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Rebellisch gesund | by detoxRebels für deinen gesunden Lifestyle
Viele Menschen blicken mit Sorge in die Zukunft. Krisen, Unsicherheiten und der ständige Wandel haben zu einem Gefühl der Orientierungslosigkeit geführt. Doch wie können wir Zukunftsangst in echte Zukunftsfreude verwandeln? Matthias Horx – einer der einflussreichsten Zukunftsforscher - ist überzeugt: Der Schlüssel liegt in unserer Sehnsucht nach einer besseren Zukunft. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum wir als Gesellschaft in einer mentalen Zukunftskrise stecken und wie Sehnsucht und Visionen uns helfen, wieder mit Zuversicht nach vorne zu blicken. Erfahre, welche neuen Denkweisen uns jetzt wirklich weiterbringen, wie Unternehmen eine Kultur der Zukunftsfreude entwickeln können und warum es nicht um das Maximum, sondern das Optimum geht. Jetzt reinhören und mit Zuversicht in die Zukunft starten!
Matthias Horx erzählt uns, wie er über Autokraten wie auch deren Anhänger denkt und wie lange es dauern wird, bis dieser Trend zum radikalen Subjektivismus wieder umgekehrt wird.
In dieser Folge diskutieren Tristan und Matthias Horx über die Auswirkungen der Trump-Ära und die Frage, wie man sich mit der Thematik auseinandersetzt, ohne dem Phänomen zusätzliche Aufmerksamkeit zu geben. Matthias beschreibt, wie die Erinnerung an traumatische historische Ereignisse in ihm wachgerufen wird und wie die Trump-Bewegung ähnliche Ängste hervorrufen kann. Die beiden reflektieren über den Einfluss von Trump auf die Gesellschaft und stellen die Frage, ob man am Ende vielleicht sogar etwas Positives daraus ziehen kann.
Dieser Mann braucht keine Glaskugel, um die Zukunft vorherzusagen, denn seine Prognosen basieren auf der Erforschung unserer Systeme. Dass unsere Zukunft und Veränderungen Hand in Hand gehen, ist klar. Aber wie schauen wir auf den permanenten Wandel und wie schaut einer darauf, der diesen auf einer Metaebene betrachtet? Diese Folge von „Auf einen Tee“ spannt den ganz großen Bogen von der Seele eines Unternehmens bis hin zur Weltordnung. Gleichzeitig ist sie ein Appell an die Selbstwirksamkeit und die individuelle Kompetenz auf Unschärfen des Lebens reagieren zu können. Matthias Horx ist der einflussreichste Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Als überzeugter Europäer pendelt er zwischen Irland, Frankfurt und Wien, wo er mit seiner Familie das „Future Evolution House“ bewohnt. Mit seiner Frau Oona und den Kindern Tristan und Julian entwickelt er die Zukunftsforschung der nächsten Generation. Seine Keynote-Vorträge für Management, Politik oder auf großen Konferenzen sind provokativ, humorvoll und aufmunternd, sie handeln immer von den großen Zusammenhängen: Technologie, Humanismus, Zukunftsoptimismus, (Neo-)Digitalisierung und (Neo-)Ökologie. Es geht immer auch darum, wie wir über die Zukunft denken und fühlen – und wie konstruktive Visionen Gesellschaft und Wirtschaft verändern können.
Wie lange wird die gegenwärtige “Omnikrise” andauern und kann sie eine Transformation in eine neue gesellschaftliche Normalität einleiten? In dieser Podcast-Episode stellen die Zukunftsforscher Tristan und Matthias Horx diese zentralen Fragen. Sie betrachten historische Krisen und deren Auswirkungen und spekulieren über die Notwendigkeit solcher Krisen für signifikante, gesellschaftliche Fortschritte. Diese Folge bietet spannende Einblicke und regt zum Nachdenken über die möglichen Wege in die Zukunft unserer Gesellschaft an.
In dieser Podcast-Episode diskutieren Tristan und Matthias Horx die Herausforderungen und Möglichkeiten des modernen Bildungssystems. Sind traditionelle Bildungsmethoden in einer schnelllebigen, technologiegetriebenen Welt noch relevant und wie könnte KI individualisierte Lernwege formen. Dabei hinterfragen sie auch die Rolle der Lehrer in einem sich wandelnden Bildungsumfeld. Wir brauchen einen Wandel im Bildungssystem - nur: wie radikal muss dieser vonstatten gehen?
Wie werden wir ihn zehn oder 20 Jahren auf die Zeit schauen, die wir heute erleben? Und, noch wichtiger: Wie werden wir dann leben? Die Zukunftsforscher Matthias und Tristan Horx sind mit dem Blick nach vorn und wieder zurück gar nicht so pessimistisch. In unserer Reihe „Das Scholz-Update“ erzählen sie, dass wir gerade einen Epochenwechsel erleben, wie er immer wieder einmal vorkommt, und erklären, warum abstrakte Gefahren konkret werden müssen, bevor die Vernunft wieder ein Comeback feiert. Und sie sagen, dass Olaf Scholz als „stoischer Philosoph“ eigentlich der richtige Mann im Bundeskanzleramt ist. Wörtlich sagt Matthias Horx über die Rolle der Politiker in diesen Multikrisen-Zeiten: „Ich möchte heute kein Politiker sein, ich finde, das ist ein fast unmöglich gewordener Beruf. Man wird eigentlich nur gehasst und gedisst für das, was man tut, egal, was man tut. Man soll einerseits der große Guru sein, der alle Gruppen zufriedenstellt, nichts verändert, aber das Wichtige managt. Wer heute als Politiker arbeiten will, muss vor allem die Kunst der Ignoranz verstehen, sonst wird er verrückt. Insofern ist Olaf Scholz als stoischer Philosoph eigentlich der richtige Mann. Allerdings kann er diese destruktiven Energien, die derzeit aktiv sind, auch nicht immer bändigen.“
Wo triffst du am Frühstücksbuffet in Shorts und Flip Flops die berühmte Beraterin Esther Perel, den New York Times-Bestsellerautor Terry Real, oder die für den Grammy nominierte Sängerin Deva Premal? Esther Narbeshuber ist von ihrem wunderbar inspirierenden Aufenthalt im Blue Spirits Center in Costa Rica zurück und hat einige schöne Geschichten im Gepäck mitgenommen. Pioneers Of Now - Off The Records: hier teilen wir mit euch spannende Facts und Insights, die wir aus unserem Begegnungen z.B. mit Matthias Horx, Dr. Eckart von Hirschhausen, Gerald Hüther und vielen anderen mitgenommen und die uns richtig weitergebracht haben. Kommt mit uns „behind the scenes“, wir wünschen euch viel Vergnügen und ganz viele Aha-Momente! *********************************** Besuche uns auf https://mindlead-institut.com/ oder schicke uns eine E-Mail an: willkommen@mindfulleadership.at Willst du zum Mindlead Institut MLI auf dem Laufenden bleiben, dann melde dich zu unserem Newsletter an, folge uns auf LinkedIn https://www.linkedin.com/company/mindful-leadership-institut-mli/, Instagram https://www.instagram.com/mindfulleadershipinstitut/ oder YouTube https://www.youtube.com/channel/UCuJ67k0xe9bQuB6uoXBT5xQ/featured Wenn dir der Podcast von Esther und Johannes Narbeshuber gefällt, dann lass Sterne auf uns regnen, abonniere und teile gerne unseren Podcast! Herzlich, Esther & Johannes
Wie werden wir ihn zehn oder 20 Jahren auf die Zeit schauen, die wir heute erleben? Und, noch wichtiger: Wie werden wir dann leben? Die Zukunftsforscher Matthias und Tristan Horx sind mit dem Blick nach vorn und wieder zurück gar nicht so pessimistisch. In unserer Reihe „Entscheider treffen Haider“ erzählen sie, dass wir gerade einen Epochenwechsel erleben, wie er immer wieder einmal vorkommt, und erklären, warum abstrakte Gefahren konkret werden müssen, bevor die Vernunft wieder ein Comeback feiert.
Wie verändert künstliche Intelligenz Deutschland? Was braucht es, um Deutschlands Schulen fit für die Digitalisierung zu machen? Und was tut die Politik? Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Zukunftsforscher Matthias Horx geben Antworten. Mit Moderator Joël Kaczmarek sprechen sie über blaue und weiße Kragen, Matrix-Effekte und die KI-Gretchenfrage. (Bildnachweis: Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher (www.horx.com), Foto: Klaus Vyhnalek (www.vyhnalek.com); Bundesregierung/Guido Bergmann)
In dieser Episode laden Matthias Horx und sein Sohn Tristan auf eine Diskussion um die Zukunft des Essens ein. Unsere Gesellschaft wird immer dicker, das Angebot immer grösser, die Veganer radikaler, die Fleischesser immer zügelloser...Mahlzeit, es ist angerichtet. Manege frei für Vater und Sohn und die Königin der Gaumenfreuden: die Wurst!
In der ersten Episode des neuen Podcasts von Matthias Horx und Tristan Horx bekommen Vater und Sohn Lust auf den Diskurs zweier Zukunftsforscher. Wie sieht die Zukunft aus Sicht des Babyboomers aus, und wie jene der Generation Y?
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Diesmal will Matthias Horx Mut machen, dass Anstrengungen zu positiven Resultaten führen und die Menschheit durchaus viel bewegen kann. Hier geht es zum Blogbeitrag inklusive kompletten Text zum Nachlesen: https://ms-perspektive.de/matthias-horx-die-frohe-botschaft Hoffnung und Mut sind zwei wunderschöne Dinge, die ich Dir gern zum Ausklang des Jahres 2022 und zum Auftakt für 2023 mitgeben möchte. Dafür eignet sich einmal mehr die aktuelle Kolumne von Zukunftsforscher Matthias Horx, den ich in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt habe. Denn viele Entwicklungen sind positiver, als sie in der Gesellschaft wahrgenommen werden. Und ich bin ein bekennender Optimist, der daran glaubt, dass wir so ziemlich alles erreichen können, wenn wir uns Mühe geben. Übrigens zählt die Behandlung der Multiplen Sklerose ebenfalls dazu. Seit drei Jahrzehnten werden kontinuierlich Fortschritte gemacht und es kommen ständig neue hinzu. Doch im heutigen Beitrag soll es nicht um die MS gehen, sondern um den Zustand der Welt im Kleinen und Großen. Der nachfolgende Text stammt aus der Zukunfts-Kolumne von Matthias Horx: www.horx.com/die-zukunfts-kolumne Siehe auch: www.zukunftsinstitut.de. Inhaltsverzeichnis Eine Zukunfts-Zu-Mutung ABERISMUS und Whatsboutismus Good News 2022 Ist das genug? Hier noch weitere Quellen/Anregungen: Ein großes Dankeschön an Matthias Horx für mutmachenden Beitrag und die freundliche Erlaubnis ihn teilen zu dürfen! Ich hoffe, es hilft Dir mit Mut in die Zukunft zu schauen und ich wünsche Dir ein glückliches, zufriedenes, gesundes und erfolgreiches 2023, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.
Die “Worst-Case-Vorbereitung" ist essentiell. Denn klar sollten Führungskräfte und Karriereorientierte nicht einfach “vom Bestfall” ausgehen. Besser befassen wir uns schon im Vorfeld gedanklich mit möglichen Gefahren. Auf der anderen Seite entwickeln Menschen tatsächlich immer weniger Ideen, weil ihnen die Lösungskompetenz verloren geht. Hier ist die “Regnose” ein probates Mittel, um rückwärts vom bereits erreichten Ziel alle nötigen Schritte zu benennen, die zum heutigen Ausgangspunkt “zurück” führen.
#DTalk #DNEWS24 #MatthiasHorx #Trendforscher #MultipleKrisen #Ukrainekrieg #Demografie "Teuflische Probleme" sieht der Trendforscher Mattias Horx um uns. Sie bedrohen Gewohntes und stellen unser Verhalten in Frage. Das muss aber nicht schlecht sein, meint Horx und erklärt im DTalk in DNEWS24, warum die multiplen Krisen gerade auch für Deutschland und die Demokratie Chancen sind. DNEWS24 DTalk – überall, wo es gute Podcasts zu hören gibt. #DTalk Spotify Apple Podcasts Google Podcasts
Stefan Carsten ist Autor, Zukunftsforscher und Stadtgeograph in Berlin, der in seiner Arbeit die Themenfelder Zukunft, Stadt und Mobilität kombiniert. Er analysiert seit über 20 Jahren die wichtigsten Trends und Entwicklungen der Mobilität und sitzt im Beitrat des deutschen Verkehrsministeriums, wo er strategische Leitlinien für den öffentlichen Verkehr entwickelt. Gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut von Matthias Horx in Frankfurt am Main gibt er den jährlichen Mobilitätsreport heraus.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Neuer Beitrag von Matthias Horx zur Ukraine, der sachlich, empathisch und vielschichtig auf die aktuelle Situation und Zukunft schaut. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/kolumne-94-von-matthias-horx-die-kunst-des-siegens Diesmal veröffentliche eine Kolumne von Matthias Horx zur Ukraine-Krise in Text- und Audioform. Mir hat es gut getan, den Beitrag zu lesen. Ich habe darin eine Erklärung für meine Zerrissenheit bezüglich der Maßnahmen gefunden, auf welche militärische Art die Ukraine unterstützt werden sollte, aber auch Hoffnung, dass sich ein derartiger Angriffskrieg langfristig immer zu einer Niederlage für den Aggressor herausstellen wird. Vielleicht hilft es Dir auch. Der nachfolgende Text stammt aus der Zukunfts-Kolumne von Matthias Horx: www.horx.com/die-zukunfts-kolumne Siehe auch: www.zukunftsinstitut.de. Kann die Ukraine tatsächlich diesen Krieg „gewinnen“? Über politische Klugheit und die Weisheit der Zukunft. © www.facebook.com/woskerskiART „Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.“ — Sun Tzu, Die Kunst des Krieges 1. Die Botschaft des Dr. Seltsam Vor knapp sieben Jahren, im Juli 2015, kam es in Wladimir Putins Staatsresidenz, 30 Kilometer vor Moskau, zu einer denkwürdigen Begegnung. Oliver Stone, der Regisseur des amerikanischen Moral-Humanismus, Vietnam-Veteran und Regisseur von Filmen wie Platoon oder JFK, drehte einen Dokumentarfilm über den Staatsmann Putin. Um sich ihm zu nähern, führte er dem heutigen russischen Diktator einen Film vor. Der Film hieß „Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben.“ Ein Meisterwerk von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1964. Und das beste: Oliver Stone filmte die Reaktionen Putins: www.irishtimes.com In Kubrick‘s Apokalypse-Komödie kommt ein halbverrückter Spieltheoretiker und „Prophet“ mit seltsamem Akzent vor (Dr. Seltsam, gespielt von Peter Sellers). Dr. Seltsam weiß alles über die Zukunft, und weil er alles weiß, ist er verrückt geworden. Eine weitere Schlüsselrolle spielt ein amerikanischer General, der besessen ist von der Idee, die Kommunisten hätten chemische Substanzen ins Trinkwasser gemixt, um die „bodily fluids“ der Amerikaner zu verderben. Männer werden dadurch impotent. Querdenker gab es auch damals schon. Nicht nur im Film wimmelte es von Verschwörungsdenkern. Im Plot von „Dr. Seltsam“ wird das Konzept der nuklearen Abschreckung durch einen „system flaw“ – einen idiotischen Zufall – ausgehebelt. Die Strategen des CIA haben „zufällig“ vergessen, der russischen Gegenseite mitzuteilen, dass sie eine DOOMSDAY-Maschine konstruiert haben. Einen automatischen Startmechanismus der Atomraketen für den Fall eines Angriffs. Falls der Präsident zögern sollte, den roten Knopf zu drücken, werden alle Raketen und Bomber im Fall eines Angriffs unverzüglich auf RED ALERT und Abschuss gestellt. Deshalb lässt sich ein Irrtum nicht mehr korrigieren. Am Schluss reitet ein amerikanischer Bomberpilot juchzend auf einer Wasserstoffbombe auf Russlands Boden zu. Er sieht die Bombe als ein wildes Pferd, das er zähmen muss. Das Narrativ des Cowboys, eines uramerikanischen Motivs. Wladimir Putin und der Regisseur Oliver Stone beim Viewing des Films „Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben“, Juli 2015 © www.irishtimes.com Putin fiel zu dem Film irgendwie nicht viel ein. „Es gibt einiges in dem Film, was uns nachdenklich macht…“, sagte er im anschließenden Gespräch. „Eigentlich hat sich ja seitdem nicht viel verändert… Es ist heute noch schwieriger und gefährlicher solche Waffensysteme zu kontrollieren…“ © www.irishtimes.com Beim Abgang überreicht Stone Putin einen Umschlag mit der DVD des Films. Putin tritt durch eine Tür, öffnet den Umschlag, und kommt noch einmal zurück. „Typisches amerikanisches Geschenk! Nichts drin!“ Er hält die leere Hülle der DVD in den Händen. Oliver Stone entschuldigt sich und holt die DVD aus dem Abspielgerät. Man verabschiedet sich. 2. Schwere Waffen Kann die Ukraine diesen Krieg wirklich gewinnen? Darüber bilden sich jetzt in Medien, Köpfen, Gefühlen rasch neue Deutungs-Mehrheiten. Die russische Offensive, so heißt es, hat sich vor den Toren Kiews festgelaufen. Putin hat sich „verkalkuliert“. Wir müssen den Ukrainern einfach SCHWERE WAFFEN liefern! Das ist das GEBOT der Stunde! Dann können sie diesen Krieg gewinnen. All das klingt betörend. Einfach. Geboten eben. Aus moralischen, kriegstaktischen Gründen. Aus dem Recht auf Selbstverteidigung heraus. Auch aus Scham und Schuldgefühl: „Wie konnten wir nur solange stumm zusehen!?“ Wer, außer den rechten Populisten und den wackeren Friedens-Fundamentalisten, möchte das nicht: Dass die tapferen Ukrainer, die auch für unsere Freiheit kämpfen, den Usurpator besiegen? Aber was ist das überhaupt? Siegen? 3. Das Abschreckungs-Paradox In Los Alamos, dem Zentrum der amerikanischen Bombenforschung, war die Atombombe in den letzten Kriegsjahren unter ungeheurem Aufwand von Geist und Geld als ein Instrument erfunden worden, grausame Massen-Kriege für immer zu beenden (siehe dazu die ergreifende Serie „Manhattan“, bei Amazon Prime). www.amazon.de/Manhattan-Staffel-1-dt-OV Führend bei der Entwicklung dieser Massenvernichtungswaffe, waren Wissenschaftler, die den „killing fields” Europas entkommen waren. Ungarische Mathematiker. Jüdische Emigranten, die ihre Verwandten in den Nazi-Konzentrationslagern verloren hatten, nicht wenige von ihnen aus dem Gebiet, der heutigen Ukraine. Physiker, die dem linken Humanismus nahestanden, wie Edward Teller. Einige dieser Wissenschaftler gingen von Los Alamos direkt hinüber ins Lager der Spieltheoretiker, etwa John von Neumann, ein genialerer Kybernetiker und Quantenphysiker (siehe auch meine Kolumne „Future War“). In den frühen 60er Jahren erarbeiteten die Spieltheoretiker in den amerikanischen Think-Tanks das Konzept der nuklearen Abschreckung. Ein regelbasiertes Spiel, das den Untergang der Menschheit durch die Möglichkeit des Untergangs verhindern sollte. Wenn beide Parteien den anderen vernichten können. Und beide Parteien WISSEN, dass ein Erstschlag durch einen umso vernichtenderen Zweitschlag beantwortet wird. Wird keiner mit der Weltzerstörung anfangen. Auch mörderische konventionelle Kriege, wie in den zwei Weltkriegen, könnten so vermieden werden. Denn die könnten ja jederzeit eskalieren. Allerdings verhedderten sich die Spieltheoretiker im Laufe ihrer Arbeit in immer mehr Paradoxien. Je mehr sie rechneten und rechneten, modellierten und modellierten, umso weniger ging ihre Rechnung vom „Gleichgewicht des Schreckens“ auf. Der Bomberkommandant auf dem Ritt in die Apokalypse Screenshot: www.moviepilot.de Was Kubricks Dr. Seltsam auf den Punkt brachte, offenbarte sich immer deutlicher: Gleichgewichte des Schreckens funktionieren nur bei perfekter Information. Und: Es kommt vor allem auf die KOMMUNIKATION an, ob ein Regelsystem hält. Information kann jedoch ebenso wenig „perfekt“ sein wie Kommunikation. Beides ist störanfällig, manipulierbar, verrauscht. Und hängt letztlich vom menschlichen Willen ab. Wenn Information und Kommunikation chaotisch werden, fällt man leicht in Verschwörungswahn und tief eingelernte Reflexe zurück. Etwa in den Cowboy-Wahn. Die Idee, die ganze Welt befreien und zähmen zu müssen. Oder den Zaren-Wahn. Die Vorstellung, das größte, beste und mächtigste Großreich aller Zeiten besitzen zu wollen. Der Commander in Chief fürchtet um seine Potenz. Screenshot: www.moviepilot.de 4. Der Ernstfall-Test Im ersten großen Test der nuklearen Abschreckung, in der Kuba-Krise von 1962, zwei Jahre bevor Kubrick seine Satire veröffentlichte, saßen Spieltheoretiker wie Thomas C. Schelling im Krisenstab des US-Präsidenten. Siehe Tim Hartford, Logic of Life S. 36 ff S. 51 John F. Kennedy vermied durch seinen hellen Geist vor allem EINEN Fehler: Die Entscheidungen den Militärs zu überlassen, die ständig auf den Einsatz „ihrer Kapazitäten“ drängten. (siehe den Film „Thirteen Days“ von 2000). Die Kennedy-Administration legte großen Welt auf das rote Telefon, die Direktverbindung zum Kreml (so wie heute wieder das US-Verteidigungsministerium in der Ukraine-Krise). Die Kuba-Krise wurde beigelegt, indem ein „Hidden Deal“ geschlossen wurde. Die UdSSR zog ihre Atomraketen aus Kuba ab, und die USA ihre Atomraketen aus der Türkei. Wichtig war, dass die Einzelheiten des Deals nie veröffentlicht wurden. Die Welt wurde in aller Diskretion, ohne Beteiligung der öffentlichen Medien und des Propagandaapparates, gerettet. Es gibt so etwas wie die Weisheit des Schweigens. 5. Das Gesetz von Kraft und Gegenkraft Die Ukraine hat in diesem Krieg ein Momentum genutzt, das in der Kriegsgeschichte wohlbekannt ist. Das Phänomen des KULMINATIONSPUNKTS DES ANGRIFFS. Der Historiker Wolfgang Schivelbusch beschreibt dieses Phänomen in seinem Buch „Rückzug – Geschichten eines Tabus“. Es gibt in der Militärgeschichte viele grandiose Siege, die sich im Moment ihres Eintretens in Niederlagen verwandelten. In katastrophische Erfolge. Etwa Napoleons Eroberung Moskaus im Jahr 1812. Als die Grande Armee nach 3.000 Kilometern Fußmarsch mit Fanfarenklängen in die Stadt einzog, ohne nennenswerten Widerstand, war die Stadt leer. Kein Gegner in Sicht. Leere Straßen. Verrammelte Fenster. Die Folge war: Ratlosigkeit. Mit allem konnte der Oberstratege Napoleon umgehen, außer dem Mangel eines Gegners. Dann brannten auch noch Teile der Stadt. Chaos brach aus, die Moral der französischen Truppen zerfiel. Napoleons Schicksal war besiegelt. Schivelbusch beschreibt diesen Effekt der Sieges-Niederlage auch am Beispiel zweier Entscheidungsschlachten der Weltkriege, an der Marne und in Dünkirchen. Im Ersten Weltkrieg waren es die Pariser Taxifahrer, welche die französischen Soldaten zur Front fuhren, wo sie die deutsche Offensive an der Marne zu Stillstand brachten. Die Frontbeobachter berichteten schon stolz davon, dass sie in ihren Feldstechern Notre Dame sehen konnten. Im Zweiten Weltkrieg kam es nach dem Rückzug der englischen Armee zu einer Reorganisation des weltweiten Widerstands gegen Hitler. Ähnlich war es auch in Vietnam. Im Irak. Und in Afghanistan. Und eben auch jetzt in der Ukraine. „Im Moment des Angriffs mag mag der Angreifer im Vorteil sein, wenn er mit überlegenen Kräften angreift. Weil er das Überraschungsmoment und die Wucht des ersten Schlages auf seiner Seite hat. Doch dieser Vorteil ist von kurzer Dauer. Nach dem Prinzip des Stundenglases oder der kommunizierenden Röhren, kommt die Energie, die der Angreifer durch FRIKTION verliert, dem Verteidiger zugute. Dieser braucht nur warten, bis sich das Kräfteverhältnis umkehrt.“ Das nennt Clausewitz den Kulminationspunkt des Scheiterns. Clausewitz spricht vom „Zurückgeben des Stoßes“ – “die Gewalt eines Rückstoßes ist gewöhnlich viel größer, als die Kraft des Vorstoßes war. Der Affekt (oder Reflex) der Vergeltung vermag Energiereserven zu mobilisieren, über die der Angreifer nicht mehr verfügt.” (Schivelbusch S. 66). Eine kleine Einführung in die systemisch-dynamische Spieltheorie Die fundamentale Spieltheorie sagt uns, dass es in unserem Universum DREI Arten von „Spielen“ gibt. Diese Abläufe beschreiben sowohl die Logik des Lebens, der Evolution, der Zivilisation, wie auch menschlicher Kommunikationsprozesse. Win-Win-Spiele, in denen beide – oder mehrere Parteien – gegenseitige Vorteile generieren. Echte Kooperation, fairer Handel, sinnvolle Arbeitsteilung, Vertrauen, Zuneigung, Liebe, ökologische Vielfalt – all das erzeugt systemische Überschüsse, die grösser sind als die Summe der Investitionen. Durch NON-ZERO-SUM-Games, „Nichtnullsummenspiele“, wird die Welt dauerhaft bereichert. Der Komplexität wird etwas hinzugefügt. Man könnte auch sagen: Fortschritt entsteht. Win-Lose-Spiele, in denen EINE Partei verlieren muss, wenn die andere gewinnt. Bei Tennis etwa, siehe Boris Becker, gibt es immer nur einen Gewinner, der alle anderen hinter sich lässt, dabei aber auch selbst Verluste erleidet. In frontaler Konkurrenz, Spekulation und Korruption entstehen ungünstige Verluste. Auch wenn es einen SIEGER gibt, werden die Verluste in die Zukunft verschoben – und kehren von dort zurück. Lose-Lose-Spiele, in denen BEIDE Parteien verlieren. Neben verheerenden Ehescheidungen ist der Krieg das Beispiel für ein doppeltes Verlustspiel. Krieg ist immer eine Vernichtung von Weltpotential, bei der auch der Sieger verliert. Allerdings können sich auch Kriegsgeschehen asymmetrisch umkehren. Durch kathartische Prozesse entstehen neue Selbstorganisationen, aus Chaos und Zerstörung entsteht – irgendwann – neue Ordnung. Aus Tod entsteht Leben. Aus Verlust entsteht neue Zukunfts-Energie. Tit for Tat: Wie Du mir, so ich Dir, revisited Anatol Rapoport (1911-2007) emigrierte als 11-jähriger aus dem heutigen Losowa in der Ukraine in die USA, er lebte in Chicago und Wien. © en.wikipedia.org Er war Musiker, Mathematiker, Systemwissenschaftler und Philosoph, dazu noch Psychologe und Biologe. Rapoport legte die Grundlagen der angewandten Spieltheorie und teilte „Spiele“ in mehrere Dimensionen auf: Kampf („fight“): Gewalttätige Auseinandersetzung, endet mit der Unterwerfung oder physischen Zerstörung des Verlierers. Spiel („game“): Kräftemessen nach festen Regeln, endet mit der freiwilligen Aufgabe eines Teilnehmers. Debatte („debate“): Versuch, das eigene Normen- und Wertesystem auch dem Gegenüber schmackhaft zu machen. Kriege sind verschlungene Mischungen aus allen drei Komponenten. Die von Rapoport formulierte Tit-for-Tat-Strategie bildet einen wesentlichen Kern der erweiterten Spieltheorie, die auf Konfliktlösungen abzielt. Dabei geht es darum, die inneren Konstruktionen des „Gegners“ zu verstehen und zu integrieren. Die beste Strategie, die langfristig am meisten Erfolge zeigt, ist eine „positive Reaktionsstrategie mit eingebauter Flexibilität“. Sie beinhaltet zwar das Prinzip der Reziprozität „Auge um Auge, Zahn um Zahn: Tue anderen so, wie sie dir getan haben.“ Aber auch der beschränkten Vergeltung, um Strafen gering und Belohnungen hoch zu halten, unabhängig davon, wie das Gegenüber sich verhält. Die Strategie hat außerdem die Regel, zu Beginn einer Interaktion auf jeden Fall kooperativ zu handeln. Tit for Tat plus ist eine freundliche Strategie mit klaren Reaktionen: Nettigkeit: Man beginnt das Spiel immer kooperativ. Provozierbarkeit: Auf unkooperatives Verhalten der Gegenseite folgt Vergeltung. Auf kooperatives Verhalten wird mit Kooperation geantwortet. Nachsichtigkeit: Sobald die andere Partei nach einer Defektion wieder Kooperationsbereitschaft zeigt, nimmt man die Kooperation wieder auf. Trenne in Konflikten immer Person und Verhalten! Klarheit: Durch die Einfachheit der Strategie ist das eigene Verhalten leicht berechenbar. Siehe auch: Robert Axelrod, Die Evolution der Kooperation, 2000 6. Das Spielfeld erweitern Was also ist „Siegen”? Das ist ein bisschen kompliziert. Seit der der Zeit der „symbolischen Schlachten”, als wohl-geordnete Heere in Reih und Glied aufeinander zumarschierten und irgendwann der Sieg „ausgezählt“ wurde (headcount, meistens sogar in Übereinkunft der Kriegsparteien), sind lange vorbei. Kriege sind heute nicht nur materielle „Events“, in denen Menschenleben und Material der Einsatz sind. Kriege sind symbolische, politische, mentale, semantische Geschehen, die weit über das Schlachtfeld hinausreichen. Im hypermedialen Zeitalter werden sie vor allem als DISKURSE begonnen oder beendet. Die Angriffs-Kriege der vergangenen Jahrzehnte – spätestens seit Vietnam – wurden stets ASSYMETRISCH VERLOREN – wobei Öffentlichkeiten, „public opinions“, eine wichtige Rolle spielten. Überlegene Feuerkraft führte dabei immer ins Desaster, in die am Ende klägliche Niederlage. Das haben besonders die Amerikaner erfahren, in Vietnam, Irak, Somalia, Afghanistan. Und endgültig in Syrien. Seit dem Irak-Desaster hat die Supermacht Amerika keinen Interventionskrieg mehr geführt. Aus Amerikas Niederlagen hat das russische Militär viel gelernt. Auch Russlands militärische „Siege“ – Grosny, Syrien etc. – entstanden aus asymmetrischer Verschiebung. Dazu gehörte die Strategie, die Regeln des internationalen Rechts gnadenlos auszuhebeln. Der russische „Barbarismus“, in dem Kindergärten und Krankenhäuser angegriffen werden und jede Grausamkeit grundsätzlich der Gegenseite angelogen wird, besteht aus bewusstem Regelbruch. Und ist sehr erfolgreich. Brutalisierte Gewalt gegen die Zivilbevölkerung setzt den Gegner und seine Verbündeten nicht nur in Angst und Schrecken. Sondern in ein schreckliches Dilemma: Das Paradox der reziproken Eskalation. Jeder Gegenangriff führt zu einer Verschrecklichung der Situation. Jedes Zögern ebenfalls. Jede Zurückhaltung ist Verrat am Menschlichen, Humanitären. Jede Entschlossenheit auch. Wenn man die Unterlegenen stärkt, vermehrt man den Blutzoll. Man macht sich schuldig. Wenn man sich heraushält, vermehrt man den Tod und die Verzweiflung. Man macht sich schuldig. Wenn man einen Krieg tatsächlich gewinnen will, muss man das Spielfeld erweitern. Man muss das „level playing field“ auf eine höhere Ebene verlegen. Und neue Mitspieler und Verbündete finden. Die weltweite öffentliche Meinung. Die Interessen anderer Länder. Globale Akteure der Zivilgesellschaft wie UNO, NGOS, Internationale Organisationen.Die Kraft von Kunst und Kultur. Kulturelle und religiöse Institutionen. Die Lösungen neuer Kapitalinteressen und Technologien (Die Energie-Revolution). Das Einzige, was diesen Krieg wirklich mit einer Niederlage Russlands beenden könnte, wäre eine überwältigende globale Mehrheit gegen den Krieg. Eine aktive, beharrende, entschlossene Welt-Mehrheit für die Einhaltung oder Wiederherstellung des Völkerrechts. Das ist aber nicht möglich, solange die vielen Völkerrechts-Verletzungen der Supermacht Amerika im Raum stehen, ohne bearbeitet und verziehen worden zu sein. Denn der Vorwurf der Doppelmoral ist die eigentliche semantische Waffe in diesem Krieg. Ukrainische Briefmarke zeigt dem russischen Kriegsschiff Moskwa den Mittelfinger, © www.derstandard.at Die ukrainische Regierung hat, im Zusammenspiel mit der ukrainischen Zivilbevölkerung, bereits eine äußerst kluge Symbolpolitik betrieben. Sie hat auf unvergleichliche Weise die Selbstorganisations-Kräfte der Bevölkerung mobilisiert. Die Ukraine spielt ihre erfolgreichsten Spiele nicht auf dem Schlachtfeld, sondern im kollektiven Wahrnehmungsraum. In den globalen MEMEN, den Inszenierungen der Widerstands-Empathie. David gegen Goliath, ein Kampf auf dem moralischen Spielfeld. Für den Frieden jedoch ist die Moral eine ungünstige Währung. Sie wirkt ja immer auf beiden Seiten, dient als Bestätigung, Rechtfertigung, ja Begründung der Gewalt. 7. Die dunkle Resonanz Die acht Szenarien, die ich in Kolumne Nr. 92 beschrieben habe, verdichten sich immer mehr zu einem wahrscheinlichen Verlauf. Die östliche Ukraine wird besetzt, durch eine Orgie der Zerstörung, in der das russische Militär noch einmal alle seine Grenzüberschreitungen vorführt. Wie weit das gehen wird, wissen wir nicht. Hier rollt der historische Würfel des Zufalls. Die Zerstörung wird dann als Sieg verkauft werden. Doch die Eroberung eines auf Jahrzehnte verseuchten und verminten Ruinen-Trümmerfelds, das man selbst erzeugt hat, erfordert einen hohen Preis. Eine gigantische Minus-Rechnung muss in einen Triumph umgedeutet werden. Damit könnte sich das Imperium, wie schon viele Imperien zuvor, überheben. In Andrei Tarkowskis dystopischem Film STALKER reisen drei Personen in eine radioaktive Landschaft, die den Ruinen von Mariupol oder der Zone von Tschernobyl ähnelt. Alles schimmelt, rostet, dampft. Irgendwo in dieser ruinösen Landschaft soll sich ein Raum befinden, in dem alle Wünsche endlich erfüllt werden. Man muss sich in diesem Raum nur das wünschen, was man wirklich will. Die Reisenden erreichen diesen Raum nie. Sie vergessen unterwegs, was sie sich wünschen könnten. Sie zerstreiten sich darüber, was überhaupt wünschenswert sein könnte. Und ob man diesen Raum nicht lieber zerstören sollte. Weil er gefährlich ist. 8. Cyber-Nations Zu den Erweiterungs-Optionen des Spielfelds gehört auch das, was man die ankommende Emigration nennen könnte. Aus Vertreibung wird dann Migration. Vertreibung ist immer ein schrecklicher Heimatverlust. Aber es kann auch ein kreativer Welt-Zugewinn werden. So, wie die jüdischen Künstler und Intellektuellen, die Wiener und Berliner Physiker und Naturwissenschaftler im Zweiten Weltkrieg „den Westen“ bereicherten, werden Millionen Ukrainer UND Russen zu einer globalen Bereicherung führen. Der größte Kriegsverlust Russlands ist der „brain drain“, der Verlust von unfassbar vielen Talenten, humanen Potentialen, kreativen Menschen. Der zweite Weltkrieg wurde nicht zuletzt dadurch entschieden, dass Millionen von Menschen in ihren Aufnahme-Ländern große Potentiale von Wissen, Energie und Wandel freisetzten. Hier könnte das vielgerühmte „Metaverse“ endlich einmal zeigen, was es kann. Stellen wir uns vor: In einer neuen CYBER-NATION tun sich die Dissidenten Russlands UND die Vertriebenen der Ukraine zusammen. Solche virtuellen Neu-Staaten können im 21. Jahrhundert reale Machtpotentiale entwickeln. Sie können intensiv auf die Ursprungsländer zurückwirken. Das virtuelle Territorium wird wichtiger als das physische Territorium. Die Besatzung wird sinnlos. Sie scheitert an sich selbst. 9. Bewaffneter Pazifismus Vielleicht lässt es sich nicht verhindern, dass die Ukrainer nun SCHWERE WAFFEN erhalten. Manchmal entwickeln sich die Dynamiken in einer Weise, in der sie nicht aufzuhalten sind. Die buddhistische Lebensweisheit geht von einer wichtigen Differenz zwischen MITLEID und MITFÜHLEN aus. Während Mitleid immer auch einen narzisstischen Aspekt hat – es zieht uns in das Leiden und die Angst mit hinein, es bindet uns an unsere affektive Reaktion – führt Mitgefühl zu einer Zuneigung, in der wir in Empathie einen kühlen Kopf bewahren können. Auch dieser Krieg wird nur asymmetrisch zu gewinnen sein. Wenn „wir“ den Ukrainern schwere Waffen liefern, nehmen wir ihnen womöglich ihre wahre Möglichkeit auf Erfolg. Es könnte sein, dass wir ihren asymmetrischen Sieg verhindern, indem wir sie ihrem Gegner angleichen. Zum Siegen gehört auch, auf die richtige Weise verlieren zu können. Um dann auf einer neuen Ebene weiterzukämpfen. Die Re-Militarisierung, die wir in Europa nun vollziehen müssen, kann nicht in die alten Militarisierungsformen zurückführen. Die Finnen haben das schon lange verstanden, ebenso wie die Letten und Litauer, oder die Schweizer. Ein bloßes „Gegenrüsten“ auf derselben Ebene ist sinnlos. Eine Gesellschaft jedoch, die sich mit Hightech-Defensiv-Waffen und heller Entschlossenheit ihr Land für jeden territorialen Aggressor „unsinnig“ machen kann, ist die richtige Antwort auf das Ende der nuklearen Abschreckung. Individualismus, Vitalität, politische Freiheit, Innovationskraft, Zivilität und Verteidigungsfähigkeit können erstaunlicherweise zusammengehen. Wie die Ukraine, aber auch das Beispiel Israel – in großen Teilen – zeigen. Hoffen wir also auf asymmetrische Weisheit. Hoffen wir auf die Klugheit unserer Politiker, in diesem Konflikt in Sinne von Nicht-Nullsummen-Spielen zu agieren. Dazu bedarf es des wiederholten Ebenenwechsels. Vertrauen wir auf die menschlichen Fähigkeiten, in großer Paradoxie innere Klarheit zu behalten. Das Spiel auf einer höheren Ebene zu spielen. Eine Verhandlungs-Streitmacht zu entwickeln. Hoffen wir auf eine neue Poesie des Friedens. Ein Spielfeld, das sich aus der Zukunft heraus entfaltet. P.S.: Dieser Text bezieht sich auf eine Unmenge kluger und weniger kluger Gedanken in der momentanen Kriegsdebatte. Sehr wertvoll war ein Interview mit dem ehemaligen Pazifisten Arvid Bell, der heute eine „Negotiation Task Force“ an der Harvard University führt, die die Rolle von Verhandlungsstrategien in internationalen Konflikten erforscht („Der Westen nimmt sich wichtiger, als er noch ist“, ZEIT online 17. April 22). Und ein Hinweis auf den wunderbaren Text „Ukraine is our Past and Future“ des Journalisten und Filmproduzenten Peter Pomerantsev, veröffentlicht in TIME Magazine, 6..4.22: Once again, Ukraine is making us rethink our values, our laws, our policies, our defense. This war is not just a problem you can localize to Russia-Ukraine. There's an increasingly coordinated network of dictatorships and soft authoritarians who think the 21st century belongs to them. Working out how to help Ukraine win is the first step to fathom this defining question. As so many times a global fault-line in our thinking, one that we wanted to ignore, is being made apparent in Ukraine. The Ukrainian writer Igor Pomerantsev once defined poetry as a bat flying through the night suddenly illuminated in the flashlight of our focus. That metaphor can apply to politics as well. Ukraine is the place where the invisible is surfaced, where the suppressed will be remembered, where horror is made into meaning. For their freedom and ours. www.time.com Geboren in Kiew, aufgewachsen in Deutschland, lebt Peter Pomerantsev heute in London. Er ist Autor des Buches “Nothing is true and everything ist possible” und “This Is Not Propaganda: Adventures in the War Against Reality”. Ein großes Dankeschön an Matthias Horx für den interessanten Beitrag und die freundliche Erlaubnis ihn teilen zu dürfen! Ich hoffe, es hilft Dir vielleicht wieder etwas mehr mit Mitgefühl auf den Konflikt zu schauen und dabei dennoch aktiv und handelnd zu bleiben, statt im Dunkel zu versinken. Alles liebe und bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele
Ein Zukunftsforscher, wenn er richtig liegt, unterliegt dem gleichen Dilemma wie der Zeitreisende der Hitler erschossen hat als dieser noch Landschaftsmaler war. Alle werden sagen, dass er Unrecht hat, weil ja irgendwie alles ganz anders gekommen ist. Im Idealfall beschreiben wir die Gegenwart aus dem Blickwinkel der Zukunft und verändern damit das gegenwärtige Bewusstsein. Man nennt das Regnose, im Gegensatz zur Prognose, wo wir die Zukunft aus der Gegenwart beschreiben. Wer die Regnose wagt, hat wenn er Recht hat Unrecht, weil die bewusst erlebte Gegenwart die Zukunft (positiv) beeinflusst und damit verändert. Mit Matthias Horx, Leiter des Zukunftsinstituts, unterhalte ich mich über den Wert von Modellen wie Spiral Dynamics, welchen Halt und welche Ausrichtung sie uns in turbulenten Zeiten geben. Einig sind wir uns darüber, dass es kein gesundes Weltbürgertum geben kann, wo Herkunft gehasst und abgelehnt wird. Wachstum darf in Zukunft weiter stattfinden, jedoch ist es kein in erster Linie technologisches Wachstum, sondern Sinn und Weisheit dürfen wichtige Sektoren der Vertiefung werden.
„Es wird natürlich massive Zerstörung geben, aber wir sehen auch, dass es massive Zusammenschlüsse gibt und Mut und Kraft. Die Gegenbilder, die wir verbreiten können, sind Weisheit, Zuneigung und Güte.“ Matthias Horx, Gründer des Zukunftsinstituts, spricht darüber, wie der Krieg in der Ukraine unser Denken über die Zukunft verändert.
In dieser Episode schaue ich auf mein erstes Jahr mit dem Podcast "Gelassen älter werden" zurück. Ich erzähle von meinen Gästen in 2021 und versuche die wichtigsten Erkenntnisse aus den vielen Episoden in 7 griffigen Tipps für die dritten Lebensphase zusammenzufassen.Aufgelockert wird das Ganze durch Fragen von meinen Hörer:innen, die ich spontan beantworte. Ein- und ausgeleitet werden diese Sequenzen mit einem kurzen Jingle.Meine Interviewpartnerinnen in 2021 waren...Rainer Wälde, Dr. Katharina Mahne, Dr. Ina Schmidt, Klaudia Bachinger, Christine Kempkes, Robert Löhr, Prof. Hans Werner Wahl, Wolfgang Schiele, Anselm Grün, Prof. Eckart Hammer, Maria Flury, Tamara Dietl, Matthias Horx, Elke Schilling und Dr. Jörg Bernardy. Wie ich die einzelnen Personen im Kontext des Interviews im Nachklang beschrieben habe, können Sie in diesem Blogbeitrag lesen: Silver Ager PodcasterVielleicht regt der Jahresrückblick neue Hörer:innen an, sich die eine oder andere Episode anzuhören oder treue Hörer:innen bekommen Lust, die eine oder andere Episode nochmals zu hören. 7 Tipps für die dritte Lebensphase Zuerst gilt für uns Babyboomer, dass wir uns neu erfinden müssen. Keine Generation vor uns wird so alt werden. Also gilt es, den Prozess der dritten Lebensphase neu zu erfinden und somit selbst zur Pionierin für das eigene Älterwerden zu werden. Pionier:in der dritten Lebensphase werdenHier können Sie die 7 Tipps nachlesen:1. Tipp – sich vorbereiten2. Tipp – Annehmen und Loslassen3. Tipp – sich bewegen4. Tipp – sich entspannen5. Tipp – sich treffen6. Tipp – neues Lernen7. Tipp – sinnvolles tun Ich freue mich über Rückmeldungen.
Unser Bewusstsein ist leider viel zu oft darauf getrimmt negative Aspekte höher zu Bewerten als positive. Oder wie Matthias Horx vom Zukunftsinstitut passend beschreibt: Befürchtungen zählen mehr als begründete Hoffnungen, Lärm wird mit der Realität verwechselt und Angst wird zu unserer Wirklichkeitsbeschreibung. Dem möchten wir mit dieser Podcast-Episode entgegenhalten und etwas Freude in den Alltag reinbringen.
Die Coronapandemie hat die gesellschaftlichen Strukturen erschüttert und der Frage, wie wir zukünftig leben wollen, neue Aufmerksamkeit verschafft. Matthias Horx versucht in seinem neuen Buch zu zeigen, worauf wir zukünftig hoffen dürfen und welche positiven Momente die Krise mit sich bringt. Rezension von Judith Reinbold. Econ Verlag, 160 Seiten, 15 Euro ISBN 9783430210669
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Aufgrund der angespannten Corona-Lage gibt es wieder einen neuen Beitrag von Matthias Horx, dessen Blick in die Zukunft und auf all das Erreichte, unabhängig von Corona, ich immer sehr wohltuend finde. Dennoch meine große Bitte. Lass Dich Impfen. Hol Dir die Auffrischung. Und halt nochmal durch, auch wenn erneute Einschränkungen nicht schön sind. Gesellschaft vor Individualismus. Wissenschaftlich fundierte Fakten vor Meinungen und Gefühlen. Der nachfolgende Text stammt aus der Zukunfts-Kolumne von Matthias Horx: www.horx.com/die-zukunfts-kolumne Siehe auch: www.zukunftsinstitut.de. Eine kleine Zukunfts-Meditation © Julian Horx, www.julian-horx.com Nun ist es wieder passiert. Zu grauen und nebeligen Tagen hebt wieder der große Angst- und Schreckens-Gesang an, diesmal mehr mit Wut vermischt. Viele Menschen fallen wieder in einen Taumel von Angst und Verwirrung. von Vorwurf und Verzweiflung. Wir kehren in die Spirale des destruktiven Streits zurück. Destruktiver Streit, wie wir ihn heute wieder über Corona pflegen, zeichnet sich dadurch aus, dass man in innerhalb des Streites nicht mehr weiterkommt. Man tappt sozusagen im Nebel. Destruktiver Streit basiert auf dem Prinzip des Gegenruhms: Eine endlose Mühle von Meinungen und Schuldzuweisungen, die in sich selbst festgefahren sind und sich gegenseitig hochschaukeln. Staatsversagen! Die Politik ist schuld! Freiheitsberaubung! Ich dreh gleich durch! Alles Idioten! Meinungskriege sind in ihrem Wesen narzisstisch, weil sie nicht dem Finden eines Weges dienen, sondern dem Inszenieren der eigenen Konstrukte. Destruktiven Streit erkennt man daran, dass er nur Erregungen, keine Reflexion zulässt. Re-flexion heißt ja, dass man miteinander Aspekte der Wirklichkeit »re-flektiert«. Also sich gegenseitig auf dem Weg in eine gemeinsame Wirklichkeit begleitet. So haben es, wie es aussieht, die Neo-Koalitionäre in Deutschland gemacht. Es geht also, auch bei hochkomplexen Dingen! „Reflektieren erfordert eine unterstützende, sanfte Einstimmung auf das Selbst statt einer urteilenden Haltung, die verhört und abwertet. Reflexion ist ein mitfühlender Geisteszustand.” So formulierte es der Transformationspsychologe Daniel J. Siegel in seinem Buch „Mindsight” (Goldmann-Verlag, S. 71). Aber was tun man, wenn man mit einem aussichtslosen fraktalen Meinungskrieg konfrontiert ist? Dann ist es ratsam, sich bewusst zu entziehen. Sonst wird man unweigerlich hineingezogen in die Mühle der Erregungen. Und steckt plötzlich in einem Shitstorm, den man selbst mit angerührt hat. „Manche Probleme sind so komplex, dass man hochintelligent und gut informiert sein muss, um bei ihnen unentschieden zu sein.” Das stammt von Laurence J. Peter, dem Erfinder des Peter-Prinzips. Neben Heiterkeit und Liebe wäre ein mögliches Mittel, aus dem Nebel herauszukommen, die Erweiterung unseres Wahrnehmungs-Horizontes. Ein Blick über die Dächer. Machen wir also ein kleines Experiment. Hier einige Meldungen aus der »weiten Welt«, die Sie wahrscheinlich noch nicht gelesen oder wahr-genommen haben: Die größte und erfolgreichste Impfkampagne der Menschheitsgeschichte geht in die nächste Runde. Indien meldet die Verabreichung von einer Milliarde Covid-Vakzin-Dosen, China führt diese Liste mit zwei Milliarden an, während Brasilien 258 Millionen Dosen verabreichte und Indonesien 172 Mio. Global wurde bis Ende dieses Jahres knapp die Hälfte der Menschheit gegen Covid geimpft, und es geht schnell weiter… Quartz Ein Rollout eines neuen Polio-Vakzins in sechs afrikanischen Ländern hat dazu geführt, dass 80 Millionen Kinder nun geschützt gegen Kinderlähmung sind. Mit verringerten Seiteneffekten war das Mittel das Erste, dass von der WHO für Noteinsätze freigegeben wurde und dadurch gegen Ausbrüche schneller schützen konnte. The New Vaccine WHO Ruanda konnte seine jährliche Zahl von Malariafällen von 4,8 Millionen im Jahr 2016 auf 1,8 Millionen in 2020 reduzieren, schwere Fälle mit Todesfolge reduzierten sich um 70 Prozent. Die Regierung erprobt nun Drohnen, die Anti-Moskito-Präparate versprühen. Blasting mosquitoes with drones RBC Einer der größten Killer in hochentwickelten Ländern ist der Schlaganfall – zweithäufigste Todesursache weltweit. Ein neuer Report in The Lancet zeigt, dass weitgehend unbeachtet die Opferzahlen deutlich reduziert werden konnten – weltweit. Zwischen 1990 und 2019 ging die standardisierte Anzahl der Schlaganfälle um 17 Prozent zurück, und die Todesfälle um 36 Prozent. The Lancet © The Lancet Die Anzahl der weltweiten Kriegsopfer sank im Jahr 2020, das zweite Jahr in Folge. Die Gesamtzahl der in bewaffneten Konflikten gestorbenen betrug 120.000, das sind 30 Prozent weniger als 2018. Die Rückgänge gingen vor allem auf Veränderungen in Asien, Ozeanien und dem mittleren Osten zurück. SIPRI Eine immer größere Anzahl von Menschen in den wohlhabenden Ländern glaubt, dass Diversität gut für die Gesellschaft ist. In den USA, Kanada, UK, Australien, Neuseeland und Taiwan steigt die Akzeptanz für kulturelle und ethnische Unterschiedlichkeit, sogar in kulturell homogenen Ländern wie Japan und Griechenland. Pew © Pew Research Center Bereits vor dem Start von COP26 konnten Aktivisten gegen den Klimawandel eine gewaltige Welle von DECARBONISIERUNGS-INVESTMENTS verkünden – 40 Billionen Dollar in großen Portfolios und Pensionsfonds haben eine Abkehr von Öl- Kohle und Gas-Investitionen vollzogen. Das ist mehr als das BSP von USA und China zusammen. NYT Ein bemerkenswerter Teil des Globalen Zement-Sektors hat sich zu einer deutlichen Verringerung von Emissionen bekannt. Ein Viertel bis 2030, Karbon-Neutralität im Jahr 2050. Global Cement and Concrete Association Die Regierung von Chile hat das Verbot der meisten Verbrennungsmotoren von 2035 an angekündigt. Unter der neuen Elektrik-Transport-Strategie werden alle Fahrzeuge, Züge, auch schwere Lastwagen Zero-Emission sein müssen. We Go Electric Malawi hat die Wilderei und den Tierhandel drastisch reduzieren können – dank strengerer Gesetze. 90 Prozent aller verurteilten Wilderer brachte 4 Jahre oder mehr im Gefängnis zu. Seitdem gibt es keinen Fall von Elfenbeinhandel oder Rhino-Horn mehr, auch der Schmuggel seltener Wildtiere nach China konnte weitgehend abgestellt werden. NYT Im Ostpazifik wird ein 500.000 Quadratkilometer großes Meeresschutzgebiet entstehen, das auch die Galapagos-Inseln umfasst. Die Präsidenten von Ecuador, Kolumbien, Costa Rica und Panama verkündeten in der letzten Woche den Vertrag. Das Gebiet soll mehrere bestehende Schutzzonen miteinander verbinden und wäre damit so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen. Innerhalb der geschützten Flächen soll es zukünftig unter anderem verboten sein, Fische zu fangen. The Guardian © The Guardian Die Population des östlichen Flachlandgorillas hat sich verdoppelt, von 3800 auf 6800. Das ist die gute Nachricht aus dem Oku Community Conservation Center im Kongo. Die Fortschritte konnten durch konsequente Habitat-Konservation mit lokalem Community-Engagement erzielt werden. Mongabay New Yorks Stadtregierung verabschiedete einen Plan, alle 885 Diesel-Busse der Stadt in vollelektrische Modelle zu konvertieren. Gleichzeitig wurde ein Zero-Emission Gesetz vor alle Passagierautos und leichten Transportfahrzeuge ab 2035 verabschiedet. We Go Electric 100 der weltgrößten Konzerne werden ab 2022 eine Minimalsteuer von 15 Prozent auf Gewinne zahlen. 136 Länder haben das neue Abkommen unterzeichnet, das mindestens 150 Milliarden mehr für die Bürger anstatt für die Konzernprofite abzweigen wird. Politico Globale Energiespeicherung wächst so schnell und in solchen Dimensionen, dass das Argument, erneuerbare Energien wären „zu unregelmäßig”, bald hinfällig sein wird. 12,4 Gigawatt Batteriespeicher werden im Jahr 2021 installiert, gegenüber 4,2 im Jahr 2020 (und 1 GW 2016). Für die nächsten Jahre werden exponentielle Entwicklungen auch mit neuen, chemischen und mechanischen Speichertechniken erwartet. Inside Climate News China hat mit der Konstruktion des größten weltweiten Erneuerbare-Energien-Projektes begonnen. 100 Gigawatt Wind und Solar-Kapazität werden in der Wüste installiert, was mehr als viermal so viel Energie wie der Dreischluchtendamm produzieren wird. Bloomberg Das Kolonialzeitalter geht endgültig zu Ende: Anfang November wurden Lebensgroße, aus Tropenholz geschnitzte Königsstatuen, handgewebte Teppiche, kleine Glockenspiele aus Metall, insgesamt 26 Kunstwerke aus Paris zurück nach Benin gebracht. Die Werke wurden dort vor 130 Jahren von der französischen Kolonialarmee gestohlen. Mit der Rückgabe der Stücke begann Präsident Emmanuel Macron, sein 2017 gegebenes Versprechen einzulösen, geraubte Kunstwerke aus den früheren französischen Kolonien in ihre Herkunftsländer zurückzubringen. In Irland startet ein Grundeinkommen-Versuch für Künstler:innen und andere Kulturschaffende. Die waren seit Beginn der Pandemie besonders stark von finanziellen Einbußen betroffen. In der geplanten Testphase erhalten 2.000 Kunstschaffende 3 Jahre lang jede Woche 325 Euro. Ab März 2022, spätestens ab April solle das Pilotprojekt starten, verkündete Kulturministerin Catherine Martin. 25 Millionen Euro stellt der irische Staat für das Vorhaben zur Verfügung. Die Bevölkerungs-Explosion, die zum festen Narrativ unserer Zukunftsängste zählt findet nicht statt. Die Menschheit wird zwischen 9 und 11 Milliarden Menschen – Tendenz zu 10 Milliarden, ihren „Peak-People” zwischen 2060 und 2080 erreichen. Die Geburtenraten sinken weiter, auch in den Armutsländern, und die Bevölkerungszahl Chinas ist bereits derzeit auf dem TIPPING POINT. In dreißig Jahren könnte es 200 Millionen weniger Chinesen geben. ZEIT ONLINE Was geht in Ihnen vor, wenn Sie diese Meldungen lesen? Sie könnten sagen: Was gehen mich Impfungen in Ruanda an? Oder: Wo stammen die Zahlen eigentlich her? Ist das nicht geschönt? Ist doch viel zu wenig! Wie soll denn das die Welt retten? Nein, es geht hier nicht darum, „ein bisschen Optimismus” zu erzeugen. Es geht nicht um Stimmungen oder Meinungen. Es geht auch nicht darum, ob es »genug« ist, damit wir Hoffnung haben »dürfen«. Es geht um die Art und Weise, wie wir Realität und Wirklichkeit, also die Zukunft, konstruieren. Wir schließen das, was wir für »die Welt« halten, immer in einem engen Tunnel ein. In diesem Tunnel selektieren wir meistens die negativen Signale, weil unser Hirn durch Jahrmillionen der Evolution dazu geprägt ist, das Gefahrvolle überzubetonen. Das hypermediale System, in dem wir leben, befördert diese Tunnelsicht. Auf diese Weise verengen wir uns in der Angst. Aus diesem negativen Narzissmus heraus entsteht leicht eine Paranoia – typisches Anzeichen dafür sind Verschwörungs-Narrative. Eine besondere Nörgel-Neigung, die zur Bösartigkeit tendiert. Ein Misstrauen, das auf Selbstverwerfung basiert. (Die Meldungen stammen übrigen überwiegend von Plattformen, die sich dem Konstruktiven Journalismus verschrieben haben. Der Medienwissenschafter Bernhard Pörksen nennt das den „Planetarischen Journalismus”.) © Julian Horx, www.julian-horx.com Komplexe Probleme sind nicht auf der Ebene ihres Entstehens lösbar. Sondern nur dadurch, dass wir neu über sie denken lernen. Paul Watzlawick, einer der Begründer des Konstruktivismus, nennt das „die Sanfte Kunst des Umdenkens”. „Die eigentliche Ursache des Leids”, schreibt Watzlawick in seinem Weltbestseller „Anleitung zum Unglücklichsein”, „liegt in unserer Unwilligkeit, Tatsachen als reelle Tatsachen und Ideen als bloße Ideen zu sehen, und dadurch, dass wir ununterbrochen Tatsachen mit Konzepten vermischen. Wir tendieren dazu, Ideen für Tatsachen zu halten, was Chaos in der Welt schafft.” Die 87jährige Naturforscherin und Schimpansen-Expertin Jane Goodall hat gerade ein wunderbares Buch veröffentlicht, in dem Sie ihre Erfahrungen mit ihrem lebenslangen Kampf gegen den Artenschwund und den Tierschutz beschreibt. In Das Buch der Hoffnung erörtert sie vier Gründe, weshalb sie an die Zukunft der Menschheit glaubt: Den erstaunlichen menschlichen Intellekt. Die Resilienz der Natur. Die Kraft junger Menschen. Den unbezähmbaren „Human Spirit”. Wenn wir den Glauben an die Zukunft verlieren, verlieren wir die Wirklichkeit. Wenn wir in die Wirklichkeit nur im verengten Blickwinkel unserer Angst wahrnehmen, verlieren wir uns selbst. Hier noch eine kleine Zusatzübung: Machen Sie den neuen GAPMINDER-Global-Wirklichkeitstest von Ola Rosling, einem guten Freund des Zukunftsinstituts, der sich auf die neuesten Daten und die „Global Goals” der UNO bezieht. Probieren Sie es. Es lohnt sich. Sie werden merken, wie sich auch ihre Haltung zum »Corona-Problem« verändert. P.S. Auch diese Corona-Welle wird vorbeigehen. Wir werden dann viel gelernt haben. Über uns selbst. Die Gesellschaft. Und das Leben. Ein großes Dankeschön an Matthias Horx für den tollen Beitrag und die freundliche Erlaubnis ihn teilen zu dürfen! In diesem Sinne, bleib frohen Mutes. Wende Deinen Blick auf all das Gute, Schöne und Positive, was wir als Menschheit erreicht haben und trage bitte durch Vernunft und Impfbereitschaft dazu bei, dass Covid-19 endlich in den Status von Influenza herabrutscht. Alles liebe und bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele
Heute geht es in meinem Podcast um eine immer älter werdende Gesellschaft. Wussten Sie das im Jahr 2019 in Deutschland über 18 Millionen über 65 – Jährige lebten. Und wussten Sie das wir im Durchschnitt kontinuierlich älter werden. Es gibt Prognosen, dass jedes zweite heute geborene Baby 100 Jahre alt wird. Und ich freue mich sehr, dass ich heute dazu mit dem bekanntesten europäischen Zukunftsforscher Matthias Horx sprechen kann, dessen Lebensprojekt der Weiterentwicklung der „Futurologie” der 60-er und 70-er Jahre zu einer ganzheitlichen Prognostik – einer interdisziplinären Verbindung von System-, Sozial-, Kognitions- und Evolutionswissenschaften gilt. Eine alternde GesellschaftNach meiner Einschätzung leben wir heute immer noch eher in einer „Anti Aging“ Gesellschaft. Der Podcast „Gelassen älter werden“ soll mit dazu beitragen, dass die Vision einer Pro Aging Gesellschaft Wirklichkeit wird. Sie als Zukunftsforscher prognostizieren in der Veröffentlichung des Zukunftsinstituts „Pro Aging – die Alten machen uns jung“ ebenfalls die Notwendigkeit einer Pro Aging Gesellschaft und schreiben: „Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es ein neues kollektives Mindset. Anstatt sich die „alternde Gesellschaft“ als apokalyptische Vergreisung – „Methusalem-Komplott“ (Frank Schirrmacher) – oder als Marktplatz für neue „Silver Services“ vorzustellen, gilt es den Blick zu weiten für die Möglichkeit einer anderen Gesellschaft, in der die „Alten“ eine neue, tonangebende Rolle spielen. Nicht als möchtegernjugendliche „Forever Youngsters“. Sondern als selbstbewusst alternde Free-Ager, die ihre wertvollen Qualitäten zum Wohl aller einbringen können. Die Rahmenbedingungen für eine solche nächste Gesellschaft zeichnen sich bereits ab."Nehmen Sie doch einmal bitte unsere Hörer:innen mit, was macht Sie da so optimistisch? Welche gesellschaftlichen Transformationsprozesse stehen uns da bevor? Und welche Wege müssen dazu aus Ihrer Sicht beschritten werden, gerade auch weil die Babyboomer ja keine wirklichen Vorbilder für ihr eigenes Älterwerden haben und vielfach echtes Neuland betreten? „Die Pro-Aging-Gesellschaft lebt von der Aufwertung und Wiederentdeckung der Altersweisheit, von der Anzapfung des krisenerprobten, mit existenzieller Erfahrung angereicherten Lebens- und Weltwissens der Alten. Auch die Free-Ager von morgen sind keine „alten Alten“, sondern eine Innovationsquelle zweiter Ordnung: Befreit von der traditionellen Alters-Verkrustung und von der aktuellen Jugend-Fixierung, können sie neue Wege in die Zukunft weisen, bei denen der Reichtum der Vergangenheit nicht ausgeklammert, sondern konstruktiv remodelliert wird.“ Wie ist in diesem Kontext der Begriff „Innovationsquelle zweiter Ordnung“ in Verbindung mit einer konstruktiven Remodellierung gemeint? Wie sehen Sie vor dem Hintergrund Ihrer Forschung, die weiteren Trends im Rahmen einer älter werdenden Gesellschaft? Worauf sollten wir uns als Gesellschaft vorbereiten? Sie selbst sind ja auch mit 66 Jahren in der dritten Lebensphase angekommen. Wie erleben Sie Ihr Älterwerden? Was sind Ihre 3 – 6 zentralen Hinweise bzw. Empfehlungen für Menschen im Übergang in ihre dritte Lebensphase im Kontext von.
Heute geht es in meinem Podcast um eine immer älter werdende Gesellschaft. Wussten Sie das im Jahr 2019 in Deutschland über 18 Millionen über 65 – Jährige lebten. Und wussten Sie das wir im Durchschnitt kontinuierlich älter werden. Es gibt Prognosen, dass jedes zweite heute geborene Baby 100 Jahre alt wird. Und ich freue mich sehr, dass ich heute dazu mit dem bekanntesten europäischen Zukunftsforscher Matthias Horx sprechen kann, dessen Lebensprojekt der Weiterentwicklung der „Futurologie” der 60-er und 70-er Jahre zu einer ganzheitlichen Prognostik – einer interdisziplinären Verbindung von System-, Sozial-, Kognitions- und Evolutionswissenschaften gilt.
Das Neue Wir. Dein Beziehungs-Podcast mit Tanja & Christian Roos
Heute reden Tanja & ich über das Thema Treue und Fremdgehen. Treue ist für uns eine wichtige Bedingung in unserer Beziehung, um zu vertrauen. Sie erlaubt es uns, uns sicher und geborgen zu fühlen, damit wir in einer sich stetig verändernden Welt gemeinsam die großen Abenteuer des Leben wagen können. Es setzt voraus, dass wir uns gegenseitig dienen, damit wir nichts - vor allem nichts sexuelles - outsourcen müssen. Und genau deshalb kann das Fremdgehen für viele Paare ein ganz wichtiger Neubeginn sein für die Beziehung auf einem neuen Level. Ausserdem erfährst du:
Herr Horx ist seit über zwei Jahrzehnten in der Trend- und Zukunftsforschung tätig. Mit seinem Team publiziert regelmäßig Bücher sowie Fachbeiträge und berät führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. Warum ist der Blick in die Zukunft so wichtig? Woraus sollte ich achten, wie finde ich einen Megatrend? Sollen Finanzentscheidungen nur unter Renditeaspekten gesehen werden? Link: Matthias Horx https://www.horx.com/ Zukunftsreport: https://onlineshop.zukunftsinstitut.de/shop/zukunftsreport-2021/ Haben wir dein Interesse geweckt? Dann schau doch einfach unter www.deine-finanzrevolution.de vorbei. Hier kannst du dich für dein kostenloses individuelles Erstberatungsgespräch anmelden. LINKS
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx, gebe ich hier seinen Text der Kolumne 73 "Frieden mit Corona" wieder. Diesmal nimmt er uns mit auf einen Rückblick und regt dazu an, etwas weniger hart mit uns selbst, der Gesellschaft, dem Gegenüber, aber auch der Politik ins Gericht zu gehen. Denn alle haben Fehler gemacht und dennoch recht gut diese völlig neue Herausforderung gemeistert. Mehr von ihm gibt es auf www.zukunftsinstitut.de und www.horx.com zu lesen.
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Was passiert nach Corona? Während sich die Welt in einem historischen Umbruch befindet und viele nur pessimistisch an Morgen denken, sagen unsere beiden Gäste: das Schlimmste ist schon überstanden! Matthias und Tristan Horx müssen es wissen, denn die beiden sind Zukunftsforscher und sehen in der Krise hauptsächlich Chancen. Matthias Horx gründet 1998 das Zukunftsinstitut mit Sitz in Wien und Frankfurt. Davor ist er als Journalist in Hamburg tätig für DIE ZEIT und schreibt in den 80er und 90er Jahren für die Zeitschrift TEMPO. Dann verschreibt er sich voll und ganz für die Zukunft, wird Trend- und Zukunftsforscher. Viele sehen ihn als eine Art Propheten, doch er sieht sich selbst eher in der Rolle des Weltbetrachters. Aber Matthias Horx ist nicht alleine im Interview mit Wolfgang Heim – zum ersten Mal hat der Moderator zwei Gäste, denn Sohn Tristan Horx (27) ist mit dabei. Auch er ist Zukunftsforscher, beschäftigt sich vor allem mit Generationenforschung. Im Gespräch mit Wolfgang Heim sprechen Vater und Sohn über die Welt nach Corona, warum Krisen meist das Gegenteil des Befürchteten erwirken und wie es ist, wenn die ganze Familie unter einem Dach lebt und sich Gedanken über das Leben von Morgen macht.
Was passiert nach Corona? Während sich die Welt in einem historischen Umbruch befindet und viele nur pessimistisch an Morgen denken, sagen unsere beiden Gäste: das Schlimmste ist schon überstanden! Matthias und Tristan Horx müssen es wissen, denn die beiden sind Zukunftsforscher und sehen in der Krise hauptsächlich Chancen. Matthias Horx gründet 1998 das Zukunftsinstitut mit Sitz in Wien und Frankfurt. Davor ist er als Journalist in Hamburg tätig für DIE ZEIT und schreibt in den 80er und 90er Jahren für die Zeitschrift TEMPO. Dann verschreibt er sich voll und ganz für die Zukunft, wird Trend- und Zukunftsforscher. Viele sehen ihn als eine Art Propheten, doch er sieht sich selbst eher in der Rolle des Weltbetrachters. Aber Matthias Horx ist nicht alleine im Interview mit Wolfgang Heim – zum ersten Mal hat der Moderator zwei Gäste, denn Sohn Tristan Horx (27) ist mit dabei. Auch er ist Zukunftsforscher, beschäftigt sich vor allem mit Generationenforschung. Im Gespräch mit Wolfgang Heim sprechen Vater und Sohn über die Welt nach Corona, warum Krisen meist das Gegenteil des Befürchteten erwirken und wie es ist, wenn die ganze Familie unter einem Dach lebt und sich Gedanken über das Leben von Morgen macht.
Er guckte schon als Kind gerne Sendungen wie Raumschiff Enterprise, als Jugendlicher schreckte er auch nicht vor George Orwell und seinem pessimistischen Zukunftsroman „1984“ zurück. Andreas Steinle wurde Zukunftsforscher, obwohl er seine eigene Zukunft am Ende des Studiums der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Berlin nicht voraussagen konnte. Im Podcast „Schröder trifft“ prognostiziert er für die Nach-Corona-Zeit eine tolle Party. **Hier gelangen Sie zu allen weiteren Folgen von "Schröder trifft":** https://www.wiesbadener-kurier.de/dossiers/schroeder-trifft.
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx, gebe ich hier seinen Text der Kolumne 70 wieder. Wir befinden uns in der dritten Welle und bereits seit einem Jahr im Krisenmodus. Das ist anstrengend und mir hilft die Betrachtung von Matthias Horx immer sehr gut beim Laune anheben. Mehr von ihm gibt es auf www.zukunftsinstitut.de und www.horx.com zu lesen. Der Text ist in acht Kapitel gegliedert: Wandel entscheidet sich in der »Dritten (Krisen-)Phase« Das »Alte Normal« war gar nicht normal Epidemien können Fortschritts-Schübe erzeugen Pandemien erzeugen GloKALe Strukturen Epidemien machen den Wahn sichtbar. Aber sie dämmen ihn auch Epidemien „enden“ nicht, sondern erzeugen irgendwann ein Gleichgewicht der Wahrnehmung Corona erzeugt den Durchbruch der ökologischen Wende Wandel entsteht nicht durch moralische Läuterung, sondern durch Adaption Den Beitrag zum Nachlesen findest Du auf meinem Blog www.ms-perspektive.de. Informationen rund um das Thema MS erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. ---------- Zukunft, positives Denken, Corona, Pandemie, Epidemie
Heute mit jungen Fröschen, der alten Maus und der veralteten Meinung zu Homosexualität. Dann besucht Christophe Darbellay ein Restaurant, Matthias Horx besucht die Zukunft und Roger Köppel besucht Daniel Stricker.
In dieser Folge geht es um Zuversicht und Mut. Denn Mut ist Voraussetzung für jede Transformation, Mut eröffnet uns neue Horizonte und neue Möglichkeiten. Wir gehen der Frage auf den Grund: Welche Energien können wir in uns aktivieren um den Mut aufzubringen eigene Grenzen zu überwinden? Laotse hat folgendes gesagt: “Geliebt zu werden macht uns stark. Zu lieben macht uns mutig.” Die Folge habe ich auf dem Berliner Höhenweg im Zillertal aufgenommen. Zum Einschlafen hörst du Naturgeräusche, die ich bei einsetzendem Regen und aufziehendem Gewitter in einer Aschaffenburger Schutzhütte auf über 2.000 m gemacht habe. Naturgeräusche führten dazu, dass im Gehirn das Grundeinstellungsnetzwerk so aktiviert wird, dass wir unseren Gedanken freien Lauf lassen können, aufmerksamer sind und gleichzeitig Stress abbauen. Die Serie "Nur Mut!" basiert auf dem gleichnamigen Titel vom Zukunftsinstitut von Matthias Horx und Harry Gatterer.
Matthias Horx ist Zukunftsforscher und Gründer des Zukunftsinstituts. Sein Text „Die Welt nach Corona“ wurde von Millionen Menschen gelesen. Die Pandemie kann beim Schritt zu einem neuen Gesundheitssystem sein. Denn nach der Angst kommen die Ideen. Inga Bergen fragt Matthias […] Der Beitrag Matthias Horx – der Zukunftsforscher über Gesundheit und Medizin nach der Corona-Pandemie erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit.
Endlich mal wieder raus, endlich mal wieder in Urlaub! Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, ist vorsichtig optimistisch. Der bayrische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger würde am liebsten die Skilifte schon jetzt wieder öffnen und erklärt warum. Zukunftsforscher Matthias Horx hat sich Gedanken gemacht, wie unser Urlaub nach der Pandemie aussehen könnte.
Wir sprechen schon jetzt über das Zeitalter vor und nach Corona. Nur was passiert nach Corona? Wie wird sich unsere Gesellschaft, die Kultur und die Arbeitswelt verändern? Wird die mentale Distanzierung bleiben? Wie könnte unsere Zukunft aussehen? Über dieses Zukunftsthema sprechen wir mit Mathias Horx Matthias Horx ist einer der einflussreichsten Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Er war Journalist bei namhaften Medien und beschrieb schon vor 40 Jahren den Wandel des Zeitgeists in modernen Gesellschaften. Er ist Bestseller Autor und gründete vor 20 Jahren das Zukunftsinstitut. Er wurde im Handelsblatt als Mister Future betitelt. Hier der Link zur Seite von Matthias Horx: https://www.horx.com/ Hier der Link zu den aktuellen Büchern: Die Zukunft nach Corona https://www.diezukunftnachcorona.com/ Der Zukunftsreport 2021 https://onlineshop.zukunftsinstitut.de/shop/zukunftsreport-2021/
Wir sprechen schon jetzt über das Zeitalter vor und nach Corona. Nur was passiert nach Corona? Wie wird sich unsere Gesellschaft, die Kultur und die Arbeitswelt verändern? Wird die mentale Distanzierung bleiben? Wie könnte unsere Zukunft aussehen? Über dieses Zukunftsthema sprechen wir mit Mathias Horx Matthias Horx ist einer der einflussreichsten Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Er war Journalist bei namhaften Medien und beschrieb schon vor 40 Jahren den Wandel des Zeitgeists in modernen Gesellschaften. Er ist Bestseller Autor und gründete vor 20 Jahren das Zukunftsinstitut. Er wurde im Handelsblatt als Mister Future betitelt. Hier der Link zur Seite von Matthias Horx: https://www.horx.com/ Hier der Link zu den aktuellen Büchern: Die Zukunft nach Corona https://www.diezukunftnachcorona.com/ Der Zukunftsreport 2021 https://onlineshop.zukunftsinstitut.de/shop/zukunftsreport-2021/
Re-Gnose statt Prognose. Perspektivensuche mit Zukunftsforscher Matthias Horx / Sternsinger sammeln weiter. Wohin geht das Geld? / 50 Jahre Würzburger Synode. Wie in Deutschland kirchliche Reformen angestoßen wurden / Startschwierigkeiten. Missbrauchskommissionen in den bayerischen Diözesen suchen Betroffene
Die Themen: Hygienischer Weihwasserspender in Andernach/June Almeida - Entdeckerin des Coronavirus/Der Schmerz der orthodoxen Christen - die Hagia Sophia /Erfahrungen der Initiative Hechtsheim hilft in der Coronapandemie/Tahas Traum vom Kochen- ein Instagram-Phänomen im türkischem Dorf Cosmo/Amerikanerkinder Projekt mit amerikanischem Student/Der Mordfall Jakob von Metzler in Frankfurt/Gespräch mit dem Schauspieler Franz Hartwig zu "Feinde"/Uiguren in der Türkei /Was kommt nach Corona? - Gespräch mit Matthias Horx, Zukunftsforscher/Vom Held zur Virenschleuder - die Situation des Krankenhauspersonals/Umfrage Wünsche für das Jahr 2021 /Gespräch mit Sabine Mader, Klinikseelsorgerin Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart/Künstler hoffen 2021 wieder auftreten zu können Redaktion: Claudia Bathe
Wir alle leben im hier und jetzt. Und genau deshalb fällt es uns schwer, eine Krise objektiv einzuordnen. Im Gespräch mit Zukunftsforscher Matthias Horx versuchen wir, dieses besondere Jahr 2020 auf der großen Zeitachse zu betrachten. Rauszuzoomen. Worüber wird man in 20 Jahren sprechen, wenn man an 2020 denkt? Welche Weichen wurden gestellt? Wollen wir wirklich genau das zurück, was wir vorher hatten? Oder hat die Menschheit das Innehalten genutzt, um Umzudenken? Gründe gäbe es genügend. Matthias Horx sieht den Wandel und die Konstante. Ein hoch interessantes Gespräch über gestern, heute und morgen. Über Sinn, Gesellschaft, Demokratie, Technologie und Startups.
Kann die Corona-Pandemie eine Gesellschaft auch zum Positiven verändern? Der Zukunftsforscher Matthias Horx ist optimistisch. Schon jetzt zeige sich mehr Solidarität in der Gesellschaft. Auch in der ökologischen Frage könne man einen Wandel feststellen, sagte er im Dlf. Matthias Horx im Gespräch mit Philipp May www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Mein nächster Job - Impulse für erfüllte und zukunftsfähige Karrieren
Stell dir vor, nächstes Jahr um diese Zeit bist du beruflich angekommen. Das ist Quatsch? Ich sage, es ist nicht nur möglich, sondern auch hilfreich, dir das heute vorzustellen. Matthias Horx hat die Zukunftsforschungsmethode Regnose bekannt gemacht. Bei einer Regnose verbinden wir uns mit unserem zukünftigen Ich und schlagen von dort aus die Brücke zu unserer Gegenwart und fragen uns wie wir in den von uns gewünschten Zustand gekommen sind. Diese Methode eignet sich auch hervorragend für das berufliche Brückenbauen von einem Job, in dem ich mich Fehl am Platz fühle, unterfordert, überlastet, in dem ich nicht meine Stärken einsetzen kann, der mir Energie raubt und mir sinnlos vorkommt, zu einem Job, der zu mir passt und mich erfüllt. … Du lernst in dieser Folge: ✨ wie du dich mit deiner gewünschten beruflichen Zukunft verbindest ✨ welche Fragen dir helfen, ein gutes Bild deiner Zukunft zu entwerfen ✨ wie du von deiner heutigen beruflichen Situation zu deiner gewünschten Situation kommst… Hier findest du die Übung, die ich zur Jahresreflexion mache —> https://www.instagram.com/tv/B6c7OGQI5GM/ … Hier der Text von Matthias Horx —> https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona … Mein gratis Webinar, in dem du lernst, welche fünf Schritte dich in den Job bringen, der dich erfüllt —> https://jannikestoehr.com/webinar-rein-in-den-richtigen-job/
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx, gebe ich hier seinen Text der Kolumne 62 wieder. Diesmal hat mich der Lockdown, erzwungen durch die 2. Welle, dazu veranlasst. Denn Weihnachten und Silvester werden dieses Jahr sehr anders. Und die positiven Texte von Matthias Horx empfinde ich als wohltuend. Mehr von ihm gibt es auf www.zukunftsinstitut.de und www.horx.com zu lesen. Den Beitrag zum Nachlesen findest Du auf meinem Blog www.ms-perspektive.de. Informationen rund um das Thema MS erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. ---------- Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
Matthias Horx hat sich bereits als kleiner Junge für das interessiert, was nach dem Heute folgt. 1993 gründete er in Hamburg das Trendbüro, nur fünf Jahre später das Zukunftsinstitut. Heute ist der gebürtige Düsseldorfer der bekannteste Trendforscher Deutschlands. In seinem neuesten Buch beschäftigt er sich mit „Der Zukunft nach Corona“.
Die Corona Chroniken sind mit der Folge 100 mit Matthias Horx und den drei Bonus Tracks abgeschlossen. Doch wie geht es weiter im Podcast GOOD WORK? Hier könnt Ihr reinhören, wohin sich das Format entwickeln wird. Auf uns warten viele Gespräche mit spannenden Experten zu Featurethemen. Welche dies sind? Eine erste Idee könnt Ihr hier hören. Und es folgt auch schon den Hinweis auf unser erstes Interview mit Stephan Grabmeier, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts Consulting. Interview: Jule Jankowski Wir tauchen in ihre Arbeitswirklichkeit ein und sprechen mit unseren Gästen darüber • Wie sieht Dein neues Normal aus? • Was hilft/Was gibt Halt? • Was sind persönliche Lernerkenntnisse? Mit unserer Corona-Chronik schaffen wir kollaborativ ein Zeitdokument und eine Lernplattform zum Umgang mit essentiellen Krisen in der Arbeitswelt. Die Zeit zu lernen ist: JETZT!
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx, gebe ich hier seinen Text der Kolumne 59 wieder. Anlässlich steigender Corona-Infektionen in und um Deutschland herum, empfinde ich seinen positiven Blick in die Zukunft sehr angenehm. Die Links zu seinen Webseiten mit diesem und weiteren Texten findest du auf meinem Blogbeitrag zur Folge unter www.ms-perspektive.de. Dort gibt es ebenfalls weitere Informationen zur Multiplen Sklerose und du kannst dich auch gleich für den kostenlosen Newsletter anmelden. Damit bist du immer bestens informiert. ---------- Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
Endlich zurück nach einer coronabedingten Pause sprechen in dieser Folge des „grundsatz“-Podcast Akademie-Präsidentin Bettina Rausch und Zukunftsforscher Matthias Horx über ihre Lehren aus der Krise, über Solidarität und wie Corona die Gesellschaft verändern wird. Horx beschreibt Corona als eine Art Wirbelsturm, der die Gesellschaft auf die Probe stellt. Der positive Aspekt davon sei, dass der Mensch besonders dann lernfähig sei, wenn er herausgefordert wird und in Bewegung gerät. Allerdings lasse uns die Krise auch unsere Verletzlichkeit spüren, so Horx. Eine positive Reaktion auf diese Verletzlichkeit sieht Bettina Rausch in dem Erstarken der gesellschaftlichen Solidarität, wobei diese eine konkrete Handlung bedinge und nicht nur eine bequeme Haltung darstellen dürfe. Horx erwartet sich einen Zuwachs an qualitativen Innovationen, weil Corona wie ein Scheinwerfer dunkle Ecken vergangener Fehlentwicklungen ausleuchte. Einig sind sich Rausch und Horx, dass die mit Zuversicht und Zutrauen ausgestattete Gesellschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen kann oder wie es Horx formuliert: „Zukunft kommt nicht auf uns zu, Zukunft ist eine Entscheidung“.
Para más información de liderazgo, productividad y negocios visita www.liderazgohoy.comEl artículo leído fue escrito por Matthias Horx y puedes leer el original en inglés aquíPost Corona World Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.