Federal republic in Central Europe
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Noch zwei Tage: Ab dann gilt ein Zollsatz von 39 Prozent auf Schweizer Importe in die USA. Es sei denn, die Schweiz unterbreitet dem US-Präsidenten ein neues Angebot, das ihn davon abbringt. Mit der Konjunkturforschungsstelle der ETH überlegen wir, wie ein solches Angebot aussehen könnte. Und: · In Genf beginnt heute im Rahmen einer UNO-Konferenz eine neue Verhandlungsrunde über ein internationales Abkommen zur Bekämpfung von Plastikmüll. · In Brasilien hat das höchste Gericht entschieden, den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro unter Hausarrest zu stellen. Hintergrund ist ein Prozess wegen eines mutmasslichen Putschversuchs. · Die Niederlande haben 500 Millionen Euro für ein Militärhilfspaket zugesagt. Damit soll die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützt werden.
Die Demokratie ist in vielen Ländern unter Druck. Die Skepsis gegenüber Regierungen und demokratischen Verfahren wächst. Und mit ihr die Wut unter den Bürgerinnen und Bürgern. Muss die Demokratie gerettet werden? Wenn ja, wie? Eine «Sternstunde» mit Jagoda Marinić, Oliver Zimmer und Jonas Lüscher. Die Schweiz gilt vielen als Hort der wahren Demokratie, denn das Schweizer Stimmvolk kann sich mit Initiativen und Referenden direkt einbringen, und der starke Föderalismus sorgt für eine flache Verteilung der Machtverhältnisse. Allerdings: Volksentscheidungen sind auch in der Schweiz Minderheitsentscheidungen. Denn zur Urne geht jeweils weniger als die Hälfte aller Menschen, die in der Schweiz leben. Einerseits, weil nur Einwohnende mit Schweizer Pass und über 18-Jährige stimm- und wahlberechtigt sind, andererseits wegen der wachsenden Zahl derjenigen, die der Urne fernbleiben. Ist die Schweiz also wirklich das Demokratie-Musterland? Und ist die direkte Demokratie noch zeitgemäss angesichts der Tatsache, dass sie beispielsweise ungeeignet scheint, griffige Massnahmen gegen den Klimawandel voranzutreiben? Ist sie gerecht vor dem Hintergrund, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht? Hat die Demokratie ihren Zenit womöglich überschritten? Oder bleibt sie nach wie vor die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von allen anderen, wie Winston Churchill es einst formulierte? Diese Fragen diskutiert Barbara Bleisch mit der deutschen Schriftstellerin und Podcasterin Jagoda Marinić, mit dem schweizerisch-britischen Historiker Oliver Zimmer und dem schweizerisch-deutschen Schriftsteller Jonas Lüscher am Philosophiefestival phil.Cologne in Köln.
In der Nacht hat es vor der Küste Russlands gebebt. Es ist das schwerste Beben seit der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011. Fast im ganzen Pazifik-Raum gibt es jetzt Tsunami-Warnungen. Weitere Themen: Die UBS verdoppelt ihren Quartalsgewinn auf 2.4 Milliarden US-Dollar. Auch bei der Integration der Credit Suisse sei man auf Kurs, sagt die Grossbank. Die Schweiz wartet weiterhin auf ihren Zoll-Entscheid aus den USA. Auch wenn der noch nicht da ist, sind die Auswirkungen des Handelskonflikts schon jetzt spürbar.
Wie viele Banken gibt es in der Schweiz? Was ist eine Neon-Bank und was tut eigentlich die Bankiersvereinigung? Richtig, die 19. Staffel vom Finanz-Tanz widmet sich grundsätzlich dem Themenbereich des Bankenplatzes Schweiz. Mit viel Fach- und Hintergrundwissen gibt Roman Wallimann, der bei der Aargaui-schen Kantonalbank als Fach- und Verkaufstrainer tätig ist, Einblicke in seine Arbeitswelt und in eine der relevantesten Branchen unseres Landes. In der 186. Folge geht es um die Neo-Banken, die selbstverständlich auch auf dem "traditionellen" Bankenplatz Schweiz immer populärer werden.
Die EU und die USA einigen sich auf 15 Prozent Strafzölle für die EU – doch was heisst das für Schweizer Exporte? Bleiben die Schweizer Zölle bei 31 Prozent, oder lässt sich Donald Trump nochmals auf einen Deal ein? Prof. Dr. Hans Gersbach vom KOF Institut gibt Antworten.
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat ein wegweisendes Gutachten vorgelegt. Es verpflichtet Staaten zu mehr Klimaschutz. Was heisst das für die Schweiz? Wir haben nachgefragt bei einem EDA-Mitarbeiter, der die Schweizer Positionen vor dem IGH vertreten hat. Weitere Themen: · Europa will militärisch aufrüsten, dafür stehen hunderte Milliarden Euro bereit. Die Beschaffung gestaltet sich in der Praxis aber schwierig. Hat Europa das Aufrüsten verlernt? · Ein Gericht hat dem französischen Staat die Mitschuld am Tod eines Joggers gegeben. Der Mann starb, weil er an einem Strand in Westfrankreich giftige Gase von Grünalgen einatmete. Die Algenart ist in der Bretagne verbreitet. · Heute vor 100 Jahren begann in Frankfurt die erste sogenannte Arbeiterolympiade - unter dem Motto "Nie wieder Krieg". Auf dem Programm standen auch kuriose Disziplinen wie Langsam-Velofahren.
Der Streit zwischen der Gewerkschaft Unia und dem Bündner Gastronom Roberto Giovanoli geht in die zweite Runde. Der Gastronom hat vier Mitarbeitende fristlos entlassen, angeblich weil sie an einer Protestaktion dabei waren. Die Unia will nun dagegen Klage einreichen. Weitere Themen: · Cicor und VAT mit Umsatzgewinn im ersten Halbjahr. · Thurgauer Heimatschutz sucht nach einer neuen Leitung. · Die Schweiz ist Gastland eines internationalen Pfadilagers mit dem rätoromanischen Motto «Battasendas». · Das Touristenhighlight in der Stadt St.Gallen im Sommer ist die Stiftsbibliothek.
Wie viele Banken gibt es in der Schweiz? Was ist eine Neon-Bank und was tut eigentlich die Bankiersvereinigung? Richtig, die 19. Staffel vom Finanz-Tanz widmet sich grundsätzlich dem Themenbereich des Bankenplatzes Schweiz. Mit viel Fach- und Hintergrundwissen gibt Roman Wallimann, der bei der Aargaui-schen Kantonalbank als Fach- und Verkaufstrainer tätig ist, Einblicke in seine Arbeitswelt und in eine der relevantesten Branchen unseres Landes. In dieser 185. Folge geht es um die Grossbank UBS und um ihre Rolle im Markt.
Das EM Abenteuer der Schweiz endet im Viertelfinal. Was bleibt sind historische Momente, glückliche Gesichter und singende Kehlen. Die Schweiz wurde euphorisiert. Das und alles, was sonst noch passiert ist an der EM in den letzten 7 Tagen gibts in dieser Folge - viel Spass;)
Mit einem 0:2 im EM-Viertelfinal endet das Turnier für das Team von Trainerin Pia Sundhage. Und trotzdem können die Spielerinnen stolz sein auf ihre Leistung gegen Spanien – am Ende stehen die grossen Favoritinnen auf den Titel sogar Spalier für das Schweizer Nationalteam.Wir sprechen mit Tanja Pilgrim, der Mutter von Nationalspielerin Alayah, darüber, wie man so ein Turnier als Angehörige verfolgt. Wie gross der Stolz ist, wenn die eigene Tochter eingewechselt wird oder gar ein Tor erzielt. Und wir schauen darauf zurück, warum Tanja Pilgrim damals überhaupt nicht glücklich war, als ihre Tochter ihr sagte: «Mama, ich will Fussball spielen».Host: Tilman PaulsProduzent: Sara SpreiterDie Themen:00:00 Intro04:00 Ein Löwe als Haustier08:27 Die Karriere von Alayah Pilgrim15:41 Die Stimmung vor dem Spiel20:06 Spanische Dominanz30:12 Enttäuschung und Freude36:57 Schweizer EM-Fazit44:45 Zukunft von Pia Sundhage50:00 Die Personalie Johann Djourou In der Dritten Halbzeit wird über den Schweizer Fussball diskutiert.
Die Schweizer Fussballerinnen sind bereit für heute Abend, sagt die Nati-Trainerin. Aber es ist auch klar: Das wird ein schwieriges Spiel gegen die amtierenden Weltmeisterinnen. Weitere Themen: - Das Sparpaket von US-Präsident Donald Trump kommt im Kongress durch. Das sei ein weiteres Zeichen für seinen Machtausbau im Land, sagt die USA-Korrespondetin. - Die Slowakei will die neuen EU-Sanktionen gegen Russland jetzt doch nicht mehr blockieren. Ist das das Ende aller russischer Gas-Importe?
Bier und Brezel: Mehr braucht es für viele Fussballfans nicht zum Glücklichsein. Doch bei der Frauen-EM 2025 in der Schweiz ist plötzlich alles anders. Die Stimmung in den Stadien ist nicht nur ausgelassen, sondern auch überraschend vielfältig – kulinarisch wie gesellschaftlich."Plötzlich gibt es vegetarische Gerichte oder Kinderportionen im Stadion. Das verändert die Atmosphäre spürbar", sagt Othmar von Matt, Politik-Chef der "Schweiz am Wochenende". Die neue Offenheit sei ein klares Zeichen: Diese Europameisterschaft sei nicht nur sportlich ein Höhepunkt, sondern auch ein sozialer Wendepunkt. "Eine so mitreissende und zugleich entspannte Stimmung habe ich noch an keinem anderen Fussballmatch erlebt."Was macht gerade diese Europameisterschaft so besonders? Welche Szenen haben bisher besonders bewegt? Und weshalb bleiben die Fangemeinden von Männer- und Frauenfussball noch immer weitgehend getrennt? Mehr Artikel zum Thema: Friedlich, fröhlich – und mit viel Herz: Wie die Frauen-EM Schweizerinnen und Schweizer euphorisiert Riola Xhemaili: Wer ist die Frau, die die Schweiz in den Viertelfinal schoss? Mehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzentin: Joëlle WeilGast: Othmar von MattKontakt: podcast@chmedia.ch
Das Warten geht weiter. Noch immer hat die Schweiz keinen Brief von Donald Trump erhalten; noch immer ist unklar, mit wie hohen Import-Zöllen die USA Waren aus der Schweiz belegen werden. Der Bundesrat setzt gegenüber der Trump-Administration auf ein behutsames und diplomatisches Vorgehen. Weitere Themen: Die Uno hat sich drei Kernbereiche auf die Fahne geschrieben: Frieden, Entwicklung und Menschenrechte. Wobei letztere häufig hintenanstehen müssen. Nur ein kleiner Teil des Budgets entfällt auf diesen Bereich, nun muss noch zusätzlich gespart werden. Das kommt manchen Ländern aber ganz gelegen. Die Sommerhitze macht vielen Menschen zu schaffen. Besonders in Grossstädten und Metropolen ist dies zu spüren: Viel Beton, Stein und Asphalt, wenig Schatten und Grünflächen verstärken die Folgen des Klimawandels. So auch in London.
Wie viele Banken gibt es in der Schweiz? Was ist eine Neon-Bank und was tut eigentlich die Bankiersvereinigung? Richtig, die 19. Staffel vom Finanz-Tanz widmet sich grundsätzlich dem Themenbereich des Bankenplatzes Schweiz. Mit viel Fach- und Hintergrundwissen gibt Roman Wallimann, der bei der Aargaui-schen Kantonalbank als Fach- und Verkaufstrainer tätig ist, Einblicke in seine Arbeitswelt und in eine der relevantesten Branchen unseres Landes. In der 184. Episode verrät Roman Wallimann, was es mit den 24 Kantonalbanken der Schweiz so auf sich hat.
Hey Freunde. Hier kommt die nächste Folge vom Splash, heute mit Contentcreator Julyan Pohl. Er verrät uns die Vor- und Nachteile, wenn man aus der Schweiz nach Deutschland zieht, was bei UFO361 eigentlich im Moshpit abging, was ein "Bali Belly" ist und wieso ihr den auf jeden Fall vermeiden solltet zu bekommen. Viel Spaß!
Die Schweiz steht im Viertelfinale der Europameisterschaft und trifft nun auf Spanien. Wie realistisch sind die Chancen?Das und noch viel mehr zur EURO jetzt in der neusten Folge im SFL-Talk
Mittelstreckenläuferin Caster Semenya hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR einen Teil-Sieg errungen, muss aber auch eine bittere Niederlage einstecken. Die Schweiz habe zwar die Rechte der Sportlerin verletzt, jedoch wurde sie nicht diskriminiert. Der Fall wirft eine grundsätzliche Frage auf: Wie kann der Spitzensport geschlechtlicher Vielfalt gerecht werden, ohne diskriminierend zu wirken? Die Südafrikanerin Caster Semenya identifiziert sich als Frau, wird medizinisch jedoch als intergeschlechtlich eingestuft, da sie unter anderem über einen erhöhten Testosteronspiegel verfügt. Weil sie sich weigert, diesen medikamentös zu senken, ist sie einigen Jahren von internationalen Leichtathletik-Wettkämpfen ausgeschlossen. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Felix Renggli, SRF Sportredaktor - Dennis Krämer, Soziologe Universität Münster ____________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Peter Hanselmann - Mitarbeit: Tim Eggimann & Katrin Hiss ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Die Schweiz gilt als das Wasserschloss Europas. Gletscher, Seen, Flüsse, Bächli und Tümpel: Wasser überall. Und meistens von hoher Qualität! Schwimmen ist oft bedenkenlos möglich – und sogar das Leitungswasser schmeckt schweizweit ziemlich gut.Selbstverständlich, oder?Bald nicht mehr. Die Schweiz steuert auf eine grundlegende Wasserknappheit zu. Die Erde wird immer wärmer – und das verändert, wie viel Wasser uns künftig zur Verfügung steht. Klar ist: Es wird weniger sein als heute.Warum ist das so? Wie werden die knapperen Wasserreserven unser Leben verändern? Und was kann jetzt noch dagegen getan werden?Mathias Plüss ist Autor beim «Magazin» und beschäftigt sich seit Jahren mit dem Klima und allem, was damit zusammenhängt. Zum Beispiel mit dem Wasser. Jetzt ist er zu Gast in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» und erklärt, warum uns das Wasser ausgeht, obwohl es trotz Klimawandel nicht weniger regnet.Host: Mirja GabathulerProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Bundeskanzler Merz will der AfD durch gutes Regieren ihre Themen nehmen - unser Gast hat Zweifel. Die Schweiz nutzt den Schwung ihrer Frauen-EM, um Ungleichheit im Sport anzupacken, erzählt unsere Kollegin. Und unser Host schaut auf die Klimapolitik. Von WDR 5.
Believe the hype! Die Schweiz hat Fussballfieber – die Euro ist bisher ein Riesenerfolg. Was ist der Frauennati noch zuzutrauen? Was läuft hinter den Kulissen ab? Darf Rinast nach dem Fluch-Skandal überhaupt noch kommentieren? Und dürfen Gutzi und Dömer bei den Hooligirls mitmachen?
Das Wasser hat sich in 45 Minuten zu einer fast neun Meter hohen Wand aufgetürmt: Bei einer Sturzflut sind in Texas über 80 Menschen gestorben, darunter sind viele Kinder eines Feriencamps. Wie entsteht eine Sturzflut und wie bereitet sich die Schweiz auf eine solche Gefahr vor? Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Mauro Hermann, Medienmeteorologe SRF - Andreas Zischg, Professor für Naturrisiken Uni Bern, Co-Leiter Mobiliar Lab für Naturrisiken ________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Marc Allemann - Mitarbeit: Silvia Staub ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
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Die Ukraine will aus der Ottawa-Konvention austreten. Die Konvention aus den 1990ern Jahren verbietet Herstellung, Einsatz und Weitergabe von Anti-Personen-Minen. Weitere Themen: · Keine lebenslange Haft: US-Rapper Sean Combs wurde wegen Nötigung zur Prostitution schuldig gesprochen, in weiteren Anklagepunkten gab es aber Freisprüche. Warum das ein Sieg für Combs ist. · Madrid: 32 Sonnensegel auf einem der bekanntesten Plätze der Stadt sorgen für Diskussionen. Was dahinter steckt. · Die Schweiz rüstet sich mit Klimaanlagen gegen die Hitze und lässt sich das einiges kosten. Im letzten Jahr sind Klimageräte und Komponenten im Wert von fast 320 Millionen Franken in die Schweiz importiert worden. Wann der Einbau einer Klimaanlage sinnvoll ist. · Konserven-Konzern Del Monte: Das US-Unternehmen, dass für seine Ananas und Pfirsiche aus der Dose bekannt ist, muss Insolvenz anmelden. Die Gründe.
Die Schweiz hat sich auf ein neues Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur geeinigt - mit den Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Dadurch entsteht eine Freihandelszone mit einer gemeinsamen Wirtschaftsleistung von rund 3,5 Billionen Franken.
Die Schweiz und die weiteren Efta-Staaten haben sich laut der Europäischen Freihandelsassoziation Efta mit dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur am Mittwoch auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:35) Schweiz und Efta schliessen Freihandelsabkommen mit Mercosur ab (09:23) Nachrichtenübersicht (14:02) Sicherheitslage der Schweiz verschlechtert sich (18:48) EU-Kommission legt Klimaziel für 2040 vor (23:49) Paris leidet unter Hitzewelle (27:44) Abnehmspritzen: Wer soll das bezahlen? (32:42) Was meint eigentlich Reinkarnation?
Ab heute heisst es wieder «Hopp Schwiiz!», denn heute geht die Fussball Europameisterschaft der Frauen los. Die Schweiz ist Gastgeberin einer EM, die einige Rekorde brechen wird. Und trotzdem ist auch jetzt schon klar: Das Turnier ist ein Minus-Geschäft. Weitere Themen in dieser Sendung: Im Krieg zwischen Israel und der Hamas soll es erneut eine Kampfpause geben. Israel habe einer 60-tägigen Waffenruhe zugestimmt, teilt US-Präsident Donald Trump mit. Die US-Regierung hat zum Teil bereits zugesagte Militärhilfen an die Ukraine nun doch nicht geliefert. Vom Verteidigungsministerium heisst es, man befürchte, dass die eigenen Bestände zu niedrig würden. Vor 100 Tagen wurde in der Türkei der Stadtpräsident von Istanbul, Ekrem Imamoglu, verhaftet, nun haben deswegen Tausende Menschen in Istanbul gegen die Regierung von Präsident Erdogan demonstriert. Zur Kundgebung aufgerufen hatte Imamoglus Partei CHP.
Die USA wollen mehr Geld für die F-35-Kampfjets. Bis zu 1,3 Milliarden Franken teurer könnte der Deal für die Schweiz werden. Gibt es eine Lösung? Der Armeechef nimmt zum ersten Mal Stellung. Im Gespräch erklärt er auch, was zurzeit die grösste Bedrohung für die Schweiz ist. Der Bundesrat und weitere zuständige Bundesbehörden müssen dem Parlament Rede und Antwort stehen zu den möglichen Mehrkosten beim Kauf des F-35-Kampfjets. Das hat die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats am Dienstag beschlossen. Die Schweiz sagt, es gebe einen Fixpreis für die bestellten F-35A-Flugzeuge. Die USA sagt, die Schweiz habe das falsch verstanden. Wie kann diese Patt-Situation gelöst werden? Fragen an den Chef der Schweizer Armee, Thomas Süssli. Und: Ende Jahr tritt Süssli zurück. Was für eine Armee hinterlässt er? Was läuft und was nicht? Thomas Süssli ist zu Gast bei David Karasek.
«Die Schweiz wird geformt von Wasser, Wetter, Stein – und Volksabstimmungen.» Unter diesem Motto steht das Buch «Heute Abstimmung!» von David Hesse und Philipp Loser. Sie beleuchten 30 Volksabstimmungen, welche die moderne Schweiz seit 1848 geprägt haben. Der Historiker David Hesse und der Journalist Philipp Loser nehmen in ihrem Buch «Heute Abstimmung!» die Leserinnen und Leser mit auf einen Streifzug durch die Geschichte wichtiger Volksentscheide. Sie geben anhand von 30 Abstimmungen Einblick in die Mechanik der direkten Demokratie. Es sind Entscheide, die die Schweiz verändert haben dank einem griffigen Instrumentarium, das zeigt: Wer in der Schweiz stimmberechtigt ist, kann Einfluss auf die Gestaltung und Entwicklung des Landes nehmen. Buchhinweis: Hesse, David und Loser, Philipp. Heute Abstimmung! 30 Volksentscheide, die die Schweiz verändert haben. Zürich 2024. (Limmat Verlag) Erstsendung: 3. Januar 2025
Die Schweiz sagt, es gebe einen Fixpreis für die bestellten F-35A-Flugzeuge. Die USA sagen, die Schweiz habe das falsch verstanden. Wie kann diese Patt-Situation gelöst werden? Das Aussendepartement hat den Lead bei den anstehenden Gesprächen. Fragen an Staatssekretär Alexandre Fasel. Bis zu 1,3 Milliarden Franken teurer könnte der Kampjet-Deal für die Schweiz werden, das hat Verteidigungsminister Martin Pfister diese Woche kommuniziert. Grund ist ein Missverständnis zwischen der Schweiz und den USA. Um dieses aufzuklären, hat das Aussendepartement EDA Gespräche mit den amerikanischen Verantwortlichen aufgenommen. Was ist das Ziel dieser Gespräche? Und wieso muss das EDA ausbaden, was das Verteidigungsdepartement verpasst hat? Die Beziehung mit den USA kümmert Staatssekretär Alexandre Fasel auch in anderen Bereichen. Vor zehn Tagen traf er sich mit dem US-Vizeaussenminister Christopher Landau. Unter anderem zum Thema des US-Schutzmachtmandates der Schweiz in Iran. Wie offen ist der Austausch? Und wie gut kann die Schweiz das Schutzmachtmandat ausüben, ohne die Botschaft in Teheran offen zu halten? Ein Erfolg konnte Staatssekretär Alexandre Fasel im Europa-Dossier verbuchen: Jetzt liegt das Vertragswerk zwischen der Schweiz und der EU auf dem Tisch. Doch innenpolitisch sind die Bedenken noch gross. Wie will er die Schweizer Bevölkerung von den EU-Verträgen überzeugen? Und was wäre bei einem Nein an der Urne? Staatssekretär Alexandre Fasel ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane Leiser. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Im ersten Halbjahr 2025 sind in der Schweiz 18 Femizide verübt worden. Das sei alarmierend, schreibt der Bund und will mehr tun, um Frauen und Mädchen vor geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen. Das Problem ist nicht neu – was könnte wirklich helfen? Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Agota Lavoyer ist Sozialarbeiterin und Autorin. Die frühere Opferhilfeberaterin ist heute als Referentin unterwegs und klärt über geschlechtsspezifische und sexualisierte Gewalt auf. ____________________ Links: Zur 10 vor 10-Folge mit Nicole Dill: https://www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/10-vor-10-vom-26-06-2025?urn=urn:srf:video:815144c3-4481-481f-86ce-286f7449d0fc Zur Mitteilung des Bundes: Femizide: Bund, Kantone und Gemeinden legen dringliche Massnahmen fest»: https://www.news.admin.ch/de/newnsb/2uP12PfsFfAD4z_2_1Tk1 Hier finden Betroffene Hilfe: Opferhilfe Schweiz: https://opferhilfe-schweiz.ch/de/ Frauenhäuser Schweiz: https://www.frauenhaeuser.ch/de ____________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Nicolas Malzacher ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Der Krieg zwischen Israel und Iran wirft Fragen zur Rolle der Schweiz und der Ausrichtung ihrer Verteidigungspolitik auf. Welche Auswirkungen hat die Eskalation im Nahen Osten auf die Schweiz? Und wie geht es beim F-35 weiter? Im Krieg zwischen Israel und Iran überschlagen sich die Ereignisse. Nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen in der Nacht auf Sonntag, 22. Juni 2025, und einem Gegenschlag auf einen US-Militärstützpunkt in Katar rief US-Präsident Donald Trump zur Waffenruhe zwischen Israel und Iran auf. Liegt damit eine diplomatische Lösung des Konflikts in Griffweite? Welche Rolle kommt der Schweiz dabei zu? Wie soll sie sich positionieren? Unter dem Eindruck der zahlreichen Konflikte weltweit wollen die Nato-Staaten ihre Verteidigungsausgaben auf mindestens fünf Prozent des Bruttoinlandprodukts erhöhen. Auch die Schweiz hat den Zahlungsrahmen für die Armee jüngst erhöht. Wie viel Geld braucht die Armee? Und soll sich die Schweiz stärker der Nato annähern oder ihre Verteidigung eigenständig sicherstellen? Für Kontroversen sorgt aktuell auch eine Recherche von SRF. Demnach drohen bei der Beschaffung der F-35-Kampfjets Mehrkosten von über einer Milliarde Franken. Und das, obschon der Bundesrat stets von einem Fixpreis von sechs Milliarden Franken gesprochen hat. Was bedeutet das für die Beschaffung der Kampfjets? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 27. Juni 2025 in der «Arena»: – Alfred Heer, Nationalrat SVP/ZH und Präsident parl. Freundschaftsgruppe Schweiz – Israel; – Priska Seiler Graf, Nationalrätin SP/ZH und Präsidentin Sicherheitspolitische Kommission Nationalrat; – Damian Müller, Ständerat FDP/LU und Mitglied Aussenpolitische Kommission Ständerat; und – Pirmin Bischof, Mitglied Parteipräsidium Die Mitte und Mitglied Aussenpolitische Kommission Ständerat.
Im Kanton Schaffhausen kommt es am Sonntag zu einer Wahl, die einmalig ist in der Geschichte der Schweizer Demokratie: Im Herbst 2023 gelang Simon Stocker von der SP im bürgerlich geprägten Kanton Schaffhausen überraschend die Wahl in den Ständerat. Im März aberkannte das Bundesgericht ihm das Amt – weil er während des Wahlkampfs seinen Lebensmittelpunkt in Zürich gehabt haben soll. Nun tritt er gegen einen neuen Gegenkandidaten an: Severin Brüngger von der FDP.Was bedeutet das Urteil für zukünftige politische Wahlen in der Schweiz? Und wie wird die Neuwahl von der Stimmbevölkerung wahrgenommen? Inlandredaktorin Sabrina Bundi hat sich in der Stadt Schaffhausen an den Wahlständen der beiden Kandidaten umgehört – und erzählt in einern neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» von ihren Eindrücken.Host: Mirja GabathulerGast: Sabrina BundiProduzentin: Sara SpreiterMehr zum Thema: Simon Stocker will seinen Ständeratssitz zurückPodcast «Politbüro»: Simon Stocker - Absetzung eines StänderatsWohnen an zwei Orten: Müssen nun auch andere Politiker zittern? Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Werden Sie JETZT Abonnent unserer Digitalzeitung Weltwoche Deutschland. Nur EUR 5.- im ersten Monat. https://weltwoche.de/abonnemente/Aktuelle Ausgabe von Weltwoche Deutschland: https://weltwoche.de/aktuelle-ausgabe/KOSTENLOS:Täglicher Newsletter https://weltwoche.de/newsletter/App Weltwoche Deutschland http://tosto.re/weltwochedeutschlandDie Weltwoche: Das ist die andere Sicht! Unabhängig, kritisch, gut gelaunt.«Die Schweiz sollte gegenüber der EU hart bleiben»: Britische Ex-Premierministerin Liz Truss über Donald Trump, den Ukraine-Krieg und ChinaDie Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/ Twitter: https://twitter.com/Weltwoche TikTok: https://www.tiktok.com/@weltwoche Telegram: https://t.me/Die_Weltwoche Facebook: https://www.facebook.com/welt Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Linke spricht von einem Versagen auf ganzer Linie: Das Stimmvolk hatte dem Kauf der neuen F-35 Kampfjets bei der US-Regierung für sechs Milliarden Franken zugestimmt. Nun wird klar, dass die Jets wohl mehr kosten werden. Weitere Themen: Um die Artenvielfalt zu fördern, erhalten Bäuerinnen und Bauern Zahlungen vom Bund. Doch nicht alle Zahlungen entfalten die gewünschte Wirkung, wie ein Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle zeigt. EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen hat die ungarische Regierung aufgefordert, das Verbot der Pride aufzuheben. Die Kundgebung der LGBTQ-Gemeinschaft wäre am Samstag in Budapest geplant.
6,035 Milliarden Franken – so teuer sollte der neue Kampfjet die Schweiz zu stehen kommen – und nicht mehr. Es sei ein Festpreis, hiess es von der ehemaligen Verteidigungsministerin Viola Amherd und ihren Leuten über vier Jahre lang.Am Mittwochnachmittag hat der Bundesrat informiert, und Verteidigungsminister Martin Pfister bestätigt die Gerüchte um die Mehrkosten beim US-Kampfjet: Die USA wollen mehr Geld, Hunderte Millionen US-Dollar mehr. Sie bezeichnen den Festpreis als «Missverständnis». Der Bundesrat jedoch hält am Festpreis fest und will verhandeln.Wie konnte es zu diesem Debakel kommen? Wie hoch sind die Verhandlungschancen der Schweiz? Und was, wenn sich die Schweiz nicht durchsetzen kann?In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ordnet Larissa Rhyn, Leiterin der Bundeshausredaktion, die neusten Ereignisse rund um das Kampfjet-Debakel ein. Host: Philipp LoserGast: Larissa RhynProduktion: Sara SpreiterMehr zum Thema: Viola Amherds finales DebakelAmherd «würde wieder einen US-Jet kaufen» – nun beginnen die Verhandlungen zum zweiten Mal«Unehrlich», «inakzeptabel»: SP und Grüne wollen Kampfjet-Abstimmung wiederholen lassenTicker zur Medienkonferenz: USA fordern mehr Geld und bezeichnen Festpreis als «Missverständnis»Teure Anwälte, ein amerikanisches Versprechen, ignorierte Warner: So bahnte sich das Kampfjet-Debakel an Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Einst war die Schweiz für Russland ein besonderer Partner: Nicht-Mitglied der EU und der Nato, und wichtiger Handelsplatz für russische Rohstoffe. Jetzt wird diskutiert über die Gefahr russischer Raketen und Panzer an der Grenze. Wir fragen nach, wer sich warum vor Russland fürchtet – oder nicht. «Reporter» ist unterwegs in Russland. Und trifft ein Land im Kriegsmodus, in dem seit Jahren eine Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere der Jugend, betrieben wird. Begriffe wie Dienst am Vaterland, Heimat verteidigen oder Patriotismus sind weit verbreitet. Stark propagandiert durch die staatlichen Institutionen wie Medien oder Schulen. Aber auch gesellschaftlich verankert. Militärhistoriker sprechen von einer «heroischen Gesellschaft». «Reporter» ist dabei bei einer militärischen Schülerparade, im Museum des Sieges, wo der Kampf gegen Hitlerdeutschland gleich gesetzt wird mit dem Angriffskrieg in der Ukraine oder in einem Trainingscamp, das Freiwillige fit machen will für den Dritten Weltkrieg. Bilder, wie man sie nur mehr selten sieht, aus Russland. Dann fragt «Reporter» in der Schweiz nach: Müssen wir uns vor diesem Russland fürchten? Angehende Rekruten zeigen dabei überraschend viel Vertrauen in die Neutralität. Eine Neutralität, die auch in Zusammenhang mit Russland wieder zum politischen Zankapfel und ganz unterschiedlich interpretiert wird. Offiziere ihrerseits warnen: Die Schweizerinnen und Schweizer sind sich der neuen Gefahren nicht bewusst.
In der Nacht zum Sonntag haben die USA iranische Atomanlagen bombardiert. Derweil setzt Israel seine Luftangriffe gegen den Iran fort. Die Schweiz als Schutzmacht der USA im Iran evakuierte die Botschaft in Teheran, was Aussenpolitikerinnen- und politiker nicht nur erfreut. Weitere Themen: Dieser Tage flüchten viele Menschen ans kühle Nass oder in die Höhe. Besonders beliebt sind die Berge: Nicht nur bei ausländischen Gästen, sondern gerade auch bei der Schweizer Bevölkerung. Grund dafür ist nicht nur das Klima, sondern auch ein gewisser Corona-Effekt. Im Val de Bagnes im Unterwallis haben Gesteinsmassen Anfang Juni zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres eine Brücke mitgerissen und das Dorf Lourtier von der Umwelt abgeschnitten. Dort schwankt man zwischen Sorgen, Ärger und Gleichmut.
Diese Woche wurde im Parlament die Neutralitäts-Initiative der SVP diskutiert – und damit einer der wichtigsten Pfeiler der Schweizer Identität. Die Initiantinnen und Initianten fordern, dass unser Land noch neutraler wird, als es heute bereits ist. Sanktionen wie jene gegen Russland wären dann nicht mehr möglich.Am Donnerstagnachmittag hat der Ständerat die Neutralitätsinitiative mit 35 zu 8 Stimmen abgelehnt. Sie befürwortet jedoch einen neuen Verfassungsartikel zur Neutralität. Als Nächstes muss der Nationalrat über die Initiative befinden.Die Debatte rüttelt an einem Grundverständnis der Schweiz. Doch was das konkret bedeutet, in einer Zeit voller Konflikte und Kriege, das ist gar nicht so klar.Wann ist neutral wirklich neutral? Hat die die Initiative der SVP und Pro Schweiz eine Chance? Und warum stritt man so heftig um einen Gegenvorschlag?Darüber spricht Charlotte Walser, Bundeshausredaktorin von Tamedia, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Mehr zum Thema: Ständerat empfiehlt Neutralitätsinitiative zur AblehnungMehr Neutralität? Die SVP propagiere eine «Pro-Putin-Initiative», sagt die FDPBundesrat will Schweizer Neutralität «flexibel» haltenHost: Philipp LoserGast: Charlotte WalserProduktion: Sibylle Hartmann Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Jede 8. Person in der Schweiz singt mindestens einmal pro Woche, viele davon in Chören. Die Schweiz hat eine der höchsten Chor-Dichten Europas: Weltliche Laienchöre, Kinderchöre, Profi-Ensembles und auch auf vielen Kirchenemporen wird fleissig geprobt. Was beschäftigt die Schweizer Chöre? Wir haben nachgefragt bei unterschiedlichen Ensembles und ordnen ein. Dazu zu Gast bei Kultur-Talk der Chordirigent Patrick Secchiari. Er leitet mehrere Chöre, darunter das Vokalensemble ardent, die Kammerchöre in Seftigen und Glarus und der Teamchor Jona und ist für die musikalische Leitung und den Chor der Thuner Seespiele zuständig. Ausserdem hat Patrick Secchiari an der Hochschule der Künste Bern Chorleitung unterrichtet. Weiter ist er Mitherausgeber verschiedener Chorbände wie Tour de Suisse und Swiss Choral Music.
Für das offizielle Russland ist die Schweiz nicht mehr neutral. Sie gilt als Teil des «kollektiven Westens», dem Russland feindlich gegenübersteht. In Russland haben wir ein Land im Kriegsmodus getroffen. Die Bevölkerung, insbesondere die Jugend, wird auf militärisch-patriotischen Kurs gebracht. «Reporter» ist unterwegs in Russland. Und trifft ein Land im Kriegsmodus, in dem seit Jahren eine Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere der Jugend, betrieben wird. Begriffe wie Dienst am Vaterland, Heimat verteidigen oder Patriotismus sind weit verbreitet. Stark propagandiert durch die staatlichen Institutionen wie Medien oder Schulen. Aber auch gesellschaftlich verankert. Militärhistoriker sprechen von einer «heroischen Gesellschaft». «Reporter» ist dabei bei einer militärischen Schülerparade, im Museum des Sieges, wo der Kampf gegen Hitlerdeutschland gleich gesetzt wird mit dem Angriffskrieg in der Ukraine oder in einem Trainingscamp, das Freiwillige fit machen will für den Dritten Weltkrieg. Bilder, wie man sie nur mehr selten sieht, aus Russland. Dann fragt «Reporter» in der Schweiz nach: Müssen wir uns vor diesem Russland fürchten? Angehende Rekruten zeigen dabei überraschend viel Vertrauen in die Neutralität. Eine Neutralität, die auch in Zusammenhang mit Russland wieder zum politischen Zankapfel und ganz unterschiedlich interpretiert wird. Offiziere ihrerseits warnen: Die Schweizerinnen und Schweizer sind sich der neuen Gefahren nicht bewusst.
Warum die 3. UN-Ozeankonferenz auch für die Schweiz von Bedeutung ist. Ausserdem: Unterwegs im Taxi ohne Fahrer. (00:45) Obwohl es weit weg ist, hat die Schweiz enge Verbindungen zum Meer: Das grösste Container-Schifffahrtsunternehmen hat hier seinen Sitz und auch eine Firma, welche die Tiefsee als Bergbaugebiet nutzen will. Aber in der Schweiz wird auch zum Meer geforscht. Forschende, Politiker und NGOs haben diese Woche an der 3. UN-Ozeankonferenz in Nizza über den Schutz der Meere diskutiert. Was hat die Konferenz gebracht? (13:00) Meldungen: Wie sich Mädchen von Mathe verabschieden. Der Mageninhalt von Dinosauriern. Wie man Menschen anhand ihrer Atmung erkennt. (20:00) Autos ohne Fahrer: Im Osten der USA sind fahrerlose Taxis seit bald einem Jahr Realität: Einsteigen, anschnallen und schon geht's los. Das Lenkrad dreht sich wie von Geisterhand. Wie wirkt sich das auf die Sicherheit aus und auf Verkehrsstaus? Wir sind mitgefahren, in San Francisco. Links: Studie zu Matheleistungen in Frankreich nature.com/articles/s41586-025-09126-4 MINT-Studie aus der Schweiz: akademien-schweiz.ch/news/schweizer-mint-foerderung-stoesst-an-glaeserne-decke-mehr-fachkraefte-dank-systemischem-ansatz MINT-Nachwuchsbarometer: bildungswissenschaften.unibas.ch/de/forschung/forschungs-und-entwicklungsprojekte-von-prof-dr-susanne-metzger/mint-nachwuchsbarometer/ Studie zum Mageninhalt von Dinosauriern: cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(25)00550-0 Studie zur menschlichen Atmung: cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(25)00583-4?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS0960982225005834%3Fshowall%3Dtrue
In der heutigen Folge sprechen die Finanzjournalisten Daniel Eckert und Philipp Vetter über die Folgen des Air-India-Absturzes für Boeing, den steigenden Goldpreis aus Angst vor einem Iran-Krieg und starke Cloud-Zahlen von Oracle. Außerdem geht es um SAP, Palantir, Deutsche Telekom, Boeing, MTU Aero Engines, T-Mobile US, Biontech, Curevac, Bristol-Meyer Squibb, PTT PCL, DBS Group, Singapore Exchange, Xtrackers MSCI Thailand (WKN: DBX0GY), UBS MSCI Singapore (WKN: A14MF5), Xtrackers MSCI Singapore (WKN: DBX0KG), Franklin FTSE Asia ex China ex Japan (WKN: A2JKU). Wir freuen uns über Feedback an aaa@welt.de. Noch mehr "Alles auf Aktien" findet Ihr bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html.) [Hier] (https://open.spotify.com/playlist/6zxjyJpTMunyYCY6F7vHK1?si=8f6cTnkEQnmSrlMU8Vo6uQ) findest Du die Samstagsfolgen Klassiker-Playlist auf Spotify! Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Demnächst wird der Bundesrat das neue EU-Vertragspaket in die Vernehmlassung schicken. Damit fällt der Startschuss für die innenpolitische Debatte. Die umstrittenen Punkte reichen von der dynamischen Rechtsübernahme über die Zuwanderung bis hin zum Stromabkommen. Seit Monaten geben die aufdatierten und neuen EU-Verträge in der Schweizer Politik zu reden. Noch im Juni will der Bundesrat die Vernehmlassung starten und die Vertragstexte publizieren. Harte innenpolitische Debatten sind programmiert. Umstritten ist etwa, was die neuen Verträge für die Souveränität der Schweiz bedeuten würden: Unterwirft sich die Schweiz der EU, wie die SVP warnt? Oder profitiert die Schweiz von mehr Rechtssicherheit? Mitte Mai präsentierte Bundesrat Beat Jans die Verhandlungsdetails zur sogenannten Schutzklausel. Sie soll der Schweiz ermöglichen, in bestimmten Situationen die Zuwanderung aus der EU einzuschränken. Die Parteien sind sich allerdings uneins, wie wirksam die Schutzklausel wäre, und ob es sie überhaupt braucht. Ein Knackpunkt ist auch das neue Stromabkommen. Während sich die Grünen bereits für das Abkommen ausgesprochen haben, stellen sich die SVP und der Gewerkschaftsbund dagegen. Letzterer warnt gar davor, dass das Abkommen die Energiewende gefährde, die Grünen sehen es genau andersrum. Braucht die Schweiz das Stromabkommen, um die Energiewende zu schaffen? Und was bedeutet dieses für die Konsumentinnen und Konsumenten? Zu diesen Fragen begrüsst Nathalie Christen am 13. Juni 2025 in der «Arena»: – Franz Grüter, Mitglied Parteileitung SVP; – David Roth, Vizepräsident SP; – Matthias Michel, Ständerat FDP/ZG; – Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin Die Mitte/BL; – Lisa Mazzone, Präsidentin Grüne; und – Tiana Moser, Ständerätin GLP/ZH.
Das neue Sachbuch «Sprachenräume der Schweiz» nimmt die Schweizer Sprachensituation genauer unter die Lupe und zeigt: Die Aufteilung in Deutschschweiz sowie französisch-, italienisch- und rätoromanischsprachige Schweiz gibt höchstens einen Teil der Wahrheit wieder. Dass in der Schweiz weit mehr Menschen Spanisch oder Portugiesisch sprechen als Rätoromanisch, obwohl Rätoromanisch eine Landessprache der Schweiz ist, wird kaum jemanden überraschen. Aber dass die meisten italienischsprachigen Menschen in der Schweiz gar nicht im Tessin leben, sondern in der Deutschschweiz – das ist schon kontraintuitiv. Und das neue Buch «Sprachenräume der Schweiz» liefert noch eine Reihe weiterer, ähnlicher Überraschungsmomente: Wussten Sie beispielsweise, dass in keinem anderen europäischen Land (abgesehen von Spanien) ein prozentual grösserer Anteil Spanischsprachiger lebt als in der Schweiz? Neben den offiziellen vier Landessprachen der Schweiz werden im Buch rund ein Dutzend andere, in der Schweiz besonders häufig benutzte Sprachen porträtiert. Darunter eben Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Albanisch, die sogenannten BKMS-Sprachen (Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch und Serbisch), aber auch die verschiedenen Gebärdensprachen, die in der Schweiz genutzt werden. Die meisten davon sind migrantische Sprachen, die deswegen auch einen besonderen Status in der Gesellschaft haben. Doch auch da gibt es Unterschiede: Englisch und Spanisch sind Weltsprachen und haben ein anderes Prestige, während beispielsweise Sprecherinnen und Sprecher des Albanischen oder der BKMS-Sprachen lange gegen grosse Vorurteile zu kämpfen hatten – und immer noch haben. Ist die Vielfalt der Sprachen in der Schweiz eher ein Nebeneinander oder ein Miteinander? Was steckt dahinter? Wie steht es eigentlich um Deutsch oder Italienisch, wenn man sie nicht als offizielle Landes-, sondern auch als Migrationssprachen betrachtet? Immerhin stammt der prozentual grösste Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung der Schweiz aus deutschsprachigen Ländern. Diesen Fragen gehen wir in der Sendung nach, zusammen mit Elvira Glaser. Sie ist emeritierte Professorin für germanistische Linguistik und Mitherausgeberin des Buchs «Sprachenräume der Schweiz». Ausserdem erklären wir in der Sendung die Mundartwörter «Nauseli» und «Mechteral» sowie den Familiennamen Riechsteiner. Zum Schluss erhalten Sie noch Einblick in eine besondere Initiaive an einem Freiburger Spital: Dort gibt es fürs Personal neu Dialekt-Einführungskurse ins Senslerdeutsche. Buchhinweis: · Elvira Glaser, Johannes Kabatek, Barbara Sonnenhauser (Hsrg.): Sprachenräume der Schweiz. Narr Francke Attempto, 2025. (Das eBook ist über den Verlag gratis erhältlich.)
Die Schweiz wird zum Magneten für organisierte Kriminalität – jetzt müsse entschieden gehandelt werden, warnt Eva Wildi-Cortés, neue Direktorin des Bundesamts für Polizei in ihrem ersten Radiointerview. Wie will sie vorgehen und was reizt sie an den kriminellen Seiten der Schweiz? Seit dem 1. Februar 2025 ist Eva Wildi-Cortés die neue Direktorin des Fedpol und beschäftigt sich mit den kriminellen Schattenseiten der Schweiz, von Gewalt über die Mafia bis zu Cybercrime. Sie steht im Zentrum bei der Bekämpfung von Terrorismus und organisierter Kriminalität und sagt, die Schweiz müsse handeln, die Bedrohung durch die organisierte Kriminalität nehme stark zu. Eva Wildi-Cortés ist zu Gast bei David Karasek.
Spionage-Verdacht rund um den Schweizer Geheimdienst: Mitarbeitende haben mit russischen Kontakten kooperiert, zeigt eine Recherche von SRF Investigativ. Dabei sollen auch hochsensible Daten abgeflossen und bei russischen Geheimdiensten gelandet sein. Eine Geheimdienstexpertin ist perplex. Mitarbeitende des Schweizer Geheimdienstes sollen über Jahre eng mit russischen Kontakten kooperiert haben. Das erstaune sie sehr, sagt Geheimdienstexpertin Aviva Guttmann. Der Nachrichtendienst des Bundes NDB müsse häufig mit anderen Geheimdiensten zusammenarbeiten, aber Russland sei da sicher kein guter Partner. Wir sprechen mit ihr darüber, wie der Schweizer Geheimdienst arbeitet und wie sie die Enthüllungen von SRF Investigativ einordnet. Hinweis: Im Podcast sprechen wir fälschlicherweise von Kapersky statt Kaspersky. Wir entschuldigen uns für diesen Versprecher. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Aviva Guttmann, Geheimdienstexpertin, Dozentin und Forscherin an der Universität Aberystwyth in Wales - Christo Grozev, Investigativjournalist, der sich seit Jahren mit russischen Geheimdiensten befasst - Bundesrat Martin Pfister, der als Verteidigungsminister für den Nachrichtendienst des Bundes zuständig ist - Balthasar Glättli, Sicherheitspolitiker Grüne - Thomas Hurter, Sicherheitspolitiker SVP ____________________ Links - Die Recherche zur Russland-Affäre im Schweizer Geheimdienst: https://www.srf.ch/news/schweiz/russland-affaere-im-ndb-liess-sich-der-schweizer-geheimdienst-von-russland-beeinflussen - Hörtipp: Die neue Serie von News Plus Hintergrunde mit dem Titel «Die Spritze - zwischen Hype und Hoffnung»: https://www.srf.ch/audio/news-plus-hintergruende/die-spritze-zwischen-hype-und-hoffnung-1-4-der-erste-shot?id=AUDI20250603_NR_0002 ____________________ Team - Moderation: Raphaël Günther - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Peter Hanselmann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Die Kritik europäischer Verbündeter an der neuen israelischen Militäroffensive in Gaza wird lauter. Die Schweiz indes hält sich zurück. Das sorgt zunehmend für Unmut. So haben heute über 50 ehemalige Diplomatinnen und Diplomaten einen Appell an den Bundesrat veröffentlicht. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:35) Israel, Gaza und das Völkerrecht: Kritik am Aussendepartement (07:12) Nachrichtenübersicht (12:24) Meyer Burger am Abgrund (15:39) Der Gemeindepräsident, der in der Katastrophe den Ton trifft (19:13) Richtungswahl in Polen (23:10) In Mexiko wählt erstmals das Volk Richterinnen und Richter
Die internationale Kritik an der neuen israelischen Militäroffensive in Gaza wird lauter. Die Schweiz indes hält sich zurück. Über 50 ehemalige Diplomatinnen und Diplomaten haben deshalb am Sonntag einen Appell an den Bundesrat veröffentlicht. Weitere Themen: Einst ein Börsenliebling, jetzt am Abgrund: Das Berner Solarunternehmen Meyer Burger gibt nach den USA auch die Produktion in Deutschland auf. Die Zukunft der Firma ist mehr als ungewiss. Der Bergsturz in Blatten bewegt weit über das Wallis hinaus. Das Ereignis zeigt, wie exponiert das Wohnen in den Alpentälern ist und wie schnell ganze Dörfer verschüttet und überschwemmt werden können. Hat das Wohnen in den Alpen da noch Zukunft?
Im Lötschental kam es zur Katastrophe. Blatten gibt es nicht mehr und auch die umliegenden Dörfer sind durch den gestauten Fluss Lonza nun in Gefahr. Wie ist die Lage aktuell? Und kann die Armee etwas tun, um ein weiteres Unglück zu verhindern? Fragen an Verteidigungsminister Martin Pfister. Enorme Fels-, Eis- und Schuttmassen haben am Mittwoch das Walliser Dorf Blatten im Lötschental unter sich begraben. Verteidigungsminister Martin Pfister reiste noch am selben Abend in das Unglücksgebiet und sicherte den örtlichen Behörden die volle Unterstützung durch die Armee zu. Doch, bis jetzt zeigt sich ein Einsatz als schwierig, zu unsicher ist das überschüttete Gebiet. Wie ist die Lage aktuell? Welche Hilfsarbeiten sind für die Armee kurz- und mittelfristig möglich? Und ist ein Wiederaufbau der Ortschaft längerfristig überhaupt denkbar? Für den neuen Bundesrat war der Auftritt im Lötschental nicht der erste in dieser Woche. Bereits am Montag hat er – schon nach fünfzig Tagen im Amt – seine Pläne und Vorstellungen für die Schweizer Armee präsentiert. Die Schweiz müsse sich nicht mehr nur auf die «wahrscheinlichsten» Bedrohungssituationen vorbereiten, sondern auch auf die «gefährlichsten», sagte Pfister. Was bedeutet das konkret? Welche Folgen hat das für die Aus- und Aufrüstung der Armee? Und wer soll das bezahlen? Verteidigungsminister Martin Pfister ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane Leiser. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Die Schweiz gewinnt an der Eishockey-WM die Silbermedaille. Im Final verliert das Team von Patrick Fischer gegen die USA 0:1 in der Verlängerung. Weitere Themen: Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump ist die Forschung in den USA unter Druck. Es werden Fördergelder gestrichen. Das spürt auch die Wissenschaft in der Schweiz. Nachdem Russland die Ukraine am Wochenende mit Luftangriffen überzogen hat, werden Forderungen nach neuen Sanktionen gegen Russland laut, etwa aus Deutschland.