Einmal im Monat trifft Tino Schlench auf Autor*innen, Übersetzer*innen, Journalist*innen oder Menschen des literarischen Lebens, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise mit der Literatur Südosteuropas auseinandersetzen. Die LITERATURPALAST AUDIOSPUR ist eine Kooperation mit dem Traduki-Netzwerk und Teil des Projekts „Common Ground. Literatur aus Südosteuropa. Schwerpunktregion der Leipziger Buchmesse 2020 – 2022“. Weitere Informationen: www.literaturpalast.at www.traduki.eu
Tino Schlench, Traduki / Common Ground
Ein Gespräch mit der finnischen Autorin, Dokumentarfilmerin und Übersetzerin Taina Tervonen über ihre schriftstellerische und filmische Arbeit, die Folgen des Bosnienkrieges und ihre kürzlich erschienene Reportage „Die Reparatur der Lebenden. Zwei Frauen in Bosnien-Herzegowina auf der Suche nach den Ermordeten des Krieges“ (Zsolnay Verlag, 2025), übersetzt von Patricia Klobusiczky. Sprache dieser Ausgabe: Englisch.
Ein Gespräch mit dem in Berlin lebenden Schriftsteller Matthias Nawrat über seine Reisen in die Länder Osteuropas und das Schreiben über seine Erlebnisse und Erfahrungen, Geopoetiken und das Gefühl Europa sowie über sein aktuelles Buch „Über allem ein weiter Himmel. Nachrichten aus Europa“, das im Frühjahr 2024 im Rowohlt Verlag erschienen ist.
Ein Gespräch mit der bulgarischen Autorin und Übersetzerin Zdravka Evtimova über ihre schriftstellerischen Anfänge in der Volksrepublik Bulgarien, die Attraktivität von Kurzgeschichten und ihren Erzählband "Maulwurfsblut", der im Frühjahr 2024 in der Übersetzung von Andreas Tretner, Elvira Bormann-Nassonowa und Alexander Sitzmann im Berliner eta Verlag erschienen ist. Sprache dieser Ausgabe: Englisch. Bei der Aufzeichnung des Podcasts traten technische Probleme auf, die leider die Tonqualität der Aufnahme beeinflussten. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Ein Gespräch mit Adrian Kasnitz über seinen auf Lyrik und Kurzprosa spezialisierten Verlag Parasitenpresse und die hier kürzlich erschienenen Gedichtbände „re.volver“ der rumänischen Autorin Livia Ştefan, übersetzt von Manuela Klenke, und „Meine Flüsse“ des bosnischen Schriftstellers Faruk Šehić, übersetzt von Rebekka Zeinzinger.
Ein Gespräch mit der Künstlerin, Autorin und Übersetzerin Brigitte Döbert über unübersetzbare Literatur, ihren Zugang zu Texten sowie ihre Arbeit am Roman „Austrocknen“ des kroatischen Schriftstellers Janko Polić Kamov, der im Frühjahr 2024 im Guggolz Verlag erschienen ist.
Ein Gespräch mit dem Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer Alexandru Bulucz über den Klang der Kindheit, die literarische Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie, Mehrsprachigkeit und Paranomasien, den Bachmannwettbewerb und über seinen aktuellen Lyrikband „Stundenholz“, der im Frühjahr 2024 im Verlag Schöffling & Co. erschienen ist.
Ein Gespräch mit der Übersetzerin Marie Alpermann über die Tücken der Literaturvermittlung, den Umgang mit Dialekten und den Roman „Mitgift“ der kroatischen Schriftstellerin Antonela Marušić - auch bekannt unter dem Namen Nora Verde -, erschienen im Frühjahr 2024 in der Edition Converso.
Ein Gespräch mit der Autorin und Kulturwissenschaftlerin Elena Messner über den serbisch-jüdischen Schriftsteller David Albahari (1948 – 2023). Im Fokus stehen dabei die Romane „Götz und Meyer“ (1998) und „Die Ohrfeige“ (2007), die beide von Mirjana und Klaus Wittmann ins Deutsche übersetzt wurden. weitere Informationen zu meinem Gast: https://www.elena-messner.com
Ein Gespräch mit der Übersetzerin, Translationswissenschaftlerin und Kuratorin Amalija Maček über den Gastlandauftritt Sloweniens auf der Frankfurter Buchmesse und die Anthologie „Mein Nachbar auf der Wolke. Slowenische Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts“ (Hanser Verlag, 2023), die sie gemeinsam mit Matthias Göritz und Aleš Šteger herausgegeben hat. Darüber hinaus sprechen wir über die slowenischen Dichter:innen Srečko Kosovel, Tomaž Šalamun, Miljana Cunta und Ana Pepelnik, von denen auch aktuelle Einzelbände in deutscher Übersetzung vorliegen.
Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Tijan Sila über sein Buch „Radio Sarajevo“ (Hanser Berlin, 2023), in dem er sich mit seinen Erlebnissen während des Bosnienkriegs auseinandersetzt. Das Buch konzentiert sich nicht nur auf die Kindheitserinnerungen des Autors, sondern denkt auch auf einer allgemeineren Ebene über den Krieg nach, vor allem darüber, wie er Menschen und Beziehungen nachhaltig verändert.
Ein Gespräch mit der in Paris lebenden Schriftstellerin Tatiana Țîbuleac über das Aufwachsen in der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik, die Erwartungshaltung des Publikums, Grausamkeit und Gerechtigkeit in der Literatur sowie über ihren Roman „Der Garten aus Glas“, der im Mai 2023 in der Übersetzung von Ernest Wichner im Schöffling Verlag erschienen ist. Sprache dieser Ausgabe: Englisch.
Ein Gespräch mit der Schriftstellerin und Journalistin Lindita Arapi über Albanien während und nach der Diktatur, Familienbande und Geschlechterverhältnisse, patriarchale Gewalt und den Wunsch nach Freiheit sowie über ihren Roman „Albanische Schwestern“, der im Frühjahr 2023 in der Übersetzung von Florian Kienzle im Weidle Verlag erschienen ist.
Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Anja Zag Golob, die zu den bekanntesten und wichtigsten Lyriker:innen Sloweniens zählt. Im Podcast sprechen wir über die vielfältigen Tätigkeitsfelder Zag Golobs – neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sie auch Verlegerin, Übersetzerin und Dramaturgin – sowie über ihren Lyrik-Band „dass nicht“, der im Herbst 2022 in der Übersetzung von Liza Linde in der Edition Korrespondenzen erschienen ist.
Ein Gespräch mit Leif Greinus, Verleger von Voland & Quist, über die Entstehung und Geschichte seines Verlags, das Engagement für die Literaturen Mittel- und Osteuropas, seine kulturpolitische Arbeit sowie über den kroatischen Roman „Jeder Aufbruch ist ein kleiner Tod“ von Ivana Sajko, der im Herbst 2022 in der Übersetzung von Alida Bremer bei Voland & Quist erschienen ist.
Ein Gespräch mit der bosnischen Schriftstellerin Lejla Kalamujić über Berlin und Sarajevo, den bosnischen Literaturbetrieb, Grenzen und Ausgegrenzte, Träume und Sehnsüchte sowie über ihren neuen Erzählband „Denk dir die Stadt“ (2022), der in der Übersetzung von Marie Alpermann im eta Verlag erschienen ist. Sprache dieser Ausgabe: Englisch.
Ein Gespräch mit dem kroatischen Lyriker Marko Pogačar über seine schriftstellerische und journalistische Arbeit, über das Wetter, das Reisen, die Zubereitung von Speisen und Gedichten, die Poetik der Wunde sowie über seinen neuen Lyrikband „Glossen gegen Gott“, der Ende Oktober 2022 in der Übersetzung von Alida Bremer in der Edition Korrespondenzen erscheinen wird.
Ein Gespräch mit der in Berlin lebenden Schriftstellerin und Übersetzerin Terézia Mora über ihre Übersetzung des Romans „Omertà. Buch des Schweigens“ (Suhrkamp Verlag, 2022) der rumänisch-ungarischen Autorin Andrea Tompa – ein umfangreiches, vielstimmiges Werk, das sich mit der ungarischen Minderheit im Rumänien der 1950er und 60er Jahre beschäftigt.
Ein Gespräch mit der albanisch-britischen Politikwissenschaftlerin und Autorin Lea Ypi über persönliche und politische Freiheit und ihre Kindheit und Jugend in Albanien in den 80er und 90er Jahren – dies anhand ihres Memoirs „Frei. Erwachsenwerden am Ende der Geschichte“, das in der Übersetzung von Eva Bonné im Frühjahr 2022 im Suhrkamp Verlag erschienen ist. Wir unterhalten uns auf Deutsch und Englisch.
Ein Gespräch mit der slowenischen Schriftstellerin und Journalistin Nataša Kramberger über Städte und Dörfer, Landwirtschaft und Gentrifizierung, den Kampf mit der Natur und Bürokratie sowie über ihren Roman „Verfluchte Misteln“ (2021), der in der Übersetzung von Liza Linde im Verbrecher Verlag erschienen ist.
Eine Gespräch mit dem rumänischen Schriftsteller Flavius Ardelean über seine Heimatstadt Brașov/Kronstadt, über die Möglichkeiten der Phantastik, über den Ekel, die Fäulnis und das Verschwinden sowie über seine Romane „Der Heilige mit der roten Schnur“ (2020) und „Der Heilige zwischen den Welten“ (2021), die in der Übersetzung von Eva Ruth Wemme im Homunculus Verlag erschienen sind.
Ein Gespräch mit der Schriftstellerin, Biologin und Übersetzerin Andrea Grill über die albanische Sprache und Literatur sowie über ihre Übersetzung der Gedichte von Luljeta Lleshanaku, deren Lyrikband „Die Stadt der Äpfel“ im Herbst 2021 in der Edition Lyrik Kabinett im Hanser Verlag erschienen ist.
Ein Gespräch mit Petya Lund, Verlegerin des eta Verlags, in dem junge Literatur aus Bulgarien und den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erscheint. Wir unterhalten uns über die Gründung des Verlags im Jahr 2016, das Tätigkeitsprofil einer Verlegerin, Erfolge und Herausforderungen sowie über die Entwicklung der aktuellen Programmlinie.
Ein Gespräch mit der bosnischkroatischen Schriftstellerin und Kulturkritikerin Asja Bakić über ihre Residency in Wien, Feminismus im Netz und in der Literatur, die Besonderheiten und das Potential von Short Stories, das Schreiben über Sex und Tod sowie über ihren Erzählband „Mars“ (Verbrecher Verlag, 2021).
Ein Gespräch mit dem in Wien lebenden Schriftsteller Uroš Prah über das Aufwachsen im slowenisch-österreichischen Grenzgebiet, die Lyrik-Szene in Slowenien, Geopoetik und investigative Lyrik, queere (Nicht-)Orte und seinen Traduki-Essay „Revisiting Bucharest“, der im Rahmen einer Residency in Rumänien entstand.
Ein Gespräch mit der in Wien lebenden Schriftstellerin Barbi Marković über ihren neuen Roman „Die verschissene Zeit“ (Residenz Verlag, 2021). Im braven Schreibbüro der Autorin unterhalten wir uns über die 1990er Jahre in Belgrad, Proust'sche Erinnerungsprojekte, Spieleabende mit Freund:innen und das Reparieren von Zeitmaschinen.
Ein Gespräch mit der Historikerin Marie-Janine Calic über ihre Biographie „Tito. Der ewige Partisan“ (C.H. Beck, 2020), die sich mit dem wohl wichtigsten politischen Akteur in der Geschichte Jugoslawiens auseinandersetzt: Josip Broz (1892-1980), besser bekannt als Tito. Wir sprechen über zentrale Stationen, Konflikte und Wendepunkte im Leben des langjährigen jugoslawischen Staatschefs, der bis in die Gegenwart als Freiheitskämpfer und Integrationsfigur verehrt, aber auch als Massenmörder und Diktator verunglimpft wird.
Ein Gespräch mit der schweizerisch-rumänischen Schriftstellerin Dana Grigorcea über die Gespenster der Vergangenheit, die Gegenwart der Geschichte und über ihren politischen Schauerroman „Die nicht sterben“ (Penguin Verlag, 2021), in dem sie sich mit den Legenden und Mythen rund um den Fürsten Vlad III. Drăculea auseinandersetzt.
Ein Gespräch mit Alexander Sitzmann, der aus dem Bulgarischen, Mazedonischen und den skandinavischen Sprachen übersetzt. Wir unterhalten uns über das Übersetzen im Allgemeinen – vor allem in Bezug auf Lyrik – sowie über ein konkretes Beispiel der Arbeit von Alexander Sitzmann: den Gedichtband „ausweg“ der bulgarischen Autorin Marianna Georgieva, erschienen in der Edition Korrespondenzen.
Ein Gespräch mit Katharina Raabe, Lektorin für osteuropäische Literaturen im Suhrkamp Verlag. Wir unterhalten uns einerseits über die vielfältigen Aufgaben von Lektor*innen - über das Finden, Akquirieren und Durchsetzen von Autor*innen –, aber auch über die Frage, was die osteuropäischen Literaturen auszeichnet und verbindet und inwiefern deren Rezeption von politischen Konjunkturen abhängt.
Ein Gespräch mit der in Berlin lebenden Autorin Nadine Schneider über ihren mehrfach ausgezeichneten Debütroman „Drei Kilometer“ (Jung und Jung, 2019), der im Jahr 1989 im rumänischen Banat angesiedelt ist, sowie über ihren zweiten Roman, der im kommenden Herbst erscheinen wird.
Ein Gespräch mit dem Journalisten und Autor Michael Martens über seine Biographie „Im Brand der Welten“, die sich mit dem Leben und Werk des jugoslawischen Literaturnobelpreisträgers Ivo Andrić (1892-1975) auseinandersetzt und 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Darüber hinaus sprechen wir über den Band „Insomnia. Nachtgedanken“ aus dem Nachlass von Ivo Andrić, der von Michael Martens übersetzt und herausgegeben wurde. Beide Bücher erschienen im Wiener Zsolnay Verlag.
Ein Gespräch mit der slowenischen Autorin Ana Schnabl über ihren Erzählband „Grün, wie ich dich liebe, grün“ (Folio Verlag, 2020), ihre aktuellen schriftstellerischen Projekte und das kulturelle und literarische Leben in Slowenien.
Ein Gespräch mit dem Verleger Sebastian Guggolz über das Entdecken und Wiederentdecken von Literatur aus Nord- und Osteuropa sowie über den Erzählband „Alle Gesichter des Todes“ (Guggolz Verlag, 2020) des mazedonischen Schriftstellers Petre M. Andreevski. Zuhörer*innen-Fragen an den Verleger gibt es als Bonus-Material auf www.literaturpalast.at/audiospur/ oder auf Instagram: @literaturpalast (IGTV).
Ein Gespräch mit der in Berlin lebenden Schriftstellerin Sandra Gugić über ihren Lyrikband „Protokolle der Gegenwart“ (Verlagshaus Berlin, 2019) und ihren kürzlich erschienen Roman „Zorn und Stille“ (Hoffmann und Campe, 2020), der einen photographischen Blick auf das Leben einer serbisch-österreichischen Familie wirft.
Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Iris Wolff über das Banat und Siebenbürgen, deutschsprachige Literatur aus Rumänien, ihre literarischen Einflüsse und Schreibpraxis sowie über ihren neuen Roman „Die Unschärfe der Welt“ (Klett-Cotta Verlag, 2020).
Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Marko Dinić über das Lesen und literarische Vorbilder, vor allem aber über den jugoslawischen Autor Danilo Kiš und dessen Werke „Garten, Asche“ (1965) und „Ein Grabmal für Boris Dawidowitsch. Sieben Kapitel ein und derselben Geschichte“ (1976).
Ein Gespräch mit der Übersetzerin und Autorin Mascha Dabić über das Handwerk des Übersetzens und ihre Arbeit an dem Roman „Zwei Jahre Nacht“ (Rowohlt Berlin, 2019) des bosnischen Autors Damir Ovčina.
Ein Gespräch mit dem Autor Ilija Trojanow über das Schreiben als kommunikativen Akt, seinen neuen Roman „Doppelte Spur“ (S. Fischer Verlag, 2020), seinen Einsatz für die Literatur des globalen Südens, über das Reisen zu Fuß und im Kopf, die deutsche Sprache als ein Adoptivkind und über die Fremdkehr in sein Geburtsland Bulgarien.