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Ein Nashorn erlegen, um dann den Kopf als Trophäe an die Wand zu hängen? Das ist das Hobby von Großwildjägern in Afrika. Ein perfides Hobby über das Gaea Schoeters in ihren Roman "Trophäe", 2024 in Deutschland erschienen, geschrieben hatte. Dafür wurde die flämische Autorin mit dem Literaturpreis Sabam for Culture ausgezeichnet. Jetzt hat Gaea Schoeters einen neuen Roman vorgelegt: "Das Geschenk", und wieder widmet sich die Schriftstellerin den globalen Fragen aus europäischer Perspektive, schaut mit dem vermeintlich überlegenen Blick auf den afrikanischen Kontinent und hinterfragt koloniale Sichtweisen und Strukturen. Was bewegt Gaea Schoeters? Warum hat sie sich diesem sensiblen Thema verschrieben? Darüber spricht Gaea Schoeters mit Katja Weise in NDR Kultur à la carte.
Eine alte Schriftstellerin, die im Krankenhaus Houellebecq liest. Der Rückblick auf das eigene Leben und Schreiben. Und der Umgang mit einem existentiellen Verlust: Sylvie Schenks neuer Roman „In Erwartung eines Glücks“ ist schonungslos und anrührend zugleich. Rezension von Christoph Schröder
Caroline ist Theater-, Film- und Fernseh-Schauspielerin und wurde vor allem durch ihre Rolle als Kommissarin Sophie Haas in der Serie “Mord mit Aussicht” bekannt. Inzwischen ist Caroline aber auch Schriftstellerin, denn sie hat ihren ersten Roman veröffentlicht. In “Ein anderes Leben” befasst sie sich auf autofiktionale Weise mit der Geschichte ihrer eigenen Mutter. Ich wollte von Caroline wissen, wo ihre Familiengeschichte beginnt, wie das Schreiben sie verändert hat und welche Verantwortung man trägt, wenn Teile der eigenen Geschichte zu Papier gebracht werden. Wir sprechen über die Dynamik von persönlichen Erinnerungen, Vergebung und Loslassen; es geht um Erwartungshaltungen, Eskapismus, die ganz eigenen Geschichten, um Schleichschauspiel und noch einiges mehr. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/carolinepetersofficial/ DINGE: Carolines Buch “Ein anderes Leben”: https://rowohlt.de/buch/caroline-peters-ein-anderes-leben-9783737101653 Jenny Odell - Nichts tun: https://chbeck.de/odell-nichts-tun/product/31924329 Film “Casablanca”: https://moviepilot.de/movies/casablanca/stream Lukas Hambach - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Heute geht es um eine Hamburger Initiative, die Künstliche Intelligenz im Kampf gegen Rechtsextremismus nutzt. Weitere Themen: Trauer um Schriftstellerin Doris Gercke, Suche nach einem Mahnmal – und gute Nachrichten für die Besitzer von Deutschlandtickets.
Als Kind schlich Dana Grigorcea oft in die Seitenbühne der Oper in Bukarest, um dem Geschehen auf der Bühne möglichst nahe zu sein. Heute wirkt sie gerne als Statistin im Zürcher Opernhaus mit. Für die Autorin mehrerer preisgekrönter Bücher ist Musik und Literatur eng miteinander verbunden. Wer mit Dana Grigorcea über Oper spricht, wird schnell feststellen, dass sie viele Arien auswendig mitsingen kann. Seit sie in ihrer frühen Kindheit in der Oper eine Gegenwelt zum Alltag in der kommunistischen Diktatur gefunden hat, begleitet sie die gesungene Musik. In «Musik für einen Gast» spricht Dana Grigorcea darüber, weshalb sie die Oper für ihre Diversität liebt, warum sie sich in der Kunst mehr Mut zum Pathos wünschen würde und weshalb sie in ihren Erzählungen nach Leichtigkeit strebt – auch wenn es nicht einfach ist, sich als Mutter die künstlerischen Freiräume zuzugestehen. Die Musiktitel: 1. Gaetano Donizetti – Lucia di Lammermoor: Chi me frena in tal momento? (Sextett) Diana Damerau, Sopran / Joseph Calleja, Tenor / Münchner Opernchor / Jesús López-Cobos, Leitung 2. György Ligeti - Musica ricercata: 3. Allegro con spirito Pierre-Laurent Aimard, piano 3. Paolo Conte – Via con me 4. Pietro Mascagni – Cavalleria rusticana: Inneggiamo, il Signor non è morto Anita Rachvelishvili, Mezzosopran / Chicago Symphony Orchestra & Chorus / Riccardo Muti, Leitung 5. Nino Rota – La dolce vita: La dolce vita dei nobili - Music from the Film of Federico Fellini Das besprochene Buch: Dana Grigorcea – Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen Penguin Verlag München Erstsendung: 19.01.2025
Annika Strauss stammt aus Nürtingen und ist als Schauspielerin, Schriftstellerin und Journalistin aktiv. Bemerkenswert ist ihre bunte Vita: Sie hat in über 30 Horrorfilmen mitgespielt und ist bekannt als die „German Scream Queen“. Die Widmung in ihrem ersten Thriller „Nachtfahrt“ lautet: „Für meinen Fahrlehrer“. Aus besonderem Grund, denn sie hat ihren Fahrlehrer geheiratet und ist inzwischen seit 20 Jahren mit ihm zusammen. Die Hochzeit fand in Las Vegas während eines Horrorfilm-Drehs statt. Sie haben einen Altersunterschied von 20 Jahren. Ein Gespräch, so bunt wie die Themen ihres Lebens. Podcasttipp Kyllroth. Tödliche Heimkehr 1917 - Mystery-Crime-Serie: https://www.ardaudiothek.de/sendung/kyllroth-toedliche-heimkehr-1917-mystery-crime-serie/urn:ard:show:6811b824b712a6a6/
Juli Zeh ist Bestsellerautorin und nimmt als öffentliche Intellektuelle kein Blatt vor den Mund, etwa wenn sie gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine oder die pauschale Verunglimpfung von AfD-Wählenden plädiert. Barbara Bleisch trifft die Schriftstellerin zum Gespräch. Juli Zeh gilt als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen Deutschlands. Ihre Romane werden in über 35 Sprachen übersetzt, die Gesamtauflage beträgt mehrere Millionen, die Liste der Literaturpreise ist lang. Kein Wunder, denn praktisch immer thematisiert die promovierte Juristin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in ihren Geschichten drängende politische Fragen wie die Spaltung der Gesellschaft, den Umgang mit Rechtsradikalen oder die Frage der Überwachung. Nicht selten nimmt sie Problemlagen vorweg, die den politischen Diskurs der Zukunft bestimmen. Dabei zeigt sie sich gern auch streitlustig und kritisiert die Überheblichkeit der urbanen Bildungselite, die AfD-Wählende als unbelehrbare Dumpfbacken abstempeln und über die Hinterwäldler auf dem Land frotzeln. Die gebürtige Bonnerin lebt selbst seit vielen Jahren in einem 300-Seelendorf in Brandenburg im ehemaligen Ostdeutschland. Barbara Bleisch spricht mit der Schriftstellerin über die politische Grosswetterlage und fragt, vor welchen Herausforderungen die westlichen Demokratien angesichts des Erstarkens autokratischer Kräfte stehen und wie sie resilient zu machen sind. Wiederholung vom 9. März 2025
Helene Hegemann ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Regisseurin und Fernsehmoderatorin und vor einem Jahr war sie schon mal im “Heimspiel” zu Gast. In der Zwischenzeit ist ihr Roman “Striker” erschienen, darin geht es um eine Kampfsportlerin, die Angst vor einer körperlich unterlegenen Obdachlosen in ihrem Hausflur entwickelt – bis sie schließlich selbst auf die Straße flieht. Was hat diese Geschichte mit dem Lebensgefühl unserer Zeit zu tun? Wohin retten wir uns in Zeiten aufgelöster Wohlstandsversprechen, politischer Willkür und einem daraus resultierenden Gefühl von Machtlosigkeit? Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Juli Zeh ist Bestsellerautorin und nimmt als öffentliche Intellektuelle kein Blatt vor den Mund, etwa wenn sie gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine oder die pauschale Verunglimpfung von AfD-Wählenden plädiert. Barbara Bleisch trifft die Schriftstellerin zum Gespräch. Juli Zeh gilt als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen Deutschlands. Ihre Romane werden in über 35 Sprachen übersetzt, die Gesamtauflage beträgt mehrere Millionen, die Liste der Literaturpreise ist lang. Kein Wunder, denn praktisch immer thematisiert die promovierte Juristin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in ihren Geschichten drängende politische Fragen wie die Spaltung der Gesellschaft, den Umgang mit Rechtsradikalen oder die Frage der Überwachung. Nicht selten nimmt sie Problemlagen vorweg, die den politischen Diskurs der Zukunft bestimmen. Dabei zeigt sie sich gern auch streitlustig und kritisiert die Überheblichkeit der urbanen Bildungselite, die AfD-Wählende als unbelehrbare Dumpfbacken abstempeln und über die Hinterwäldler auf dem Land frotzeln. Die gebürtige Bonnerin lebt selbst seit vielen Jahren in einem 300-Seelendorf in Brandenburg im ehemaligen Ostdeutschland. Barbara Bleisch spricht mit der Schriftstellerin über die politische Grosswetterlage und fragt, vor welchen Herausforderungen die westlichen Demokratien angesichts des Erstarkens autokratischer Kräfte stehen und wie sie resilient zu machen sind. Wiederholung vom 9. März 2025
Der Roman "Der Freund" von Sigrid Nunez erzählt von der Freundschaft zwischen einer Schriftstellerin und einer Dänischen Dogge, die beide ihren Lieblingsmenschen vermissen. **********Weitere BeiträgeLiteratur: "Der untersterbliche Zando" von Martin RostLiteratur: "Das Beste sind die Augen" von Monika KimLiteratur: "Blaues Wunder" von Anne Freytag**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Schon der Titel des neuen Romans von Rabea Edel ist eine Hommage an die beiden Künste, denen sie sich verschríeben hat: Denn die 42-jährige Bremerhavenerin ist nicht nur Schriftstellerin, die die Geister der Vergangenheit wachruft und sichtbar macht, sondern auch preisgekrönte Fotografin, die hier eine besondere Frau ins Bild setzt: eine Frau, eine Mutter, die beschließt, sich nicht den Erwartungen ihrer Zeit zu beugen. „Der ganze Roman hat auch mit einem Bild begonnen“, sagt Rabea Edel, „mit einem Foto von Familienmitgliedern, die ich selbst nicht mehr kennengelernt habe. Und aus den vielen Fragen, die ich an sie hatte, habe ich den Roman entwickelt.“
Sie ist eine Legende, nicht nur in ihrem Heimatland Österreich. Erika Pluhar - Schriftstellerin, Chansonsängerin und Schauspielerin. Vier Jahrzehnte wirkte sie am Burgtheater in Wien. Auch vor der Filmkamera bezauberte sie ihr Publikum. Angebote in Hollywood zu drehen oder gar für das Amt der Bundespräsidentin zu kandidieren, lehnte sie ab. Privat hat sie viel Leid erleben müssen: den Tod ihrer Tochter Anna, den Verlust von zwei Lebensgefährten. Warum "Trotzdem" der Titel ihrer Biografie und ihr Lebenswort ist, erzählt sie auf dem Roten Sofa.
Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Ursula Krechel erhält 2025 den Georg-Büchner-Preis. Ihre Bücher stehen quer zum Trend der Autofiktion. "Ich habe viel mehr Freude daran, etwas weit weg von mir anzusiedeln", sagt die Schriftstellerin und leidenschaftliche Archiv-Wühlerin. Albath, Maike www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Ursula Krechel setze "allen Verheerungen der Deutschen Geschichte und Verhärtungen der Gegenwart die Kraft ihrer Literatur entgegen". So begründete die Jury die Vergabe des Georg-Büchner-Preises, dem wichtigsten Literaturpreis im deutschsprachigen Raum an die 77-jährige Schriftstellerin. Knut Cordsen hat Ursula Krechel für uns porträtiert / "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren", oder: "Ich bin sehr auf dem Boden geblieben. Nur nicht auf dieser Welt.": Berühmte Sprüche von Karl Lagerfeld, nachzulesen in einem neuen Comic über den Modeschöpfer, der jetzt erschienen ist. Andrea Mühlberger im Gespräch mit dem Mode-Redakteur der FAZ, Alfons Kaiser / Der "Praemium Imperiale" ist eine jährlich für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Kunst oder der Kultur vergebene japanische Auszeichnung. Vergeben wird der Preis in den Kategorien Malerei, Skulptur, Architektur, Musik und Theater/Film. In diesem Jahr ausgezeichnet: der Schotte Peter Doig (Malerei), die serbische Künstlerin Marina Abramović (Skulptur), der Portugiese Eduardo Souto de Moura (Architektur), der ungarische Pianist András Schiff (Musik) und die belgische Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker (Theater/Film). Julie Metzdorf mit einem Porträt der Performance-Künstlerin Marina Abramović.
Die österreichische Autorin Jaqueline Scheiber arbeitete als Sozialarbeiterin und veröffentlichte auf ihrem Blog "Minusgold" Lyrik. Auf der Burg Ranis hat sie nun ihren ersten Roman "Dreimeterdreißig" vorgestellt.
Adriana Altaras ist Schauspielerin, Regisseurin und Schriftstellerin. Und sie mag es, wenn etwas läuft. So hat sie neben ihrer Arbeit für die Bühne und den Film bereits fünf Bücher geschrieben. Und seit neuestem ist sie Expertin im SRF-Literaturclub. Adriana Altaras Geschichte ist aussergewöhnlich und turbulent. Als Tochter ehemaliger jüdischer Partisanen in Zagreb geboren wächst sie nach der Flucht des Vaters und später der ganzen Familie aus dem damaligen Jugoslawien erst in Italien, dann im hessischen Giessen auf. Nach ihrer Schauspielausbildung in Berlin und New York spielt sie anfänglich in einer freien Theatergruppe namens «Theater des westlichen Stadthirschen», wo sie auch zum ersten Mal Regie führt. Mittlerweile ist sie eine arrivierte und höchst erfolgreiche Theater- und Opernregisseurin, erfahrene Filmschauspielerin und seit ihrem Erstling «Titos Brille» im Jahr 2011 auch eine vielgelesene Schriftstellerin, die alle ihre künstlerischen Aufgaben mit viel Energie und Leidenschaft meistert. Von ihrer Herkunft und Prägung in einer jüdischen Familie im kommunistischen Jugoslawien, von ihrer Arbeit für Bühne, Film und Buch und natürlich auch von ihrer Musik, die möglichst tanzbar sein soll, erzählt Adriana Altaras mit Gastgeber Michael Luisier. Die Musiktitel: 1. Shantel - Disko Partizani 2. Lucio Dalla - Futura 3. Giuseppe Verdi – Coro nome (Gilda) aus der Oper Rigoletto Orchestra del Teatro alla Scala / Maria Callas, Sopran / Serafin Tullio, Leitung 4. Prince - Kiss 5. Alcatraz: amore unlimited
Sie ist in Eggesin aufgewachsen. Ihre Erinnerungen daran tauchen auch in ihrem aktuellen Besteller „Wild nach einem wilden Traum“ auf.
Als Kleinkind verliert Helen Keller (geb. am 27.6.1880) Hör- und Sehkraft. Doch sie lernt per Hand zu kommunizieren und wird Schriftstellerin, Aktivistin und Weltreisende. Von Doris Arp.
Warum kennt die Jury Horvath und Kafka, aber nicht Jule Lobo und Sophie Passmann? Außerdem: Ein Gespräch mit Heinz Bachmann (86) und Isolde Moser (97) über ihre Schwester Ingeborg. Bachmann-Haus-Kuratorin Katharina Herzmansky (Foto: Tischer) Nach zwei Jahren Umbau und Renovierung wurde heute, am 27. Juni 2025 das Elternhaus der Schriftstellerin als Ingeborg-Bachmann-Haus mit einem Straßenfest eröffnet. Das Haus dokumentiert das Leben von Ingeborg Bachmann. Neben Texten sind auch extravagante Kleider und der Schreibtisch von Ingeborg Bachmann zu sehen. Wolfgang Tischer spricht im Podcast mit der Kuratorin des Hauses, Katharina Herzmansky, darüber, was in der Henselstraße 26 sonst noch stattfinden wird und wann man das Haus besuchen kann. Kärntner Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser (Foto: Tischer) Der Kärntner Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser (SPÖ) war ebenfalls bei der Eröffnung anwesend. Er erzählt im Podcast, welche Bedeutung das Haus für das Bundesland. Die Podcaster bei der Aufnahme im Garten des Ingeborg-Bachmann-Hauses Zwischen bellenden Hunden uns spielenden Kindern im Garten reden Bozena Badura und Wolfgang Tischer über den zweiten Lesetag, die fünf vorgestellten Texte und die Arbeit der Jury. Wolfgang Tischer bemängelt, dass die Jury sofort literarische und literaturhistorische Bezüge herstellen kann, aber offenbar an popkulturellen und queeren Themen scheitert. Muss die Jury künftig jünger werden? Nein, sagt Bozena Badura, es ist keine Frage des Alters, sondern der Offenheit. Besprochen werden die Lesungen vom Freitag, 28. Juni 2025: Natascha Gangl, A Sophie Sumburane, D Josefine Rieks, D Thomas Bissinger, D Kay Matter, CH Alle Texte stehen auf der Website des ORF zum Download und Nachlesen bereit. Natascha Gangl über das Lesen Favoritin auf den Bachmannpreis: Natascha Gangl über die Entstehung ihrer Texte (Foto: Tischer) Eindeutiger Favorit des Tages und aller bisherigen Texte ist der von Natascha Gangl. Durch ihre hervorragende Lesung machte die Autorin ihren Text Publikum und Jury ganz anders zugänglich, als es allein die stille Lektüre vermocht hätte. Nach ihrer Lesung hat sich Wolfgang Tischer mit Natascha Gangl unterhalten. Abstimmen: Wer in der Jury ist dieses Jahr Ihr Favorit? Nicht vergessen: Am Samstag, 28. Juni 2025 kann wieder von 10 bis 23 Uhr für die beste Jurorin, den besten Juror beim Bachmannpreis abgestimmt werden. Gespräch mit Heinz Bachmann und Isolde Moser Heinz Bachmann spricht vor seinem Elternhaus, das nun zum Ingeborg-Bachmann-Haus wurde (Foto: Tischer) Am Schluss der Folge ist dann das Gespräch mit den Geschwistern von Ingeborg Bachmann zu hören, die beide zur Eröffnung gekommen sind: Heinz Bachmann (86) und seine Schwester Isolde Moser, geb Bachmann (97). Geht mit der Eröffnung des Elternhauses als Bachmann-Museum ein Traum in Erfüllung. Wenn Heinz Bachmann an seine Schwester Ingeborg denkt, die heute ein Museum erhalten hat und die Gegenstand vieler Forschungsprojekte ist, kommt ihm das manchmal surreal vor? Sieht er in seiner Erinnerung in erster Linie die Dichterin oder die große Schwester? Ein absoluter Lektüretipp: »Ingeborg Bachmann, meine Schwester« von Heinz Bachmann (Rezension hier). Schreibtisch mit Schreibmaschine von Ingeborg Bachmann (Foto: Tischer) Hören Sie alle Gespräche und die Analysen zum 2. Lesestag 2025 im Podcast des literaturcafe.de, der aktuell wieder zum täglichen Bachmannpreis geworden ist.
Geboren in Belgrad, erlebte sie Krieg, Armut und Proteste. Ihre Liebe zur Literatur führte sie nach Wien. Heute arbeitet sie als Autorin und setzt sich für kulturellen Austausch ein.
"Europa in seiner Vielfalt ist für mich fast unerschöpflich", sagt die US-amerikanische Schriftstellerin Nell Zink, die seit vielen Jahren in Bad Belzig bei Berlin lebt. Die EU fasziniert sie, als Friedens- und Gemeinschaftsprojekt, in dem Streit mit Argumenten ausgetragen werde, nicht mit Waffen. "Die Wertschätzung jedes Einzelnen - das ist für mich ein zentrales europäisches Kulturgut." Von Nell Zink.
In dieser Folge von Sex in Berlin ist die feministische Schriftstellerin und Journalistin Mirna Funk zu Gast. Offen und klug spricht sie zusammen mit Host Nike über ihre Anfänge, ihre Arbeit und ihre Haltung zu Sexualität, Feminismus und Körperlichkeit. Sie erzählt, wie ihre jüdische und ostdeutsche Herkunft ihren Zugang zu diesen Themen geprägt hat – direkt, unaufgeregt und körpernah. Ein zentrales Thema ist auch ihr Leben zwischen Berlin und Tel Aviv: Funk beschreibt die Spannungen und Ambivalenzen einer Stadt, in der Alltag und Krieg oft parallel existieren. Neben ihrer Arbeit als Romanautorin und Sexkolumnistin gibt sie auch Schreibseminare und Workshops. Ein vielschichtiges Gespräch über Selbstermächtigung, Identität und die Kraft des offenen Sprechens über Sexualität. Willkommen und viel Spaß bei Sex in Berlin! Alle Infos zum Podcast und dieser Folge: Sex in Berlin Eine Studio36 Produktion präsentiert zusammen mit einhorn Host: Nike Wessel Redaktion: Amelie Gante & Ella de Fries Ton & Schnitt: Nele Klieme Cover: Foto: Jonas Holthaus Du vermisst unsere englischen Folgen? Wir sind umgezogen. Alle englischen Folgen findest du ab jetzt auf diesem Kanal (wir freuen uns sehr über Bewertungen und Abos): https://open.spotify.com/show/6ZLLqrAefa6xOir3Ee3CB3 Studio36 Website: https://studio36.berlin/ Studio36 Instagram: https://www.instagram.com/studio36.berlin/ Über Nike: Nike Wessel LinkedIN: https://www.linkedin.com/in/nike-wessel-73496118a/recent-activity/all/ Nike Wessel Instagram: https://www.instagram.com/nike_wessel/ Schau mal auf unsere “Sex in Berlin” Website vorbei! Da findest du Zusatzmaterial und Hintergrundinformationen zum Podcast und den Folgen: https://sin.berlin/ Über einhorn: Website: https://einhorn.my/ Instagram: https://www.instagram.com/einhorn.berlin/ Über Mirna: Mirna Funk ist eine deutsche Schriftstellerin und Autorin. Sie schreibt regelmäßig für Die Welt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, NZZ, Die Zeit und die Jüdische Allgemeine. In ihrer Sex-Kolumne für die Cosmopolitan widmet sie sich außerdem regelmäßig diversen Aspekten von Sex und Sexualität. Sie wurde 1981 als sogenannte “Vaterjüdin” in Ostberlin geboren und studierte Philosophie sowie Geschichte an der Humboldt-Universität. Sie befasst sich in ihrer Arbeit neben Themen wie Sex, Beziehungen, Feminismus auch intensiv mit jüdischem Leben in Deutschland, dazu hat sie ebenfalls ein Sachbuch geschrieben als auch einen Podcast gemacht. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin und Tel Aviv. 2015 erschien ihr Debütroman "Winternähe", für den sie mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis 2015 für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet wurde. Im Januar 2026 erscheint ihr neuer Roman “Balagan”. Instagram: https://www.instagram.com/mirnafunk/?hl=de LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/mirnafunk Website: https://mirnafunk.com/ Schickt uns Liebesbriefe, Feedback und Anfragen an: info@studio36.berlin
Sie kämpft für Rechtsstaat und Klimaschutz und schreibt gegen Männer an, die ihr die Welt erklären. Rebecca Solnit ist eine der führenden Intellektuellen der USA. Ihre Bücher und Essays werden weltweit ausgezeichnet. Und das nicht erst seit Beyoncé ihr Kind nach einem Text von ihr benannte. Als Rebecca Solnit 1980 nach San Francisco kam, empfand sie die Stadt als derart inspirierend, dass sie beschloss zu bleiben. Inzwischen sei ihre Wahlheimat von den Exponenten des Silicon Valley gekapert worden. Die Stadt sei bevölkert von Körpern, deren Geist woanders sei, meist in der virtuellen Welt. Und das mache die Stadt nicht nur weniger lebenswert, sondern auch gefährlich. Es sind solche Beobachtungen, festgehalten in packenden Essays und Zeitungsartikeln, die Rebecca Solnit zu einer der führenden Intellektuellen der USA gemacht haben. Sie schreibt für die britische Tageszeitung «The Guardian», war Herausgeberin des US-amerikanischen Magazins «Harper's» und setzt sich auch als Aktivistin für Umwelt-, Gender- und Menschenrechtsfragen ein. Mit Barbara Bleisch spricht Rebecca Solnit über Umweltschutz und Feminismus, warum gesellschaftliche Veränderung wie ein Pilz funktioniert und weshalb sie sich oft fühlt wie eine Schildkröte auf einer Party von Eintagsfliegen.
#261: Im Gerichtssaal von Alexander City, Alabama, steht im Sommer 1977 ein Mann wegen Mordes vor Gericht. Während einer Beerdigung hat er dem berühmten Reverend Willie Maxwell vor den Augen der gesamten Gemeinde dreimal in den Kopf geschossen. Jetzt wird er vom besten Anwalt der Stadt verteidigt – ausgerechnet dem Erzfeind des Staatsanwalts. In der letzten Reihe des Saals verfolgt eine Frau den Prozess. Vor 20 Jahren hätte sie jeder erkannt. Damals war sie eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen des Landes. Vom Publikum unbemerkt macht sie Notizen für ihr neues True-Crime-Buch. Den Titel hat sie schon: “Der Reverend”. Reverend Willie Maxwell wurde von vielen Menschen geliebt und für sein Charisma verehrt. Doch manche fürchteten den Prediger. In seinem Leben haben sich so unfassbare Schicksalsschläge ereignet, dass viele überzeugt sind: Das kann kein Zufall sein, dahinter müssen höhere Mächte stecken. Aber die Schriftstellerin ist sich sicher, dass etwas anderes hinter all dem steckt. Eine Produktion von Auf Ex Productions. Hosts: Leonie Bartsch, Linn Schütze Recherche: Laura Schnitzler Redaktion: Antonia Fischer Produktion: Lorenz Schütze Quellen (Auswahl) Buch “Grimme Stunden“ von Casey Cep Artikel [Deutschlandfunk Kultur](https://www.deutschlandfunkkultur.de/casey-cep-grimme-stunden-eine-true-crime-story-auf-den-100.html) Artikel [The Guardian](https://www.theguardian.com/books/2019/may/04/and-the-missing-briefcase-the-real-story-behind-harper-lees-lost-true-book) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/MordaufEx) Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? [**Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!**](https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio)
Sie kämpft für Rechtsstaat und Klimaschutz und schreibt gegen Männer an, die ihr die Welt erklären. Rebecca Solnit ist eine der führenden Intellektuellen der USA. Ihre Bücher und Essays werden weltweit ausgezeichnet. Und das nicht erst seit Beyoncé ihr Kind nach einem Text von ihr benannte. Als Rebecca Solnit 1980 nach San Francisco kam, empfand sie die Stadt als derart inspirierend, dass sie beschloss zu bleiben. Inzwischen sei ihre Wahlheimat von den Exponenten des Silicon Valley gekapert worden. Die Stadt sei bevölkert von Körpern, deren Geist woanders sei, meist in der virtuellen Welt. Und das mache die Stadt nicht nur weniger lebenswert, sondern auch gefährlich. Es sind solche Beobachtungen, festgehalten in packenden Essays und Zeitungsartikeln, die Rebecca Solnit zu einer der führenden Intellektuellen der USA gemacht haben. Sie schreibt für die britische Tageszeitung «The Guardian», war Herausgeberin des US-amerikanischen Magazins «Harper's» und setzt sich auch als Aktivistin für Umwelt-, Gender- und Menschenrechtsfragen ein. Mit Barbara Bleisch spricht Rebecca Solnit über Umweltschutz und Feminismus, warum gesellschaftliche Veränderung wie ein Pilz funktioniert und weshalb sie sich oft fühlt wie eine Schildkröte auf einer Party von Eintagsfliegen.
"Nature Writing" gebe es im Deutschen spätestens seit der Romantik, meint die Schriftstellerin und Übersetzerin Isabel Fargo Cole. Naturthemen hätten aber politisch bedingt im Verdacht des Kitsches und des Konservatismus gestanden. Nun greife man auf den Anglizismus "Nature Writing" zurück, um Natur wieder thematisieren zu können. Im Rahmen des 1. Nature Writing Festivals in Hamburg wird Isabel Fargo Cole am 18. Juni im Grünen Bunker in der Feldstraße lesen. Im Gespräch mit Martina Kothe spricht Cole auch darüber, wie es für sie als Amerikanerin war, 1995 nach Berlin zu kommen und sich bewusst im Osten anzusiedeln, wie es war, auf den Spuren ihrer Vorfahren nach Alaska zu reisen und wie sie angesichts der aktuellen Situation die Zukunft der USA sieht.
Die Wirtschaft stagniert, es fehlen Fachkräfte, zu viele gehen in Rente, zu wenige kommen nach. Laut CDU – allen voran Bundeskanzler Merz – hilft da vor allem eins: Die Menschen in Deutschland müssen mehr arbeiten, um den Wohlstand zu erhalten. Selbst die IG-Metall hat inzwischen ihre Forderung nach einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich hintenangestellt, weil der Wirtschaftsaufschwung derzeit Vorrang habe. Müssen wir also tatsächlich mehr arbeiten, um unseren Wohlstand zu erhalten? Von welchem Wohlstand für wen ist da die Rede? Wer macht dann die Arbeit, für die es kein Geld gibt, wie Sorgearbeit oder Ehrenamt? Und sollte sich auch unser Verständnis von Arbeit ändern? Eva Röder diskutiert unter anderem mit Heike Geißler – Schriftstellerin; Prof. Dr. Enzo Weber – Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Patrick Welter – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Erster Teil der berührenden Familientrilogie aus dem Vorarlberg. Die Familie Moosbrugger lebt ganz hinten im Tal. Für die Dorfgemeinschaft sind sie die Abseitigen, die Armen, «die Bagage». Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird der Vater eingezogen, und das Leben der Familie ändert sich schlagartig Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 07.06.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Maria, die Mutter, bleibt mit den Kindern allein zurück. Durch ihre Schönheit ist sie nicht nur der Lust der Männer im Dorf, sondern auch dem Argwohn der Frauen ausgesetzt. Und sie wird abhängig vom Schutz und der Grosszügigkeit des Bürgermeisters. Da taucht Georg auf. Er spricht hochdeutsch und ist freundlich. Maria entdeckt mit ihm eine Nähe, welche ihr bisher unbekannt war. Kurze Zeit später ist sie schwanger mit Grete. Es ist das Kind, mit dem der Familienvater Josef nie ein Wort sprechen wird – die Mutter von Monika Helfer. In «Die Bagage» nähert sich die Schriftstellerin der Geschichte ihrer Grosseltern und Eltern an. Dabei zeichnet sie eindringlich ein Frauenleben in Zeiten des Krieges nach und schafft einen aussergewöhnlichen Figuren- und Geschichtenkosmos. Mit ihrer Trilogie, bestehend aus «Die Bagage», «Vati» und «Löwenherz», ist Monika Helfer ein tiefer Einblick in die eigene Familiengeschichte gelungen. Die autofiktionalen Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. ____________________ Mit: Dörte Lyssewski (Monika), Andrea Wenzl (Maria), Christoph Luser (Josef), Andreas Lust (Bürgermeister), Hannes Wegener (Georg), Michael Edlinger (Postbote), Sabine Muhar (Frau des Bürgermeisters), Johannes Seilern (Pfarrer), Oskar Weilenmann (Lorenz als Kind), Elisabeth Adam (Grete), Jano Lukas Putz (Heinrich), Damyan Andreev (Lorenz als Jugendlicher), Vassili Anando Putz (Walter) und Sophie Mavie Fritz (Katharina) ____________________ Tontechnik: Martin Leitner, Jakob Kainz, Melanie Inden, Thomas Rombach – Naturaufnahmen: Martin Leitner – Originalmusik: Fatima Dunn – Hörspielbearbeitung und Regie: Elisabeth Weilenmann ____________________ Produktion: HR/ORF/SRF 2024 ____________________ Dauer: 53'
Nach dem Ende einer Beziehung gibt Franziska Hauser ihren festen Wohnsitz auf. Nun hilft die Schriftstellerin anderen Menschen im Tausch gegen eine Unterkunft. Sie passt auf Kinder und Pferde auf, sortiert alte Briefe oder pflanzt Tomaten. Gesa Ufer und Franziska Hauser www.deutschlandfunkkultur.de, Plus Eins
Mehr Rebellion passt kaum in ein Leben: Louise Michel, geboren am 29.5.1830, war Lehrerin, Frauenrechtlerin, Soldatin, Schriftstellerin – eine unangepasste Persönlichkeit. Von Sabine Mann.
Heute wird die in München lebende Filmemacherin ("Kirschblüten Hanami", "Männer"), Schriftstellerin und Filmhochschul-Professorin Doris Dörrie 70 Jahre alt. Michael Bartle gratuliert / Das Theaterstück "Liberté" des international hochgeschätzten georgischen Regisseurs Data Tavadze steht derzeit in der Schusslinie der restriktiven georgischen Regierung. Journalisten und Theatermacher werden körperlich bedroht. Sie sind kein Einzelfall. Christine Hamel berichtet / Helmut Thoma, der frühere Chef des Fernsehsenders RTL, ist an seinem 86. Geburtstag gestorben. Der österreichische Medienmanager gilt als Pionier des Privatfernsehens in Deutschland. Peter Jungblut mit einem Nachruf.
In dieser Sendung hören Sie die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk mit einem Blick auf die jahrzehntelange Ignoranz gegenüber ukrainischen Schriftstellern und generell der ukrainischen Kultur.Im Gespräch mit dem Philosophen Ludger Hagedorn zeichnet die in Österreich lebende ukrainische Schriftstellerin ein ernüchterndes Bild. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lesung aus dem Roman von Tanja Kinkel. Eine Geschichte der Revolution von 1848 - und der mutigen Frauen, die für Freiheit und Gleichberechtigung kämpften. "Sie haben viel angestoßen", sagt die Schriftstellerin. Xenia Tiling liest.
Zwei Frauen, die um ihr Leben kämpfen: In der Gegenwart droht eine namenlose Schriftstellerin durch einen unerfüllten Kinderwunsch in eine tiefe Dunkelheit zu versinken. Und in Nordfinnland Ende der 1910er Jahre sieht sich das Verdingmädchen Eeva Gewalt, Verfolgung und Krieg ausgesetzt. Katja Kettu verknüpft diese Biografien zu einer kraftvollen Erzählung über weibliche Widerstandskraft und Durchhaltevermögen. Rezension von Sonja Hartl
Zwei Frauen, die um ihr Leben kämpfen: In der Gegenwart droht eine namenlose Schriftstellerin durch einen unerfüllten Kinderwunsch in eine tiefe Dunkelheit zu versinken. Und in Nordfinnland Ende der 1910er Jahre sieht sich das Verdingmädchen Eeva Gewalt, Verfolgung und Krieg ausgesetzt. Katja Kettu verknüpft diese Biografien zu einer kraftvollen Erzählung über weibliche Widerstandskraft und Durchhaltevermögen. Rezension von Sonja Hartl
Was erwartet Deutschland unter der neuen Regierungskoalition aus Union und SPD? Welche Versprechen wird Friedrich Merz halten können, wenn er sie nicht schon gebrochen hat? Und vor allem: Wer sind eigentlich all die neuen Minister in der Regierung? Darüber spricht Gerd Buurmann mit der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Joana Cotar und der Schriftstellerin und Achse-Autorin Cora Stephan.
Wie viele Menschen in der Ukraine musste Natalka Sniadanko im Jahr 2022 mit ihren Kindern die Heimat verlassen. Während ihr Mann an der Front kämpft, versucht die Schriftstellerin in Leipzig, ihr Schreiben nicht vom Krieg lähmen zu lassen. Timm, Ulrike www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Henning, Peter www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Biesler, Jörg www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Lisa Harres kann sich einiges auf ihre Visitenkarte schreiben; vermutlich sogar mehr, als wofür eine solche normalerweise Platz bietet: Schriftstellerin, Filmemacherin, Produzentin und Theatermusikerin sind nur einige der Tätigkeiten, die sie bereits ausgeübt hat beziehungsweise immer noch ausübt. Als wäre dies nicht genug und hätten die Tage der in Berlin lebenden gebürtigen Darmstädterin mehr als die üblichen 24 Stunden, kann sie seit dem 28. März auch noch "Time As A Frame", ihr Debütalbum als Solo-Künstlerin, mit berechtigtem Stolz unter den vollbrachten Leistungen aufführen. Zwei Jahre lang arbeitete sie gemeinsam mit ihrem engen Freund, dem Komponisten, Multiinstrumentalisten und Produzenten Ralph Heidel im Funkhaus Berlin an dem neun Lieder und drei Zwischenspiele umfassenden Werk. Als "Chamber Pop" bezeichnet die Musikerin selbst das Ergebnis, und das trifft es recht gut: Zu sparsam aber wirkungsvoll arrangierten Klavier- und Holzbläserklängen singt Harres von "Märchenhaftem und Mystischem, von Freundschaft und Selbstreflexion, vom Alleinsein und der Fähigkeit, sich selbst zu halten, sowie dem Bedürfnis, gehalten zu werden." Heute Abend verwandelt Lisa Harres das studioeins in eine ganz besondere, stimmungsvolle "Kammer der Popmusik", denn sie besucht uns für ein Interview und stellt anschließend selbstverständlich noch einige Songs live vor.
Terézia, Mora www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Ich spreche mit der Schriftstellerin und Journalistin Ildikó von Kürthy darüber, warum Nüchternheit für sie eine Form von Nachbemutterung ist. Wie sie dadurch ganz bewusst gut für sich sorgt, verantwortungsvoll mit dem eigenen Körper umgeht und lernt, die eigenen Erfolge zu feiern. Hier findest Du die Webseite für den 2. OAMN Sommerkongress: https://oamn.jetzt/sommerkongress-2025/ Und unter diesem Link geht's direkt zum Ticketshop: https://veranstaltungen.oamn.jetzt/2025/ Die Podcastfolge von "Frauenstimmen", in der ich bei Ildikó zu Gast war, kannst Du Dir hier anhören: https://open.spotify.com/episode/1mtZVc1HrsWxNkBXH218y6?si=44b5545fb66c4572 Mehr über Ildikó erfährst Du auf ihrer Webseite: https://www.ildikovonkuerthy.de/ Das Buch "Nüchtern" von Daniel Schreiber, über das wir sprechen, findest Du z.B. hier: https://www.amazon.de/dp/3446246509 Meine Onlinekurse "Die ersten 30 Tage ohne Alkohol mit Nathalie" und "Abstinenz stabilisieren" findest Du hier: https://oamn.jetzt/meine-programme/ Und falls Du Lust hast und Dir Zeit nehmen würdest, hier ist die Anleitung für eine Podcast-Rezension bzw. eine Podcast-Bewertung: https://faq.oamn.jetzt/de-de/26-technische-fragen/46-wie-kann-ich-deine-kanale-und-veroffentlichungen-bewerten
Wiemers, Carola www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Vichtl, Wolfgang www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der Frühlingsanfang steht ins Haus. Endlich: Grüne Büsche, Blätter und Bäume, Blumen und Blümchen – und ja, viel viel Arbeit im Garten für diejenigen, die einen haben. Aber auch Frauen, die keinen Garten haben, erfreuen sich an Blumen – es scheint da eine besondere Verbindung zu geben.Heute spricht Julia ich mit einer Frau, die ein sehr schönes Buch über das Gärtnern geschrieben hat und ihren Weg zu einem wilden Garten, der wachsen darf wie er möchte – und darüber, was das mit ihr selbst gemacht hat. Ihr Name ist Katrin de Vries.Sie ist Schriftstellerin und ist vor vielen Jahren mit ihrer Familie aus Berlin wieder in ihre Heimat nach Ostfriesland gezogen, in ein Haus mit großem Garten. Oje, das wird viel Arbeit, das schwang auch bei ihr gleich mit – aber dann kam alles anders. Heute sagt sie: Der veränderte Blick auf unseren Garten hat auch ihren Blick auf mich selbst verändert.Link zum Buch zum Katrin de Vries, "Ein Garten offenbahrt sich"Forever Fit On Demand Kurs von BRIGITTE ACADEMYoder hier https://academy.brigitte.de/course/foreverfit?utm_source=menoanmich&utm_medium=podcast&utm_campaign=foreverfit-launchJulia bei Instagram: @julia_jortzigHier geht es zu Dianas Instagram.Hier geht es zum neuen meno_brigitte-Insta-Account.Hier geht es zum Newsletter "Saisonwechsel" von der BRIGITTE.UND ES GIBT WEITERE TOLLE ANGEBOTE aus der BRIGITTE Redaktion:On Demand Video-Kurs zum Thema Wechseljahre Dossiers zu den ThemenWECHSELJAHRESTOFFWECHSELPARTNERSCHAFT Falls obige Links nicht funktionieren:Masterclass Finanzen Basic: https://academy.brigitte.de/course/masterclass-finanzen-basic?utm_source=menoanmich&utm_medium=podcast&utm_campaign=mcf-basicKostenloses Webinar Rentenlücke berechnen: https://academy.brigitte.de/webinar-aufzeichnung-rentenluecke-berechnenETF Kurs: https://academy.brigitte.de/course/etf-kurs?utm_source=menoanmich&utm_medium=podcast&utm_campaign=etf-kurs-mOn Demand Video-Kurs "Wechseljahre: Wissen, was hilft": https://academy.brigitte.de/course/wechseljahre?utm_source=podcast&utm_medium=meno&utm_campaign=wechseljahreDossier "Wechseljahre": https://produkte.brigitte.de/products/brigitte-dossier-wechseljahre?utm_campaign=briwebsite&utm_medium=link&utm_source=podcastmenoanmichDossier "Stoffwechsel anregen": https://produkte.brigitte.de/products/stoffwechsel-anregen?utm_source=podcast&utm_medium=menoanmich&utm_campaign=stoffwechselDossier "Gehen oder blieben?": https://produkte.brigitte.de/products/gehen-oder-bleiben?utm_source=podcast&utm_medium=menoanmich&utm_campaign=gobFOREVER FIT KURS https://academy.brigitte.de/course/foreverfit?utm_source=menoanmich&utm_medium=podcast&utm_campaign=foreverfit-launchIhr habt Anregungen, wollt uns Eure Geschichte erzählen oder selbst bei uns zu Gast im Podcast sein? Dann schreibt uns beiden persönlich, worüber Ihr gern mehr wissen würdet, was Euch bewegt, rührt, entsetzt und Freude macht an podcast@brigitte.de. Wir freuen uns auf Euch! Und bewertet und abonniert unseren Podcast gerne auch auf Spotify, iTunes, Amazon Music oder Audio Now. Noch mehr spannende Beiträge findet Ihr zudem auf Brigitte.de sowie dem Instagram- oder Facebook-Account von BRIGITTE –schaut vorbei! +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/menoanmich ++++++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Bestsellerautorin lebt seit über 10 Jahren in den USA und denkt zum ersten Mal daran, wohl in die Schweiz zurückzukehren. Und: in ihrem neuen Buch schreibt sie darüber, als Schriftstellerin nie ernst genommen worden zu sein. Milena Moser ist zurück – mit ihrem 25. Buch. Diesmal handelt es sich jedoch nicht um einen Roman, sondern um einen Ratgeber für Menschen, die selbst schreiben möchten. Darin reflektiert sie auch über ihre eigene Karriere und spricht offen über literarische Selbstzweifel. Im Tagesgespräch äussert sie sich ausserdem zu Donald Trump und berichtet, wie es ist, unter der neuen US-Administration in San Francisco zu leben. Milena Moser ist zu Gast bei David Karasek.
Juli Zeh ist Bestsellerautorin und nimmt als öffentliche Intellektuelle kein Blatt vor den Mund, etwa wenn sie gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine oder die pauschale Verunglimpfung von AfD-Wählenden plädiert. Barbara Bleisch trifft die Schriftstellerin zum Gespräch. Juli Zeh gilt als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen Deutschlands. Ihre Romane werden in über 35 Sprachen übersetzt, die Gesamtauflage beträgt mehrere Millionen, die Liste der Literaturpreise ist lang. Kein Wunder, denn praktisch immer thematisiert die promovierte Juristin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in ihren Geschichten drängende politische Fragen wie die Spaltung der Gesellschaft, den Umgang mit Rechtsradikalen oder die Frage der Überwachung. Nicht selten nimmt sie Problemlagen vorweg, die den politischen Diskurs der Zukunft bestimmen. Dabei zeigt sie sich gern auch streitlustig und kritisiert die Überheblichkeit der urbanen Bildungselite, die AfD-Wählende als unbelehrbare Dumpfbacken abstempeln und über die Hinterwäldler auf dem Land frotzeln. Die gebürtige Bonnerin lebt selbst seit vielen Jahren in einem 300-Seelendorf in Brandenburg im ehemaligen Ostdeutschland. Barbara Bleisch spricht mit der Schriftstellerin über die politische Grosswetterlage und fragt, vor welchen Herausforderungen die westlichen Demokratien angesichts des Erstarkens autokratischer Kräfte stehen und wie sie resilient zu machen sind.
Aya Cissoko kennt die Wut. Sie wächst in den Banlieues von Paris auf. Die Eltern stammen aus Mali. Vater und Schwester sterben bei einem Brandanschlag. Sie fliegt von der Schule, fängt an zu boxen und wird dreifache Weltmeisterin. Nach einer Verletzung studiert sie und wird Schriftstellerin. Aya Cissoko ist acht Jahre alt, als sie mitansehen muss, wie ihr Vater und ihre Schwester in den Flammen sterben. Ein mutmasslich rassistischer Brandanschlag. Die Mutter kämpft sich mit Aya und ihrem Bruder durchs Leben. Aya fängt an zu boxen und wird später Weltmeisterin im Kickboxen und Amateurboxen, bis ein Halswirbelbruch ihre Karriere beendet. Doch Aya Cissoko erfindet sich neu, studiert Politik und schreibt ihre Lebensgeschichte auf, die später verfilmt wird. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in Paris. Mit Yves Bossart spricht die ehemalige Boxweltmeisterin und Schriftstellerin über ihre Geschichte, über die Wut der Unterdrückten, über Ausgrenzung, Armut und Rassismus in Frankreich, aber auch darüber, was ihr Kraft und Hoffnung gibt.