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„Ich bin immer dazwischen“, sagt Matthias Nawrat. In Polen geboren, mit zehn Jahren nach Deutschland gekommen, zieht es den Schriftsteller auf seinen Reisen oft in den Osten Europas - die Sorge, als arroganter Westeuropäer zu gelten, immer im Gepäck. Heise, Katrin www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Ein Gespräch mit dem in Berlin lebenden Schriftsteller Matthias Nawrat über seine Reisen in die Länder Osteuropas und das Schreiben über seine Erlebnisse und Erfahrungen, Geopoetiken und das Gefühl Europa sowie über sein aktuelles Buch „Über allem ein weiter Himmel. Nachrichten aus Europa“, das im Frühjahr 2024 im Rowohlt Verlag erschienen ist.
(00:00:50) Kommende Woche beginnen die Wagner Festspiele in Bayreuth. Seit ein paar Jahren nehmen die Nebengeräusche jedoch zu – das Jahr 2024 könnte nun ein Entscheidendes werden für die Bayreuther Festspiele. (00:05:09) Eine Freiluftausstellung inmitten einer malerischen Schlossumgebung im waadtländischen Vullierens. (00:10:05) Ein rosa Fuss, der Wasser spuckt. Wie lustvoll Konsumkritik sein kann, das zeigt die Argentinierin Mika Rottenberg im Museum Tinguely. (00:14:20) Das neue, essayistische Reisebuch «Über allem ein weiter Himmel. Nachrichten aus Europa» von Matthias Nawrat hat Osteuropa im Fokus.
Matthias Nawrat to rozchwytywany i nagradzany niemiecki pisarz polskiego pochodzenia. Jego aktualna książka "Über allem ein weiter Himmel" to dzienniki z podróży po Europie, ale też próba zrozumienia Europejczyków. Fascynująca podróż zapisana w szkicach i migawkach. Lekka, cicha, pełna troski i samokrytyki. Świetnie napisaną książkę omawiają Brygida Helbig i Adam Gusowski. KONTAKT: cosmopopolsku@rbb-online.de albo przez facebook STRONA: http://www.wdr.de/k/cosmopopolsku Von Adam Gusowski.
Wo fängt Europa an und wo endet es? Gibt es etwas, das die Menschen in diesem disparaten Raum zusammenhält, oder überwiegen die Unterschiede? Der Schriftsteller Matthias Nawrat geht diesen Fragen in seinem neuen Buch "Über allem ein weiter Himmel" nach und findet überraschende, berührende und anregende Antworten. Susanne Lang hat seine "Nachrichen aus Europa", wie das Buch im Untertitel heißt, gelesen.
Matthias Nawrat ist in Osteuropa unterwegs und schildert in Tagebuchform seine Eindrücke aus dem postkommunistischen Teil des Kontinents. Eine Rezension von Andreas Wirthensohn. Von Andreas Wirthensohn.
Matthias Nawrat ist schon durch seine Kindheit ins Dazwischen geraten, zwischen Polen und Deutschland vor allem. Er wurde im polnischen Opole geboren, mit zehn Jahren ist er mit seiner Familie nach Bamberg umgesiedelt. Als Schriftsteller interessiert sich Matthias Nawrat besonders dafür, wie Orte und ihre Geschichte Menschen prägen. Das kann Israel sein oder die USA, von der erzählt er im Roman „Reise nach Maine“. Besonders oft aber geht es in seinen Büchern um den Osten Europas. Im August 2023 wurde der Autor dafür mit dem Fontane-Literaturpreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet. In seinem neuen Buch „Über allem ein weiter Himmel“ erzählt Matthias Nawrat von vielen Reisen in Richtung Osten. Dort erlebt sich der leise skeptische Autor auch als arroganten Westeuropäer.
Bei einem Spaziergang durch Berlin sprechen die Autorin Dilek Güngör und der Autor Matthias Nawrat über erinnerte und gefühlte Grenzgebiete. Gesendet in den Ö1 „Tonspuren“ am 29.10.2023, Teil 2 einer Reihe.
Porombka, Wiebkewww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Albath, Maikewww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Können Identitätskrisen durch die Flucht in ein anderes Leben überwunden werden? Wie lebt man, wie liebt man unter falscher Identität? Und wie kann man sich zugehörig fühlen, wenn man nirgends zuhause ist? In der 50. und letzten Folge von Suhrkamp espresso stellen wir vier Bücher zu diesem Thema vor. In seinem Roman Das Leben eines Anderen beschreibt Keiichiro Hirano, was geschieht, wenn wir mit einer anderen Person die Identität tauschen. Er schreibt in einem raffinierten literarischen Spiel über eine scheinbar ganz normale japanische Familie – und über das fatale Verlangen nach einem anderen Leben. Yannic Han Biao Federer erzählt in seinem Roman Tao von einer Spurensuche entlang biographischer Brüche und historischer Verwerfungen, in der deutschen Provinz wie im zerrissenen Hongkong von heute. Sein Buch stellt die Frage, wie gemeinsame Erinnerung erzählt werden kann, wem sie gehört – und was sie verspricht. In An der Grasnarbe erzählt Mirjam Wittig von einer suchenden jungen Frau, von ihren Zweifeln und den Widersprüchen unserer Gegenwart. Um ihren Angstattacken in der Großstadt zu entfliehen, ist Noa als freiwillige Helferin auf einen Hof nach Südfrankreich gekommen. Doch in der Abgeschiedenheit der Berge holen sie schließlich die Ängste und inneren Konflikte ein, mit denen sie bereits zuhause zu kämpfen hatte. Matthias Nawrats Roman Reise nach Maine, der 2021 im Rowohlt Verlag erschien, erzählt von einem jungen Schriftsteller, der mit seiner Mutter in die USA reist. Auf der Reise beginnt ein Konflikt zwischen beiden aufzubrechen, der nicht nur das Leben der beiden und ihr Verhältnis zueinander prägt. Die Bücher der Folge: Das Leben eines Anderen von Keiichiro Hirano: http://shrk.vg/LebenEinesAnderen-P Tao von Yannic Han Biao Federer: http://shrk.vg/Tao-P An der Grasnarbe von Mirjam Wittig: http://shrk.vg/Grasnarbe-P Reise nach Maine von Matthias Nawrat: https://www.rowohlt.de/buch/matthias-nawrat-reise-nach-maine-9783498002312
Brygida Helbig w literackim magazynie przybliża nam niemieckiego autora polskiego pochodzenia. Matthias Nawrat zasłynął ze swojej nagrodzonej i przetłumaczonej na polski język powieści "Alle Tode unseres Opas Jurek", ale na uwagę zasługują również jego inne powieści, jak najnowsza "Reise nach Maine". Ponadto w podcaście "Lepiej po polsku" Marty Przybylik. Tym razem o formach gramatycznych w odniesieniu do osób niebinarnych. Zaprasza Adam Gusowski Von Adam Gusowski.
Matthias Nawrat im Gespräch zu "Reise nach Maine" / Simone de Beauvoir "Die Unzertrennlichen" / Jadd Hilal "Flügel in der Ferne" / Julia Franck "Welten auseinander" / Malte Herwig "Der große Kalanag" / Hörbuch: "Jahrhundertstimmen 1900 bis 1945" / Das literarische Rätsel mit Brigitte Hobmeier
Mit der eigenen Mutter in Urlaub zu fahren wird für den Ich- Erzähler zur Herausforderung. Nicht nur wegen der Sommerhitze. Der Autor Matthias Nawrat erzählt von einer erkenntnisreichen Reise, die Verschüttetes zu Tage bringt. Eine Rezension von Claudio Cosmo.
Katrin Schumachers 3 Literaturtipps der Woche: "Es ist immer so schön mit dir" von Heinz Strunk, "Unterwegs nach Xanadu: Begegnungen zwischen Ost und West" von Elmar Schenkel und "Reise nach Maine" von Matthias Nawrat.
Der famose Roman erzählt von einer Reise, die ein Schriftsteller mit seiner Mutter in die USA unternimmt.
Wir sprechen über Erinnerungskultur in Großbritannien und Deutschland, blicken zurück auf das Schuljahr in Niedersachsen und hinein in das neue Buch von Matthias Nawrat.
Autor: Born, Carolin Sendung: Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14
Jedes Jahr erscheinen zahlreiche Bücher, in denen Berlin eine tragende Rolle spielt. Marc Lippuner stellt seine zehn persönlichen Favoriten aus dem Jahr 2019 vor, geschrieben oder herausgegeben von Jörg Aufenanger, Jens Bisky, Ernst Dronke, Jürgen Danyel, Matthias Nawrat, Katja Oskamp, Stefan Scheufelen, Roswitha Schieb, Dennis Stephan und Christiane Tramitz. Die Textauszüge lesen Jenny Kittmann und Michael F. Stoerzer.
Thüringer Literatur- und Autorentage auf der Burg Ranis: Der Schriftsteller Matthias Nawrat spricht mit Katrin Schumacher über seinen Roman "Der traurige Gast", über seine polnische Herkunft und das Sich-Neu-Erfinden.
Nicola Steiner, Hildegard Keller, Raoul Schrott und – als Gast – der Schriftsteller Adolf Muschg diskutieren über: -«Martin Salander» von Gottfried Keller -«Frau im Dunkeln» von Elena Ferrante -«Der traurige Gast» von Matthias Nawrat -«1919» von Herbert Kapfer.
Nicola Steiner, Hildegard Keller, Raoul Schrott und – als Gast – der Schriftsteller Adolf Muschg diskutieren über: -«Martin Salander» von Gottfried Keller -«Frau im Dunkeln» von Elena Ferrante -«Der traurige Gast» von Matthias Nawrat -«1919» von Herbert Kapfer.
Was macht die Migration mit den Menschen? Was bedeutet es, seine Heimat zu verlassen und wo-anders womöglich nie anzukommen? Und wieviel Historie trägt jeder einzelne Mensch mit durch sein Leben, wie durchdringen sich Vergangenheit und Gegenwart? Matthias Nawrat erzählt von all dem in seinem zurecht für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Roman "Der traurige Gast". |Rowohlt Verlag, 304 Seiten, 22 Euro.| Rezension von Gerrit Bartels.
Der LSD-Papst Timothy Leary steht im Mittelpunkt des neuen Romans von T.C. Boyle. In Berlin erzählte der Popstar unter den US-Literaten von seinen eigenen Horrortrips auf LSD und von einer Begegnung mit Donald Trump. Matthias Nawrat flaniert in seinem neuen Roman "Der traurige Gast" durch Berlin - mit einem Unbehagen, das von Seite zu Seite größer wird. Es geht um jüdische Vergangenheit, polnisch-deutsche Beziehungen und den Anschlag auf den Breitscheidplatz. Im Gespräch mit Nadine Kreuzahler erzählt er von seinen eigenen Ängsten und wieso das Schreiben auch manchmal eine Bürde ist.
Matthias Nawrat geboren 1979 in Opole (Polen). Absolvent des Literaturinstituts (Jahrgang 2009–2012). Schreibt Romane, Erzählungen und Essays. U.a. Bremer Literaturpreis (Förderpreis) 2016, Alfred-Döblin-Medaille 2016. Zuletzt erschienen: Unternehmer (Rowohlt, 2014), Die vielen Tode unseres Opas Jurek (Rowohlt, 2015). Maruan Paschen geboren 1984 in Jahalin bei Jerusalem. Absolvent des Literaturinstituts (Jahrgang 2009–2012). Zuletzt erschienen: Kai, eine Internatsgeschichte (Matthes & Seitz, 2014). Erstmals in der zehnjährigen Geschichte des Literaturinstituts lesen die ehemaligen Studierenden und Dozierenden miteinander in einundzwanzig Duos an zwei randvollen und einzigartigen Tagen im Berner GenerationenHaus aus ihren Büchern, Stücken und Oeuvres. 22.6.-24.6.2017 Hochschule der Künste Bern HKB Schweizerisches Literaturinstitut Foto: Wiebke Zollmann, © Schweizerisches Literaturinstitut