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Am 28. Mai 2025 ging oberhalb von Blatten im Lötschental ein gewaltiger Berg nieder – neun Millionen Tonnen Gestein begruben das Tal unter sich. Ein Mensch wird vermisst, ein Ort ist zerstört, eine Unsicherheit bleibt. In dieser Folge sprechen Manu und Stephan über die theologischen und gesellschaftlichen Reaktionen auf Naturkatastrophen. Was macht ein solches Ereignis mit dem Glauben? Ist es «einfach geschehen» – oder verlangt es nach Deutung? Wir sprechen über alte Muster (Gericht, Strafe, Schuld), über die ideengeschichtliche Wucht des Erdbebens von Lissabon, über säkulare Schuldzuweisungen in Zeiten der Klimakrise – und über die Frage, was Verantwortung heute heisst. Was hilft uns, wenn wir nicht mehr erklären können? Und was bleibt vom Glauben, wenn das Erklärbare verstummt? Außerdem: Wie The Handmaid's Tale zu einem Nervenzusammenbrauch führen kann – und warum Stephan unbedingt ein Praktikum im RefLab braucht. Die erwähnten Blogbeiträge von Sarah Staub und von Stephan Jütte findet ihr hier: https://www.reflab.ch/bergsturz-loetschental-was-kommt-nach-dem-unglueck/ https://www.eks-eers.ch/blogpost/wenn-natur-zur-katastrophe-wird/ … und hier geht's zur RefLab-Festival-Website: https://reflab-festival.ch!
Die beiden Schwyzer Gemeinden haben gemeinsam eine Spendenaktion für Blatten ins Leben gerufen. Ein Grund für die Solidarität liegt in der Geschichte der Orte - vor mehr als 200 Jahren gab es auch hier einen verherrenden Bergsturz. Weiter in der Sendung: · Der traditionelle Luzerner Uhrenhändler «Les Embassadeurs» schliesst nach den Filialen in Genf und Zürich auch den Hauptsitz in Luzern. · Eine Strategie der Stadt Sursee zeigt, dass fast alle Liegenschaften durch Erdsonden mit Wärme versorgt werden könnten. · Die Gemeindeversammlung von Triengen im Kanton Luzern hat eine Initiative zu einer geplanten Asylunterkunft an die Urne überwiesen.
Karol Nawrocki hat die Stichwahl um das polnische Präsidentenamt knapp gewonnen. Nawrocki ist der Kandidat der rechts-nationalen PiS-Partei. Seine Wahl könnte zu Blockaden in der polnischen Politik führen. Weitere Themen: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski spricht von einem «brillanten Erfolg»: Ukrainische Einheiten haben am Wochenende russische Militärflugplätze angegriffen und dabei angeblich 40 Flugzeuge zerstört. Wie plausibel ist das? Nach dem Gletscher- und Bergsturz in Blatten bekommen die Behörden langsam ein besseres Bild der Lage. Zwei Szenarien bereiten den Verantwortlichen noch Sorgen.
Die SBB will sich schrittweise vom bisherigen Bremssystem bei Güterwagen trennen, zudem sollen Güterwagen intensiver kontrolliert werden. Die SBB reagiert mit dieser Massnahme auf den Abschlussbericht der SUST, die am Montag erste Befunde zum Unfall im Gotthard-Basistunnel 2023 bestätigte. Weitere Themen: Geht es nach der SRG-Initiative aus bürgerlichen Kreisen, soll die Serafe Radio- und Fernsehabgabe von heute 335 auf 200 Franken sinken und Unternehmen sollen sie nicht mehr bezahlen müssen. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab, doch es gibt zwei Ideen für einen Gegenvorschlag - eine von links und eine von rechts. Auch am Spitzen Stein in Kandersteg sind riesige Felsmassen in Bewegung. Seit 2018 wird das Gebiet engmaschig überwacht mit dem Ziel, frühzeitige Abbrüche zu erkennen. Wie gehen die Menschen in Kandersteg gerade seit dem Bergsturz in Blatten damit um?
Nach dem verheerenden Bergsturz haben fünf Million Kubikmeter Geröll das Walliser Dorf Blatten unter sich begraben. Über 300 Mensche haben ihr Zuhause verloren, ein ganzes Dorf wurde ausgelöscht. Der Wiederaufbau wird lange dauern, denn die Schuttschicht über der Gemeinde ist 50 bis 200 Meter dick, und das gestaute Wasser der Lonza hat überschwemmt, was zuvor noch übrigblieb.Die Bundespräsidentin und zwei Bundesräte waren bereits im Lötschental und sprachen den Talbewohnerinnen und Bewohnern ihre Solidaritätaus. Die Hilfsbereitschaft ist gross. Doch reicht das aus? Was passiert mit den Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben? Wie wird der Wiederaufbau vonstatten gehen? Und wie lange wird er dauern?Bundeshausredaktor Cyrill Pinto hat die letzten Tage im Lötschental verbracht und berichtet in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» von seinen Eindrücken.Host: Philipp LoserProduktion: Mirja GabathulerRedaktioneller Hinweis: Die Folge würde am Samstag 31. Mai 2025 aufgezeichnet und entspricht diesem Informationsstand.Mehr zum Thema:Alle aktuellen Entwicklungen im Ticker oder in der visuellen Aufbereitung des Bergsturzes. Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Bergsturz Blatten: Braucht es jetzt mehr Schutz für Bergdörfer?Elternzeit: Wirtschaftlicher Rückschritt oder gesellschaftlicher Fortschritt?Krieg in Gaza: Die Schweizzwischen Neutralität und Verantwortung?Gäste:Katharina Prelicz-Huber, Grüne-Nationalrätin Kanton ZürichAlfred Heer, SVP-Nationalrat Kanton ZürichChristian Wasserfallen, FDP-Nationalrat Kanton BernModeration: Oliver Steffen
Könnte sich ein Bergsturz wie in Blatten VS anderenorts wiederholen? Konkret stellt sich diese Frage beim Spitzen Stein oberhalb von Kandersteg BE. Dort sind seit Jahren riesige Felsmassen in Bewegung. Weiter in der Sendung: · Edith Siegenthaler ist die neue Berner Grossratspräsidentin. Im Gespräch erzählt sie, was sie erreichen will und weshalb sie überhaupt in die Politik eingestiegen ist. · Die Berner Stadtregierung unterstützt die Gegnerinnen und Gegner des Autobahn-Grossprojekts im Berner Wankdorf und sagt Ja zu einer entsprechenden Initiative. · Missbrauchsvorwürfe in Freiburger Schulen: Ein externer Bericht entlastet die Amtsleitung und fordert gleichzeitig Massnahmen.
Nach dem Bergsturz von Blatten will die Gemeinde von Kandersteg die Bevölkerung über die Situation am «Spitzen Stein» informieren. Die instabile Bergflanke könnte abbrechen und einen Erdrutsch auslösen. Der Gemeindepräsident beruhigt aber. Ausserdem: · Murgang im Walliser Seitental und Felssturz am Julierpass · Tapinoma-Ameise bereitet Zürcher Gemeinden Sorgen
Bergstürze wie in Blatten kommen alle fünf bis zehn Jahre vor, sagt Geomorphologe Christoph Hegg. Sie treffen aber nur selten ein Dorf und lassen sich mit Satellitentechnik gut vorhersagen. Gefahrenorte in den Alpen gibt es dennoch. Hegg, Christoph www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Wagner, Thomas www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Wagner, Thomas www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:38) Bergsturz Blatten: Bundespräsidentin besucht das Lötschental (04:21) Nachrichtenübersicht (08:20) Blatten: Dörfer talabwärts bereiten mögliche Evakuation vor (11:47) Leben in den Bergen in Zukunft (16:54) Der neue asiatisch-europäische Schulterschluss (21:40) Wer wird Südkoreas neuer Präsident? (28:25) Wie hart treffen Sanktionen die russische Öl- und Gasindustrie? (35:59) Rail Baltica - das grösste Bauprojekt im Baltikum
Seynsche, Monika www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Im schweizerischen Blatten blicken die Menschen fassungslos auf ihr verschüttetes Dorf. Die »Letzte Generation« ist zurück. Und: Was die US-Visasperre für deutsche Austauschschüler bedeutet. Das ist die Lage am Freitagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Bergsturz in der Schweiz: 20 Minuten, um ein Leben zusammenzupacken Farbe statt Klebstoff: Die »Klimakleber« malen jetzt illegale Radwege Gefährdete Pläne: Was die US-Visasperre für deutsche Austauschschüler und Studierende bedeutet+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Im Lötschental in den Schweizer Alpen hat ein Bergsturz am Mittwochabend ein ganzes Dorf unter sich begraben. Der Schuttkegel ist offenbar mehrere Dutzend Meter hoch. Mittlerweile ist das Dorf auch noch überschwemmt, da all das Geröll den Fluss, der durch das Tal fließt, aufgestaut hat. Es war eine Katastrophe mit Ansage: Bereits vor fast zwei Wochen waren Bewegungen oben am Berg registriert worden. Vorsichtshalber wurde dann in der vergangenen Woche das ganze Dorf geräumt. Man muss davon ausgehen, dass der größte Teil des Dorfes durch den Bergsturz zerstört wurde. Schweiz-Korrespondent Nicolas Freund war am Donnerstag vor Ort im Kanton Wallis und hat mit Anwohnern gesprochen. Die ganze Region steht noch unter Schock – und es werden weitere Bergstürze befürchtet. Weitere Nachrichten: Neues Kapitel im Zoll-Streit; US-Sondergesandte stellt Nahost-Friedensplan vor. Zum Weiterhören und lesen: Die Reportage von Nicolas Freund lesen Sie hier: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/panorama/schweiz-bergsturz-blatten-kanton-wallis-loetschental-e302553/ Die neue Folge von “In aller Ruhe” hören Sie mit einem SZ-Plus-Abo hier. sz.de/inallerruhe Moderation, Redaktion: Laura Terberl Redaktion: Clara Dzemla, Johannes Korsche Produktion: Jakob Arnu
Im Lötschental sorgt man sich nach dem Bergsturz vor der Gewalt des Wassers. Während Blatten unter der Gerölllawine begraben ist, könnte die gestaute Lonza überlaufen und zu Murgängen führen. Die Gemeinden Gampel und Steg sollen sich auf eine mögliche Evakuation vorbereiten. Ausserdem: Innerhalb weniger Stunden hat sich das Blatt in Sachen Trump-Zölle erneut gewendet. Zuerst hatte das Gericht für internationalen Handel in New York den US-Präsidenten gestoppt. Nun dürften die Zölle doch vorerst weiter gelten. Bundesgerichte haben Donald Trump schon oft zurückgebunden. Dafür schlägt ihnen nicht selten offener Hass entgegen, von Trump selbst, aber auch von seinen Anhängern.
Endgültiges Aus für Gerry Weber Filialen an allen Standorten. Neues Gesetz für Rauchverbot an öffentlichen Plätzen in Frankreich. Von Caro Köhler.
Im Lötschental sorgt man sich nach dem Bergsturz vor der Gewalt des Wassers. Während Blatten unter der Gerölllawine begraben ist, könnte die gestaute Lonza überlaufen und zu Murgängen führen. Die Gemeinden Gampel und Steg sollen sich auf eine mögliche Evakuation vorbereiten.
Lage im Walliser Dorf Blatten am zweiten Tag nach dem Bergsturz
von Anna Wallner. Jan Beutel hat den Gletscherbruch im Schweizer Lötschental am Mittwoch live verfolgt. Im Podcast erzählt der Hochgebirgsforscher von der Universität Innsbruck, was genau passiert ist, ob nur der Klimawandel schuld ist und wieso es jetzt einen Monat dauern könnte, bis es Entwarnung einer möglichen Flutwelle gibt.
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In Blatten im Walliser Lötschental wird das Ausmass der Zerstörung deutlicher: Das Dorf ist fast komplett zerstört. Nach dem Bergsturz staut sich nun das Wasser der Lonza und überschwemmt den Rest des Dorfes. Weitere Themen: - In den USA stoppt ein Gericht die Zölle der Regierung Trump. Trump sei nicht befugt, weitreichende Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen.
Am Tag nach dem Bergsturz und dem Gletscherabbruch im Lötschental im Kanton Wallis ist das Ausmass der Naturkatastrophe ersichtlich: das Dorf Blatten und mehrere kleinere Ortschaften in der Umgebung sind zum Teil zerstört. Die Betroffenheit ist gross - nicht nur im Tal. Ausserdem: Noch ist nicht klar, welche Rolle der Klimawandel beim Bergsturz und dem Gletscherabbruch gespielt hat. Experten sind sich einig, dass bei dem Ereignis mehrere Faktoren zusammengespielt haben. Nach Auszählung der Stimmen aus dem Ausland ist nun definitiv klar: in Portugal ist die rechtspopulistische Partei Chega die zweitstärkste Kraft im Land. Regieren wird weiterhin die Mitte-rechts-Regierung von Luis Montenegro.
Adieu Frühfranzösisch: Bildungsreform oder kultureller Rückschritt?Einbürgerung trotz Vorstrafe: Recht auf Integration oder falsches Signal?Bergsturz in Blatten: Naturgefahr oder Folge des Klimawandels? Gäste:Tamara Funiciello, SP-Nationalrätin Kanton BernMarcel Dettling, SVP-Präsident und Nationalrat Kanton Schwyz Tiana Moser, GLP-Ständerätin Kanton Zürich Moderation: Patrik MüllerProduzent: Adrian Sutter
Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Die Buchungsplattform Booking.com verlangt von Schweizer Hotels viel zu hohe Gebühren. Das findet der Preisüberwacher und greift jetzt deshalb durch. Weitere Themen: · Weil die Strassenverkehrsämter bei den Fahrzeugkotrollen nicht nachkommen, sind mehr als 600'000 ungeprüfte Autos auf den Schweizer Strassen unterwegs. Ist das ein Sicherheitsrisiko? · Update zum drohenden Bergsturz bei Blatten im Kanton Wallis: Auch in der Nacht kam es zu weiteren kleineren Abbrüchen.
Innerhalb von Stunden musste das Dorf Blatten im Lötschental geräumt werden. Denn es droht ein Bergsturz. Laut Experten könnten bis zu fünf Millionen Kubikmetern Gestein ins Tal rutschen. Geologen und Ingenieure überwachen die Situation seit Längerem, nun stehen alle Zeichen auf eine baldige Bewegung der Gesteinsmassen. Blattenerinnen und Blattern müssen mit allem rechnen – auch mit der Zerstörung ihres Zuhauses.Was macht das mit einer Dorfgemeinschaft? Warum nimmt die Gefahr solcher Bergstürze zu? Und wie kann die Schweiz sich darauf vorbereiten? Darüber spricht Moritz Marthaler, Redaktor im Ressort «Reportagen & Storytelling» in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Er hat Blatten vor Kurzem besucht und mit Betroffenen und Helfern gesprochen.Moderation: Philipp LoserProduktion: Mirja Gabathuler Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Am Nachmittag haben die Behörden über die neusten Entwicklungen zum Bergsturz im Lötschental informiert. Demnach sind am kleinen Nesthorn oberhalb des evakuierten Dorfes Blatten bisher rund 1,5 Millionen Kubikmeter Material abgestürzt - etwa ein Drittel der gesamten Masse, die in Bewegung ist. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:52) Lötschental: Der grosse Sturz lässt auf sich warten (03:52) Nachrichtenübersicht (08:05) Die Staatsverschuldung der USA wirft Fragen auf (15:47) Zunehmend eingeschränkte Meinungsfreiheit in Indien (19:56) Deutschland: Mutmasslich russisches Agenten-Trio angeklagt (25:28) Was bezweckt China mit seinem neuen Kulturzentrum in Bern? (30:16) Spannungen in Chile wegen Einwanderungswelle aus Haiti (36:02) «Verzicht wird oft mit Verbot verwechselt»
Risse im Berg, notfallmässig muss ein ganzes Dorf evakuiert werden. Gründe für den Bergsturz in Blatten gibt es viele, noch ist aber vieles unklar. Robert Kenner forscht beim Institut für Schnee und Lawinenforschung zur Alpinen Umwelt und Naturgefahren. Sind beispielsweise im Gebirge Böden dauerhaft gefroren, dann spricht man von Permafrost. Dieser ist im Gegensatz zu Gletschern nicht sichtbar. Er spielt für die Stabilität der Hänge, für die Hydrologie und Naturgefahren eine wichtige Rolle. Unterdessen sind grosse Flächen dieses Permafrostes in den Schweizer Alpen aufgetaut. Weitere Faktoren für Fels- oder Bergstürze kann auch die Gravitation sein, eine Ermüdung des Felsens oder wenn der Gletscher erodiert und die Spannung sich verlagert. Wie verändern sich unsere Alpen momentan? Was geschieht in Brienz, sind diese beiden Ereignisse vergleichbar? Robert Kenner ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Im Walliser Dorf Blatten im Lötschental ist die Lage über Nacht ruhig geblieben. Zwar ist am Abend ein Teil des Gipfels abgebrochen, doch es handelte sich dabei nicht um das erwartete Grossereignis am kleinen Nesthorn. Blatten ist kein Einzelfall. Gibt es eine Häufung? Weitere Themen: · Auch nach dem Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin gibt es keine Anzeichen auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine. · Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kritisiert mögliche Sanktionen gegen Israel. · Die Finanzlage der Schweizer Flugsicherung Skyguide sei «sehr besorgniserregend», heisst es in einem neuen Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle, EFK.
Telefongespräch zwischen Trump und Putin, Blatten im Kanton Wallis wegen drohendem Bergsturz evakuiert, Hürden für mehr Wasserkraft, Legende auf dem Eis – Hockey-Star Andres Ambühl
Wegen eines drohenden Felssturzes haben die Walliser Behörden am Montagmorgen die Evakuation des Lötschentaler Bergdorfs Blatten angeordnet. Die Bewohnerinnen und Bewohner durften nur das Nötigste einpacken. Ein Überblick über die Situation vor Ort. Weitere Themen: Die Verantwortlichen des Austragungsortes Basel zeigten sich an ihrer Bilanz-Medienkonferenz am Montag rückblickend äusserst zufrieden mit dem ESC. Der Eurovision Song Contest in Basel sei ein voller Erfolg gewesen, auch wenn nicht jedes Hotelzimmer in der Stadt belegt war. In Frankreich steht der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé seit längerem wegen dem Einsatz verbotener Filtersysteme in der Kritik. Nun sorgt ein Untersuchungsbericht des französischen Senats für Aufsehen. Dieser macht Nestlé und den Behörden schwere Vorwürfe.
Das Dorf Blatten im Walliser Lötschental ist seit dem Vormittag Sperrzone. Alle 300 Bewohnerinnen und Bewohner mussten wegen eines drohenden Bergsturzes innert kürzester Zeit evakuiert werden. Laut den Behörden steht der Bergsturz unmittelbar bevor. Weitere Themen: Fünf Jahre nach dem Brexit wollen sich Grossbritannien und die EU wieder näherkommen. Beim Gipfeltreffen am Montag in London wurden gleich mehrere Abkommen unterzeichnet. Im Zentrum der Neuausrichtung steht eine engere Zusammenarbeit in Sachen Verteidigung und Sicherheit. Die Berner Kantonspolizei hat einen grossen und komplexen Fall von Menschenhandel mit 146 Opfern aufgedeckt. Der Fall soll demnächst zur Anklage kommen. Fünf mutmassliche Täterinnen und Täter werden angeklagt.
Wegen drohendem Bergsturz wurde Blatten im Kanton Wallis evakuiert, Trump telefoniert mit Putin, ESC Basel 2025 – am Siegerlied hat ein Schweizer mit komponiert, 78. Filmfestspiele Cannes – Premiere von «Nouvelle Vague» manueller Upload
Wegen eines drohenden Felssturzes haben die Walliser Behörden am Montagmorgen die Evakuation des Lötschentaler Bergdorfs Blatten angeordnet. Die Bewohnerinnen und Bewohner durften nur das Nötigste einpacken. Ein Überblick über die Situation vor Ort.
Zwei starke Frauen stehen im Mittelpunkt: 'D'Speikwabi', eine bildsaubere Wurzngraberin, die durch einen Bergsturz aus ihrem mühsamen, doch friedlichen Alltag jäh gerissen wird - und doch eine glückvolle Wendung ihres Lebens erfährt.Und die 'Seppenbäuerin': Die Geschichte der jungen Bauerstochter Kuni, die nach dem Tod des Vaters ihr Leben neu ordnet und dabei manches Hindernis überwinden muss. Dann erscheint der fesche Bräuknecht Bertl...
Ist es diesmal für immer? Das fragen sich die Bewohnenden des Bündner Bergdorfs Brienz. Wieder müssen sie ihr Zuhause zurücklassen. Naturkatastrophen wie der drohende Bergsturz in Brienz oder die Unwetter im Sommer bedrohen ganze Dörfer und werfen Fragen über die Zukunft des alpinen Lebensraums auf. Was bedeutet es, sein Zuhause durch Naturgefahren zu verlieren? Wie verstärkt der Klimawandel das Problem und wie gut ist die Schweiz auf die wachsende Bedrohung vorbereitet? Und wer zahlt dafür? Mit Peter Düggeli diskutieren: – Georgin Bonifazi, Bauer aus Brienz GR; – Bruno Lötscher, Tierarzt aus Brienz BE; – Manuela Brunner, Klimawissenschaftlerin ETH Zürich; – Jon Mathieu, Historiker und Gebirgsforscher; – Reiner Eichenberger, Wirtschaftswissenschaftler Universität Fribourg; und – Urban Maissen, Leiter Amt für Wald und Naturgefahren Graubünden.
Im Bündner Dorf droht wie schon im Juni 2023 erneut ein grosser Bergsturz, die Behörden bereiten eine erneute Evakuierung vor. Viele Bewohnerinnen und Bewohner stellen sich deshalb die Frage: Trotzdem bleiben oder für immer weggehen? Auch für die Behörden eine sehr schwierige Situation. Weitere Themen in dieser Sendung: * Das Eidgenössische Jubiläumsschwingfest in Appenzell im September war auch finanziell ein Erfolg. * Der Reitsportweltverband degradiert den CSIO St. Gallen und streicht ihm die League of Nations. * In Graubünden ist eine vermisste Berggängerin tot aufgefunden worden. * Alte Velos sammeln für Afrika: Im Churer und St. Galler Rheintal hat die Organisation Velafrica Velos eingesammelt.
Der Bundesrat will den Bau neuer Atomkraftwerke wieder ermöglichen. Was Atomgegner aufschreckt, freut die Einwohner der AKW-Standorte. Warum gibt es hier keinen Widerstand? Und: das Buhlen um die Fachkräfte in der Gastro-Branche. Zudem: die Angst vor dem Bergrutsch – das Leben in der Gefahrenzone. Atomkraft – Ja gerne: Reportage aus dem Aargau Seit der Bundesrat den Bau neuer AKW nicht mehr ausschliesst, stehen zwei Dörfer im Aargau bereit: Leibstadt und Döttingen – beide bereits Standorte von Kernkraftwerken. Hier fürchten sich die Menschen nicht vor Radioaktivität. Im Gegenteil – neue Kraftwerke sind willkommen. Krieg in Nahost: Wie weit geht Israel, Frau Botschafterin? Israel bombardiert Gaza, marschiert im Libanon ein und steht davor, eine dritte Front zu eröffnen. Dazu stellt sich die israelische Botschafterin Ifat Reshef den Fragen von Franziska Ramser. Headhunter sucht Koch: Der Kampf um die Gastro-Fachkräfte Simple Stellenanzeigen reichen längst nicht mehr aus, um in der Gastro-Branche geeignetes Personal zu finden. Um die Löcher im Personalplan zu stopfen, setzen Wirte mittlerweile auf Headhunter. Das ist unter Gastronominnen und Gastronomen umstritten. Wenn der Berg rutscht: Leben in der Gefahrenzone In der Schweiz liegen unzählige Gebiete in gefährdeten Zonen. Die beiden Luzerner Gemeinden Weggis und Vitznau gelten als besonders exponiert: Bergsturz, Murgänge, Felsabbrüche sind hier reale Gefahren. Trotzdem wird vielerorts neu gebaut.
Der Bundesrat will den Bau neuer Atomkraftwerke wieder ermöglichen. Was Atomgegner aufschreckt, freut die Einwohner der AKW-Standorte. Warum gibt es hier keinen Widerstand? Und: das Buhlen um die Fachkräfte in der Gastro-Branche. Zudem: die Angst vor dem Bergrutsch – das Leben in der Gefahrenzone. Atomkraft – Ja gerne: Reportage aus dem Aargau Seit der Bundesrat den Bau neuer AKW nicht mehr ausschliesst, stehen zwei Dörfer im Aargau bereit: Leibstadt und Döttingen – beide bereits Standorte von Kernkraftwerken. Hier fürchten sich die Menschen nicht vor Radioaktivität. Im Gegenteil – neue Kraftwerke sind willkommen. Krieg in Nahost: Wie weit geht Israel, Frau Botschafterin? Israel bombardiert Gaza, marschiert im Libanon ein und steht davor, eine dritte Front zu eröffnen. Dazu stellt sich die israelische Botschafterin Ifat Reshef den Fragen von Franziska Ramser. Headhunter sucht Koch: Der Kampf um die Gastro-Fachkräfte Simple Stellenanzeigen reichen längst nicht mehr aus, um in der Gastro-Branche geeignetes Personal zu finden. Um die Löcher im Personalplan zu stopfen, setzen Wirte mittlerweile auf Headhunter. Das ist unter Gastronominnen und Gastronomen umstritten. Wenn der Berg rutscht: Leben in der Gefahrenzone In der Schweiz liegen unzählige Gebiete in gefährdeten Zonen. Die beiden Luzerner Gemeinden Weggis und Vitznau gelten als besonders exponiert: Bergsturz, Murgänge, Felsabbrüche sind hier reale Gefahren. Trotzdem wird vielerorts neu gebaut.
Kandersteg im Berner Oberland lebt mit der Gefahr des auftauenden Permafrostes. Der Spitze Stein oberhalb des Dorfes bröckelt. Wie akut sind Bedrohungen in den Bergen und wie leben die Menschen im Tal damit? Mona Vetsch («DOK») und Tobias Müller («Einstein») begeben sich auf Reportage. Der Spitze Stein thront hoch über Kandersteg BE und droht ins Tal zu donnern. Durch einen Bergsturz ausgelöste Murgänge könnten Teile Kanderstegs unter sich begraben. Deshalb darf im Dorfkern nicht mehr gebaut werden. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind enorm. Im Dorf fürchtet man den Stillstand. Nicht nur Dörfer sind direkt von Veränderungen betroffen. Auch Bergsteigerinnen und Wanderer müssen sich anpassen. Alte Wege bleiben gesperrt, neue Routen verlangen andere Anforderungen. Hütten werden geschlossen oder versetzt. In Bondo GR herrscht heute Aufbruchstimmung: Knapp sieben Jahre nach dem Bergsturz soll ein neuer Weg durch das Val Bondasca in die SAC-Hütte «Sciora» führen. Doch das Unglück, bei dem acht Menschen starben, hat noch immer juristische Folgen. Wie gehen die Verantwortlichen heute damit um? Und was können Kandersteg BE und die Schweiz von Bondo GR lernen? Erstausstrahlung: 26.09.2024
Kandersteg im Berner Oberland lebt mit der Gefahr des auftauenden Permafrostes. Der Spitze Stein oberhalb des Dorfes bröckelt. Wie akut sind Bedrohungen in den Bergen und wie leben die Menschen im Tal damit? Mona Vetsch («DOK») und Tobias Müller («Einstein») begeben sich auf Reportage. Der Spitze Stein thront hoch über Kandersteg BE und droht ins Tal zu donnern. Durch einen Bergsturz ausgelöste Murgänge könnten Teile Kanderstegs unter sich begraben. Deshalb darf im Dorfkern nicht mehr gebaut werden. Die wirtschaftlichen Konsequenzen sind enorm. Im Dorf fürchtet man den Stillstand. Nicht nur Dörfer sind direkt von Veränderungen betroffen. Auch Bergsteigerinnen und Wanderer müssen sich anpassen. Alte Wege bleiben gesperrt, neue Routen verlangen andere Anforderungen. Hütten werden geschlossen oder versetzt. In Bondo GR herrscht heute Aufbruchstimmung: Knapp sieben Jahre nach dem Bergsturz soll ein neuer Weg durch das Val Bondasca in die SAC-Hütte «Sciora» führen. Doch das Unglück, bei dem acht Menschen starben, hat noch immer juristische Folgen. Wie gehen die Verantwortlichen heute damit um? Und was können Kandersteg BE und die Schweiz von Bondo GR lernen? Erstausstrahlung: 26.09.2024
In den begehrten Carsharing-Markt tritt in Basel nun auch eine internationale Autovermietung ein. Der Kanton tritt dafür günstig Parkplätze auf der Allmend ab. * Sommerserie "Die Schweiz im Wandel": Das Oberengadiner Val Roseg nach einem Bergsturz
Das Unwetter verursachte in Lostallo Schäden von 38 Millionen Franken, ähnlich dem Bergsturz von Bondo 2017 mit 41 Millionen Franken. Fünf Gebäude wurden zerstört, 130 weitere beschädigt und 100 Hektar Land überflutet. Eine 600-800 Meter lange Trinkwasserleitung wurde zerstört. Weitere Themen * Die A13 bei Soazza bleibt wegen Reparaturen bis zum 9. Juli gesperrt. Der Verkehr wird in Thusis, Hinterrhein und Lostallo kontrolliert, und nur Berechtigte dürfen weiterfahren. Ein Augenschein. * Hotels in Graubünden melden für die Sommersaison gute Buchungsstände, jedoch fehlt es weiterhin an Personal. * Die neuen Churer Stadträte haben ihre Wunschdepartemente bekannt gegeben. * Die Bündner Regierung genehmigt die Abschussplanung für 2024: Es sollen mehr Steinböcke, aber weniger Hirsche erlegt werden.
Ein schweres Unwetter löste einen Bergsturz und einen Erdrutsch im Bündner Südtal Misox aus. Strassen mussten gesperrt werden, mindestens vier Personen sind verschüttet worden. Dutzende mussten aus ihren Häusern evakuiert werden. Fünf Dörfer haben keinen Strom, auch die Wasserleitungen sind teils unterbrochen. Weitere Themen: (00:59) Vermisste nach schwerem Unwetter im Misox-Tal (11:16) Die FDP will die Volksschule umbauen (15:32) Südkorea erwägt Waffenlieferungen an die Ukraine (20:53) Indiens drittes Geschlecht
Den Menschen im Bündner Dorf Brienz geht es schlechter als vor dem Bergsturz. Ausserdem: Wie sollen Univeristätsleitungen auf den Protest von Studierenden und Dozenten reagieren? Zikaden-Invasion im Doppelpack – im Osten der USA kriechen gleich zwei Zikadenjahrgänge aus dem Boden. 00:00 Schlagzeilen 01:00 Besetzte Universitätsgebäude: In den vergangenen Tagen besetzten Studierende in der ganzen Schweiz Universitätsräume, um gegen den Krieg in Gaza zu protestieren. Sie fordern einen Boykott israelischer Universitäten – und pochen unterstützt von Dozierenden auf Wissenschafts- und Meinungsäusserungsfreiheit. Darf man das? Und wie sollen die Universitätsleitungen reagieren? Caspar Hirschi, Professor für Geschichte an der Universität Sankt Gallen, über die Grautöne zwischen Schwarz und Weiss. 07:11 Das Unglück nach dem Bergsturz: Den Menschen im Bündner Dorf Brienz geht es schlechter als vor dem Bergsturz. Ihr Dorf rutscht schneller denn je. Riesige Felsmassen oberhalb von Brienz sind in Bewegung und es eilt. Beim Bergsturz vor einem Jahr löste sich nur ein Prozent der lebensbedrohlichen Fracht. Die Hoffnung ruht auf geplanten Entwässerungsstollen. Doch den Geologen, den Ingenieurinnen und den Brienzern und Brienzerinnen selbst läuft die Zeit davon. 12:42 Meldungen: Eine Schwangerschaft kostet die Mutter unerwartet viel Energie. Spanische Behörden warnen vor Begegnungen mit Orcas. Seeotter, die harte Kost mit Steinen knacken, haben bessere Zähne. 19:28 Zikaden-Invasion im Doppelpack: Im Osten der USA kriechen gleich zwei Zikadenjahrgänge aus dem Boden. Ein Naturphänome, das sich vor über 200 Jahren zum letzten Mal ereignete. Zikaden, genauer periodische Zikaden, verbringen den Großteil ihres Lebens unbemerkt unter der Erde. Jahrelang. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
Brienz hatte enormes Glück beim Bergsturz vor einem Jahr. Doch die Bewohner bangen mehr denn je um ihr Dorf. Es rutscht so schnell wie nie zuvor und die Schäden werden immer schlimmer. Zudem drohen neue Felsstürze – nicht mehr nur auf Brienz. Können Ingenieure den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen? Vor einem Jahr ist Brienz GR evakuiert worden. Medien aus der ganzen Welt berichteten. 23 Tage später verfehlte der Bergsturz das Dorf nur um Meter. Noch einmal lieferte Brienz GR Schlagzeilen. Doch dann wurde es still um das Bergdorf. Brienz GR selber kam jedoch nicht zur Ruhe. Im Gegenteil. Das grosse Glück Warum Brienz GR ein mehrfaches Glück beanspruchen musste, um nicht verschüttet zu werden, haben Forschende erst in den vergangenen Monaten rekonstruieren können. Wäre der Bergsturz zum Beispiel im Winter passiert, wären die Folgen wohl verheerend gewesen. Das Glück zeigt auch, wie fragil die Situation ist. Es braucht nicht viel, und Brienz GR muss sich wieder vor den Naturgefahren fürchten. Und genau das ist passiert. Zu viel Schnee und Regen So haben ein überdurchschnittlich nasser Herbst und ein schneereicher Winter Brienz GR erneut unberechenbare Gefahren beschert. Ab August regnete und schneite es teils mehr als doppelt so viel wie im monatlichen Durchschnitt. Und das hatte Folgen. Um diese zu verstehen, muss man folgendes wissen: Brienz GR rutsch seit 25 Jahren immer schneller talwärts. Grund sind hohe Wasserdrücke im Boden unter dem Dorfplateau. Rutscht unten das Dorf weg, verliert oben der Berg den Halt. Die Niederschläge haben den Wasserdruck derart erhöht, dass das Dorf nun so schnell wie nie rutscht. Und damit auch der Berg. Die neue Gefahr So drohen nun neue Bereiche am Berg abzustürzen. Noch sind die Prognosen nicht dramatisch. Doch wie die Gefahr in 10 Jahren aussehen wird, ist schwer zu beurteilen. Denn je schneller die Bewegungen sind, umso schneller können Gefahren entstehen. Eine Befürchtung: Ein neuer Bergsturz könnte gar den Nachbarort Vazerol gefährden. Der Stollen der Hoffnung Doch noch glauben die Verantwortlichen an die Rettung durch einen Entwässerungsstollen. Der Teststollen, der anfänglich Dorf und Berg beruhigt hat, wird bis 2026 auf 2,5 Kilometer Länge ausgebaut. Er wurde gar noch leicht in der Linienführung angepasst, weil die Geologen eine Art Wasserbecken entdeckt haben hinter dem Dorf, das sie möglichst rasch entleeren wollen. Ob der Wettlauf gegen die Zeit gelingt?
Auch wenn der Klimawandel die Waldbrandgefahr verstärkt, nehmen die eigentlichen Brände nicht zu. Dieses Fazit zieht ein Experte der Forschungsanstalt WSL. Unter anderem dank der Prävention und der Erfahrung, die Graubünden mit Waldbränden hat. Weitere Themen: * Zukunft im Val Roseg nach dem Bergsturz nach wie vor offen. * Im Auftrag des Kantons setzt sich Terraviva für die Biodiversität in Graubünden ein. Ein Gespräch über die neue Organisation.
Röhrlich, Dagmarwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell