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Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Das Weihnachtsspecial. Mit Büchern von Barbi Marković, Iris Wolff, Sigrid Nunez, Miljenko Jergović, Mátyás Dunajcsik, Mikael Ross, Philipp Felsch, Gabriele Reuter und Lucy Fricke.
Denis Scheck freut sich auf der Shortlist am meisten über den Roman „Lichtungen“ von Iris Wolff. Die Autorin habe sich mit Macht ins Zentrum der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gerückt und ihr Roman sei „der beste von den sechs, die nominiert wurden“.
Elizabeth Strout erzählt eine komplexe Familiengeschichte mit grosser Leichtigkeit. Elmore Leonard nimmt uns mit in den Wilden Westen, wo auf Kugel komm raus geballert wird. Und auf der aktuellen SRF-Bestenliste im April stehen alles Bücher, die einen guten Lesefrühling garantieren. «Am Meer» von Elizabeth Strout handelt von Lucy Barton, einer rund 70-jährigen Schriftstellerin, die mit ihrem Ex-Mann von New York City nach Maine zieht, in ein Haus am Meer, um der Pandemie zu entkommen. In der Einsamkeit blickt sie auf ihr Liebesleben zurück und sorgt sich um ihre längst erwachsenen Töchter. Elizabeth Strout gelinge es, diese komplexe Familiengeschichte in einer einzigartigen Leichtigkeit zu erzählen, meint SRF-Literaturredaktorin Jennifer Khakshouri. Warum nicht wieder einmal einen Western lesen? So wie früher? Die Gelegenheit bietet aktuell der packende Roman «Letztes Gefecht am Saber River» des US-Amerikaners Elmore Leonard. Der 1959 erschienene Roman liegt jetzt erstmals auf Deutsch vor. Die zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs spielende Geschichte habe alle Ingredienzien des klassischen Testosteron-Abenteuers im Wilden Westens. Aber nicht nur, findet Felix Münger. Gerade die Frauenfiguren und die Geschlechterrollen seien überraschend modern dargestellt. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König die fünf Bücher vor, die auf der aktuellen SRF-Bestenliste im April stehen. Alle fünf Titel seien ausnehmend gelungene Page-Turner, die jeglichen Anflug von Frühlingsmüdigkeit mit einem Wisch hinwegfegen würden. Buchhinweise: * Elizabeth Strout. Am Meer. Aus dem Amerikanischen von Sabine Roth. 288 Seiten. Luchterhand, 2024. * Elmore Leonard. Letztes Gefecht am Saber River. Aus dem Englischen von Florian Grimm. Liebeskind, 2024. * Gaea Schoeters. Trophäe. Aus dem Niederländischen von Lisa Mensing. 256 Seiten. Zsolnay, 2024. * Iris Wolff. Lichtungen. 256 Seiten. Klett-Cotta, 2024. * Percival Everett. James. 336 Seiten. Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl. Hanser, 2024. * Barbara Kingsolver. Demon Copperhead. Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. 846 Seiten. dtv, 2024. * Anne Weber. Bannmeilen. 301 Seiten. Matthes & Seitz, 2024. Wiederholung der BuchZeichen-Sendung vom 02.04.2024
240723PC Was ist Heimat – was ist Nationalismus?Mensch Mahler am 23.7.2024Es begann damit, dass mein 85jähriger Onkel Matthias Mahler seine Erinnerungen aufgeschrieben hat. Vertreibung, Flucht aus dem ehemaligen Jugoslawien, über die Balkanroute und Österreich nach Deutschland. So erfuhr ich mehr, als ich von meinem längst verstorbenen Vater und meiner Großmutter und Urgroßmutter über diese Zeit erfahren habe.Es ging damit weiter, dass ich lange mit meiner Schwester, der einzigen Überlebenden meiner Herkunftsfamilie, über vieles aus unserer gemeinsamen Vergangenheit gesprochen habe.Und jetzt schließlich habe ich ein Buch in die Hand bekommen – „Lichtungen“ von Iris Wolff. Sie stammt aus Siebenbürgen in Rumänien, die Geschichte spielt im Banat. Und genau von dort kommt die Familie meiner Mutter. Angesiedelt unter Maria Theresia, mehrmals zwischen Österreich Ungarn, Rumänien und .Ungarn hin und her geschoben. Hadad heißt Kriegsdorf. Immer an der Front. Spielball der Mächte nahe der ukranischen und moldauischen Grenze.Das Ganze wird komplettiert dadurch, dass es in Europa und weltweit einen Rechtsruck gibt.Was ist der Unterschied zwischen tumben Nationalismus und Heimatliebe - die Besinnung auf die Wurzeln? Warum schwenken wir Deutsche nur beim Sommermärchen unsere Fähnchen= Wir bekommt man ein gesundes Selbstbewusstsein ohne Überheblichkeit? Darüber will ich in dieser Woche mit ihnen nachdenken. Und den Buchtipp eines tollen Romans als Begleitlektüre: Iris Wolff, Lichtungen, erschienen bei Klett-Cotta, 250 Seiten kosten im Hardcover 24 Euro. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wéi definéiert ee seng Identitéit als Vertrieder vun der däitschsproocheger Minoritéit a Rumänien? Méiglech Äntwerte liwwert d'Iris Wolff an hirem neie Roman “Lichtungen” (Klett-Cotta Verlag). Déi präisgekréinte Schrëftstellerin weess vu wat si schwätzt: si gouf 1977 zu Sibiu respektiv Hermannstadt gebuer, als Nokomme vu Banater Schwaben. De Michel Delage huet sech viru Kuerzem op der Leipziger Buchmesse mat der Iris Wolff ënnerhalen.
Elisabeth Strout erzählt eine komplexe Familiengeschichte mit grosser Leichtigkeit. Elmore Leonard nimmt uns mit in den Wilden Westen, wo auf Kugel komm raus geballert wird. Und auf der aktuellen SRF-Bestenliste im April stehen alles Bücher, die einen guten Lesefrühling garantieren. «Am Meer» von Elizabeth Strout handelt von Lucy Barton, einer rund 70-jährigen Schriftstellerin, die mit ihrem Ex-Mann von New York City nach Maine zieht, in ein Haus am Meer, um der Pandemie zu entkommen. In der Einsamkeit blickt sie auf ihr Liebesleben zurück und sorgt sich um ihre längst erwachsenen Töchter. Elizabeth Strout gelinge es, diese komplexe Familiengeschichte in einer einzigartigen Leichtigkeit zu erzählen, meint SRF-Literaturredaktorin Jennifer Khakshouri. Warum nicht wieder einmal einen Western lesen? So wie früher? Die Gelegenheit bietet aktuell der packende Roman «Letztes Gefecht am Saber River» des US-Amerikaners Elmore Leonard. Der 1959 erschienene Roman liegt jetzt erstmals auf Deutsch vor. Die zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs spielende Geschichte habe alle Ingredienzien des klassischen Testosteron-Abenteuers im Wilden Westens. Aber nicht nur, findet Felix Münger. Gerade die Frauenfiguren und die Geschlechterrollen seien überraschend modern dargestellt. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König die fünf Bücher vor, die auf der aktuellen SRF-Bestenliste im April stehen. Alle fünf Titel seien ausnehmend gelungene Page-Turner, die jeglichen Anflug von Frühlingsmüdigkeit mit einem Wisch hinwegfegen würden. Buchhinweise: * Elizabeth Strout. Am Meer. Aus dem Amerikanischen von Sabine Roth. 288 Seiten. Luchterhand, 2024. * Elmore Leonard. Letztes Gefecht am Saber River. Aus dem Englischen von Florian Grimm. Liebeskind, 2024. * Gaea Schoeters. Trophäe. Aus dem Niederländischen von Lisa Mensing. 256 Seiten. Zsolnay, 2024. * Iris Wolff. Lichtungen. 256 Seiten. Klett-Cotta, 2024. * Percival Everett. James. 336 Seiten. Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl. Hanser, 2024. * Barbara Kingsolver. Demon Copperhead. Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. 846 Seiten. dtv, 2024. * Anne Weber. Bannmeilen. 301 Seiten. Matthes & Seitz, 2024.
"Als Buchmesse setzen wir ausdrücklich auf Vielfalt", sagte die neue Leipziger Messe-Direktorin Astrid Böhmisch zum Auftakt der großen Literaturschau. Auf der Gemeinschaftsbühne von ARD, ZDF und 3sat in den Messehallen sprechen der französische Star-Soziologe Didier Eribon ("Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben", Suhrkamp) sowie die vielfach preisgekrönte deutsche Schriftstellerin Iris Wolff ("Lichtungen", Klett-Cotta) und die populäre Münchner Autorin Amelie Fried ("Der längste Sommer ihres Lebens", Heyne) über ihre Neuerscheinungen. Darin wird der Tod der eigenen Mutter verhandelt, die Liebesgeschichte zweier Menschen rückwärts erzählt und in einem packenden Familienroman das Ringen dreier Frauen miteinander - Tochter (Klimaaktivistin), Mutter (Bürgermeister-Kandidatin), Großmutter (Patronin) - beschrieben.
Nach der Wende verlässt Kato Rumänien, reist durch Europa. Ihrem Kindheitsfreund Lev schreibt sie: „Wann kommst du?“ In „Lichtungen“ erzählt Iris Wolff von bleibender Freundschaft.
Iris Wolff erzählt in ihrem neuen Roman von einer deutschsprachigen Minderheit in der abgelegenen Maramuresch an der Grenze zur Ukraine. Es ist eine magische Welt, aber auch versehrt durch ethnische Spannungen und den Terror der Ceaucescu-Diktatur. «Man ist, einmal gegangen, immer ein Gehender.» Das sagt Levs Grossvater. Er flüchtete aus Rumänien. Der Enkel bleibt, auch nach dem Ende der Diktatur. Es braucht den Ruf seiner langjährigen, aber oft unerreichbaren Freundin, damit er sich auf den Weg macht. Franziska Hirsbrunner fasziniert, wie Iris Wolff ihren Protagonisten Lev mit unsichtbaren Fäden an viele Zeiten und Menschen bindet. Diese Art zu erzählen könne erhellender sein als ein historischer Abriss, meint Katja Schönherr. «Lichtungen» ist eine Liebesgeschichte, aber auch ein Roman über eine Landschaft und die Geschicke ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Iris Wolff, 1977 in Siebenbürgen geboren und 1985 mit ihrer Familie nach Deutschland ausgewandert, lässt ihre Heimat Rumänien nicht los – zum Glück für die Lesenden. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Iris Wolff. Lichtungen. 255 Seiten. Klett-Cotta Verlag. Weiteres im Podcast erwähntes Buch: * Dana von Suffrin: Nochmal von vorne. 240 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2024. Im Podcast zu hören ist: * Iris Wolff, Buchautorin Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur .
Lana Lux erzählt von Freundschaft, die zur tödlichen Obsession wird. Iris Wolff schreibt über eine, aus der Liebe wird. Und auch die Südkoreanerin Han Kang erzählt von zwei Menschen, die in einer schwierigen Lebensphase langsam zueinander finden. In der Schule ist Philipp ein Einzelgänger. Bis eines Tages Faina aus der Ukraine in seine Klasse kommt. Plötzlich hat er eine Freundin. Jahre später, als Faina schwanger, verschuldet und obdachlos vor seiner Tür steht, nimmt er sie auf. Doch der Preis, den Faina dafür zahlt, ist hoch. Zunächst gängelt Philipp sie nur, dann beschimpft er sie, dann schlägt er sie – wieder und wieder. «Geordnete Verhältnisse» von Lana Lux ist ein Buch, das einen nicht loslässt, findet SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr. Ein Buch über einen Menschen, der Liebe mit Besitz verwechselt. Iris Wolff erzählt in ihrem neuen Buch «Lichtungen» gewohnt poetisch von Freundschaft und Liebe zu Zeiten der Diktatur und Wende in Rumänien. Lev und Kato kennen sich seit Kindertagen. Sie sind beide Aussenseiter – Lev gehört der deutschsprachigen Minderheit, Kato kommt aus prekären Verhältnissen. Als das Ceausescu-Regime fällt, geht sie sofort in den Westen. Er bleibt – vorläufig. Was ist Herkunft? Kann man sich von seinen Prägungen lösen? Wie geht man mit Verlusten und Verletzungen um? Diese Fragen stellt sich SRF-Literaturredaktorin Franziska Hirsbrunner bei Iris Wolffs Buch, das sie zur Lektüre wärmstens empfiehlt. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König den Roman «Griechischstunden» von Han Kang vor. Die Südkoreanerin ist seit ihrem Bestseller «Die Vegetarierin» im deutschsprachigen Raum bekannt. In ihrem neuen Buch erzählt sie uns nun die Geschichte zweier Menschen, die in einer Lebensphase zueinanderfinden, die von grossen Ängsten geprägt ist. Buchhinweise: * Lana Lux. Geordnete Verhältnisse. 290 Seiten. Hanser Berlin, 2024. * Iris Wolff. Lichtungen. 256 Seiten. Klett Cotta, 2024. * Han Kang. Griechischstunden. Aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee. 204 Seiten. Aufbau, 2024.
Iris Wolff erzählt von einem jungen Liebespaar auf einer Reise durch Westeuropa. Die Erinnerung aber führt zurück zu einem Leben im sozialistischen Rumänien und den Überforderungen der Umbruchszeit. Ein leiser, kluger Roman über Abschied und Ankommen. Eine Rezension von Heimann Holger. Von Heimann Holger.
In dieser Folge geht es um neue Literatur von Barbara Kingsolver, Iris Wolff und Andreas Stichmann. Barbara Kingsolvers „Demon Copperhead“ ist ein praller, glorreicher Roman über Amerika und, na klar, in der Tradition Charles Dickens‘ geschrieben. In Kingsolvers mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnetes Buch setzt auch sein deutscher Verlag große Hoffnungen. Bestseller-Status wäre unbedingt angemessen: Wer das Lesen liebt, wird diesen Roman lieben. Wo Kingsolver ein 800-Seiten-Panorama hinlegt, ist ihre deutsche Kollegin Iris Wolff wieder im reduzierten, pointierten kleineren Format unterwegs. Ihr Roman „Lichtungen“ erzählt einmal mehr von Rumänien, dem Land, in dem Wolff geboren wurde. Tatsächlich „pointiert“ ist Wolffs kunstvolle Prosa natürlich insofern nicht, als sie eine Meisterin des poetisch Ungefähren ist. Andreas Stichmann ist ebenso ein suggestiver Erzähler: In seinem Erzählungsband „Loreley“ entblättert er Vignetten der Einsamkeit und nicht vergehender Hoffnungen.
Karches, Norawww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Karches, Norawww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Suzie Miller: Prima Facie (Kjona, 2024): Eine erfolgreiche Strafverteidigerin wird Opfer einer Vergewaltigung – und wehrt sich. Iris Wolff: Lichtungen (Klett-Cotta, 2024): Die Geschichte einer Freundschaft im Vielvölkerstaat Rumänien. Sibilla Aleramo: Eine Frau (Feltrinelli, 2012): Die italienische Gesellschaft um die Jahrhundertwende und die Geschichte einer Emanzipation.
Kennen sie auch solche Menschen, die sich am liebsten nicht von ihrem angestammten Fleck wegbewegen - kein Bedarf für Urlaub und schon gar keine Weltreisen? Was passiert, wenn so jemand ausgerechnet eine Person liebt, die es heftig hinauszieht in die Welt?
Podcast-Frühlingsvorschau: Diese vier Bücher, die im Februar und März erscheinen, stelle ich euch als nächstes bei "Feiste Bücher" vor. Die fehlenden Leseproben trage ich nach, sobald es sie gibt: Erscheint am 1. Februar: "Hier muss es sein" von Maggie O'Farrell, Piper, 26 €, Ü: Aus dem Englischen von Kathrin Razum Erscheint am 15. Februar: "Demon Copperhead" von Barbara Kingsolver, dtv, 28 € Ü: Aus dem Amerikanischen von Dirk van Gunsteren Erscheint am 26. Februar: "Hallo, du Schöne" von Ann Napolitano, Dumont, 25 €, Ü: Aus dem Amerikanischen von Werner Löcher-Lawrence Erscheint am 5. März: "Chain-Gang All-Stars" von Nana Kwame Adjei-Brenyah, Hoffmann und Campe, 25 € Ü: Aus dem Amerikanischen von Rainer Schmidt https://erp.guu-portal.de/erp/dokumente/embed/932182?filename=9783455017069.pdf Bei Kurzgeschichten bin ich ebenfalls dabei, die Rechte zu klären. Und bis es die neuen Folgen gibt, könnt ihr bei Instagram in mein Gespräch mit der wunderbaren Iris Wolff reinhören. Also: Feiste Bücher lebt. Sagt es gern weiter. Und klickt auf Abonnieren, dann bekommt ihr immer mit, wenn eine neue Folge live geht. Folge direkt herunterladen
Eine Freundschaft über die Jahrzehnte, das Leben in einem preisgegebenen Land, ein Roman, der rückwärts erzählt wird: Iris Wolff spricht über ihr Buch „Lichtungen“ – und es gibt ein neues Literaturrätsel.
"Bücher sind Archive gegen das Vergessen", sagt Iris Wolff und kehrt selbst in ihren Romanen immer wieder zurück an Orte ihrer Kindheit: Rumänien, Siebenbürgen, ins Banat. In ihrem neuen Roman "Lichtungen§ erzählt sie von Lev und Kato und ihrer engen Verbindung über Jahrzehnte und vom Aufwachsen hinter dem Eisernen Vorhang. Wie lebt es sich in einer Diktatur? Wie sehr wird das private Leben, das Lieben davon geprägt? Und wenn eine Grenze aufgeht, sollte man sie dann überschreiten? Anne-Dore und Iris Wolff treffen sich an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße und sprechen über Erinnerung und Recherchereisen, über Geschichten, die mitauswandern und die Frage, warum Wolff den Roman dieses Mal rückwärts erzählt hat. Am Ende steigen sie gemeinsam auf den Aussichtsturm und sehen hinab auf einen Original-Abschnitt des früheren Grenzstreifens. Das Buch: Iris Wolff "Lichtungen", Klett-Cotta, 256 Seiten, 24,00 Euro. Hörbuch beim DAV, gelesen von Marek Harloff. Der Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer Bernauer Str. Die Autorin: Iris Wolff wurde 1977 in Hermannstadt in Siebenbürgen geboren und kam als Kind nach Deutschland. Heute lebt sie in Freiburg. Ihre Bücher: Halber Stein (2012), Leuchtende Schatten (2015), So tun, als ob es regnet (2017), Die Unschärfe der Welt (2020), Lichtungen (2024)
Neue Bücher von Sigrid Nunez, Iris Wolff, Arthur Landwehr und Aurora Venturini
Die Geschichte einer fragilen Liebe, die Geschichte einer Familie mit vielen Herkünften, von hinten nach vorn erzählt – auch in ihrem fünften Roman spiegelt die in Siebenbürgen geborene Iris Wolff die Zeitgeschichte Südosteuropas im Höchstpersönlichen. Klett-Cotta Verlag, 256 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-608-98770-6
Es geht weiter mit "Zwei am Fluss" mit Matthias Jügler und Julia Schoch. Außerdem wird's weiblich mit Sigrid Nunez, Iris Wolff, Kolumnen von Clarice Lispector und Nele Pollatscheks "Kleine Probleme" zum Hören.
Die Schriftstellerin Iris Wolff widmet ihren neuen Roman "Lichtungen" der Geschichte einer Freundschaft: Lev und Kato freunden sich im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien als Kinder an, verlieren sich aus den Augen und finden sich wieder. Wolff, Iriswww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Die Schriftstellerin Iris Wolff widmet ihren neuen Roman "Lichtungen" der Geschichte einer Freundschaft: Lev und Kato freunden sich im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien als Kinder an, verlieren sich aus den Augen und finden sich wieder. Wolff, Iriswww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Schriftstellerin Iris Wolff widmet ihren neuen Roman "Lichtungen" der Geschichte einer Freundschaft: Lev und Kato freunden sich im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien als Kinder an, verlieren sich aus den Augen und finden sich wieder. Wolff, Iriswww.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Iris Wolff erzählt ihrem neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen. Gerrit Bartels stellt das Buch vor.
Mit außergewöhnlichen, starken und zarten Bildern erzählt Iris Wolff von einer Kindheit und Jugend in einer Diktatur.
Mit Carl-Christian Elze und Iris Wolff kommen dichtende Gäste der Stadt zu Wort, wir stellen "Der Porzellaner" von Annick Klug und "Das Haus und das Lamm" von Christian Lehnert vor.
Anstürmen, Rufen - von Iris Wolff
Frucht, Schale - von Iris Wolff
Liebe, Zuckungen - von Iris Wolff
Wüste, Wasserreise - von Iris Wolff
Umkreisen, Ergeben - von Iris Wolff
Chaos, Offenheit - von Iris Wolff
Schweben, fließen - von Iris Wolff
Verwandlungen, Vorstellungskraft - von Iris Wolff
Hypothesen, Türen - von Iris Wolff
Wurzeln, Ursprünge - von Iris Wolff
Porombka, Wiebkewww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Drees, Janwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Folge geht's um Bücher zum Thema Verwandlung, darunter "50 ways to leave your Ehemann" von Jacinta Nandi, Édouard Louis' "Anleitung ein anderer zu werden" und "Fairy Tale", den neuen Roman von Stephen King.
Iris Wolff wurde 1977 in Hermannstadt in Siebenbürgen geboren, im Alter von acht Jahren kam sie nach Deutschland. Ausgehend von ihrem letzten, 2020 für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman "Die Unschärfe der Welt" erzählt sie vom Leben der immer kleiner werdenden deutschsprachigen Minderheiten in Siebenbürgen und im Banat.
Iris Wolff, Uwe Kolbe und Senthuran Varatharajah erzählen von der Kraft der Worte. Und warum Schreiben so etwas wie eine mystische Erfahrung sein kann.
Für Iris Wolff, die Pfarrerstochter, ist die Bibel ebenso Inspiration wie für Uwe Kolbe, der aus einer atheistischen DDR-Familie stammt. Auch Senthuran Varatharajahs Sprachempfinden ist nicht zu denken ohne die Bibel.
Iris Wolff freut sich. Über die Weite des Horizonts und die Entschleunigung, die das Leben auf der Burg bringt. Und sie hat eine Figur ihrer Kindheit wiederentdeckt: Klingsor, den Zauberer aus Siebenbürgen.
Was bedeutet das zwangsweise Verlassen der eigenen Heimat für das Ankommen in einer neuen und welche Bedeutung hat es, in zwei Kulturen seine Wurzeln zu haben? Mit der in Rumänien geborenen Autorin Iris Wolff sprechen wir über Heimat und Identität. Welche Rolle haben die rund eine Million Angehörige der deutschen Minderheiten im östlichen Europa als „Brückenbauer“ in den Staaten Mittel- und Osteuropas sowie in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion? Welchen Beitrag leisten sie als Vermittler:innen zwischen Sprachen, Kulturen und Staaten innerhalb und außerhalb Europas?
Iris Wolff wurde 1977 in Hermannstadt in Siebenbürgen geboren, im Alter von acht Jahren kam sie nach Deutschland. Ausgehend von ihrem letzten, 2020 für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman "Die Unschärfe der Welt" erzählt sie vom Leben der immer kleiner werdenden deutschsprachigen Minderheiten in Siebenbürgen und im Banat.
Autor: Christophersen, Claas Sendung: Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14
Thu, 22 Jul 2021 07:00:00 +0000 https://maedelsdielesen.podigee.io/12-new-episode b8d209fbfc95aef1cf5a0efdf5525c40 Ich habe mit Anne über ihren Job, Klassiker und Tee gequatscht ♥ Falls ihr mehr über Anne erfahren möchtet, schaut mal auf ihrem Instagram-Profil @edgar_allans.hoe vorbei ♥ Über folgende Bücher haben wir gesprochen: Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach (haben wir im August 2020 gelesen) Unorthodox von Deborah Feldman (haben wir im September 2020 gelesen) Louisa-Manu-Reihe von Saskia Louis: Mordsmäßig unverblümt (Band 1) Mordsmäßig verstrickt (Band 2) Mordsmäßig kaltgemacht (Band 3) Mordsmäßig angefressen (Band 4) Mordsmäßig verkatert (Band 5) Mordsmäßig versaut (Band 6) Mordsmäßig gerädert (Band 7) Die Erfindung der Sprache von Anja Baumheier (haben wir im Juli/August 2021 in der Schmöker-Runde gelesen) Anna Karenina von Lew Tolstoi (haben wir von Juli bis September 2021 im Rahmen des Anna-Karenina-Ferienlagers gelesen) Such A Fun Age von Kiley Reid (haben wir im Juli 2021 gelesen) Alle Toten fliegen hoch: Amerika von Joachim Meyerhoff (war im Dezember 2020 in der Auswahl) Milchmann von Anna Burns (war im April 2020 in der Auswahl) Alle Menschen sind sterblich von Simone de Beauvoir Zamonien-Reihe von Walter Moers: Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (Band 1) Ensel & Krete (Band 2) Rumo & die Wunder im Dunkeln (Band 3) Die Stadt der Träumenden Bücher (Band 4) Der Schrecksenmeister (Band 5) Das Labyrinth der Träumenden Bücher (Band 6) Zamonien (Band 6.5) Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr (Band 7) Weihnachten auf der Lindwurmfeste (Band 7.5) Der Bücherdrache (Band 8) Der Distelfink von Donna Tartt Der kleine Freund von Donna Tartt Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens Kreutzersonate von Leo Tolstoi Lolita von Vladimir Nabokov Irgendwann werden wir uns alles erzählen von Daniela Krien (haben wir im Juni/Juli 2021 in der Schmöker-Runde gelesen) Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón Marina von Carlos Ruiz Zafón Hier findest du die Buchplausch-Podcastfolgen, über die wir gesprochen haben: Der Buchplausch liest im Buchclub (Folge 56) - mit mir :o) Der Buchplausch besucht den Libanon (Folge 75) - mit Pierre Jarawan Der Buchplausch liest im Exil (Folge 83) - mit Iris Wolff 12 full Ich habe mit Anne über ihren Job, Klassiker und Tee gequatscht ♥ no Helen Daughtrey
In der NDR Info Sendereihe "Im Anfang war das Wort" spricht Susanne Richter mit der Schriftstellerin Iris Wolff.
"Man kann sich immer entscheiden, welche Geschichte man erzählen will" – im Interview mit Iris Wolff, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020, den Bayerischen Buchpreis in der Kategorie Belletristik 2020 sowie den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2020.
Als ihre Familie 1985 aus dem Banat ausgewanderte, war Iris Wolff acht Jahre alt und hatte schreckliches Heimweh. Längst ist die Dozentin für Kunstvermittlung in Deutsch-land zu Hause. Beim täglichen Schreiben kehrt sie jedoch immer wieder in ihre Heimat zurück.
Sun, 11 Apr 2021 07:00:00 +0000 https://maedelsdielesen.podigee.io/5-new-episode f66833e6a1a3a435374b1aad70fcc02a Über eine Stunde habe ich mit Berit, auch zu finden unter @erlesenes.zerlesenes, über Bücher, die Schmöker-Runde das Briefe-Schreiben gesprochen. Falls ihr mehr über Berit erfahren möchtet, schaut mal auf ihrem Instagram-Profil @erlesenes.zerlesenes vorbei ♥ Über folgende Bücher haben wir gesprochen: Dunkelgrün fast Schwarz von Mareike Fallwickl (haben wir im November 2020 zusammen gelesen) Little Women von Louisa May Alcott (haben wir im Oktober 2020 zusammen gelesen) Der Zopf von Laetitia Colombani (haben wir im Dezember 2020 zusammen gelesen) Die Unschärfe der Welt von Iris Wolff (haben wir in der Schmöker-Runde im Februar/März gelesen) Writers & Lovers von Lily King (haben wir in der Schmöker-Runde im März/April gelesen) City of Girls von Elizabeth Gilbert (haben wir im März 2021 zusammen gelesen) --> Berit hat zunächst mit dieser englischen Ausgabe begonnen und ist dann aufs Hörbuch umgestiegen A Long Way Down von Nick Hornby Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär von Walter Moers Kleines Arschloch von Walter Moers Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers --> Berit empfiehlt besonders die Hörbuch-Version gelesen von Dirk Bach Der große Sommer von Ewald Arenz Alte Sorten von Ewald Arenz (haben wir in der Schmöker-Runde im Dezember gelesen) Hard Land von Benedict Wells Das Licht ist hier viel heller von Mareike Fallwickl Am Ende bleiben die Zedern von Pierre Jarawan (lesen wir im April 2021) Sofies Welt von Jostein Gaarder (stand für April 2021 zur Auswahl) Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer Alle sieben Wellen von Daniel Glattauer Tschick von Wolfgang Herrndorf Herr der Fliegen von William Golding Homo faber von Max Frisch Sie nannten mich 'Es' von Dave Pelzer Die Hauptsache von Hilary Leichter Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern 5 full Über eine Stunde habe ich mit Berit, auch zu finden unter @erlesenes.zerlesenes, über Bücher, die Schmöker-Runde das Briefe-Schreiben gesprochen. no Helen Daughtrey
Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt | Klett-Cotta Verlag 2020 | Preis: 20€
Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Iris Wolff über das Banat und Siebenbürgen, deutschsprachige Literatur aus Rumänien, ihre literarischen Einflüsse und Schreibpraxis sowie über ihren neuen Roman „Die Unschärfe der Welt“ (Klett-Cotta Verlag, 2020).
"Die Unschärfe der Welt" beginnt in den windigen Weiten des Banat, einer Region in Rumänien, wo wie in Siebenbürgen eine deutschsprachige Minderheit zu Hause ist. Auch Iris Wolff ist hier aufgewachsen, bevor sie 1985 mit ihren Eltern nach Deutschland kam. In ihrem neuesten Roman, der für den Wilhelm-Raabe-Preis nominiert ist und auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand, erzählt Wolff die Geschichte einer Familie zwischen Rumänien und Deutschland über vier Generationen hinweg. Es geht um das Leben in der Diktatur, um Fluchten, Liebe und Zusammenhalt, um die Suche nach Freiheit und um Sprache. Wie funktioniert Erinnerung, welche Bedeutung hat Sprache dabei und welche Geschichten erzählen wir uns eigentlich – und welche nicht. Nadine Kreuzahler spricht mit Iris Wolff über ihren neuen Roman, Kindheitserinnerungen, den Begriff von Heimat und das Glück der Mehrsprachigkeit.
Iris Wolff wurde 1977 in Rumänien geboren und war 8 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie nach Deutschland auswanderte. Diese Herkunft hat sie geprägt und ist auch immer Bestandteil ihrer Geschichten.Ihr neues Buch "Die Unschärfe der Welt" (Klett-Cotta) ist für den deutschen Buchpreis nominiert.FALTER-Autor Klaus Nüchtern hat dann noch zwei Buchtipps für Sie.Zu den Büchern:Die Unschärfe der Welt (Iris Wolff): https://shop.falter.at/detail/9783608983265Hamster im hinteren Stromgebiet (Joachim Meyerhoff): https://shop.falter.at/detail/9783462000245Echos Kammern (Iris Hanika): https://shop.falter.at/detail/9783990590560Zur Moderatorin: Petra Hartlieb betreibt nicht nur zwei Buchhandlungen in Wien, sondern ist auch als Schriftstellerin überaus erfolgreich. Ihr Roman “Meine wundervolle Buchhandlung” wurde zum Bestseller und in acht Sprachen übersetzt. 2019 war sie Jurymitglied des Deutschen Buchpreises. Der Podcast "Besser lesen mit dem FALTER" erscheint alle zwei Wochen; Hartlieb spricht darin mit Autorinnen und Autoren über das Lesen, das Schreiben und das Leben an sich. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.