Ideen und Perspektiven für Kirche und die Arbeit mit jungen Menschen. Ein Podcast mit Tipps und Tricks und einer Menge Hintergründen zu Kinder- und Jugendarbeit, nicht nur aber besonders aus evangelischer Sicht
Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal e.V.
Kilian Deyerl ist Experte für Digitalität und engagierter Ehrenamtlicher in der Evangelischen Jugend in Bayern und Mitglied der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er ist Mitglied in mehreren Arbeitskreisen zum Thema. Im Gespräch geht es besonders darum, welche neuen Fähigkeiten Jugendarbeiter*innen brauchen, wenn mit Jugendlichen im digitalen Lebensraum in Kontakt bleiben wollen.
Was ist Gott für uns? Diese Frage durchzieht das neue Heft des Baugerüst, der Zeitschrift für Jugend- und Bilfungsarbeit. In diesem Podcast sprechen wir mit Matthias Rumm über Studien zu Jugend und Religion, mit Dr. Thomas Anberg über religiöse Voelfalt sind n Nürnberg und mit Annika Falk-Claußen über andere Artikel im Heft.
"Wie hältst du's mit der Religion? -Anregungen für die Erschließung spiritueller Themen in schulbezogener Jugendarbeit" heißt das neue Buch von Anette Daublebsky von Eichhain, das gemeinsam vom Jugendpastoralinstitut Don Bosco, Benediktbeuren, und dem Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal herausgegeben wird. In diesem Gespräch spricht die Autorin über Erschließung spiritueller Themen in schulbezogener Jugendarbeit und die Impulse aus der konstruktivistischen Didaktik, https://www.genialokal.de/Produkt/Anette-Daublebsky-von-Eichhain/Wie-haeltst-dus-mit-der-Religion_lid_42242681.html
Die Krise betrifft alle. Wo stehen wir, wie geht es weiter? Eine Gruppe von Expertinnen und Experten diskutiert über Corona aus christlicher Sicht und insbesondere aus der Perspektive der Jugendarbeit: Prof. Dr. Katharina Karl, Leiterin des Jugendpastoralinstituts der Salesianer Don Boschs Marlene Altenmüller, Vorsitzende des Landesjugendkonvents der Evangelischen Jugend in Bayern Tobias Petzoldt, Dozent für Jugendbildungsarbeit an der Evangelischen Hochschule in Moritzburg. Mit Roger Schmidt unterhalten sie sich über die gegenwärtige Situation zu Corona Ende März 2020. Sie ordnen ihre Erlebnisse in theologische Fragestellungen ein und arbeiten einer To-Do-Liste der Jugendarbeit für die nächsten Wochen und Monate.
Heute wurde entschieden, dass in vielen Bundesländern die Schulen geschlossen sind. Auch traditionelle Angebote der Jugendarbeit, wie zum Beispiel Freizeiten, werden an vielen Orten abgesagt. Tobias Fritsche, Landesjugendpfarrer in Bayern, denkt mit Roger Schmidt über Ideen nach, wie Jugendarbeit jetzt funktionieren kann. Es sind erste Ideen und es wird spannend zu sehen, wie kreativ evangelische Jugendarbeit auf diese Krise reagiert.
Junge Erwachsene und Kirche ist weitgehend zu einem Gegensatzpaar geworden. Es gibt nur wenige Menschen in dieser Altersgruppe, die aktiv an Angeboten teilnehmen. Es ist auch das Alter mit der höchsten Austrittsquote aus der Evangelischen Kirche. Das aktuelle Heft des Baugerüsts sammelt Analysen und Ideen für die Arbeit mit jungen Erwachsenen aus der Perspektive der Jugendarbeit. In diesem Audiomagazin gibt es drei sich ergänzende Beiträge. Zuerst spricht Annika Falk-Claussen mit Prof. Dr. Thomas Schlag, Praktischer Theologe an der Uni Zürich über seine Sicht auf Junge Erwachsene. Danach gibt es ein ausführliches Gespräch mit Prof. Dr. Tobias Künkler und Prof. Dr. Tobias Faix von der CVJM-Hochschule in Kassel. Schließlich berichtet Michael Wolf, Kirchenrat im Landeskirchenamt der bayerischen Kirche, wie es ist wenn Kirche bei einem riesigen Heavy-Metal-Festival einfach mit dabei ist.
Wie verändert sich Kirche? Indem Menschen mitmachen, sagt Anna Heinrich, Studentin in Regensburg und multi-engagiert in der Evangelischen Kirche in Deutschland. In dem Gespräch steckt sie die Breite ihres Engagement ab. Sie beschreibt ihre Hoffnung, dass eine mit einer Kirche, die offen für Kommunikation ist, auch Menschen für das Gespräch mit ihr begeistern kann.
Im Interview beschreibt Hagen Fried, der stellvertretende Leiter des Amts für Gemeindedienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, seine Begeisterung für die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn. Er erklärt Kernpunkte der Kommunikationsphilosophie und erklärt, wer TZI am besten nutzen kann.
Pfarrer Carsten Haeske berichtet über die Kirchgangsstudie der Liturgischen Konferenz, besonders aus der Perspektive junger Erwachsene. Die Kirchgangsstudie macht deutlich, dass der klassische Sonntagsgottesdienst in vielen Fällen ein Zielgruppen-Gottesdienst für eine beschränkte Gruppe von Kirchenmitgliedern ist. Umso mehr kommen andere Gottesdienstformen in den Blick. Haeske beschreibt im Gespräch weitere Erkenntnisse der Kirchgangsstudie und benennt mögliche Konsequenzen für die evangelische Kirche.
Seit einer Woche ist die 18. Shell Jugendstudie erhältlich. Prof. Dr. Gudrun Quenzel ist zum vierten Mal im Autor*innenteam dieser wichtigsten deutschen Jugendstudie. Sie erläutert wichtige Ergebnisse der Studie: Politisches Engagement und Populismusanfälligkeit von Jugendlichen, Nutzung von Freizeit und digitale Wirklichkeit, Einstellungen zu Berufstätigkeit sowie Einstellungen zu Religion und Kirche.
Gelingende Kinder- und Jugendarbeit hat viele Faktoren. Ein solcher Faktor ist aber sicher die Unterstützung durch Menschen vor Ort. Für evangelische Jugendarbeit ist in den Kirchengemeinden besonders wichtig, wie sich Pfarrer*innen zur Arbeit stellen. In einer Studie hat die Evangelische Landjugend in Bayern untersucht, wie Pfarrerinnen und Pfarrer zur Jugendarbeit vor Ort stehen und wie sie sie am besten unterstützen können. Robert Zwingel erläutert die Studie und fasst die Ergebnisse zusammen.
Fremdenfeindliche oder andere diskriminierende Sprüche sind auch in der Jugendarbeit keine Seltenheit mehr. Zunehmend werden Sentiments auch von Parteien und anderen Organisationen genutzt. Christina Wüstefeld vom Projekt Vielfalt gestalten, der Diakonie Deutschland, berät Entscheidungsträger*innen, wie man auf diskriminierende Sprüche reagieren kann.
Nachhaltigkeit ist ein Megathema unserer Zeit. Das aktuelle Heft der Zeitschrift baugerüst fragt, was Bildungsarbeit für eine neue Kultur der Nachhaltigkeit beitragen kann. Dr. Veit Laser, Referent für entwicklungspolitische Bildung bei der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Jugend in Deutschland, spricht über die Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Transformation und diskutiert notwendige Ansätze in der Bildungsarbeit. Er stellt auch das erfolgreiche Bildungskartenspiel "Die Welt im Kaldeiskop" vor, das über die Webseite der aej, bestellt werden kann. Annika Falk-Clausen, die Redakteurin des baugerüsts, geht auf weitere Beiträge des Hefts ein und ordnet Nachhaltigkeit in die breiten gesellschaftlichen Diskussionen ein.
Die großen Menschheitsfragen sind Kindern und Jugendlichen nicht fremd. Wo komme ich her? Was ist der Sinn meines Lebens? Wie leben wir gut zusammen? Gibt es einen Gott, und wenn ja, wie ist Gott? Diese Fragen, die Philosophie und Theologie seit Jahrtausenden beschäftigen, sind in der Kinder- Jugendarbeit allgegenwärtig. Gerlinde Krehn, eine erfahrene Weiterbildungsreferentin, stellt die Methode des mit Kindern und Jugendlichen philosophieren und theologisieren als eine Form vor, über diese Fragen zu sprechen. Wichtig ist dabei, dass die Kinder und Jugendlichen selbst zu Wort kommen. Sie brauchen aber auch oft Anstöße und Gelegenheiten, nicht tiefer schürfen zu können.
Rechtsextreme Gedanken und Aussagen sind für Jugendliche weiterhin attraktiv, weil sie oft in einen jugendkulturellen Ansatz rechtsextremer Gruppierungen eingebettet sind. Meike Drei, Referentin für vernetzte Jugendbildung in der Landjugendakademie Altenkirchen, ist überzeugt, dass gute evangelische Jugendarbeit die beste Präventionsarbeit ist. In diesem Podcast erklärt sie, warum das so ist. Sie gibt Einblicke in die Konzeption evangelischer Jugendarbeit mit Präventionszielen und gibt Tipps wie man mit Jugendlichen sprechen kann, die in das rechte Milieu abzudriften drohen.
In dieser Solofolge spricht Roger Schmidt, Leiter des Studienzentrums für evangelische Jugendarbeit in Josefstal, über die biblische Texte zu Kindern. In der Bibel ereignet sich so etwas wie ein Revolution des Verständnisses der Kindheit. Sind sie zunächst noch unfertige Erwachsene so werden sie bei Jesus zum Leitbild des gottgemäßen Lebens.
In Kooperation mit das baugerüst, der Zeitschrift für Jugend- und Bildungsarbeit, erscheint das neue Audiomagazin zum aktuellen Heft zum Thema "Kinder". Roger Schmidt spricht mit Yasin Adigüzel, Landesreferent beim Evangelischen Jugendwerk in Württemberg, über die Arbeit mit geflüchteten Kindern und seinen Beitrag zum Thema im baugerüst. Ekkehard Dreizler reflektiert über Arbeitsformen der evangelischen Arbeit mit Kindern und seinen Artikel dazu im baugerüst. Schließlich diskutiert Annika Falk-Claußen, die Redakteurin des baugerüst, wichtige Erkenntnisse aus dem Heft und ihren Start beim baugerüst.
Schule und Jugendarbeit: Wie passt das zusammen? So gab es lange Funkstille zwischen der auf Freiwilligkeit aufbauenden Jugendarbeit und dem Pflichtsystem Schule. In den 2000er Jahren und mit der Zunahme von Ganztagesschulen machten sich aber viele euphorisch auf den Weg in und mit Schule Jugendarbeit zu gestalten. Es gab und gibt aber auch immer Ernüchterung. Trotzdem meint Dagmar Hisleiter, Referentin für schulbezogene Jugendarbeit bei der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Jugend in Deutschland, dass es sich lohnt Jugendliche als das wahrzunehmen, was sie eben die meiste Zeit sind: Schülerinnen und Schüler. Dagmar Hisleiter führt in die große Geschichte der evangelischen Arbeit mit Schüler*innen ein und gibt konkrete Impulse, wie schulbezogene Jugendarbeit auch heute gelingen kann.
Andachten, Impulse, Gebete gehören zum klassischen Repertoire evangelischer Kinder- und Jugendarbeit. Horst Ackermann, Referent Amt für evangelische Jugendarbeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, hält Andachten für eine großartige Form, um mit Jugendlichen über den Glauben ins Gespräch zu kommen. In dieser Podcastfolge berichtet er, wie Andachten relevant und kreativ werden.
Marina Khanide ist Referentin für evangelische Freiwillgendienste mit Flüchtlingsbezug und leitet seit vielen Jahren Fort- und Weiterbildungen zu den Themen Interkulturalität und Diversität. In diesem persönlichen Interview erzählt sie, wie sich Jugendarbeit und Kirche verändern müssen, um sensibler auf Unterschiede zwischen Menschen einzugehen. Nur so kann Jugendarbeit wirklich auf junge Menschen in aller ihrer Vielfalt zugehen.
Über Gott reden? Das funktioniert mit meinen Jugendlichen doch nicht... Die katholische Theologin und Sozialpädagogin, Angelika Gabriel, führt in das Konzept der religionssensiblen Erziehung ein. Entwickelt in der Jugendhilfe hilft es, mit Jugendlichen darüber zu sprechen, was sie unbedingt angeht. Ein Ansatz und eine Haltung, die in allen Formen von Kinder- und Jugendarbeit zum Tragen kommt.
Ferienfreizeit sind Highlights im Leben von Kinder- und Jugendlichen und gehören zum Grundbestand evangelischer Jugendarbeit. Gemeinsam mit Kolleginnen hat Dr. Ina Bösefeldt, Referentin im Landesjugendpfarramt der Nordkirche, Teilnehmende von Kinder- und Jugendfreizeiten befragt. Sie berichtet, wie wichtig Freizeiten sind, aber stellt auch heraus, wo noch Raum für Verbesserungen sind.
Wolfgang Noack, der langjährige Redakteur des Baugerüsts, der Zeitschrift für Jugend- und Bildungsarbeit, geht in Ruhestand. In diesem ausführlichen Gespräch erzählt Wolfgang von seiner eigenen Jugendarbeitsgeschichte und wie er über Jugendarbeit nachdenkt. Inspirationen selbst intensiv über Jugendarbeit nachzudenken.