Bildungsplausch ist der Forschungspodcast der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Bildungsplausch sprechen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Pädagogischen Hochschule Heidelberg über aktuelle Fragen zum Thema Bildung. Und das ganz alltagsnah: Im Gespräch beschreiben sie, woran sie gerade forschen, was sie dazu motiviert – und wie ihr Weg in die Wissenschaft verlief. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.ph-heidelberg.de/forschung/forschungskommunikation/forschungspodcast.html.
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat nicht nur auf die Menschen vor Ort die bekannten gravierenden und immer noch unfassbaren Folgen, sondern auch auf die Wissenschaft. Für eine Sonderfolge des Bildungsplausch hat das Podcast-Team daher mit zwei ukrainischen Gastwissenschaftlerinnen gesprochen, die an der Pädagogischen Hochschule im Fachbereich Englisch forschen. Maryana Natsiuk und Victoriya Osidak kamen im März 2022, also unmittelbar nach Ausbruch des Krieges an die Hochschule, um hier ihre Forschung fortzusetzen und erzählen im Interview u. a. über das Projekt “Multilingual education and assessment“ und wie sie ihr Leben außerhalb der Forschung in Heidelberg gestalten. Die Folge wurde auf Englisch aufgenommen.
Christina Mechler hat nach ihrem Studium der Sonderpädagogik an der PH Heidelberg mehrere Jahre als Lehrerin gearbeitet. Sie hat sich dann jedoch abordnen lassen und forscht heute zu Themen der Inklusion am Annelie-Wellensiek-Zentrum für inklusive Bildung. Im Bildungsplausch spricht sie über ihre Zeit als Lehrerin, ihre Abordnung und ihre Forschung. Außerdem in dieser Folge: Das Projekt MeAvia untersucht Antiziganismus in den Medien. Und: Ukrainische Gastforscherinnen berichten über ihre Zeit an der PH Heidelberg.
Der Bildungsplausch startet mit einem neuen Format in die zweite Staffel: Zum Auftakt der ersten Folge begrüßt Sie das neue Rektorat der Hochschule und Sie erhalten einen Einblick in die (tierische) Forschung von Miriam Raab. Zum Schluss geht das Bildungsplausch-Team ins Gespräch mit Achim Hofmann über seine Dissertation. Hinter seiner Arbeit steckt eine Geschichte zwischen Gott und der Welt des (Grusel-)Films. Eine spannende und wissenschaftlich anspruchsvolle Mischung! Literaturhinweis aus der Folge: Lothar Mikos, Film- und Fernsehanalyse; 3. Auflage Konstanz/München 2015.
Nach 16 Folgen Bildungsplausch hat sich das Podcast-Team dazu entschieden, eine kleine Pause einzulegen und die erste 'Staffel' des Podcast damit abzuschließen. Wir möchten nun überlegen, was wir am Podcast verändern und verbessern können, bevor wir die zweite Staffel im kommenden Jahr beginnen. Kommen Sie mit Anregungen gerne auf uns zu. Das Team vom Bildungsplausch möchte sich außerdem bei Ihnen für Ihr anhaltendes Interesse am Bildungsplausch bedanken. Wir haben uns sehr über die vielen Reaktionen gefreut – und wir blicken voller Vorfreude auf die kommende Staffel. Bleiben Sie uns treu!
mit Prof. Dr. Havva Engin Es gibt Forschungszweige, in denen sich Wissenschaftler:innen zwangsläufig mit der Frage auseinandersetzen müssen, welche Rolle sie mit ihrem Wissen in einer politischen Diskussion einnehmen. Einer dieser Zweige das Forschungsfeld von Prof. Dr. Havva Engin, Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik, kurz Hei-MaT, an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Bildungsplausch spricht sie mit Max Wetterauer über ihre Arbeit: über migrationsbedingte Diversität, über ihr Rollenverständnis von Wissenschaft in politischen Debatten und auch über ihre eigenen Erfahrungen als Zuwandererkind an einer deutschen Schule.
mit Dr. Thomas Strehle Wenn eine Lehrkraft das Klassenzimmer betritt, weiß sie schon, wie der Unterricht ablaufen soll. Sie hat einen Unterrichtsplan, sei es verschriftlicht oder im Kopf. Doch zwischen dem ersten Semester und der gestandenen Lehrkraft liegt ein langer Weg, auf dem Lehrer:innen viele Erkenntnisse aufnehmen und Erfahrungen machen. Dr. Thomas Strehle erforscht, wie sich diese individuellen, biografischen Stationen auf die Unterrichtsplanung auswirken. Und dafür hat er eine ganz besondere Perspektive: Er forscht am Institut für Erziehungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als abgeordneter Lehrer. Das heißt, er geht gleichzeitig seinem Lehrberuf an einer Mannheimer Gemeinschaftsschule nach. Im Bildungsplausch spricht er mit Max Wetterauer über seine Forschung, den Wissenstransfer in die Schulen und seine Erfahrungen mit dem baden-württembergischen Modell der Gesamtschulen.
mit Sara Feser Der deutsche Arbeitsmarkt ist ein hartes Pflaster, besonders für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung: Sie sind in der Regel länger arbeitslos und werden zudem häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Sara Feser ist Studentin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und widmet sich im Rahmen ihrer Masterarbeit diesem Problemfeld. Sie untersucht, wo die größten Hürden für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung liegen und wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt für sie verbessert werden kann. Im Gespräch mit Max Wetterauer erklärt sie außerdem, welche Herausforderungen diese Forschungsfrage und -methoden mit sich bringen.
mit Prof. Dr. Jens Bucksch Wie gesundheitsförderlich ist unsere unmittelbare Umwelt? Sind die Straßen in unseren Städten attraktiv fürs Fahrradfahren, laden die Gehwege zum Spaziergang ein? Brauchen wir unbedingt ein Auto, um uns fortzubewegen? Ob wir gesund sind oder nicht, wird auch durch die räumliche Infrastruktur beeinflusst, in der wir uns jeden Tag bewegen. Jens Bucksch ist Professor für Prävention und Gesundheitsförderung an der Hochschule. Im Gespräch mit Max Wetterauer erläutert er aktuelle Forschung im Bereich der kommunalen Gesundheitsförderung und welche Methoden hier zum Einsatz kommen. Angesprochen wird auch, wie deutsche Innenstädte in Sachen ‚Gesundheitsunterstützung‘ im internationalen Vergleich abschneiden.
mit Prof. Dr. Karin Vogt Sei es im Auslandspraktikum, im Beruf oder Studium – wer sich einer Fremdsprache widmet, macht immer eine ganz individuelle Lernerfahrung. Doch wie blickt die Forschung aufs Fremdsprachenlernen? Was wirkt sich förderlich fürs Erlernen einer neuen Sprache aus? Wie kann Erlerntes geprüft werden? Und wie lassen sich diese individuellen Lernerfahrungen erforschen? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Karin Vogt, Professorin am Institut für Fremdsprachen im Fach Englisch an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Gespräch mit Max Wetterauer spricht sie außerdem über ihre zahlreichen Forschungsprojekte, die wir Ihnen hier verlinken: - Projekt DINGLE: https://www.phhd-forschung.de/druckprojekt.php?id=718&resumen=J&leninhalt=350&len_ergebnis=200&usersprache=D - TALE Projekt (Teachers' Assessment Literacy Enhancement, ERASMUS+ Projekt von 2015 bis 2018): http://taleproject.eu (hier auch das angesprochene E-Learning-Angebot zum Assessment) - Projekt MULTILA mit der University of the Western Cape in Kapstadt, Südafrika: https://www.phhd-forschung.de/druckprojekt.php?id=786&resumen=J&leninhalt=350&len_ergebnis=200&usersprache=D
mit Prof. Dr. Martin Giese Wer im Sportunterricht nicht genauso mitmachen kann wie die Mitschüler:innen, fällt schnell auf und wird ausgegrenzt. Das betrifft insbesondere Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung. Prof. Dr. Martin Giese hat solche Ausgrenzungsstrukturen in der Schulpraxis erlebt – und auch deshalb als Wissenschaftler untersucht. Seit Frühjahr 2021 ist er Professor für Sportwissenschaft und Sportpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Bildungsplausch spricht er mit Max Wetterauer darüber, wie Sportunterricht inklusiver gestaltet werden kann und wie wissenschaftliche Erkenntnisse im Schulalltag ankommen.
mit Prof. Dr. Vera Heyl, Hartmut Kabelitz, JProf. Dr. David Scheer, Prof. Dr. Karin Terfloth Das Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) ist ein nationales und internationales Novum: In dieser Inklusionsabteilung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam in Forschung, Lehre und Transfer. Das baden-württembergische Wissenschaftsministerium fördert das AW-ZIB, das dem Prinzip "Nichts über uns ohne uns!" verpflichtet ist. Im Bildungsplausch wirft Max Wetterauer mit den Bildungsfachkräften und Wissenschaftler:innen einen Blick auf ihre Arbeit: Welche (Forschungs-)Ziele verfolgt das Zentrum? Wie entsteht ein gemeinsames Wissenschaftsverständnis? Und wie sieht partizipative Forschung aus?
mit Jana Steinbacher Studium und Lehre sind derzeit digital. Der schnelle Wechsel zu Seminaren und Vorlesungen am Bildschirm stellt für viele eine Herausforderung dar: keine geselligen Mittagspausen, kein gemeinsames Lernen, kein ungezwungenes Kennenlernen auf dem Campus. Jana Steinbacher studiert Bildungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, und sie hat für ihre Masterarbeit ausgewertet, wie sich das digitale Semester auf die Resilienz von Studierenden und Lehrenden an der Hochschule ausgewirkt hat. Im Podcast spricht sie darüber, wie sie vorgegangen ist und was sie motiviert, der Forschung treu zu bleiben.
Lissy Jäkel ist Professorin für Biologie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Gespräch mit Max Wetterauer erklärt sie, weshalb das gemeinsame Lernen mit Schülerinnen und Schülern in der Natur draußen so wichtig ist, wie der hochschuleigene Ökogarten als Labor für eigenes Forschen und die Lehrerinnen- und Lehrerbildung genutzt wird und dabei neben digitalen Tools die authentischen Gestaltungsmöglichkeiten mit der lebenden Umwelt eine zentrale Rolle spielen. Sie erläutert, wie sie ihre Möglichkeiten als Wissenschaftlerin in der Debatte um das Klima und die Erhaltung der biologischen Vielfalt sieht.
Wie kann Musikunterricht die ganze Klasse mitnehmen? Wie schafft Konzertpädagogik durch Kooperation von vielen Mitwirkenden aus Schule, Hochschule und Metropolregion berührende musikalische Erlebnisse? Und wie profitieren auch fachfremde Lehrkräfte von musikalischen Weiterbildungen? Der Professor für Musikwissenschaft und Musikpädagogik Dr. Stefan Zöllner-Dressler spricht im Bildungsplausch mit Dr. Birgitta Hohenester über seine Arbeit an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, über Facetten von Schulmusik sowie über die Frage, warum Musik (auch in Pandemiezeiten) gesellschaftsrelevant ist.
Über 120 Promovierende zählt die Pädagogische Hochschule Heidelberg aktuell – mehr als je zuvor. Aber warum entscheiden sich so viele dazu, eine Promotion zu schreiben? Welche Herausforderungen bringt das mit sich? Und welche Promotionsprogramme gibt es überhaupt? In dieser Sonderfolge vom Bildungsplausch werfen Nicole Flindt und Regina Bedersdorfer mit Max Wetterauer einen Blick hinter die Kulissen wissenschaftlicher Forschung und sprechen darüber, was es eigentlich bedeutet zu promovieren und welche Unterstützungsangebote es an der Hochschule gibt.
Wissenschaft zu verstehen ist nicht selbstverständlich, sondern muss erlernt werden. Erst wenn wir die Prozesse der Forschung verstehen, können wir ihre Ergebnisse richtig einordnen und verwenden. Ein wichtiger Grundstein wird im Schulunterricht sowie in der Hochschullehre gesetzt: Laura Arndt erforscht in ihrer Doktorarbeit an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, wie es um das Wissenschaftsverständnis steht. Im Bildungsplausch spricht die Promovierende über ihre Forschungsarbeit und ihre ersten Schritte mit der Wissenschaftscommunity.
Education is constantly changing. And as subjects, demographics and schools change, so does educational research. What did it mean to learn from children about children and schools in the past? And what do we learn by approaching that question from an international perspective? We welcome historian Dr. Kristen Nawrotzki from our English Department to answer those questions in the fifth episode of Bildungsplausch. We talk with her not only about her work, but also about networking in science and first steps into international research. Ms Nawrotzki's recent publication is "Reimagining Teaching in Early 20th Century Experimental Schools", published in August 2020. Further info: https://www.palgrave.com/gp/book/9783030509637
Wenn Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, sich nicht ausdrücken können, kommt die Sprachheilpädagogik ins Spiel. Wie solche Sprachprobleme angegangen werden können, erklärt in der vierten Bildungsplausch-Folge Wilma Schoenauer-Schneider, Professorin für Sprachbehindertenpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Außerdem teilt sie ihre Erfahrung, wie sie Lehrberuf und Promotion gleichzeitig gemeistert hat.
In Schulen lernen Kinder und Jugendliche jeden Tag. Aber was ist eigentlich mit ihren Lehrerinnen und Lehrern? In der dritten Folge vom Bildungsplausch spricht JProf. Dr. Hendrik Lohse-Bossenz über seine Forschung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die sich genau damit befasst: Wie reflektieren Lehrkräfte ihre Arbeit? Und was müssen sie für einen gelungenen Unterricht tun?
Wie kommunizieren Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung? Wie kann sich die Forschung diesem Thema widmen? Und was bedeutet es für die betroffenen Menschen? Prof. Dr. Andrea Wanka hat an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die Professur für Taubblinden-/Hörsehbehindertenpädagogik inne und widmet sich diesen Themen. Im Bildungsplausch spricht sie über ihre Arbeit und darüber, weshalb sie in diesem Forschungsfeld ihre Berufung gefunden hat.
Nicole Flindt, Birgitta Hohenester-Pongratz und Max Wetterauer sind die Köpfe hinter dem Bildungsplausch. In dieser einleitenden Folge sprechen sie darüber, wie das Projekt entstanden ist und was Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, sich von diesem Format erwarten können.
Dem Klimawandel kann nur etwas entgegensetzen, wer ihn auch versteht. Doch wie vermittelt man eigentlich dieses komplexe Thema? Wie gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler damit um, wenn ihr Forschungsgebiet durch politische Proteste so viel Medienpräsenz erfährt? In der zweiten Bildungsplausch-Folge spricht Prof. Dr. Alexander Siegmund über seine Arbeit als Professor für Physische Geographie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.