Die Informationssendung «Rendez-vous» berichtet über das aktuelle Geschehen in Politik und Wirtschaft und liefert zu ausgewählten Ereignissen Hintergründe und fundierte Analysen. Tagesgespräch Das Tagesgespräch befragt Akteure oder Betroffene zu tagesaktuellen Themen, wichtigen Entwicklungen oder…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Plastik ist überall: in den Weltmeeren, in der Luft und selbst in unserem Körper. Nun treffen sich in Genf Delegationen aus mehr als 160 Ländern, um ein international bindendes Vertragswerk gegen Plastikverschmutzung zu schaffen. Angesichts der Macht der Petrochemie-Lobbys keine einfache Aufgabe.
Nach dem Zollschock aus den USA steht die Schweizer Wirtschaft stark unter Druck. Mit Spannung erwartet wurde deshalb der Handelsstart am Montagmorgen an der Schweizer Börse. Der SMI startete mit einem Minus von 1,8 Prozent.
Die Hungersnot in Gaza veranlasst immer mehr Menschen, sich zu positionieren. In Deutschland verlangen mehr als 200 Kulturschaffende den Stopp deutscher Waffenexporte an Israel. Auch politisch steigt der Druck auf Israel. Was löst das in Israel aus? Das Gespräch mit ARD-Korrespondent Jan Kitzler.
Ein aussergewöhnlich schweres Erdbeben erschütterte in der Nacht auf Mittwoch die Region vor der russischen Halbinsel Kamtschatka in Fernost. Es löste Tsunamiwarnungen in der ganzen Pazifikregion von Japan bis nach Chile aus.
«Die deutsche Wirtschaft wird erheblichen Schaden nehmen durch diese Zölle», sagte Bundeskanzler Friedrich Merz nach Bekanntwerden der Zollsätze. Denn für fast alle Exporte aus Deutschland in die USA werden nun 15 Prozent Zoll fällig - auch auf deutsche Autos. Wie reagiert die Industrie?
Der Vorwuf, Israel verursache absichtlich eine Hungersnot im Gazastreifen, sei eine dreiste Lüge, sagt Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. Dennoch: Die Bevölkerung im Gaza-Streifen verhungere, warnen über hundert Hilfsorganisationen. Wie also ist die Lage vor Ort?
Der französische Präsident Emmanuel Macron will im September in der UNO-Generaldebatte verkünden, dass sein Land Palästina als Staat diplomatisch anerkennt. Ob diese Geste tatsächlich zu einem Frieden im Nahen Osten beiträgt, ist fraglich.
An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha ist es zu heftigen Schusswechseln gekommen. Mindestens acht Personen starben dabei. Mit der jüngsten Eskalation spitzt sich ein jahrzehntelanger Grenzstreit zwischen den beiden Nachbarländern zu.
Der Bundesrat hat die neue Asien-Strategie verabschiedet. Sie soll die bisherige China-Strategie erneuern. Fragen der Menschen- und Minderheitenrechte finden darin allerdings auffallend wenig Platz.
Am Wochenende wanderte eine Gruppe Männer in Nazi-Uniform durch das Berner Oberland. Die Polizei hat die Gruppe kontrolliert - mehr konnte sie aber nicht tun. Aktuell ist das Tragen und Zeigen von Nazi-Symbolen in der Schweiz nicht verboten.
US-Präsident Donald Trump hat Russland vor einer Woche ein Ultimatum gesetzt: Putin soll innert 50 Tagen einem Waffenstillstand mit der Ukraine zustimmen. Ansonsten würden die USA gegen Russland und seine Partner Strafzölle verhängen. In Moskau reagiert man betont gelassen auf dieses Ultimatum.
Nach wochenlanger Blockade hat die EU ein neues Sanktionspaket gegen Russland geschnürt. Ins Visier genommen wurde dabei unter anderem die sogenannte russische Schattenflotte, die Russland nutzt, um internationale Sanktionen zu umgehen. Das Gespräch mit dem Nautik-Experten Moritz Brake.
Die Bundesanwaltschaft zieht einen Schlussstrich unter die Affäre um den ehemaligen Kommunikationschef von alt Bundesrat Alain Berset. Sie hat das Strafverfahren gegen Peter Lauener eingestellt. Die Bundesanwaltschaft bestätigt eine entsprechende Meldung des Tagesanzeigers.
Die eidgenössische Finanzkontrolle beaufsichtigt die Bundesfinanzen. In den letzten Jahren hat sie mit ihren Prüfberichten mehrmals für Aufsehen gesorgt: Etwa mit ihren Zweifeln am angeblichen Fixpreis für die neuen Kampfjets. Dabei hat die EFK gar keine Befehlsgewalt.
Schweizer Jungunternehmen haben in diesem Jahr bereits 1,5 Milliarden Franken erhalten, um ihre Geschäftsidee umzusetzen oder voranzutreiben. Das zeigt der aktuelle «Swiss Venture Capital Report». Doch längst nicht alle Start-ups profitieren von diesem Zustupf. Warum?
Über 5000 ehemalige Aktionäre der Credit Suisse klagen gegen die UBS, weil diese in ihren Augen zu wenig für die CS bezahlt hat. Wegen der Klage muss die UBS auf Geheiss des Zürcher Handelsgerichts vertrauliche Dokumente herausrücken. Nun ist die Frist zur Einreichung dieser Dokumente verstrichen.
Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse und der Schweizerische Arbeitgeberverband haben am Freitag Stellung zu den neuen Verträgen zwischen der Schweiz und der EU genommen. Die beiden Verbände stehen grundsätzlich dahinter. Aber nicht in allen Belangen.
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen ist vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einem Antrag gescheitert. Dieser forderte, den gegen sie verhängten, fünfjährigen Ausschluss von Wahlen auszusetzen. Wie gross ist der Schaden für Le Pen und ihre Partei?
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mit Hauptsitz in Genf kürzt sein Budget bis 2026 um zusätzliche 17 Prozent. Damit steht das IKRK nicht allein da. Weltweit stehen humanitäre Hilfswerke unter starkem finanziellem Druck. Mit welchen Konsequenzen?
Ein IT-Projekt im Justizdepartement von Bundesrat Beat Jans sorgt für Sorgenfalten bei der Finanzaufsicht. Es geht um die Erneuerung des Systems, mit dem die Daten aller Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz verwaltet werden, das drei Mal mehr kostet als urpsprünglich geplant.
Im Fokus stehen Impfdosen und Textnachrichten während der Coronazeit: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen muss sich am Donnerstag einem Misstrauensvotum stellen. Warum eine Mehrheit gegen sie unwahrscheinlich ist.
Die USA feiern am Freitag den vierten Juli, den Unabhängigkeitstag. Doch bei vielen Menschen ist die Feierlaune getrübt: Sie sorgen sich um das Land, die Demokratie, die Zukunft. Was denken jene, die sich in diesen Tagen in den USA einbürgern lassen - und weshalb wollen sie den US-Pass?
Die Schweiz hat sich auf ein neues Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur geeinigt - mit den Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Dadurch entsteht eine Freihandelszone mit einer gemeinsamen Wirtschaftsleistung von rund 3,5 Billionen Franken.
Wie können Bund, Kantone und Gemeinden eine Pandemie bewältigen - und wie können sie sich darauf vorbereiten? Weil sich diese Fragen nach der Coronapandemie neu gestellt haben, hat der Bund den Pandemieplan Schweiz überarbeitet.
Das Westschweizer Radio und Fernsehen RTS hat verschiedene Sparmassnahmen angekündigt. So will das Medienunternehmen unter anderem 60 bis 70 Vollzeitstellen streichen. RTS begründet die Kürzungen in einer Mitteilung mit der angespannten Finanzlage ihrer Muttergesellschaft SRG.
Der Verdacht auf Spionage beim Schweizer Nachrichtendienst NDB wird strafrechtlich untersucht. Der Bundesrat hat grünes Licht für ein entsprechendes Verfahren gegeben. Die parlamentarische Aufsichtsbehörde und ein Rechtsexperte begrüssen diese Aufarbeitung.
Offset-Geschäfte sind Aufträge, die der F-35 Hersteller an Schweizer Industriebetriebe vergibt - als Gegengeschäft für den Kampfjet-Kauf. Diese sind wichtig für die Schweizer Industrie, verteuern aber den Kampfjet. Recherchen von Radio SRF zeigen nun erstmals, wie stark.
Der Kauf der US-Kampfjets F-35 dürfte deutlich mehr kosten als geplant. Von bis zu 1,3 Milliarden Franken Mehrkosten ist die Rede. Das VBS stützte sich bei seiner Argumentation, dass es ein Fixpreis von 6 Milliarden ausgehandelt habe, auf diverse Rechtsguthaben. Wie sehen diese aus?
Nur wer in der Ukraine an Leib und Leben gefährdet ist und in die Schweiz flüchtet, soll künftig den Status S erhalten. Die übrigen ukrainischen Flüchtlinge sollen ein Asylgesuch stellen. Mit dieser Einschränkung will der Bundesrat ein Anliegen des Parlaments umsetzen.
Im Krieg zwischen Israel und dem Iran gibt es möglicherweise eine vorläufige Entspannung. Seit Dienstagmorgen gilt eine Waffenruhe, auch dank Vermittlung von Katar. Doch, halten sich der Iran und Israel daran?
Wurden die iranischen Atomanlagen durch die US-Luftangriffe zerstört? Und wie reagiert das iranische Regime darauf? Diese Fragen stehen zum Wochenstart im Mittelpunkt. Noch habe man kein abschliessendes Bild über die Wirkung, sagt Ali Fatollah Nejad, deutsch-iranischer Politikwissenschafter.
2023 wurden Missbrauchsvorwürfe gegen Ordensleute aus dem Unterwalliser Kloster Saint-Maurice publik. Auf das Ersuchen der Abtei wurde eine unabhängige Expertengruppe eingesetzt, um die Vorwürfe abzuklären. Nun wurde der Bericht in Freiburg vorgestellt.
Das iranische Regime scheint angeschlagen. Wird US-Präsident Donald Trump das ausnutzen und sich für einen militärischen Angriff in Iran entscheiden? Noch lässt Trump die Welt darüber im Ungewissen. Das Gespräch mit dem Politologen Thomas Greven.
Immer mehr junge Männer wollen lieber Zivildienst statt Militärdienst leisten. Dem will der Bund jetzt den Riegel schieben. Mit mehreren Massnahmen soll der Zivildienst für Wehrdienstpflichtige unattraktiver werden. Was spricht dafür, und was dagegen?
Auch am fünften Tag nach dem Angriff Israels auf Iran bekämpfen sich die beiden Länder weiter mit Raketen und Drohnen. Israel meldete die Tötung von Irans ranghöchstem Militärchef. Eine Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse.
Israel und der Iran haben in der Nacht weitere Raketen aufeinander abgefeuert. Die Zahl der Opfer steigt. Insbesondere für das Regime in Teheran steht dabei viel auf dem Spiel. Das Gespräch mit der deutsch-iranischen Journalistin Nathalie Amiri und ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann.
Der Konflikt zwischen Israel und Iran eskaliert. Letzte Nacht hat Israel Irans Atomanlagen angegriffen. Nun schlägt der Iran mit Drohnen zurück. Was ist bisher bekannt?
Für die Finanzierung der 13. AHV-Rente sollen die Mehrwertsteuer und die Lohnbeiträge erhöht werden. Das hat der Ständerat am Donnerstag entschieden. Im Dezember 2026 wird die 13. AHV-Rente erstmals ausbezahlt.
Seit der Bundesrat die Weitergabe von Schweizer Kriegsmaterial an die Ukraine verboten hat, ist die hiesige Rüstungsindustrie unter Druck. Am Mittwoch hat der Ständerat die Hürden für den Verkauf von Waffen und Munition ins Ausland gesenkt. Lässt sich dies mit der Neutralität vereinbaren?
Donald Trump lässt in Kalifornien die Armee gegen die eigene Bevölkerung aufmarschieren, weil dort gegen die radikale Migrationspolitik der US-Regierung protestiert wird. Passt dieses Vorgehen noch in eine Demokratie? Das Gespräch mit USA-Experte Christian Lammert.
Zwischen US-Präsident Donald Trump und Elon Musk hat es gewaltig gekracht. Ihre Beziehung ist ein einziger Scherbenhaufen. Der Bruch zwischen den beiden führte zu einer offenen Schlammschlacht. USA-Experte Stephan Bierling erklärt, warum der Streit zwischen den beiden nun so eskaliert.
Der Nationalrat hat am Donnerstag über zusätzliche Kredite für den Kauf von neuen Rüstungsgütern und eine zusätzliche Milliarde für Munition befunden. Durchgesetzt haben sich allerdings nicht die Sicherheitspolitiker, sondern die Finanzpolitiker. Die Kredite sind damit vorderhand vom Tisch.