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Zahlen der Zürcher Kantonalbank zeigen, dass die Löhne und Vermögen der Zürcherinnen und Zürcher weniger stark gestiegen sind, als in anderen Kantonen. Auch für Unternehmen seien andere Kantone unterdessen attraktiver als Zürich. Weitere Themen: · Zürcher Bezirksgericht spricht ETH-Besetzer teiweise frei · Das Schaffhauser Budget verschlechtert sich · Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger fürchten um ihre Wohnungen: der Winterthurer Sozialvorsteher Nicolas Galladé (SP) nimmt Stellung · Die Miniaturwelt Smilestones beim Rheinfall muss umziehen
Der Kanton Solothurn soll nicht aus dem Harmos-Konkordat austreten, findet der Regierungsrat. Die SVP fordert, dass Solothurn wieder unabhängiger über den Stoff an den Schulen entscheidet und weniger mit anderen Kantonen zusammenarbeitet. Vor allem die Früh-Fremdsprachen sollen weg. Weiter in der Sendung: · Kaiseraugst soll die Steuern von 60 auf 50 Prozent senken, findet der Gemeinderat. Die Gemeinde würde damit noch weiter nach vorne rücken in der Rangliste der steuergünstigsten Aargauer Gemeinden. Was sich Kaiserausgt davon erhofft – und wie es trotz Finanzausgleich unter den Gemeinden solche «Ausreisser» geben kann. · 50 Jahre lang konnten die Bewohnerinnen und Bewohner der Aarauer Telli-Blöcke die Einkaufswägeli mit in die Wohnung nehmen. Nun hat Coop die Regeln geändert. Im Telli bahnt sich ein Wägeli-Chaos an. · Im Alter möglichst lange daheim wohnen, betreut und gepflegt in den eigenen vier Wänden und erst ins Pflegeheim gehen, wenn es nicht mehr anders geht. Diesen Wunsch vieler Mensch teilen auch die Gemeinden. Sie müssten so weniger teure Heime bauen.
Die Schweiz hat sich bereit erklärt, 20 verletzte Kinder aus dem Gazastreifen zu evakuieren und in der Schweiz medizinisch zu betreuen. Eine erste Gruppe soll bereits unterwegs sein. Sie werden in Kantonen untergebracht, die sich dazu eingewilligt haben. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:45) Schweiz evakuiert verletzte Kinder aus dem Gazastreifen (05:46) Nachrichtenübersicht (10:42) Harte US-Sanktionen gegen Russland: Nützt es was? (18:46) Kantonsregierungen bewerten EU-Verträge positiv (22:57) EU-Haltung der Liberalen: Verliert die GLP ein «Markenzeichen»? (27:18) Baerbock: «Ohne UNO würde das Böse in dieser Welt gewinnen» (34:02) USA: Der Unmut der Soja-Bauern gegenüber Trumps Politik
Die Schweiz hat sich bereit erklärt, 20 verletzte Kinder aus dem Gazastreifen zu evakuieren und in der Schweiz medizinisch zu betreuen. Eine erste Gruppe soll bereits unterwegs sein. Sie werden in Kantonen untergebracht, die sich dazu eingewilligt haben. Weitere Themen: Vom neuen Vertragswerk mit der EU sind nebst anderen Akteuren vor allem die Kantone betroffen. Eine Woche vor Ablauf der Frist haben sie sich nun dazu geäussert und signalisieren: Die grosse Mehrheit der Kantonsregierungen ist zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis. Matcha, der «gemahlene Tee», erobert gerade im Eiltempo die Welt. Im Internet schwören Promis auf das Teepulver als Wach- und Gesundmacher. Gleichzeitig fragt man sich in der Matcha-Heimat Japan, wie gesund der Hype für die Teeindustrie ist.
Sieben palästinensische Kinder mit Kriegsverletzungen sind am Freitagmittag von Amman in Jordanien in Richtung Schweiz gestartet. Sie sollen in mehreren Kantonen medizinisch versorgt werden. Der Kanton Zürich ist nicht dabei. Weitere Themen: · Stadt Schaffhausen spendet 15'000 Franken für Bevölkerung im Gazastreifen. · Stadtzürcher FDP ergreift Referendum gegen Belegegungsvorschriften für städtische Wohnungen in Zürich. · Behörden stellen über 530 Kilo Drogen am Flughafen Zürich sicher.
SVP lehnt EU-Abkommen vollumfänglich ab, in den Kantonen nimmt die Polarisierung weiter zu, Rodrigo Paz ist neuer Präsident Boliviens, Klezmer-Legende Giora Feidman auf Tournee
Nach den Ausschreitungen an der unbewilligten Kundgebung in Bern hat die Polizei mehrere hundert Personen kontrolliert. Auffallend dabei: Etwa die Hälfte waren Frauen und rund 80 Prozent der Teilnehmenden sind aus anderen Kantonen nach Bern gereist, viele davon aus der Romandie. Weiter in der Sendung: · BE: Der Kanton Bern will die Digitalisierung in der Verwaltung vorantreiben. · BE: Die Aktion «Novemberfenster» soll schon im November Weihnachtsstimmung in Berns Gassen verbreiten.
Nach den Ausschreitungen an der unbewilligten Kundgebung in Bern hat die Polizei mehrere hundert Personen kontrolliert. Auffallend dabei: Etwa die Hälfte waren Frauen und rund 80 Prozent der Teilnehmenden sind aus anderen Kantonen nach Bern gereist, viele davon aus der Romandie. Die weiteren Themen: - Bald junge Wildesel im Basler Zolli - Bald junge Giraffen im Zoo Zürich? - Explosion mit zwei Toten in Staufen: Grund war ein Gasleck - Lugano will eine Haltegebühr für Reisebusse
Die Krankenkassenprämien steigen im kommenden Jahr im Schnitt um 4,4 Prozent. Weil ein noch grösserer Sprung befürchtet wurde, sprechen manche von keinem Schock, sondern bloss von einem «Schöckli». Doch für viele Haushalte bleibt die finanzielle Belastung durch die Gesundheitskosten hoch – und klar ist schon jetzt: Die Prämien werden weiter steigen.Zwischen den Kantonen gibt es grosse Unterschiede, und bei den Zusatzversicherungen lauern Fallstricke. Wer jedoch clever vergleicht und wechselt, kann mehrere Hundert Franken sparen. Dafür muss man sich allerdings im Dschungel der Angebote gut auskennen.Wie funktioniert ein Krankenkassenwechsel genau? Worauf sollte man achten, damit der Wechsel reibungslos klappt? Und weshalb ist bei den Zusatzversicherungen besondere Vorsicht geboten, bevor man unterschreibt?Darüber spricht unsere Inland-Co-Chefin und Expertin für Gesundheitspolitik Anna Wanner im Podcast «Hinter der Schlagzeile» – mit konkreten Tipps, wie Sie Ihre Krankenkassenkosten im Griff behalten.Mehr Artikel zum Thema:Krankenkassen: In diesen Kantonen steigen die Kosten am stärkstenIm Ausland eingekaufte Medikamente sind häufig günstiger, doch die Krankenkasse zahlt sie nicht - soll sich das ändern?«Grosse Belastung»: Krankenkassen-Prämien steigen um 4,4 Prozent – das sagt der BundesratMehr Folgen von «Hinter der Schlagzeile»:Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler Host und Produzent: Stefan BühlerGast: Anna WannerKontakt: podcast@chmedia.ch
Müssen gewisse Hunderassen verboten werden, weil sie zu gefährlich sind? Die Antwort auf diese Frage fällt je nach Kanton unterschiedlich aus. Manche Kantone führen eine Liste mit Hunderassen, für die Verbote oder Einschränkungen gelten. Das Bundesgericht hat sich heute mit der Frage beschäftigt, ab wann ein Mischling als Listenhund gilt – konkret, ob er wegen seines Aussehens verboten werden darf, obwohl seine Rasse nicht einwandfrei nachgewiesen wurde. News Plus fragt beim «obersten Hündeler» der Schweiz nach: Sind sogenannte «Kampfhunde» gefährlicher als ihre Artgenossen? Hansueli Beer, Präsident der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft SKG, ist gegen ein Verbot einzelner Rassen. Für ihn ist klar, dass es am Schluss nicht auf den Hund, sondern auf die Halterin oder den Halter ankommt. Denn: «Man sieht bei den Listenhunden, dass sie sehr menschenfreundliche Hunde sind.» ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ Link: Übersicht zu den verschiedenen Regeln in den Kantonen: https://www.srf.ch/news/schweiz/rottweiler-pitbull-co-diese-hunderassen-sind-in-ihrem-kanton-verboten-die-uebersicht ____________________ In dieser Episode zu hören: - Hansueli Beer, Präsident Schweizerische Kynologischen Gesellschaft SKG - Stimmen von einer Strassenumfrage in Zürich ____________________ Team: - Moderation: Dominik Brand - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Julius Schmid ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Der Bund muss bei Ausbauprojekten für Bahn und Nationalstrassen Prioritäten setzen, sagt eine ETH-Studie. Der Bahnhofplatz in Olten und das Gesamtverkehrsprojekt in Oensingen seien wichtige Vorhaben. Weniger dringend sei der Sechs-Spur-Ausbau der Autobahn A1 zwischen Aarau-Ost und dem Birrfeld. Weiter in der Sendung: · Beim Inkwilersee werden derzeit Bäume gerodet. Dies um die Pfahlbauten zu schützen. · Die Frauen des HSG Aargau Ost spielen in der höchsten Liga und warten auf den ersten Saisonsieg.
Was es in anderen Kantonen schon länger gibt, nimmt jetzt in der Gemeinde Glarus Nord Fahrt auf: Seniorinnen und Senioren unterstützen Kinder im Klassenzimmer. Die Rückmeldungen zur Freiwilligenarbeit seien durchweg positiv, heisst es bei Pro Senectute. Jetzt werden noch mehr Senioren gesucht. Weitere Themen: · Die Armee hat Pläne für die Zukunft verschiedener Schiessplätze präsentiert. Darunter auch einer, der immer wieder für Gesprächsstoff sorgt: Der Schiessplatz am Rande der Stadt Chur liegt mitten in einem Naherholungsgebiet. · In der Thurgauer Stadt Weinfelden kommt es zu einer Kampfwahl um einen Sitz im Stadtrat. Bis zum Ablauf der Frist haben sich zwei Kandidaten gemeldet. · Vor 25 Jahren: Reto von Arx war der erste Schweizer, der ein Tor in der nordamerikanischen Profiliga NHL schoss. Ein Tor, das nicht nur schöne Folgen hatte, wie er erzählt.
Der Eigenmietwert fällt. Die SP verliert in einem Thema, bei dem sie lange punkten konnte. Warum? Was heisst es für Mieterinnen, wenn Hauseigentümer profitieren, und was taugen die Rezepte der SP gegen steigende Gesundheitskosten? Kritische Fragen an Samira Marti, Co-Präsidentin der SP-Fraktion. Ergänzend zum Tagesgespräch finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle Samstagsrundschau. Das Votum zur Abschaffung des Eigenmietwerts war deutlich, deutlicher als erwartet in der Volksabstimmung vom 28. September. Noch ist unklar, wann der Entscheid umgesetzt wird und ob und ggf. wie er abgefedert wird. Auf jeden Fall ist das Abstimmungsresultat ein herber Schlag für die Sozialdemokraten, die erst vor einem Jahr noch Vorlagen der Hauseigentümer an der Urne erfolgreich zu Fall brachten. Die SP scheint das Thema unterschätzt zu haben. Was heisst das nun für diejenigen, die nichts von der Erleichterung haben, für die Mieterinnen und Mieter? Warum ist ausgerechnet die SP zurückhaltend, wenn es darum geht, Steuerabzüge für energetische Sanierungen einzuführen? Und, was heisst der Entscheid vom Abstimmungssonntag für die Wohnungsnot und für die Rezepte der SP dagegen? Während die Wohnkosten für Hauseigentümer sinken dürften, steigen die Krankenkassenprämien auch aufs nächste Jahr hin weiter. Die SP will die Kosten mit einer Deckelung der Prämien in den Kantonen sowie mit Prämienrabatten auf Bundesebene in den Griff bekommen. Doch ist das System wirklich so unfair wie die SP klagt? Und, was genau würde eine Einheitskasse der Schweiz bringen? Samira Marti, die Co-Präsidentin der SP-Bundeshausfraktion, nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Klaus Ammann.
Der Eigenmietwert fällt. Die SP verliert in einem Thema, bei dem sie lange punkten konnte. Warum? Was heisst es für Mieterinnen, wenn Hauseigentümer profitieren, und was taugen die Rezepte der SP gegen steigende Gesundheitskosten? Kritische Fragen an Samira Marti, Co-Präsidentin der SP-Fraktion. Das Votum zur Abschaffung des Eigenmietwerts war deutlich, deutlicher als erwartet in der Volksabstimmung vom 28. September. Noch ist unklar, wann der Entscheid umgesetzt wird und ob und ggf. wie er abgefedert wird. Auf jeden Fall ist das Abstimmungsresultat ein herber Schlag für die Sozialdemokraten, die erst vor einem Jahr noch Vorlagen der Hauseigentümer an der Urne erfolgreich zu Fall brachten. Die SP scheint das Thema unterschätzt zu haben. Was heisst das nun für diejenigen, die nichts von der Erleichterung haben, für die Mieterinnen und Mieter? Warum ist ausgerechnet die SP zurückhaltend, wenn es darum geht, Steuerabzüge für energetische Sanierungen einzuführen? Und, was heisst der Entscheid vom Abstimmungssonntag für die Wohnungsnot und für die Rezepte der SP dagegen? Während die Wohnkosten für Hauseigentümer sinken dürften, steigen die Krankenkassenprämien auch aufs nächste Jahr hin weiter. Die SP will die Kosten mit einer Deckelung der Prämien in den Kantonen sowie mit Prämienrabatten auf Bundesebene in den Griff bekommen. Doch ist das System wirklich so unfair wie die SP klagt? Und, was genau würde eine Einheitskasse der Schweiz bringen? Samira Marti, die Co-Präsidentin der SP-Bundeshausfraktion, nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Klaus Ammann.
In dieser Episode von Auf dem Weg als Anwält:in sprechen die Strafverteidiger Duri Bonin und Gregor Münch über Art. 186 StPO: die stationäre Begutachtung. Ein spezielles Beweismittel, das tief in Grundrechte eingreift – theoretisch sogar Freiheitsentzug allein zum Zweck eines Gutachtens ermöglicht. In der Praxis spielt diese Bestimmung jedoch kaum eine Rolle. Die zentralen Themen dieser Folge: - Voraussetzungen der stationären Begutachtung: Wann reicht eine ambulante Untersuchung nicht aus und weshalb muss ein medizinisch indiziertes Setting in einer psychiatrischen Klinik vorliegen? - Rechtsgrundlage und Verfahren: Warum entscheidet das Zwangsmassnahmengericht in einem schriftlichen Verfahren und wieso das Fehlen einer mündlichen Anhörung problematisch ist. - Kompetenzen von Gericht und Staatsanwaltschaft: Weshalb hier eine Inkongruenz besteht – Gerichte dürfen vor einer Verurteilung selbst über Freiheitsentzug entscheiden. - Anrechnung auf die Strafe: Der Spitalaufenthalt wird auf die Freiheitsstrafe angerechnet – unabhängig davon, ob in einer offenen oder geschlossenen Einrichtung. - Rechte während der stationären Begutachtung: Anwendung der Vorschriften zur Untersuchungs- und Sicherheitshaft – Besuchsrechte, Postkontrolle, ärztliche Betreuung, Beschwerdemöglichkeiten. - Keine praktische Relevanz: Warum Art. 186 StPO nie angewandt wird. - Praxisperspektive: Was tatsächlich vorkommt: Verlegungen von Untersuchungshäftlingen in Kliniken, zu wenige Plätze für psychisch kranke Personen, neue Notabteilungen wie in Limmattal. - Haftpolitik im Vergleich: Unterschiede zwischen Kantonen von Befristungen wegen Kollusionsgefahr (z. B. Basel-Stadt) bis zu pauschalen Dreimonatsanordnungen in Zürich – und welche Folgen dies für Haftdauer und psychische Belastung hat. - Transparenz und Statistik: Warum Unterschiede in Haftquoten zwischen den Kantonen Fragen aufwerfen und weshalb Vergleiche Hinweise auf Verfahrenspraxis und Staatsanwaltschaftsführung geben könnten. Wer Strafrecht, Strafprozessordnung, Untersuchungshaft und die stationäre Begutachtung verstehen will, erhält hier einen Einblick in eine Norm mit hoher Grundrechtsrelevanz, aber geringer praktischer Bedeutung. Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) und [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) freitags in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann ist Aussageverweigerung sinnvoll? Warum braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Atmosphäre im Vernehmungszimmer? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und weiteren Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Links zu diesem Podcast: - [Art. 186 StPO - Stationäre Begutachtung](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_186) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Das Entlastungspaket für den Bundeshaushalt stösst auf grossen Widerstand in den Kantonen. Für eine Sparmassnahme des Pakets gilt das ganz besonders: für die geplanten Kürzungen im Asylbereich. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:32) Sparpläne belasten die Zusammenarbeit im Asylbereich (05:28) Nachrichtenübersicht (11:26) «Die Zweistaaten-Lösung kontrastiert mit der Zerstörung Gazas» (18:26) Der weltpolitische «Suizid der USA» (23:18) Grosse Ehre für den letzten «Zeitungsjungen» von Paris
Das Sparpaket des Bundes stösst auf wenig Gegenliebe in den Kantonen. Für eine Massnahme gilt das ganz besonders: Nämlich für die geplanten Kürzungen im Asylbereich. Weitere Themen: Schweizweit wird vermehrt über die Vor- und Nachteile der integrativen Schule diskutiert. Zurzeit sind die Stimmen laut, die fordern, auffällige Schülerinnen und Schüler wieder in separierten Förderklassen unterzubringen. Was spricht dafür und was dagegen? Frauen in Spitzenpositionen sind in der Schweiz noch immer untervertreten. Doch es gibt Unterschiede: Während die Techindustrie weibliche und männliche Talente ähnlich fördert, weht in den Kadern von Spitälern noch ein anderer Wind. Warum diese Unterschiede?
Edit: Wenige Stunden nach Aufnahme dieser Folge wurde bekannt, dass neben den zwei Jungwölfen aus dem Schilt-Rudel im Kanton St. Gallen, weitere Welpen getötet wurden. Mindestens fünf weitere Jungwölfe wurden im Kanton Graubünden erschossen. Im Wallis drei Welpen sowie zwei erwachsene Wölfe. Stand heute (20.9.2025) wurden mindestens 125 Abschüsse von Wölfen in der Schweiz bewilligt. Seit dem 1. September läuft in der Schweiz wieder eine proaktive Wolfsjagd, die bis Ende Januar 2026 andauert. In mehreren Kantonen wie Graubünden, Wallis und St. Gallen werden gezielt Wolfswelpen getötet, um angebliche Schäden an Nutztieren zu verhindern. Dabei zeigen wissenschaftliche Daten und Erfahrungen aus anderen Ländern mit hohen Wolfsdichten, dass Abschüsse weder notwendig noch wirksam sind. Statt Risse zu verhindern, zerstört die Jagd die sozialen Strukturen der Wolfsrudel und gefährdet die Population. Im Podcast spricht Riet Caspescha, ein Jäger aus Graubünden, über die Fakten, Rechtliches, ethische Fragen aber auch den wachsenden Widerstand in der Öffentlichkeit. Denn es geht in dieser Folge unter anderem auch um die nationale Wolfsdemo am 27. September 2025 in Bern, die vom Komitee gegen Wolfsabschüsse organisiert wird. Riet und die Schweizer Wolfsschützer hoffen darauf, dass möglichst viele Teilnehmer:innen kommen, um ein klares Signal gegen die sinnlose Wolfsjagd an die Politik zu senden. Der Widerstand wächst, findet Sabine und schließt sich dem Aufruf an.
Zürcher Kantonsrätinnen wollen den Kindergartenstart verschieben. Das fordern sie in einem Vorstoss. Es würde Abmachungen mit anderen Kantonen verletzen. Weitere Themen: · Knabenschiessen 2025: Noch drei Jugendliche können Schützenkönig werden · Brand in Dietlikon: Polizei vermutet Brandstiftung
Trotz widriger Umstände, wie eines Fuchses, der wiederholt Nester plünderte, und ungünstiger Regenperioden, hätten die Vögel das Flüggealter erreicht. Die Population des Kiebitzes ist stark gefährdet. Wichtige Brutgebiete sind im Nuoler Ried in Wangen und im Frauenwinkel in Freienbach. Weitere Themen: · Grosse Erleichterung bei Zentralschweizer Sportverbänden und den Kantonen, nachdem der Bundesrat die umstrittenen Sparpläne bei «Jugend und Sport» revidiert hat. · Der FC Luzern muss weiter auf einen Heimsieg in dieser Saison warten: Er hat am Sonntag im heimischen Stadion gegen die Young Boys mit 1:2 verloren.
Zugegeben, es ist ein Spektakel: das Gewusel von Wasservögeln beim Füttern, die akrobatischen Flugeinlagen der Möwen beim Fangen von zugeworfenen Brotbrocken oder Fische, die nach Futter auf dem Wasser schnappen. Aber es ist unsinnig und teils verboten. Wie alle wildlebenden Tiere finden auch Wasservögel und Fische selbständig genügend Nahrung. Zufüttern durch den Menschen ist nicht nötig. In einzelnen Kantonen und an bestimmten Orten ist es sogar verboten. Das Füttern kann auch zu Stress und Verhaltensveränderungen bei den Tieren führen. Hinzu kommt, dass Brot und andere Lebensmittel für Vögel und Fische nicht oder schlecht verträglich sind. Mit dem Füttern von Wassertieren fördert man ausserdem die Überdüngung der Gewässer.
In vielen Kantonen werden Frauen ab 50 automatisch zum Brustkrebs-Screening aufgeboten. Nicht so im Kanton Zürich. Das soll sich nun ändern, fordern Politikerinnen und Politiker aus verschiedenen Parteien. Weitere Themen: · Im Kanton Schaffhausen sollen die Steuern 2026 nicht sinken. · Gaswerkareal in Schaffhausen wird wiederbelebt.
Seit sieben Jahren sollten in der Schweiz neue Aufklärungsdrohnen im Einsatz sein. Trotz Millioneninvestitionen stieg bisher aber keine einzige der sechs israelischen Drohnen in den Himmel. Dennoch hält VBS-Chef Martin Pfister am Drohnenprojekt fest. Weitere Themen: Wie geht es der Schweizer Bevölkerung? Der neue Nationale Gesundheitsbericht zeigt: Die Hälfte der Menschen ist einmal im Leben auf Hilfe wegen psychischer Probleme angewiesen. Die psychische Gesundheit geht also alle etwas an. Wegen rassistischer und sexistischer Chat-Nachrichten sind in Lausanne mittlerweile acht Polizisten vom Dienst suspendiert. Der Skandal in der Lausanner Polizei erschüttert auch die Polizeikorps in anderen Kantonen. Was tun diese in Sachen Prävention?
Die Debatte um «Tempo 30» sorgt in der Schweiz regelmässig für Streit zwischen Kantonen und Städten. Nun hat der Bundesrat strengere Regeln für die Einführung von Tempo-30-Zonen vorgeschlagen. Doch nicht nur seine Vorschläge, sondern auch sein Vorgehen, sorgen für Kritik. Weitere Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:14) Bundesrat will «Tempo 30» neu regeln (05:25) Nachrichtenübersicht (09:16) China protzt mit Waffenschau – doch was ist dran? (15:11) Nathalie Wappler verlässt SRF (20:15) EU startet Abstimmung über Mercosur-Deal (23:44) Mehrere Tote nach US-Angriff auf «venezolanisches Drogenschiff» (30:13) Zürich plant «grüne Halbinsel» um den Hauptbahnhof (34:20) Steht die Palästinensische Autonomiebehörde vor dem Aus?
Die Debatte um «Tempo 30» sorgt in der Schweiz regelmässig für Streit zwischen Kantonen und Städten. Nun hat der Bundesrat strengere Regeln für die Einführung von Tempo-30-Zonen vorgeschlagen. Doch nicht nur seine Vorschläge, sondern auch sein Vorgehen, sorgen für Kritik. Weitere Themen: Geht es nach der Zürcher Stadtregierung, soll sich der Raum um den Hauptbahnhof radikal verändern. Am Mittwoch präsentiere der Stadtrat Pläne, die eine grüne und autofreie Zone um den Bahnhof vorsehen. Pläne, die nicht bei allen gut ankommen. Vier Bewohnende der indonesischen Insel Pari fordern vom Schweizer Zementkonzern Schadenersatz für Klimaschäden. Sie werfen dem Konzern vor, Mitschuld zu tragen am Untergang ihrer Insel. Holcim kritisierte das Verfahren am Mittwoch vor dem Zuger Kantonsgericht als «politischen Prozess».
Nach einem tödlichen Bootsunglück auf dem Zürichsee gibt es in den Kantonsparlamenten erneut Forderungen nach strengeren Vorschriften für den Boot- und Schiffsverkehr. Unter anderem wird gefordert, künftig Tempo 30 einzuführen. Weitere Themen: · Mehr Aufwand und höhere Kosten: Im Vergleich zu anderen Kantonen landen in St.Gallen deutlich mehr unvollständige Baugesuche beim Kanton.
Die Karriere des Frankens beginnt mit einem Fehlstart. Weil er nur in Silber geprägt wird und der Silberpreis in den 1850er Jahren massiv ansteigt, wird der Franken anfangs kaum als Währung benutzt. Und auch bei den Banknoten herrscht Chaos, bis 1907 die Nationalbank gegründet wird. Der Schweizer Franken ist bis zum Ersten Weltkrieg ein schwächelndes Anhängsel des französischen Francs. Der Bund prägt anfangs bewusst nicht genug Münzen, um den eigenen Bedarf zu decken, sondern verlässt sich darauf, dass auch ausländische Münzen fürs Zahlen in der Schweiz eingesetzt werden. Diesem "Münzparasitismus" setzt die sogenannte Lateinische Münzunion in den 1860er Jahren engere Grenzen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts werden Banknoten wichtiger. Anders als bei den Münzen herrscht hier immer noch der Föderalismus. Banknoten sind Sache der Kantone. Rund fünfzig Banken drucken eigene Schweizer Frankennoten. Mit dem neuen Bankengesetz reisst der Bund das Monopol an sich - und brummt den Banken im historischen Vergleich sehr hohe Eigenkapitalpolster auf. Uneinigkeit unter den Kantonen führt aber dazu, dass die Schweiz erst ab 1907 eine Zentralbank hat, die Schweizerische Nationalbank. _____________________ In der Episode zu hören: • Ernst Baltensperger, Emeritierter Volkswirtschaftsprofessor und Autor von «Der Schweizer Franken – Eine Erfolgsgeschichte» • Michael Kasch, Chef von Orell Füssli Sicherheitsdruck _____________________ Hier lernt ihr die Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Viel zu hohe Steuerausfälle oder endlich Gerechtigkeit für Eigentümerinnen und Eigentümer? Eva Herzog (SP) und Philipp Matthias Bregy (Mitte) debattieren über die Abschaffung des Eigenmietwerts, über die am 28. September abgestimmt wird. Eigentlich geht es bei der Abstimmung über den «Bundesbeschluss über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften». Entschieden wird über eine Verfassungsänderung, die es den Kantonen erlauben würde, eine Objektsteuer auf Ferienchalets oder Ferienwohnungen einzuführen. Damit verknüpft ist eine Gesetzesänderung zur Abschaffung des Eigenmietwerts. Diese Steuer zahlen Hauseigentümerinnen und Eigentümer, die ihr Haus selbst bewohnen. Bemessen wird die Steuer am Betrag, dass sie im Falle einer Vermietung einnehmen könnten. Ob das jetzige System gerecht ist, ob die Vorlage ausgewogen ist und über die Folgen der prognostizierten Steuerausfälle von 1,8 Milliarden Franken beim aktuellen Zinsniveau wird in der Abstimmungskontroverse debattiert.
Das Quartierfest im Basler Gundeli-Quartier am vergangenen Wochenende wurde politisch. Politikerinnen und Politiker aus Stadt und Land diskutierten an einer Podiumsdiskussion über brisante Themen zwischen den Kantonen. Besonders umkämpft war das Thema Universität und die Kosten der Uni. Ausserdem: - U-Abo Initiative kommt zustande - 6-er Tram Baustelle verlängert sich wegen Einsprachen - Markus Eigenmann (FDP) lanciert Kandidatur für BL-Regierung
Die Fälle häufen sich: Seit Anfang Jahr sind schweizweit rund 20 Frauen Opfer von Femiziden geworden. In der «Arena» diskutieren Fachleute und Politikerinnen darüber, was die Schweiz gegen geschlechtsspezifische Gewalt unternehmen soll. Mitte August tötet ein Mann im Kanton Neuenburg seine Ex-Partnerin und die beiden gemeinsamen Töchter. Es ist nur eines von zahlreichen Tötungsdelikten an Frauen, die seit Anfang Jahr in der Schweiz verübt wurden. Angesichts der steigenden Opferzahlen spricht das Eidgenössische Büro für Gleichstellung von einer «besorgniserregenden Situation». Im Nachgang an die Ratifizierung der sogenannten Istanbul-Konvention hat der Bundesrat einen nationalen Aktionsplan mit 44 Massnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen verabschiedet. Diesen Herbst lanciert der Bund zudem eine nationale Sensibilisierungskampagne. Doch reichen die bereits beschlossenen Massnahmen aus? Oder muss die Politik mehr tun im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt? Nicht in allen Kantonen gibt es Frauenhäuser Eine wichtige Funktion übernehmen auch die 22 Frauen- und Mädchenhäuser in der Schweiz. Sie bieten Schutz für Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind. Braucht es mehr Frauenhäuser und eine stärkere finanzielle Unterstützung solcher Angebote? Oder muss die Politik viel eher bei den Strafen für die Täter ansetzen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 29. August 2025 in der «Arena»: – Tamara Funiciello, Nationalrätin SP/BE; – Barbara Steinemann, Nationalrätin SVP/ZH; – Silvia Vetsch, Geschäftsleiterin Frauenhaus St. Gallen; und – Frank Urbaniok, Professor für Forensische Psychiatrie. Ausserdem im Studio: – Manuel Niederhäuser, Leiter Bedrohungs- und Risikomanagement Kantonspolizei St. Gallen.
Jetzt ist es definitiv: Graubünden erhält in der grossen Kammer noch vier statt fünf Sitze. Die Bevölkerung ist in anderen Kantonen stärker gewachsen. Dieser Entscheid des Bundesrates hat Auswirkungen auf die Wahlen. Weitere Themen: Bis Ende Januar dürfen in Graubünden 19 Wolfswelpen geschossen werden. Thurgauer Grosser Rat spricht sich gegen Verbot von Islamunterricht an Schulen aus. Universität St.Gallen stellt neuen Vorschlag für den Campus am Platztor vor.
In dieser Folge knüpfen die Strafverteidiger Gregor Münch und Duri Bonin an ihre letzte Episode zum Aussageverhalten an – #723 Einvernahme bei Polizei oder Staatsanwaltschaft: Warum Schweigen oft die beste Verteidigung ist. Zahlreiche Hörerreaktionen zeigen, wie komplex und praxisnah das Thema ist – und wie juristische Normen, psychologische Effekte und Verteidigungsstrategien ineinandergreifen. Ausgehend von sechs Hörerreaktionen diskutieren sie: - Wie stellt sich die Frage des Aussageverhaltens in allen Verfahrensstufen – bis hin zum Obergericht? - Gibt es Beschuldigte, die reden wollen und können – und wann ist das sinnvoll? - Warum schweigen in der Praxis weniger als 2 % der Beschuldigten vollständig – und welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen? - Welche Rolle spielt der psychologische Bias der „Miranda penalty“ – und werten auch Richter:innen und Staatsanwält:innen Schweigen unbewusst negativ? - Erleben Schweigende in Einvernahmen häufiger Druck und Nachfragen? - Kann ein gezieltes „Einvernahme-Training“ (mit oder ohne KI) helfen, solche Situationen zu meistern? Empirische Studien aus den USA und Grossbritannien legen nahe: Schweigen wird von Geschworenen, Richter:innen und Ermittler:innen oft als Indiz für Schuld interpretiert – selbst wenn allen bewusst ist, dass es ein geschütztes Recht ist. Das ist kein bewusster Rechtsbruch, sondern eine unreflektierte kognitive Verzerrung. Die Kernaussagen der Studien sind: - Schweigen ist psychologisch selten neutral. - Der Effekt betrifft Laien und juristische Profis – Belehrungen neutralisieren ihn nicht vollständig. - Verteidiger:innen müssen Mandant:innen auch mental auf mögliche Reaktionen auf Schweigen vorbereiten – und überlegen, ob und wie sie diesen Bias aktiv adressieren. Schliesslich werfen Duri und Gregi einen Blick in die Schweizer Forschung: Besprochen wird der Aufsatz „Die Belehrung über das Schweigerecht – Ein leeres Versprechen?“ (Capus / Stoll / Studer, 2016). Die Auswertung von 520 Einvernahmeprotokollen aus sieben Kantonen hat gezeigt: - Vollständiges Schweigen ist die Ausnahme (1 %), teilweises Schweigen selten (6,5 %). - Belehrungen sind fast immer formal korrekt, aber meist standardisiert und schwer verständlich. - Stress, Sprachbarrieren und ungünstige Rahmung schwächen die Wirksamkeit. Am Ende bleibt die zentrale Erkenntnis: Wer die psychologischen Mechanismen und empirischen Befunde kennt, kann Schweigen gezielt zu einem starken Verteidigungsinstrument machen – und Mandant:innen so vorbereiten, dass ihr Recht im Verfahren nicht nur besteht, sondern auch wirksam umgesetzt werden kann. Bei einem Freispruchbier kam die Idee auf, die Strafprozessordnung Artikel für Artikel zu besprechen: Deshalb treffen sich [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) und [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) freitags in den "Heiligen Stunden" des 5-Uhr-Clubs und diskutieren einen Artikel der Strafprozessordnung. Wann ist Aussageverweigerung sinnvoll? Warum braucht es Teilnahmerechte? Wie läuft eine Einvernahme ab und wie ist die Atmosphäre im Vernehmungszimmer? Wann finden die meisten Verhaftungen statt? Diesen und weiteren Fragen gehen Duri und Gregi in diesem Podcast nach. Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Das Konzept aus Barcelona gibt es nun auch in Basel: Mehrere Strassen sind für den Autoverkehr gesperrt, Parkplätze wurden entfernt und durch eine Boule-Bahn oder eine Terrasse für Anwohnerinnen und Anwohner ersetzt. So sieht der erste Superblock in Basel aus. Ausserdem: · Seit heute gibt es in Basel-Stadt - wie in fast allen anderen Kantonen der Schweiz - ebenfalls Notfalltreffpunkte. In Basel sind diese mit SOS-Säulen ausgestattet. · Für alte Kriminalfälle, die noch nicht gelöst werden konnten, gibt es in Baselland eine besondere Abteilung. Die Leiterin dieser Abteilung erklärt ihre Arbeit. · Feststimmung in der Gemeinde Oberwil: Dort findet heute der "Donnstig-Jass" statt.
Firmen im Kanton Zürich können ihre Steuererklärung neu online an das Steueramt übermitteln. Dadurch soll die Steuerdeklaration für die Unternehmen einfacher werden. Weitere Themen: · Zürcher Finanzdirektor will höhere Abgeltungen von anderen Kantonen. · Stadt erliess Bananen-Verkaufsverbot – nun rudert sie zurück. · Verfahren gegen ehemalige Zürcher Stadtpolizistin wegen Begünstigung. · Grossbaustelle Kreuzplatz: Zürcher Stadtrat macht Gewerbetreibenden Zugeständnisse. · Bankomatbetrüger in Zürich verhaftet. · Regionaljournal-Sommerserie "Sicher isch sicher", Teil 5: Höhenrettungszentrum.
In vielen Kantonen gibt es Brustkrebs-Früherkennungsprogramme - nicht so im Kanton Zürich. Schaffhausen hätte im Herbst ein solches Programm einführen wollen. Nun wird es auf Eis gelegt. Grund ist die Finanzierung. Weitere Themen: · Wenn Onlinekäufe zur Schuldenfalle für Jugendliche werden. · Der 27-Jährige, der in Winterthur Pryros geworfen hat, soll ein Jahr ins Gefängnis. · Zürcher Bauern sammeln 120'000 Franken Bargeld für Blatten im Wallis. · Sommerserie «Sicher ist sicher»: Was Basel nach dem Chemieunfall von Schweizerhalle in die Sicherheit investiert hat.
Verheiratete Paare zahlen heute höhere Bundessteuern, wenn beide berufstätig sind, als unverheiratete Paare die gleich viel verdienen. Diese sogenannte Heiratsstrafe will das nationale Parlament abschaffen. Dagegen regt sich Widerstand aus den Kantonen, auch aus dem Baselbiet. Ausserdem Thema: · Mehr Menschen suchen Suchtberatungsstellen auf in Baselstadt · In Riehen werden die Bahnhöfe Riehen und Niederholz für 6 Wochen gesperrt
Das Parlament will die sogenannte Heiratsstrafe abschaffen, und zwar mit der Individualbesteuerung. Dagegen regt sich Widerstand. Eine bürgerliche Allianz hat das Referendum ergriffen, und auch mehrere Kantone wollen sich mit dem Kantonsreferendum wehren. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:31) Individualbesteuerung: In den Kantonen formiert sich Widerstand (05:35) Nachrichtenüberblick (11:06) Belarus: Lukaschenko sucht die Annäherung an den Westen (18:33) Mit KI und Analyse der Stimme gegen Burnouts (23:38) Kapverden begehen 50. Jahrestag der Unabhängigkeit
Das Parlament hat vor kurzem entschieden, dass Ehepaare in Zukunft separat besteuert werden sollen. Mit der Individualbesteuerung soll die sogenannte Heiratsstrafe abgeschafft werden. Allerdings regt sich Widerstand aus den Kantonen, es steht gar ein Kantonsreferendum zur Debatte. Ausserdem: Der steigende Konsum von Crack und anderen Kokainprodukten im öffentlichen Raum bereitet den Städten Probleme, auch Genf und Lausanne. Ein Vorbild könnte Freiburg sein. Was macht die Stadt besser? Weltweit erkranken tausende junge Männer an einem rätselhafen Nierenleiden. Weil die Krankheit oft zu spät erkannt wird, sterben viele daran. Betroffen sind Reisbauern in Thailand, nepalesische Wanderarbeiter im Nahen Osten oder Erntehelfer von Ägypten bis Kamerun.
Seit 1969 erfasst der Kanton Graubünden wie sich die Bevölkerung verändert. Und noch nie gab es so wenige Geburten und Hochzeiten wie 2024. Trotzdem: Durch die Migration aus anderen Ländern und Kantonen wächst die Bevölkerung in Graubünden. Weitere Themen in der Sendung: · Der Kanadier Joe Thornton, der vor 20 Jahren mit dem HC Davos Schweizermeister wurde, wurde in Nordamerika geehrt. Er wurde in die Hockey Hall of Fame aufgenommen. · Er war Unternehmer und Baumeister: Der Oberengadiner Johannes Badrutt. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Hotelpionier von St. Moritz. Die Bündner Historikerin und Autorin Madlaina Bundi hat über den «ersten» Johannes Badrutt ein Buch geschrieben. · Bald beginnt die Fussball-EM der Frauen. Dabei wird auch in St. Gallen Fussball gespielt. Unter anderem wohnen die Französinnen in Heiden. Bei uns hören Sie, was es für ein Hotel bedeutet, wenn es von einem Nationalteam in Beschlag genommen wird.
Der US-Präsident will zum aktuellen Zeitpunkt keine schärferen Sanktionen gegen Russland verhängen. Wegen seiner vorzeitigen Abreise vom G7-Gipfel in Kanada fiel auch ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ins Wasser. Weitere Themen: Israel und Iran haben sich auch in der vergangenen Nacht wieder gegenseitig angegriffen. In Washington beriet sich US-Präsident Donald Trump zwei Stunden lang mit seinem Sicherheitsteam im Situation Room. Trotz geltender Mindestlöhne in verschiedenen Kantonen dürften bestimmte Berufsgruppen künftig weniger verdienen. Der Nationalrat will, dass Gesamtarbeitsverträge Vorrang haben, etwa in der Coiffeur-Branche.
Es waren unter anderen die Gewerkschaften, welche das letzte Vertragswerk mit der EU, das Rahmenabkommen, zu Fall brachten. Nun haben sich die Sozialpartner im Lohnschutz gefunden. Stimmen die Gewerkschaften also den EU-Verträgen in der Vernehmlassung zu? Letzte Woche schickte der Bundesrat die Vertragspakete mit der EU in die Vernehmlassung. Welche Haltung nimmt der Gewerkschaftsbund ein? Wird er ein Stromabkommen ablehnen? Thema in der Sendung sind auch Mindestlöhne. Es gibt sie in den meisten Mitgliedstaaten der EU, in der Schweiz in verschiedenen Kantonen. Diese Woche debattieren die Räte, ob Mindestlöhne bei Branchen mit Gesamtarbeitsverträgen nicht gelten sollen. Dagegen wehrt sich der Schweizer Gewerkschaftsbund. Dessen Chefökonom Daniel Lampard erklärt ausserdem, warum der Gewerkschaftsbund acht Wochen Ferien für junge Arbeitnehmende in der Lehre fordert. Daniel Lampart ist im Tagesgespräch zu Gast bei Karoline Arn.
Rottweiler dürfen im Kanton Zürich neu nicht mehr angeschafft oder gezüchtet werden. Auch auf nationaler Ebene laufen Bestrebungen für neue Hundegesetze. Hansueli Beer ist Präsident der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft. Im vergangenen Jahr lebten rund 550'000 Hunde in der Schweiz. Gleichzeitig nehmen auch die Fälle von Hundebissen zu. Solche Angriffe können im Extremfall tödlich enden. Im Kanton Zürich dürfen Rottweiler nur noch mit einer speziellen Bewilligung gehalten werden; Zucht und Neuanschaffung sind verboten. Der Kanton Bern lehnte vergangene Woche einen ähnlichen Vorstoss ab, erklärte jedoch Hundekurse beim Erwerb des ersten Hundes für obligatorisch. Schweizweit herrscht ein Flickwerk an Regelungen: In manchen Kantonen gilt eine Leinenpflicht, in anderen bestehen kaum Vorschriften. Ein Vorstoss für ein einheitliches, nationales Hundegesetz wurde in der laufenden Session zurückgezogen, um überarbeitet zu werden. Diese Entwicklungen beschäftigen auch die Schweizerische Kynologische Gesellschaft. Warum spricht sie sich gegen Rassenverbote und sogenannte Rassenlisten aus? Welche Art von Kursen wären wirklich zielführend? Hansueli Beer, langjähriger Präsident der Gesellschaft, ist zu Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.
Hoi Mitenand!Die Schweiz hat vier Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Aber warum eigentlich? Wie kam es zu dieser sprachlichen Vielfalt, und wie sieht das heute im Alltag, in der Schule und in den Kantonen aus? Ein spannender Überblick über die sprachliche Vielfalt der Schweiz – verständlich erklärt auf Schweizerdeutsch. Ideal für Lernende ab Niveau B2. Viel Spass beim Zuhören!
Die trockenen Wintermonate machen sich auf den Gletschern bemerkbar. Ihnen fehlt es an der Schneedecke, die das Eis vor übermässigem Schmelzen schützt. Weitere Themen: · Vergangene Nacht wurden zwei Männer festgenommen, die das leerstehende Brienz geplündert haben sollen. · Die Regierung steht der Veröffentlichung von Radar-Standorten kritisch gegenüber. Sie will aber den Kontakt mit anderen Kantonen suchen, die damit Erfahrung haben.
In den Zollstreit zwischen den USA und der Schweiz kommt Bewegung. Überraschend hat der amerikanische Finanzminister Scott Bessent angekündigt, am Freitag Finanzministern Karin Keller-Sutter in der Schweiz zu treffen. Was ist von diesem Besuch zu erwarten? Weitere Themen: Weil Ehepaare gemeinsam besteuert werden, müssen sie mehr Steuern bezahlen, als wenn beide Personen getrennt besteuert würden. Dieser Heiratsstrafe will die Steuergerechtigkeitsinitiative der FDP-Frauen ein Ende bereiten. Im Bundeshaus ist nun ein indirekter Gegenvorschlag dazu auf der Zielgeraden. Im europäischen Vergleich belegt die Schweiz einen Spitzenplatz bei der Anordnung von Untersuchungshaft. Im Schnitt rund 70 Tage sitzen Menschen hierzulande ohne Schuldspruch hinter Gittern. In vielen Kantonen ist die Justiz überlastet, die Gefängnisse sind überfüllt. Was läuft da schief?
Der Bundesrat hat entschieden: Bei der Abstimmung über das EU-Vertragspaket soll kein Ständemehr nötig sein. Die Gegner der Verträge protestieren heftig. Aussenminister Ignazio Cassis verteidigt den Entscheid. Braucht es beim EU-Vertragspaket das Ständemehr oder nicht? Juristinnen und Juristen sind sich nicht einig. Der Bundesrat hat deshalb auch politisch-taktisch entschieden. Kritikerinnen und Kritiker werfen ihm vor, er fürchte sich vor einem Nein der Stände – dies, weil die Zentralschweizer und Ostschweizer Kantone generell konservativer und europa-kritischer sind. Vermeidet der Bundesrat das Ständemehr aus Angst vor den konservativen Kantonen? Was entgegnet er rechtlichen Argumenten für das Ständemehr? Bundesrat Ignazio Cassis nimmt Stellung. Thema in der Sendung ist auch die angespannte Weltlage. Gerade wegen der Welt-Unordnung, wie es Bundesrat Cassis sagt, plädiert der Bundesrat für das EU-Vertragspaket. Geopolitisch ist die Schweiz auf einer Gratwanderung: Sie will zu allen Machtblöcken enge wirtschaftliche Beziehungen aufrechterhalten – also zur EU, aber auch zu den USA und zu China. Was, wenn die USA die Schweiz vor die Wahl stellen: entweder China oder wir? Und: Inwiefern lässt sich die Schweiz im Zollstreit mit den USA erpressen? Aussenminister Cassis äussert sich zu den Positionen des Bundesrats und zur Schweiz im «Sandwich» zwischen den Grossmächten. Ignazio Cassis ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Dominik Meier. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Kaum ist entschieden, wer für die Mitte in den Bundesrat nachrückt, geht es bei der Partei bereits um die Nachfolge im nächsten Spitzenamt. Parteipräsident Gerhard Pfister tritt im Sommer ab. Bereits melden sich möglich Kandidatinnen und Kandidaten. Und: Die Frauen haben eine Rechnung offen. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:35) Nachrichten (06:40) Frauen melden Anspruch auf Mitte-Präsidium an (11:18) Streit um OECD-Steuergelder zwischen Bund und Kantonen (15:37) Mehr Effort beim Recycling von Metallen gefordert (20:41) Künstliche Biberdämme helfen gegen Klimawandelfolgen im Wald
Bundesanwalt Stefan Blättler warnt: Die Schweiz vernachlässige die innere Sicherheit. Er verlangt mehr Ermittlerinnen, mehr Staatsanwälte und mehr Kompetenzen. Doch warum lässt ihn die Politik ständig abblitzen? Setzen er und seine Leute die Prioritäten richtig? Kritische Fragen an den Bundesanwalt. Die Terrorbedrohung ist hoch – das illustriert auch der Anschlag diese Woche in München. Als Bundesanwalt ist Stefan Blättler der oberste Terror-Ankläger in der Schweiz. Er klagt seit Jahren über eine Rekordzahl von Terrorfällen und verlangt deutlich mehr Ermittler und Staatsanwältinnen. Die Politik aber hat auf seine Forderungen bisher kaum reagiert. Fehlt es der Bundesanwaltschaft an guten Argumenten? Immer mehr Terrorverdächtige sind minderjährige. Für Bundesanwalt Blättler ein Problem: Für sie nämlich ist nicht seine Bundesanwaltschaft zuständig, sondern die Jugendanwaltschaften in den Kantonen. Manchen von ihnen fehle das Know-how, warnte Blättler vor einigen Monaten. Daraus könnten Sicherheitsprobleme resultieren. Inzwischen haben Bundesanwaltschaft und Jugendanwaltschaften eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Reicht das? Thema in der Sendung ist auch die Wirtschaftskriminalität. Mit Strafbefehlen gegen die Rohstoff-Giganten Glencore und Gunvor hat die Bundeanwaltschaft jüngst grosse Erfolge erzielt. Doch die Verfahren dauern sehr lange. Blättler möchte zusätzliche Kompetenzen. Konkret möchte er mit fehlbaren Firmen Abmachungen aushandeln können über Bussen und Gewinnherausgaben und so die Verfahren beschleunigen – der Bundesrat warnt vor Intransparenz und Straffreiheit. Bundesanwalt Stefan Blättler ist Gast bei Dominik Meier in der «Samstagsrundschau». Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
In letzter Zeit kam es in mehreren Kantonen zu Amok- oder Bombendrohungen an Schulen, zuletzt in Chur. In vielen Fällen stecken Jugendliche dahinter und eine Art Mutprobe auf TikTok. Warum lassen sich Kinder zu solchen Drohungen hinreissen? Und: welche Rolle spielen die Medien dabei? Inzwischen warnt die Polizei auch mit Videos auf TikTok, um Jugendliche vor den Konsequenzen der sogenannten Amok-Challenge zu warnen. In dieser «News Plus» Folge reden wir mit Laurent Sedano, Experte für Mediennutzung, über die verschiedenen Motive hinter einer Amokdrohung an der Schule. Er sagt, teilweise seien sich Jugendlichen den Folgen einer solchen Drohung gar nicht bewusst. Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Laurent Sedano, Experte für Medienbildung. Er gibt unter anderem Workshops für Jugendliche zu Tiktok und Nachrichtenkompetenz und er produziert den Podcast «Reden über Medien» https://podcast.redenuebermedien.ch/#content-4 ____________________ Team: - Moderation: Romana Kayser - Produktion: Corina Heinzmann - Mitarbeit: Silvia Staub ___________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Im Fach allgemeinbildender Unterricht ABU soll es künftig keine schriftliche Abschlussprüfung mehr geben. Diese von Bund und Kantonen geplante Anpassung sorgt bei Lehrpersonen für Kritik. Weitere Themen: Den grössten Teil der US-Hilfsgelder hat Südafrika bisher in die Bekämpfung von HIV gesteckt, in die Behandlung von Infizierten genauso wie in die Prävention und Forschung. Nun streichen die USA diese Gelder. Was bedeutet das für Südafrika? Am Sonntag entscheidet sich in Kosovo, ob Premierminster Albin Kurti und seine linksnationalistische Partei Vetevendosje eine weitere Amtszeit erhalten. Die Opposition fokussierte im Wahlkampf auf das Thema Wirtschaft, Kurti zog mit.