POPULARITY
In just over 2 weeks, around 18 million Australians are called upon to elect a new government. This also includes many members of the German-speaking community. On May 3, it will be decided whether the Labor Party, led by Prime Minister Antony Albanese, may remain in power for another 3 years, or whether the conservative Liberal/National Party, led by Peter Dutton, will take the reins. However, other parties and groups are also applying, such as GREENS, whose party leader is Adam Bandt, and numerous independent parties. In the media, we see and hear candidates every day who present themselves to voters in supermarkets, filling stations and at traffic junctions, shake hands and announce future political decisions. Many of these topics are also very important to our German-speaking community. Benjamin Kanthak and Wolfgang Müller analyse who is ahead halftime in the election campaign. - In etwas über 2 Wochen sind etwa 18 Millionen Australier aufgerufen, eine neue Regierung zu wählen. Dazu gehören auch viele Mitglieder der deutschsprachigen Community. Am 3. Mai wird entschieden, ob die Labor Party mit Regierungschef Antony Albanese an der Spitze noch weitere 3 Jahre an der Macht bleiben darf, oder, ob die konservative Liberal/National Party unter der Führung von Peter Dutton das Heft in die Hand bekommt. Daneben bewerben sich aber noch andere Parteien und Gruppierungen, so die GREENS, deren Parteichef Adam Bandt ist und dazu noch zahlreiche Unabhängige. In den Medien sehen und hören wir täglich Kandidaten, die sich beim Wählervolk in Supermärkten, bei Tankstellen und an Verkehrskreuzungen vorstellen, Hände schütteln und künftige politische Entscheidungen verkünden. Viele dieser Themen sind auch unserer deutschsprachigen Community sehr wichtig. Benjamin Kanthak und Wolfgang Mueller analysieren, wer zur Halbzeit im Wahlkampf, die Nase vorn hat.
Vielen Menschen in Deutschland sorgen sich über gesellschaftliche Spaltung. Buchautorin Ingrid Brodnig sieht weniger Spaltung als weithin angenommen - warnt aber trotzdem vor extremen Gruppierungen und den Diskurs im Netz.
Frauen haben mittlerweile fast alles erreicht. In der Politik, in der Wirtschaft, in den Medien stehen sie immer häufiger an der Spitze und fordern ihre Rechte ein. Seit einiger Zeit formt sich aber eine Gegenbewegung: Junge Männer wollen zurück zu alten Rollenbildern, in den sozialen Medien trenden Alpha-Males. Auch eine rechtsgerichtete, maskulinistische Politik ist zurückgekehrt. Es sind Donald Trump, Elon Musik, Victor Orbán und bei uns AfD-Politiker wie Björn Höcke und Maximilian Krah, die wollen, dass die Männer wieder stark und aggressiv auftreten und die Frauen dominieren. Online propagieren Tausende dieses Männer-Bild. Es gibt die Rechtspopulisten, aber auch Abtreibungsgegner und so genannte “Incels”, Männer, die gerne Sex hätten, aber keine Partnerin finden. Sie alle wollen patriarchale Strukturen und die Macht der Männer über die Frauen zurück. Es geht hin bis zu Gewaltfantasien und Angriffen auf Feministinnen. Online werden schon Kinder und Teenies mit toxischer Männlichkeit konfrontiert. Wie sollen wir damit umgehen? Und wie viel Verantwortung tragen die Mütter, dass ihre Jungs keine Machos und Frauenhasser werden? Wir sprechen mit Corinna Dolezalek, Expertin für Hass und Hetze im Netz, mit der Soziologie-Professorin Melanie Groß, der Journalistin und Autorin Heike Kleen und Tarik Masovic, der in Offenbach Jungs erklärt, was Gleichberechtigung bedeutet. Podcast-Tipp: IQ Wissenschaft und Forschung Gekränkte Männer haben eine Nische in der Online-Welt gefunden: Sie degradieren Frauen zum Sexobjekt und träumen von der Überlegenheit des eigenen Geschlechts. In der sogenannten Mannosphäre propagieren sie neben Flirttipps auch handfeste Gewaltfantasien gegen Frauen. In diesem Podcast wird eine aktuelle Studie vorgestellt, die darstellt, welche Gruppierungen dazu gehören und welche Gefahr von diesen Online-Milieus ausgeht. https://www.ardaudiothek.de/episode/iq-wissenschaft-und-forschung/gefaehrliche-mannosphaere-diese-strukturen-stecken-hinter-dem-frauenhass-im-netz/bayern-2/14242979/
"Wir haben das Kingdompreneurship Assessment entwickelt, damit "Himmel auf Erden durch Business" nicht nur ein netter Spruch bleibt, sondern immer mehr Realität wird, weil Unternehmer ein Werkzeug bekommen, das ihnen hilft Gottes Königreich in ihrem Kontext zu verstehen und umzusetzen." Jonathan DubowyGründer von CKS "Miss es oder vergiss es!"So lautet eine alte Management-Weisheit.Wie kann man aber Himmel auf Erden durch Business messen?Das ist eine Frage, die Jonathan Dubowy, den Gründer von CKS lange beschäftigt. Denn wenn diese Frage nicht beantwortet wird, bleibt es bei motivierenden Ideen und Konzepten, die aber nachhaltig nichts verändern. Und Jesu zentrale Lehre vom Königreich wird auf ein nett klingendes Buzzword ("Kingdom XYZ") reduziert, mit dem immer mehr Gruppierungen jonglieren, anstatt wirklich Gottes ultimative Dimension zu erleben.Seit 25 Jahren brennt das Herz von Jonathan Dubowy, dem Gründer von CKS, für Befähigung, die Hirn, Herz und Hand aktiviert. Deswegen hat er in den letzten beiden Jahre das Kingdompreneurship Assessment entwickelt. Ein Onlinefragebogen, der Kingdompreneuren hilft zu verstehen wie ihr Unternehmen zu mehr Himmel auf Erden beitragen kann und wo sie dabei aktuell stehen. Das Resultat ist ein Assessment, das auf fünf "Früchten des Königreichs" basiert, die im Unternehmenskontext als fünf Kapitalformen operationalisiert werden: Gerechtigkeit (Missional Capital), Herrlichkeit (Spiritual Capital), Liebe (Social Capital), Lebendigkeit (Human Capital) und Frieden (Financial Capital). Mit insgesamt 60 Fragen zu 20 verschiedenen Aspekten des Unternehmertums bietet das Tool konkrete Ansatzpunkte für Kingdom-orientierte Transformation.Jonathan ist davon überzeugt, dass sich durch diese Neuausrichtung fast alle unternehmerischen Probleme, wie Mitarbeitermangel, Überarbeitung, zu wenig Umsatz ... lösen lassen. "Denn Gott möchte, dass seine Kingdompreneure erfolgreich sind." Aber anders, als die meisten Ansätze und Modelle adressiert das Kingdompreneurship Assessment nicht die Symptome, sondern die Wurzeln.Und das Beste, du kannst hier das Assessment direkt selber und kostenlos nutzen, für mehr Himmel in und durch dein Business: test.kingdompreneurship.deZentrale Themen der Episode:
Nicht selten sind es Klassiker, mehrfach ausgezeichnet, Werke berühmter Autorinnen und Autoren – und dennoch landen sie auf einer Verbotsliste. In den USA gibt es jedes Jahr dazu zahlreiche Anträge meist religiöser oder politischer Gruppierungen. Nichts für Kinder und Jugendliche, sagen sie. Sie verlangen die Entfernung ihnen unliebsamer Literatur aus den Lehrplänen und Schulbibliotheken. Viele Anträge scheitern, doch immer häufiger werden bestimmte Bücher aus den Bibliotheken entfernt. Doris Anselm hat sich drei davon angesehen und über solche „Verbannungen“ nachgedacht.
Vier der sieben grössten Goldraffinerien der Welt befinden sich in der Schweiz. Die gesetzlichen Regulierungen jedoch sind schwach. Wie sauber ist das Gold aus der Schweiz? Goldabbau geht oft mit Umweltzerstörung und Menschrechtsverletzungen einher. Was tut die Branche, damit kein «schmutziges» Gold in der Schweiz landet? Welche Konsequenzen hat das Geschäft für die Abbauländer und was könnte die Schweiz tun, um die Bedingungen zu verbessern? Die Schweiz ist die internationale Drehscheibe für Gold. Nirgendwo sonst auf der Welt wird so viel des Edelmetalls verarbeitet wie im Alpenland. Schweizer Raffinerien schmelzen zwischen einem Drittel und der Hälfte allen weltweit verarbeiteten Goldes. Ist es einmal geschmolzen, kann niemand mehr nachvollziehen, woher es ursprünglich kam – eine Tatsache, die grosse Herausforderungen und Verantwortung mit sich bringt. Im Jahr 2023 schickte die UNO einen Brief an den Schweizer Staat. Der Vorwurf lautete, die Schweizer Gesetze seien zu lasch und die Schweiz könnte ein Einfallstor für Gold sein, hinter dem Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit, Quecksilbervergiftungen, Umweltzerstörung oder die Finanzierung illegaler Gruppierungen stehen. Branche und Regierung beteuern jedoch, es gäbe grosse Bemühungen, die Lieferketten transparent zu machen. In diesem Film geht Regisseur Dave Leins der Frage nach, wie gut rückverfolgbar das Gold ist, das in der Schweiz verarbeitet wird. Ist es tatsächlich möglich, die Lieferketten komplett zu überwachen? Und wenn ja, wie? Er besucht Schweizer Goldraffinerien, lässt sich erklären, welche Massnahmen ergriffen werden und wie diese funktionieren. Er spricht ausserdem mit dem UNO-Sonderberichterstatter für Giftstoffe und Menschenrechte, Marcos Orellana, dem Antikorruptionsexperten und Autoren des Buches «Goldwäsche» Marc Pieth, mit Christoph Wild, dem Chef des Branchenverbands und der NGO Swissaid, die schon lange dafür kämpft, die Bedingungen im Goldabbau zu verbessern. Um einen Eindruck davon zu bekommen, auf welch verschiedenen Wegen Gold gewonnen wird, reist der Filmemacher nach Ghana, dem grössten Goldproduzenten Afrikas. Er besucht eine grosse industrielle Mine und eine kleine illegale. Er möchte im Land selbst herausfinden, wo die Herausforderungen bei der Rückverfolgung der Lieferketten liegen, und was unternommen wird, um Verbesserungen zu erreichen. Gibt es einen Weg für das Abbauland, die verheerenden Folgen abzumildern? Der Film ist eine ergebnisoffene und persönlich geführte Reportage in der Schweiz und in Ghana, der mit eindrücklichen Bildern aus der Goldproduktion beider Länder einem höchst relevanten Thema nachspürt, umso mehr, als der Goldpreis doch gerade wieder von Rekordhoch zu Rekordhoch jagt.
Vier der sieben grössten Goldraffinerien der Welt befinden sich in der Schweiz. Die gesetzlichen Regulierungen jedoch sind schwach. Wie sauber ist das Gold aus der Schweiz? Goldabbau geht oft mit Umweltzerstörung und Menschrechtsverletzungen einher. Was tut die Branche, damit kein «schmutziges» Gold in der Schweiz landet? Welche Konsequenzen hat das Geschäft für die Abbauländer und was könnte die Schweiz tun, um die Bedingungen zu verbessern? Die Schweiz ist die internationale Drehscheibe für Gold. Nirgendwo sonst auf der Welt wird so viel des Edelmetalls verarbeitet wie im Alpenland. Schweizer Raffinerien schmelzen zwischen einem Drittel und der Hälfte allen weltweit verarbeiteten Goldes. Ist es einmal geschmolzen, kann niemand mehr nachvollziehen, woher es ursprünglich kam – eine Tatsache, die grosse Herausforderungen und Verantwortung mit sich bringt. Im Jahr 2023 schickte die UNO einen Brief an den Schweizer Staat. Der Vorwurf lautete, die Schweizer Gesetze seien zu lasch und die Schweiz könnte ein Einfallstor für Gold sein, hinter dem Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit, Quecksilbervergiftungen, Umweltzerstörung oder die Finanzierung illegaler Gruppierungen stehen. Branche und Regierung beteuern jedoch, es gäbe grosse Bemühungen, die Lieferketten transparent zu machen. In diesem Film geht Regisseur Dave Leins der Frage nach, wie gut rückverfolgbar das Gold ist, das in der Schweiz verarbeitet wird. Ist es tatsächlich möglich, die Lieferketten komplett zu überwachen? Und wenn ja, wie? Er besucht Schweizer Goldraffinerien, lässt sich erklären, welche Massnahmen ergriffen werden und wie diese funktionieren. Er spricht ausserdem mit dem UNO-Sonderberichterstatter für Giftstoffe und Menschenrechte, Marcos Orellana, dem Antikorruptionsexperten und Autoren des Buches «Goldwäsche» Marc Pieth, mit Christoph Wild, dem Chef des Branchenverbands und der NGO Swissaid, die schon lange dafür kämpft, die Bedingungen im Goldabbau zu verbessern. Um einen Eindruck davon zu bekommen, auf welch verschiedenen Wegen Gold gewonnen wird, reist der Filmemacher nach Ghana, dem grössten Goldproduzenten Afrikas. Er besucht eine grosse industrielle Mine und eine kleine illegale. Er möchte im Land selbst herausfinden, wo die Herausforderungen bei der Rückverfolgung der Lieferketten liegen, und was unternommen wird, um Verbesserungen zu erreichen. Gibt es einen Weg für das Abbauland, die verheerenden Folgen abzumildern? Der Film ist eine ergebnisoffene und persönlich geführte Reportage in der Schweiz und in Ghana, der mit eindrücklichen Bildern aus der Goldproduktion beider Länder einem höchst relevanten Thema nachspürt, umso mehr, als der Goldpreis doch gerade wieder von Rekordhoch zu Rekordhoch jagt.
Ein Kommentar von Uwe Froschauer.Die Protestwellen in Serbien reißen nicht ab. Auslöser hierfür war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in der Stadt Novi Sad am 1. November 2024, bei dem 15 Menschen den Tod fanden. Die Demonstranten werfen der Regierung vor – mit Rücksicht auf China – Schlamperei und Korruption vertuschen zu wollen. Chinesische Firmen renovierten den Bahnhof, der einen wichtigen Brückenkopf in der chinesischen Initiative „Neue Seidenstraße“ bildet.Die Behörden griffen am Anfang der Protestwelle hart durch und inhaftierten unter anderem prominente Demonstranten wie den früheren Vizepräsidenten der Region Vojvodina. Am 22. November wendeten mutmaßlich regierungsnahe Schlägertrupps körperliche Gewalt gegen Studierende an, die sich vor der Fakultät für darstellende Künste an der Universität Belgrad versammelt hatten, um der Opfer der Bahnhofskatastrophe zu gedenken. Dieser Vorfall löste eine flächendeckende Welle von Studentenprotesten in Serbien aus. Viele Fakultäten und Schulen wurden blockiert, immer mehr Studierende und Schüler sowie Lehrkräfte schlossen sich dem Protest an.Am 22. Dezember 2024 demonstrierten Zigtausende Serben in der Hauptstadt Belgrad friedlich gegen die Regierung. Angeblich waren mehr Menschen auf der Straße als seinerzeit bei den Protesten im Oktober 2000, die zum Ende der Herrschaft des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milošević führten. Der derzeitige serbische Präsident Aleksandar Vučić erklärte sich „jederzeit bereit“, sich die Meinungen der Protestierenden anzuhören. Bildungsministerin Slavica Đukić Dejanović explizierte am 24. Dezember 2024, sich mit Vertretern der Studierenden zu Gesprächen treffen zu wollen, und erklärte überdies, die Proteste seien „Teil eines geplanten Programms politischer Gruppierungen“, die einen „Regierungswechsel“ anstrebten. Und ganz danach sieht es auch aus. Die Ereignisse in Serbien erinnern doch sehr an die sogenannten Farbrevolutionen seit 2000 und den Euromaidan 2014.Am 24. Dezember 2024 versuchten oppositionelle Demonstranten ins Belgrader Rathaus einzudringen, wurden jedoch von der Polizei mithilfe von Pfefferspray daran gehindert. Unter dem Druck der seit Monaten anhaltenden Proteste trat der serbische Premierminister Milos Vucevic, Mitglied der regierenden Serbischen Fortschrittspartei (SNS) und enger Vertrauter von Präsident Aleksander Vučić, am 28.01.2025 zurück. Auf einer Pressekonferenz in Belgrad sagte Vucevic:"Ich denke, dass wir damit unsere Verantwortung zum Ausdruck bringen als diejenigen, die in Positionen gewählt wurden, um Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die Situation nicht auf die Straße übergreift und zu Streitigkeiten zwischen den Bürgern und zu Spaltungen in der Gesellschaft führt."Solche Aktionen und Worte hätte ich auch gerne von den Entscheidern in Deutschland gesehen und gehört, die Demonstranten in Coronazeiten, die das Grundgesetz in ihren Händen hochhielten, zu Boden reißen ließen. Die machtbesessenen Nieten in Deutschland kleben alle noch auf ihren Stühlen, und sehen keine Veranlassung, Verantwortung für ihre Fehltritte zu übernehmen!Die Massendemonstrationen weiter Teile der Bevölkerung gegen Aleksandar Vučić reißen nicht ab. Letztes Wochenende (15./16. März 2025) versammelten sich Hunderttausende Demonstranten zu Protesten gegen den serbischen Präsidenten. Die bei den bisherigen Demonstrationen meist friedlich verlaufende Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und Ordnungsorganen verlief diesmal anders. Am 15. März kam es laut Teilnehmern zum Einsatz von Pfefferspray und Steinwürfen sowie durch den von der Regierung dementierten Einsatz einer Schallkanone, um Demonstranten auseinanderzutreiben.hier weiterlesen: https://apolut.net/der-sanfte-putsch-versuch-in-serbien-von-uwe-froschauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ann-Katrin Müller, AfD-Expertin beim “Spiegel”, beobachtet die Partei seit sechs Jahren. André Aden, Gründer des Netzwerks “Recherche Nord”, folgt seit 20 Jahren rechten Bewegungen dorthin, wo sie zusammenkommen, dokumentiert ihre Konzerte, Demos, konspirative Treffen in Gaststätten oder völkische Bräuche. Immer wieder sieht er dort AfD-Personal. Mit Wolfgang sprechen beide über zentrale Protagonisten der Szene, über die verschiedenen Netzwerke, Rivalitäten und vor allem Verbindungen zwischen Partei und extremen Rechten. Sie berichten von einem neuen Selbstbewusstsein, gesteigerter Aggressivität und von rechten Codes, die immer offener zur Schau gestellt werden. Beide sind sich einig: Unter allen rechten Gruppierungen ist die AfD die gefährlichste. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Gekränkte Männer haben eine Nische in der Online-Welt gefunden: Sie degradieren Frauen zum Sexobjekt und träumen von der Überlegenheit des eigenen Geschlechts. In der sogenannten Mannosphäre propagieren sie neben Flirttipps auch handfeste Gewaltfantasien gegen Frauen. In diesem Podcast stellen wir eine aktuelle Studie vor, die darstellt, welche Gruppierungen dazu gehören und welche Gefahr von diesen Online-Milieus ausgeht. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Schreibt uns gerne oder schickt eine Sprachnachricht: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Peter Müller ist Kommunikations- und Unternehmensberater. Im Zuge seiner Beschäftigung mit dem Thema Freiheit hat er drei Bücher des US-Amerikaners Larken Rose übersetzt, von denen das dritte den Namen „Die Jones Plantage“ trägt.Das Buch ist eine Beschreibung in Romanform, wie die Menschen einen Wechsel von körperlichen zu geistigen Ketten vollzogen haben. Nicht Zwang, sondern Selbstbeteiligung und eigener Wille waren der Stahl, aus dem diese neuen Ketten geschmiedet wurden.Aktuell arbeitet Peter Müller an seinem ersten eigenen Buch, das von der Philosophie des Nichtwählens handelt. Moderator Rüdiger Lenz und Peter Müller sprechen in dieser M-Pathie-Folge über beide Bücher: „Die Jones Plantage“ und „Lieber Nichtwähler als Stimmvieh“.Noch vor wenigen Tagen war Bundestagswahl. Vor dieser versprach der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz Dinge, die er nach seiner Wahl prompt widerrief.Wahlkampf ist eine Betrugsshow, wie so oft, wo die Kandidaten Versprechungen abgeben, welche die Wähler hören wollen. Wähler und Kandidaten bedingen sich also gegenseitig. Es ist eine einvernehmliche Betrugsshow – zum Zweck beider Seiten.Hierzu stellt sich die Frage: Wann beginnen Wähler zu verstehen, dass sie niemand anderes als sich selbst für ihr eigenes Leben zu wählen brauchen – und dies ihr Leben lang?Freiheit geht stets mit Verantwortung einher. Diese ist aber auch anstrengend, unbequem und daher wenig sexy für den Einzelnen, eigenverantwortlich zu handeln. Freiheit liegt uns Menschen nicht zu Füßen, sie muss ergriffen werden. Freiheit ist nichts, was der Staat einem schenkt oder vorbereitet. Freiheit ist der Hauptfeind im Inneren des Staates. In keiner Zeit seit Gründung der Bundesrepublik ist dies offensichtlicher als heute!Der Philosoph der Aufklärung, Immanuel Kant, schrieb einst sinngemäß, dass die einzige Aufgabe des Staates darin bestehe, die Freiheit zu vergrößern. Was aber ist davon ins Staatswesen übergegangen? Das Staatswesen braucht den in geistige Ketten gelegten Sklaven, um sich selbst und sein Tun zu rechtfertigen. Parteien und andere Gruppierungen scheinen als dessen Büttel zu fungieren.Die beiden großen Geschwister Freiheit und Frieden sind die Wunschkandidaten fast aller Menschen überall auf der Erde. Beiden liegt zugrunde, dass nur der Einzelne sie für sich und in sich verwirklichen kann. Für Phlegmatiker bleiben beide unerreichbar! Niemand, weder Nachbar noch Staat oder Partei, werden Freiheit und Frieden für die Menschen verwirklichen können. Es ist eine Illusion zu glauben, sie lägen in irgendeiner Philosophie begründet, die bloß zu verstehen wäre, um sie ins Leben zu holen.Die Freiheit, die wir wollen, liegt in unserem Kern selbst als Holschuld zur Entfaltung bereit. Wir müssen sie nur herausholen und leben wollen. Mit anderen Worten: Seitdem wir auf die Welt gekommen sind, gehört die Freiheit uns sowie zu unserem Wesen. Zu jeder Zeit können wir sie ergreifen – wir müssen es nur wollen.Mehr über Peter Müller hier: www.voluntaristen.de oder hier: https://www.youtube.com/@voluntaristen+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Incels hassen Frauen im Internet. Eine neue Studie zeigt, wie verbreitet solche Gruppierungen im deutschen Raum sind. Welche Gefahren gehen von diesen Männern aus und wie schätzt der Staat die Bedrohungslage ein?**********Ihr hört: Moderation: Rahel Klein Gesprächspartnerin: Marina Hackenbroch, Bund Deutscher Kriminalbeamter Gesprächspartnerin: Veronika Kracher, Autorin und Expertin für belastende Männer im Internet**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Diese Botschaft: „We are watching“ könnte auch von der Internen Revision kommen. In diesem Fall kam sie von Greenpeace und betraf das internationale Plastikabkommen. Auf Basis des Artikels von Hanno Charisius aus der SZ vom 29.11.2024 analysiere ich in diesem Podcast die Konfliktparteien mit ihren jeweiligen Interessen und teile sie in Gruppen ein. Jede dieser Gruppen versucht, die Verhandlungen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Der Podcast stellt die Möglichkeiten der Einflussnahme vor und zeigt die Unterschiede in der Umsetzung durch die verschiedenen Gruppen auf. Enttäuschend ist, dass viele Parteien dieses Muster ebenfalls erkennen, aber scheinbar nichts dagegen tun können. Warum? Weil an den entscheidenden Stellen die Rahmenbedingungen geändert werden müssten. Z.B.: - Wer sitzt mit am Tisch? - Wer hat welche Kompetenzen? - Welche Spielregeln gelten? - Was ist erlaubt und was nicht? - Wie kann eine ungebührliche Einflussnahme identifiziert und sanktioniert werden? Wenn diese Spielregeln die Machtverhältnisse von vornherein unausgewogen gestalten, werden sich einzelne Gruppierungen unweigerlich durchsetzen können. Dann besteht das Risiko, dass Entscheidungen getroffen werden, die nur einzelnen Gruppierungen oder Personen zum Vorteil gereichen. Sie können das auf das Plastikabkommen, die Klimaziele, die politische Situation der Welt, einzelne Länder, einzelne Unternehmen, oder auf die Rolle der Internen Revision beziehen. Erst wenn Rahmenbedingungen geschaffen wurden, bei denen alle Betroffenen und Beteiligten die gleichen Einflussmöglichkeiten haben, kann auf Augenhöhe verhandelt und können hoffentlich für alle Betroffenen und Beteiligten bessere Lösungen erreicht werden. -> Was können Sie tun, um in Ihrem Einflussbereich bessere Rahmenbedingungen zu schaffen? Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Thu, 20 Feb 2025 23:15:00 +0000 https://hoagartn.podigee.io/91-wurmer_matthias 22de46d1ae88e46c844335c9dc82a741 Vom Fasching in Mittenwald, Maschkera und dem großen Treiben am Unsinnigen. Im Hoagartn zu Gast ist Matthias Wurmer, in Mittenwald besser bekannt als der Schmitzer Hias. Bei der Vorstellung von Fasching haben viele sofort Bilder vor Augen, von kostümierten Menschen, Halligalli, der Bütt und Weiberfastnacht in Köln. Nicht so im Werdenfelser Land und vor allem in Mittenwald. Hier gibt´s auch Fasching, allerdings wird diese Tradition mit dem Maschkeragehen ganz anders gelebt. Beim Maschkeragehen verkleiden sich Männer zu bestimmten Themen und ziehen sogenannte Larven über das Gesicht, damit sie nicht erkannt werden. So fertig angekleidet, ziehen sie zu den verschiedenen Gungln in die Wirtschaften von Mittenwald und unterhalten hier das Publikum. Einerseits werden bekannte und anwesende Personen vom Maschkera auf die Schippe genommen, indem er Geschichten von dieser Person weiß und sie damit überrascht. Alles mit einem Humor, sodass alle darüber lachen können. Andererseits sind Maschkera gute Tänzer und tanzen mit dem vorwiegend weiblichen Publikum in den Wirtschaften. Das dauert an bis zum zwölfeschlagen und dann verziehen sich die Maschkera wieder. In der Folge sprechen wir über die Geschichte der Maschkera, welche über 500 Jahre zurückreicht und ursprünglich das Aufbegehren gegen die Obrigkeit und die Kirche war. Später entwickelten sich die Gungln daraus. Erst in den privaten Stuben und jetzt in den Wirtschaften, in denen die Wirtsleute für die Musik sorgen. Neben dem Maschkeragehen gibt es in Mittenwald den höchsten Feiertag - den unsinnigen Donnerstag. Der Donnerstag, der weithin als Weiberfastnacht bekannt ist. An diesem Tag steht der ganz Ort förmlich Kopf. Mit dem letzten Schlag vom Zwölfeläuten betritt der Umläufer die "Bühne" und nachfolgend ganz viele traditionelle Gruppierungen. Schellenrührer, Untersberger, Goaßschnalzer, Pfannenzieher oder Jagglschutzn kommen aus den Häusern und ziehen zur Belustigung tausender Zuschauer durch Mittenwald. Dieser heidnische Brauch diente ursprünglich und auch heute noch dazu, den Winter zu vertreiben. Früher war der Winter eine harte, dunkle und entbehrungsreiche Zeit. Mit dem Frühling steigt der Saft in die Bäume, das Blut gerät in Wallung und die Menschen erfreuen sich am Licht und der Sonne. Welche Unterschiede gibt es zwischen der Kirchenlarve und der Geigenbauerlarve? Ab wann kann man Maschkera gehen? Wo und wann kann man die Maschkera sehen? Wie läuft der unsinnige Donnerstag ab? Das alles und noch viel mehr erfährst Du in dieser Folge. https://www.instagram.com/alpenwelt_karwendel/ https://www.instagram.com/gerd_styler/ https://www.alpenwelt-karwendel.de/fasching-alpenwelt-karwendel 91 full Vom Fasching in Mittenwald, Maschkera und dem großen Treiben am Unsinnigen. no fasching,mittenwald,karwendel,weiberfastnacht,geigenbau,tirol,tradition,maschkera,garmisch partenkirchen,umzug David Stiehler
Beim Wissenschaftsradio beschäftigen wir uns mit Religion innerhalb rechter Gruppierungen, speziell in den sozialen Medien. Einer, der mit rechten und religiösen Inhalten richtig erfolgreich ist, ist Leonard Jäger, besser bekannt als Ketzer der Neuzeit. Was hinter seinen Inhalten steckt erklärt Religionswissenschafter Dirks Schuster.
Missionieren auf der Strasse – viele neureligiöse Gruppierungen verwenden diese Methode, doch aktuell wohl keine so intensiv wie Shincheonji. Die christliche Sekte stammt aus Korea und missioniert auch in der Schweiz. Sie droht jungen Menschen mit Satan und überschüttet sie mit Komplimenten. «NZZ am Sonntag»-Redaktorin Ladina Triaca hat sie selbst kennengelernt und eine Aussteigerin getroffen. Host: Jenny Rieger
In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Ereignisse, die den regierungskritischen Gruppierungen und politikverdrossenen Menschen Anlass zur Hoffnung gegeben haben.
Der neue US-Präsident Donald Trump hat rund 1500 Personen begnadigt, die am Sturm aufs Kapitol im Januar 2021 beteiligt waren. Unter den Begnadigten hat es auch mehrere Rechtsextreme. Welches Signal sendet Trump damit aus? Unter den Begnadigten ist Henry Tarrio. Er ist ein rechtsextremer Aktivist und ehemaliger Anführer der Gruppierung «Proud Boys». Eigentlich hätte er für 22 Jahre im Gefängnis sitzen müssen, er kommt nun aber nach 2,5 Jahren wieder frei. Ebenfalls begnadigt hat der neue US-Präsident Donald Trump den Gründer der rechtsextremen Anti-Regierungsmiliz «Oath Keepers». Wofür die Gruppierungen stehen, erfahrt ihr im Podcast. Ausserdem sagt USA-Experte Thomas Jäger: «Mit den Begnadigungen will Donald Trump die Geschichte umschreiben.» ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Thomas Jäger, USA-Experte, Professor für Internationale Politik und Aussenpolitik an der Universität zu Köln ____________________ Links: - Warum dürfen US-Präsidenten Verurteilte begnadigen? Link zur News Plus-Folge vom Dezember 2024: https://www.srf.ch/audio/news-plus/us-praesident-biden-begnadigt-sohn-hunter-warum-darf-er-das?id=AUDI20241203_NR_0030 ___________________ Team: - Moderation: Raphaël Günther - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Katrin Hiss ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Über die Linke kann man derzeit nur den Kopf schütteln. Wobei der Begriff „Linke“ selbstverständlich keinen monolithischen Block meint. Diese „Linke“ ist natürlich eine Ansammlung höchst unterschiedlicher Gruppierungen, Denkschulen, historischer Entwicklungen und Personen. Schon klar. Wir reden in dieser Sendung also über den in diesem Sinne ideologischen Mainstream und die Diskurse, die gemeinhin dem Attribut … 274 Der Verrat der Linken an den progressiven Migranten weiterlesen →
Viele Menschen sind verunsichert und verängstigt darüber, was die Zukunft bringt. Umweltereignisse, Kriege und Katastrophen machen uns Angst. Einer Studie zufolge tritt weltweit Extremwetter vier- bis fünfmal so häufig auf wie noch in den 1970er-Jahren und richtet siebenmal so hohe Schäden an! Immer neue und altbekannte Kriege vermitteln ein Gefühl der Unsicherheit. Naturkatastrophen fordern Zehntausende Opfer, und man bekommt den Eindruck, dass der Mensch daran nicht ganz schuldlos ist. Und all die Not wird uns durch die Medien hautnah ins Wohnzimmer gebracht. Ist also die Angst vor der Zukunft berechtigt? Die Antwort ist ein klares Ja!Denn was können wir als Einzelne oder auch als Gesellschaft dagegen tun? Angesichts der gegenläufigen Interessen vieler Länder, Gruppierungen und Unternehmen werden auch unsere stärksten Bemühungen ohne nennenswerten Erfolg bleiben. Die Erde steuert auf ein von Menschen verursachtes, vor allem moralisches Fiasko zu.Aber wenn wir auch die Welt nicht ändern können, so können wir doch uns selbst grundlegend einer Änderung unterziehen lassen. Die Bibel weist uns nämlich auf ein viel weiter reichendes Problem hin, das unabhängig davon, was mit unserem Globus passiert, jeden von uns betrifft: die Tatsache, dass der Lohn für unsere Sünde und Schuld, die wir zigfach in so vielen Situationen unseres Lebens erwiesen haben, der Tod ist. Die Zukunft findet also ohne uns statt. Das aber kann sich ins Gegenteil kehren, wenn wir uns Gott zuwenden, ihn um Vergebung bitten und um das neue Leben, dass er uns dann gern schenkt. Das geht nämlich über den Tod hinaus. Mit dieser Perspektive können wir gelassen und ohne Sorgen den morgigen Tag angehen. Gott ist gut, und er steht an unserer Seite!Axel SchneiderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Walk-Män-Podcast 214: Spiritueller Schiffbruch – wie komme ich raus aus Sekte, Esoterik und Verschwörung? Mit Sarah PohlNicht alles ist schwarz-weiß – sich selbst und anderen in Sinnnot zu helfen ist der rote Faden in der Arbeit von Dr. Sarah Pohl. Sie leitet in Freiburg / Baden Württemberg "ZEBRA BW - die Zentrale Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen". Pohl und ihre Kollegen und Kolleginnen bieten eine religiös neutrale und vom Kultusministerium Baden-Württemberg geförderte Beratung für Menschen, die Orientierung auf dem Markt der Weltanschauungen suchen. Pohl: "Unser Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, die Fragen zu diversen Gruppierungen, sogenannten Sekten und esoterischen Angeboten haben". Statt polarisierendem Schwarz-Weiß-Denken wird dabei eine interessierte und offene Haltung gegenüber den verschiedensten Weltanschauungen und Angeboten eingenommen. Wie komme ich raus aus der Sekte, aus der Esoterik oder aus der Verschwörungstheorie? Fragen von Betroffenen, Aussteigern, betroffenen Familien. Hilfestellung geben, Verständnis wecken, verstehen, was in Betroffenen Auslöser und Ursachen sind. Pohl: "Die unveräußerlichen Persönlichkeits- und Freiheitsrechte jedes Einzelnen bilden die Grundlage unserer Arbeit. Dennoch warnen wir auch vor Angeboten, welche wichtige Grundrechte einschränken oder Menschen- und Kindesrechte verletzen".Kontakt Sarah Pohl | ZEBRA-BW – Zentrale Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen BWWEB: https://www.zebra-bw.comEMail: info@zebra-bw.deTel.: 0761 48898296Sach- und Fachbücher von Sarah Pohl: https://sarahruthpohl.wixsite.com/website/sach-und-fachb%C3%BCcherBelletristik von Sarah Pohl: https://sarahruthpohl.wixsite.com/website/belletristischesWalk-Män – Der Mutmach- und Motivier-Podcast. Runter kommen von der Couch, Hindernisse überwinden und Ziele erreichen - unabhängig von Alter, Umfeld, oder Barrieren im Kopf. Wieder Lust bekommen auf‘s Leben. Podcaster und Journalist Ralf Baumgarten stellt inspirierende Persönlichkeiten und ihre Geschichten bzw. Projekte vor. Er selbst stellt sich immer wieder und regelmäßig eigenen Challenges sportlicher Art oder einfach nur, um den eigenen Horizont zu erweitern, neue Erfahrungen zu sammeln und die wenige Zeit auf Erden nicht zu verschenken. Der Walk-Män-Podcast: Lust auf‘s Leben, runter von der Couch kommen und gesund leben in Bewegung. Zu Podcaster Ralf Baumgarten: Redakteur, Mediengestalter, Herausgeber und Podcaster. Zusätzliche Ausbildungen (u.a.): Triathlon- und Lauf-Trainer, Yoga-Lehrer (200), Waldbademeister, Kommunaler Gesundheitsmoderator u.v.m. Kontakt Ralf Baumgarten:EMail: walkmaenpodcast@gmail.comWeb: https://mein-blaettche.deWeb: https://walkmaen.de/LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ralf-baumgarten-796287a1/Instagram: https://www.instagram.com/ralf_baumgarten/Sprecherin Einleitung: Christina Schmitt / TRIGA-Verlag Gelnhausen / Cover (Grundentwurf): Marek BeretaWichtig: Wenn Dir gefällt, was Du hörst, dann teile den Podcast und abonniere ihn beim Audio- oder Video-Streaming-Dienst Deiner Wahl. Toll wäre ein Feedback direkt an mich und (und) eine Bewertung auf dem jeweiligen Streaming-Dienst. Und last not least: Rückwärtshören oder -ansehen auf dem Walk-Män-Kanal macht Sinn - hier gibt es noch sehr viele spannende, unterhaltsame und informative Aufnahmen zu entdecken. Bleib wach, gesund und aufmerksam, Dein Ralf Baumgarten
„Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt“ heißt es bereits bei Friedrich Schiller. Der vormalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier betont die freiheitssichernde Funktion des Staates: „Zweck des Staates ist die Gewährleistung der Freiheit.“ Aus seiner Zeit am Bundesverfassungsgericht berichtet Papier vom ständigen Kampf um die richtige Balance zwischen Freiheit und Sicherheit: „Damals hieß es immer, ohne Sicherheit sei die Freiheit nichts und deshalb könnten Maßnahmen für die Sicherheit die Freiheit gar nicht einschränken. Dieser Aussage ist das BVerfG damals nie gefolgt.“ In der Corona-Zeit gerieten Freiheit und Sicherheit bisweilen aus dem Gleichgewicht: „Ich habe von Anfang der Pandemie an, seit 2020 immer gesagt: Prüft bitte eingehend die Verhältnismäßigkeit. Es wurde aber immer gesagt, es ginge um den Gesundheitsschutz und etwas Höherrangiges gäbe es ja nicht.“ Auch bei der Meinungsfreiheit sieht Papier kritische Entwicklungen, die weniger vom Staat als von privaten Akteuren ausgehen: „Es gar nicht erst zulassen, dass Freiheitsrechte real nicht mehr ausgeübt werden, weil es starken gesellschaftlichen Gruppierungen nicht passt.“ Wenig hält Papier von markigen Politikersprüchen zur „Härte“ des Rechtsstaats: „Die Aussage von Politikern nach einem schrecklichen Verbrechen, man würde mit aller Härte des Rechtsstaats vorgehen, ist schon fast peinlich, da sie den Anschein erwecken könnte, der Rechtsstaat hätte in anderen Kriminalitätsbereichen schon abgedankt.“
Elias Rüegsegger (30) im Gespräch mit Historiker und Politiker Jo Lang. Jo Lang wurde 1982 für die Sozialistische Arbeiterpartei (SAP) in den Zuger Gemeinderat gewählt und zählte 1986 zu den Gründungsmitgliedern der Sozialistisch Grünen Alternative Zug (SGA). Lang stiess auch kurz nach ihrer Gründung 1982 zur Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA). Vom März 1991 bis zum März 1997 war Lang Präsident der SGA. Die lokalen Gruppierungen haben sich in der Alternative Kanton Zug zusammengeschlossen, deren Präsident Lang ab April 2006 war. 1994 wechselte Lang vom Gemeinderat in den Kantonsrat von Zug, aus dem er 2004 zurücktrat. Bei den Parlamentswahlen 2003 wurde Lang als einer von drei Abgeordneten des Kantons Zug in den Nationalrat gewählt. Dort war er Mitglied der Grünen Fraktion bis 2011. Am 21. April 2012 wurde Lang ins vierköpfige Vizepräsidium der Grünen Partei der Schweiz gewählt. -- https://www.generationentandem.ch/online/begegnung-mit-jo-lang/
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 2. Dezember 2024. Am letzten Montag habe ich über die Demo gegen Gewalt an Frauen berichtet, die tagsüber stattfand: Was sagen eigentlich Männer zu diesem Thema? Offensichtlich sind einige Männer so düpiert von dieser Aktion, dass sie anfangen, die Teilnehmer*innen zu beleidigen und zu diffamieren. Im Courier schreibt ein notorischer Leserbriefschreiber in bester Whataboutismus-Manier, dass es ja auch in nicht unerheblichem Ausmaß Gewalt gegen Männer gäbe und alles über einen Kamm geschoren werde. Ja, ist das wirklich so? Wohl kaum. Ebenso wenig die Tatsache, dass eine Frau aus dem Iran sehr wohl und zu Recht darüber berichten darf, dass es dort anscheinend eine religiöse oder kulturelle Rechtfertigung für Gewalt und Gewaltanwendung gibt. Indem sie dazu aufruft, dass es keine Akzeptanz für Gewalt geben darf, die kulturell oder religiös begründet wird, wird sie nicht zur Antiislamistin, wie einige männliche Kommentare in den Social Media implizieren. Wir erleben gerade wieder Menschen, die aus (missbrauchter) religiöser Überzeugung Gewalt für ein Mittel halten, ihre Ziele durchzusetzen. In diesem Sinne erinnere ich auch an das Fußballspiel Krogaspe gegen Torpedo II, wo sich Ultranationalisten auf der einen Seite und Kurden auf der anderen Seite gegenüberstanden und sich die Gewalt hemmungslos entlud. Eine ähnliche Umdeutung von autoritären Gruppen fand gestern an der Roten Flora statt. Das Kulturzentrum positioniert sich gegen jeden Antisemitismus und forderte gestern auf einem Transparent die Freilassung aller Geiseln der Hamas. Diese Aktion wurde von Gruppen verhindert, die antisemitische Gewalttaten glorifizieren und Bündnisse mit islamistischen Gruppierungen bilden. Ihr Politikstil ist geprägt von Verleumdungen, Projektionen, Umdeutungen und Feindmarkierungen. Was ist noch passiert? 17 Verfassungsrechtler (Professoren für Verfassungsrecht) legen dar, wieso die europafeindliche, rassistische Partei AfD verfassungsfeindlich ist. Und unser Ober-Shl0nz , der nur noch ein paar Tage im Amt ist, will das AfD-Verbot nicht einmal prüfen lassen. Es ist traurig. Unsere Themen heute: +++ Moore statt CCS – auch in Dithmarschen/ Steinburg +++ Gefahr für Fledermäuse im Feuerholz: NABU bittet um erhöhte Aufmerksamkeit +++ 1.320 Bauarbeiter in Neumünster müssen ihren Job nicht an den „Winter-Nagel“ hängen: das Saison-Kurzarbeitergeld hilft bei Frost +++ Veranstaltungstipps Musik: Sibbe Rakete (Hamburg) Scheitern (Freiburg) Benzin (Berlin) Kostenfalle (Hamburg)
Wie westliche Politik und Medien die reale Kriegsgefahr ausblendenEin Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Am Donnerstagmorgen, dem 21. November 2024, feuerte Russland eine Rakete auf die ukrainische Stadt Dnipro ab – im Kriegsalltag zunächst nichts Ungewöhnliches. Doch dieser Vorgang hat ein Potential, dessen Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Eine neue russische Hyperschall-Mittelstreckenrakete mit bisher nicht bekanntem Profil traf die Yuzmash-Raketenfabrik in Dnipro, Ukraine. Diese Rakete könnte die jahrzehntelangen US-Bemühungen, besonders in Europa die Vorherrschaft über Russland zu erlangen, nachhaltig vereiteln. Die Hyperschallwaffe hat eine Reichweite von mehr als 5.500 Kilometern und erreicht laut ukrainischen Angaben elffache Schallgeschwindigkeit. Sie hat eine Nutzlast bis 1,2 Tonnen, die auf mehrere unabhängig ansteuerbare Wiedereintrittskörper verteilt werden kann. Damit wäre das Eindringen in den NATO-Raum für Russland ein Kinderspiel. In seinen Bemerkungen zur Vorstellung des Oreshnik-Raketensystems sprach Präsident Putin von dem "neuesten russischen Mittelstrecken-Raketensystem", welches "unter Kampfbedingungen getestet" worden sei – und zwar äußerst erfolgreich und warnte, dass Moskau sich das Recht vorbehält,„unsere Waffen gegen Militäreinrichtungen jener Länder einzusetzen, die den Einsatz ihrer Waffen gegen unsere Einrichtungen erlauben“.(1)Moskau sieht darin eine "Botschaft an den Westen". Der Einsatz sei eine Reaktion auf die unbesonnene westliche Unterstützung für die Ukraine.Damit spielte Putin auf Bidens Freigabe von weitreichenden westlichen Marschflugkörpern am Sonntag, dem 17. November, an. Auf Bidens Entscheidung, ATACMS-Raketen für Angriffe auf Russland freizugeben, reagierte am 18. November 2024 der designierte US-Präsident Donald Trump mit aller Eindeutigkeit:„Noch nie waren wir dem Dritten Weltkrieg näher als heute unter Joe Biden. Ein globaler Konflikt zwischen Atommächten würde Tod und Zerstörung in einem Ausmaß bedeuten, das in der Geschichte der Menschheit beispiellos ist“.Trump befürchtet bei einer weiteren Eskalation ein nukleares Armageddon, da unter allen Umständen verhindert werden muss:„Wir müssen absolut klarstellen, dass unser Ziel darin besteht, die Feindseligkeiten sofort vollständig einzustellen; alle Kampfhandlungen müssen eingestellt werden. Das ist das zentrale Thema. Wir brauchen unverzüglich Frieden. Darüber hinaus muss es auch ein vollständiges Bekenntnis zur Zerschlagung des gesamten globalistischen Neocon-Establishments geben, das uns ständig in endlose Kriege hineinzieht und vorgibt, im Ausland für Freiheit und Demokratie zu kämpfen, während es uns hier zu Hause in ein Land der Dritten Welt und eine Diktatur der Dritten Welt verwandelt.“(2)Diesen hehren Worten Trumps stehen jedoch beachtliche Hindernisse entgegen, die in Strategiepapieren und einem US-Gesetz verankert sind: TRADOC 525-3-1 vom September 2014, Nationale Verteidigungsstrategie vom Oktober 2022 und der Resolution 758 vom Dezember 2014. Trump schient bereit zu sein, auf Konfrontation mit den mächtigsten Gruppierungen in den USA zu gehen, die letztendlich auch nicht vor Mord zurückschrecken....hier weiterlesen: https://apolut.net/schnurstracks-in-den-abgrund-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Dinçer Güçyeter hatte die Literatur schon im Rucksack, als er in einer großen Halle an der Drehmaschine stand. Während seiner Ausbildung zum Werkzeugmacher glaubte er an ein anderes Leben und träumte von der Lyrik. Else Lasker-Schüler sei seine Lehrerin gewesen, die ihm sagte: „Auch mit deiner Sprache kannst du Literatur gestalten!“ Seither ist für ihn alles Literatur, was er sieht und hört. Dinçer Güçyeter schreibt und verlegt Gedichte in seinem eigenen Verlag, dem Elif-Verlag. Er hat mit seinem Roman „Unser Deutschlandmärchen“ eine vielstimmige Familiengeschichte geschrieben, die auch eine Hommage an die eigene Mutter und das Leben vieler Gastarbeiterinnen ist. Dafür bekam er 2023 den Preis der Leipziger Buchmesse. Im Maxim Gorki Theater und im Theater Münster wurde der Text auf die Bühne gebracht und neben dem Sohn erhielt vor allem auch seine Mutter, Fatma, begeisterten Applaus. Gerade hat er von Nino Haratischwili das Amt des Stadtschreibers von Bergen-Enkheim übernommen, doch zuerst ist er noch einmal in die Ägais geflogen, um die Nachtigall am Friedhof zu hören und etwas Ruhe zu finden. Für sein Gespräch mit Jagoda hat sich Dinçer Güçyeter eine Kerze angezündet, die er aus Deutschland mitgenommen hatte an die türkische Ägäisküste, denn obwohl er Ruhe sucht vom Trubel, freut er sich auf FREIHEIT DELUXE. Von hier aus erkundet er gemeinsam mit Jagoda Marinić die Prägungen durch die eigene Familiengeschichte: Warum war ihm der Moment so wichtig, als seine Mutter mit ihm auf der Theaterbühne stand? Wann hat er erkannt, dass er seine dichterische Kraft aus den eigenen Wurzeln schöpfen muss? Und was hat für ihn der Abschied vom Gabelstapler bedeutet, den er lange gefahren hat? Zum Schluss macht sich Dinçer auf den Weg in die ägäische Nacht, um seinen Vater auf dem Friedhof zu besuchen. Denn bei den Aleviten heißt es: „Er ist nicht gestorben, er hat sich versteckt.“ Hier hört ihr, welche gesellschaftlichen Veränderungen Dinçer in der Türkei wahrnimmt (6:22) was seine Ausbildung an der Drehbank für sein Schreiben bedeutet (18:36) womit er in seinem Leben einverstanden ist (23:16) wie er inmitten von Gastarbeiterinnen aufwuchs (32:50) welche Ambivalenzen es in seiner Erziehung gab (44:36) wie er durch das Schreiben zu seinen Wurzeln fand (53:02) welche Schwierigkeiten er auch mit Mitgliedschaften und Gruppierungen im Literaturbetrieb hat (1:08:30) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Und hier könnt ihr unseren NEWSLETTER abonnieren: https://www.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/freiheit-deluxe-podcast---der-newsletter-v1,artikel_newsletter_freiheitdeluxe-100.html
Nicht jeder weiß, was das Wort Nationalismus bedeutet - und dennoch wird mit Wörtern, wie eben diesem herumgeworfen, um eine bestimmte Meinung zum Ausdruck zu bringen, um Gruppierungen falsch darzustellen. Und das zur Prime Time, in einem der größten Sendern im deutschsprachigen Fernsehen. Es wird nicht nur journalistisch berichtet sondern aktiv Meinungsmache betrieben.Wir wollen mit dieser Folge keinesfalls eine politische Meinung beurteilen oder gar hinterfragen, wer wären wir, das zu tun?Aber wir wollen für die Werte die uns wichtig sind aufstehen und auch ein Bewusstsein für dieses wichtige Thema schaffen.0:00 Was bedeutet "Christlicher Nationalismus"6:56 Der ProSieben - Bericht11:55 Nation vs. Imperium17:23 Manipulation in den Medien24:09 Nationen brauchen Stabilität34:37 Gaslighting45:04 Gott liebt Nationen51:01 Unsere AufgabeDanke für's Zuhören!Alle Folgen gibt's auch mit Video auf YouTube
Der Messenger-Dienst Telegram steht immer wieder im Fokus negativer Schlagzeilen. Dabei wird er einerseits als Plattform für Online-Radikalisierung gebrandmarkt und andererseits kritisiert, nicht ausreichend mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Doch wie kommt es, dass auf einer Plattform, die eigentlich für alltägliche Kommunikation gedacht ist, auch immer wieder Verschwörungstheorien und gefährliche Gruppierungen zu finden sind? In unserer Podcastfolge nehmen wir Telegram genauer unter die Lupe und gehen der Frage nach, warum kürzlich sogar der CEO des Unternehmens festgenommen wurde.
Stefanie Boulila erklärt, dass Anti-Gender-Politik eine reaktionäre Ablehnung gegenüber modernen Geschlechterverhältnissen darstellt. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, wird diese Ablehnung durch eine wachsende Anzahl nationalistischer Akteure und politischer Gruppierungen vorangetrieben. Das betrifft nicht nur rechte Strömungen, sondern auch innerhalb der Linken gibt es Akteur*innen, die queer-feministische Anliegen als irrelevant abtun.Die Hochschule Luzern hat vor kurzem eine umfassende Studie veröffentlicht, die sich mit den Auswirkungen dieser Politiken auf die LGBTQ+-Gemeinschaft befasst. Besonders die Ergebnisse aus Deutschland werden näher betrachtet, da hier eine verstärkte Verunsicherung und Anfeindung queer lebender Menschen festgestellt wurde.Feindseligkeit und UnsicherheitIm Verlauf des Gesprächs thematisiert Stefanie Boulila die verstärkte Feindseligkeit, die insbesondere Menschen, die trans sind, in den letzten Jahren erfahren haben. Diese Angriffe verstärken das Gefühl der Unsicherheit und treiben Betroffene ins private Umfeld zurück. Die Sichtbarkeit von queeren Personen hat zwar einerseits positive (Gesetzes-)Änderungen hervorgebracht, jedoch auch eine reaktionäre Abwehrhaltung zur Folge, die zu einer Kultur der Angst führt.Bei der Recherche zur Studie wurden Stimmen von Betroffenen gesammelt, die sowohl sexuelle als auch ethnische Diskriminierung erleben und dabei oft in ihrer Identität und Anerkennung bedroht sind.Was wir tun können und wie Feminist*innen es schaffen, Forderungen nach Sichtbarkeit und Anerkennung effektiver zu artikulieren und zu unterstützen - alles das besprechen wir in dieser Folge.Links und HintergründeHochschule Luzern: Studie untersucht Auswirkungen von Anti-Gender-Politik auf BetroffeneRESIST - Fostering Queer Feminist Intersectional Resistances against Transnational Anti-Gender PoliticsDanke an alle, die den Lila Podcast mit ihrer Unterstützung am Leben halten!Noch immer reichen die Crowdfunding-Einnahmen nicht, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Wenn ihr könnt, lasst deswegen gern ein paar Euros da – verschiedene Wege dazu findet ihr auf unserer Unterstützen-Seite. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Iran will Israel zerstören – und unterstützt weithin Gruppierungen mit dem gleichen Ziel. Nun hat der „Islamische Widerstand“ im Irak ebenfalls Israel angegriffen.
Hamas, Hisbollah und Huthis, alles Namen von Gruppierungen, die einem derzeit in den Nachrichten begegnen. Sie alle sind Verbündete des Iran. Doch wie eng ist die Zusammenarbeit und wieviel Macht hat der Iran wirklich im Nahen Osten? Jens Paul berichtet. Von Paul Jens.
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1ISchreib uns: kontakt@diewoschs.deIn dieser Folge diskutieren die Hosts hitzig über den Umgang von Medien und Journalisten mit der AfD und rechtsextremen Gruppen. Dabei wird besonders auf das Misslingen diverser Interview-Versuche eingegangen, wie etwa bei Markus Lanz. Die Hosts analysieren die Schwierigkeit, Politiker der AfD und Nazis in Interviews zu stellen, und werfen einen kritischen Blick auf die Mechanismen, die häufig ins Leere laufen. Auch die Gefahr, unvorbereitet auf kluge und sympathisch wirkende Aussagen der Interviewpartner zu reagieren, wird thematisiert. Besonders im Fokus stehen dabei die Herausforderungen für Journalisten, die sich in Interviews häufig verheddern und nicht schnell genug auf Falschaussagen reagieren.Neben der Diskussion über den Umgang mit der AfD und extremen Positionen wird auch über die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen gesprochen. Unter anderem wird die zunehmende Bedrohung durch rechtsextreme Gruppierungen, oder etwa der Fall eines 18-jährigen mutmaßlichen Islamisten, der in eine Gedenkstätte in München eindrang, analysiert. Auch die Frage, wie die Polizei in solchen Situationen agieren sollte und welche Konsequenzen das für die Gesellschaft hat, wird eingehend besprochen.Ein weiteres Thema in dieser Episode ist die Frage nach dem Umgang mit Wahlkämpfen, besonders im Hinblick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg. Die Hosts beleuchten kritisch, wie Medien und auch die Gesellschaft selbst auf die Strategie der AfD reagieren und ob deren Anhänger in bestimmten Kreisen wie etwa unter Hörern bestimmter Radiosender zu finden sind. Darüber hinaus gibt es eine humorvolle Auseinandersetzung mit alltäglichen Themen wie Supermarkteröffnungen und den Einfluss von Werbung und Konsum auf Kinder, sowie eine ausführliche Reflexion über persönliche Vorlieben und Abneigungen in den Bereichen Musik und Haushalt.Inhalt00:00:01 Gespräch über den Umgang mit Nazis00:04:35 Journalisten im Interview mit der AfD00:11:01 Diskussion über Radiopreis und Radio Eins00:14:41 Schüsse in München und Polizeieinsatz00:21:19 Diskussion über den Täter und seine Motive00:25:36 Supermarkteröffnung und Konsumverhalten00:31:10 Reflexion über den Wahlkampf in Brandenburg00:35:19 Humorvolle Auseinandersetzung mit Alltagsproblemen00:40:01 Musikgeschmack und gesellschaftliche Normen00:45:19 Diskussion über Beziehungen und Haushalt00:49:31 Abschlussdiskussion über gesellschaftliche Themen Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Aktivisten, die nicht mehr mit Plakaten auf die Straße gehen, sondern mit Tastaturen im Netz für eine Sache kämpfen? In dieser Folge werfen wir einen Blick auf Hacktivismus – digitale Rebellen, die mit Codes für soziale und politische Ziele eintreten. Doch wo verläuft die Grenze zwischen gerechtfertigtem Protest und illegalem Handeln? Marco di Filippo und Timo Stark von Whitelisthackers geben uns Einblicke in die Methoden und Strukturen der Gruppierungen.
Heute: Messerattentate, Migrationspolitik und Wahlkampf ++ Wunsch und Wirklichkeit klaffen in der Asylfrage weiter denn je auseinander. Diese Woche war eine Woche, in der Forderungen nach Klartext in der Asylpolitik erhoben wurden – häufig ausgerechnet von denen, die als die größten Vertuscher aufgefallen sind. Zu schrecklich war das Blutbad, das ein Asylant auf einem »Festival der Vielfalt« in Solingen mit seinem Messer anrichtete. Ausgerechnet in der Stadt, in der der Oberbürgermeister und viele andere NGOs und Gruppierungen wie »Bunt statt braun« gegen Kontrollen der Migration kämpfen, ermordet ein islamistischer Attentäter brutal drei Menschen mit einem Messer. Jetzt fordern alle ein Messerverbot, - als ob das jemanden hindern würde - und es müsse sich etwas tun in Sachen Asylpolitik. Dabei steht ihnen lediglich der Angstschweiß vor den kommenden Wahlen auf der Stirn. Ein Gespräch über Messerattentate, Migrationspolitik und Wahlkampf mit TE-Hauptstadtkorrespondent Mario Thurnes ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Soll weiter ein gewaltsamer Umsturz gesucht werden, soll mit Parteien versucht werden die Wahlen zu gewinnen? Vor dieser Frage standen die völkischen und nationalsozialistischen Gruppierungen im Jahre 1924. Infolge des Hitler-Ludendorff-Putsches 1923 waren die NSDAP verboten und Hitler inhaftiert. In der Folgezeit gab es mehrere Bemühungen, etwa betrieben von Ludendorff, einzelne völkische Parteien und die Nationalsozialisten für die Wahlen zu Fraktionen zu verbinden, oder darüber hinaus eine völkische Sammelpartei zu etablieren. In diesem Kontext ist auch die Gründung der „Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung“ zu betrachten, die sich auf einer völkischen Tagung in Weimar am 16. und 17. August versammelte. Der Bericht im Hamburger Fremdenblatt zeigt deutlich das Bemühen der diversen Gruppierungen um eine straff organisierte Partei nach dem Führerprinzip und legt zugleich auch die Uneinigkeit zwischen den einzelnen Machtgruppen offen. Tatsächlich war dieser Zusammenschluss, den Teile der Nationalsozialisten bei den Wahlen boykottierten, spätestens mit der Haftentlassung Hitlers Ende des Jahres und der anschließenden Wiederzulassung der NSDAP Geschichte. Es liest Frank Riede.
Ein blutiger Konflikt zwischen Syrern und Tschetschenen verunsichert derzeit die Bevölkerung. Die Polizei spricht von einer „neuen Welle an Gewalt“. Eine Gruppierung, die in den Konflikt involviert ist, nennt sich „505“. Doch wer steckt hinter diesem Code und warum gehen diese Gruppierungen aufeinander los? Und wie kann dieser Konflikt beendet werden? Darüber sprechen profil-Innenpolitikredakteur Max Miller und Clara Peterlik, die für unsere jüngste Covergeschichte Involvierte getroffen hat.Moderation: Julian Kern
Die Zerstörung der Nordstream-Pipelines in der Ostsee wirft nach zwei Jahren immer noch Fragen auf. Täter und Motiv sind nach wie vor unklar. Jetzt tauchen neue Anhaltspunkte auf: So könnten ukrainische Gruppierungen bereits 2014 vor der Krimkrise den Anschlag geplant haben.
Im dritten Teil einer fünfteiligen Spezial-Serie von "Ganz offen gesagt" zum Thema "Demokratie in Gefahr" beschäftigen sich Host Fabio Polly und seine Gäste mit den Fragen, ob und wie die Demokratie von innen heraus ausgehöhlt werden kann, was die politischen Parteien damit zu tun haben und ob man politische Gruppierungen in einer Demokratie verbieten sollte, wenn sie extremistisch werden. Der Verfassungsjurist Bernhard Clemenz verweist auf das "Thüringen Projekt": In diesem Forschungsprojekt wird erarbeitet, welche Spielräume eine autorität-populistische Partei auf Landesebene hätte, um ihre Macht zum Schaden der Demokratie einzusetzen und sich im Falle einer Regierungsübernahme oder -beteiligung gegen rechtsstaatliche Bindungen und Kontrolle, demokratischen Wettbewerb und öffentliche Kritik zu immunisieren. Clemenz sieht neben der juristischen Ebene ein anderes wirksames Mittel gegen solche Vorgänge: Eine lebendige Zivilgesellschaft und eine funktionierende demokratische Kultur. Der Politikwissenschaftler Heinz Gärtner erklärt in dieser Episode, warum Parteien nicht notwendigerweise ein konstitutives Element der Demokratiedefinition sind, wohl aber die Möglichkeit der Auswahl von Führungspersönlichkeiten. Ein wesentlicher Teil dieser Folge widmet sich der Frage, ob man Parteien unter gewissen Voraussetzungen verbieten soll. Politik-Experte Peter Filzmaier dazu: "Es muss in einer Demokratie Regeln geben, wann man Parteien verbieten kann, so wie es in einer Demokratie trotz Meinungsfreiheit Gesetze gibt, die hier Grenzen setzen." Der Meinungsforscher und Politiologe Peter Hajek spricht bei Parteiverboten von einer "Gratwanderung" und thematisiert den richtigen Zeitpunkt eines möglichen Verbots: Am Anfang wenn die Partei noch wenig Zuspruch hat und noch keine Gefährdung darstellt oder erst dann wenn sie relevante Wahlerfolge einfährt? Der Kabarettist und Journalist Florian Scheuba regt das Nachdenken über Konsequenzen an, wenn etwa eine Partei staatsgefährdende Aktivitäten setzt. Mit dem Gedanken, Parteien zu verbieten, tut sich Bildungsexperte Daniel Landau schwer und würde es bevorzugen, wenn "andere Parteien auch versuchen, mit ihren Angeboten Menschen zu erreichen und dass wir alle etwas dazu beitragen, Probleme mit demokratischen Mitteln zu lösen." Abschließend bringt Journalist Lucian Mayringer das grundlegende Dilemma nochmal auf den Punkt: "Der Ausschluss von Andersdenkenden ist grundsätzlich ein schmaler Grat, auf dem man da balancieren muss." Links zur Folge:Peter Filzmaier (Wikipedia)Daniel LandauFlorian ScheubaLucian MayringerPeter HajekHeinz GärtnerThüringen-Projekt Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
In Frankreich wählt das Stimmvolk am Sonntag ein neues Parlament. Am Abend haben sich die drei grossen politischen Gruppierungen getroffen, zur ersten und einzigen Fernsehdebatte vor dieser Wahl. Wer konnte bei dieser Debatte besonders punkten? Weitere Themen: * Russland: Der Prozess gegen den US-Journalisten Evan Gershkovich hat gestartet. Ihm wird Spionage vorgeworfen - Was will Russland mit diesem Prozess erreichen? * Fliegen wird teurer. Grund dafür ist eine neue Umweltgebühr: Diese gilt für Flüge der Swiss und Edelweiss ab 2025 - Was sind die Auswirkungen aufs Flugverhalten? * China setzt auf eine neue Abnehmspritze aus Europa - Was verspricht sich China davon?
Verfassungsschutzbericht warnt vor Zunahme extremistischer Gruppierungen, Dritter Prozess gegen mutmaßliche "Reichsbürger" beginnt in München, Ostdeutsche Ministerpräsidenten fordern Kurskorrektur der Ampel-Regierung nach AfD-Erfolgen bei der Europawahl, Deutschland fällt als Wirtschaftsstandort auf Platz 24 zurück, NATO-Verteidigungsausgaben vieler Mitgliedsstaaten deutlich gestiegen, Ungarn und Slowakei unterstützen Kandidatur des Niederländers Rutte als neuen NATO-Generalsekretär, Große Waldbrände durch anhaltende Hitze in Kalifornien, Abschlusstraining der DFB-Elf vor zweiten EM-Gruppenspiel gegen Ungarn, Ergebnisse der Fußball-Europameisterschaft, Mehrere Fanzonen wegen Warnung vor Unwettern in Nordrhein-Westfalen geschlossen, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zur "Fußball-Europameisterschaft" dürfen aus rechtlichen Gründen nicht vollständig auf tagesschau.de gezeigt werden
Autorin Kathrin Röggla blickt in Werner Tübkes monumentales Bauernkriegspanorama und sieht die Gegenwart. Aus heutigen Momenten des gesellschaftlichen Unfriedens entsteht als akustischer Kontrapunkt ein neues Panorama. In einer fließenden musikalischen Bewegung sucht das Hörspiel die Perspektiven, Gruppierungen und Protagonisten eines beunruhigenden Zeitgemäldes auf: Rechtsruck, Hetze, Menschenhass und Geschichtsklitterung. Kathrin Röggla, geboren 1971, arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt Radiostücke. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise. Sie veröffentlichte u.a. die Prosatexte »wir schlafen nicht« und »die alarmbereiten‹. Mit: Liese Lyon, Leopold von Verschuer und Severin von Hoensbroech Trompete: Franz Hackl Regie: Leopold von Verschuer Produktion hr in Kooperation mit der Crespo Foundation 2020 Audio verfügbar bis 25.05.2025
Brutale Männer-Gewalt auf eine wehrlose Frau: Die Geschichte einer misshandelten Hobbymusikerin könnte zum Skandal für den Kanton Schaffhausen werden. Ausserdem: problematische Parolen im Schwyzer Asylstreit. Und: ein Schweizer Minenpanzer räumt auf. Nach Prügelattacke: Die fragwürdigen Ermittlungen der Schaffhauser Polizei Eine Hobbymusikerin durchlebt seit zweieinhalb Jahren einen Albtraum. Ende 2021 wird sie nach einem Abendessen spitalreif geschlagen. Ihre mutmasslichen Peiniger sind bekannt. Aber von den Behörden würden sie mit Samthandschuhen angefasst, kritisieren die misshandelte Frau und ihre Anwältin. Die Behörden weisen die Vorwürfe zurück. Streit um Asylzentrum Arth eskaliert: Jetzt mischen Extremisten mit Das geplante Bundesasylzentrum auf dem Areal des Campingplatzes Buosingen in der Gemeinde Arth SZ sorgt seit Monaten für kontroverse Debatten in der Region. Das hitzige Klima wird nun durch polarisierende Gruppierungen und ausländerfeindliche Parolen angeheizt. Reportage vor Ort mit Gegnern und Befürwortern. Für den Schwyzer SVP-Nationalrat Roman Bürgi soll es in Arth SZ kein Asylzentrum geben. Der Präsident der SVP Schwyz ist Gast an der «Rundschau»-Theke. Schweizer Minenpanzer in der Ukraine: Die Reportage Der Angriffskrieg der russischen Armee auf die Ukraine hinterlässt nicht nur Zerstörung, sondern auch zahlreiche Minenfelder. Für die Zivilbevölkerung sind sie eine grosse Gefahr. Ein Schweizer Minenpanzer ist erstmals in der Ukraine im Einsatz. Die Reportage zeigt, wie wichtig und riskant die Arbeit der Minenräumerinnen und -räumer ist.
In Episode 123 wird es heißblütig und wild, denn wir beschäftigen uns mit dem Fußball in Argentinien. Wir haben versucht, über das Übliche (Boca Juniors gegen River Plate) hinauszublicken und sind dabei auf ein Land gestoßen, das genauso wie der Fußball durch Chaos und Gewalt, aber auch durch eine gehörige Portion Leidenschaft geprägt ist. Wir sprechen über ein gewöhnungsbedürftiges Ligaformat, über Militärdiktaturen und auch über Gruppierungen, die weit über das hinausgehen, was wir als “Hooligans” kennen. Und da wir mit großen Schritten auf das Saisonfinale in Europa zusteuern, küren wir unsere “Großen 10 Herzschlagfinale”. Viel Spaß beim Hören! Mit dem Code SPIELFREI bekommt ihr 20% Rabatt und Gratisversand auf manscaped.com. Mehr zu sehen, hören und lesen, sowie unseren Newsletter "Steilpass" gibt's auf unserer Website https://spielfrei.at. Den Spielfrei Podcast lieber ansehen? Den Videopodcast gibt es jetzt auf YouTube und auf Spotify: https://www.youtube.com/@spielfrei https://open.spotify.com/show/6NUaiZayzoQuK4dtnFsv7f Produziert von DAS POD (https://daspod.at/).
Es sind "Allahu akbar"-Rufe, also "Gott ist groß", die am vergangenen Wochenende auf einer Demo in Hamburg zu hören waren. Rund 1000 Menschen – mehrheitlich Männer – skandieren: Deutschland soll zum Kalifat werden, also zum islamischen Gottesstaat. Doch nicht nur in Deutschland versuchen Islamisten die Demokratie auszuhebeln. Auch in Österreich formieren sich radikale Gruppierungen. Wir sprechen heute darüber, wie gefährlich diese "Kalifat-Schreier" sind. Und wir fragen, was Österreich diesen radikalen Kräften entgegensetzt. Thema des Tages ist live am Journalismusfest in Innsbruck! Beginn ist am 4. Mai um 19:00 bei freiem Eintritt. Mehr Infos auf [journalismusfest.org](https://www.journalismusfest.org/).
Innerhalb der Jungen SVP öffnen sich Gräben: Am Dienstag haben sechs Kantonalsektionen deutlich die Parteileitung der Jungen SVP kritisiert. Sie fordern diese auf, sich klar von rechtsextremistischen Gruppierungen abzugrenzen. Weitere Themen: Nach dem Angriff am Montag auf das iranische Konsulat in Damaskus droht Iran Israel mit Vergeltung. Bei diesem Angriff sind nach Angaben der iranischen Revolutionsgarden sieben hochrangige iranische Militärs, darunter drei Generäle der sogenannten Al Quds Brigaden umgekommen. Zwei Schweizer stehen ab Dienstag vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona. Sie sollen mitgeholfen haben, den malaysischen Staat um Milliarden zu betrügen. Der Finanzskandal erfasste auch den damaligen Premier Najib Razak, der seit 2022 im Gefängnis sitzt.
In Deutschland dürfen bei der Europawahl am 9. Juni 35 Parteien und andere politische Vereinigungen antreten. Das teilte der Bundeswahlausschuss mit. Erstmals mit dabei ist das Bündnis Sahra Wagenknecht und die Gruppe Letzte Generation. Zugelassen wurden neben den etablierten Parteien auch kleinere Gruppierungen mit speziellen Interessen, zum Beispiel die Partei der Vernunft oder die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung.
Gruppierungen greifen die Region um Belgorod an; sie setzen sich aus russischen Staatsangehörigen zusammen. Wie weit diese nach Russland vorgestossen sind, welchen Schaden ihre Aktionen bewirkt haben, lässt sich nicht unabhängig überprüfen. Fest steht: In der ukrainischen Armee gibt es insgesamt drei militärische Verbände, die sich aus Russen und Russinnen zusammensetzen. Es seien Menschen unterschiedlichen Hintergrundes, sagt unsere Korrespondentin Judith Huber, und es handle sich teilweise auch um zweifelhafte Figuren. Sie unterstützen die Ukraine, weil sie selbst mit dem russischen Regime nicht zufrieden sind und Präsident Wladimir Putin stürzen wollen, auch mit Waffengewalt. Es ist kein Zufall, dass diese Verbände genau jetzt zuschlagen: Russland befindet sich in einer besonderen Zeit, am Wochenende finden die Bestätigungswahlen statt, die Präsident Wladimir Putin eine weitere Amtszeit sichern werden. Habt ihr Fragen oder Rückmeldungen? Sehr gerne auf newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
Die Zahl der antisemitischen Vorfälle in der Schweiz ist seit dem Terrorangriff der Hamas am 7.Oktober sprunghaft gestiegen. Der Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes Ralph Lewin verlangt von Bund und Kantonen mehr Anstrengungen im Kampf gegen Antisemitismus. Ein 15-jähriger Schweizer mit tunesischen Wurzeln sticht mit dem Messer auf einen orthodoxen Juden ein. In Zürich. An vielen Hauswänden steht «Free Palestine», an manchen «Tod den Juden». Ein Schüler besprayt einen jüdischen Mitschüler mit Deo und sagt: «Ich vergase Dich». Seit dem Krieg im Nahen Osten scheinen viele Dämme zu brechen, antisemitische Vorfälle häufen sich massiv, wie der Antisemitismusbericht der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes SIG zeigt. Die feindliche Stimmung im Land macht den Schweizer Jüdinnen und Juden zu schaffen. Auch SIG-Präsident Ralph Lewin. Er analysiert, welche Gruppierungen in der Schweiz antisemitische Haltungen vertreten, wie der Dialog jetzt aussehen muss und wo Schule und Politik gefordert sind.
Dass rechte Gruppierungen eine "Remigration" planen, zeigt vor allem ihre Angst vor einer sich verändernden Welt, sagt unser Gast. Außerdem: Falsche Behandlungen von Ärzten sind nur schwer zu reklamieren. Und: FDP auf Partnersuche. Von WDR 5.
Im Jurakonflikt wollte der Bundesrat mit allen Mitteln Tote verhindern. Doch ein Soldat, ein Wirt und ein Polizist kamen ums Leben, die Todesumstände sind bis heute nicht alle aufgeklärt. Nun ist ihr Schicksal Thema an den Solothurner Filmtagen - in einer neuen Doku von Regisseur Werner Schweizer. «Wollen Sie Tote?» fragt der ehemalige Bundesrat Kurt Furgler 1977. Und fügt scharf an: Der Bundesrat wird keine paramilitärischen Gruppierungen dulden. Die Schweiz kurz vor dem Bürgerkrieg: Der Jurakonflikt war aufgeheizt, die jurassische Groupe Bélier machte mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam. Kurt Furgler hielt dagegen: Er wollte mit einer Abstimmung über einen neuen Kanton die Situation entschärfen. In dieser Zeit verschwand der junge Offiziersanwärter Rudolf Flükiger. Einen Monat später wurde er tot aufgefunden. Bis heute sind die Umstände seines Todes nicht geklärt, auch wenn die Behörden sich schnell einig waren: Selbstmord. Doch die Familie und Experten zweifeln daran. In der Folge wurde im Schweizer Jura ein Polizist erschossen, ein Wirt tot aufgefunden, die RAF ermordete im nahegelegenen Mulhouse Hanns Martin Schleyer, am Grenzübergang zwischen der Schweiz und Frankreich kam es zu Schiessereien mit gesuchten RAF-Terroristen. Was ist damals im Jura passiert? Werner Schweizer hat recherchiert und die Geschichte des Bauernsohnes aus dem Bernischen Jegenstorf nacherzählt. Kurz vor Abschluss der Dreharbeiten, der Film ist bereits im Schnitt, erhielt das Team anonyme Unterlagen einer Schmuggler-Bande; der Film nimmt eine weitere Wendung. «Die Affäre Flükiger» hat Premiere an den Solothurner Filmtagen und ist nominiert für den Prix Soleure, den höchstdotierten Schweizer Filmpreis. Regisseur Werner Schweizer ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.