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Wohin man dieser Tage auch schaut – Konflikte, wohin das Auge reicht. Innenpolitisch ist die Lage in Polen angespannt: Zwar hat die Regierung von Donald Tusk das Vertrauen des Parlaments erhalten, doch in der Koalition brodelt es weiter. Auch sportlich sieht es düster aus: Die polnische Fußball-Nationalmannschaft steckt mitten in der WM-Qualifikation – und ist derzeit ohne Trainer. Michał Probierz hat das Handtuch geworfen und sein Amt niedergelegt.
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Im Dezember 1959 startete in der Deutschlandhalle in Berlin die erste Aktion von Brot für die Welt, der Entwicklungshilfeorganisation der evangelischen Kirche. Alles begann mit Hilfe für das von einer Hungerkatastrophe betroffene Indien. Heute sind es 1.500 Projekte – in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Neben der Achtung der Menschenrechte und der Stärkung von Demokratie befasst sich Brot und die Welt mit Ernährungssicherheit, Bildung, Gesundheit, Gleichstellung von Mann und Frau und der Bewahrung der Schöpfung. Zu Gast im heutigen Podcast: Dr. Jörn Grävingholt, Leiter der Abteilung Politik bei Brot für die Welt. Wir sprechen mit ihm über die Rolle von Religion in der Entwicklungspolitik, den Wegfall der amerikanischen Hilfe durch die Zerschlagung von USAID und über die Erwartungen, die Brot für die Welt an die neue Bundesregierung hat.
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Nicht erst seit dem Coronatotalitarismus zeigt sich vor Allem im globalen Norden und im politischen Westen eine enorme Krise. Europa und Nordamerika, die Epizentren der Industrialisierung, des sogenannten Fortschritts und die Speerspitze der entwickelten Staaten, zeichnen sich seit Jahrhunderten durch Extreme, vor allem extreme Gewalt, Unterdrückung und globale Hegemonialansprüche aus. Doch seit etwa einem Jahrhundert scheinen die Extreme zuzunehmen. Zwei vernichtende Weltkriege, die systematische Verfolgung und Auslöschung von Minderheiten, Kriege, die überall auf der Welt um Ressourcen und Machtansprüche geführt werden, und die Menschheit immer wieder an den Rand der nuklearen Auslöschung treiben, all das findet in großer Konzentration im globalen Westen und von diesem ausgehend in den ehemaligen Kolonialgebieten statt.Auch innerhalb der westlichen Gesellschaften erleben wir immer wieder geradezu wahnhafte Zeiten, die in Massenhysterie mit vielen Opfern ausarten, und sich meist entlang unsichtbarer Bedrohungen und imaginärer Feinde entwickeln. Schon die Ideologie des Nationalsozialismus, die in einen totalitären Terrorstaat mündete, war ein solcher Massenwahn. Mit einigen Abstrichen kann dasselbe über die kommunistischen Bewegungen überall auf der Welt, vor Allem aber in Osteuropa, gesagt werden. Letztlich war auch der Coronafaschismus nichts anderes als eine Massenhysterie, die eine ganze Gesellschaft in Bewegung versetzt und sie entlang bestimmter, politisch gewollter Linien ausgerichtet hat, wie ein Magnet Metallspäne ausrichtet. Massenhysterien und kollektiver Wahn werden von Herrschenden systematisch und gezielt als Herrschaftsmittel genutzt. Doch wie ist es zu erklären, dass die Menschheit immer wieder anfällig für diese ist?Aufklärung als AusgangspunktHier im Westen, vor Allem in Europa, ist man stolz auf die Aufklärung. Die Aufforderung, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines Anderen zu bedienen, die Kant formulierte, hat die Wissenschaft hervorgebracht, und unsere Kenntnis von der Welt auf eine ganz neue Ebene gehoben. Der Natur auf den Grund zu gehen, die Geschehnisse in der Welt zu verstehen, Naturgesetze zu formulieren, und das alles losgelöst von einer göttlichen Entität, die zuvor die Auslegung der Wahrnehmung diktiert hat, war eine große Errungenschaft, welche die Welt neu ordnete. Die Macht der Kirche nahm ab, die weltlichen Mächte traten hervor, und in diesem Zuge formten sich Staaten losgelöst von kirchlichen Weihen. Entdeckungen und Erfindungen wurden gemacht, neue Maschinen und Techniken bis hin zu den digitalen Geräten, die wir heute haben, hoben die Welt vollständig aus den Angeln und sortierten sie vollkommen neu.Schon lange ist das Leben im Westen nicht mehr bestimmt von göttlichen Kräften. Auch das Wertesystem, das die Religion vorgibt, wurde vollkommen hinterfragt und ersetzt. An die Stelle einer Gottheit, einer metaphysischen Existenz, einer letzten Wahrheit und Quelle allen Seins, trat eine rein physische, eine materielle Welt, die bestimmt ist von Ursache und Wirkung. Es zählte keine metaphysische Realität mehr, sondern nur noch das Hier und Jetzt der fassbaren Wirklichkeit. Diese Vorstellung war von Martin Luther und dem Protestantismus schon vorbereitet worden, indem diese propagierten, Gott belohne die besonders Gläubigen bereits im Diesseits – und nicht, wie die Kirche es zuvor propagiert hatte erst im Jenseits. Diese Belohnung, und damit die göttliche Gunst, drückte sich dieser Vorstellung zufolge im materiellen Wohlstand aus....hier weiterlesen: https://apolut.net/die-krise-der-vernunft-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In diesem Gespräch mit Alex Dubowy sprechen wir über die komplexe Beziehung zwischen Russland & dem Westen - sowie Bitcoin und Geopolitik. Der Gast, ein Experte für Russland und Osteuropa, beleuchtet die verschiedenen Phasen von Putins Herrschaft, die Herausforderungen der 90er Jahre, die geopolitischen Ambitionen Russlands und die Herausforderungen, die das Land heute betreffen. Wir sprechen über den Ukraine Krieg und Putins Bitcoin-Strategie für Russland.Alexanders WebsiteAlex auf XBerliner Zeitung20 MinutenWiener Zeitung***Leading Partner⚡️ Coinfinity Bitcoin kaufen, verkaufen & Sparplan!
Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Europa heute
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Mit der Wahl von Karol Nawrocki wird es für die proeuropäische Regierung von Donald Tusk in Warschau schwieriger. Nawrocki wird versuchen, ihre Vorhaben so gut es geht zu blockieren. Er lehnt Abtreibung und Rechte für Homosexuelle genauso ab, wie er gegen "illegale Migration" wettert. Er ist ein Fan von Donald Trump und poltert gegen die EU. Und er sucht den Schulterschluss mit den Rechtsextremen. Nawrocki dürfte die liberale Regierungskoalition in ernste Schwierigkeiten bringen. Stürzt sie darüber, wäre der Versuch, die Rückkehr des Rechtspopulismus in Polen zu stoppen, endgültig gescheitert. Welche Folgen die Präsidentschaft von Nawrocki für Polen, Europa und die Ukraine haben könnte, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser neuen "Ostcast"-Folge. Sie erklären, was man über den weitestgehend unbekannten promovierten Historiker weiß und was für die Ukraine auf dem Spiel steht. Prorussisch ist Nawrocki allerdings nicht – er ließ 42 sowjetische Denkmäler abreißen und steht auf der Fahndungsliste der Russen. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Kurz vor erneuten Verhandlungen hat der ukrainische Geheimdienst ein Zeichen auf russischem Gebiet gesetzt. Nicht nur Flugzeuge wurden empfindlich getroffen, auch Moskaus Erzählung.
Kaum ein Konzern zieht in Österreich so viele Fäden im Hintergrund wie Raiffeisen: wirtschaftlich mächtig, politisch bestens vernetzt und kaum kontrollierbar. Von Monopolstellung im Milchsektor, über Einfluss auf Österreichs Medien bis zu dubiosen Geschäften in Osteuropa, bei der Raiffeisen fließt alles zusammen.Aber wie funktioniert dieses System Raiffeisen eigentlich? Welche Bedeutung hat sie für die österreichische Wirtschaft? Und ist die Raiffeisenbank wirklich der „Herr der ÖVP“?
Es war ein ausgesprochen knappes Ergebnis bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Polen. Der Liberale Rafał Trzaskowski hatte die erste Runde der polnischen Präsidentschaftswahl gewonnen, aber nur sehr knapp vor dem nationalkonservativen Kandidaten Karol Nawrocki. Am 1. Juni steht die Stichwahl an. Stehen wir vor einer europäischen Schicksalswahl? »Ich glaube, dass in Polen eine ganz entscheidende Wahl ansteht. Es geht um nichts weniger als den Kurs des Landes«, sagt Jan Puhl, Redakteur im Auslandsressort. Er beschäftigt sich beim SPIEGEL seit Jahren mit Osteuropa.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Polens Gewicht in Europa wächst, militärisch, politisch und wirtschaftlich. Der Stichwahl um das Präsidentenamt, in der sich am 1. Juni der PiS-Kandidat Karol Nawrocki und Rafał Trzaskowski von der Bürgerplattform KO gegenüberstehen, kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Wir nehmen das zum Anlass, einen genaueren Blick auf unseren Nachbarn im Osten zu werfen, und sprechen mit der Historikerin Prof. Kornelia Kończal von der Universität Bielefeld über die Polarisierung der polnischen Gesellschaft, den monumentalen Umbruch nach 1990, die verbliebenen Konsense und die politisch divergierenden Selbstbilder in Polen.Zum Nachlesen und Vertiefen:Martin Faber: Sarmatismus: die politische Ideologie des polnischen Adels im 16. und 17. Jahrhundert, Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2018Kornelia Kończal: Über den Tellerrand: Dritte in den deutsch-polnischen Beziehungen, in Osteuropa, 2023, no. 1–2, 97–122.Literaturtipp: Włodzimierz Borodziej: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, C.H. Beck, München 2010, 489 Seiten, 26,95 Euro (Softcover)Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Jeder Mensch hat eine unverhandelbare Würde. Diese Würde will das katholische Hilfswerk Renovabis mit seiner diesjährigen Spendenaktion zu Pfingsten stärken und zwar ganz gezielt in Osteuropa. Dort steht die Menschenwürde in vielen Ländern unter Beschuss, etwa in Georgien. Die autoritäre Politik der Regierung schränkt die Meinungsfreiheit ein und erschwert Nichtregierungsorganisationen ihre soziale Arbeit vor Ort. Antje Dechert war in Georgien unterwegs.
Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde ist in Russland als „extremistische Organisation“ gelistet, die Teil einer „antirussischen, separatistischen Bewegung“ sei. Das betrifft auch die renommierte Monatszeitschrift „Osteuropa“. Mit ihrem Chefredakteur, Manfred Sapper, spricht Jens Bisky über die Folgen dieser Einstufung, über die Moskauer Siegesparade am 9. Mai, Putins Erfolge, die Ökonomie des Tötens, die Gründung der Zeitschrift vor hundert Jahren und die Aussichten im Krieg gegen die Ukraine.https://zeitschrift-osteuropa.de/Karl Schlögel, Das russische Berlin. Eine Hauptstadt im Jahrhundert der Extreme, aktualisierte, erweiterte Neuausgabe, Berlin 2019 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Frankfurterin Michaela Rose war 1977 Mitbegründerin der Band Arabesque. Seit einigen Jahren arbeitet sie als einziges Ur-Mitglied der Band mit neuen Kolleginnen an einem Comeback, besonders erfolgreich in Osteuropa und Japan. Im hr1-Talk erzählt sie Moderator Klaus Reichert von ihrer aufwühlenden Familiengeschichte, dem Erfolg ihrer Band und was sie als Reiki-Meisterin tut.
Usbekistan ist ein Land mit einer bewegten Historie: Die Stadt Samarkand war früh ein wichtiges Handelszentrum der alten Seidenstraße. Unzählige Karawanen zogen vorbei, die Kulturen kreuzten sich. Eine Tradition, die bis heute nachwirkt: Neben dem Reichtum an Rohstoffen ist Usbekistan für Europa noch immer wegen der Handelsrouten nach Asien und China spannend.Stefan Meister ist Leiter des Zentrums für Ordnung und Governance in Osteuropa, Russland und Zentralasien der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP): Für ihn konkurrieren aktuell Kasachstan und Usbekistan um "eine Art Vorherrschaft" in der Region: Kasachstan habe seinen Öl- und Gassektor früh für westliche Investitionen geöffnet. "Usbekistan ist jetzt das zweite Land, das versucht, Kontakte Richtung Europa zu knüpfen", sagt Meister im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Den Wunsch, sich enger zu vernetzen, sieht Meister auf beiden Seiten. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat ihn intensiviert: Usbekistan als postsowjetisches Land wolle sich "wegdiversifizieren vom russischen Einfluss", sagt der Experte. Das passt zum Interesse der EU und Deutschlands an alternativen Handelsrouten, die an Russland vorbei nach Asien und China führen. Und es steht genauso im Einklang mit dem europäischen Bestreben, sich bei den für die Hightech-Industrie so wichtigen seltenen Erden breiter aufzustellen: "Da gibt es einiges an Lagerstätten."Gerade erst war Samarkand Schauplatz des EU-Zentralasien-Gipfels. Die EU, Usbekistan, Kasachstan, aber auch Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan haben in der drittgrößten Stadt des Landes ihren Willen nach einer engeren Zusammenarbeit bekundet. Im Rahmen von "Global Gateway", dem europäischen Alternativprojekt zur neuen chinesischen Seidenstraße, sollen künftig Milliardensummen nach Zentralasien fließen. Wann und in welcher Form bleibt allerdings noch vage.Während die EU weiter plant, ist China schon jetzt ein großer Player in der Region. Stefan Meister sieht den Vorsprung der Volksrepublik gelassen: Der Ausbau des mittleren Handelskorridors könne von unterschiedlichen Seiten aus vorangetrieben werden, sagt er. "Letztlich geht es darum, dass man große Investitionen von verschiedenen Seiten her stemmt." Chinesische Investitionen sind für ihn "nicht per se negativ". Davon könne letztlich auch Europa profitieren.Fest steht: In Usbekistan ist Raum für deutsche Investitionen. Das Land möchte vor Ort höherwertige Arbeitsplätze schaffen. Außerdem ist es bestrebt, seine Abhängigkeiten zu China und Russland zu reduzieren. Sicher ist aber auch, dass es sich um ein autoritäres Regime handelt, welches beim Thema Rechtsstaatlichkeit Nachholbedarf hat. Das mache die Investitionsbedingungen aus deutscher Perspektive "nicht unbedingt attraktiv", konstatiert Meister. Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Politik aus dem Weißen Haus verunsichert Cloud-Nutzer: Immer mehr Unternehmen steuern auf Dual-Vendor-Ansätze um, um die Abhängigkeit von den US-Hyper-scalern zu verringern, beobachtet Swen Rehders, Partner bei ACENT mit Schwerpunkt auf Sourcing und Shoring. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der sich verschärfende Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Wichtiges übergreifendes Thema für CIOs beim Beziehen von IT-Leistungen sei, die Resilienz zu stärken – was die geopolitische Lage angeht, aber auch den Kostendruck wegen der mauen wirtschaftlichen Aussichten in Deutschland. Ein Gespräch über eine Welt ohne sichere Orte, IT-Outsourcing nach Vietnam, den ausgeschöpften Talent-Pool in Osteuropa und den Einfluss von KI.
Friedrich Merz ist der zehnte Kanzler der Bundesrepublik und der sechste aus den Reihen der CDU. Wie blickte und blickt die Partei von Adenauer über Kohl und Merkel bis zum frisch vereidigten Kanzler auf Osteuropa und welche Grundüberzeugungen haben ihre Spitzenleute geleitet? Darüber sprechen wir mit PD Dr. Bastian Matteo Scianna. Mit "Sonderzug nach Moskau – Geschichte der Russlandpolitik seit 1990" hat der Mitarbeiter des Historischen Institut der Uni Potsdam ein erschöpfendes Werk vorgelegt, das von Historikerinnen und Historikern hochgelobt wird. Scianna ist es gelungen, bislang unzugängliche Archivbestände auszuwerten – darunter sogar Wortprotokolle aus Unions-Fraktionssitzungen.Sciannas Arbeit lässt auch die nach Februar 2022 in Misskredit geratene Ex-Kanzlerin Angela Merkel in anderem Licht erscheinen. Darüber haben wir leidenschaftlich mit ihm und untereinander diskutiert.Literaturtipp: Victoria Amelina, Blick auf Frauen den Krieg im Blick, edition.fotoTAPETA, 304 Seiten, 22 €Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterUnser Gast auf Twitter: Dr. Bastian Matteo SciannaDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Europa hat seine Sanktionsmöglichkeiten fast ausgeschöpft, meint Stefan Meister, Osteuropa- und Russland-Experte bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Deswegen spiele der Kreml auf Zeit.
Während die Deutschen sich lange damit schwertaten, den 8. Mai als Tag der Befreiung zu begrüßen, war die Sache in den Ländern, die früher zur Sowjetunion gehörten, eindeutiger: Dort stand der 9. Mai für den Sieg über Nazideutschland. Einfach war auch dieses Gedenken nicht angesichts der vielen Opfer des deutschen Vernichtungskriegs – 27 Millionen Menschen wurden allein in der Sowjetunion getötet, Millionen Menschen waren verwundet und verkrüppelt. Doch für den Schmerz gab es im offiziellen Gedenken keinen Platz, obwohl vermutlich jede Familie in Russland, Belarus oder der Ukraine betroffen war. Erst unter Leonid Breschnew wurden am 9. Mai Militärparaden auf dem Roten Platz abgehalten. Heute werden die Paraden wieder pompös im Herzen von Moskau gefeiert. Wladimir Putin droht mit seinen Panzern und Raketen der Welt, flicht in die Geschichte vom Sieg über Nazideutschland seinen aktuellen Krieg gegen die Ukraine ein. Er spricht von der Vergangenheit und meint die Gegenwart. Er missbraucht den Sieg über den Faschismus, um seine imperialen Kriege zu rechtfertigen. In dieser "Ostcast"-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Putin schon vor Jahren den 9. Mai als wichtigste ideologische Ressource seines Regimes entdeckt hat, mit der er das Volk hinter sich sammelt und wie er nach und nach seinen Kampf gegen die Ukraine in die große Erzählung vom Kampf gegen den Faschismus eingewoben hat – und warum Länder wie die Ukraine sich davon abwenden und nun am 8. Mai des Sieges über Nazideutschland gedenken. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. Geschichte: Ende und Anfang: Der 8. Mai und die Deutschen Zweiter Weltkrieg: Sieg über Nazi-Deutschland: Warum Russland am 9. Mai feiert Josef Stalin: Von Feinden umzingelt Leonid Breschnjew wird 70: Wandel durch Kontinuität Wladimir Putin: Damit der Osten umso heller leuchten kann Wladimir Putin: Russland gedenkt des Sieges über Nazi-Deutschland in Stalingrad Lage in der Ukraine: Ein neuer Großangriff zeichnet sich nicht ab [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Am 8. Mai gedenken viele dem sogenannten "Tag der Befreiung". In Berlin ist dieser Tag anlässlich des 80. Jahrestages sogar einmalig zum Feiertag erklärt worden. Doch die Bezeichnung täuscht darüber hinweg, dass der 8. Mai für viele eben kein Tag der Befreiung war. Millionen Menschen in Deutschland und Osteuropa mussten noch eine weitere Generation lang warten, bis sie in Freiheit und Sicherheit leben konnten. Die neuen Machthaber errichteten ihre Diktatur mit brutaler Konsequenz. Der angesehene Historiker Hubertus Knabe hat zu diesem Thema das Buch Tag der Befreiung vorgelegt. Darin schildert er, wie auch nach 1945 Hunderttausende in Lagerhaft verhungerten. Sein Urteil: „Mit Entnazifizierung hatte das nichts zu tun“, sondern mit dem Aufbau eines neuen Regimes.
Der Bundestag gedenkt dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren. Wie erinnern sich Zeitzeugen an diesen Tag und wie gehen wir heute als Gesellschaft mit der Erinnerungskultur um? Im Interview ist die Historikerin Franziska Davies. Von WDR 5.
Diese Folge ist eine besondere Folge für mich, weil ich noch nie einen Gast hatte, den ich schon vor der Aufzeichnung so lange und gut kannte. Dachte ich zumindest. Hubertus Koch ist nämlich auch Journalist, auch Mitte 30, und stammt wie ich aus dem Münsterland. Darüber haben wir gebonded, als wir uns vor bald 10 Jahren bei funk kennengelernt haben. Er war Reporter beim Y-Kollektiv und hatte später auch einen eigenen funk-Kanal auf Youtube, “Einigkeit & Rap & Freiheit”, und ich hab damals gerade Deutschland3000 gestartet. Da könnte man meinen, cool, zwei sehr ähnliche Lebenswege! Aber wie ich jetzt wieder gemerkt habe, gibt's doch auch ganz schön viel, worin wir uns krass unterscheiden. Hubi hat ein paar Erfahrungen in seinem Leben gesammelt, um die ich ihn echt nicht beneide. Mit Anfang 20 war er für eine Reportage in Syrien und hat da Dinge erlebt und gesehen, die er lange nur schwer verarbeiten konnte. Außerdem hat er mir erzählt, dass es ein paar Jahre in seinen Zwanzigern gab, in denen er täglich besoffen oder bekifft war. Als “suchtveranlagt” beschreibt er sich selbst, und mich hat überrascht, dass die schlimmste von allen Drogen, von denen er abhängig war oder es sogar noch ist, nochmal eine ganz andere ist als Alkohol, Cannabis oder irgendwelche Pillen. Es ist eine, mit der ihr vermutlich auch tagtäglich in Berührung kommt. Jetzt hat Hubi jedenfalls gerade ein Buch veröffentlicht: “Lost Boy” heißt es und handelt davon, wie er kurz vor seinem 30. Geburtstag aus seinem alten Leben ausgebrochen ist, auf eine große Reise durch Osteuropa. Und so haben wir nicht nur über Reportage-Einsätze und Drogenexzesse gesprochen, sondern auch darüber, was eine gute Reise ausmacht. Was passieren kann, wenn man sein Hobby zum Beruf macht. Und wie lost Hubi heute, fünf Jahre später, noch ist. Also, hier kommt ‘ne gute Stunde mit Hubi Koch. ►►► Deutschland3000 Instagram: @deutschland3000 https://www.instagram.com/deutschland3000 Hubertus Koch Instagram: @hubi_koch https://www.instagram.com/hubi_koch Eva Schulz Instagram: @evaschulz https://www.instagram.com/evaschulz/ ►►► Die Deutschland3000-Folge mit Maja Göpel findet ihr hier:https://www.ardaudiothek.de/episode/deutschland3000-ne-gute-stunde-mit-eva-schulz/warum-spielt-klima-bei-der-bundestagswahl-k-eine-rolle-maja-goepel/n-joy/14168921/ Den Podcast „Die Entscheidung – Politik, die uns bis heute prägt“ gibt‘s hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/57448438/ Die Filme von Hubertus Koch findet ihr hier:https://www.youtube.com/playlist?list=PLIZ5iDLdZoOWvkwpHzS_7YMLC7YsylO5l ►►► Redaktion: Gina Maria Thoneick, Merle Hömberg und Ruby-Ann Schwiethal Gäste-Management: Axel Schöning Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning Social Media: Kim Vanessa Schang und das Sounddesign kommt von Soundquadrat. Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
Görlitz liegt ganz im Osten Deutschlands an der Grenze zur polnischen Stadt Zgorzelec. Wobei das nicht immer so war. Ein Lokalaugenschein.
Die Schriftstellerinnen Susanne Gregor und Katharina Hagena widmen sich beide in ihren neuen Büchern der Altenpflege. Sie setzen sich mit den Generationen auseinander, die in der Betreuung zu Hause oder im Seniorenheim aufeinanderprallen. Packend, klug, einfühlsam. Klara ist tot. Beim Wandern abgestürzt. Bei ihr war nur Paulina, eine Slowakin, die Klara nach dem Schlaganfall ihrer Mutter eingestellt hat. Was anfängt wie ein Krimi, ist in Wirklichkeit ein beeindruckender Bericht über die Situation der 24-Stunden-Betreuerin aus Osteuropa, die, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ihre Familien zurücklassen, um die Familie von Klara am Laufen zu erhalten. «Halbe Leben» von Susanne Gregor ist ein kluger, einfühlsamer und packend geschriebener Roman einer Autorin, von der man hoffentlich noch viel hören wird, sagt Michael Luisier, der das Buch am Literaturstammtisch vorstellt. «Flusslinien» heisst der neue Roman der deutschen Autorin Katharina Hagena. Schauplatz ist Hamburg. Und im Mittelpunkt stehen drei Personen: die 102 Jahre alte Margrit. Ausserdem Margrits Enkelin Luzie, die soeben – und das kurz vor dem Abitur – die Schule geschmissen hat. Sowie Arthur, der im Seniorenheim arbeitet und Margrit jeden Tag zur Elbe begleitet. Ein nachdenklicher Generationenroman, dessen Figuren man schnell ins Herz schliesst, sagt Katja Schönherr, die das Buch empfiehlt. Buchhinweise: Susanne Gregor. Halbe Leben. 192 Seiten. Zsolnay, 2025. Katharina Hagena. Flusslinien. 390 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2025.
- CEE: Was macht das gute Investorenklima aus? - Wie stark hängt Osteuropa am Welt- und US-Markt? - Warum ist Polen besonders interessant für Anleger? - Ist die Lösung des Ukrainekriegs schon voll eingepreist? - KGV: Wie weit hat Osteuropa die Nase vorn? - Osteuropa: Die größten Risiken und Chancen?
Dass das Deutsche Reich den Zweiten Weltkrieg verlieren würde, war den meisten ab den Niederlagen in Stalingrad und Kursk klar. Trotzdem vergingen noch zwei Jahre bis zur bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945. Der renommierte Historiker Jörn Leonhard nennt dafür zwei Gründe: den Terror des Regimes gegen seine eigenen Bürger und die Verteidigung der Heimat gegen die drohende Besetzung durch die "Feinde". Bei vielen Frontsoldaten hätte die Angst vorgeherrscht, "dass das, was man gerade in Osteuropa selbst als Täter erlebt hat, auf Deutschland, und das heißt eben auf die eigenen Familien, die eigenen Frauen, die eigenen Kinder zurückfallen könnte." Im Gespräch mit Ulrich Kühn erläutert der Freiburger Historiker außerdem, warum fast alle großen Kriege der Neuzeit in ihrer Endphase besonders blutig waren, wie unterschiedlich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Westdeutschland bis heute bewertet wird und wie trotz ausgeprägter Erinnerungs- und Gedenkkultur in Deutschland revisionistische Kräfte am rechten Rand massiv Zulauf gewinnen.
In dieser Folge des Kassenzone.de Podcasts lade ich Christoph Werner, den CEO von dm-drogeriemarkt, erneut ein. Dies ist bereits unser dritter Dialog, und wir werfen einen Blick auf die jüngsten Entwicklungen im Einzelhandel, insbesondere in der Drogeriebranche, seit unserem letzten Gespräch vor einigen Jahren. Mit den Veränderungen, die durch die Pandemie und die aktuelle wirtschaftliche Lage bedingt sind, möchten wir erörtern, wie sich das Geschäft von dm verändert hat und welche Strategien implementiert wurden, um auf die Herausforderungen der Zukunft zu reagieren. Unser Gespräch beginnt mit einer Rückblende auf die Anfänge von DMs Expansion und den Erfahrungen, die Christoph in den letzten Jahren gesammelt hat. Er erklärt, wie dm in 14 Länder expandiert ist und dabei stets seine Kernwerte im Fokus behält. Das Unternehmen hat sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Mittel- und Osteuropa stark etabliert und erfreut sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Zudem beleuchten wir die Konkurrenzsituation mit neuen Playern wie Temu und diskutieren, welche Thesen über das Wachstum von Online-Vertriebskanälen im Vergleich zum stationären Handel bestätigt oder widerlegt wurden. Christoph gibt Einblicke, wie dm mit der Digitalisierung umgeht und die Balance zwischen Online- und Offline-Kanälen findet. Ein weiterer Schwerpunkt unseres Gesprächs ist die bevorstehende Eröffnung von dm in den Online-Apothekenmarkt. Christoph erläutert die Beweggründe für diesen Schritt und welche Marktveränderungen dabei eine Rolle spielen. Er spricht über die steigende Nachfrage nach Gesundheitsprodukten und die Notwendigkeit, sich an die veränderten Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Diese Expansion wird im Kontext der sinkenden Zahl an stationären Apotheken erklärt, und Christoph betont, dass die Zukunft des Gesundheitsmarktes innovative Lösungen benötigt, um den Herausforderungen der Zeit gerecht zu werden. Darüber hinaus diskutieren wir indessen auch das Lieferkettengesetz und die Herausforderungen, die dies für die gesamten Geschäftspraktiken mit sich bringt. Christoph beschreibt, wie dm trotz regulatorischer Hürden daran arbeitet, seine eigenen Standards für Nachhaltigkeit und Qualität hochzuhalten, während wir auch herausarbeiten, wie wichtig es für das Unternehmen ist, relevant zu bleiben und gleichzeitig auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Partner in der Folge: https://linktr.ee/kassenzone Community: https://kassenzone.de/discord Feedback zum Podcast? Mail an alex@kassenzone.de Disclaimer: https://www.kassenzone.de/disclaimer/ Kassenzone” wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in “Kassenzone” werben? Dann https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_kassenzone Alexander Graf: https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/ https://twitter.com/supergraf Youtube: https://www.youtube.com/c/KassenzoneDe/ Blog: https://www.kassenzone.de/ E-Commerce Buch 2019: https://amzn.eu/d/5Adc1ZH Plattformbuch 2024: https://amzn.eu/d/1tAk82E
Eine Bonusepisode zur Serie "Gründungsmythen des Nationalismus". Gemeinsam mit Alexa und Alexander von Hoaxilla sprechen wir über den Krieg in der Ukraine, die historische und mythische Dimension, aber auch die zeitgeschichtlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und sogar psychologische Erkläransätze für das Regime in Russland.
Oft wird gefordert, dass wir mit Russland reden müssen. Doch die Kanäle dafür werden zunehmend geschlossen. Wladimir Putin lässt systematisch all jene Institutionen und Organisationen zerstören, die den Austausch, das Gespräch und die Kontakte zwischen Deutschland und Russland gefördert haben. Betroffen sind Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen, die sich seit Jahrzehnten, in einem Fall seit über 100 Jahren, um die Beziehungen zwischen Deutschland und Osteuropa kümmern. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, die politischen Stiftungen, das Deutsche Historische Institut – sie alle wurden von russischen Behörden als unerwünscht oder gar extremistisch erklärt. Russen oder Deutsche, die mit diesen Organisationen Kontakt haben, machen sich strafbar. Wie es so weit kommen konnte und was hinter dieser Zerstörungstaktik steckt, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser "Ostcast"-Folge. Sie erklären Wladimir Putins Versuch, die Kontakte der russischen Bevölkerung nach außen zu verhindern und selbst den Diskurs in Deutschland über Russland zu kapern. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Eine Bonusepisode zur Serie "Gründungsmythen des Nationalismus". Gemeinsam mit Katrin von Irmimi sprechen wir über die Nestorchronik – die zentrale mittelalterliche Quelle zur Geschichte der Kiewer Rus.
In dieser Sonderfolge von „HMS… und jetzt?“ spricht ein ganz besonderer Gast mit Julia Uffeln – nämlich der neue Präsident und Geschäftsführer der HMS, Dr. Christian Heise. Christian leitet seit Anfang 2025 die HMS und war zuvor bei Google als Head of Business Development & Partnerships (News) für Zentral- und Osteuropa tätig. In der Episode zieht er eine erste Zwischenbilanz, identifiziert Parallelen und Unterschiede zwischen Google und der HMS und berichtet von seiner Promotion, die auf außergewöhnliche Weise entstanden ist. Wenn euch der Podcast gefällt, freuen wir uns über eine positive Bewertung! Aktiviert auch gerne die Glocke, um keine neuen Folgen zu verpassen.
Militärplaner der NATO spielen einen russischen Angriff auf Europa durch. Der Journalist Christoph von Marschall hat mit ihnen gesprochen. Wie kann sich Europa verteidigen und was muss sich in Deutschland ändern? Moderation: Anja Backhaus Von WDR 5.
Putin möchte mit seinem Angriffskrieg die kulturelle Identität der Ukraine zerstören. In Ungarn und der Slowakei werden Kunst, Kultur und Presse zunehmend kontrolliert und drangsaliert. In Tschechien und Polen konnten die demokratischen Freiheitsrechte gegen illiberale Politik verteidigt werden. Wie steht es um Demokratie und Freiheit im östlichen Teil Europas? „Achtung Freiheit!“ ist das Motto des Europäischen Theaterfestivals im Schauspiel Stuttgart. Das SWR Kultur Forum wurde in diesem Rahmen im Kammertheater am 28.3.25 aufgezeichnet. Claus Heinrich diskutiert mit Andrea Beer – SWR, bis Februar 2025 ARD-Hörfunkkorrespondentin in der Ukraine; Michal Hvorecky – slowakischer Schriftsteller, Journalist und Übersetzer; Kateryna Stetsevych – Leiterin der Projektgruppe Mittel-, Ost und Südosteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung
Zum dritten Mal in nur wenigen Wochen trafen sich Ukrainer und Russen jeweils getrennt mit Amerikanern für Verhandlungen – dieses Mal in der saudischen Stadt Riad. Zuvor war es der amerikanischen Seite mit viel Druck gelungen, die Ukrainer zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe zu bewegen – doch Moskau zog da nicht mit. Wladimir Putin sagte schließlich zu, einen Monat lang keine Energieinfrastruktur der Ukrainer zu beschießen. Währenddessen gehen die massiven Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Städte jedoch weiter, gerade erst wurden in der Stadt Sumy 88 Menschen verletzt, darunter 17 Kinder. Was sich als amerikanische Verhandlungstaktik abzeichnet, könnte jedoch nicht so sehr Frieden nach sich ziehen, als vielmehr auf eine faktische Kapitulation der Ukraine hinauslaufen. Alarmierend sind auch die jüngsten Äußerungen von Trumps Golf-Freund und Sonderbeauftragten Steve Witkoff. Der hatte in einem Gespräch mit Tucker Carlson gesagt, der größte Streitpunkt seien die "vier Regionen", die russischsprachig seien, Moskau deshalb für sich beanspruche und in denen "eine überwältigende Mehrheit" unter russischen Gesetzen leben wolle, so hätten es Referenden gezeigt. Wie Steve Witkoff stellvertretend für Trump ungefiltert die Propaganda des Kremls wiederholt und warum man mit sehr viel Skepsis auf die angeblichen Verhandlungsbemühungen blicken sollte, analysieren Alice Bota und Michael Thumann in der aktuellen Folge des "Ostcasts". Und sie ordnen das außenpolitische Vorgehen in Trumps weiteren Entscheidungen ein: Er entzieht Medien wie Radio Free Europe/ Radio Liberty die Mittel, erklärt wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen den Kampf und überlässt damit Putins Propaganda die Informationssphäre. Am Ende, und das wäre eine bittere Entwicklung, könnte die Lüge siegen und die Weltordnung neu definieren. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Russland: Wo Außenpolitik auch immer Geschichtspolitik ist. Der letzte Teil von Gründungsmythen des Nationalismus.
Quiñones, Aenne www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Geschichtspolitik in der Ukraine blickt in eine ferne Vergangenheit. Den Blick teilen nicht alle. Teil 4 von Gründungsmythen des Nationalismus.
Allweiss, Marianne www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Nicht nur die Politik verstrickt sich in einen transatlantischen Handelskrieg. Auch Konsumenten wollen im Supermarkt ein Zeichen setzen. Doch das kann schnell nach hinten losgehen.
Heute gilt es ernst: Einer der beiden Mitte-Männer Markus Ritter oder Martin Pfister wird in den Bundesrat gewählt. Wir analysieren, wer mit den besseren Karten ins Rennen steigt. Weiteres Thema: Die Ukraine akzeptiert einen Vorschlag der USA für eine 30-tägige Waffenruhe im Krieg mit Russland. Das ordnen wir ein, mit unseren Korrespondentinnen für die USA und Osteuropa.
Politik ist in Polen immer auch Geschichtspolitik und festigt die Idee des Martyriums. Teil 3 von Gründungsmythen des Nationalismus.
Fast täglich wachen die Europäer zu Nachrichten auf, die Donald Trump produziert: Er bezeichnet den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Diktator und wirft ihm nach einem verbalen Eklat aus dem Weißen Haus; er stoppt vorerst die längst geplante Waffenhilfe an die Ukraine und will nun sogar die Aufklärungsdaten nicht mehr mit Kyjiw teilen. Er lobt Wladimir Putin und bittet ihn um Vermittlungsdienste für amerikanische Gespräche mit dem Iran. Nicht eine einzige Forderung hat Donald Trump an Russland gestellt, damit Friedensverhandlungen beginnen können. Allein auf die Ukraine wird massiver Druck ausgeübt – sie wird erpresst von Trump. Wie es so weit kommen konnte und wie Moskau auf Trumps Bemühungen reagiert, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser Ostcast-Folge. Sie ordnen ein, welche Folgen Trumps Pläne für die Ukraine und ganz Europa haben könnten – und wie die russische Elite in einen Siegesrausch verfällt angesichts eines amerikanischen Präsidenten, der genau das tut, was der Kreml sich wünscht. Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Mon, 03 Mar 2025 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/474-474 810fd05e0d7d8658bbd6087610a7a77c Q: Erster Weltkrieg Kooperation Die in der Aufnahme erwähnte, 3. wiederum erneute Auflage von "Die Russische Revolution 1917" (Haumann/Happel) erscheint am 17.3.2025. Verknüpfte Folgen Die Februarrevolution in Russland (1917), mit Prof. Dr. Jörn Happel (26.08.2024) Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Seit Januar 2025 macht das Patrick auch. Dafür möchte ich den beiden hier ganz besonders danken! SCHENK MIR EINEN KAFFEE - DEN SAFT, DER WISSEN SCHAFFT EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Ab dem 10. September 2024 nenne ich regelmäßig in der Anmoderation die Vornamen von neuen, den Podcast unterstützenden Personen. Widerspruch dagegen bitte ich im Zusammenhang mit dem Zusenden der Unterstützung anzuzeigen. Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published2025-03-03. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Der Podcast ist Teil des Netzwerks #historytelling und von Wissenschaftspodcasts.de. 474 full Q: Erster Weltkrieg no Osteuropa,Russland,Sowjetunion,Oktoberrevolution,Lenin,Kommunismus,20. Jahrhundert,Neuere und neueste Geschichte Tobias Jakobi
Es ist wieder Zeit für KURWA&KRAJIM! Unser Ostblock-Format, wo Mika euch in die wilde Welt von Osteuropa mitnimmt, wo auch Leute ermordet wurden. Und nicht wenige! Heute dreht sich die Folge um Krzysztof Gawlik, auch der "Skorpion" genannt, obwohl wir ihn nicht so nennen, weil er keinen coolen Killernamen verdient hat. Lappen. Krzysztof ist ein ganz wilder Fall, denn es gab bei ihm nicht wirklich ein Trigger-Ereignis. Er hatte einfach nur Spaß am Morden. Klingt komisch, ist aber so. Wo ihr uns noch findet: https://todsicher.podcaster.de/ https://www.instagram.com/todsicherpodcast https://www.facebook.com/todsicherpodcast https://twitter.com/todsicherpod https://ko-fi.com/todsicherpodcast Quellen: https://archiwum.tvn24.pl/magazyn-tvn24/29/tvn24.pl/magazyn-tvn24/skorpion-zabijal-bo-lubil-patrzec-jak-ludzie-umieraja%2C29%2C652.html https://gazetawroclawska.pl/tag/krzysztof-gawlik https://wroclaw.wyborcza.pl/wroclaw/7,35771,27467798,morderca-ucieka-trzy-razy-opowiesc-o-skorpionie-z-walbrzycha.html https://wiadomosci.onet.pl/wroclaw/skorpion-smial-sie-w-twarz-rodzinom-ofiar-lubilem-patrzec-jak-umieraja/2741wxn Musik von https://audiohub.de
Die deutsche Außenministerin bezahlt einen afrikanischen Gigolo für Sex; die Frau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist eigentlich ein Mann; und die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten wiederum führt Kinder Pädokriminellen in Europa zu – all das sind Falschnachrichten, und ihre Spur führt nach Russland. Längst arbeiten russische Trollfabriken und Medienfirmen daran, die öffentliche Meinung in Deutschland zu beeinflussen. Sie basteln zum Beispiel Doppelgänger-Seiten – Webseiten, die zwar aussehen wie die Internetauftritte bekannter Medien, in Wirklichkeit aber Fälschungen sind, mit lauter Falschnachrichten. Oder sie streuen Falschmeldungen über Telegram-Kanäle und andere soziale Medien. Damit soll in Deutschland – und nicht nur hier – Verwirrung und Zweifel gestreut und die Legitimität von Behörden und Regierung untergraben werden. In dieser Ostcast-Folge diskutieren Michael Thumann und Alice Bota, wie Russland mit seinen Desinformationskampagnen arbeitet und welche Ziele es verfolgt. Sie stellen die Erkenntnisse von Expertinnen und Experten vor, die sich mit Russlands hybridem Informationskrieg seit Jahren beschäftigen. Wie viel Erfolg haben die Angriffe mit Desinformation? Wie gut sind wir darauf vorbereitet? Und was können wir alle dagegen tun? Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Einst war so viel Anfang, jetzt so viel Ende: Nach 35 Jahren zieht SZ-Korrespondentin Cathrin Kahlweit ernüchtert Bilanz.
Illegales Bargeld, schwarze Millionen, Geldwäsche. Das, was wie nach einem Mafia-Film klingt, ist Realität. Auch in Deutschland. Es geht um Geld, das durch Drogenhandel, Schmuggel, Korruption oder Menschenhandel erwirtschaftet wurde und gerne in Wettbüros oder der Gastronomie gewaschen wird. Verschleiert werden so die Machenschaften der Mafia. Ganz konkret: Eine Autopanne zweier Drogenkuriere, die die Fahnder in ganz Europa kürzlich auf ihre Spur brachte - auf ein internationales Drogenschmuggel-Netzwerk, das aus der deutschen Provinz heraus agieren soll und Frauen als Drogenkuriere einsetzt. Im Zentrum des Netzwerks steht eine Eisdiele und ein Fischteichbesitzer in Nordrhein-Westfalen. Dazu kommt die Erkenntnis, dass Deutschland als ein Paradies für Geldwäsche gilt. Darum wird von den Behörden ermittelt und wir begeben uns mit ihnen auf die Spurensuche - nach Millionen von Euro der italienischen Mafia - gemeinsam mit Veronika Kaserer, Autorin der ARD-Dokumentation „Jagd auf die Mafia“, dem Finanzjournalist, Markus Zydra, und der Korrespondentin in Rom, Elisabeth Pongratz. Podcast-Tipp: Deep Doku Strohleute - Missbraucht für das organisierte Verbrechen Geldwäsche, Insolvenzverschleppung, milliardenschwerer Steuerbetrug: das Organisierte Verbrechen in Deutschland nutzt dafür zunehmend und systematisch suchtkranke und obdachlose Menschen aus Osteuropa als sogenannte Strohleute. Die mehrfach ausgezeichneten Journalisten von rbb24 Recherche Adrian Bartocha und Jan Wiese haben einige dieser Strohleute gefunden und mit ihnen gesprochen. In ihrer Fernsehreportage für die ARD zeigen sie erstmals, wie das System der Strohmann-Rekrutierung funktioniert, wer daran verdient und zu welchen kriminellen Zwecken die Strohleute missbraucht werden. Die Audio-Doku von Roman Ruthard und Jan Vollmer basiert auf diesem Film. https://www.ardaudiothek.de/episode/deep-doku/strohleute-missbraucht-fuer-das-organisierte-verbrechen/rbb/13746745/