf achten, den Tilgungssatz flexibel nach unten oder oben anpassen zu können“, sagt Hinterberger. Das könne sinnvoller sein als eine Sondertilgung. Denn es gebe Banken, die mehr Zinsen verlangen, wenn der Kunde eine Sondertilgung wünscht, gibt Hinterberger zu bedenken. Außerdem: Das von der Ampel-Regierung geplante Bürgergeld ist im Bundesrat abgelehnt worden. Die Bundesländer, in denen die Union mitregiert, enthielten sich bei der entscheidenden Abstimmung am Montag. Bayern stimmte dagegen. Damit erreichte der Vorschlag in der Sondersitzung des Bundesrats nicht die nötige Stimmenmehrheit von 35 Ja-Stimmen. Nun muss sich der Vermittlungsausschuss mit dem Gesetzesvorhaben befassen. Hauptstadt-Korrespondent Frank Specht ordnet die Lage ein. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Bayerns Ministerpräsident Söder hat kurz vor der Sondersitzung des Bundesrats zum Bürgergeld bekräftigt, die Vorschläge der Ampel-Koalition abzulehnen. "Es ist nicht gerecht, wenn der, der arbeitet, gerade in den unteren Einkommensgruppen, am Ende weniger oder genauso viel hat, wie jemand, der nicht arbeitet."
Dominic Deville beschäftigt sich mit den Fähigkeiten von Mitgliedern des Bundesrats, den Wahlen in den USA und dem Fachkräftemangel. Dazu gibt es juristische Betrachtungen von Michelle Kalt und eine neue Folge von «Newsli». Was muss eigentlich eine Bundesrätin oder ein Bundesrat können? Dominic Deville beschäftigt sich im Schwerpunktthema mit der Landesregierung, deren Zusammensetzung und der Vereinbarkeit von Job und Familie für Regierungsmitglieder. Zudem geht es um die Wahlen in den USA, den Fachkräftemangel und vieles mehr. TV-Juristin Michelle Kalt sagt, was Recht und Unrecht ist. Zudem gibt es eine neue Folge von «Newsli», dem News-Format mit Kindern.
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Die Berner kämpfen mit zwei Kandidaten um den Bundesratssitz. Doch die Zürcher versuchen den Sitz von Ueli Maurer zu verteidigen. Wer hat die bessere Taktik? Und: Die Angst vor der Armut im Alter. Zudem: Heimliche Mädchenschulen in Afghanistan. Bundesrats-Poker: Das Duell zwischen Zürich und Bern Im Rennen um den SVP-Bundesratssitz schaut die «Rundschau» auf das Duell zwischen der Berner Doppel-Kandidatur und dem Zürcher Herausforderer. Und zeigt, wie Albert Rösti und Werner Salzmann sich positionieren und taktieren. Zudem fragen wir beim Zürcher Kandidaten Hans-Ueli Vogt nach, wie er versucht, den Zürcher Sitz noch zu retten. Armut im Alter: Das Zittern vor der nächsten Rechnung Steigende Energiekosten, höhere Krankenkassenprämien, Inflation – diese Entwicklung bereitet Menschen mit wenig Geld aktuell grosse Sorgen. Besonders betroffen: Rentnerinnen und Rentner. Wir treffen Menschen, die nach der Pensionierung mit wenig Geld auskommen müssen. Studien zeigen, dass viele Leute im Alter Anspruch auf Ergänzungsleistungen hätten, diese aber nicht in Anspruch nehmen. An der «Rundschau»-Theke stellt sich Laura Bucher, St. Galler Sozialdirektorin, den Fragen von Gion-Duri Vincenz. Heimlich zur Schule: Die Mädchen von Kandahar Seit der Machtübernahme der Taliban bleibt Mädchen der Zugang zu Schulbildung verwehrt – entgegen allen Ankündigungen der neuen Regierung. Eine Reportage, die zeigt, wie mutige Aktivisten und Lehrerinnen in privaten Wohnungen und Räumen weiterhin heimlich – und unter Gefahr, entdeckt zu werden – Mädchen unterrichten.
Die Berner kämpfen mit zwei Kandidaten um den Bundesratssitz. Doch die Zürcher versuchen den Sitz von Ueli Maurer zu verteidigen. Wer hat die bessere Taktik? Und: Die Angst vor der Armut im Alter. Zudem: Heimliche Mädchenschulen in Afghanistan. Bundesrats-Poker: Das Duell zwischen Zürich und Bern Im Rennen um den SVP-Bundesratssitz schaut die «Rundschau» auf das Duell zwischen der Berner Doppel-Kandidatur und dem Zürcher Herausforderer. Und zeigt, wie Albert Rösti und Werner Salzmann sich positionieren und taktieren. Zudem fragen wir beim Zürcher Kandidaten Hans-Ueli Vogt nach, wie er versucht, den Zürcher Sitz noch zu retten. Armut im Alter: Das Zittern vor der nächsten Rechnung Steigende Energiekosten, höhere Krankenkassenprämien, Inflation – diese Entwicklung bereitet Menschen mit wenig Geld aktuell grosse Sorgen. Besonders betroffen: Rentnerinnen und Rentner. Wir treffen Menschen, die nach der Pensionierung mit wenig Geld auskommen müssen. Studien zeigen, dass viele Leute im Alter Anspruch auf Ergänzungsleistungen hätten, diese aber nicht in Anspruch nehmen. An der «Rundschau»-Theke stellt sich Laura Bucher, St. Galler Sozialdirektorin, den Fragen von Gion-Duri Vincenz. Heimlich zur Schule: Die Mädchen von Kandahar Seit der Machtübernahme der Taliban bleibt Mädchen der Zugang zu Schulbildung verwehrt – entgegen allen Ankündigungen der neuen Regierung. Eine Reportage, die zeigt, wie mutige Aktivisten und Lehrerinnen in privaten Wohnungen und Räumen weiterhin heimlich – und unter Gefahr, entdeckt zu werden – Mädchen unterrichten.
Gletscher schmelzen im Rekordtempo, Lecks in Nordstream 1 und 2, Kritik im Nationalrat an Energiepolitik des Bundesrats, Zurich Film Festival zeigt «Der junge Häuptling Winnetou»
Was ist echt, von Menschen gemacht, gedacht, geschrieben und wo steckt künstliche Intelligenz dahinter? Die Frage ist in vielen Fällen immer schwieriger zu beantworten. Computer können dank künstlicher Intelligenz bereits die Rede eines Bundesrats schreiben oder sie lassen einen US-Präsidenten über seinen Nachfolger lästern - so täuschend echt, dass oft nur Profis den Fake erkennen. Künstliche Intelligenz kann aber auch helfen, Fakes zu erkennen. Die Medien selbst setzen künstliche Intelligenz vor allem ein, um Texte und Werbung möglichst passenden Empfängern zuzuspielen. Wie künstliche Intelligenz die Medien verändert, ist Thema im «Trend».
Was ist los bei der Credit Suisse? Die Aktie der Grossbank hat am Freitag fast 10 Prozent an Wert eingebüsst. Und auch die Börsenmärkte sind nervös. Woher kommt diese Unsicherheit? Diesen Fragen gehen wir nach. Weitere Themen: In Italien machen Parteien Wahlkampf auf TikTok. So wollen sie die jungen Wählerinnen und Wähler am Sonntag an die Urne locken. Geht diese Taktik auf? Eigentlich schweigen sie zu politischen Geschäfte ihrer Nachfolgerinnen und Nachfolger. Bei uns reden sie: Alt-Bundesräte, über die aktuelle EU-Politik des Bundesrats.
Die Schweiz und die EU - das ist wie in einer Beziehung, in der sich zwei Menschen auseinanderleben, bis sie sich nicht mehr verstehen. Dabei hatte alles so gut angefangen, mit einer Art Verlobungsantrag, damals im Mai 1992. Aus heutiger Sicht war es eher der Anfang eines langsamen Abschieds. Es sei ein «Bauchentscheid» gewesen, erinnert sich Arnold Koller. Der damalige Justizminister ist heute 89-jährig. Er war einer von drei Bundesräten, die damals Nein sagten zum Entscheid, in Brüssel ein Gesuch für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen einzureichen. Adolf Ogi, der damalige Verkehrsminister, war einer der vier, die dafür waren. Er findet noch heute: «Das war der richtige Entscheid.» Die beiden SRF-Bundeshausjournalisten Curdin Vincenz und Oliver Washington lassen in dieser vierteiligen Podcast-Serie das Beziehungsdrama der Schweiz und der EU Revue passieren. Sie haben mit vielen Ex-Bundesräten und einer Ex-Bundesrätin geredet und mit Schlüsselfiguren von heute. Die Mehrheit im Bundesrat fand damals, im Mai 1992: Verhandeln über einen Beitritt kann man ja mal. Der Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), über den das Schweizer Stimmvolk wenige Monate später abstimmte, sollte nur ein erster Schritt dazu sein. Heute wäre ein solcher Entscheid der Schweizer Regierung undenkbar. Aber damals befand man sich in einer Zeit, in der Europa neu geordnet wurde. Die Mauer in Berlin war zusammengebrochen, die Sowjetunion ebenso, und in Europa wurde der Grundstein gelegt für einen kontinentweiten freien Binnenmarkt. Aus Sicht des Bundesrats galt es zu vermeiden, dass die Schweiz den Anschluss an diese rasanten historischen Umwälzungen verpassen würde. Die Mehrheit der Stimmbevölkerung aber sah das anders. Sie misstraute dem Bundesrat und fürchtete um die Eigenständigkeit des Landes. So kam es, dass Christoph Blocher mit seiner Kampagne gegen den EWR massiv Auftrieb erhielt und das Volk schliesslich am 6. Dezember 1992 mit hauchdünner Mehrheit Nein sagte zum EWR. Und so befanden sich die Schweiz und die EU in einer tiefen Beziehungskrise - nur ein halbes Jahr nach dem Verlobungsantrag. Das ist ein Podcast von SRF. Inhalt: Curdin Vincenz und Oliver Washington, Produktion: Marco Morell, Sounddesign: Mirjam Emmenegger, Musik: Jérôme Brunner, Mitarbeit: Recherche & Archive SRF Folge 2 der Serie kommt am Freitag 30.9.22
Die Welt trauert um Königin Elisabeth II. Aus der ganzen Welt treffen Beileidsbekundungen in London ein. Derweil beginnt nach der Ära der Queen die Zeit des Königs. Charles III. hat sein Amt angetreten. Weitere Themen: * «Wir gehen von einer erneuten Welle im Herbst aus»: Das Bundesamt für Gesundheit und seine Impfempfehlungen für den Herbst. * Ist beim Entscheid des Bundesrats für den Kampfjet F-35 alles korret zu und hergegangen? Das Parlament ist dieser Frage nachgegangen - und übt jetzt Kritik. * Das Freiburger Kantonsspital soll sich besser um deutschsprachige Patientinnen und Patienten kümmern. Beschliesst das Kantonsparlament.
Ging beim Entscheid des Bundesrats für den Kampfjet F-35 alles korrekt zu und her? Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats hat diese Frage untersucht und übt in einem neuen Bericht Kritik am VBS: Das Evaluationsverfahrens sei rechtmässig abgelaufen, doch man habe zu spät kommuniziert. Weitere Themen: Die Massentierhaltungs-Initiative fordert ein Ende der industriellen Tierproduktion. Im Fokus steht die Produktion im Inland, aber nicht nur: Wird die Initiative angenommen, sollen auch importierte Tierprodukte aus dem Ausland den neuen Standards entsprechen. Droht ein Konflikt mit internationalen Handelsverträgen? Der ehemalige Prinz von Wales ist der neue König Grossbritanniens: Charles III. tritt in die grossen Fussstapfen seiner verstorbenen Mutter Elizabeth II. Am Freitagabend wird er ein erstes Mal zur Bevölkerung sprechen. Ein Portrait.
Ging beim Entscheid des Bundesrats für den Kampfjet F-35 alles korrekt zu und her? Die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats hat diese Frage untersucht und übt in einem neuen Bericht Kritik am Verteidigungs-Departement. Das Evaluationsverfahren sei rechtmässig abgelaufen, doch man habe zu spät kommuniziert. Ist das nun scharfe Kritik oder eher eine leichte Rüge? Weitere Themen: (05:57) F-35-Entscheid: Kritik von Nationalratskommission (14:16) Grossbritannien hat einen neuen König (27:05) Nant de Drance: Ein technisches Wunderwerk (32:35) Verrechnungssteuer: Linke setzen auf bewährtes Narrativ (37:05) Nagra: 50-jährige Endlager-Suche mit Widerständen
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Nach dem Appell des Bundesrats machen sich die Städte Gedanken, wie sie Energie sparen können. Der Städteverband hat eine Liste mit Tipps herausgegeben. Kreuzlingen am Bodensee hat schon vor Wochen nachgedacht und setzt bereits um: Ab sofort hat der grösste Stromfresser der Stadt fertig gespritzt. Weitere Themen [00:03:30] RO Strom sparen im «grössten Hallenbad der Schweiz» Ausgerechnet am Tag nach Bekanntgabe der Energiespar-Kampagne durch den Bundesrat, hat Lausanne nach eigenen Angaben «das grösste Hallenbad der Schweiz eröffnet» - die Schwimmhalle in der Vaudoise Arena am Stadtrand. Sie bietet 50-Meter-Schwimmbahnen, Lern- und Wellnessbecken und Sprungtürme bis 10 Meter hoch. Der Energiebedarf ist enorm. Wie wird hier gespart und was, wenn Sparen allein nicht mehr ausreicht? [00:06:35] SO Die Solothurner Rock-Spiesser Die Band Krokus hat diese Woche von der Stadt Solothurn eine besondere Würdigung erhalten: Einen Ehrenstein für ihre grossen Verdienste. Was für ein Wandel! In ihren Anfängen, den 70er Jahren, sahen sich die Bandmitglieder als Ausgestossene. Die Leute wechselten die Strassenseite, wenn die Rocker mit ihren langen Haaren auftauchten. Die Stadt aber unterstützte die Band. Sie stellte ihr schon früh ein Probelokal zur Verfügung. So entstand eine enge Verbindung zwischen dem biederen Solothurn und den Revoluzzern von damals. Auch die Stadt hat profitiert. Das manifestiert sich jetzt im Ehrenstein. [00:09:35] ZH Schweine im Wald bekämpfen Neophyt In Zollikon am Zürichsee weiden derzeit sechs Schweine mit ihrem Nachwuchs im Wald. Sie sollen die invasive Pflanze namens Henrys Geissblatt bekämpfen. Auf bis zu zwei Hektaren spriesst das Kraut meterhoch und verdrängt heimische Pflanzen. Eigentlich ist das Weidenlassen von Tieren in Schweizer Wäldern verboten. Darum musste dieses Pilotprojekt vom Kanton erst bewilligt werden. Die Schweine sollen im nächsten Frühling und allenfalls auch 2024 nochmals in den Wald zurückkehren. Dann soll das Pilotprojekt ausgewertet werden. [00:13:30] BS Die Rüsselkäfer kommen Die Käfersammlung des Naturhistorischen Museums Basel umfasst bereits heute vier Millionen Käfer. Nun bekommt die Sammlung Zuwachs von 20'000 Rüsselkäfern. Es ist die Sammlung eines deutschen Käfer-Liebhabers, der dafür jahrelang auf verschiedenen Inseln unterwegs war. Er hat seine exklusive Sammlung dem Museum verkauft - zur Freude des Kurators, der selbst ein grosser Rüsselkäfer-Liebhaber ist. Die neue Sammlung wurde erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Weitere Themen: - Das Magazin - Kreuzlingen zieht dem Springbrunnen den Stecker
Bei der Weltwoche Digital ist alles neu: Website und App wurden grundlegend erneuert. Steigen Sie ein, fliegen Sie mit! www.weltwoche.chLampedusa: Wieder Flüchtlings-Chaos. Schweiz ohne Neutralität. Sehnsucht nach Ronald Reagan und Michail Gorbatschow. Warmluftige Sparempfehlungen des Bundesrats. Danke, lieber Winnetou. Plädoyers fürs Tipp-Kick!Werden Sie jetzt Weltwoche-Abonnent!www.weltwoche.ch/abo Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Neue Energiespar-Kampagne des Bundesrats, letzter Sowjet-Staatschef Michail Gorbatschow ist tot, 79. Filmfestspiele in Venedig
Wenn die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft den Verdacht hegt, dass ein Mitglied der Bundesanwaltschaft sich in einer Angelegenheit justiziabel verhalten hat, dann wird ein Sonderermittler einberufen. So wird verhindert, dass leitende Staatsanwälte des Bundes gegen eine Arbeitskollegin oder einen Arbeitskollegen ermitteln müssen. Zurzeit erfüllt Peter Marti diese Funktion. Der pensionierte Jurist ist seit der Zuger Crypto-Affäre als ausserordentlicher Staatsanwalt beauftragt. Doch die Ermittlungen von Marti polarisieren. Mittlerweile richten sich seine Ermittlungen nicht mehr (nur) gegen Bundesanwälte, sondern auch gegen hohe Beamte. Im Mai nahm er den Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset in Untersuchungshaft – und auch die rechte Hand von Bundesrat Ignazio Cassis wird genau unter die Lupe genommen. Darf er das? Und wie sind diese Beamten aus dem Umfeld des Bundesrats überhaupt ins Visier von Marti geraten? Bundeshaus-Redaktor Thomas Knellwolf gibt im Podcast «Apropos» einen Überblick. Host ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema: https://www.tagesanzeiger.ch/sonderermittler-mischt-bundeshaus-laut-experten-unrechtmaessig-auf-46391880146www.tagiabo.ch | Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit küdbar
Freispruch für Joseph Blatter und Michel Platini: So lautet das Urteil im Fifa-Prozess am Bundesstrafgericht in Bellinzona. Im Prozess ging es um die Frage, ob die beiden Fussball-Funktionäre die Fifa um 2 Millionen Franken betrogen haben. Wie begründet das Gericht sein Urteil? Weitere Themen: Erneut kommen brisante Details ans Licht, bezüglich der Kampfjet-Beschaffung des Bundesrats. Recherchen von Radio SRF zeigen: Nur eine Woche vor der F-35-Wahl liess der Bundesrat in Frankreich die schriftliche Bestätigung für politische Gegengeschäfte einholen, wenn die Schweiz den französischen Kampfjet Rafale kauft. Der Gesamtbundesrat soll von diesen Gegengeschäften gewusst haben. Auch wenn Viola Amherd dies bis heute abstreitet. Japan ist erschüttert: Der ehemalige japanische Premier Shinzo Abe ist tot. Er wurde bei einer Wahlkampfrede auf offener Strasse erschossen. Im Spital kam für den einflussreichen Politiker jede Hilfe zu spät. Der mutmassliche Täter wurde festgenommen. Was ist bekannt über dessen Motiv?
Wer einen Einblick in die Sekundarschule Aesch werfen wollte, konnte dies bis vor kurzem online tun. Dort hatte die Schule einen virtuellen Rundgang aufgeschaltet. Mit einigen Klicks konnten sich alle in den Räumen umschauen. Eine Datenschützerin kritisiert die Baselbieter Schule scharf. Ausserdem: * Lonza baut neue kommerzielle Grossanlage in Stein * Verkehr rollt durch Sanierungstunnel Belchen auf der A2 Weitere Themen: (17:45) «Ich unterstütze den dramatischen Appell des Bundesrats»
Nach dem Nein des Bundesrats, den Zubringer Bachgraben in den nächsten 10 Jahren nicht finanziell zu unterstützen, ist man in Allschwil enttäuscht. Aufgeben wolle man aber nicht, sondern wolle Druck machen in Bern, dass die Bundesgelder doch fliessen, sagt Gemeindepräsidentin Nicole Nüssli Ausserdem * Allschwil in Festlaune * Musikbands aus Allschwil am Dorffest
In diesem Podcast haben wir das erste Mal einen Gast. Wir sprechen mit Pascal Lauener. Er war lange Zeit Fotograf für Reuters und ist nun unter anderem der Fotograf von Egnazio Cassis, dem Bundespräsidenten. Wie war es so für Reuters zu arbeiten? Wollte er schon immer Fotograf werden? Und wie ist es so in Bern beim Bundesrat? Diese und noch viele andere Fragen stellen wir Pascal und ihr könnt mit dabei sein. Viel Spass beim hören wünschen euch Bojan, Sven und Stefan Falls ihr uns Feedback geben, oder selbst Themenvorschläge habt, dann mailt uns diese doch an: podcast@fotografie-stammtisch.ch Mehr vom Stammtisch findet ihr unter: https://linktr.ee/FotografieStammtisch
Im heutigen Info sprechen wir über den Vorstoss im Berner Stadtrat, der Stellvertretungen möglich machen soll. Und wir werfen einen Blick auf das Eiltempo des Bundesrats beim Kauf der neuen F-35-Kampfjets, trotz laufender Initiative gegen dieses Vorhaben. Beiträge der Sendung: Stadtrat berät Stellvertretungssystem Bundesrat wartet Kampfjet-Initiative nicht ab
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex soll massiv ausgebaut werden. Auch mit Schweizer Geld. Doch gegen die Pläne des Bundesrats wurde das Referendum ergriffen. Deshalb kann am 15. Mai die Stimmbevölkerung über die Aufstockung entscheiden. Was spricht dafür - was dagegen? Die Schweiz ist Mitglied des Schengen-Raums. Im grössten Teil Europas reisen Schweizerinnen und Schweizer deshalb seit Jahren ohne Grenzkontrollen. Die Schweiz beteiligt sich im Gegenzug mit Geld und Personal an der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Nun soll die Frontex massiv verstärkt werden. Und an diesem Ausbau soll sich auch die Schweiz beteiligen. Neuerdings mit 61 Millionen Franken, statt wie bisher mit 24 Millionen. Dagegen haben Linke, Grüne und Nichtregierungs-Organisationen das Referendum ergriffen. In ihren Augen ist Frontex mitverantwortlich für die Gewalt und das Elend an den EU-Aussengrenzen. Doch der Bundesrat warnt davor, die Vorlage zu unterschätzen. Die angespannten Beziehungen zur EU könnten sich weiter verschlechtern, befürchten die Befürworter. Bei Iwan Santoro diskutieren Fabio Molina, SP-Nationalrat und gegen den Frontex-Ausbau, sowie Mitte-Nationalrat Thomas Rechsteiner, der sich für die Frontex-Vorlage ausspricht.
Die Geschäftsprüfungs-Delegation des Parlaments (GPDel) geht mit dem Bundesrat hart ins Gericht: Mit Blick auf den Ukraine-Krieg beurteilt sie die vorhandenen Sicherheitsgremien als ungenügend. Und der Bundesrat sei schlecht vorbereitet gewesen, heisst es in einem Schreiben, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Weitere Themen: (01:18) Harte Kritik am Krisenmanagement des Bundesrats (09:25) Trotz Sanktionen gegen Russland: Der Rubel rollt (13:29) Zentralasien und der Respekt vor dem russischen Nachbarn (20:48) Rio feiert wieder Karneval, wenn auch mit Auflagen (25:13) Philippinen: Kampf gegen die Rückkehr des Marcos-Clans (32:54) Frankreich vor der Wahl: Stimmungsbericht aus Villers-Côtterets
Die Freiburger Verkehrsbetriebe TPF wollen ihre ganze Flotte umrüsten und künftig ohne CO2-Ausstoss unterwegs sein. Die Elektrobusse sind bereits gekauft, nun beginnt noch ein Pilotversuch mit Wasserstoff-Antrieb. Weiter in der Sendung: * Ein Unternehmen im Berner Jura hilft Kriegsgebieten, Minen zu finden und zu vernichten – bald wohl auch in der Ukraine. * Rund um Mühleberg braucht es ab 2024 keine Abgabe mehr von Jodtabletten, so der Vorschlag des Bundesrats. * Der Walliser Kantonsarzt Christian Ambord gibt Ende Jahr sein Amt ab.
Für seine Äusserungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg musste der Bundesrat viel Kritik einstecken. Nun stand Aussenminister Ignazio Cassis im Nationalrat Rede und Antwort. Dabei zeigte sich: Die Meinungen im Parlament über das Handeln des Bundesrats gehen weit auseinander. Weitere Themen: Hilfsorganisationen befürchten in Westafrika die schlimmste Nahrungsmittelkrise seit zehn Jahren. Mehr als 27 Millionen Menschen leiden in der Region an Hunger, weitere elf Millionen Menschen könnten bis Juni hinzukommen. Und jetzt steigen wegen des Kriegs in der Ukraine auch noch die Lebensmittel-Preise. Der Lockdown in Chinas grösster Metropole Shanghai wurde erneut verlängert - auf unbestimmte Zeit. Denn in der Millionen-Stadt steigen die Ansteckungszahlen. Trotz allem will China weiterhin an seiner Null-Covid-Strategie festhalten. Der Ärger darüber und die Unsicherheit in der Bevölkerung sind gross.