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Rudolf Steiner hat ein grosses Erbe hinterlassen: von den Steiner-Schulen über Demeter bis zu Weleda. Wer war der umstrittene Begründer der Anthroposophie? Woran glaubte er wirklich? Das klären Yves Bossart und Olivia Röllin in einer Begegnung der «Sternstunde Religion» und «Sternstunde Philosophie». Vor rund 100 Jahren hat der Österreicher Rudolf Steiner in vielen Lebensbereichen wegweisende Impulse gegeben: von der Pädagogik über die biodynamische Landwirtschaft und anthroposophische Medizin bis zur Architektur und dem Bankenwesen. Doch immer wieder wird Kritik laut, an Steiners Schriften, die klare deutschnationalistische Züge aufweisen, oder an Steiner Schulen, die sich teilweise den Corona-Massnahmen widersetzten. Weshalb? Welches Weltbild verbirgt sich hinter der Anthroposophie? Was hat es mit Steiners Glauben an «Hellseherei», «Karma» und «Astralleibern» auf sich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin eine Steiner-Schule in Münchenstein bei Basel und das Goetheanum, den Sitz der «Allgemeinen anthroposophischen Gesellschaft» in Dornach. Yves Bossart spricht im Studio mit der Anthroposophin und Steiner-Biografin Martina Maria Sam und mit dem Anthroposophie-Kritiker und Religionsphilosophen Ansgar Martins. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 30. Oktober 2022.
Rudolf Steiner hat ein grosses Erbe hinterlassen: von den Steiner-Schulen über Demeter bis zu Weleda. Wer war der umstrittene Begründer der Anthroposophie? Woran glaubte er wirklich? Das klären Yves Bossart und Olivia Röllin in einer Begegnung der «Sternstunde Religion» und «Sternstunde Philosophie». Vor rund 100 Jahren hat der Österreicher Rudolf Steiner in vielen Lebensbereichen wegweisende Impulse gegeben: von der Pädagogik über die biodynamische Landwirtschaft und anthroposophische Medizin bis zur Architektur und dem Bankenwesen. Doch immer wieder wird Kritik laut, an Steiners Schriften, die klare deutschnationalistische Züge aufweisen, oder an Steiner Schulen, die sich teilweise den Corona-Massnahmen widersetzten. Weshalb? Welches Weltbild verbirgt sich hinter der Anthroposophie? Was hat es mit Steiners Glauben an «Hellseherei», «Karma» und «Astralleibern» auf sich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin eine Steiner-Schule in Münchenstein bei Basel und das Goetheanum, den Sitz der «Allgemeinen anthroposophischen Gesellschaft» in Dornach. Yves Bossart spricht im Studio mit der Anthroposophin und Steiner-Biografin Martina Maria Sam und mit dem Anthroposophie-Kritiker und Religionsphilosophen Ansgar Martins. Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 30. Oktober 2022.
Als Reaktion auf die vermutlich terroristisch motivierte Messerattacke in Solingen hat sich die Bundesregierung auf ein Sicherheitspaket verständigt. Es sieht unter anderem Leistungskürzungen für bestimmte Asylbewerber vor. Zudem sind zahlreiche Verschärfungen im Waffenrecht vorgesehen. Weitere Themen: (01:16) Nach Solingen: Bundesregierung einigt sich auf Sicherheitspaket (07:45) Vorschläge zur Schweizer Sicherheitpolitik stossen auf Kritik (13:24) Ohne Anklage eingesperrt: Palästinenser in Israel (22:15) Keine Widerrechtlichkeit bei Corona-Massnahmen (26:47) Neubau von AKW: Was sagt Mühleberg dazu? (31:41) Sudan kommt nicht zur Ruhe, die Not ist gross (38:03) Paramilitärische Infanteristen in Litauen mit regem Zulauf
Im Infosperber Podcast liest Corinna Zigerli diese Woche zwei Artikel aus der Redaktion und interviewt die Infosperber-Redaktorin und Ärztin Martina Frei. Die Themen: Jüngste Turbulenzen an den Börsen können ein Vorzeichen sein. Gefährliche Komplikationen bei der Darmspiegelung. Etliche Corona-Massnahmen haben mehr geschadet als genützt.Zu den Beiträgen auf Infosperber:Kursturbulenzen – besser nicht auf die leichte Schulter nehmenDr. Kurios: Darmspiegelung mit tödlichen FolgenEtliche Corona-Massnahmen waren entweder unnötig oder schädlich
Keinen „Querdenkergerichtshof“ will Jens Spahn in Sachen Aufarbeitung der Coronapolitik. Das sagte er in einem aktuellen RTL/n-tv-Interview. Diese Position des ehemaligen Gesundheitsministers ist nachvollziehbar. Von politischer Seite besteht nämlich weitestgehend kein Interesse an einer echten Aufarbeitung der katastrophalen Maßnahmenpolitik. Ein Kommentar von Marcus Klöckner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Weiterlesen
Prof. Dr. Ulrike Guérotwurde, nach einer glanzvollen Laufbahn, durch die Cancel Culture in den deutschen Mainstream-Medien von einem auf den anderen Tag ausgewischt, als sie sich zu den überzogenen Corona-Massnahmen äusserte.Trotzdem legt sich weiterhin den Finger analytisch in die aktuellen gesellschaftspolitischen Wunden unserer Zeit. In diesem spannenden und unterhaltsamen Gespräch weicht sie keinem Thema aus.- Wie geht´s weiter mit der Demokratie?- Warum "Republik" wichtig ist.- Massenformation Demonstrationen "gegen rechts"- Völlig überzogene Corona-Massnahmen- Jetzt Wohlfühldemos "gegen rechts" als Kompensation?- Atomisierte Gesellschaft- Digitalisierung als gezielte Verdummung- Kriegsvorbereitungen- Nicht "Sozialismus" sondern "Refeudalisierung"- Wert und Preis- Ukraine - und jetzt? Hörerpost:ricaPOD@protonmail.comMehr Podcasts auf der ricaPOD-Homepage:https://www.ricapod.comricaPOD-Reggae made by Hanu Soundssounds.hannah@gmail.com
Relevante, interessante und auch überraschende Urteile aus dem Jahr 2023. Wir sprechen im neusten Podcast «Arbeitsrecht Inside» unter anderem über Beförderungen und Lohnfragen, langersehnte Entscheidungen zu Corona-Massnahmen und last but not least über eine originelle Ausrede eines Bankangestellten, der Privates und Geschäftliches zu stark vermischte… Hör rein und find's raus! Mehr Infos über Professor Roger Rudolph gibt es hier: https://www.ius.uzh.ch/de/staff/professorships/alphabetical/rudolph.html
Rudolf Steiner hat fraglos ein grosses Erbe hinterlassen: von den Steiner-Schulen über Demeter bis zu Weleda. Wer aber war der umstrittene Begründer der Anthroposophie? Woran glaubte er wirklich? Das klären Yves Bossart und Olivia Röllin in einer Begegnung der Sternstunden Religion und Philosophie. Vor rund hundert Jahren hat der Österreicher Rudolf Steiner in vielen Lebensbereichen wegweisende Impulse gegeben: Von der Pädagogik über die biodynamische Landwirtschaft und anthroposophische Medizin bis zur Architektur und dem Bankenwesen. Doch immer wieder wird Kritik laut, an Steiners Schriften, die klare deutschnationalistische Züge aufweisen, oder an Steiner Schulen, die sich teilweise den Corona-Massnahmen widersetzten. Weshalb? Welches Weltbild verbirgt sich hinter der «Anthroposophie»? Was hat es mit Steiners Glauben an «Hellseherei», «Karma» und «Astralleibern» auf sich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin eine Steiner Schule in Münchenstein bei Basel und das Goetheanum, den Sitz der «Allgemeinen anthroposophischen Gesellschaft» in Dornach. Yves Bossart spricht im Studio mit der Anthroposophin und Steiner-Biografin Martina Maria Sam und mit dem Anthroposophie-Kritiker und Religionsphilosophen Ansgar Martins.
Studentinnen oder Studienabgänger dürfen in China keine Nachhilfe mehr erteilen. Damit wächst die Jugendarbeitslosigkeit massiv. Warum greift der Staat so massiv in die Wirtschaft ein? Samuel Emch schildert in der Sommerserie die Auswirkungen der chinesischen Wirtschaftspolitik im Alltag. China ist die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt. Nicht erst seit Corona wächst sie deutlich langsamer. Staatliche Eingriffe werden stärker, mit gravierenden Folgen auch für die junge Bevölkerung: die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei über 20 Prozent. Samuel Emch verfolgt die grossen Entwicklungen der chinesischen Wirtschaft, er erlebt aber auch die Auswirkungen in seinem Alltag. Der Chinakorrespondent erzählt über die kleinen Läden in seiner Strasse, die infolge der Corona-Massnahmen wirtschaftlich nicht überleben konnten.
Der Aufstand der Wagner-Truppen ist beendet. Söldnerchef Jewgeni Prigoschin geht ins Exil nach Belarus, das Verfahren gegen ihn in Russland ist eingestellt. Russlandkorrespondent Calum MacKenzie zum aktuellen Stand. Weitere Themen: (01:13) Das schnelle Ende des Aufstands der Wagner-Söldner (10:51) Die Risse im System Putin – und der Blick in die Geschichte (17:52) Wie die Ukraine auf die Ereignisse in Russland blickt (21:30) Die Gegner der Corona-Massnahmen wollen ins Parlament
Aktuell gibt es kaum mehr Corona-Massnahmen, dennoch stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung am 18. Juni über die Verlängerung des Covid-19-Gesetzes ab. In der «Abstimmungs-Arena» kreuzen Befürworterinnen und Gegner die Klingen. Im September 2020 überführte das Parlament das Notrecht des Bundesrats in ein ordentliches Gesetz. Seither wurde das Covid-19-Gesetz mehrmals geändert. Zuletzt hat das Parlament einen Teil der Bestimmungen bis Mitte Juni 2024 verlängert. Da das Coronavirus unberechenbar bleibe, müsse man im Notfall rasch reagieren können, sagen Bundesrat und die Mehrheit des Parlaments. Die Bewegung «Mass-Voll» und der Verein «Freunde der Verfassung» haben dagegen das Referendum ergriffen: Es sei nun an der Zeit, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden und zur Normalität zurückzukehren, argumentieren sie. Braucht es die Verlängerungen im Covid-19-Gesetz? Unter den verlängerten Bestimmungen gibt vor allem das Covid-Zertifikat zu reden. Während der Pandemie war dieses zeitweise erforderlich, um etwa einen Club, ein Restaurant oder ein Kino zu besuchen. Bundesrat und Parlament sagen, es sei wichtig, dass das Covid-Zertifikat auch in Zukunft nötigenfalls für internationale Reisen zur Verfügung stehe. Das Referendumskomitee hingegen argumentiert, das Zertifikat habe sich während der Pandemie als nutzlos herausgestellt, ja sei geradezu diskriminierend. Braucht es weiterhin eine gesetzliche Grundlage für das Covid-Zertifikat? Oder gehört dieses abgeschafft? Das Covid-19-Gesetz wirft im Abstimmungskampf auch demokratiepolitische Fragen auf. Die Änderungen sind bereits seit Januar dieses Jahres in Kraft, da sie vom Parlament für dringlich erklärt worden waren. Die Gegner des Covid-19-Gesetzes sagen, das Parlament habe hiermit die Volksrechte ausgehebelt. Die Befürworterinnen widersprechen: Dass nun bereits zum dritten Mal über das Gesetz abgestimmt wird, zeige, dass die Demokratie funktioniert. Ist die Verlängerung des Covid-19-Gesetzes demokratiepolitisch bedenklich? Oder ist es ein Beispiel für gelebte Demokratie? Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus in der «Arena» auf der Pro-Seite: – Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH; – Tina Deplazes, Vizepräsidentin Die Junge Mitte; – Martin Bäumle, Nationalrat GLP/ZH; und – Matthias Michel, Ständerat FDP/ZG. Die Kontra-Seite ist vertreten durch: – Nicolas A. Rimoldi, Co-Präsident Referendumskomitee und Präsident «Mass-Voll»; – Roland Bühlmann, Co-Präsident Referendumskomitee und Präsident «Freunde der Verfassung»; – Lukas Reimann, Nationalrat SVP/SG; und – Claude Ammann, Inhaber Fitnesscenter. Bei der «Abstimmungs-Arena» zum Covid-19-Gesetz wird es zusätzlich zur Runde im Studio eine Faktencheck-Zentrale geben. Diese beantwortet Fragen zum aktuellen Forschungsstand und ordnet Aussagen bei Unstimmigkeiten oder Unklarheiten naturwissenschaftlicher Art ein.
Die US-Notenbank FED gewichtet den Kampf gegen die Inflation höher als die Gefahren für den Finanzsektor. Sie erhöht daher den Leitzins um 0.25 Prozentpunkte. Ein Balanceakt. Ausserdem: Waren die Corona-Massnahmen für Fitnesscenter angemessen? Über diese Frage entscheidet heute das Bundesgericht.
In der Schweiz gab es 2022 erneut etwas mehr Antisemitismusvorfälle. Der Präsident des Israelitischen Gemeindebunds, Ralph Lewin, ist besorgt. Denn das Gros der Fälle stamme aus den Reihen von Verschwörungstheoretikern. Er fordert Massnahmen vom Bund. Für die jüngste Zunahme von antisemitischen Vorfällen in der Schweiz sind nicht die klassischen Extreme linker, rechter oder islamistischer Ausprägung verantwortlich, sondern eine neue Entwicklung, die aus der Kritik an Corona-Massnahmen entstanden ist. Laut dem Antisemitismusbericht 2022, habe sich eine Subkultur entwickelt, deren Anhängerinnen und Anhänger überzeugt sind, dass hinter vielem eine geheime Macht steht, welche die Menschheit dezimieren wolle. Wie so oft in der Vergangenheit sei die Verknüpfung zu «den Juden» oder wahlweise auch «den Rothschilds» oder «den Zionisten» schnell gemacht, heisst es im Bericht weiter. Es zeige sich, dass eine generelle Zunahme von Verschwörungstheorien auch zu einer Zunahme antisemitischer Verschwörungstheorien führe. SIG-Präsident Ralph Lewin fordert ein staatliches Engagement beim Monitoring von Antisemitismus und Rassismus sowie eine Prüfung der rechtlichen Mittel zur Erfassung und Beschränkung von Hassrede. Zudem müsse ein Verbot von Nazisymbolen umgesetzt werden.
Neue Enthüllungen bringen Gesundheitsminister Alain Berset in eine ungemütliche Lage. Die Schweiz am Wochenende hat gestern Ausschnitte aus E-Mails publiziert, die das Departement von Bundesrat Berset dem Chef des Ringier-Verlags geschickt haben soll. In den Nachrichten sollen vertrauliche Informationen über geplante Corona-Massnahmen ausgetauscht worden sein. Informationen, die womöglich dem Amtsgeheimnis unterliegen. Weitere Themen: (01:00) Corona-Lecks: Druck auf Departement Berset steigt (10:55) Nepal: Viele Tote bei Flugzeugabsturz (14:08) Bidens Umgang mit Geheimdokumenten kratzt an seinem Image (17:48) Japan und Inflation: Warum die Regierung erleichtert ist (23:44) Verstossen Enteignungen in Kriegszeiten gegen Völkerrecht?
Ein Wohler Kanti-Lehrer war als Redner an einer Demonstration gegen Corona-Massnahmen aufgetreten und sich in diversen Medien gegen die Massnahmen des Bundes geäussert. Daraufhin wurde er entlassen. Diese Kündigung sei rechtens, heisst es nun in einem Urteil des Aargauer Verwaltungsgericht. Weitere Themen in der Sendung: * Nach langem Hin und Her ist klar: Andreas Meier rückt für die Aargauer Mitte-Partei in den Nationalrat nach. Er übernimmt den Sitz von Ruth Humbel, die nach 19 Jahren in der Herbstsession ihren Rücktritt bekannt gegeben hatte. * Ein Autofahrer kollidierte zwischen Dornach und Gempen mit einer Leitplanke und fuhr davon, ohne den Schaden zu melden. Gegen den 3-montigen Ausweisentzug wehrte sich der Autofahrer. Das Solothurner Verwaltungsgericht gab ihm nun teilweise recht.
Seit acht Jahren ist das Verteilzentrum von Coop im Schafisheim in Betrieb. Es war damals die grösste private Baustelle der Schweiz und beherbergt die grösste Bäckerei landesweit. Nun will Coop das Verteilzentrum noch weiter ausbauen. Das Baugesuch liegt auf. Weitere Themen in der Sendung: * Ein Kanti-Lehrer im Aargau ist zu Recht entlassen worden. Das weil er mehrmals Corona-Massnahmen kritisiert und sich gegen Weisungen des Rektors widersetzt hatte. Gegen die Kündigung hatte sich der Lehrer gewehrt. Vor dem Aargauer Verwaltungsgericht ist er nun aber abgeblitzt. * Der Bioladen am Badener Bahnhof schliesst Ende Januar. Betrieben wird dieser von der Firma «Biopartner» in Seon – dem grössten Händler von Bio-Produkten in der Schweiz. Für die Schliessung gibt es mehrere Gründe.
Grippe, Erkältung, RSV, Corona: Am Arbeitsplatz fallen aktuell vermehrt Kolleginnen aus und Abendessen werden abgesagt. Der Bund schreibt von einem «deutlichen Anstieg der Grippe-Aktivität». Funktioniert unser Immunsystem nicht mehr so gut wegen der Corona-Massnahmen? Nein, unser Immunsystem funktioniere noch genau so gut wie vor der Pandemie, es habe keine Ferien gemacht. Das sagt uns Infektionsexperte Jan Fehr von der Universität Zürich. Christoph Berger, Leiter Infektiologie am Kinderspital Zürich, sagt, Kinder holten aktuell Erkrankungen nach, die sie sonst während den Pandemiejahren eingefangen hätten. Das Immunsystem sei dadurch aber nicht geschwächt. Ihr könnt die Themen unseres News-Podcasts beeinflussen. Schickt uns eure Inputs und Fragen per Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
China überdenkt die Corona-Massnahmen. Bereits letzte Woche kam es zu Lockerungen, am Wochenende wurde der Kurs fortgesetzt. Bedeutet dies das Ende von Chinas Null-Covid-Politik? Und wie reagiert die Bevölkerung? Die Einschätzungen von China-Korrespondent Samuel Emch. Die weiteren Themen: * Wer unter Menstruationsbeschwerden leidet, soll in der Zürcher Stadtverwaltung bis zu fünf Tage pro Monat freinehmen können. Das Zürcher Stadtparlament hat sich für ein Pilotprojekt ausgesprochen. Einige Unternehmen setzen schon länger darauf. Wir sprechen mit Hera Zimmermann, Geschäftsführerin der Social-Media-Agentur Tings. * Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy steht wegen Korruption vor Gericht. Sarkozy soll einen Staatsanwalt bestochen haben. In einem ersten Prozess wurde er deshalb bereits zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Weil er das Urteil nicht akzeptiert hat, wird der Fall nun neu aufgerollt. Frankreich-Korrespondent Daniel Voll ordnet ein. * Die Terroranschläge in Brüssel haben 2016 ganz Belgien erschüttert. Heute beginnt der Prozess. Vor Gericht müssen sich zehn Männer verantworten, zudem treten 900 Nebenkläger:innen auf. Die Verhandlungen könnten bis zu sechs Monate dauern. EU-Korrespondent Charles Liebherr über den Prozessauftakt.
Die Terroranschläge in Brüssel haben ganz Belgien erschüttert. Im März 2016 ermordeten IS-Terroristen 32 Menschen, am Flughafen und in einer Metrostation. Am Montag hat der Prozess begonnen gegen die Terroristen, deren Helfer und Helfershelfer. Die Opfer hoffen auf Antworten. Weitere Themen: * Ein kleines Schrittchen in Richtung Normalität. China lockert da und dort die Corona-Massnahmen. Doch die Bevölkerung traut der Sache nicht so recht. * Ein Stadtzürcher Vorzeigeprojekt ist am Ende: Das Kulturhaus Kosmos an der Europaallee ist konkurs - zu hoch waren die Schulden, zu hoch die Kosten. * Dank Beni Winiger könenn auch Sehbehindert Super League-Fussball schauen: Er kommentiert Spiele für das Integrationsradio «Blind Power».
Sie fällt immer tiefer, die Aktie der Credit Suisse. Auch gestern ist sie wieder um ein paar Prozentpunkte gefallen und das, obwohl es sonst am Aktienmarkt kräftig nach oben ging. Seit bald zwei Wochen verliert die CS-Aktie täglich an Wert – diese Negativserie sorgt für Schlagzeilen. Weitere Themen: * Eine Briefbombenserie beschäftigt Spanien: Bis gestern sind sechs Briefbomben aufgetaucht, eine davon ging an Regierungschef Pedro Sanchez und eine andere an die ukrainische Botschaft, dort wurde ein Mitarbeiter verletzt. * Viele Menschen in China sind unzufrieden. Das zeigen die Proteste in den letzten Tagen. Bei den Protesten gibt es Kritik an den harschen Corona-Massnahmen, aber auch an der Richtung, in die sich China entwickelt. Die chinesische Wirtschaft beispielsweise hat dieses Jahr einen massiven Rückschlag erlitten. Fast jeder fünfte junge Erwachsene ist arbeitslos. * Das erste Mal überhaupt sitzen die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen an einem Tisch und diskutieren über ein verbindliches Plastikabkommen. Das Plastikproblem wollen die Länder dieser Welt nun also gemeinsam anpacken: Diese Woche findet in Uruguay die erste Verhandlungsrunde statt. Bereits im März, als diese gemeinsamen Verhandlungen in einer Resolution beschlossen wurden, sprachen Forschende von einem historischen Schritt. * Die Fussball-WM findet zum ersten Mal auf arabischem Boden statt – zur grossen Freude der arabischen Welt. Allerdings hat es nur ein Vertreter in die Achtelfinals geschafft: Marokko. Zeit für eine Zwischenbilanz aus arabischer Sicht.
In China gehen die Menschen in mehreren Städten auf die Strasse. Sie fordern ein Ende der strengen Corona-Massnahmen. Auf Videos waren gar Demonstrierende zu sehen, die den Sturz von Präsident Xi Jinping fordern. Wie ungewöhnlich sind diese Proteste in China? Der Experte schätzt ein. Weitere Themen: * In Österreich steht heute der Zugverkehr still. Die österreichischen Eisenbahnerinnen und Eisenbahner befinden sich im Warnstreik, nachdem die Tarif-Verhandlungen gescheitert sind. Auch in weiteren Branchen sind Streiks geplant. * Im Bundeshaus kommt es zu Beginn der Wintersession wohl gleich zu einer Premiere: Für das Präsidium des Ständerats sind drei Frauen nominiert. Das wäre ein reines Frauenpräsidium. In der kleinen Kammer sind die Männer aktuell klar in der Mehrheit, die Frauen kommen gerade mal auf knapp einen Drittel der Sitze. * Die einzige euroäpische Landgrenze mit Afrika verläuft zwischen der spanischen Exklave Melilla und Marokko. Hier haben im Juni fast 2000 Migrantinnen und Migranten versucht, die Grenzzäune zu überwinden. Mehr als zwanzig starben dabei, hunderte wurden verletzt. Ein Besuch in der Stadt Oujda, dem letzten grossen Wartesaal vor den Toren Europas.
In China gilt weiterhin ein sehr strenges Corona-Regime, denn das oberste Ziel der Behörden ist nach wie vor die Null-Covid-Strategie. Doch langsam scheinen die Menschen davon genug zu haben. An diesem Wochenende kam es in mehreren Städten zu Protesten. Das ist für China bemerkenswert. Weitere Themen: Der Kanton Basel-Stadt hat seit Sonntag das ambitionierteste Klima-Ziel der Schweiz: bis 2037 soll der Treibhaus-Gas-Ausstoss auf Netto-Null sinken. Das haben die Stimmbürgerinnen und -bürger entschieden. Sie haben den Gegenvorschlag zur Klimainitiative angenommen. Ein Jahr nach der Annahme der Pflegeinitiative sind viele Pflegende enttäuscht. Es geht ihnen mit der Umsetzung der Initiative zu langsam voran. Am Samstag forderten sie auf dem Bundesplatz in Bern Sofortmassnahmen wie mehr Lohn oder weniger Arbeitszeit. Arbeitgeber und Kantone entgegnen, sie seien bemüht darum, mehr Personal zu rekrutieren und diesem dann auch bessere Arbeitsbedingungen zu bieten.
Die Massnahmen gegen die Corona-Pandemie kamen schnell und waren einschneidend. Sie haben die Gesellschaft gespaltet – zu Polarisierung geführt. Der Soziologieprofessor Oliver Nachtwey hat die Bewegung der sogenannten Querdenker untersucht sowie die Radikalisierung der des Kritischen Denkens. Plötzlich sprachen beste Freundinnen nicht mehr miteinander. In der Familie konnte ohne Streit nicht mehr über Corona gesprochen werden: Viele kennen diese Spannungen, die mit der Pandemie entstanden. Sind die Massnahmen übertrieben? Nützt oder schadet die Impfung? Stundenlang wurden Fragen wie diese diskutiert, die die Gesellschaft spalteten. Für ihr Buch «Gekränkte Freiheit» haben Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey Demonstrationen besucht und mit Menschen gesprochen, die sich gegen die Corona-Massnahmen gewehrt haben. Personen, die sich bis zur Pandemie nicht besonders kritisch gegenüber der Politik oder der Wissenschaft zeigten, die sich immer weiter radikalisierten. Woher kommt diese grundsätzliche Kritik an Massnahen? Werden die gesellschaftlichen Gräben wieder überwunden? Oliver Nachtwey sagt, viele Menschen mussten sich als Individuum erst gewahr werden, wie abhängig sie von der Gesellschaft sind. Die durch die Pandemie veränderte Abhängigkeitslage der Menschen hatte einen gewichtigen Zusammenhang mit ihrer Reaktion auf die Massnahmen. «Das Gespräch über die Gräben hinweg beginnt aber wieder – als wichtige Voraussetzung von Kompromissbereitschaft.»
Rudolf Steiner hat fraglos ein grosses Erbe hinterlassen: von den Steiner-Schulen über Demeter bis zu Weleda. Wer aber war der umstrittene Begründer der Anthroposophie? Woran glaubte er wirklich? Das klären Yves Bossart und Olivia Röllin in einer Begegnung der Sternstunden Religion und Philosophie. Vor rund 100 Jahren hat der Österreicher Rudolf Steiner in vielen Lebensbereichen wegweisende Impulse gegeben: von der Pädagogik über die biodynamische Landwirtschaft und anthroposophische Medizin bis zur Architektur und dem Bankenwesen. Doch immer wieder wird Kritik laut, an Steiners Schriften, die klare deutschnationalistische Züge aufweisen, oder an Steiner Schulen, die sich teilweise den Corona-Massnahmen widersetzten. Weshalb? Welches Weltbild verbirgt sich hinter der «Anthroposophie»? Was hat es mit Steiners Glauben an «Hellseherei», «Karma» und «Astralleibern» auf sich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin eine Steiner Schule in Münchenstein bei Basel und das Goetheanum, den Sitz der «Allgemeinen anthroposophischen Gesellschaft» in Dornach. Yves Bossart spricht im Studio mit der Anthroposophin und Steiner-Biografin Martina Maria Sam und mit dem Anthroposophie-Kritiker und Religionsphilosophen Ansgar Martins.
Rudolf Steiner hat fraglos ein grosses Erbe hinterlassen: von den Steiner-Schulen über Demeter bis zu Weleda. Wer aber war der umstrittene Begründer der Anthroposophie? Woran glaubte er wirklich? Das klären Yves Bossart und Olivia Röllin in einer Begegnung der Sternstunden Religion und Philosophie. Vor rund 100 Jahren hat der Österreicher Rudolf Steiner in vielen Lebensbereichen wegweisende Impulse gegeben: von der Pädagogik über die biodynamische Landwirtschaft und anthroposophische Medizin bis zur Architektur und dem Bankenwesen. Doch immer wieder wird Kritik laut, an Steiners Schriften, die klare deutschnationalistische Züge aufweisen, oder an Steiner Schulen, die sich teilweise den Corona-Massnahmen widersetzten. Weshalb? Welches Weltbild verbirgt sich hinter der «Anthroposophie»? Was hat es mit Steiners Glauben an «Hellseherei», «Karma» und «Astralleibern» auf sich? Um diese Fragen zu klären, besucht Olivia Röllin eine Steiner Schule in Münchenstein bei Basel und das Goetheanum, den Sitz der «Allgemeinen anthroposophischen Gesellschaft» in Dornach. Yves Bossart spricht im Studio mit der Anthroposophin und Steiner-Biografin Martina Maria Sam und mit dem Anthroposophie-Kritiker und Religionsphilosophen Ansgar Martins.
Der Jazzclub «Birds Eye» geriet letztes Jahr in die Schlagzeilen, als sich der Club weigerte die Corona-Massnahmen einzuführen. Dieses Jahr wurde der künstlerische Leiter des Jazzclubs, Stephan Kurmann, freigestellt. Und jetzt gibt es einen Streit um den Namen «Birds Eye». * Allschwil öffnet unterirdische Zivilschutzanlage für Asylsuchende
Marco Rima ist Gast in der ersten Sendung des neuen «Focus»-Hosts Stefan Büsser. Obwohl die beiden befreundet sind, fliegen die Fetzen. Denn beim Thema Corona hört der Spass auf. Rima ist Massnahmen-Kritiker, Stefan Büsser befürwortet die Corona-Massnahmen. Seit Corona ist Marco Rima nicht mehr nur Komiker. Er wurde zum Gesicht der Massnahmen-Kritiker. Bei «Focus» kreuzt er die Klingen mit Massnahmen-Befürworter Stefan Büsser. Rima erzählt dabei auch offen, wie ihm die Pandemie zugesetzt hat. Als er selbst an Corona erkrankte, belagerten Boulevard-Reporter sein Haus. Dies habe sein damals 9-jähriger Sohn massiv eingeschüchtert. «Er ging danach sechs Wochen nicht zur Schule», so Rima.
Großbritannien in Trauer: Die Queen ist tot ++ 10 Tage ruhen Regierungsgeschäfte ++ Deutschland setzt Alleingang fort - Mit Hilfe der FDP: Ampelkoalition beschliesst Fortsetzung „Infektionsschutzgesetz“ ++ Studie des Bundesforschungsministeriums ergibt: 95 Prozent der Bundesbürger sind immun - „Corona-Massnahmen" sind also sinnlos ++ Düstere Aussichten in den Backstuben: Interview mit Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. ++ Wann darf ein Bier bei Fussball-WM in Katar getrunken werden? FIFA und Katar einigen sich auf engen Zeitrahmen ++ https://www.tichyseinblick.de
Der Kanton Zürich sucht mehr Pflegeeltern. Es braucht vor allem Familien, die Kinder tageweise, am Wochenende oder in den Ferien aufnehmen würden. Deshalb startet nun eine Kampagne. Weitere Themen: * Gegner der Corona-Massnahmen kandidiert für Zürcher Regierungsrat * Im Kanton Schaffhausen sind fast alle Lehrstellen besetzt * So starten die Winterthurer Musikfestwochen
Auch die Region Zürich-Schaffhausen ist im Festivalfieber. Heute Abend starten die Winterthurer Musikfestwochen. In Schaffhausen findet Stars in Town statt und bald beginnt das Zürich Openair. Gesucht sind noch freiwillige Helferinnen und Helfer. Weitere Themen: * Auch nach Corona zieht das Zürcher Oberland Touristen an * Kanton Zürich sucht Pflegefamilien * Im Gefängnis Winterthur ist ein Häftling gestorben * Gegner der Corona-Massnahmen will in den Zürcher Regierungsrat * Sommerserie: Wie ein Radioprogramm Brücken bauen soll
Europa schafft Corona-Massnahmen ab - Deutschland schafft sie wieder an ++ „Geboosterte“ zählen nicht mehr ++ Scholz bestätigt: Nordstream-Turbine einsatzbereit! ++ Scholz redet mit Energieversorgern, wie viele Kohlekraftwerke wiedererweckt werden können ++ Erdgaspreise geben leicht nach ++ Landesbank Baden-Württemberg doch nicht mehr „vollständig klimaneutral“ ++ halbes Dorf brennt ab: e-Auto? ++ Staatsversagen bei Bluttat Ayleen A. ++ https://www.tichyseinblick.de
Die chinesische Wirtschaftsmetropole Shanghai wagt heute die Öffnung - nach zwei Monaten Lockdown mit strengen Corona-Massnahmen. Was bedeuten nun diese Lockerungen für die Bevölkerung in Shanghai? Wir fragen nach. Die weiteren Themen: * Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate haben gestern ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Wie bedeutend ist dieser Schritt? * Heute fällt ein Vorentscheid für die Fussball-Weltmeisterschaft in Katar. Im Playoff-Halbfinale stehen sich heute Abend die Ukraine und Schottland gegenüber. Für die Ukraine wäre die Qualifikation ein wichtiges Zeichen...
In Davos hat das WEF offiziell begonnen, mit einer Video-Ansprache des ukrainischen Präsidenten. Wolodimir Selenski dankte und forderte mehr Geld, mehr Waffen und noch schärfere Sanktionen. Weitere Themen: * Das WEF findet Corona-bedingt im Frühling statt: warum nicht immer? Keine gute Idee, finden Tourismusfachleute. * Die Pandemie und die Gleichstellung: Vor allem Frauen haben den Preis bezahlt für die Corona-Massnahmen, zeigt eine Studie. * Der Zürcher Fussball im Freudentaumel: Die Fans feiern den Schweizermeister FCZ und den Aufsteiger Winterthur.
In Shanghai soll sich das Leben im Juni normalisieren. Im Verlauf des Monats sollen die Corona-Massnahmen nach einem fast zweimonatigen Lockdown schrittweise aufgehoben werden. Wir besprechen die neue Perspektive mit China-Korrespondent Martin Aldrovandi. * Die Industrie in Shanghai ist auch für die Weltwirtschaft zentral – folgt nach den angekündigten Lockerungen nun das grosse Aufatmen? Die Einschätzung von Wirtschaftsredaktorin Maren Peters. * Die Debatte rund um Abtreibungen in den USA ist bei den Unternehmen angekommen: Immer mehr Firmen wollen ihren Angestellten künftig sämtliche Kosten für eine Abtreibung bezahlen. Katrin Brand ist USA-Korrespondentin für die ARD und erklärt die Rolle der Unternehmen in der Abtreibungsdiskussion. * In Nordirland blockieren die Unionisten nach den Wahlen vom 5. Mai die Regierungsbildung. Auch Premierminister Boris Johnson schaltet sich jetzt ein. Welche Rolle spielt das Nordirland-Protokoll? Und warum eskaliert der Konflikt gerade jetzt wieder? Die Einschätzung von Holger Hestermeyer, Professor für Völker- und Europarecht am Londoner King's College.
Seit die Corona-Massnahmen aufgehoben wurden, sind Grossveranstaltungen wieder möglich. Davon profitiert nicht nur die Veranstaltungsbranche, sondern auch die Hotellerie. Das zeigt sich besonders gut in Basel-Stadt. Ausserdem: * Grosser Andrang auf das Basler Passbüro.
Frauen und Kinder sollen besser vor Gewalt geschützt werden. Der Kanton Zürich hat hierfür das Gesetz rund um die Opferhilfe angepasst. Das Gesetz schreibt nun explizit vor, dass für Frauen und Kindern genügend Not- und Schutzunterkünfte zur Verfügung stehen müssen. Die weiteren Themen: * Viele Beschwerden beim Ombudsmann des Kantons Zürich drehten sich im letzten Jahr um die Corona-Massnahmen. * In der Stadtverwaltung Schaffhausen haben Männer und Frauen letztes Jahr praktisch gleich viel verdient. * Noch nie sind so viele Schadensmeldungen bei der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich eingegangen wie 2021.
Nach Shanghai werden nun auch in Peking die Corona-Massnahmen verschärft. Chinas Null-Covid-Politik verursacht massive wirtschaftliche Schäden, dennoch hält die chinesische Führung an der Strategie fest. Über die Gründe und die Folgen spricht China-Experte Sebastian Heilmann im «Tagesgespräch». Während in Shanghai die Corona-Massnahmen teilweise wieder gelockert werden, fürchten nun viele Bewohner in Peking einen Lockdown. Die Fallzahlen in der chinesischen Hauptstadt steigen, am Wochenende haben die Behörden die Massnahmen für Peking weiter verschärft. Die hochansteckende Omikron-Variante breitet sich in China aus und die bisherige Null-Covid-Strategie der Regierung lässt sich kaum mehr umsetzen. Dennoch hält China unbeirrt an der Strategie fest. Gleichzeitig zeichnet sich bereits ab, dass die chinesische Wirtschaft massiv unter dieser Lockdown-Politik leidet. Für Chinas politische Führung eine heikle Situation. Der China-Experte und Politikwissenschaftler Sebastian Heilmann sieht das Land gar «in einer fast ausweglosen Situation».
Peter Morf und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
(00:00:00) Die Zentralsekretärin des Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH wurde während der Pandemie oft von den Medien zu den Corona-Massnahmen an Schulen befragt. Wir sprechen mit ihr über die verschiedenen aktuellen Herausforderungen für Lehrerinnen und Lehrer. Weitere Themen: (00:14:33) Spannend wie ein Thriller – der neue Dokfilm über den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny. (00:18:32) Tanzreigen – die «Compagnie la Ronde» inszeniert eine Reihe Pas des deux. (00:22:48) «Bodybild» am Theater Konstanz: junge Leute von heute und ihre Körperbilder. (00:27:24) «Brennpunkt Westafrika» von Olaf Bernau – ein neues Buch zu Fluchtursachen und Folgen.
Der Bundesrat hat Vorschläge für eine ökologischere und nachhaltigere Landwirtschaft vorgelegt. Den Bäuerinnen und Bauern behagen diese Pläne nicht. Weitere Themen: * Der Blick in die Ukraine: Nahe Mariupol sind offenbar neue Massengräber entdeckt worden, die Rede ist von tausenden Toten. * Und: Generalversammlungen von Schweizer Unternehmen finden trotz Aufhebung der Corona-Massnahmen weiterhin virtuell statt. Das ärgert kritische Aktionärinnen und Aktionäre.
Freikirchen zeichnen sich besonders durch ihre starken sozialen Beziehungen aus. Mit Hunderten von Menschen Gottesdienste feiern, Treffen in Kleingruppen, gemeinsame Essen, Aktionen starten – das ist typisch Freikirche. Und dann kam die Pandemie und störte diese Beziehungspflege enorm. Was haben die zwei Jahre Corona mit Schweizer Freikirchen gemacht? Wie ist die Stimmung heute? Wir sind zu Besuch bei der Vineyard Freikirche in Olten: * Gottesdienstbesuchende erzählen, wie sie die Zeit erlebt haben. Wie war das, über Livestream Gottesdienst zu feiern? * Wie fühlt es sich an, dass jetzt wieder die grosse Gemeinde zusammen kommt? * Die Vineyard Gemeinde Olten versteht sich als «Familie». Was bedeutet das konkret? Auch bei Diskussionen rund um die Corona-Massnahmen? Pastorin Lydia Siegenthaler gibt Antwort. * Peter Schneeberger vom Dachverband freikirchen.ch berichtet von unterschiedlichen Erfahrungen in den Schweizer Freikirchen. Je nach der «Kultur» einer Freikirche sei diese besser oder schlechter durch die Pandemie gekommen.
Die Masken fallen und damit auch die letzten Corona-Massnahmen. Im Schwerpunkt geht es um Fake-News im Krieg in der Ukraine. Und: Dominic Deville hat Kinder zu den News befragt. Mit im Studio ist Gabriel Vetter. Nun verschwinden auch noch die letzten Corona-Massnahmen. Da und dort wird geohrfeigt. Und gelogen wird auch überall, vor allem im Krieg. Im Schwerpunktthema geht Dominic Deville den Fake-News auf den Grund, die aus dem Ukraine-Krieg verbreitet werden. Der Kabarettist Gabriel Vetter ist im Studio und löst Probleme. Was sagen eigentlich Kinder zu den News der Woche? Dominic Deville war im Kindergarten und hat nachgefragt.
Laut der ersten SRG-Trendumfrage haben die drei Abstimmungsvorlagen vom 15. Mai einen guten Stand. Das Filmgesetz, das Transplantationsgesetz und das Referendum über die Finanzierung von Frontex. Doch bei allen Vorlagen zeigt sich ein Altersgraben. Weitere Themen: * Seit Mitternacht sind in der Schweiz alle nationalen Corona-Massnahmen aufgehoben. * Die grösste Freigabe von Ölreserven in der Geschichte der USA. Warum Joe Biden jetzt handelt - und was das für den Benzinpreis heisst.
Wir ziehen Bilanz, jetzt wo ab morgen auch die letzten Corona-Massnahmen wegfallen. Was lief gut, was schlecht – vor allem aus wissenschaftlicher Sicht. Wie fällt eure Corona-Bilanz aus? Oder habt ihr sonst Fragen, Inputs, Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an newsplus@srf.ch oder schickt eine Sprachnachricht an die Nummer 076 320 10 37.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs sind rund 22'000 Geflüchtete in der Schweiz angekommen. Jeden Tag kommen rund 1000 dazu. Punktuell sorgt das beim Bund für Engpässe. Im Bundesasylzentrum Zürich etwa seien viele angekommen, sagt David Keller vom Staatssekretariat für Migration am Donnerstag. Weitere Themen: * Wenn eine Traktandenliste für Gesprächsstoff sorgt: So passiert der Grossbank Credit Suisse, die vor allem mit Problemen von sich reden macht - und auch an der baldigen Generalversammlung vor allem eines dürfte: Kritik einstecken. * Ab Freitag werden so gut wie alle Corona-Massnahmen in der Schweiz aufgehoben. Und auch die täglichen Corona-Zahlen sind passé - das stört einen bekannten Epidemiologen. * Weiter hören wir ins Gefängnis Zürich-West rein, wo unsere Reporterin eine Nacht verbrachte * Zum Schluss gehts im die Teletubbies. Weshalb wir über die Kultserie sprechen, das hören Sie am Ende dieser Sendung.
Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer sind in den letzten Wochen in die Schweiz geflüchtet und viele finden auch in der Region Basel Unterschlupf bei Gastfamilien. Das Zusammenleben gestaltet sich jedoch nicht immer einfach. Es kommt auch zu Umplatzierungen. Ausserdem: * Riehener Einwohnerrat bewilligt Kindergarten * Corona-Massnahmen fallen - auch im Kanton
Ab morgen Freitag sind zwar alle Corona-Massnahmen aufgehoben. Doch die Pandemie ist nicht vorbei. In den Kantonen Zürich und Schaffhausen sind Testen und Impfen deshalb auch weiterhin gratis möglich. Weitere Themen: * Zürcher Bauernverband fordert Abschuss von «Problemwölfen». * Industriekonzern Schlatter in Schlieren hat ein gutes Geschäftsjahr hinter sich. * Gute Noten für Alters- und Pflegeheime in Uster.
Der Bundesrat hebt am 1. April sämtliche Corona-Massnahmen auf. Doch ganz zurücklehnen dürfe man sich nicht, mahnen Fachleute. Bereits kommenden Herbst könnte sich die Situation wieder verschärfen. Wie bereiten sich die Behörden auf ein solches Szenario vor? Weitere Themen: (01:20) Die Schweiz kehrt zurück zur normalen Lage (10:24) Zwiespältige Pandemie-Bilanz (15:22) Bundesrat sieht Landesversorgung gefährdet (18:36) EU strebt Kreislaufwirtschaft an (23:02) «Die OSZE scheint gelähmt» (28:24) Ungarns umstrittenes Homosexuellen-Gesetz (37:06) Südpazifik: Chinas Einfluss wird grösser
Der Bundesrat hebt am 1. April sämtliche Corona-Massnahmen auf. Doch ganz zurücklehnen dürfe man sich nicht, mahnen Fachleute. Bereits kommenden Herbst könnte sich die Situation wieder verschärfen. Wie bereiten sich die Behörden auf ein solches Szenario vor? Weitere Themen: Mit dem Krieg in der Ukraine könnten wichtige Güter erneut knapp werden. In der Schweiz ist das Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung dafür zuständig, Knappheiten zu vermeiden. Doch dazu bedürfe es einer Reform, meint der Bundesrat. Die EU will nachhaltige Produkte künftig zur Norm machen. Das Ziel: eine ökologische Kreislaufwirtschaft. Am Mittwoch hat die EU-Kommission Pläne präsentiert, wie sie dieses Ziel erreichen will.