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Bianca Nawrath wächst im verrufenen Berliner Märkischen Viertel auf, in einem Wohnhaus, das wie übereinandergestapelte Schuhkartons aussieht. Ihre Eltern schlafen auf der ausziehbaren Couch in der Essecke, während sie in ihrem eigenen Kinderzimmer von einer Karriere im Filmgeschäft träumt. Jahre später fragen andere, wie sie es «rausgeschafft» hat aus dem Plattenbau. Nawrath, inzwischen gefeierte Schriftstellerin und Schauspielerin, blickt zurück auf ihre Kindheit zwischen McDonald's und Kabanossi – und erkennt, wem der Applaus eigentlich gebührt: ihren polnischen Eltern, die sich still in die deutsche Mehrheitsgesellschaft integrierten, den heimlichen Hauptfiguren ihrer Geschichte. AUS REPORTAGEN #85 / NOVEMBER 2025 Text: Bianca Nawrath Sprecherin: Bianca Nawrath Interview: Dmitrij Gawrisch mit Bianca Nawrath Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
Valery Tscheplanowa ist eine Grenzgängerin: Als Schauspielerin hat sie den Vornamen ihres Vaters als Künstlernamen angenommen und gern Männerrollen gespielt. Als Jugendliche war sie von zuhause abgehauen, hatte auf der Straße gelebt und ihr Geld mit Straßenmusik verdient. Als junge Frau reiste sie nach Palästina und in ihr Herkunftsland Russland. Schon früh wollte Valery Tscheplanowa Schriftstellerin werden. Diesen Traum hat sie sich vor zwei Jahren mit ihrem gefeierten Romandebüt erfüllt. Mit ihrem neuen Roman "Ist es Liebe" wagt Valery Tscheplanowa sich nun in ein schwieriges Grenzgebiet von Liebesgeschichte und rassistischen Stereotypen und ist als Schriftstellerin genauso mutig wie als Schauspielerin. Frank Meyer hat mit Valerie Tscheplanowa gesprochen.
Im Literaturbetrieb ist Arundhati Roy ein Weltstar. Nun erzählt die indische Schriftstellerin von der schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter. Es ist keine harte Abrechnung, sondern ein versöhnlicher Blick voller Nachsicht. Roy, Arundhati www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Im Literaturbetrieb ist Arundhati Roy ein Weltstar. Nun erzählt die indische Schriftstellerin von der schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter. Es ist keine harte Abrechnung, sondern ein versöhnlicher Blick voller Nachsicht. Roy, Arundhati www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Im Literaturbetrieb ist Arundhati Roy ein Weltstar. Nun erzählt die indische Schriftstellerin von der schwierigen Beziehung zu ihrer Mutter. Es ist keine harte Abrechnung, sondern ein versöhnlicher Blick voller Nachsicht. Roy, Arundhati www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Heute haben wir wieder einmal die Schriftstellerin, Dreh- und Hörspielautorin Anne M. Keßel zu Gast, mit der Cathrin (Kim war beruflich unterwegs) über die Boudicca spricht – Boudicca, Königin der Icener, die sich vor 2000 Jahren gegen die römischen Besatzer zur Wehr setzte. Anne hat nämlich ein großartiges Hörspiel über diese faszinierende Frau geschrieben – eines, das es in sich hat, denn es ist wieder einmal pures Kino für die Ohren. Schon ihr Hörspiel zu Anne Bonny, die Piratin in der Karibik, hatte uns vor 3 Jahren so begeistert. Wir musste sie einfach wieder einladen. (Hört gern in Folge #150 rein!) Und auch in diesem Hörspiel geht es richtig zur Sache. Ganz ohne Bild sieht man Boudicca vor sich: in ihrem Streitwagen, der Funken sprüht, man hört ihren gewaltigen Schrei, der durch die Geschichte hallt! Es wird deutlich: Boudicca war mehr als nur eine Herrscherin. Als ihr Mann, König Prasutagus, stirbt und die Römer ihr Volk demütigen, erhebt sie sich, schart Zehntausende um sich, brennt römische Städte nieder und zwingt das Imperium in die Knie. Doch ihr Aufstand ist so kurz wie gewaltig. "Warum hast du dir diese Frau für deine Geschichte ausgesucht?" ist nur eine von vielen Fragen an Anne, um diese durchaus kontroverse Figur, die bis heute in Großbritannien eine Nationalheldin ist – ein Sinnbild für Widerstand, Mut und weibliche Stärke. Hört rein, was sie antwortet und erfahrt, wie man sich eine historischen Figur nähert, mit relativ überschaubaren historischen Fakten. Podcasttipp: Furchtlos: Boudicca die Keltenkriegerin https://www.ardaudiothek.de/sendung/furchtlos-hoerspiel-serien-ueber-starke-frauen-der-geschichte/urn:ard:show:746a4f23582b419c/ Anne Bonny – die Piratin https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:c0e4e5a2445091b6/ Anne M. Keßels Website: https://www.annekessel.de/ Mehr zu uns: https://www.podcaststarkefrauen.de https://linktr.ee/starkefrauen Redaktion und Host: Cathrin Jacob Schnitt: Cathrin Jacob ************ Unsere Werbepartner: FEMTASY: https://links.femtasy.com/StarkeFrauen-16102025 Code: STARKEFRAUEN VINOS: Mit dem Code STARKEFRAUEN20 gibt es 20% Rabatt auf alle Weine unter https://www.vinos.de/angebote/lieblingsweine/?utm_source=kooperation&utm_medium=podcast&utm_campaign=2508&utm_term=starkefrauen HelloFresh: https://www.hellofresh.de/STARK mit Code: STARK ***********
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an Karl Schlögel. Die Jury lobt den Historiker und Essayisten und hebt seinen scharfen Blick auf die Ukraine hervor, die er "eindrücklich" als Teil Europas beschreibt. Folgerichtig scheint da nur, dass am gestrigen Sonntag die ukrainisch-deutsche Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Journalistin Katja Petrowskaja die Laudatio auf Schlögel gehalten hat. Wie die wirkte, weiß Natascha Freundel, die vor Ort war.
Diese Woche jährt sich der Todestag der Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger zum 5. Mal. Als Jugendliche hat sie die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz überlebt. Ihrer gedenkt in den "Gedanken für den Tag" dieser Woche die Schriftstellerin Julya Rabinowich, die Ruth Klüger auch persönlich gekannt hat. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 09.10 .2025
+++ Infos zu unseren Sponsoren, Links zu Rabattaktionen etc.: lnkfi.re/einfachganzleben +++ Wieso sprechen wir nicht aus, was uns bewegt? Wer leise bleibt und seine Bedürfnisse und Gefühle unterdrückt, verliert den Kontakt zu sich selbst, wird einsam und manchmal sogar krank. Tabea Farnbacher, Psychotherapeutin in Ausbildung und Schriftstellerin, möchte uns ermutigen, die eigene Stimme zu finden und sie lautstark und kreativ zu erheben. Im Gespräch mit Jutta Ribbrock gibt uns Tabea viele Werkzeuge an die Hand, die helfen können, uns auf unsere ganz persönliche, zu uns passende Art auszudrücken – sei es durch Sprache, Malerei, Tanz, Mode oder auch politischen Aktivismus. Tabea zeigt uns, wie wir Sprachlosigkeit und Gehemmtheit überwinden und für uns selbst einstehen – wie wir, im wahrsten Wortsinn, echt sein können und das auch nach außen zeigen.Zum Weiterhören und Stöbern:www.tabeafarnbacher.deTabea Farnbacher, Lautstark sein – Die eigene Stimme finden durch kreativen Selbstausdruck (Buch)Tabeas Kolumne in der Psychologie Heute: Psychotherapeutin in Ausbildung (www.psychologie-heute.de)Tabea Farnbacher, überwintern (Gedichtband)Die Titelmelodie dieses Podcasts findet ihr auf dem Album balance moods – Ein Tag in der Natur.Noch viel mehr Tipps zu einem bewussten Lebensstil findet ihr auf einfachganzleben.de.Besucht uns auch bei Facebook und Instagram.Ihr habt Fragen, Lob, Kritik oder Anmerkungen? Dann meldet euch auch gern per Mail: einfachganzleben@argon-verlag.deIhr könnt Jutta auch direkt schreiben: jutta@juttaribbrock.deUnd ihr findet sie bei Instagram: @jutta_ribbrock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"Reisen hieß für meine Großmutter, fremdes Wasser zu trinken. Andere Orte, anderes Wasser." schreibt Yoko Tawada. Sie reiste 1979 mit der transsibirischen Eisenbahn von Wladiwostok nach Moskau und weiter nach Hamburg. "Eine Affäre ohne Menschen" heißt ihr neues Buch.
Warum sollte man Frischs berühmten Roman heute noch lesen? Anlässlich seiner Verfilmung diskutiert Laura de Weck mit Elke Heidenreich, Thomas Strässle und dem deutschen Schauspielstar Albrecht Schuch. Ebenfalls im Gespräch: der gefeierte Roman «Die Holländerinnen» von Dorothee Elmiger. «Stiller» war 1954 der literarische Durchbruch für Max Frisch. Ein dichter Roman, der wenig äussere Handlung beschreibt, dafür umso mehr innere Konflikte um die Identität. Lange galt der Stoff als unverfilmbar. In einer SRF-Koproduktion hat es Regisseur Stefan Haupt nun erstmals gewagt. Anlässlich der Verfilmung hat der «Literaturclub» das Buch neu gelesen. «Botanik des Wahnsinns» ist ein zärtlicher Roman um ein hartes Thema. Er.kreist um einen jungen Mann, dessen Eltern und Großeltern psychisch krank waren. Nun befürchtet er, selber depressiv zu werden. Es ist das Debüt des Theaterautors und Psychotherapeuten Leon Engler. Dieser verbindet sein literarisches Talent mit grossem Wissen über psychische Erkrankungen. Mit ihrem Roman «Die Holländerin» ist die Schweizer Autorin Dorothee Elmiger für den deutschen und den Schweizer Buchpreis nominiert. Das Buch kreist um einen realen Fall, bei dem zwei junge Touristinnen im Urwald von Panama verschwunden sind. Eine erfolgreiche Schriftstellerin berichtet, wie sie als Chronistin eine Rekonstruktion dieses Falls durch einen manischen Theatermacher begleitete. «Das Schwarz an den Händen meines Vaters» beschreibt das Aufwachsen in einer Familie, die geprägt ist von Alkohol. Es ist, als hätte Motte zwei Väter: einen, der liebevoll ist und mit ihr spielt. Und einen Vater, der sich volltrunken die Hand absägt. Die Autorin des bewegenden Romans, Lena Schätte, arbeitet als Krankenschwester und hat literarisches Schreiben studiert.
Juli Dorne (*1996) wollte schon immer Schriftstellerin sein und hat bereits in der Grundschule die ersten Geschichten geschrieben. Die Familie riet ihr dann aber doch, "was Richtiges" zu lernen und so studierte die sympathische 29-Jährige aus Möckern, die in Gommern zur Schule ging, erst einmal "KIndheitswissenschaften und Kinderrechte" - aber das mit dem Schreiben hörte sie nicht auf! Zum Glück.
Heute jährt sich der Todestag der Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger zum 5. Mal. Als Jugendliche überlebte sie die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz. Ihrer gedenkt in den "Gedanken für den Tag" dieser Woche die Schriftstellerin Julya Rabinowich, die Ruth Klüger auch persönlich gekannt hat. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 06.10 .2025
Der Anruf eines Theatermachers bei einer Schriftstellerin. Ein Angebot, an einem künstlerischen Projekt im Urwald teilzunehmen. Es wird ein beunruhigender Trip in Zwischenzonen des Daseins, in denen die Sprache zu versagen droht.
Die Creepypasta "Ich bin blind. Irgendwas ist in meinem Haus" von Helena Castellan – ein Hörbuch auf deutsch. Zum Gruseln, Ablenken und Einschlafen. Vertont von Dr. Zargota.
Nach einer längeren Weile gibt es nun wieder eine Fempire-Folge auf Englisch mit der wunderbaren Schriftstellerin, Kuratorin, Moderatorin und Literaturvermittlerin Lubi Barre. Für das Gespräch hat sich Lubi die französische Autorin Constance Debré gewünscht und hat Rasha mit ihrer Begeisterung für Debré gleich angesteckt. Lubi Barre verfasst Gedichte und Kurzgeschichten, die bisher in den Sammlungen und Anthologien „My Old Man“ (2016), „Here and There“ (2020) und „Kontinentaldrift: Das Schwarze Europa“ (2021) veröffentlicht wurden. Zu den von ihr initiierten Projekten gehören die Lesereihen „Sprachlos“ und „FRAMED“, sie hat einige Festivals kuratiert, darunter das erste „Black Writers Book Festival“ in Hamburg 2024, lehrt kreatives Schreiben an verschiedenen Universitäten und wurde mit mehreren Schreib- und Kurationsstipendien ausgezeichnet. Darüber hinaus wird die von ihr gegründete erste englischsprachigen Buchhandlung in Hamburg „Davenport Books“, die gleichzeitig als ‚cultural hub‘ fungieren soll, bald seine Eröffnung feiern. Bevor sich die 1972 geborene Constance Debré ganz dem Schreiben widmete, arbeitete sie als Anwältin und Strafverteidigerin und hat bereits zwei Bücher veröffentlicht, den Roman „Un peu là beaucoup ailleurs“ (2004), für den sie mit dem Prix Contrepoint ausgezeichnet wurde, sowie ihr „Manuel pratique de l'idéal“ (2007). Sie wurde jedoch vor allem durch die Veröffentlichung ihrer letzten vier Bücher bekannt – „Play Boy“ (2018), „Love Me Tender“ (2020), „Nom (2022)“ und „Offenses“ (2023) – die sie im Zuge ihres radikalen Bruchs mit ihrem früheren bourgeoisen Pariser Leben veröffentlichte und von denen bisher nur „Play Boy“ (2025) und „Love Me Tender“ (2024) ins Deutsche übersetzt wurden. Es ist vor allem dieser letzte Roman „Love Me Tender“, dem sich Rasha und Lubi in ihrem Gespräch widmen. Die beiden gehen aber auch auf das schmale und kraftvolle Werk Debrés insgesamt ein und streifen dabei Themen wie Konformität und Befreiung, die Institution der Ehe und Mutterschaft und befassen sich mit den Gefahren, die vom persönlichen Bücherregel ausgehen. Daneben sprechen die beiden über Lubis mühevolle Arbeit, die Hamburger Literaturlandschaft mit ihren Lesungs- und Workshop-Formaten zu bereichern und für ein nicht primär deutschsprachiges Publikum zu öffnen. Nicht zuletzt geht es, wie in Debrés Büchern auch, darum, das eigene Leben zu verändern.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Charlotte Gneuß und Katharina König-Preuss 35 Jahre Wiedervereinigung - und das Land wirkt verloren zwischen Links und Rechts. Am 11. Juni 2025 sprachen zwei dezidiert linke Denkerinnen im Deutschen Theater darüber, warum immer mehr Menschen im Osten Rechtsextreme wählen, woher das verbreitete Gefühl der Zukunftslosigkeit kommt und wie die AfD konkret im Thüringer Parlament auftritt. Schließlich: was tun? "Wo Freiheitsrechte bedroht sind, müssen wir in die Konfrontation gehen, in ein Gegenüber", so Katharina König-Preuss: "Und dieses Gegenüber haben wir an unterschiedlichen Stellen verlernt." Aufgezeichnet im Rahmen der Autor:innen-Theater-Tage im Deutschen Theater Berlin, in Kooperation mit DT Kontext. Wiederholung vom 12.06.2025. Charlotte Gneuß, geb. 1992 in Ludwigsburg, lebt als Schriftstellerin in Leipzig. Ihr Roman "Gittersee" (2023) stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Sie ist auch Hrsg. der Neuen Rundschau "Diktatur und Utopie. Wie erzählen wir die DDR?" (2024) Katharina König-Preuss, geb. 1978 in Erfurt, ist Diplom-Sozialpädagogin und Abgeordnete der Partei Die Linke im Thüringer Landtag. Kapitel: 00:00:00 Intro 00:04:17 Gefühlte Sinnlosigkeit – typisch ostdeutsch? 00:07:39 Jammern und Verlust 00:11:49 Männer und Frauen im Osten 00:15:13 Die AfD in Thüringen und eine „neue politische Kultur“? 00:26:59 Gewalterfahrungen 00:32:46 Der Osten als Labor auch für den Westen 00:35:26 Diktatur und Freiheit 00:41:35 Aus dem Publikum: Woher kommt das Jammern? 00:45:58 Aus dem Publikum: Täter und Opfer + Sind alle AfD-Wähler Nazis? 00:55:36 Aus dem Publikum: Wie begründet man einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der Linken, wenn man mit dem BSW koaliert? 00:57:46 Aus dem Publikum: Was tun gegen die Tragik des Ostens? 01:01:18 Outro/ Der zweite Gedanke Mehr Infos und Fotos s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Die Schriftstellerin Ines Geipel schaut auf verborgene Schichten. In ihren Büchern öffnet sie lang verschlossene Räume. Mit Schreiben begegnet sie auch der Sprachlosigkeit der eigenen Familie. Dafür hat die Autorin sich auch mit der Stasivergangenheit des Vaters sowie der Nazivergangenheit des Großvaters auseinandergesetzt. (Wdh. vom 21.02.2024)
«In Erwartung eines Glücks» der Deutsch-Französin Sylvie Schenk ist ein subtiler und eindringlicher Roman über das Altern. «The Secret of Secrets» ist das jüngste Elaborat aus der Thrillerküche des US-Amerikaners Dan Brown – spannungsgeladen, aber auch geschwätzig. Im Roman «In Erwartung eines Glücks» von Sylvie Schenk landet die Schriftstellerin Irène im Spital. Verdacht auf Schlaganfall, bald gibt es Entwarnung, doch Irène bleibt zur Beobachtung. In den langen Tagen erlebt die Schriftstellerin beglückende Begegnungen - mit Pflegenden, einer jungen Zimmernachbarin und einem Mann im Bademantel, dem sie fiktive Liebesbriefe zusteckt. Erinnerungen an ihre Leben, ihre Liebe, das Lesen und Schreiben ergänzen den Alltag. Dieser Roman sei «ein leises Ereignis», sagt Jennifer Khakshouri, «leicht, witzig und philosophisch». Robert Langdon ist zurück. Der Symbolforscher aus «Illuminati» und «Sakrileg» ermittelt in seinem sechsten Fall in Prag und will den Geheimnissen des menschlichen Bewusstseins auf die Spur kommen. Auch in «The Secret of Secrets» setzt Bestseller-Autor Dan Brown auf bewährte Mittel: Grosse Verschwörungen, knifflige Codes, rasante Verfolgungsjagden und viele Leichen. Der neuste Langdon-Krimi ist ein Pageturner sagt Tim Felchlin, aber die bahnbrechenden Entdeckungen der Bewusstseinsforschung entpuppen sich als Dampfplauderei. Buchhinweise: Dan Brown. The Secret of Secrets. Aus dem Englischen von Dietmar Schmidt und Rainer Schumacher. 800 Seiten. Lübbe, 2025. Sylvie Schenk. In Erwartung eines Glücks. 176 Seiten. Hanser Berlin, 2025.
Laura Karasek wurde 1982 in Hamburg geboren, lebt mittlerweile seit über 10 Jahren in Frankfurt und nennt die Stadt ihre Heimat. Nicht so leicht ist es, ihren Beruf zu benennen: Von Influencerin über Investorin, Moderatorin, Schauspielerin zu Schriftstellerin hat die studierte Juristin alles im Angebot. Welche Projekte sie in Zukunft noch zusätzlich machen möchte, warum ihre Kinder ihren Blick aufs Leben radikal verändert haben und wie sie sich mit ihrem aktuellen Podcast „Ermittlungen im Detail“ fühlt, erzählt sie Klaus Reicher im hr1-Talk.
Als eine der ersten Frauen überhaupt beginnt Elsa Asenijeff in Leipzig zu studieren: Philosophie und Psychologie. Und sie schreibt: Gedichte, Essays und Erzählungen. 1897 lernt sie den Künstler Max Klinger kennen.
Swetlana Alexijewitsch und Irina Scherbakowa im Gespräch, Moderation: Natascha Freundel +++ In Kooperation mit dem internationalen Literaturfestival Berlin (ilb) - aufgezeichnet am 13. September 2025 im Haus der Berliner Festspiele. +++ Russisch-Deutsch. Simultanübersetzung von Ganna-Maria Braungardt und Anastasia Molchanova +++ Ihr Leben lang setzen sie sich für Menschen und ihre Recht ein: Die Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch und die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa. Beide mussten aus ihrer Heimat fliehen - Alexijewitsch aus Minsk, Scherbakowa aus Moskau. Beim ilb sprechen sie über die Traumata des Zweiten Weltkriegs und der sowjetischen Straflager, über verlorene Illusionen und die dringende Notwendigkeit einer neuen Sprache, um unsere Würde gegen den Putinismus, gegen den Triumph der Gewalt und des russischen Kriegs in der Ukraine zu verteidigen. +++ Swetlana Alexijewitsch, geb. 1948 in Stanislaw/ Iwano-Frankiwsk, ist eine belarusische Schriftstellerin und erhielt 2015 den Literaturnobelpreis, besonders für ihr Werk "Secondhand-Zeit". 2020 gehörte sie zum Koordinierungsrat der belarusischen Revolutionsbewegung, worauf sie nach Berlin fliehen musste. +++ Irina Scherbakowa, geb. 1949 in Moskau, ist Historikerin, Germanistin und Mitbegründerin der russischen Menschenrechtsorganisation »Memorial«. Die Fortsetzung ihrer Familiengeschichte „Die Hände meines Vaters“ erscheint im Nov. 20205: „Der Schlüssel würde noch passen“. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes „Memorial. Erinnern ist Widerstand“ (C.H. Beck 2025) und Leiterin von "Zukunft Memorial" in Berlin, wohin sie im Frühjahr 2022 fliehen musste. +++ Mehr Infos und Fotogalerie s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke. Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Geboren am 26ten Juli 1924 in Fürth i/Bayern - gestorben am 5ten September 2025 in Ålborg/Dänemark: Das war Ruth Weiß, Journalistin und Schriftstellerin.Von Rebecca Hillauer
Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Cemile Sahin ist Bildende Künstlerin, Schriftstellerin und Filmemacherin. In allen drei Bereichen thematisiert sie mit einer filmischen Erzählweise die Militarisierung der Gesellschaft, Krieg, Flucht und ihr Heimatland Kurdistan. Sie selbst ist in einem kurdischen Dorf aufgewachsen und nach Deutschland geflohen. Für ihren jüngsten Roman „Kommando Ajax“ wurde Cemile Sahin in diesem Jahr für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Die Kunst Halle St. Gallen zeigt nun ihre neuesten Installationen und Videoarbeiten. Ihre erste große Einzelschau in der Schweiz.
Die gescheiterte Verfassungsrichterinnenwahl, Debatten über Verbote von Regenbogenflaggen oder gegenderter Sprache, sämtliche Debatten zum Klima oder der Migration - sie eint die Rede vom Kulturkampf: Der Soziologe Armin Nassehi meint damit, wenn es immer ums Ganze geht, Sachfragen zu Identitätsfragen und dabei vollständig instrumentalisiert werden. Befinden wir uns im Kulturkampf, in Kulturkämpfen? Bekommen wir bald vielleicht gar US-amerikanische Verhältnisse? Wie können wir wieder ins Gespräch kommen und gleichzeitig rote Linien, z.B. zu rechtsextremistischen Tendenzen ziehen? Und braucht es dafür vielleicht neue demokratische Prozesse? Eva Röder diskutiert mit Dr. Reinhard Müller – Frankfurter Allgemeine Zeitung; Dr. Julia Reuschenbach – Politikwissenschaftlerin Freie Universität Berlin; Dr. Mithu Sanyal – Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin
Birgit ist Widerstandsaktivistin, Schriftstellerin, Diplom-Pädagogin und gemeinsam mit ihrem Mann Horst Gründerin des Festivals “Jamel rockt den Förster”. Sie leben im Dorf Jamel in Mecklenburg-Vorpommern, einer Hochburg der deutschen Neonazi-Szene. Entgegen großer Widerstände setzen sie sich dort seit über 20 Jahren für Demokratie und Toleranz ein und werden dabei von vielen Künstler:innen des Landes unterstützt. Auf ihrem Festival standen seit der Gründung im Jahr 2007 nicht nur Die Toten Hosen, sondern auch Die Ärzte, Deichkind, Danger Dan und Bosse auf der Bühne. Ich habe sie in ihrem Zuhause besucht und wollte von Birgit wissen, woher sie die unermüdliche Kraft für den Widerstand nimmt, wie ihr Leben vor der Umsiedlung nach Jamel aussah und wie sie in die Zukunft blickt. Wir sprechen über Vorbilder, Demokratie, Toleranz, Opfer und Täter – und es geht um das Gute und Schlechte im Menschen. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://birgitlohmeyer.de/ DINGE: https://instagram.com/jamelrocktdenfoerster/ Doku über Birgit und Horst: https://bit.ly/4oKPEng Maximilian Frisch - Produktion Lukas Hambach - Produktion Annie Hofmann - Redaktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Mithilfe des Deutschschweizer PEN-Zentrums gelang es der Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Sabine Haupt, mehr als 90 bedrohte afghanische Intellektuelle in die Schweiz und weitere europäische Länder zu retten. Ein Gespräch über eine aussergewöhnliche humanitäre Aktion. Als die US-Truppen im Sommer 2021 aus Afghanistan abzogen, rissen die Taliban die Macht an sich. Eine lebensgefährliche Situation für zahlreiche Autorinnen und Intellektuelle, die das Land so schnell wie möglich verlassen mussten. Ein verzweifelter Publizist aus Kabul wandte sich mit einem Hilferuf an das PEN-Zentrum der Deutschschweiz. Sabine Haupt setzte sich als Vorstandsmitglied für ein humanitäres Visum ein – mit Erfolg. Damit begann eine Rettungsaktion, von der Beteiligte in einem neuen Buch erzählen: «Wege durch finstere Zeiten. Afghanische und Schweizer Texte über Flucht und Asyl».
(00:55) Weg mit Genderstern und Binnen-I – was die Literaturkritikerin Sieglinde Geisel davon hält, dass der deutsche Kulturstaatsminister seinen Mitarbeitenden gendergerechte Sprache verbietet. Weitere Themen: (05:21) Vom Leben einer Autorin lesen – in ihrem neuen Roman «Zeit ihres Lebens» beschreibt die Zürcherin Ulrike Ulrich ihren Alltag als Schriftstellerin. (09:39) Kurznachricht: Rosa Barba erhält Zurich Art Prize. (10:33) 620 Millionen Stunden für die Gesellschaft – Ein neues Buch fragt: Wie steht es um die Freiwilligenarbeit in der Schweiz? (14:56) Sommerserie: Farben! Alles so schön bunt hier – mit der Farbe Mumienbraun. (20:02) Prähistorische Tattookunst von vor über 2000 Jahren – ein Forschungsteam von der Universität Bern hat die Tätowierungen einer Eismumie genau untersucht. (24:37) Digitale Kunst: Warum braucht es dafür ein Museum?
Schriftstellerin Wencke Mühleisen ist die Tochter eines überzeugten Nazis. Aber auch sie selbst hat sich in ihrem Leben auf autoritäre Strukturen eingelassen. Fast neun Jahre lebte sie in der sektenähnlichen Kommune des Aktionskünstlers Otto Muehl, der später wegen sexueller Nötigung und Kindesmissbrauch verurteilt wurde.
Die Demokratie ist in vielen Ländern unter Druck. Die Skepsis gegenüber Regierungen und demokratischen Verfahren wächst. Und mit ihr die Wut unter den Bürgerinnen und Bürgern. Muss die Demokratie gerettet werden? Wenn ja, wie? Eine «Sternstunde» mit Jagoda Marinić, Oliver Zimmer und Jonas Lüscher. Die Schweiz gilt vielen als Hort der wahren Demokratie, denn das Schweizer Stimmvolk kann sich mit Initiativen und Referenden direkt einbringen, und der starke Föderalismus sorgt für eine flache Verteilung der Machtverhältnisse. Allerdings: Volksentscheidungen sind auch in der Schweiz Minderheitsentscheidungen. Denn zur Urne geht jeweils weniger als die Hälfte aller Menschen, die in der Schweiz leben. Einerseits, weil nur Einwohnende mit Schweizer Pass und über 18-Jährige stimm- und wahlberechtigt sind, andererseits wegen der wachsenden Zahl derjenigen, die der Urne fernbleiben. Ist die Schweiz also wirklich das Demokratie-Musterland? Und ist die direkte Demokratie noch zeitgemäss angesichts der Tatsache, dass sie beispielsweise ungeeignet scheint, griffige Massnahmen gegen den Klimawandel voranzutreiben? Ist sie gerecht vor dem Hintergrund, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht? Hat die Demokratie ihren Zenit womöglich überschritten? Oder bleibt sie nach wie vor die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von allen anderen, wie Winston Churchill es einst formulierte? Diese Fragen diskutiert Barbara Bleisch mit der deutschen Schriftstellerin und Podcasterin Jagoda Marinić, mit dem schweizerisch-britischen Historiker Oliver Zimmer und dem schweizerisch-deutschen Schriftsteller Jonas Lüscher am Philosophiefestival phil.Cologne in Köln.
Die Demokratie ist in vielen Ländern unter Druck. Die Skepsis gegenüber Regierungen und demokratischen Verfahren wächst. Und mit ihr die Wut unter den Bürgerinnen und Bürgern. Muss die Demokratie gerettet werden? Wenn ja, wie? Eine «Sternstunde» mit Jagoda Marinić, Oliver Zimmer und Jonas Lüscher. Die Schweiz gilt vielen als Hort der wahren Demokratie, denn das Schweizer Stimmvolk kann sich mit Initiativen und Referenden direkt einbringen, und der starke Föderalismus sorgt für eine flache Verteilung der Machtverhältnisse. Allerdings: Volksentscheidungen sind auch in der Schweiz Minderheitsentscheidungen. Denn zur Urne geht jeweils weniger als die Hälfte aller Menschen, die in der Schweiz leben. Einerseits, weil nur Einwohnende mit Schweizer Pass und über 18-Jährige stimm- und wahlberechtigt sind, andererseits wegen der wachsenden Zahl derjenigen, die der Urne fernbleiben. Ist die Schweiz also wirklich das Demokratie-Musterland? Und ist die direkte Demokratie noch zeitgemäss angesichts der Tatsache, dass sie beispielsweise ungeeignet scheint, griffige Massnahmen gegen den Klimawandel voranzutreiben? Ist sie gerecht vor dem Hintergrund, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht? Hat die Demokratie ihren Zenit womöglich überschritten? Oder bleibt sie nach wie vor die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von allen anderen, wie Winston Churchill es einst formulierte? Diese Fragen diskutiert Barbara Bleisch mit der deutschen Schriftstellerin und Podcasterin Jagoda Marinić, mit dem schweizerisch-britischen Historiker Oliver Zimmer und dem schweizerisch-deutschen Schriftsteller Jonas Lüscher am Philosophiefestival phil.Cologne in Köln.
Ein Nashorn erlegen, um dann den Kopf als Trophäe an die Wand zu hängen? Das ist das Hobby von Großwildjägern in Afrika. Ein perfides Hobby über das Gaea Schoeters in ihren Roman "Trophäe", 2024 in Deutschland erschienen, geschrieben hatte. Dafür wurde die flämische Autorin mit dem Literaturpreis Sabam for Culture ausgezeichnet. Jetzt hat Gaea Schoeters einen neuen Roman vorgelegt: "Das Geschenk", und wieder widmet sich die Schriftstellerin den globalen Fragen aus europäischer Perspektive, schaut mit dem vermeintlich überlegenen Blick auf den afrikanischen Kontinent und hinterfragt koloniale Sichtweisen und Strukturen. Was bewegt Gaea Schoeters? Warum hat sie sich diesem sensiblen Thema verschrieben? Darüber spricht Gaea Schoeters mit Katja Weise in NDR Kultur à la carte.
Joanne K. Rowling feiert am 31. Juli ihren 60. Geburtstag. Mit ihrer Roman-Reihe über den Zauberlehrling Harry Potter wurde sie weltberühmt und zugleich zur mutmaßlich bestbezahlten Schriftstellerin der Welt. ARD-Literaturkritiker Denis Scheck: „Ich glaube, dass man auch in 100 Jahren Harry Potter noch kennen wird."
Caroline ist Theater-, Film- und Fernseh-Schauspielerin und wurde vor allem durch ihre Rolle als Kommissarin Sophie Haas in der Serie “Mord mit Aussicht” bekannt. Inzwischen ist Caroline aber auch Schriftstellerin, denn sie hat ihren ersten Roman veröffentlicht. In “Ein anderes Leben” befasst sie sich auf autofiktionale Weise mit der Geschichte ihrer eigenen Mutter. Ich wollte von Caroline wissen, wo ihre Familiengeschichte beginnt, wie das Schreiben sie verändert hat und welche Verantwortung man trägt, wenn Teile der eigenen Geschichte zu Papier gebracht werden. Wir sprechen über die Dynamik von persönlichen Erinnerungen, Vergebung und Loslassen; es geht um Erwartungshaltungen, Eskapismus, die ganz eigenen Geschichten, um Schleichschauspiel und noch einiges mehr. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/carolinepetersofficial/ DINGE: Carolines Buch “Ein anderes Leben”: https://rowohlt.de/buch/caroline-peters-ein-anderes-leben-9783737101653 Jenny Odell - Nichts tun: https://chbeck.de/odell-nichts-tun/product/31924329 Film “Casablanca”: https://moviepilot.de/movies/casablanca/stream Lukas Hambach - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Heute geht es um eine Hamburger Initiative, die Künstliche Intelligenz im Kampf gegen Rechtsextremismus nutzt. Weitere Themen: Trauer um Schriftstellerin Doris Gercke, Suche nach einem Mahnmal – und gute Nachrichten für die Besitzer von Deutschlandtickets.
Als Kind schlich Dana Grigorcea oft in die Seitenbühne der Oper in Bukarest, um dem Geschehen auf der Bühne möglichst nahe zu sein. Heute wirkt sie gerne als Statistin im Zürcher Opernhaus mit. Für die Autorin mehrerer preisgekrönter Bücher ist Musik und Literatur eng miteinander verbunden. Wer mit Dana Grigorcea über Oper spricht, wird schnell feststellen, dass sie viele Arien auswendig mitsingen kann. Seit sie in ihrer frühen Kindheit in der Oper eine Gegenwelt zum Alltag in der kommunistischen Diktatur gefunden hat, begleitet sie die gesungene Musik. In «Musik für einen Gast» spricht Dana Grigorcea darüber, weshalb sie die Oper für ihre Diversität liebt, warum sie sich in der Kunst mehr Mut zum Pathos wünschen würde und weshalb sie in ihren Erzählungen nach Leichtigkeit strebt – auch wenn es nicht einfach ist, sich als Mutter die künstlerischen Freiräume zuzugestehen. Die Musiktitel: 1. Gaetano Donizetti – Lucia di Lammermoor: Chi me frena in tal momento? (Sextett) Diana Damerau, Sopran / Joseph Calleja, Tenor / Münchner Opernchor / Jesús López-Cobos, Leitung 2. György Ligeti - Musica ricercata: 3. Allegro con spirito Pierre-Laurent Aimard, piano 3. Paolo Conte – Via con me 4. Pietro Mascagni – Cavalleria rusticana: Inneggiamo, il Signor non è morto Anita Rachvelishvili, Mezzosopran / Chicago Symphony Orchestra & Chorus / Riccardo Muti, Leitung 5. Nino Rota – La dolce vita: La dolce vita dei nobili - Music from the Film of Federico Fellini Das besprochene Buch: Dana Grigorcea – Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen Penguin Verlag München Erstsendung: 19.01.2025
Annika Strauss stammt aus Nürtingen und ist als Schauspielerin, Schriftstellerin und Journalistin aktiv. Bemerkenswert ist ihre bunte Vita: Sie hat in über 30 Horrorfilmen mitgespielt und ist bekannt als die „German Scream Queen“. Die Widmung in ihrem ersten Thriller „Nachtfahrt“ lautet: „Für meinen Fahrlehrer“. Aus besonderem Grund, denn sie hat ihren Fahrlehrer geheiratet und ist inzwischen seit 20 Jahren mit ihm zusammen. Die Hochzeit fand in Las Vegas während eines Horrorfilm-Drehs statt. Sie haben einen Altersunterschied von 20 Jahren. Ein Gespräch, so bunt wie die Themen ihres Lebens. Podcasttipp Kyllroth. Tödliche Heimkehr 1917 - Mystery-Crime-Serie: https://www.ardaudiothek.de/sendung/kyllroth-toedliche-heimkehr-1917-mystery-crime-serie/urn:ard:show:6811b824b712a6a6/
Juli Zeh ist Bestsellerautorin und nimmt als öffentliche Intellektuelle kein Blatt vor den Mund, etwa wenn sie gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine oder die pauschale Verunglimpfung von AfD-Wählenden plädiert. Barbara Bleisch trifft die Schriftstellerin zum Gespräch. Juli Zeh gilt als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen Deutschlands. Ihre Romane werden in über 35 Sprachen übersetzt, die Gesamtauflage beträgt mehrere Millionen, die Liste der Literaturpreise ist lang. Kein Wunder, denn praktisch immer thematisiert die promovierte Juristin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in ihren Geschichten drängende politische Fragen wie die Spaltung der Gesellschaft, den Umgang mit Rechtsradikalen oder die Frage der Überwachung. Nicht selten nimmt sie Problemlagen vorweg, die den politischen Diskurs der Zukunft bestimmen. Dabei zeigt sie sich gern auch streitlustig und kritisiert die Überheblichkeit der urbanen Bildungselite, die AfD-Wählende als unbelehrbare Dumpfbacken abstempeln und über die Hinterwäldler auf dem Land frotzeln. Die gebürtige Bonnerin lebt selbst seit vielen Jahren in einem 300-Seelendorf in Brandenburg im ehemaligen Ostdeutschland. Barbara Bleisch spricht mit der Schriftstellerin über die politische Grosswetterlage und fragt, vor welchen Herausforderungen die westlichen Demokratien angesichts des Erstarkens autokratischer Kräfte stehen und wie sie resilient zu machen sind. Wiederholung vom 9. März 2025
Helene Hegemann ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Regisseurin und Fernsehmoderatorin und vor einem Jahr war sie schon mal im “Heimspiel” zu Gast. In der Zwischenzeit ist ihr Roman “Striker” erschienen, darin geht es um eine Kampfsportlerin, die Angst vor einer körperlich unterlegenen Obdachlosen in ihrem Hausflur entwickelt – bis sie schließlich selbst auf die Straße flieht. Was hat diese Geschichte mit dem Lebensgefühl unserer Zeit zu tun? Wohin retten wir uns in Zeiten aufgelöster Wohlstandsversprechen, politischer Willkür und einem daraus resultierenden Gefühl von Machtlosigkeit? Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Juli Zeh ist Bestsellerautorin und nimmt als öffentliche Intellektuelle kein Blatt vor den Mund, etwa wenn sie gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine oder die pauschale Verunglimpfung von AfD-Wählenden plädiert. Barbara Bleisch trifft die Schriftstellerin zum Gespräch. Juli Zeh gilt als eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen Deutschlands. Ihre Romane werden in über 35 Sprachen übersetzt, die Gesamtauflage beträgt mehrere Millionen, die Liste der Literaturpreise ist lang. Kein Wunder, denn praktisch immer thematisiert die promovierte Juristin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in ihren Geschichten drängende politische Fragen wie die Spaltung der Gesellschaft, den Umgang mit Rechtsradikalen oder die Frage der Überwachung. Nicht selten nimmt sie Problemlagen vorweg, die den politischen Diskurs der Zukunft bestimmen. Dabei zeigt sie sich gern auch streitlustig und kritisiert die Überheblichkeit der urbanen Bildungselite, die AfD-Wählende als unbelehrbare Dumpfbacken abstempeln und über die Hinterwäldler auf dem Land frotzeln. Die gebürtige Bonnerin lebt selbst seit vielen Jahren in einem 300-Seelendorf in Brandenburg im ehemaligen Ostdeutschland. Barbara Bleisch spricht mit der Schriftstellerin über die politische Grosswetterlage und fragt, vor welchen Herausforderungen die westlichen Demokratien angesichts des Erstarkens autokratischer Kräfte stehen und wie sie resilient zu machen sind. Wiederholung vom 9. März 2025
Der Roman "Der Freund" von Sigrid Nunez erzählt von der Freundschaft zwischen einer Schriftstellerin und einer Dänischen Dogge, die beide ihren Lieblingsmenschen vermissen. **********Weitere BeiträgeLiteratur: "Der untersterbliche Zando" von Martin RostLiteratur: "Das Beste sind die Augen" von Monika KimLiteratur: "Blaues Wunder" von Anne Freytag**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Ursula Krechel erhält 2025 den Georg-Büchner-Preis. Ihre Bücher stehen quer zum Trend der Autofiktion. "Ich habe viel mehr Freude daran, etwas weit weg von mir anzusiedeln", sagt die Schriftstellerin und leidenschaftliche Archiv-Wühlerin. Albath, Maike www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Adriana Altaras ist Schauspielerin, Regisseurin und Schriftstellerin. Und sie mag es, wenn etwas läuft. So hat sie neben ihrer Arbeit für die Bühne und den Film bereits fünf Bücher geschrieben. Und seit neuestem ist sie Expertin im SRF-Literaturclub. Adriana Altaras Geschichte ist aussergewöhnlich und turbulent. Als Tochter ehemaliger jüdischer Partisanen in Zagreb geboren wächst sie nach der Flucht des Vaters und später der ganzen Familie aus dem damaligen Jugoslawien erst in Italien, dann im hessischen Giessen auf. Nach ihrer Schauspielausbildung in Berlin und New York spielt sie anfänglich in einer freien Theatergruppe namens «Theater des westlichen Stadthirschen», wo sie auch zum ersten Mal Regie führt. Mittlerweile ist sie eine arrivierte und höchst erfolgreiche Theater- und Opernregisseurin, erfahrene Filmschauspielerin und seit ihrem Erstling «Titos Brille» im Jahr 2011 auch eine vielgelesene Schriftstellerin, die alle ihre künstlerischen Aufgaben mit viel Energie und Leidenschaft meistert. Von ihrer Herkunft und Prägung in einer jüdischen Familie im kommunistischen Jugoslawien, von ihrer Arbeit für Bühne, Film und Buch und natürlich auch von ihrer Musik, die möglichst tanzbar sein soll, erzählt Adriana Altaras mit Gastgeber Michael Luisier. Die Musiktitel: 1. Shantel - Disko Partizani 2. Lucio Dalla - Futura 3. Giuseppe Verdi – Coro nome (Gilda) aus der Oper Rigoletto Orchestra del Teatro alla Scala / Maria Callas, Sopran / Serafin Tullio, Leitung 4. Prince - Kiss 5. Alcatraz: amore unlimited
Als Kleinkind verliert Helen Keller (geb. am 27.6.1880) Hör- und Sehkraft. Doch sie lernt per Hand zu kommunizieren und wird Schriftstellerin, Aktivistin und Weltreisende. Von Doris Arp.
Geboren in Belgrad, erlebte sie Krieg, Armut und Proteste. Ihre Liebe zur Literatur führte sie nach Wien. Heute arbeitet sie als Autorin und setzt sich für kulturellen Austausch ein.
Sie kämpft für Rechtsstaat und Klimaschutz und schreibt gegen Männer an, die ihr die Welt erklären. Rebecca Solnit ist eine der führenden Intellektuellen der USA. Ihre Bücher und Essays werden weltweit ausgezeichnet. Und das nicht erst seit Beyoncé ihr Kind nach einem Text von ihr benannte. Als Rebecca Solnit 1980 nach San Francisco kam, empfand sie die Stadt als derart inspirierend, dass sie beschloss zu bleiben. Inzwischen sei ihre Wahlheimat von den Exponenten des Silicon Valley gekapert worden. Die Stadt sei bevölkert von Körpern, deren Geist woanders sei, meist in der virtuellen Welt. Und das mache die Stadt nicht nur weniger lebenswert, sondern auch gefährlich. Es sind solche Beobachtungen, festgehalten in packenden Essays und Zeitungsartikeln, die Rebecca Solnit zu einer der führenden Intellektuellen der USA gemacht haben. Sie schreibt für die britische Tageszeitung «The Guardian», war Herausgeberin des US-amerikanischen Magazins «Harper's» und setzt sich auch als Aktivistin für Umwelt-, Gender- und Menschenrechtsfragen ein. Mit Barbara Bleisch spricht Rebecca Solnit über Umweltschutz und Feminismus, warum gesellschaftliche Veränderung wie ein Pilz funktioniert und weshalb sie sich oft fühlt wie eine Schildkröte auf einer Party von Eintagsfliegen.
Mehr Rebellion passt kaum in ein Leben: Louise Michel, geboren am 29.5.1830, war Lehrerin, Frauenrechtlerin, Soldatin, Schriftstellerin – eine unangepasste Persönlichkeit. Von Sabine Mann.