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Ex-Präsident Rodrigo Duterte hat sein Amt als Präsident der Stadt Davao verteidigt. Obwohl er derzeit in Den Haag im Gefängnis sitzt und auf seinen Prozess vor dem Internationalen Gerichtshof wartet. Weitere Themen: · Deutschland: Die SPD befindet sich gerade im Umbruch. Die Chefetage wird jünger und weiblicher. · Studie: Unsere Demokratie funktioniert nur, wenn Menschen politische Ämter übernehmen. Doch wie viele in der Schweiz sind eigentlich bereit dazu? · Seit einem Jahr gibt es an der Uni Zürich einen Lehrstuhl für Gendermedizin. Es ist der erste seiner Art in der Schweiz. Worum geht es bei der Gendermedizin?
Apps gibt es für alles und jedes. Für viele Unternehmen sind sie unverzichtbar. Nicht so für die Schaffhauser Polizei. Sie schaltet ihre per 1. Mai wieder ab und verweist auf die Website. Weitere Themen: · Forscherinnen und Forscher der Uni Zürich krebsen bei umstrittener Studie zurück · Nach Zürich verlangt auch das Aargauer Parlament einen Lohndeckel bei der Axpo. · EVP Stadt Zürich schlägt Gemeinderätin Sandra Gallizzi als Stadtrats-Kandidatin vor.
Die Schweiz gehört zu den «15 Grossen»: Der Bundesrat hofft, Trumps Strafzölle rasch wegverhandeln zu können. Antiisraelische Studentenaktivisten werden wegen Hausfriedensbruch verurteilt. Bezahlen sollen dies die Studenten. Jetzt wird eine Päpstin gefordert. Die Südostbahn erfindet für eine Werbekampagne einen «Stauspotter», der leidenschaftlich Verkehrsstaus auf Strassen beobachtet.
Mit Bolt drängt ein neuer Anbieter ins Zürcher Fahrdienstleistungsgeschäft. Die günstigen Fahrpreise sind für Kundinnen und Kunden zwar attraktiv, Gewerkschaften und die Taxibranche sind allerdings alarmiert. Leiden würden unter den Billigpreisen vor allem die Fahrer. Die weiteren Themen: · Der Kanton Zürich übt Kritik am geplanten Kinder-Hospiz in Fällanden. · Die Stadtpolizei Zürich hat letztes Jahr 62 Millionen Franken mit Bussen eingenommen. · In den USA ist eine Weltraum-Mission gestartet, an der auch die Uni Zürich beteiligt ist.
Wie für uns Menschen können Zeckenstiche auch für Tiere zu Problemen führen. Katzen und Hunde können sich mit ähnlichen und verschiedenen anderen Krankheiten anstecken. Zeckenschutz und Absuchen des Fells werden empfohlen. Vom Kleintier über Hunde und Katzen bis zu den grossen Nutztieren: Kein Warmblüter ist vor Zecken gefeit. Alle können sie durch die Blutsauger mit schweren Krankheiten infiziert werden. Zudem können Katzen und Hunde Zecken ins Haus bringen, die dort auf Herrchen und Frauchen übergehen. Vorsorgen kann man mit verschiedensten Mitteln wie Halsbändern, Sprays und Crèmen. Auch sollte man das Fell des Haustiers absuchen, wenn es von draussen kommt. Und ein Tier mit Krankheitssymptomen gehört so schnell wie möglich in die Veterinärpraxis, sagt Manuela Schnyder, Professorin für Veterinärparasitologie an der Vetsuisse-Fakultät der Uni Zürich.
Der Atombomber Enola Gay, schwarze Soldaten oder erfolgreiche Frauen: US-Behörden löschen offenbar Archiv-Bilder, die nicht zur Politik von Donald Trump passen. Er hat bereits viele Programme gestrichen, die sich für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion einsetzen. Stefan Troendle im Gespräch mit Medienwissenschaftler Prof. Roland Meyer, Uni Zürich
Zwei Jahre nachdem «Einstein» mit Forschenden der Uni Zürich in die Welt der Delfine Westaustraliens abtauchte, liegen nun Resultate vor: Wetterextreme setzen den Meeressäugern massiv zu und nur wenige Tiere kommen mit der Klimaveränderung klar. Die Delfinpopulationen von Shark Bay sind unter Druck. Delfine unter Stress: Wieso der Klimawandel ihr schlimmster Feind ist Vor zwei Jahren tauchte das SRF-Wissensmagazin «Einstein» mit Forschenden der Uni Zürich in die Welt der Delfine Westaustraliens ein. Auch ihre neuesten Daten zeigen: Der Klimawandel setzt den Meersäugern enorm zu und nur wenige Tiere kommen damit klar. Vier Forschende des Zürcher Delfin-Teams geben Einblick in ihre Projekte, die über Langzeitdaten und genetische Analysen direkt miteinander verbunden sind. Was ist Delfin «Fornia»? Die Delfin-Forschungsprojekte der Uni Zürich in Shark Bay haben ihren Fokus derzeit auf der Klimaerwärmung und deren Auswirkungen auf die Delfinpopulationen in Westaustralien. Vier junge Forschende aus der «Einstein»-Reportage von 2023 zeigen an einem bestimmten Delfin mit Namen «Fornia» auf, warum sie auch unbedingt wissen müssen, ob es sich um ein männliches oder weibliches Tier handelt. Eine DNA-Extraktion im Labor bringt Klarheit. Delfin-DNA dank Luftgewehr Gewebeproben sind für die Delfinforschung Gold wert. Evolutionsgenetikerin Svenja Marfurt holt sie sich in Westaustralien mit einem Luftgewehr, das speziell für Biopsien entwickelt wurde. Dank genetischen Analysen konnte sie herausfinden, dass die Delfinpopulation von Shark Bay vor mindestens 12'000 Jahren entstand. Dieses Wissen hilft, die Anpassungsfähigkeit der Delfine an den fortschreitenden Klimawandel zu erforschen. Delfin-Killer Klimawandel Mit dem globalen Temperaturanstieg haben die Häufigkeit, Dauer und Intensität mariner Hitzewellen zugenommen. Verheerend war eine solche an der Westküste Australiens 2011, die zu einem dramatischen Verlust von Seegraswiesen führte und auch die Delfine in Shark Bay hart traf. Populationsdynamiker Felix Smith kann anhand seiner Daten aufzeigen, dass die Überlebensrate der Delfine stark zurückging und sich bis heute nie mehr ganz erholte. Delfinforschung aus der Luft Wie gesund und gut ernährt ein Delfin ist, spielt eine Schlüsselrolle fürs Überleben, die Fortpflanzung und den Nachwuchs der Tiere. Vor wenigen Jahren setzte Meeresbiologe Riccardo Cicciarella erstmals Drohnen ein, um die Grösse und den Gesundheitszustand der Tiere zu messen. Heute zeigt sich: Messungen aus der Luft sind ebenso exakt wie manuelle Methoden. Und man muss die Delfine nicht mehr fangen und anfassen, was sie weniger stört. Delfin und. Co auf einem Löschpapier Wie verändert der Klimawandel die Habitate der Delfine und die Biodiversität in Shark Bay? Umweltgenetikerin Manuella Bizzozzero nutzt eine innovative Kombination aus Umwelt-DNA-Analyse und Satellitendaten, um die Lebensräume im Meer zu charakterisieren und deren Einfluss auf das Verhalten der Delfine zu verstehen. Entstanden sind detaillierte Meereskarten, die wertvolle Beiträge zu den andern Delfin-Projekten der Uni Zürich liefern.
Manchmal verletzten uns Menschen so sehr, dass es uns schwer fällt, ihnen zu verzeihen. Psychologe Mathias Allemand erklärt, ob wir das überhaupt müssen, und wie wichtig eine Entschuldigung fürs Verzeihen ist.**********Ihr hört: Gesprächspartnerin: Lisa, kann ihrer Mutter ihre Erziehung nicht verzeihen Gesprächspartnerin: Maike Braun, Kommunikationspsychologin an der Uni Hohenheim Gesprächspartner: Mathias Allemand, Psychologe, arbeitet im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, -dynamik, -bewertung und (digitalen) Intervention an der Uni Zürich Autor und Host: Przemek Żuk Redaktion: Friederike Seeger, Yevgeniya Shcherbakova, Clara Neubert Produktion: Frank Klein**********Quellen:Allemand, M., Schilter, S.A., Hill, P.L. (2022). Verzeihen und subjektives Wohlbefinden. In: Frank, R., Flückiger, C. (Hg.) Therapieziel Wohlbefinden. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg.Allemand, M., Steiner, M.(2010). Verzeihen und Selbstverzeihen über die Lebensspanne. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 42(2):63-78.Morikawa, T. (2018). Verzeihen, Versöhnen, Vergessen. Soziologische Perspektiven. Bielefeld.Toussaint, L. L., Owen, A. D., & Cheadle, A. (2012). Forgive to live: Forgiveness, health, and longevity. Journal of Behavioral Medicine, 35, 375-386.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Verzeihen: Unbeschwert ins neue JahrCoach Martin Weiss: Wie wir in drei Schritten verzeihen könnenLoslassen: Wie wir unserem früheren Ich verzeihen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über WhatsApp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Demonstrieren sei für sie wie beten, sagt die Pfarrerin und Klima-Aktivistin Sarah Bach. Spiritualität und Aktivismus hängen bei ihr eng zusammen. Ohne Kraftquellen brennen Aktivistinnen und Aktivisten auf Dauer aus, meint sie. Bei der ersten Wahl Donald Trumps zum Präsidenten 2016 war Sarah Bach gerade Studentin in den USA. Sie erlebte mit, wie Lehrmittel zum Klimawandel vom Netz genommen wurden und war schockiert. Gleichzeitig lernte sie Professorinnen kennen, die Theologie und Ökologie zusammen dachten. Sie erzählt von einer Art «Erweckungserlebnis». Seither will sie sich einsetzen für mehr Klima-Gerechtigkeit auf der Welt. Dies sei ein konkreter Ausdruck ihres christlichen Glaubens. Unabhängig von einer bestimmten Religion hält Sarah Bach Spiritualität für zentral wichtig, wenn Menschen sich für etwas engagieren, gerade wenn der Einsatz lange dauert und kaum sichtbaren Erfolg zeigt. Die zentrale Frage sei: «Woraus schöpfe ich Kraft?». Eine Kraftquelle könne zum Beispiel ein tiefes Gefühl der Verbundenheit sein. Dies könne man als Spiritualität bezeichnen. Simon Schaupp ist Soziologe und hat die Klima-Bewegung in der Schweiz erforscht. Er ordnet ein: Wo steht diese heute? Wie gehen junge Menschen damit um, dass der Rückhalt in der Gesellschaft schwindet? Als wie wichtig schätzt er den Faktor «Spiritualität» im Klima-Aktivismus ein? Im Podcast zu hören sind: · Sarah Bach, Klima-Aktivistin und Pfarrerin. Sie forscht an der Uni Zürich zu spirituellen Kraftquellen im Aktivismus. · Simon Schaupp ist Soziologe und hat die Klima-Bewegung in der Schweiz untersucht. Hier finden Sie eine weitere vielstimmige Sendung über Klima-Aktivismus und Religion: https://www.srf.ch/audio/perspektiven/klimaproteste-was-nuetzt-der-glaube?id=12244137 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Dorothee Adrian Host: Bernard Senn Produktion: Raphael Zehnder Technik: Thomas Baumgartner
Fast alle jungen Leute in der Schweiz nutzen künstliche Intelligenz oder haben es zumindest schon mal genutzt. Und über die Hälfte der Gesamtbevölkerung hat schon mal Erfahrung mit einem Programm gemacht, das KI nutzt. Das zeigen neue Zahlen der Uni Zürich. Weitere Themen in dieser Sendung: · Die Bündner Gemeinde Brienz möchte die Bevölkerung in andere Dörfer Umsiedeln. Der Plan ist umstritten. · Fünf Monate nach der Europawahl hat sich die Spitze des Europaparlaments offenbar auf eine Besetzung der EU-Kommission geeinigt. · US-Regierung will, dass Google seinen Internet-Browser «Chrome» verkauft. Dies weil Google bei der Internetsuche ein Monopol habe.
Neandertaler Artefakte und Tierknochen aus den Wildkirchli Höhlen werden mit neuen Methoden nochmals untersucht. Im Einsatz ist ein Team von Forscherinnen und Forschern der Uni Zürich und Heidelberg. Auch die Höhlen soll neu vermessen und analysiert werden. Weitere Themen: · Heiden erhöht die Kurtaxen · Kritik von Verein Region Ost am neuen Luftfahrtgesetz des Bundes · Bilanz vier Jahre Roboter Lio in Reha-Klinik Zihlschlacht im Einsatz
Neandertaler Artefakte und Tierknochen aus den Wildkirchli Höhlen werden mit neuen Methoden nochmals untersucht. Im Einsatz ist ein Team von Forscherinnen und Forschern der Uni Zürich und Heidelberg. Auch die Höhlen soll neu vermessen und analysiert werden. Weitere Themen: · Heiden erhöht die Kurtaxen · Kritik von Verein Region Ost am neuen Luftfahrtgesetz des Bundes · Bilanz vier Jahre Roboter Lio in Reha-Klinik Zihlschlacht
Beim Bellevue in der Stadt Zürich hat sich am Mittwochmorgen ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet: Ein Tram hatte einen Mann bei einem Fussgängerstreifen erfasst. Trotz sofortiger Reanimationsmassnahmen verstarb er noch auf der Unfallstelle. Weitere Themen: * Hochschulrankings: Warum die ETH Zürich mitmacht und die Uni Zürich nicht. * Zürcher Skirennfahrer Niels Hintermann lässt die nächste Saison aus gesundheitlichen Gründen aus. * Best-of 2024: Das Ende des Café Schlauch im Zürcher Niederdorf.
Die Zürcher Rad-WM geht nach neun Tagen zu Ende. Der Anlass wurde überschattet vom Tod der jungen Radrennfahrerin Muriel Furrer. Andreas Herren vom Zürcher Organisationskomitee zieht eine erste Bilanz. Weitere Themen: * Mutmasslich gefälschte Forschungsergebnisse beschäftigen die Uni Zürich. * Frauenhandel in der Schweiz: Gespräch mit Lelia Hunziker, Geschäftsführerin der Fachstelle für Frauenhandel und -migration Zürich. * FCZ gewinnt gegen Sion mit 1:0
Warum die Krankenkassenprämien steigen und was man dagegen tun könnte. Wie Alber Rösti die Bevölkerung vom Ausbau der Autobahnen überzeugen will. Wie die Uni Zürich vor dem chinesischen Botschafter in die Knie geht.
In der Schweiz sind derzeit über 275 000 Studierende an Universitäten oder Hochschulen angemeldet. Am Montag, 16. September, startet für viele von ihnen das Herbstsemester. Für jene, die ganz am Anfang ihres Studiums stehen, beginnt ein neuer, vielleicht auch etwas ungewisser Lebensabschnitt. Etwa ein Drittel der 25- bis 34-jährigen in der Schweiz hat einen Abschluss an einer Universität oder einer Hochschule in der Tasche. Archäologie, Philosophie, Architektur, Filmwissenschaften, Produkt- und Industriedesign, Kriminologie, Tourismus, Wirtschaft, Journalismus, Japanologie, Germanistik, Pädagogik, Informatik und so weiter - die Palette an Studienrichtungen ist heutzutage riesig. Nur, wie geht man ein Studium an, wie fühlt man sich, was kommt da auf einen zu? Medizinstudium früher und heute Alicia Reinhardt ist 22 Jahre alt und Humanmedizinstudentin im vierten von sechs Studienjahren. Sie weiss, was es bedeutet, sich in einer neuen Umgebung zurecht zu finden, sich auf ein Studium einzulassen. Während sie sich die vielen Vorlesungen heute meist daheim als Podcast anhört, erinnert sich Prof. em. Dr. med. Urs Martin Lütolf an seine Studienzeit in den 1960er-Jahren in Genf, Zürich und Paris. Auch der 78-jährige Lütolf hat sich seinerzeit der Medizin verschrieben, genauer gesagt der Radio-Onkologie. Im Treffpunkt live vom Campus Irchel der Medizinischen Fakultät der Uni Zürich sprechen wir mit Alicia Reinhardt und Urs Martin Lütolf über den Semesterstart sowie über Herausforderungen und Freuden der Studierenden früher und heute.
Welche Module werden an der ZHAW in Psychologie angeboten, was muss man mögen, damit man hier glücklich wird und wem würde es hier nicht gefallen?Vielen Dank Philipp!Gratis-Test von der Persönlichkeitspsychologie: https://www.persoenlichkeitsstaerken.ch/Consent/Präventionsvideo: Do you want a cup of tea?Mehr Folgen über die ZHAW:13. Psychologie-Aufnahmeprüfung an der ZHAW14. Psychologiebachelor an der ZHAW34. Wechsel von der Uni Zürich an die ZHAW (Psychologie)Hat dir die Folge gefallen? Ich würde mich über eine 5-Sterne-Bewertung sehr freuen! :)Webseite: https://www.psychologieunddenn.ch/Whatsapp-Gruppe (offen für alle): https://chat.whatsapp.com/HKR1P6xilpKHpJPXU5lEDuMöchtest du Werbung schalten? Kontaktiere mich am besten direkt über LinkedIn oder Instagram!
«Dinge, die bisher höchstens hinter vorgehaltener Hand gesagt wurden, sind plötzlich salonfähig», hielt die Mediensprecherin des Schweizerischen Katholischen Frauenverbunds Sarah Paciarelli in einem Statement diese Woche zum Fall Sanija Ameti fest. Ein Blick in die Kommentarspalten von Social Media Plattformen unterstreicht diese Analyse. Ameti wurde seit ihrem Post, in dem sie mit einer Pistole auf ein Bild der Maria schoss, öffentlich beleidigt, bedroht und beschimpft.Für Lea Stahel von der Universität Zürich ist das keine Überraschung. Stahel forscht an der Uni Zürich zu Hasskommentaren. In der aktuellen Folge von «Tages-Anzeigerin» analysiert sie, dass Frauen im Netz besonders Opfer von sexistischen Angriffen sind.Annick Senn und Kerstin Hasse diskutieren zudem über ihre eigenen Erfahrungen mit Beleidigungen im Netz, suchen nach Ursachen für den Hass, der manchen Frauen im Netz entgegenschlägt – und fragen sich: Was heisst es für unsere Gesellschaft, wenn sexistische Kommentare und Hassrede salonfähig wird?Hosts: Annick Senn & Kerstin HasseProduzentin: Sara SpreiterWas wird wann diskutiert: 01:50 Schlagzeilen04:10 Hauptthema Hass im Netz27:40 TippsLinks:Artikel von Angela Barandun und Philipp Loser im Tages-Anzeiger: Anatomie eines Shitstorms: Die Zerstörung der Sanija AmetiArtikel von Cyrill Pinto im Tages-Anzeiger: Zwei Frauen, zwei Positionen – und viele wütende BauernVideo "Ich bring dich um, du Schlampe!" - Woher kommt der Frauenhass?Arbeit von Lea Stahel und Constantin Schön: Female journalists under attack? Explaining gender differences in reactions to audiences' attacksArtikel im Spiegel Dorothee Bär, Kübra Gümüşay und andere über digitale Gewalt: Die HassprotokolleAccount von Celine RousseauMusik von Mel D - Bring The Witches Back Die Playlist zum Podcast «Tages-Anzeigerin» auf SpotifyHabt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
In der ökumenischen Gemeinschaft in Taizé geschieht, wonach man in lokalen Kirchgemeinden lange suchen kann: religiöse Vergemeinschaftung in einer ansonsten weitgehend säkular gewordenen Gesellschaft. Die Frage nach Gott, nach Glaube und religiöser Gemeinschaft steht heute nicht mehr im Zentrum jugendlichen Erlebens. Sie ist eine Frage unter vielen geworden. Trotz engagierter Arbeit in vielen Kirchgemeinden rennen junge Menschen den Kirchen nicht gerade die Türen ein. Doch ein kleiner Ort im französischen Burgund zieht jährlich etwa hunderttausend junge Menschen aus aller Welt an, um gemeinsam zu singen, zu beten, zu meditieren. Religiöse Erfahrung, so scheint es, liegt hier im Trend. Mit Offenheit, Akzeptanz und der Einladung zur spirituellen Erfahrung schafft Taizé, was Kirche heute selten zu gelingen scheint. Wir waren für «Perspektiven» vor Ort, um den Taizé-Spirit zu erleben und nachzuvollziehen: Was macht die Erfahrung hier so besonders? Und was kann Kirche davon vielleicht lernen, in einer Zeit, die eher von Traditionsabbrüchen gekennzeichnet ist? Zu Wort kommen * Joel Gerber, Doktorand am Lehrstuhl für Praktische Theologie der Uni Zürich. * Hannah, Kindergartenlehrerin und Taizé-Besucherin * Dominik, Volunteer bei Taizé * Sabina, Volunteer bei Taizé * Tabea, Taizé-Besucherin
Der isländische Gletscher Okjökull war mehrere hundert Jahre alt, ein Koloss aus Eis, dutzende Meter hoch. Im August 2019 wurde er symbolisch beerdigt. Forscher und Politiker in Island verabschiedeten ihn mit einer Gedenkfeier. Weltweit sterben Gletscher, übrig bleiben nur Geröll und Gestein. Die US-amerikanische Rice University veröffentlich im Internet die „Global Glacier Casualty List“, die „Gefallenenliste der weltweiten Gletscher“. Über das Gletschersterben hat SWR-Aktuell-Moderator Arne Wiechern mit der Gletscherforscherin Isabell Gärtner von der Uni Zürich gesprochen. Sie arbeitet dort beim World Glacier Monitoring Service.
Das Ding ist: Humor ist Geschmacksache. In dieser Folge wird die Urlaubsvertretung von Hinnerk Köhn übernommen, Hinnerk Köhn ist Comedian, Podcaster und insgesamt ein guter Typ. Anna und Hinnerk sprechen in dieser Folge also über Humor, die Comedy Szene und übers Comedian sein. Braucht es Tragik, damit es Comedy geben kann? Kann man auch ohne Pimmel über Pimmelwitze lachen? Und ist Humor eigentlich eine Charaktereigenschaft? Diese Fragen werden von unserem Expertenteam (bestehend aus Prof. Dr. Willibald Ruch, Friedemann Schulz von Thun und zwei mittelmäßig erfolgreiche Comedians) abschließend und vollumfänglich geklärt. Wenn euch unser Podcast gut gefällt, dann unterstützt uns doch gerne bei Steady! Außerdem: Hinnerk Köhn ist bald wieder auf Tour, geht da auch sehr gerne hin. *Quellen* Präsentation zum Thema Humor von Prof. Dr. Willibald Ruch von der Uni Zürich (https:// www.usz.ch/app/uploads/2021/01/20190318_Ruch_Praesentation.pdf) Stewart, S., Wiley, J. F., McDermott, C. J., & Thompson, D. R. (2016). Is the last "man" standing in comedy the least funny? A retrospective cohort study of elite stand-up comedians versus other entertainers. International journal of cardiology, 220, 789–793. https://doi.org/10.1016/j.ijcard.2016.06.284
Ich zeige dir https://www.youtube.com/watch?v=V4_6Pzqryh4 wie du an der Universität Zürich deine Module buchen kannst, wie viel du im Nebenfach buchen sollst und wo du das Mustercurriculum findest. Hör doch auch mal in die 2 Folge rein: Wie überlebe ich das Assessment an der Uni Zürich?Webseite: https://www.psychologieunddenn.ch/Whatsapp-Gruppe: https://chat.whatsapp.com/HKR1P6xilpKHpJPXU5lEDu
Eine Szene wie in einem Actionfilm: Damien hört ein Poltern in seinem Haus und plötzlich steht da ein fremder Mann. Reflexartig schlägt er auf den Einbrecher ein. Neben filmreifen Einbruchsgeschichten erzählt eine Psychologin, wie man einen Einbruch in das traute Heim verarbeiten kann. Auch Dominique hat einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt. «Dieses Ereignis hat mich in meiner Lebensqualität massiv beschnitten,» sagt sie. Die Angst wurde über Jahre ihr ständiger Begleiter. Menschenmassen vermied sie fortan, ebenso den Heimweg im Dunkeln allein zu Fuss. «Ausziehen ist nicht die Lösung», sagt die Traumaforscherin Rahel Bachem. Sie hat einen Ratgeber verfasst für Einbruchsopfer und sagt, man müsse sich mit der Situation konfrontieren. Aber schon kleine Dinge können helfen: Die Wohnung zurückerobern durch kleine Veränderungen wie Möbel umstellen oder ein Bild aufhängen. _ (00:00) Intro (051:19) Angst vor Einbrüchen (05:50) Damiens filmreife Einbruchsstory (03:40) Was passiert emotional nach einem Einbruch (20:47) Dominiques Einbruchserfahrung (27:48) Was hilft nach einem Einbruch? _ In diesem Podcast sprechen: • Damien*, (34), (Sport)-Lehrer: Einbruchopfer • Dominique (39), Einbruchopfer • Rahel Bachem, Psychotraumatologin (forscht am Psychologischen Institut der Uni Zürich zu Trauma) und Psychotherapeutin. Hat einen Ratgeber für Einbruchsopfer herausgegeben (2013/14) *Nachname der Redaktion bekannt _ Team: Autorin: Mariel Kreis _ Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht an input@srf.ch – und wenn du deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählst.
Philipp absolvierte den Psychologiebachelor an der Universität Zürich und wechselte für den Master an die ZHAW.Diese Folge thematisiert, warum er diesen Wechsel vollzog, sowie die Unterschiede zwischen den beiden Hochschulen.Webseite: https://www.psychologieunddenn.ch/Whatsapp-Gruppe: https://chat.whatsapp.com/HKR1P6xilpKHpJPXU5lEDu
Warum streben wir so stark nach Schönheit? Welchen Einfluss haben die Sozialen Medien, die uns tagtäglich mit neuen Filtern und KI-generierten Bilder berieseln? Wie viele Menschen lassen mal da mal hier «etwas machen»? Und wie lassen sich Schönheitsideale evolutionspsychologisch erklären? Das und vieles mehr ist Thema bei diesem Generationentalk. Die Gäste: - PD Dr. Janek Lobmaier (50), Oberassistent im Institut Klinische Psychologie und Psychotherapie der Uni Zürich. Er forscht zum Thema Schönheit und Attraktivität im Bezug zur Evolotionspsychologie. - Dr. med. Andreas Tschopp (58), ist Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in der Klinik im Spiegel, die er auch leitet. Moderation: Daniela Epp Weitere Infos zum Generationentalk: https://www.generationentandem.ch/live/generationentalk/events/schonheit/
Bald werde ich auf meiner Webseite auflisten, was ihr machen könnt, wenn ihr das Assessment an der Uni Zürich nicht bestanden habt. Der Wechsel an eine andere Uni ist vermutlich für die meisten einfacher, da man bei den Hochschulen oft noch ein Jahr Arbeitserfahrung nachweisen müsst. Natürlich könnt ihr auch an der Uni Zürich wiederholen. Der Sinn dieser Folge ist zu zeigen, was sonst noch möglich ist :)Webseite: https://www.psychologieunddenn.ch/Whatsapp-Gruppe: https://chat.whatsapp.com/HKR1P6xilpKHpJPXU5lEDu
Die Universität Zürich und der Kanton Graubünden haben einen neuen Lehrstuhl am Schweizerischen Institut für Allergie- und Asthmaforschung in Davos eingerichtet, um den Forschungsplatz zu stärken. Der Kanton Graubünden hat dafür seinen Beitrag um 250.000 Franken erhöht. Weitere Themen: * Dieses Wochenende startet das Street Art Festival in Chur und vereint Künstler und Besucher, um die Stadt mit kreativen und farbenfrohen Wandgemälden zu beleben. Eine Reportage. * Nächster Schritt hin zu einer umfassenden Oberstufe in Maloja: Die Regionalentwicklerin erarbeitet die Grundlagen. * Dieses Wochenende finden die Jugend-Schweizer-Meisterschaften der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) statt. Im Gespräch mit einer Teilnehmerin und der Leiterin des Churer Teams. * Die Calanda Broncos spielen dieses Wochenende um eine europäische Trophäe. Ein Blick ins Training, kurz vor dem grossen Spiel.
Ein Sitzstreik einiger Dutzend Studentinnen und Studenten im Lichthof der Uni Zürich ging am Dienstagabend friedlich zu Ende. Die Besetzerinnen verliessen das Areal freiwillig kurz nach Ablauf des Ultimatums um 17 Uhr. Die Unileitung will eine Delegation der Protestierenden zu Gesprächen empfangen. Weitere Themen: * Caritas Zürich verzeichnet 2023 aussergewöhnlich hohen Gewinn dank vieler Spenden. * GC kann mit 2:0-Sieg gegen Yverdon den direkten Abstieg abwenden. * Kampf gegen Ammoniak: Strengere Vorschriften für Zürcher Bauern stösst auf Widerstand.
Junge Menschen lesen keine Bücher mehr? Schauen nur noch aufs Handy? Und wenn doch, bestellen sie im Netz? Ganz im Gegenteil. Der Trend „New Adult“ für junge Erwachsene lässt Buchhandlungen Thementische aufstellen und Leseecken einrichten. Die nicht zuletzt auf der Social-Media-Plattform TikTok empfohlenen und diskutierten Liebes- und Fantasyromane sind ein rares Erfolgs-Segment im ansonsten schrumpfenden Buchmarkt. Bernd Lechler diskutiert mit Ronja Keil - Lektorin, Piper Verlag, Prof. Dr. Christine Lötscher - Kulturwissenschaftlerin, Uni Zürich, Nina Wolf - Literaturredakteurin, SWR2
In den Geistes- und Sozialwissenschaften sind klassische Fächer wie Germanistik oder Geschichte weniger gefragt als früher. Dass der Wert dieser Studienfächer häufig infrage gestellt wird, hält die Uni Zürich für ungerecht. Weitere Themen: * Erste Velovorzugsroute in der Stadt Zürich wird rege genutzt * Globus geht doch nicht vollständig in thailändische Hände über
Die Huthi zielen auf Handelsschiffe im Roten Meer, legen sich mit mächtigen Staaten wie den USA oder Grossbritannien an und sollen als nächstes das Internet im Visier haben. Was wollen sie damit erreichen? Die Huthi teilten die Welt in zwei Lager: Wir gegen sie – gegen die USA, gegen Israel. Da die Gläubigen, dort die Ungläubigen, sagt die Politologin Elham Manea von der Uni Zürich. _ «Vorher hat man nichts von der Huthi-Bewegung gewusst, jetzt geniessen sie das Rampenlicht», sagt Politologin Manea über den Status der Rebellengruppe. Warum die Huthi internationale Handelsschiffe angreifen und sich mit den ganz Grossen anlegen, um ihre Position daheim in Jemen zu stärken, erklärt die Politologin in dieser Folge. _ Habt Ihr Feedback, Fragen oder Inputs? Wir freuen uns auf eure Post, auf newsplus@srf.ch oder auf 076 320 10 37. _ Hier geht's zur neuen Staffel von News Plus Hintergründe, die in der Folge erwähnt wird: www.srf.ch/audio/news-plus-hintergruende/frachtgiganten-1-3-der-container-veraendert-die-welt?id=12532214
Orte heissen nicht zufällig so wie sie heissen. Wie sie zu ihren Namen kamen, erforscht die Namenkunde. Zu den Siedlungsnamen im Kanton Zürich gibt es jetzt ein umfangreiches Lesebuch - mit ca. 2'000 Namendeutungen. Warum heissen Orte so wie sie heissen? Bei erstaunlich vielen Siedlungsnamen lässt sich diese Frage beantworten. Denn die Orte heissen nicht zufällig so. Jeder Name hat eine Geschichte, die in manchen Fällen über tausend Jahre zurückreicht. 2016 bis 2022 hat sich ein Forschungsteam an der Uni Zürich und am Schweizerdeutschen Wörterbuch Idiotikon mit ca. 3'700 Siedlungsnamen im Kanton Zürich beschäftigt. Die Deutungen sowie alte Namenbelege sind auf der Webseite ortsnamen.ch für alle zugänglich. Gespräch über Siedlungsnamen Nun hat die Redaktionsleiterin des Forschungsprojekts, Inga Siegfried-Schupp ein Buch veröffentlicht, in dem ca. 2'000 der 3'700 Zürcher Siedlungsnamen erklärt werden. Die Namen werden auch in Motivationskategorien eingeteilt, so können sie sich etwa auf den Gründer, den Besitzer oder die Lage der Siedlung beziehen oder auch auf Bodenbeschaffenheit, Flora oder Fauna vor Ort. In der Sendung erklärt die Namenforscherin Inga Siegfried einige Zürcher Siedlungsnamen und erzählt auch, wie man der Herkunft der Namen auf die Schliche kam. Ausserdem führt sie aus, was die Siedlungsnamenlandschaft des Kantons Zürich ausmacht und inwiefern sie sich von jener anderer Kantone unterscheidet. Mundart-Briefkasten: «öppedie» und «Tschife» Ausserdem in der Sendung: Wie könnte es zum Mundartwort «Tschife» für einen ausgelatschten, schlechten Schuh gekommen sein? Warum sagen wir eigentlich «öppedie» für 'ab und zu'? Und steckt im Familiennamen Diener wirklich ein Untergebener? Die Antworten zu diesen Hörerinnen- und Hörerfragen gibt es im zweiten Teil der Mundartstunde. Buch-Tipp: Inga Siegfried-Schupp: Von Angst und Not bis Zumpernaul. Siedlungsnamen im Kanton Zürich. Chronos-Verlag, 2024.
Long Covid ist ein diffuses und vielseitiges Krankheitsbild, die Diagnose ist schwierig. Forscher*innen der Uni Zürich haben jetzt eine mögliche Ursache entdeckt: Im Blut von Long Covid-Patient*innen fanden sie Biomarker, mit denen die Krankheit künftig diagnostiziert werden soll.
Delfine: die intelligentesten und beliebtesten Wildtiere überhaupt. Sie leben in sozialen Netzwerken, lernen voneinander und verwenden Werkzeuge. «Einstein» taucht ab in ihre Unterwasserwelt und zeigt, wie Schweizer Forschung den Geheimnissen der fantastischen Säugetiere auf die Spur kommt. Delfine: Ihre Intelligenz und Anmut faszinieren seit jeher. Vielleicht auch, weil sie den Menschen in ihrem Sozialverhalten und Wesen extrem ähnlich sind. Delfine leben in Netzwerken, lernen voneinander und verwenden Werkzeuge. Ebenso überraschend: Die wichtigsten Erkenntnisse über Delfine haben sehr oft einen Schweizer Hintergrund. Seit 40 Jahren sorgt die Uni Zürich mit ihrer Delfin-Forschung im westaustralischen Shark Bay international für Furore. «Einstein» hat das Team bei der abenteuerlichen Arbeit auf dem Meer begleitet. So faszinierend und beliebt Delfine sind: Die fantastischen Meeressäuger sind weltweit gefährdet. Umweltverschmutzung, industrieller Fischfang und Klimawandel sind nur drei von vielen Gründen. Im Roten Meer vor Ägypten setzt den Delfinen auch der Massentourismus zu. Die Schweizer Biologin Angela Ziltener kämpft seit vielen Jahren vor Ort dafür, den Lebensraum dieser wunderbaren Tiere zu schützen. Oft eine Sisyphus-Aufgabe für die wohl einzige Forscherin, die wildlebende Delfine auf ihren Tauchgängen durch die Korallenriffe täglich hautnah erforschen kann. In einer Doppelfolge taucht «Einstein» ab in die magische Unterwasserwelt der Delfine und zeigt mit spektakulären Aufnahmen, wie Schweizer Forschende den Geheimnissen dieser fantastischen Meeressäugetiere auf die Spur kommen.
(Wiederholung vom 17.8.2023) Immerhin ist Albanisch eine der Sprachen, die nebst den vier Landessprachen am meisten gesprochen werden. Und seit diesem Jahr wird albanischsprachige Musik in der Schweiz gar mehr gestreamt als Musik auf Mundart. Die Statistik aber zeigt: Nein. In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Menschen, die Albanisch als Hauptsprache sprechen, nur marginal zugenommen. Es sind derzeit 2.8 Prozent der Bevölkerung. «Es ist auch selten, dass sich eine migrantische Sprache in einem neuen Land ausbreitet», sagt Stephan Schmid vom Linguistik-Zentrum der Uni Zürich. Normalerweise gelte das Drei-Generationen-Modell: «Die erste Generation spricht hauptsächlich die Herkunftssprache, die zweite spricht beides und ab der dritten Generation überwiegt die Sprache des neuen Landes teils klar. Manchmal beherrschen die Nachkommen die Herkunftssprache kaum noch.»
Delfine: die intelligentesten und beliebtesten Wildtiere überhaupt. Sie leben in sozialen Netzwerken, lernen voneinander und verwenden Werkzeuge. «Einstein» taucht ab in ihre Unterwasserwelt und zeigt, wie die Schweizer Forschung den Geheimnissen der fantastischen Säugetiere auf die Spur kommt. Delfine: Ihre Intelligenz und Anmut faszinieren seit jeher. Vielleicht auch, weil sie den Menschen in ihrem Sozialverhalten und Wesen extrem ähnlich sind. Delfine leben in Netzwerken, lernen voneinander und verwenden Werkzeuge. Ebenso überraschend: Die wichtigsten Erkenntnisse über Delfine haben sehr oft einen Schweizer Hintergrund. Seit 40 Jahren sorgt die Uni Zürich mit ihrer Delfin-Forschung im westaustralischen Shark Bay international für Furore. «Einstein» hat das Team bei der abenteuerlichen Arbeit auf dem Meer begleitet. Massentourismus und Klimawandel setzen den Delfinen zu So faszinierend und beliebt Delfine sind: die fantastischen Meeressäuger sind weltweit gefährdet. Umweltverschmutzung, industrieller Fischfang und Klimawandel sind nur drei von vielen Gründen. Im Roten Meer vor Ägypten setzt den Delfinen auch der Massentourismus zu. Die Schweizer Biologin Angela Ziltener kämpft seit vielen Jahren vor Ort dafür, den Lebensraum dieser wunderbaren Tiere zu schützen. Oft eine Sisyphus-Aufgabe für die wohl einzige Forscherin, die wildlebende Delfine auf ihren Tauchgängen durch die Korallenriffe täglich hautnah erforschen kann. In einer Doppelfolge taucht «Einstein» ab in die magische Unterwasserwelt der Delfine und zeigt mit spektakulären Aufnahmen, wie Schweizer Forschende den Geheimnissen dieser fantastischen Meeressäugetiere auf die Spur kommen.
Mit weissen Zähnen und dem perfekten Lächeln kommt automatisch der Erfolg. Das suggerieren Werbeversprechen der gefühlt immer zahlreicheren Anbieter. Schönheit vor Gesundheit? Wo lauern die Fallen und Gefahren? Bei welchen Angeboten sollten die Warnglocken läuten? «Puls» klärt auf und gibt Tipps. Perfekte, weisse Zähne sind Trend. Das weisse Lächeln als Synonym für Schönheit und Erfolg. Anbieter schiessen wie Pilze aus dem Boden. Es gibt verschiedene Wege zu weissen Zähnen. Neben Bleaching sieht man immer häufiger auch Werbung für hauchdünne Keramik-Schalen, sogenannte Veneers. Dabei werden meist gesunde Zähne irreversibel abgeschliffen. Welche Methode eignet sich für wen? Welche Risiken bergen sie, preislich wie gesundheitlich? Wie seriös sind Anbieter von Zahnkorrekturen? «Puls» testet verschiedene Anbieter. Der «Puls»-Protagonist stört sich an seinem Lächeln wegen seiner Eckzähne. Er holt sich Offerten von verschiedenen Anbietern ein. Alle versprechen ihm ein perfektes Lächeln. Mit unterschiedlichen Methoden und unterschiedlichen Preisvorstellungen. Eine unabhängige Gutachterin vergleicht die Offerten und ist perplex. Teure Reparaturen nach Fehlbehandlungen In der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin am Zentrum für Zahnmedizin der Uni Zürich sind über 50 Prozent der Fälle Korrekturen von Fehlbehandlungen. Bei «Puls» erzählen zwei Betroffene ihre Leidensgeschichten und wie ihnen auf der Suche nach einem schöneren Lächeln das Lachen vergangen ist. «Puls kompakt» Worauf gilt es zu achten, wenn man sich entschliesst, seine Zähne weisser und sein Lächeln perfekter zu machen? «Puls» gibt drei Tipps, wie man das Risiko vermindert, einen hohen Preis zu zahlen – sowohl finanziell als auch medizinisch. «Puls»-Chat zum Thema schöne Zähne Für wen eignet sich welche Methode? Lohnt es sich, gesunde Zähne um der Ästhetik willen abzuschleifen? Fünf Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner wissen am Montagabend von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden. «Puls Check» – Verschiedene Bleaching Methoden Pens, Kohle, spezielle Zahnpasta oder Strips. Was hilft wirklich, wenn man seine Zähne weisser haben möchte? Zu Hause selbst machen, oder beim Zahnarzt professionell bleachen? Die beiden angehenden Ärzte Willi und Afreed testen diverse Methoden und sagen, was sich lohnt und was überhaupt nicht.
Israel und die Hamas haben erneut Geiseln und Gefangene ausgetauscht. Die Hamas hat elf Geiseln freigelassen, das bestätigte das Internationale Kommittee vom Roten Kreuz IKRK. Israel entliess laut eigenen Angaben 33 palästinensische Gefangene. Weitere Themen: * Noch nie haben in den vergangenen Jahren in der Schweiz so viele Fachkräfte gefehlt wie jetzt. Das zeigt der aktuelle Fachkräftemangel-Index von Adecco und der Uni Zürich * Eine Jury hat «Monsterbank» zum Deutschschweizer Wort des Jahres gekürt * Australien will gegen E-Zigaretten vorgehen. Ab Anfang nächsten Jahres soll es verboten sein, dass Einweg-E-Zigaretten ins Land kommen
LSD in winzigen Dosen soll im Alltag glücklicher und kreativer machen, das verspricht der Trend des sog. Microdosing aus dem Silicon Valley. Psychoaktive Substanzen erleben gerade eine Renaissance. Australien erlaubt als erstes Land den Einsatz von Psilocybin, dem Stoff aus sog. Zauberpilzen, zur Behandlung von Depressionen. Und ein Berliner Startup verkauft dank einer Gesetzeslücke quasi legal LSD-Trips. Was ist dran an der "Wunderdroge" LSD? Der 1943 von dem Schweizer Chemiker Albert Hofmann zufällig entdeckte Stoff ist bis heute höchst umstritten. In den 60ern wollten die Hippies mit LSD ihr Bewusstsein erweitern, Musiker von John Lennon bis David Bowie ließen sich von psychedelischen Erfahrungen inspirieren. Kritiker verurteilten LSD schon früh als hochgefährliche Droge und heute der Stoff fast weltweit verboten. Doch das Interesse der Forschung an LSD reißt nicht ab. Mediziner sehen in psychoaktiven Substanzen große Chancen für neue Behandlungsmöglichkeiten, etwa in der Psychotherapie. Wo liegen die Chancen, wo lauern Gefahren? Darüber sprechen wir mit Anne Philippi, "Botschafterin" für Psychedelika, Prof. Franz Xaver Vollenweider, Psychiater und langjähriger LSD-Forscher an der Uni Zürich, sowie mit Norman Ohler, Autor des Sachbuchs "Der stärkste Stoff: Psychedelische Drogen - Waffe, Rauschmittel, Medikament." Podcast-Tipp: Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. Pilze, LSD und ihre bunten Versprechen: Wohin führt uns der Hype um psychedelische Substanzen? Im SWR Kultur-Podcast „Was geht - was bleibt?“ gehen Philine, Kristine, Pia und Christian diesem Thema auf den Grund. Sie recherchieren, sprechen mit Experten und fragen sich am Ende: Was bleibt uns erhalten von den Diskussionen, um die sich gerade alles dreht? Der Podcast behandelt viele weitere spannende Themen. https://www.ardaudiothek.de/episode/was-geht-was-bleibt-zeitgeist-debatten-kultur/pilze-lsd-und-ihre-bunten-versprechen-wohin-fuehrt-uns-der-hype-um-psychedelische-substanzen/swr2/12610997/
Wir fragen ja regelmäßig nach Hörerwünschen, und in dieser Folge nehmen wir uns einem Wunsch von Ann-Christin an: Die wollte gerne mehr über Schlüsselarten erfahren! Eine Schlüsselart ist eine Tier- oder auch Pflanzenart, ohne die sich das Ökosystem dramatisch verändern würde oder sogar aufhören könnte zu existieren. Schlüsselarten haben eine geringe funktionelle Redundanz, das bedeutet, wenn die Art aus dem Ökosystem verschwindet, ist keine andere Art in der Lage sie zu ersetzen. Oft sind Schlüsselarten Prädatoren. Also Räuber, die ihre Beutetiere mengenmäßig in Schach halten. Wie wir in unserer Folge „Tierische Baumeister“ aber auch gesehen haben, können sogenannte „Ökosystemingenieure“, also Lebewesen, die bauen oder graben und so die Natur umgestalten, ebenfalls entscheidend für ihre Gesundheit sein. Und dann gibt es noch solche Arten, die einen Dienst am Volk leisten, in dem sie zum Beispiel das ganze Jahr über Früchte liefern und viele Tiere so durch harte Zeiten bringen. Wie die Acurí-Palme im Pantanal. Oder Bestäuber wie die gute alte Biene. Oder… ach hört doch selbst. Auf Englisch heißen Schlüsselarten Keystone Species, nach dem zentralen Stein, der zum Beispiel einen Kirchenbogen stabilisiert. Ähnlich wie auf diesem Stein, lastet auf einer Schlüsselart, obwohl sie das ganze Ökosystem stabilisiert, vielleicht gar nicht der größte Druck. Sie muss zum Beispiel nicht groß und auch nicht häufig sein. Daher ist es oft gar nicht so einfach einzuschätzen, welche Arten Schlüsselarten, und damit überlebenswichtig für die Natur sind. Mal wieder ein Grund, schön die ganze Natur zu schützen, gell? Und das nicht nur auf Artenebene, sondern auch auf genetischer Ebene: Da wir einfach nicht in der Lage sind, die Komplexität von Ökosystemen zu durchschauen, ist der wichtigste Schlüssel, um unsere Natur gesund und stabil zu halten, Arten erst gar nicht selten werden zu lassen! Nächste Woche gibt es übrigens eine ganz besondere Folge. Die haben wir live vor Publikum aufgezeichnet! Weiterführende Link:Übersicht zum Thema Schlüsselarten: https://utopia.de/ratgeber/schluesselarten-welche-bedeutung-haben-sie-fuer-oekosysteme/ Studie zu Schlüsselgenen der Uni Zürich: https://www.news.uzh.ch/de/articles/media/2022/Schl%C3%BCsselgen.html Bakterium aus dem menschlichen Darm: https://www.mdpi.com/2304-8158/12/13/2485 Treiberameisenstudie: https://www.nationalgeographic.com/science/article/an-entire-world-follows-the-march-of-the-army-ants Lemminge: https://www.spektrum.de/news/klimafolgen-das-schweigen-der-lemminge/1945627 Ihr möchtet in unserer Show werben? Kontaktiert uns via www.weltwach.de/kooperationen/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Über 1000 Missbrauchsfälle – und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ein Jahr lang forschte ein Team von Historikerinnen von der Uni Zürich in den Archiven der katholischen Kirche in der Schweiz. Es fand unzählige Dokumentationen von Missbräuchen. Und es stiess auf mindestens so viele Lücken, die bei der Zerstörung von Akten entstanden. Wie reagiert die Kirche auf diese Enthüllungen? Und wie geht es nun weiter? Das erzählt Catherine Boss, die Co-Chefin des Recherchedesk von Tamedia, in einer neuen Folge von «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.Artikel zum Thema:Job für Pädophilen, Fälle vertuscht, Akten vernichtet – das wird Schweizer Bischöfen konkret vorgeworfenDie katholische Kirche hat die Schweiz getäuschtMissbrauch bei Schweizer Katholiken – über 1000 Fälle, Säuglinge unter den OpfernDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen: tagiabo.ch
Die Studie ist ein Meilenstein: Historikerinnen und Historiker der Uni Zürich haben untersucht, wie gross das Ausmass der sexualisierten Gewalt in der katholischen Kirche in der Schweiz ist. Es sind 1002 Fälle seit dem Jahr 1950, es dürften aber noch viel mehr sein, kommt die Studie zum Schluss. Gründe dafür gibt es verschiedene: Die Machtstrukturen der Kirche und die katholische Sexualmoral – doch welche Rolle spielt das Zölibat? Was sind die Auswirkungen, wenn Priester ihre Sexualität nicht ausleben dürfen? _ Zu hören in diesem Podcast: - Nicole Freudiger, Religionsredaktorin SRF - Stefan Loppacher, Präventionsbeauftragter des Bistums Chur _ Mehr zum Thema: Missbrauch in katholischer Kirche: Erste Zahlen enthüllen Ausmass: srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/neue-pilotstudie-missbrauch-in-katholischer-kirche-erste-zahlen-enthuellen-ausmass Die Autorinnen der Studie im Tagesgespräch von Radio SRF: srf.ch/audio/tagesgespraech/sexueller-missbrauch-in-der-katholischen-kirche-der-schweiz?id=12451773 Zur Strafe vom Priester missbraucht - die Geschichte von Agnes Würgler und Mario Delfino: srf.ch/audio/echo-der-zeit/zur-strafe-vom-priester-missbraucht?partId=11504032 Habt ihr Wünsche, Anregungen oder Feedback? Schickt sie uns unter 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch Das Team heute: Marc Allemann, Nadine Lützelschwab, Reena Thelly
Immerhin ist es eine der Sprachen, die nebst den vier Landessprachen am meisten gesprochen werden. Und neu wird albanischsprachige Musik in der Schweiz gar mehr gestreamt als Musik auf Mundart. Ist Albanisch also auf dem Vormarsch? Die Statistik zeigt: Nein. In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Menschen, die Albanisch als Hauptsprache sprechen, nur marginal zugenommmen. Es sind derzeit 2,8 Prozent der Bevölkerung. «Es ist auch selten, dass sich eine migrantische Sprache in einem neuen Land ausbreitet», sagt Stephan Schmid vom Linguistik-Zentrum der Uni Zürich. Normalerweise gelte das Drei-Generationen-Modell: «Die erste Generation spricht hauptsächlich die Herkunftssprache, die zweite spricht beides und ab der dritten Generation überwiegt die Sprache des neuen Landes teils klar. Manchmal beherrschen die Nachkommen die Herkunftssprache kaum noch.»
Letzte Generation, Fridays for Future, Greenpeace - Deutschland hat zuletzt ganz unterschiedliche Klimaproteste erlebt. Der Nachhaltigkeitkeitsforscher Kai Niebert analysiert, welcher Protest wie wirkt und warum der heimische Abendbrottisch für Veränderungen in der Gesellschaft eine sehr wichtige Rolle spielt. Kai Niebert arbeitet als Professor für Didaktik der Naturwissenschaften und Nachhaltigkeit an der Uni Zürich und ist Präsident des Deutschen Naturschutzringes. Weitere Links zur Folge und zum Thema "Klimaprotest in der Krise" finden Sie hier auf ZEIT ONLINE. Per Mail erreichen Sie das Team unter krisen@zeit.de. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wie ist Sprache entstanden? Und wie wird sie sich weiterentwickeln, wenn es Neurotechnologien gelingt, in den Gedanken zu lesen? Der nationale Forschungsschwerpunkt «Evolving Language» will Ursprung und Evolution der Sprache(n) klären und damit eines der grössten Rätsel der Menschheit lösen. Sprache ist wohl das Hauptmerkmal menschlicher Existenz. Doch wie ist Sprache entstanden? Wie hat der Mensch die Fähigkeit entwickelt, sich sprachlich auszudrücken, Sprache im Gehirn zu verarbeiten und in immer neuen Variationen an die nächste Generation weiterzugeben? Der nationale Forschungsschwerpunkt «Evolving Language» setzt sich zum Ziel, Ursprung und Evolution der Sprache(n) zu klären und damit eines der grössten Rätsel der Menschheit zu lösen. Mit an Bord ist ein beispielloses interdisziplinäres Netzwerk aus der ganzen Schweiz: Forschende aus den Bereichen Linguistik, Anthropologie, Biologie, Genetik, Philosophie, Geostatistik und Neurowissenschaften arbeiten Hand in Hand. Doch damit nicht genug. Im Fokus der Forschenden steht auch die Zukunft der menschlichen Sprache. Wie wird sie sich weiterentwickeln, wenn es dank Neurotechnologien dereinst gelingt, die Gedanken im Gehirn abzuzapfen und zu lesen? Was nach Science-Fiction tönt, ist bereits heute realer als allgemein angenommen. Warum «Schwiizerdüütsch» ein Geschenk für die Sprachforschung ist Um die Evolution der Sprache zu entschlüsseln, müssen die Forschenden wissen, wie Sprache im Gehirn funktioniert – auf allen Ebenen, von den Sprachlauten bis hin zu den abstraktesten Satzstrukturen. Genau das versucht ein Projekt der Uni Zürich zu klären. Dabei spielt «Schweizerdeutsch» eine tragende Rolle. Die Mundart ist ein linguistisches Phänomen, das weltweit bisher nur in zwei anderen Sprachen entdeckt wurde. Was das Gehirn bei komplexen Sprachen alles leisten muss Um herauszufinden, was das Gehirn beim Sprechen und Verstehen leistet, reist die Uni Zürich bis nach Vietnam. Vietnamesisch gilt als komplex, wortarm und ebenso kreativ. Wie wir – Aber anders: Warum sich Menschenaffen nichts zu erzählen haben Menschenaffen sind die nächsten Verwandten des Menschen. Doch wieso entstand bei uns die Sprache, bei Gorilla, Orang-Utan und Schimpanse aber nicht. Das versuchten Forschende der Universitäten Neuchâtel und Zürich in den letzten drei Jahren besser zu verstehen. Wie Genetik die Evolution der Sprachen entschlüsseln hilft Der Mensch breitete sich von Afrika aus über den ganzen Globus aus und mit ihm die Sprache. Über die Jahrtausende haben die Wanderbewegungen die Menschen und ihre Sprache(n) verändert. Das Nationalfondprojekt «Evolving Language» zeichnet den Stammbaum der Sprachen mit modernsten Methoden aus Big Data, Genetik und Geostatistik nach. «Mind Reading»: Im Kopf abzapfen, was jemand denkt Im Kopf abzapfen, was ein Mensch denkt, bevor er es ausgesprochen hat. Das ist dank Neurotechnologien wie BCI (Brain-Computer-Interface) in Ansätzen bereits möglich. An der Uni Genf wird an einem solchen System geforscht. Das Ziel: ein Instrument für Personen, die wegen Sprachverlust nicht mehr mit der Aussenwelt kommunizieren können.
In einer neuen Studie geht Soziologin Katja Rost der Frage nach, warum Frauen in akademischen Spitzenpositionen nach wie vor stark untervertreten sind. 9000 Studierende befragte Rost an der ETH und der Universität Zürich. Eine der Erkenntnisse: Die meisten Studentinnen haben keine Lust auf Karriere. Die meisten Studentinnen wollen keine Karriere machen, hiess es vor zwei Wochen in der «SonntagsZeitung». Das belege eine neue Umfrage der Uni Zürich bei 9000 Studierenden. Der Bericht sorgte für zahlreiche Reaktionen – und viel Kritik. Inzwischen hat sich die Aufregung um die Studie etwas gelegt, die eigentlich untersuchen wollte, warum so viele Frauen auf dem Weg einer Universitätskarriere verlorengehen. Zeit, einen differenzierteren Blick auf die Angelegenheit zu werfen. Und vor allem auch jenen Ansatz zu beleuchten, der bisher in der ganzen Diskussion vernachlässigt worden ist – mögliche Lösungsansätze.
Noch nie haben so viele Menschen in der Schweiz die beiden grossen Landeskirchen verlassen, die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte. Seit den siebziger Jahren sinkt die Zahl der Kirchenmitglieder, und zwar immer schneller. Gehörte damals noch jeweils fast die Hälfte der Bevölkerung je einer Landeskirche an, sind es heute noch ein Fünftel beziehungsweise ein Drittel. «Das hat unter anderem mit der Individualisierung zu tun», erklärt Theologin Sabrina Müller, Privatdozentin an der Uni Zürich. «Die Menschen stellen sich ihre Religion selber zusammen, sind freier und weniger auf die Kirche angewiesen.» Dass die Kirche den Kontakt zum Leben der Menschen verloren hat, findet Müller jedoch nicht. «Zumindest nicht vollständig. Im Gegenteil. Die Kirche hat viele konkrete Angebote wie Jugendtreffs oder Paarberatungen sowie Nachmittage für ältere Menschen. Ihr soziales Kapital darf nicht unterschätzt werden.» Dass dennoch viele Menschen austräten, sei auch dem Zeitgeist geschuldet, sagt die Theologin: «Auch andere Institutionen kämpfen um Mitglieder; Sportvereine oder politische Parteien.» Und: Immer noch sind in der Schweiz mehrere Millionen Menschen Mitglied einer Landeskirche. Andere treten zwar aus, bleiben aber gläubig.
«Einstein» zeigt, mit welchen wissenschaftlichen Methoden die Ermittlungsbehörden unbekannten Tätern auf die Spur kommen. Schon bald dürfen sie überdies eine neue Methode nutzen: die DNA-Phänotypisierung. «Einstein» macht den Test und zeigt, wo Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologie liegen. Bald dürfen auch Schweizer Fahnderinnen und Fahnder eine neue Art von DNA-Profilen nutzen: die Phänotypisierung. Sie erlaubt die Erstellung eines Täterprofils nach äusseren Merkmalen. Wie gut funktioniert das? «Einstein» stellt die DNA-Fachleute der Zürcher Rechtsmedizin auf die Probe. Aus ein wenig menschlichen Spuren an einem Tatort lassen sich Merkmale wie Augenfarbe, Haarfarbe, Alter, aber auch die geografische Herkunft einer Person bestimmen. Im Unterschied zum klassischen DNA-Profil, dem genetischen Fingerabdruck, wird damit auch Fahndung nach Tatverdächtigen möglich, die in keiner DNA-Datenbank erfasst sind – mit einer Art genetischem Phantombild. Test mit fünf SRF-Persönlichkeiten «Einstein» fragt nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologie liegen und stellt die DNA-Spezialistinnen und -Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin der Uni Zürich auf die Probe: Wie genau treffen sie das Profil von fünf anonymen Proben von fünf SRF-Moderierenden? Welche Personenprofile stellen besondere Herausforderungen? Geschichte des DNA-Profils 1986 wurde erstmals ein Fall mithilfe des DNA-Profils geklärt: ein Mord an zwei Mädchen in England. Dabei involviert: der Biochemiker Alec Jeffreys. Er hatte zwei Jahre zuvor den DNA-Fingerabdruck entdeckt. Heute gehört das DNA-Profil zur Standard-Methode bei der Aufklärung von Verbrechen. Schon kleinste menschliche Spuren reichen dafür aus. Allein im Labor des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich wurden 2022 rund 5400 Fälle mit circa 15'000 Einzelspuren auf DNA-Profile untersucht. Eine Panne und viele Erfolge Die immer besseren Methoden garantieren keineswegs eine leichtere Ermittlung – die Analysen sind mittlerweile so sensitiv, dass der grösste Feind der Forensikerinnen und Forensiker die Verunreinigung ist. Denn sie kann zu Fehlern führen wie beim sogenannten «Phantom von Heilbronn», wo jahrelang nach einer imaginären Täterin gefahndet wurde. Anderseits erlaubt die Entwicklung bei der Analysetechnik auch die Aufklärung alter Fälle, wie jener von Brigitte Didier. Die junge Frau stieg beim Autostopp in Biel BE ins falsche Auto und wurde brutal vergewaltigt und ermordet. Es vergingen über zehn Jahre, bis man den Fall mithilfe der verbesserten DNA-Analyse noch einmal durchleuchtete – und den Mörder endlich finden konnte. Phänotypisierung nur bei schweren Fällen Die neue Methode der Phänotypisierung ist laut Gesetz nur für schwere Delikte, vor allem Tötungs- und Sexualdelikte, erlaubt. Ab diesem Sommer soll das Gesetz in Kraft treten. Der Zürcher Staatsanwalt Matthias Stammbach rechnet damit, dass in erster Linie damit bisher ungeklärte Fälle, sogenannte «Cold Cases», neu untersucht werden. Denkbar ist dies für den Mord an einer Psychoanalytikerin, die 2010 in ihrer Praxis in Zürich erstochen wurde, oder eine brutale Vergewaltigung 2015 in Emmen LU. Nach Einschätzung von Staatsanwalt Stammbach werden es voraussichtlich nur wenige Fälle sein, die dafür in Frage kommen.
Kamikaze-Drohnen in der Ukraine, neuer Lehrstuhl an der Uni Zürich für Gender-Medizin, Trumps Einfluss bei den Midterms, Cabaret auf dem Bauernhof