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In der dritten Ausgabe von Libratus.onair - des neuen Talkmagazins auf radio klassik Stephansdom - ist der Journalist Stefan Beig (u.a. für exxpress) zu Gast. Er ist regelmäßiger Autor bei Libratus.online, dem digitalen Wochenmagazin. Beig spricht mit Chefredakteur Christoph Wellner über die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS), die offen und weltweit zum bewaffneten Dschihad gegen Israel aufruft. Weitere Themen in der Sendung: Der Zwang zur digitalen Identität und das Problemfeld der so genannten false balance.
Fast 40 Jahre stand Flori Schuster im gleichnamigen Familienbetrieb an der Spitze, jetzt lässt er etwas ruhiger angehen. Was er heute so macht, ob er sich ins Tagesgeschäft einmischt und was seine schwersten und schönsten Momente als Händler waren, verrät er im Podcast. Wenn eine Person über viele Jahrzehnte der Boss in dem Unternehmen war, auch noch in einem Familienbetrieb, der eben seinen Namen trägt, dann finde ich es immer spannend herauszufinden, wie sich die danach verhält, im Quasi-Ruhestand. Mischt sie sich ins operative Geschäft ein? Unter anderem das möchte ich mit meinem heutigen Gast besprechen, auf den ich mich schon besonders gefreut habe, weil er wirklich ein Typ ist, und zwar die Münchner Händlerlegende Flori Schuster. Ich glaube, den brauche ich auch nicht mehr großartig vorzustellen. Nur so viel: Er stand fast 40 Jahre an der Spitze bei Sport Schuster, dem Sporthaus des Südens. Von Flori Schuster wollte ich aber eben nicht nur wissen, ob er so eine Art Uli Hoeneß des Sporthaus Schuster ist (Stichwort einmischen), sondern auch, was in seiner langen Händler-Karriere die schwierigsten, aber auch schönsten Momente waren. Zudem haben wir über das Thema Nachfolge gesprochen, die Initiative „Münchens erste Häuser“ und über die Attraktivität der Innenstädte, ein ganz großes Problemfeld. Seid gespannt auf die Folge, auf meinen Gast Flori Schuster – los geht's!
Die Tage werden wieder grauer, und ich habe das Gefühl, dass einen das müde macht. Kann das sein? Das ist, wenn überhaupt, ein psychologischer Effekt. Es gibt ja auch Menschen, die bei kürzeren Tageslichtzeiten leichter depressiv werden. Es ist also weniger eine Frage von Bewölkung, sondern von Tageslicht. Dafür jedenfalls lässt sich ein medizinischer Zusammenhang finden. Denn bei weniger Sonneneinstrahlung produziert die Haut weniger Vitamin D, und das soll eventuell Depression begünstigen. Die Winterdepression, das ist mir ein Begriff. Aber Müdigkeit? Wüsste ich nicht. Es gibt ja eher die berühmte Frühjahrsmüdigkeit, die gerne zitiert wird und für die es schon Gründe gibt. Aber die sind jetzt im engeren Sinne auch nicht physiologisch, glaube ich. Im Herbst spielt eher die Unlust mancher eine Rolle, bei Regen rauszugehen; die Situation, dass man lieber im Bett bleiben würde, wenn man nur könnte. Hängt die Müdigkeit nicht mit der Melatonin-Produktion des Körpers bei Dunkelheit zusammen? Das könnte schon damit zusammenhängen, aber ich bin mir nicht so sicher, ob dieser Melatonin-Mechanismus tatsächlich tagsüber so stark ist. Jedenfalls wenn du genug schläfst. Wenn du permanent zu wenig schläfst – was ja in unserer Arbeitswelt nicht selten vorkommt –, dann braucht es sowieso nicht viel, um wieder müde zu werden. Zudem gibt es ja einen Haufen Leute, die durch Stress, den sie sich mit ihrer Arbeit aufhalsen, tatsächlich massive Schlafstörungen haben. Gleichzeitig setzt man sich dem Licht vieler technischer Geräte und sonstiger künstlicher Quellen aus. Es kommen viele Sachen zusammen, die auf diese Melatonin-Produktion Einfluss nehmen. Allerdings wäre in unserem Job dann eher zu befürchten, dass wir durch das Gucken auf tendenziell zu blau strahlende Monitore Einschlafstörungen hätten. Das blaue Licht bremst ja die Melatonin-Produktion. Weswegen Leuten mit Schlafstörungen auch geraten wird, zum Einschlafen weder Fernsehen laufen zu haben, noch auf irgendwelche Monitore von Handys, Tablets oder Notebooks zu gucken. Aber das sind alles nur kleine Bausteine in einem größeren Problemfeld, das, wie ich glaube, tatsächlich die Art und Weise ist, in der unser Arbeits- und Gesellschaftsleben organisiert ist. Die beeinträchtigt das Schlafverhalten. Viele Leute haben wahrscheinlich auch deswegen Schwierigkeiten einzuschlafen, weil unsere Städte ziemlich flächendeckend beleuchtet sind. Wenn du nicht gerade auf dem Land wohnst, wo man ja nachts bei klarem Wetter noch die Milchstraße sehen kann. In Berlin habe ich die Milchstraße überhaupt noch nie bewusst sehen können. Apropos: Es gibt ja Menschen, die ihren Schlaf mit Sternenkonstellationen in Verbindung bringen. Wie hältst du es damit? Das Einzige, was mir da einleuchtet, ist, dass Leute bei Vollmond schlechter schlafen, weil es dann eben verdammt hell ist. Alles andere ist Astrologie und, nun ja, weit entfernt von etwas, das ich für gesichertes Wissen halte. Gibt es denn Studien zu Schlafstörungen bei Vollmond? Mir ist keine geläufig, aber ich kenne das durchaus im Bekanntenkreis und in der Familie, dass manche Leute durch das Mondlicht zumindest schlechter einschlafen. Na, dann weiß ich jetzt Bescheid: Das graue Herbstwetter macht mich nicht wirklich müde, es sind eher andere Faktoren. Ich denke, dass es im Kern ein psychologisches Ding ist. Aber das Schlafverhalten ist so komplex. Das sieht man ja an den vielen Menschen, die mit den scheinbar gleichen Schlafstörungen zu kämpfen haben, aber zum Teil unterschiedliche Lebensweise und physische Konstitution haben. Ich fürchte, da ist eine wasserdichte Untersuchung ziemlich schwierig.
Warum es für alle Beteiligten wichtig ist, zu sagen was du willst... Normalerweise ist es ja so, dass wir uns gar nicht oder nur unterschwellig mitteilen was wir wollen.... um dann auf die Reaktion zu warten, die wir uns wünschen. Unser Gegenüber versucht dann im besten Falle zu erfühlen oder erahnen was diese subtilen Botschaften bedeuten - oder reagiert gar nicht. Das Problem ist: Nicht jeder versteht, was mit den Andeutungen gemeint ist. Der "normale" Austausch zwischen uns Menschen besteht oft aus Halbwahrheiten oder Sprachlosigkeit. Meist erscheint uns das im ersten Moment hilfreich und richtig - aber der Preis dafür ist hoch: Langfristig führt es zu Unzufriedenheit, Misstrauen und insgesamt weniger Lebendigkeit und Lebensfreude. Natürlich hat es einen Grund, dass wir bisher nicht konkret aussprechen konnten was wir wirklich wollen. Unser größtes Problemfeld ist dabei der eigene Kopf, weil wir uns vorher schon ausmalen, was die schlimmste Reaktion auf unsere ehrliche Botschaft sein könnte. … könnte … Genauso könnte es auch anders sein. "Sag doch einfach was du willst … vielleicht will ich es ja auch!" (Netzfund) Es könnte aber auch peinlich sein, oder zu einem Konflikt führen ... auf jeden Fall sind unausgesprochene Botschaften oft belastend für beide Seiten. Gefühle für sich zu behalten kann man mit Luft anhalten vergleichen. Es entsteht ein immer größerer Druck und rrgendwann müssen wir so tief Luft holen, dass andere erschrecken, weil unsere angestauten Gefühle dann ungefiltert aus uns herausplatzen. Es gibt jedoch wunderbare Lösungen aus dem Herzen heraus ehrlich, offen und klar DAS auszusprechen, was du wirklich willst – ohne dass dadurch Konflikte entstehen. SO kannst du sagen was du willst: Das auszusprechen was du wirklich willst, wird möglich, wenn du offen und ehrlich von dir sprichst - Von deinen Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen. Es kann unsere Beziehungen so viel einfacher machen und gelingt, wenn wir uns und unsere Bedürfnisse kennen, ernst nehmen und sie auch formulieren. Dafür braucht es manchmal unsere Erlaubnis, um zu sagen, was wir fühlen und denken, statt nichts zu sagen, oder das, was wir meinen, sagen zu sollen. Wenn du etwas vom anderes willst, erwartest oder dir wünschst… dann SAG es einfach. Und WIE du das ganz konkret in vier Schritten machen kannst, erfährst du in dieser Podcastfolge. Die Infos zu den interaktiven Readings deiner Intuition findest du hier: Interaktives Reading - Lesen deiner Intuition
Auf welche Baustelle man auch schaut, ohne Zement geht nichts. Das wussten schon die alten Römer. Bereits vor vielen Hundert Jahren haben sie aus Kalkstein Zementklinker hergestellt, diesen mit Wasser und Kies zu Beton vermischt und aus dem formbaren "Fertigstein" Brücken, Häuser, das Pantheon oder auch das Kolosseum gebaut. Allerdings ist das vielseitigste Material der Welt auch das schmutzigste: Die Zementindustrie pustet ähnlich viel Kohenlendioxid wie Indien in die Atmosphäre. Und anders als viele andere Branchen lässt sich daran wenig ändern. Denn für den Herstellungsprozess ist bisher keine Alternative in Sicht, wie Peter Schniering im Interview erklärt. Gleichzeitig wird die Nachfrage auch in den kommenden Jahrzehnten vor allem in Entwicklungsländern enorm hoch bleiben. Und Recycling? Ist so gut wie unmöglich. "Ich halte die Zementindustrie für das komplexeste Problemfeld der Klimakrise", fasst der Gründer der Future Cleantech Architects (FCA) die frustrierende Lage im "Klima-Labor" von ntv zusammen.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Auf welche Baustelle man auch schaut, ohne Zement geht nichts. Das wussten schon die alten Römer. Bereits vor vielen Hundert Jahren haben sie aus Kalkstein Zementklinker hergestellt, diesen mit Wasser und Kies zu Beton vermischt und aus dem formbaren "Fertigstein" Brücken, Häuser, das Pantheon oder auch das Kolosseum gebaut. Allerdings ist das vielseitigste Material der Welt auch das schmutzigste: Die Zementindustrie pustet ähnlich viel Kohenlendioxid wie Indien in die Atmosphäre. Und anders als viele andere Branchen lässt sich daran wenig ändern. Denn für den Herstellungsprozess ist bisher keine Alternative in Sicht, wie Peter Schniering im Interview erklärt. Gleichzeitig wird die Nachfrage auch in den kommenden Jahrzehnten vor allem in Entwicklungsländern enorm hoch bleiben. Und Recycling? Ist so gut wie möglich. "Ich halte die Zementindustrie für das komplexeste Problemfeld der Klimakrise", fasst der Gründer der Future Cleantech Architects (FCA) die frustrierende Lage im "Klima-Labor" von ntv zusammen.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie das "Klima-Labor" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Sie wollen das "Klima-Labor" abonnieren? RTL+ Musik, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Besuchen Sie uns bei Apple Podcasts oder SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In dieser Folge sind Chloe und Laura zu Gast, die Profis im Design Thinking sind. Tom fragt die Beiden zur Methode Design Thinking für den Einsatz in der Schule aus. Sie erklären die einzelnen Elemente von Design Thinking und wie der Aufbau ist. Wir schnacken zu einzelnen Methoden, möglichen Chancen und wollen dich ermutigen Design Thinking selbst in der Schule einzusetzen.
Bei Sklaverei denken die Meisten vermutlich an etwas Historisches. Trotzdem stellt sie weiterhin ein globales Problemfeld dar. Dazu zählen zum Beispiel Menschenhandel, Zwangsprostitution oder auch Zwangsehen – moderne Sklaverei hat viele Gesichter. Für unsere Gesellschaft sind die aber leider sehr oft schwer zu erkennen, was es wiederum schwierig macht, sich aktiv gegen die Sklavereistrukturen zu stellen. Christoph Küffner hilft, Licht ins Dunkel zu bringen und erklärt, wie Konsumverhalten, Sklaverei und Klima zusammenhängen und wo wir ansetzen müssen, um etwas zu verändern.
Ein Wochenstart voller Probleme. Ab Mittwoch will Russland wieder weniger Gas durch Nord Stream 1 liefern. Schon vor dieser Hiobsbotschaft haben neue Wirtschaftsdaten die Stimmung verschlechtert. Laut ifo Institut steht Deutschland an der Schwelle zu einer Rezession. Entscheidender Faktor: das russische Gas.Die Rezessionsgefahr ist auch für die USA an der Wall Street eines der Topthemen. Angefacht gerade durch den umstrittenen Ökonom Nouriel Roubini. Er hält die Prognose einer kurzen und nicht tiefen Rezession in den USA für “völlig illusorisch”.Anschließend der Blick auf ein neues Problemfeld im Bereich der Lieferengpässe. Weltweit werden die Glasfaserkabel knapp. Die Preise steigen und die Lieferzeiten werden immer länger.Die “Aktie des Tages” ist die der Lufthansa. Die Airline fliegt von einer Krise in die nächste. Nach Pandemie-Tief, Personalmangel und Kofferchaos folgen nun auch noch Streiks. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Heute gehts im BVL Podcast um das Dauerbrennthema Transparenz von Transporten entlang der gesamten Lieferkette. Lieferkettentransparenz beschäftigt Unternehmen seit vielen Jahren, aber gerade in den letzten 2 Jahren wurde sehr schmerzlich sichtbar, wieviel Nachholbedarf in dieser Hinsicht eigentlich noch besteht. Unser Host Boris Felgendreher diskutiert in dieser Folge mit Michael Wallraven, Vice President, Managing Director DACH & CEE bei project44, über die Ursachen und erfährt wie project44 seinen Kunden lückenlose Echtzeit-Transparenz über alle Transportwege hinweg ermöglichen will. project44 ist inzwischen bei vielen global tätigen Unternehmen im Einsatz und hat in den letzten Jahren die Fantasien der Investoren beflügelt. Das US-amerikanische Startup ist LogTech-Unicorn und wurde Anfang des Jahres mit über 2 Mrd. US-Dollar bewertet. Ihr dürft also gespannt sein, was es mit project44 auf sich hat. Unter anderem geht es um folgende Themen: - Globale Unternehmen haben Transparenz von Transporten in der Lieferkette seit vielen Jahren als Problemfeld identifiziert. Warum tun sich Firmen eigentlich bis heute noch so schwer damit? - Welche Technologien im Laufe der Jahre die entscheidenden Vorteile gebracht haben: Stichwort Cloud und APIs - Welchen Ansatz project44 verfolgt und wie sich die Plattform unterscheidet - Welche Transportmodi heute schon abgedeckt sind und wo noch Lücken bestehen - Wie sich eigentlich der Mehrwert von Transparenz und Visibilität bestimmen lässt - Die Komplexität der Integration aller Schnittstellen in der Lieferkette - Die Rolle der Transportdienstleister - Wie Unternehmen die Transportdaten der project44 Plattform nutzen und wie die Lösung in die bestehende IT-Landschaft passt - Ob es schon Möglichkeiten des Benchmarking gibt - Welche Art von Unternehmen den größten Nutzen von Lösungen wie project44 erzielen - Wie project44 in Europa aufgestellt ist und wie die Zukunftspläne aussehen - Und vieles mehr Hilfreiche Links: project44: https://www.project44.de/ Michael Wallraven auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/michael-wallraven-728209/ BVL: www.bvl.de BVL Digital: www.bvl-digital.de Der Sponsor der heutigen Sendung, Wiferion: https://www.wiferion.com/
Schatten & Licht e. V. Eine Initiative zu peripartalen psychischen Erkrankung „Schatten & Licht“ wurde 1996 als bundesweiter, gemeinnütziger Verein von betroffenen Frauen als Selbsthilfe-Organisation zum Problemfeld der peripartalen (rund um die Entbindung auftretenden) psychischen Erkrankungen von Müttern wie peripartale Depression, Angst- und Zwangsstörung, Psychose und Geburtstrauma, gegründet. Er ist dem weltweiten Netzwerk „Postpartum Support International“ und mehreren medizinischen Fachgesellschaften angeschlossen. Die Organisation wird von ehemals betroffenen Frauen und Fachleuten getragen und verfügt über einen interdisziplinären wissenschaftlichen Beirat. Der Verein hilft betroffenen Müttern und ihren Familien auf vielfältige Weise. Es werden Plakate, Broschüren und Flyer verteilt, auf denen die betroffenen Frauen erste Erläuterungen zum Krankheitsbild, Angebote zu Informationsmaterial und Kontaktadressen zur Geschäftsstelle, zu telefonischer Beratung oder zur Website finden können. Des Weiteren werden ein bundesweites Netz von Beraterinnen und Selbsthilfegruppen und eine Online-Therapie-Gruppe angeboten. Außerdem wird eine Kontaktliste mit ehemals betroffenen Frauen geführt, die bereit sind, sich mit erkrankten Müttern auszutauschen, um diesen mit ihren eigenen Erfahrungen zu helfen. Eine Angehörigen-Liste zum Erfahrungsaustausch, Angehörigen-Tipps, Angehörigen-Beratung und eine Online-Väter-Gruppe helfen, die familiäre Situation zu erleichtern. Um gute professionelle Anlaufstellen zu vermitteln, führt der Verein eine Liste, in der zur Zeit etwa 1.000 Fachleute verschiedenster Berufsgruppen aufgeführt sind, die sich mit der Problematik der peripartalen Erkrankungen näher auseinandergesetzt haben. Darüber hinaus stellt der Verein ausführliche Informationen zu den Mutter-Kind-Einheiten an psychiatrischen Kliniken in Deutschland zusammen. Der Verein bietet Vorträge und Fortbildungen sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch für Fachleute der verschiedensten Fachrichtungen an und unterhält die dreisprachige Website www.schatten-und-licht.de, die umfangreiche Informationen zu der Thematik enthält, ein moderiertes Forum beinhaltet und sehr gut besucht wird. www.schatten-und-licht.de
Fachkräftemangel, eine neue Generation von Berufseinsteigern, steigende Ansprüche an den Arbeitsplatz - die Herausforderungen im Recruitment sind enorm. In dieser Episode von "Auf ins Ungewisse" nutzen die Trainer und Organisationsberater Dirk Schulte und Axel Gundolf die Perspektive der Improvisation und die Methoden der Systemtheorie, um sich diesem Problemfeld zu nähern. Dadurch zeigt sich, wie essenziell ein tiefes Verständnis der eigenen Person und der eigenen Organisation ist, um die passenden Leuten anzuziehen. Diese Erkenntnis wirkt sich dann auch ganz konkret auf die Praxis von Stellenausschreibungen und Recruitment-Prozessen aus.
Wie geht es Hermkes Romanboutique in Würzburg nach zwei Corona-Wintern? Was hat sich verändert - zum Schlechten oder Guten? Und was hat sich im Comic- und Spielebereich getan - ebenfalls an Gutem und Schlechtem?
Die "Madame Soler" ist eines der wenigen Gemälde aus der besonders gefragten "Blauen Periode" von Pablo Picasso, das in einem deutschen Museum hängt, in der Pinakothek der Moderne in München. Seit vielen Jahren verlangt es eine jüdische Familie zurück, weil es ein Fall von verfolgungsbedingtem Entzug während der Zeit des Nationalsozialismus sei. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen haben die durchaus komplizierte Erwerbungsgeschichte des Kunstwerks untersucht und erwidern: Die "Madame Soler" ist kein Fall von Nazi-Raubkunst. Aussage steht gegen Aussage. Ein Fall für die "Limbach-Kommission", die Schiedsstelle in Deutschland? Außerdem: Ein Interview mit Uta Werlich, der Direktorin des Museums Fünf Kontinente in München. Und: Gedanken anlässlich des Holocaust-Gedenktags (27. Januar): Leben mit "gesprenkelten Identitäten" - unsere Autorin kann über eigene Erfahrungen berichten: Da sie mit drei verschiedenen Autokennzeichen unterwegs ist - einem deutschen, einem italienischen, einem niederländischen - wird sie als Autofahrerin unterschiedlich beurteilt und behandelt. Reine Willkür. Dabei hat sich das Konzept des Nationalen doch endgültig erübrigt.
Autor: Mrasek, Volker Sendung: Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14
"Hey Jones, Ich heiße Ben und bin 38 Jahre alt. Sehe wesentlich jünger aus und fühle mich ebenfalls wesentlich jünger, was wohl u.a. mein(e) Problem(e) verstärkt. Was mich direkt zu meinem 2ten Problemfeld führt: Arbeit Ich bin im Marketing tätig, sehr breit aufgestellt und auch erfolgreich, aber mir fehlt der Drive und die Motivation im Job. Das ist in den letzten Jahren schlimmer geworden, war aber nie wirklich anders. Ich bin sensibel und merke schnell, wenn mir jemand "bulllshit" erzählt oder nicht aufrichtig ist. Außerdem demotiviert es mich, wenn ich Optimierungsoptionen aufzeige (höherer Abverkauf, geringere Kosten), das aber unbegründet abgelehnt wird von der GF oder Vorgesetzten. "Warum soll ich jmd anderen davon überzeugen, das muss sein eigenes Interesse sein, seine Firma voran zu bringen...". Meine (Ex)Freundin ist ebenfalls beruflich sehr erfolgreich, aber im Gegensatz zu mir, erfüllt sie ihr Job. Sie hat Mentoring erfahren und wurde immer gefördert. Ich finde das super und bin sehr stolz, dass Sie Erfüllung in ihrer Arbeit findet. Dieser Gegensatz ist aber nunmal gravierend. Verstärkend kam nun hinzu, dass meine letzten Jobstationen eher frustrierend für mich waren und laut meinem Hausarzt wohl im Burn/bore Out ihren Höhepunkt gefunden haben. Diese Krankschreibung führte auch dazu, dass ich meinen aktuellen Job verloren habe. Mir rennen Headhunter die Tür ein, ich habe eine breite Erfahrung im Marketing inkl. Führungserfahrung, kann mich selbst gut verkaufen, sehe ganz ordentlich aus und habe Charm und Charisma, einen neuen Job zu finden ist nicht das Problem, sondern Motivation und Erfüllung darin zu finden, ich berate nebenher auch Freunde und habe eigene Projekte, die ich durch Marketing begleite, die Tätigkeit macht mir Spaß, nur eben im Job klappt es nicht. Oft habe ich das Gefühl, dass ich nichts richtig mache / nichts kann, und die Ergebnisse oder Erkenntnisse einfach Glück waren. Wie eingangs gesagt, ich fühle mich nicht meinem Alter entsprechend. Ich habe das Gefühl verantwortungslos, egoistisch und unreif zu sein und eben nicht "erwachsen". Ich sabotiere mich - meine Karriere und meine Beziehungen - offenbar selbst, kann aber aus dieser Spirale nicht raus. Ich möchte endlich Verantwortung für mein Leben übernehmen und mich selbst als Person wieder leiden können. Denn aktuell mag ich die Person im Spiegel überhaupt nicht." Sende mir Deine Frage an: Mail: hello@reinundraus.com WhatsApp: 0176 77 922 915 Rein&Raus Website: www.reinundraus.com Sexhacking Shop: www.sexhacking.de Support & Spende: www.patreon.com/reinundraus
mit Sara Feser Der deutsche Arbeitsmarkt ist ein hartes Pflaster, besonders für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung: Sie sind in der Regel länger arbeitslos und werden zudem häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Sara Feser ist Studentin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und widmet sich im Rahmen ihrer Masterarbeit diesem Problemfeld. Sie untersucht, wo die größten Hürden für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung liegen und wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt für sie verbessert werden kann. Im Gespräch mit Max Wetterauer erklärt sie außerdem, welche Herausforderungen diese Forschungsfrage und -methoden mit sich bringen.
Strafrecht AT. Problemfeld Versuch. In dieser Einheit besprechen wir die Sonderfälle beim Rücktritt. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen. E-Mail: info@jurepeat.de | https://www.jurepeat.de Danke für's Zuhören und viel Erfolg beim Wiederholen! Herzlichst, Jurepeat.
Strafrecht AT. Problemfeld Versuch. In dieser Einheit besprechen wir die verschiedenen Sonderfälle beim unmittelbaren Ansetzen. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Einsamkeit hat viele Facetten – von der gesuchten, positiv besetzten Einsamkeit (Einsiedelei) bis zur schmerzenden Einsamkeit im Verlassensein von anderen oder der Ausgrenzung durch Verlust und/oder Krankheit.In besonderem Maße interessiert uns, was das Thema der Einsamkeit mit dem der Langeweile zu tun hat. Auch Langeweile ist manchmal nützlich - Langeweile kann aber auch ein quälender Zustand sein. Als Psychiater interessiert uns ferner, was die Langeweile/Einsamkeit mit psychischem Kranksein zu tun haben und welche negativen, überdrüssigen, quälenden und auch schädigenden Gefühle und Handlungen z.B. aus der Langeweile entstehen. In dieses Problemfeld gehört die Melancholie und ihr Zusammenhang mit der Langweile. Mit den Themen Einsamkeit und Langeweile hängt auch die Entstehung und Symptomatik von depressiven Erkrankungen und Ängsten zusammen. Auch damit wird sich der Vortrag beschäftigen.Wichtiges Handwerkszeug in der Wahrnehmung von Leere, Einsamkeit und Langeweile im Gegenüber (z.B. im Rahmen der Tätigkeit in der TS) ist die analytische Lehre von Übertragung/Gegenübertragung. Dabei werden im Kontakt mit betroffenen Menschen auch eigene Ängste vor Langeweile, Einsamkeit und Leere berührt. Auch diese analytische Technik wird in dem Vortrag gestreift werden.Wir planen, den Vortrag zu zweit zu halten – in einem hoffentlich nützlichen und das Verständnis erhöhenden Dialog. PFAU-TIEFUHR Ulrike und PFAU Bolko - Wir haben über 30 Jahre als Nervenärzte, d.h. Ärzte für Neurologie und Psychiatrie/Psychotherapie in Schwerte in einer eigenen Kassenarztpraxis (Gemeinschaftspraxis) gearbeitet. Inzwischen üben wir die Praxistätigkeit nicht mehr aus. Ulrike Pfau-Tiefuhr ist weiter psychiatrisch tätig als Gutachterin vor allem für Sozialgerichte.Bolko Pfau ist Lehrender weiterhin und seit Jahren an der Uni Witten-Herdecke im Studiengang Humanmedizin (Psychiatrie, Psychosomatik und Medizingeschichte). Außerdem ist er als Lehrender an unterschiedlichen Masterstudiengängen tätig Recorded in Udine 5th July - IFOTES Congress "Leaving loneliness, building relationships"
Strafrecht AT. Problemfeld Versuch. In dieser Einheit besprechen wir das unmittelbare Ansetzen. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. Problemfeld Versuch. In dieser Einheit besprechen wir den Tatentschluss. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. Problemfeld Versuch. In dieser Einheit besprechen wir den Versuch beim erfolgsqualifizierten Delikt. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. Es geht in dieser Einheit um das Problemfeld Kausalität & die verschiedenen Sonderfälle alternative -, kumulative -, überholende -, abgebrochene & hypothetische Kausalität. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. In dieser Einheit kümmern wir uns um das Problemfeld Objektive Zurechenbarkeit. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. In dieser Einheit geht es um das allgemeine Problemfeld Rechtswidrigkeit. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. Problemfeld Schuld. In dieser Einheit besprechen wir kurz die Einleitung zu den Entschuldigungsgründen. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. Problemfeld Schuld. In dieser kurzen Einheit besprechen wir die zwei Theorien zur Versuchsstrafbarkeit bei der actio libera im causa. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. Problemfeld Schuld. In dieser Einheit besprechen wir die Einleitung zum großen Prüfungspunkt „Schuld“. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. Problemfeld Schuld. In dieser Einheit besprechen wir die übergesetzlichen Entschuldigungsgründe. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. In dieser Einheit geht es um den Vorsatz & die überschießende Innentendenz. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. In dieser Einheit geht es um den Vorsatz und die Abgrenzung zwischen dolus eventualis und bewusster Fahrlässigkeit. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Strafrecht AT. In dieser Einheit geht es um die Vorsatz - Sonderfälle dolus alternativus, - cumulativus & - generalis. Zudem noch die Konstellationen error in persona vel obiecto & aberratio ictus. ℹ️| Auf unserer Website kannst du ebenfalls die Rechtsgebiete wiederholen und zusätzlich die dazu passenden Skripte lesen.
Tschechien hat derzeit die höchsten Infektionszahlen weltweit, die 7-Tag-Inzidenz liegt bei einem Wert von rund 700. Das Coronavirus, vor allem die mutierte Variante mit der Bezeichnung B.1.1.7., hat das Land komplett im Griff. "Die Regierung will ab 1. März deshalb den derzeit geltenden Lockdown verschärfen. Dann fährt das Land bis auf die Industrie komplett herunter. Es werden jetzt auch Ausgangsbeschränkungen kommen", sagt Hans-Jörg Schmidt im CoronaCast, dem Podcast zur Pandemie von Sächsische.de. Schmidt lebt in Prag und ist seit 30 Jahren Tschechien-Korrespondent der Sächsischen Zeitung. Der 68-Jährige kennt das Land und die Leute. "Was jetzt hier passiert, hätte ich nicht gedacht, dass es in der Form möglich ist. Der Regierung ist die Corona-Situation entglitten und die Menschen haben das Vertrauen komplett verloren." Für die Lage gebe es viele verschiedene Gründe. Einer aber sei, dass auch führende Politiker des Landes in der Vergangenheit die selbst aufgestellten Corona-Regeln nicht eingehalten hatten. Im Oktober sorgte beispielsweise der damalige Gesundheitsminister Roman Prymula für Schlagzeilen: Er besuchte stundenlang ein Luxusrestaurant, obwohl eigentlich alle Gastronomiebetriebe hätten geschlossen sein müssen. Den vielleicht entscheidenden Wendepunkt in der Sicht der Tschechen auf die Pandemie sieht Schmidt in der Zeit nach dem ersten Lockdown. Den hatte Tschechien entschiedener durchgezogen als andere europäische Länder. Nach dessen Ende habe die Regierung unter Ministerpräsident Babiš verkündet, das Virus sei besiegt. "Die Bilder gingen um die Welt im Juni. Es kamen Tausende Menschen auf der Prager Karlsbrücke zusammen. Sie stießen mit Bier und Sekt an, um auf das Ende der Pandemie anzustoßen." Als die Zahlen dann nach dem Sommer wieder nach oben gingen, hätten das viele nicht verstehen wollen. "Inzwischen ist es sogar schon so weit, dass ein Drittel der Tschechen nicht mehr bereit dazu ist, sich an die Abstands- und Hygieneregeln oder das Tragen von Masken halten zu wollen." Dabei sei die Situation ernster denn je: "Teilweise werden in Regionen zu 70 Prozent die mutierten und möglicherweise gefährlicheren Formen nachgewiesen. Premier Babiš spricht von bevorstehenden 'Höllentagen'." Schmidt beschreibt ein Gesundheitswesen, das dem Kollaps nahe ist. Mancherorts müssten Ärzte zwischen drei Patienten entscheiden, um ihnen ein verfügbares Intensivbett zur Verfügung zu stellen. "Die Patienten sind ältere Menschen, aber vermehrt auch jüngere", sagt Schmidt und verweist auf Berichte tschechischer Experten. Die würden in der momentan grassierenden britischen Mutation eine höhere Übertragbarkeit feststellen, woraus auch eine höhere Zahl schwerer Verläufe resultiere. Den Ausweg aus der verzwickten Situation würde man in Tschechien mit einem Hochfahren des Impfbetriebs erreichen. "Doch das ist schon das nächste Problemfeld...", holt Schmidt aus. Darüber sowie über die bevorstehenden Maßnahmen, die in Tschechien wahrscheinlich ab 1. März gelten, spricht Korrespondent Hans-Jörg Schmidt in der aktuellen Folge CoronaCast. Thema ist auch das Verhältnis Sachsens zu Tschechien und die besondere Situation für Tausende Grenzpendler. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Was dem HSV aus Hannover die Ecken, ist dem HSV aus Hamburg der Terodde. Ein absolutes Problemfeld. Die letzten fünf Tore gingen nicht auf das Konto von Terodde, wie lange kann es sich der HSV noch leisten, den Stürmer durchzuschleppen und welche Rolle spielt Bobby Wood dabei. Die #mspWG klärt auf. Andreas hat Schmerzen im Oberschenkel, weil so viel Schnee liegt in München. Tobi hat zwar auch ein ganz kleines bisschen Schnee in Hannover abbekommen, aber wirklich happy macht ihn das nicht. Merke und die MPs stehen wieder in den Startlöchern für einen neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt. Was heute auf dem Speiseplansteht, ist. Bekannt. Andreas und Tobi besprechen das schon mal. Was wirklich dabei rübergekommen ist, erfahrt Ihr dann morgen in der #mspWG. Die meinsportpodcast.de Familie hat sich vergrößert. Unter meinmusikpodcast.de findet Ihr ab sofort Podcast rund um das Thema Musik und wer möchte, kann auch selbst aktiv werden. Andreas hört Ihr dort bei seinem neuen Podcast Na Bravo. Bleibt gesund und passt auf Euch auf! Der große #mspWG Marathon wird stattfinden, wir wissen nur noch nicht wann. Aber sobald es einen neuen Termin gibt, erfahrt Ihr es hier in den Shownotes, in der Sendung oder auf Twitter unter https://twitter.com/msp_wg. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Was dem HSV aus Hannover die Ecken, ist dem HSV aus Hamburg der Terodde. Ein absolutes Problemfeld. Die letzten fünf Tore gingen nicht auf das Konto von Terodde, wie lange kann es sich der HSV noch leisten, den Stürmer durchzuschleppen und welche Rolle spielt Bobby Wood dabei. Die #mspWG klärt auf. Andreas hat Schmerzen im Oberschenkel, weil so viel Schnee liegt in München. Tobi hat zwar auch ein ganz kleines bisschen Schnee in Hannover abbekommen, aber wirklich happy macht ihn das nicht. Merke und die MPs stehen wieder in den Startlöchern für einen neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt. Was heute auf dem Speiseplansteht, ist. Bekannt. Andreas und Tobi besprechen das schon mal. Was wirklich dabei rübergekommen ist, erfahrt Ihr dann morgen in der #mspWG. Die meinsportpodcast.de Familie hat sich vergrößert. Unter meinmusikpodcast.de findet Ihr ab sofort Podcast rund um das Thema Musik und wer möchte, kann auch selbst aktiv werden. Andreas hört Ihr dort bei seinem neuen Podcast Na Bravo. Bleibt gesund und passt auf Euch auf! Der große #mspWG Marathon wird stattfinden, wir wissen nur noch nicht wann. Aber sobald es einen neuen Termin gibt, erfahrt Ih...
Was dem HSV aus Hannover die Ecken, ist dem HSV aus Hamburg der Terodde. Ein absolutes Problemfeld. Die letzten fünf Tore gingen nicht auf das Konto von Terodde, wie lange kann es sich der HSV noch leisten, den Stürmer durchzuschleppen und welche Rolle spielt Bobby Wood dabei. Die #mspWG klärt auf. Andreas hat Schmerzen im Oberschenkel, weil so viel Schnee liegt in München. Tobi hat zwar auch ein ganz kleines bisschen Schnee in Hannover abbekommen, aber wirklich happy macht ihn das nicht. Merke und die MPs stehen wieder in den Startlöchern für einen neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt. Was heute auf dem Speiseplansteht, ist. Bekannt. Andreas und Tobi besprechen das schon mal. Was wirklich dabei rübergekommen ist, erfahrt Ihr dann morgen in der #mspWG. Die meinsportpodcast.de Familie hat sich vergrößert. Unter meinmusikpodcast.de findet Ihr ab sofort Podcast rund um das Thema Musik und wer möchte, kann auch selbst aktiv werden. Andreas hört Ihr dort bei seinem neuen Podcast Na Bravo. Bleibt gesund und passt auf Euch auf! Der große #mspWG Marathon wird stattfinden, wir wissen nur noch nicht wann. Aber sobald es einen neuen Termin gibt, erfahrt Ih...
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Für manche Glücksspielsüchtige war Corona zunächst ein Segen, weil die Spielotheken schlossen. Viele andere fallen umso tiefer – und verlieren online Geld, das sie nicht haben. Einblicke in ein Problemfeld. Ein Artikel von Julian Budjan, erschienen in der Rheinischen Post am 31. August 2020 und bei RP Online. Mehr Infos zu RP Audio-Artikeln finden Sie auf rp-online.de/audioartikel.
Hallo zusammen! Arten, dem Hobby Rollenspiel nachzugehen, gibt es ja unzählig viele. Eine Unterscheidung, die aber gerade auch im Hinblick auf Rollenspiel-Käufer immer wieder mal auffällt, ist die zwischen denen, die vor allem spielen wollen und jenen, deren Sammlung ihre größte Freude ist. Michael und Thomas gehen dem in dieser Folge einmal nach – welchen Einfluss haben die Sammler auf das Hobby und wo genau würden die beiden sich in der Frage einordnen? Dazu gibt es wie immer Themen vor dem Thema, die Feedback-Schleife, natürlich die Medienschau, und unten weiterführende Links, Infos und die Timecodes in den Shownotes. Viele Grüße, eure DORP 0:00:29 Intro 0:01:03 Feedback-Schleife 0:02:27 Crowdfundings: Ganz viele sind durch 0:02:58 Crowdfunding: Mietling auf Abwegen 0:03:17 Crowdfunding: Die Frostweiten 0:03:42 Thomas' Eigenwerbung: Easy Props 0:04:22 Die DORP macht mal wieder was Wohltätiges 0:05:51 Medienschau: Mittelerde – Schatten des Krieges 0:13:52 Medienschau: Lindsay Ellis – Axiom's End 0:19:03 Medienschau: The Boys, Staffel 2 0:24:06 Medienschau-Bonus: Zwei YouTube-Tipps 0:24:25 Medienschau: The Babysitter 0:28:26 Zum Thema 0:29:27 Thomas erster bewusster Kontakt mit dem Thema 0:30:50 Warum sammeln Leute? 0:32:40 Sammeln und Limitierung bedingen sich nicht zwingend, findet Thomas 0:34:56 Michaels Sammel-Erfahrungen 0:36:06 Die meiste Belletristik hat keinen Wiederverkaufswert 0:37:04 Sind Sammler und Spieler wirklich ein Gegensatzpaar? 0:38:25 Intention macht den Sammler 0:39:34 Wenn's keiner liest, ist dann der Inhalt egal? 0:41:24 Zur Querfinanzierung 0:42:51 Ist die Gesamtsituation ein Problemfeld? 0:43:23 Verändert es Produkte? 0:44:47 Würden mehr Sammler das Hobby verändern? 0:50:06 Sammlungen verankern Anekdoten 0:52:03 Wertigkeit auch durch den Akt des Sammlens 0:53:24 Jeder kann sich auf die Teile des Hobbys fokussieren, die ihm Freude bereiten 0:54:42 Sermon 3.5 0:55:24 Epilog
Hallo zusammen! Arten, dem Hobby Rollenspiel nachzugehen, gibt es ja unzählig viele. Eine Unterscheidung, die aber gerade auch im Hinblick auf Rollenspiel-Käufer immer wieder mal auffällt, ist die zwischen denen, die vor allem spielen wollen und jenen, deren Sammlung ihre größte Freude ist. Michael und Thomas gehen dem in dieser Folge einmal nach – welchen Einfluss haben die Sammler auf das Hobby und wo genau würden die beiden sich in der Frage einordnen? Dazu gibt es wie immer Themen vor dem Thema, die Feedback-Schleife, natürlich die Medienschau, und unten weiterführende Links, Infos und die Timecodes in den Shownotes. Viele Grüße, eure DORP 0:00:29 Intro 0:01:03 Feedback-Schleife 0:02:27 Crowdfundings: Ganz viele sind durch 0:02:58 Crowdfunding: Mietling auf Abwegen 0:03:17 Crowdfunding: Die Frostweiten 0:03:42 Thomas' Eigenwerbung: Easy Props 0:04:22 Die DORP macht mal wieder was Wohltätiges 0:05:51 Medienschau: Mittelerde – Schatten des Krieges 0:13:52 Medienschau: Lindsay Ellis – Axiom's End 0:19:03 Medienschau: The Boys, Staffel 2 0:24:06 Medienschau-Bonus: Zwei YouTube-Tipps 0:24:25 Medienschau: The Babysitter 0:28:26 Zum Thema 0:29:27 Thomas erster bewusster Kontakt mit dem Thema 0:30:50 Warum sammeln Leute? 0:32:40 Sammeln und Limitierung bedingen sich nicht zwingend, findet Thomas 0:34:56 Michaels Sammel-Erfahrungen 0:36:06 Die meiste Belletristik hat keinen Wiederverkaufswert 0:37:04 Sind Sammler und Spieler wirklich ein Gegensatzpaar? 0:38:25 Intention macht den Sammler 0:39:34 Wenn's keiner liest, ist dann der Inhalt egal? 0:41:24 Zur Querfinanzierung 0:42:51 Ist die Gesamtsituation ein Problemfeld? 0:43:23 Verändert es Produkte? 0:44:47 Würden mehr Sammler das Hobby verändern? 0:50:06 Sammlungen verankern Anekdoten 0:52:03 Wertigkeit auch durch den Akt des Sammlens 0:53:24 Jeder kann sich auf die Teile des Hobbys fokussieren, die ihm Freude bereiten 0:54:42 Sermon 3.5 0:55:24 Epilog
Hallo zusammen! Der Kanon ist etwas, was uns in nahezu allen Franchises, Spielereihen und dergleichen begleitet, was aber oft eher unbewusst wahrgenommen wird; eine Richtschnur, was in einer Welt als gesetzt gilt, und was nicht. Michael und Thomas zerren das Thema heute aber einmal ins Tageslicht, fragen sich genauer, was so ein Kanon eigentlich leistet und ob er mehr Fluch oder mehr Segen ist. Darüber hinaus gibt es die gewohnten Themen vor dem Thema, mit Crowdfundings, Feedback, eigenen Projekten, der Medienschau, und natürlich weiterführende Links und Timecodes unten in den Shownotes. Viele Grüße, eure DORP 0:00:29 Intro 0:00:58 Feedback-Schleife 0:05:28 Mystics of Mana: Update 0:06:50 Crowdfunding: System Matters finanziert Etwas zu verbergen 0:07:56 Crowdfunding: Ulisses finanziert Aventuria-Erweiterungen 0:08:38 Tales from the Loop 0:10:09 Medienschau: The Division 2 0:14:08 Medienschau: Dirk Gently's Holistic Detective Agency, Staffel 2 0:18:47 Medienschau: Jurassic World – Fallen Kingdom 0:22:57 Medienschau: Alan Bradley – A Red Herring Without Mustard 0:26:41 Zum Thema: Was ist ein Kanon? 0:28:47 Das große Problemfeld eines Kanons 0:31:06 Aber IST das ein Problem? 0:32:10 Mehr zum Gatekeeper-Gedanken 0:33:10 Es ist befriedigend, ein Fachmann zu sein 0:34:45 Beispiel DSA 0:36:20 Thomas nimmt das nicht so eng 0:37:08 Wo zieht man die Grenze 0:38:19 Subjektivität ist hier ein Dilemma 0:39:36 Das Not-my-Luke-Problem 0:40:11 Bei Rollenspielen ist es noch schwieriger 0:42:31 Welches Quellmaterial zählt am Ende überhaupt? 0:43:52 Medien erster und zweiter „Güte“? 0:46:11 Retconning 0:49:10 Zwei Herzen, schlagen ach, in Thomas Brust 0:51:20 Es ist eine persönliche Frage, ob es relevant ist 0:52:44 Aber ist das auch für etwas gut? 0:54:23 Hat Mystics of Mana einen Kanon? 0:54:51 Sermon 3.5 0:55:34 Adieu!
Hallo zusammen! Der Kanon ist etwas, was uns in nahezu allen Franchises, Spielereihen und dergleichen begleitet, was aber oft eher unbewusst wahrgenommen wird; eine Richtschnur, was in einer Welt als gesetzt gilt, und was nicht. Michael und Thomas zerren das Thema heute aber einmal ins Tageslicht, fragen sich genauer, was so ein Kanon eigentlich leistet und ob er mehr Fluch oder mehr Segen ist. Darüber hinaus gibt es die gewohnten Themen vor dem Thema, mit Crowdfundings, Feedback, eigenen Projekten, der Medienschau, und natürlich weiterführende Links und Timecodes unten in den Shownotes. Viele Grüße, eure DORP 0:00:29 Intro 0:00:58 Feedback-Schleife 0:05:28 Mystics of Mana: Update 0:06:50 Crowdfunding: System Matters finanziert Etwas zu verbergen 0:07:56 Crowdfunding: Ulisses finanziert Aventuria-Erweiterungen 0:08:38 Tales from the Loop 0:10:09 Medienschau: The Division 2 0:14:08 Medienschau: Dirk Gently's Holistic Detective Agency, Staffel 2 0:18:47 Medienschau: Jurassic World – Fallen Kingdom 0:22:57 Medienschau: Alan Bradley – A Red Herring Without Mustard 0:26:41 Zum Thema: Was ist ein Kanon? 0:28:47 Das große Problemfeld eines Kanons 0:31:06 Aber IST das ein Problem? 0:32:10 Mehr zum Gatekeeper-Gedanken 0:33:10 Es ist befriedigend, ein Fachmann zu sein 0:34:45 Beispiel DSA 0:36:20 Thomas nimmt das nicht so eng 0:37:08 Wo zieht man die Grenze 0:38:19 Subjektivität ist hier ein Dilemma 0:39:36 Das Not-my-Luke-Problem 0:40:11 Bei Rollenspielen ist es noch schwieriger 0:42:31 Welches Quellmaterial zählt am Ende überhaupt? 0:43:52 Medien erster und zweiter „Güte“? 0:46:11 Retconning 0:49:10 Zwei Herzen, schlagen ach, in Thomas Brust 0:51:20 Es ist eine persönliche Frage, ob es relevant ist 0:52:44 Aber ist das auch für etwas gut? 0:54:23 Hat Mystics of Mana einen Kanon? 0:54:51 Sermon 3.5 0:55:34 Adieu!
Wenn es um Deutschland geht, ist Hannah Arendts gewichtigstes Referent: Dr. Guntolf Herzberg (Philosoph) Mitschnitt einer Veranstaltung der Hellen Panke in der Reihe „Geschichte“ im Februar 2017 Thema: die deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg und wie die Deutschen mit ihrer Schuld umgegangen sind. An drei exemplarischen Deutschen, die verschiedener nicht sein konnten, wird ihrem Problemfeld nachgegangen. Die deutsche Jüdin (oder jüdische Deutsche) hat seit ihrer Kindheit die Schwierigkeit, sich mit dem Deutschen – außer mit der deutschen Philosophie, Sprache und Literatur – zu identifizieren, hatte aber das große Glück, bei den beiden bedeutendsten deutschen Philosophen ihrer Zeit zu studieren, von ihnen angenommen und geprägt zu werden. Nach ihrer überstürzten Flucht aus dem Nazi-Deutschland ist sie zwei Jahrzehnte staatenlos und beobachtet im Weltkrieg äußerst kritisch die Verbrechen der SS und der Wehrmacht, die sie – mit Recht – als Teile des deutschen Volkes wahrnimmt, also keinen Unterschied zwischen Nazi-sein und Deutsch-sein sehen will. Nach dem Krieg bereist sie sehr intensiv viele deutsche Städte und notiert ihre Erfahrungen, wie in der Bundesrepublik mit den Kriegsverbrechen und den Anfängen der Demokratie umgegangen wird. Neue Einblicke in die Verbrechen und den Ungeist des Nationalsozialismus erhält sie im Jerusalemer Prozeß gegen Adolf Eichmann und durch den Frankfurter Auschwitz-Prozeß 1964/65. Hannah Arendts äußerst kritisches Deutschlandbild zwingt zum Nachdenken über unsere Vergangenheit und Erscheinungen der jüngsten Zeit.
Beim Thema Wolf und Schäferei wird es schwierig. Schon das Ansprechen von Problemen kann einen kleinen Shitstorm hervorrufen. Trotzdem müssen sie angesprochen werden um Lösungen finden zu können. In einer zweiteiligen Folge möchte ich mich ein erstes mal mit dem Problemfeld Wolf beschäftigen. In dieser ersten Folge geht es ganz allgemein um ein paar grundsätzliche Dinge. In einer zweiten, etwas längeren Folge, wird es dann um den Schutz von Schafen vor dem Wolf gehen.
Ulrich Kerner Polizeidatenbanken sind ein rechtsstaatliches Problem. Experten diskutieren darüber schon seit längerem, ohne dass die Allgemeinheit davon Kenntnis genommen hat. Die jüngsten Ereignisse um die rechtswidrig Verweigerung der Akkreditierung einiger Journalisten im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel im Hamburg haben das Problem endlich in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit gebracht. Sie haben auch gezeigt, dass der Umgang der Polizei mit unseren Daten eine bedenkliche verfassungsrechtliche Dimension habe kann. Rechtsanwalt Ulrich Kerner gibt einen Überblick über das Problemfeld und gleicht die rechtlichen Rahmenbedingungen mit der Realität ab. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt dabei in der Vermittlung des notwendigen Wissens, mit dem man einen Antrag auf Datenauskunft selber stellen und die gespeicherten Daten juristisch bewerten kann.
Ulrich Kerner Polizeidatenbanken sind ein rechtsstaatliches Problem. Experten diskutieren darüber schon seit längerem, ohne dass die Allgemeinheit davon Kenntnis genommen hat. Die jüngsten Ereignisse um die rechtswidrig Verweigerung der Akkreditierung einiger Journalisten im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel im Hamburg haben das Problem endlich in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit gebracht. Sie haben auch gezeigt, dass der Umgang der Polizei mit unseren Daten eine bedenkliche verfassungsrechtliche Dimension habe kann. Rechtsanwalt Ulrich Kerner gibt einen Überblick über das Problemfeld und gleicht die rechtlichen Rahmenbedingungen mit der Realität ab. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt dabei in der Vermittlung des notwendigen Wissens, mit dem man einen Antrag auf Datenauskunft selber stellen und die gespeicherten Daten juristisch bewerten kann.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #119 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Alexander Wunsch ist Arzt, Forscher und Referent in den Bereichen Lichttherapie, Photobiologie und Biophysik. Er erforscht Chancen und Risiken natürlicher und künstlicher optischer Strahlung auf Mensch und Umwelt, berät Politik, Medienvertreter und Industrie bei lichtbiologischen Fragen und entwickelt kurative, präventive und protektive Konzepte und Anwendungen für die Lichttherapie und Lichthygiene beim Menschen. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Photobiologie und Phototechnologie (DAfP), der deutschen Lichttechnischen Gesellschaft (LiTG) und Lehrbeauftragter für den Themenbereich “Light and Health” im internationalen Master-Studiengang “Architectural Lighting Design” der Hochschule Wismar. Er hält regelmäßig Vorträge über biophysikalische, lichtbiologische und lichtmedizinische Themen im In- und Ausland. ##Alle Vorträge von Alexander Wunsch auf Vimeo ##Wir sprechen in dieser Folge über Was unterscheidet künstliches Licht von natürlichem Licht Wie wirkt Licht auf die Zellen Warum sind gerade LEDs so schädlich für unsere Gesundheit? Welche Art von Leuchtmittel sollte man zu Hause nutzen und wie kann man sich am besten vor den negativen Effekten anderer Blaulichtquellen, wie Monitore, schützen? #Transkript Julia: Gut. Lieber Alexander Wunsch, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show. Dr. Alexander Wunsch: Schönen guten Tag. Julia: Wir werden gleich losstarten ins Thema, weil es ist komplex, es gibt viel zu sagen dazu. Vielleicht würde ich gerne so starten. Dass Sonnenlicht irgendwie wichtig ist, das ist schon würde ich fast sagen im Mainstream angekommen, aber eigentlich nur, was die Knochengesundheit und Vitamin D betrifft und alles darüber hinaus existiert eigentlich nicht in der Wahrnehmung. Doch Licht hat ganz, ganz viele Funktionen im Körper, die weit über dieses, nur über das Vitamin D hinausgehen. Vielleicht könnten Sie ganz kur erklären, auf welche Bereiche Licht oder vor allem natürliches Licht wirkt. Wofür brauchen wir Sonnenlicht? Dr. Alexander Wunsch: Hm, das ist die einfachste Frage sozusagen vorweg. Das Sonnenlicht, wie Sie schon gesagt haben, das ist für sämtliche Lebensprozesse letztlich essentiell und das Besondere am Sonnenlicht ist aus meiner Sicht jetzt nicht mal die genaue Spektralzusammensetzung, also aus welchen Wellenlängen das besteht, sondern zunächst mal im Kontext der Evolution ist das Sonnenlicht A) der Antrieb für sämtliche Vorgänge auf unserem Planeten, ob das jetzt klimatische Vorgänge sind oder ob das die chemische Evolution wäre oder auch die biologische Evolution, jeder Energieaustausch, stoffliche Veränderungen in den Molekülen, alles ist letzten Endes zurückführbar auf die Sonnenenergie und auch auf die Zusammensetzung des Sonnenlichts. Das Besondere ist hierbei, dass das Leben sich unter dem Licht der Sonne entwickelt hat und dass seit über 4 Milliarden Jahren sich die Zusammensetzung dieses Sonnenlichts praktisch nicht wesentlich verändert hat. Und dadurch haben alle Organismen gelernt, das Beste aus dem vorhandenen Spektrum herauszuziehen und auch zum Beispiel zu nutzen, um sich gegen die potentiell schädlichen Anteile zu wehren. Und dadurch ist das Sonnenlicht ein sehr komplexer Cocktail von Strahlung, also ein Strahlungsgemisch, das den Lebensprozessen praktisch in jeder Hinsicht förderlich ist. Das beginnt mit der visuellen Orientierung, das geht über die Absorption von ganz bestimmten Wellenlängen, dadurch die Erzeugung des Farbspektrums, das uns umgibt in der Natur, in unserem Environment, und dann zum Beispiel Vitamin D ist ein ganz kleiner Aspekt dessen, was in unserem Körper, in der Haut passiert, im Sinne von einer Photosynthese. Wir sind anders als Pflanzen nicht in der Lage selbst Sonnenenergie in chemische Energie umzuwandeln, deswegen müssen wir Pflanzen oder pflanzenfressende Tiere wiederum aufnehmen, um unseren Energiehaushalt in Balance zu halten. Aber zum Beispiel die Wärme, die klimatischen Bedingungen, die uns umgeben, die lassen sich auch auf das Sonnenlicht zurückführen. Und dann haben wir für die Wärmestrahlung nochmal eine entsprechende Aufteilung, also einmal ist es natürlich direkt die Temperatur, die uns umgibt, die auf Sonnenaktivität zurückzuführen ist, aber auch solche Strahlungsanteile, die wir nicht direkt als Wärme spüren, zum Beispiel den Nahinfrarotbereich, der aber sehr tief in unserem Körper letztlich eindringen kann. Sonnenlicht besteht zu über 40 Prozent aus Nahinfrarotstrahlung, die wir weder sehen noch fühlen können, die aber unser Gewebe durchdringt und zum Beispiel auf dem Energiehaushalt Einfluss nimmt, weil es direkt die Zellkraftwerke ansprechen kann. Julia: Und ich meine, das geht vielleicht auch zu weit, aber wie kann man sich das vorstellen, wie wirkt das Nahinfrarot? Wie wirkt das auf die Zelle direkt? Wie kann das Einfluss nehmen auf den Metabolismus? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen hatte ich schon kurz angerissen, dass es einen Zusammenhang mit der Aktivität, mit der Stoffaktivität, Stoffwechselaktivität der Mitochondrien gibt, der Zellkraftwerke. In den Mitrochondrien selbst gibt's verschiedene Enzyme, die für die Energiegewinnung verantwortlich sind. Da gibt's ein Enzym mit einem, je nachdem, einem zungenbrecherischen Namen, die Cytochrom-C-Oxidase. Das ist der Komplex 4 in der Elektronentransportkette der Mitochondrien und dieses Enzym, das hat Absorptionsbereich im langwelligen Teil des Spektrums zwischen 600 und 850 Nanometer. Das wäre als irgendwo zwischen rotorange und Nahinfrarot mit etwa 850 Nanometern. Und in diesem Bereich hat die Cytochrom-C-Oxidase 4 Absorptions-Peaks und man weiß aus Versuchen, von Zellversuchen bis hin zu Experimenten auch am Menschen, dass die Bestrahlung mit diesem Spektralbereich dazu geeignet ist, die den Energiehaushalt in den Mitochondrien zu stabiliseren. Also gerade jetzt in Zellen, wo Energiemangel herrscht beispielsweise, kann man die verfügbare chemische Energie anheben. Das ist das ATP, Adenosintriphosphaat, wird in den Mitochondrien hergestellt und der Komplex 4 ist die vorletzte Stufe dieses Bereitstellungsprozesses. Also das letzte Enzym vor der ATP Synthase. ATP Synthase ist so eine kleine Turbine, die wie eine Druckerpresse ständig aus Adenosintriphosphat und anorganischem Phosphat dann das begehrte ATP zusammenpresst und diese Turbine wird durch einen Ladungsträger angetrieben. In der Mitochondrienmembran und darauf kann ich mit dem Licht Einfluss nehmen. Das ist so ein Aspekt, der im Zusammenhang mit einer medizinischen Anwendung oder phototherapeutischen Anfwendung immer wieder auch diskutiert wird. Das ist dieses Verfahren nennt man Photobiomodulation, also die Anwendung von langewelligem Licht, das keine Wärme Effekte im Gewebe erzeugt, aber trotzdem solche positiven, wir kommen zeitig wie beziehungsweise die Anhebung der ATP Konzentration und damit eine bessere Verfügbarkeit chemischer Energie. Wir stellen am Tag etwa so viel ATP in unseren ganzen Zellen her, wie wir wiegen. Das ist also ein sehr umfangreicher Prozess, der praktisch in allen Bereichen, wo Energie benötigt wird, ob das jetzt Muskelaktivitäten sind, ob das chemische Transportvorgänge sind, ob das Eiweiß oder Fettsynthese oder Zellmembranen, die hergestellt werden müssen. Also jeder Vorgang eigentlich im Körper, der ist energieabhängig und damit auch abhängig von diesem ATP. Und dann gibt's noch weitere Effekte, die man diesem langwelligen Licht, dem Nahinfrarotlicht zuordnen kann. Dabei geht's zum Beispiel um die Aktivierung von Wassermolekülen. Man weiß, dass der menschliche Körper aus etwa 70 Prozent Wasser besteht, unser Stoffwechsel findet also in diesem flüssigen Medium statt und durch das Licht kann ich Wassermoleküle gezielt in Bewegung versetzen, kann also die kinetische Energie im Wasserkompartiment erhöhen und damit zum Beispiel Stoffaustauschvorgänge verbessern, ohne dass ich dabei das Gewebe unerwünschtermaßen erhitzen würde. Das sind jetzt schon 2 wichtige Aspekte, wie ich auf Stoffwechselvorgänge optimierend Einfluss nehmen kann über dieses Nahinfrarotlicht. Julia: Wenn man das so hört, dann kriegt man wirklich mal nur so einen kleinen Einblick darin oder dahingehend, wie wichtig oder welche Rolle Licht oder vor allem gewisse Wellenlängen, die richtigen Wellenlängen auf unseren Körper haben. Wenn man aber sich die allgemeine Diskussion oder die Mainstream-Medien anschaut, wenn es da um Licht geht oder um Sonnenlicht, dann werden vor allem eigentlich die schädigenden Aspekte immer angesprochen. Es wird immer eher Angst gemacht, muss man fast sagen. Man darf nicht mehr rausgehen, also einerseits soll man zwar rausgehen wegen dem Vitamin D, auf der anderen Seite sollte man sich aber auf jeden Fall mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder noch höher einschmieren und auf jeden Fall eine Sonnenbrille tragen und bloß kein Licht an die Haut und an die Augen lassen, weil dann kriegt man Hautkrebs oder Makula-Degeneration oder was auch immer. Das ist so ein richtiger Ambivalent, die Informationen, die man bekommt, und die Leute sind auch sehr verunsichert und ich habe direkt den Eindruck auch, wir fürchten uns vor Licht, mit dem wir seit 4 Millionen Jahren aufgewachsen/ oder seitdem wir auf der Welt sind, auf der Erde wandeln, ein Teil unserer Biologie war. Auf der anderen Seite haben wir nicht die gleiche Skepsis gegenüber Lichtquellen, die erst seit 100, 200 oder 300 Jahren in unserer Welt sind. Das finde ich sehr, sehr schwierig. Vielleicht, ich meine das waren jetzt mehrere Aspekte in einem, muss ich mich schützen vor dem Sonnenlicht oder bis zu welchem Grad oder wie gehen Sie damit um? Ist es tatsächlich eine Gefahr oder was ist die richtige Dosis? Dr. Alexander Wunsch: Wir haben es hier, also auf solche vielschichtigen Fragen gibt's natürlich auch gerne mal eine vielschichtige Antwort. Während Sie die Frage formuliert haben, ist mir zunächst mal das Cui Bono eingefallen. Die Frage auf Lateinisch, die dann übersetzt lautet: Wem nützt es? Also wer profitiert davon, wenn die Menschen Angst vor der Sonne haben? Die Weltgesundheitsorganisation hat sich dazu entschlossen, die sogenannte No Sun Policy zu fahren. Also im Prinzip von der Sonnenexposition komplett abzuraten. Dadurch hat man natürlich das Problem, dass sich die Vitamin D Mangelerkrankungen immer weiter ausbreiten und die öffentlichen Stellen, jetzt zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation, die meines Wissens sogar, wenn man da mal nachschaut, wer die ganzen Kosten sponsert und trägt, da bekommt man dann auch wieder Antworten, warum es möglicherweise profitabler ist den Menschen vor der Sonne Angst zu machen als ihnen praktisch beizubringen, wie man richtig mit der Sonne umgeht. Es ist definitiv komplexer den Menschen beizubringen, wie sie richtig mit der Sonne umgehen als zu sagen, gar keine Sonne und 30er Sonnenschutzfaktor. Das Problem ist, wenn man die Sonnencreme verwendet, halten sich die Menschen wesentlich länger im Sonnenlicht auf als es ihnen eigentlich guttut, bilden dabei aber kein Vitamin D und bilden auch keinen eigenen Sonnenschutz, den sie sonst aufbauen würden. Wenn man also ohne Sonnenschutzcreme in der richtigen Dosierung die Sonne genießt, dann baut man einen eigenen Sonnenschutz auf, den man auch immer dabeihat. Die Sonnencreme, die wird gerne mal vergessen im falschen Moment und plötzlich ist die Folge dann der Sonnenbrand, den man auf jeden Fall vermeiden sollte. Wir haben beim Sonnenlicht wie auch bei vielen anderen einwirkenden Reizen oder Energien eine U-förmige Reizantwort, also das wäre dann eine U-Shape Curve, eine Kurve, die aussieht wie ein U so ungefähr, wie ein bisschen flacher gezogenes U und das zeigt, der Optima in der Mitte ist der optimale Effekt zu erwarten, wenn wir die richtige Dosis haben. Wenn wir zu wenig Sonnenlicht bekommen, dann treten Mangelerscheinungen auf, die zum Beispiel beim Vitamin D erkennbar werden. Vitamin D Mangel geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher, geht mit Knochenkrankheiten wie zum Beispiel der Osteoperose oder der Osteomalazie einher. Wir beobachten bestimmte Krankheitsbilder, dass die gehäuft auftreten wie zum Beispiel kardiovaskuläre, also Herzkreislauferkrankungen, aber auch Infektionskrankheiten und Krebserkrankungen treten bei schwerem Vitamin D Mangel häufiger auf. Also die Unterdosierung ist ein Problem und die Überdosierung ist dann auch ein Problem, weil dann zum Beispiel Hautschäden erkennbar werden können, zum Beispiel Hautalterung, solche Sonnenfalten oder auch Hautkrebs, wobei man beim Hautkrebs wieder unterscheiden muss. Da gibt's das Melanom, das ist der schwarze Hautkrebs, der macht normalerweise weniger als ein Zehntel der gesamten Hautkrebsfälle aus und die restlichen 90 Prozent, die betreffen dann den hellen Hautkrebs, weil hier in den letzten Jahren auch die sogenannte aktinische Keratose, also eine Vorstufe in die Statistik mit einbezogen wurde und allein dadurch schon durch diese Definition das auch als Hautkrebs zu bezeichnen, die Erkrankungsraten statistisch natürlich in die Höhe geschnellt sind und deswegen, also zu viel Sonnenlicht ist ein Problem, zu wenig Sonnenlicht, und jetzt geht's darum, das Sonnenlicht ist Jahrmillionen dasselbe von seiner Zusammensetzung her. Früher hat es das Leben in seiner Entstehung begünstigt und heute haben wir im Prinzip einfach nur verlernt oder viele Menschen haben einfach verlernt oder nie gelernt, wie sie richtig mit dem Sonnenlicht umgehen. Das Sonnenlicht per se ist weder gut noch böse, sondern das Problem liegt eben am Menschen und daran, wie er mit dem Sonnenlicht umgeht. Und da werden halt viele Fehler gemacht, die man durch besseres Wissen beseitigen kann. Julia: Das heißt zum Beispiel, dass man einfach sich seinem Hauttyp entsprechend auch in der Sonne aufhält und nicht jetzt extra brät oder? Dr. Alexander Wunsch: Ja. Zunächst mal natürlich der Hauttyp. Also es gibt eine ganz individuelle Sonnenempfindlichkeit. Das ist relativ einfach die herauszufinden. Man sollte sich von unten rantasten und nicht von oben an die Verträglichkeitsschwelle, das heißt, wenn man nicht weiß, wie gut man die Sonne verträgt, dann sollte man halt mal mit 5 oder 10 Minuten anfangen, dann wieder aus der Sonne rausgehen und die Haut beobachten. Im Prinzip weiß es schon jeder, dass die Zeichen einer Überdosierung von Sonnenlicht zeitverzögert auftreten, das heißt nach 3 oder 4 Stunden merkt man erst, wenn man zu lange in der Sonne sich aufgehalten hat und da muss man eben vorausdenken. Das heißt, ich gebe mir eine ganz bestimmte gezielte Dosis und beobachte mich dann und das Herantasten ist der eine Aspekt, dass man die Schwellendosis praktisch herausfindet, wie viel kann ich mir zumuten ohne, dass meine Haut mit Überdosierungszeichen reagiert. Und das andere ist, dass man wissen muss, dass es eine Sonnengewöhnung gibt. Und die Sonnengewöhnung, die funktioniert nur, wenn man kein Sonnenschutzmittel verwendet, bedeutet aber, dass wenn ich jetzt beispielsweise in den Sommermonaten tatsächlich mal 4 Wochen am Stück jeden Tag Sonne hätte, dann würde ich vielleicht am 1. Tag 10 Minuten gut vertragen, am 2. Tag würde ich dann vielleicht schon zwei, drei Minuten länger gut vertragen, von mir aus auch 5 Minuten und so würde sich das dann eben steigern bis auf mehrere Stunden. Das heißt nach 4 Wochen vorsichtiger oder wohldosierter Sonnenexposition kann man sich durchaus auch zwei, drei Stunden im Sonnenlicht aufhalten ohne, dass man einen Sonnenbrand bekommt. Jetzt muss man sich allerdings fragen: Ist das überhaupt sinnvoll so lange in der Sonne zu sein? Normalerweise mein Sonnenhunger ist nicht so groß, dass ich zwei oder drei Stunden anpeilen würde, sondern jetzt in den Sommermonaten, wenn ich dazu komme, Heliotherapie zu machen, dann mache ich das zum Sonnenhöchststand so um 1 Uhr mittags herum. Wir haben ja Sommerzeit, dadurch ist der Sonnenhöchststand nicht um 12, sondern eher so roundabout 1 Uhr. Warum diese Uhrzeit eigentlich am besten ist? Wir haben den höchsten Gehalt an Ultraviolett B Strahlung, die in der Lage ist Vitamin D zu synthetisieren in der Haut und dadurch kann in der kürzestmöglichen Zeit das maximale Vitamin D erzeugen. Deswegen mittags um 1 Uhr ist optimal und wenn man da 20 Minuten, 30 Minuten vielleicht jede Körperseite der Sonne aussetzt, dann fängt man auch an zu schwitzen und es wird einem heiß. Also mal ganz ehrlich, fühle ich mich nach den 20, 30 Minuten im Schatten dann auch wesentlich wohler als wenn ich jetzt weiter in der Sonne braten müsste. Und da gibt's aber halt ganz unterschiedliche, der Mensch gewöhnt sich ja an alles, und wer sich halt an das Braten in der Sonne gewöhnt hat, weil er zum Beispiel unter dem Schutz von Sonnencreme keinen Sonnenbrand bekommt, der kann das schon länger in der Sonne aushalten, aber gesund ist das natürlich nicht und vernünftig ist es auch nicht. Mehr als eine halbe Stunde pro Körperseite für jemand mit einer mitteleuropäisch hellen Haut ist eher kontraproduktiv. Julia: Ich meine, jetzt ist die Haut eine Sache, aber die andere sozusagen das andere Problemfeld, das sind auch die Augen und die werden eben geschützt durch Sonnenbrillen. Wie sehen Sie das? Ist das sinnvoll, ist das nicht sinnvoll? Wie sollte man da umgehen und warum sollte man vielleicht sich auch überlegen da nicht auch an die Augen oder an die Retina zu lassen? Dr. Alexander Wunsch: Eine Sonnenbrille ist praktisch für die Augen das, was die Sonnencreme für die Haut darstellt, zumindest mal unter sage mal Normalbedingungen. Man kann bei Wikipedia zum Beispiel auch diese Sonnenschutzbrillen der Inuit sehen. Da gibt's Abbildungen dazu, das heißt, auch in recht einfachen Kulturen war das Thema Lichtschutz der Augen in Form von so Schlitzen in knöchernen Brillen auf jeden Fall ein wichtiges und wenn man eben in einer Umgebung ist wie jetzt zum Beispiel im ewigen Eis und es scheint die Sonnen und von überall, von oben und von der Seite, aus der Blickrichtung, überall hat man diese hohen Strahlungsintensitäten, da ist ein Augenschutz natürlich schon wichtig. Aber wenn man sich jetzt beispielsweise im Schatten von irgendwelchen Pflanzen oder auch von mir aus von Gebäuden aufhält, dann ist eigentlich ein Hut viel, viel wichtiger als eine Sonnenbrille und dadurch, dass die Lichtreaktionen im Organismus konzertierte Aktionen sind, aus den Vorgängen, die in der Haut ablaufen, und den Vorgängen, die über das Auge gesteuert im Zwischenhirn ablaufen, ist es eigentlich für den Organismus leichter mit den Lichtbedingungen umzugehen oder sich an die Lichtbedingungen anzupassen, wenn er die Lichtbedingungen quasi ungefiltert bekommt. Und es ist immer sinnvoll, dass man, wenn es mehrere "Sinneskanäle", jetzt mal in Anführungsstrichen, gibt, auch wenn der Sinneskanal von Licht, wie er über die Haut uns nicht direkt bewusst erreicht und die vegetativen Einflüsse von Licht über das Auge uns nicht direkt bewusst erreichen, sind es trotzdem Sinneskanäle. Da ist es wichtig, dass die verschiedenen Sinneskanäle den eigentlichen Sinnesreiz möglichst ungefiltert bekommen. Sonst kommt es zu einem Durcheinander in der Regulation. Julia: Wir haben jetzt viel eben über Sonnenlicht und vor allem über das natürliche Licht gesprochen. Ich würde aber auch gerne jetzt sozusagen den Sprung ins Innere machen, zum künstlichen Licht in die Räume hinein. Und wie ich es vorhin gesagt habe, es herrscht so eine grundsätzliche Skepsis interessanterweise der Sonne gegenüber, andererseits überhaupt keine Skepsis den ganzen künstlichen Lichtquellen gegenüber, die wir aber teilweise erst ein paar hundert, also 200, 300 Jahre haben. Ist diese, sollten wir skeptisch sein und wenn ja, vielleicht auf welche, gibt's da Unterschiede? Sind manche künstliche Lichtquellen besser als andere? Vielleicht können Sie da noch ein bisschen was dazu sagen? Dr. Alexander Wunsch: Bei Lichtquellen, die 200, 300 Jahre alt sind, braucht man jetzt eigentlich weniger skeptisch zu sein. Also eigentlich ist es so, dass wir seit ein paar tausend Jahren schon Fackeln und Kerzen haben, seit ein paar hunderttausend Jahren haben wir das Feuer und das Feuer ist die erste künstliche Lichtquelle, die dadurch, dass das Feuer mit Rauch und Hitze verbunden ist, uns immer signalisiert hat, wenn wir in Gefahr gelaufen wären, es über zu dosieren. Und erst mit dem elektrischen Licht und da spezifisch mit der Glühlampe hatten wir dann eine Lichtquelle, bei der das Feuer so gebändigt worden war, dass es zum Beispiel die Luft nicht mehr verschmutzt hat, zumindest nicht in dem Raum, in dem man die Glühlampe betreibt. Die Wärme war trotzdem noch vorhanden, aber es war erstmals möglich jetzt unnatürlich helle Zustände in der Nacht herbeizuführen. Das erste Problem, was man mit solchen Kunstlichtwellen betrachten sollte, das ist die Rhythmusstörung, das heißt also, dass man die Nacht zum Tage macht und jeder, der mal Schichtarbeit, der mal Nachtschichten gemacht hat beispielsweise, der kann gut nachvollziehen, dass Nachtschichten oder Schichtarbeit für die Gesundheit abträglich sind. Also die wenigsten Menschen können das über einen längeren Zeitraum machen, ohne dass sie davon zumindest mal nachhaltige Störungen der inneren Uhr, des inneren Biorhythmus erleben. Unsere 24/7 Gesellschaft, dass wir 24 Stunden, also rund um die Uhr jeden Tag in der Woche alles Mögliche bekommen, alles machen könnten, rein theoretisch einkaufen und so weiter, Fernsehen einschalten, früher gab es ein Testbild und danach war nichts mehr und heute ist halt alles rund um die Uhr verfügbar. Das ist halt ein Problem und die Schichtarbeit ist letztendlich für die Gesundheit auch ein Problem und da ist der Katalysator, der uns das Ganze ermöglicht hat, schon das Kunstlicht. Und die Rhythmusstörungen sind heute im Kontext der Chronobiologieforschung immer besser untersucht, sodass wir auch immer besser verstehen, wie da mögliche Schädigungsmechanismen ablaufen. Am problematischsten sind eigentlich die Lichtquellen, die so ab den 1930er Jahren entwickelt wurden, die also auf die Glühlampe und auf die klassische Glühlampe gefolgt sind und das waren zunächst Entladungslampen, meistens Quecksilberdampfentladungslampen, die dann mit einer Fluoreszenzschicht ausgestattet wurden und diese Fluoreszenzlampen, im Volksmund vielleicht auch Neonlampen benannt, später dann Energiesparlampen, dabei handelt es sich um kalte Lichtquellen. Das heißt, das letzte Zeichen, dass wir das Licht überdosieren, nämlich die Hitze oder die Wäre, war hier auch schon beseitigt, und das Spektrum von Energiesparlampen, das ist sehr stark durch das Quecksilber, was für die Lichterzeugung sorgt im Inneren, geprägt und hat mit natürlichem Licht quasi überhaupt nichts zu tun. Glühlampenlicht ist zwar Kunstlicht, hat aber eine natürliche Spektralverteilung, und alle kalten Lichtquellen, heute ist ja die Energiesparlampe, die Entladungslampe mehr oder weniger aus der Mode gekommen. In den allermeisten Fällen greift man heute am liebsten zur LED und das ist auch das, was den Verbrauchern nahegelegt wird und versucht wird es dem Verbraucher schmackhaft zu machen. Und diese LEDs sind auch wieder energieeffiziente Kaltlichtquellen, bei denen die Spektralzusammensetzung letztlich ganz anders aufgebaut ist wie wir das in den Lichtquellen mit natürlicher Spektralverteilung finden. Und genau das ist das Problem, dass nämlich, das, was ich eingangs unseres Gesprächs schon genannt habe, wir haben uns an die Spektralverteilungen der natürlich vorhandenen Lichtquellen seit Jahrmillionen angepasst. Und wenn man jetzt an dieser Spektralverteilung auch nur geringfügige Änderungen durchführt, dann kann das mittel- und langfristig zu gravierenden Nachteilen für die Gesundheit führen. Das wären bei diesen Kaltlichtquellen zum einen Störungen der inneren Uhr, also Störungen der chronobiologischen Funktionen. Die chronobiologischen Funktionen sind ganz eng mit dem autonomen Nervensystem verknüpft und mit dem Hormonsystem, also Hormonstörungen, vegetative Störungen, sind die eine Gefahr und die andere Gefahr geht dann über, geht letztendlich von einer mangelnden Balance oder Harmonie der Spektralanteile in solchen kalten Lichtquellen aus und da wäre zum Beispiel zu nennen, dass die Netzhaut, aber auch die Haut, die solchem Licht ausgesetzt ist, Schäden erleiden kann. In erster Linie durch Sauerstoffradikale, die vermehrt gebildet werden, also erhöhter Zellstress auf der einen Seite und verringerte Reparaturvorgänge auf der anderen Seite. Da spielt dann zum Beispiel das Fehlen von diesem Nahinfrarotanteil, über den wir vorhin schon ein bisschen ausführlicher gesprochen haben, dieser Nahinfrarotanteil Licht sorgt für eine Verbesserung des Stoffwechsels, für mehr Energie und im Auge zum Beispiel oder auch in der Haut des Gesichts sind diese Prozesse eben sehr wichtig, um mögliche Schäden zu reparieren. Und diese Prozesse fallen dann weg, Reparaturvorgänge fallen weg durch erhöhte Blauanteile, die wir praktisch bei allen LEDs, bei allen Weißlicht LEDs heute finden, sorgen für mehr Stress in der Zelle, für mehr Sauerstoffradikale und dadurch entsteht praktisch so eine Grätsche, das ist quasi eine Schere, die aufgeht, mehr Zellstress und mehr Zellschäden auf der einen Seite und weniger Reparatur und Regeneration auf der anderen Seite. Julia: Und da ist dann vermutlich auch wahrscheinlich das Problem einfach die lange Exposition oder? Zu dem Blaulicht, weil wir einfach dann viele, viele Stunden untertags eigentlich nur mehr diesem Licht ausgesetzt sind oder? Also ist es dann eine Zeitfrage auch? Weil so akut habe ich ja jetzt keinen, wie gesagt bei der Sonne merke ich es nach zwei, drei Stunden schon, aber ich habe nicht dieses gleiche Gefühl, wenn ich jetzt einen ganzen Tag unter LEDs verbringe. Dr. Alexander Wunsch: Ja klar. Ich meine, man kann zum Beispiel auch den ganzen Tag hinter einem Fenster verbringen im Sonnenlicht, da bekommt man auch keinen Sonnenbrand und die Sonnenfalten, die kriegt man eben erst 20 Jahre später oder die bemerkt man eben erst 20 Jahre später. Es gibt diese Fotos von zum Beispiel Lastwagenfahrern, (Julia: Genau (lachend)) die jetzt durch die Seitenscheibe ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt waren und die Seitenscheibe filtert aber den UVB-Anteil raus, der für einen Sonnenbrand sorgen würde. Dadurch merkt man eigentlich nicht, dass da eine Hautbelastung stattfindet, sonst könnte man sich ja zum Beispiel mit Sonnenschutzcreme oder so schützen. Aber die meisten Fensterqualitäten lassen eben UVA-Strahlung sehr stark durch. Das können 60, 70, 80 Prozent sein von dem, was quasi beim Eintritt des Tageslichts ins Fenster vorhanden ist. Das heißt, ich bekomme unter Umständen beim Autofahren innerhalb von kürzester Zeit, also von wenigen Stunden, eine UVA-Überdosierung, von der ich aber direkt nichts bemerke. Ich habe zum Beispiel einen sehr eindrücklichen Versuch, wo man an der Haut spüren kann, wie dieses noch nicht mal UVA-Licht, sondern violettes LED-Licht, das erzeugt an der Lippe beispielsweise unmittelbar eine intensive Wärme, ist fast schon zu sanft formuliert, eigentlich ist es eine Art Hitze. Wenn ich dann mit einem so einem gelben Filter dazwischengehe, dann verschwindet diese Hitze augenblicklich. Damit kann man also anschaulich demonstrieren, dass dieses kurzwellige Licht spürbar die Haut nicht nur aufheizt, also das Gewebe nicht nur aufheizt, sondern es fängt auch an so unangenehm zu kribbeln. Das sind dann beispielsweise diese Sauerstoffradikale, die im Gewebe gebildet werden durch das kurzwellige Licht. Dadurch, dass man einen Filter dazwischenschaltet, sind diese negativen oder unangenehmen Warnehmungen schlagartig beseitigt. Sowas passiert letzten Endes im Auge, wenn wir Licht um uns herum haben, das mit hohen kurzwelligen Anteilen versehen ist. Nur die Netzhaut des Auges hat eben anders als die Haut ein paar Nerven, die jetzt Unbehagen oder ein Missempfinden vermitteln würden. Wozu hätte sich unser Auge jetzt auch gegen Kaltlichtquellen schützen sollen? Im Laufe der Evolution gab's niemals die Anforderungen dafür, sondern unser Auge musste Mechanismen entwickeln, mit dem Sonnenlicht klarzukommen, unser Auge musste Mechanismen entwickeln mit dem Feuerschein klarzukommen, aber eben nicht mit diesen Leuchtmitteln oder Lampen, die die Ingenieure, die Lichttechniker, in den letzten 80 Jahren entwickelt haben. Julia: Das heißt, was wären jetzt Ihre Empfehlungen oder was wären die besten Lampen für zuhause? Was sollte man dann da für Lampen haben oder wonach sollte man da auf jeden Fall schauen? Worauf sollte man da achten? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen sollte man halt drauf achten, dass man dem Lichthunger, der den meisten Menschen angeboren ist, dass man den nicht versucht unbedingt mit Kunstlicht zu stillen, sondern dass man versucht den Lichthunger tagsüber mit dem natürlichen Tageslicht zu stillen und nachts sollte das Licht in erster Linie der Orientierung dienen und Kunstlicht mit natürlicher Spektralverteilung, da gibt's eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Das ist einmal die Standard-Glühlampe, die nicht mehr hergestellt werden darf und die Halogen-Glühlampe. Das sind die beiden künstlichen Lichtquellen, die eine natürliche Spektralverteilung aufweisen. Man hat dabei eine optimale Farbwiedergabe, man hat eine Spektralverteilung, an die unser Organismus seit Jahrmillionen sich anpassen konnte. Bei diesem Spektrum können wir davon ausgehen, dass unser Organismus damit optimale Strategien entwickeln konnte, um das Positive rauszuziehen und keinen negativen Effekte erleiden zu müssen. Von LEDs beispielsweise, Energiesparlampen, rate ich persönlich ab, außer in speziellen Anwendungsbereichen, also ich habe immer eine kleine Taschenlampe, die ist so groß wie mein kleiner Finger, in der Hosentasche. Das ist natürlich eine LED, weil da kommt mehr Licht raus als aus so einer Riesenlampe, die jetzt auch gar nicht mehr als Taschenlampe bezeichnet werden kann eigentlich, weil sie zu groß war und Monozellen drin. Also da hat sich durchaus was geändert und LEDs, zum Beispiel gibt's auch Fluoreszenz-LEDs, die ein breitbandiges gelbes Spektrum erzeugen. Da kann man eine oder zwei als Nachtbeleuchtung optimal verwenden. Das genügt absolut, um zum Beispiel den Weg ins Badezimmer und wieder zurück ins Bett zu finden, ohne dass man den Biorhythmus, ohne dass man den Melatoninhaushalt beispielsweise negativ beeinflusst. Man braucht in der Nacht nur ganz geringe Lichtstärken oder Beleuchtungsstärken, um sich orientieren zu können. Unser Auge ist im weiten Bereich anpassungsfähig und kann mit den verschiedensten Helligkeitspegeln umgehen und dabei sollte man zum Beispiel dann auch drauf achten, dass künstliches Licht vor sagen wir mal 1.000 Jahren kam sicherlich nicht von oben von der Decke, sondern höchstens aus der Horizontalebene oder eher noch vom Boden, das heißt, ein Lagerfeuer oder eine Fackel, die an der Wand hing, aber kein Licht von oben. Man sollte auch hier die natürlichen Richtungen, die wir beobachten können, die unterschiedlich sind am Tag und in der Nacht, sollte man eigentlich auch noch mitberücksichtigen. Also einfach mal zurückgucken, wie war es vor langer Zeit, dann weiß man, woran sich unser Körper eigentlich gewöhnt hat und wenn man das nachempfindet, dann kann man quasi auf einen evolutionären Erfahrungsschatz bauen, der in unserem Körper eingespeichert ist, auch wenn es uns nicht so bewusst ist. Julia: Wird das Spektrum oder wird das irgendwie angegeben eigentlich auf der Verpackung? Also wenn ich mir jetzt ein warmweißes Licht zum Beispiel kaufen möchte, wo steht das drauf oder worauf sollte ich da schauen beim Kauf dann von den Lampen? Dr. Alexander Wunsch: Ja, das steht schon drauf. Aber es gibt gerade bei dieser, ob jetzt warmweiß oder kaltweiß, da sprechen wir von der sogenannten Farbtemperatur des Lichtes, die wird in Kelvin angegeben. Kelvin ist die Temperatur ausgehend vom absoluten Nullpunkt, der liegt bei minus 273 Grad so round about. Das heißt also 320, 310 Kelvin entsprechen dann der Körpertemperatur, also 273 plus die 37 Grad Körpertemperatur, landen wir bei 310 Kelvin. Bei Lichtquellen ist es dann so, bei einer Glühlampe, die hat 2.700 Kelvin, eine Halogenlampe hat 3.100 Kelvin, und dann ist eigentlich Schluss. Denn es gibt kein Metall mit einem höheren Schmelzpunkt als Wolfram, also Wolfram ist der Glühfaden in der Glühlampe gefertigt, und deswegen können wir mit dem Glühvorgang keine höheren Farbtemperaturen erzeugen. Als Kunstlichtquelle mit einer echten höheren Temperatur bleibt dann eigentlich nur die Kohlebogenlampe, die aber technisch sehr anspruchsvoll ist und außerdem raucht und qualmt und meistens viel zu hell wäre. Die ist auch heute eigentlich nicht mehr handelsüblich. Für alle höheren Farbtemperaturen, kaltweiß, zum Beispiel jeder Computerbildschirm wird mit einer Farbtemperatur von 6.500 Kelvin ausgeliefert, da orientiert man sich an der Sonne, die sagen wir mal so 5.700 Kelvin Oberflächentemperatur hat und allerdings eben auch wirklich so heiß ist, genauso wie der Wolfram-Faden wirklich so heiß ist, wie es der angegebenen Farbtemperatur entspricht. Kaltlichtquellen, die weisen keine echte Farbtemperatur, keine physikalische Temperatur von 6.000 Kelvin auf, sondern eine sogenannte korrelierte Farbtemperatur. Das ist ein ähnlichster Farbeindruck, den eine Lichtquelle mit tatsächlich dieser Temperatur hervorrufen würde. Das klingt jetzt ein bisschen kompliziert, aber es ist im Prinzip eine Berechnungsmethode, um einer kalten Lichtquelle einen Farbeindruck zuweisen zu können. Da fängt die Irreführung letzten Endes an. Die Farbtemperaturen, die man auf den Packungen von Lampen findet, die beziehen sich nicht auf die echte Temperatur, sondern auf die ähnlichste Temperatur, die einen solchen Farbeindruck hervorrufen würde, also man kann sich an der Glühlampe mit einer echten Farbtemperatur so von 2.700 Kelvin natürlich die Finger verbrennen, aber man verbrennt sich bei einer LED mit 7.000 oder 8.000 Kelvin eben nicht die Finger, weil das Licht auf eine ganz andere Art erzeugt wird und weil hin- und her gerechnet wird und man dann hinterher einen Wert angibt, der aber letzten Endes über die Qualität des Lichts nichts aussagt. Das heißt also, eine warmweiße - und das ist immer warmweiß - Glühlampe hat sehr wenig Blau und sehr viel Nahinfrarot. Eine warmweiße LED hingegen kann relativ viel Blau enthalten und enthält kein Nahinfrarot. Aber es ist für das viele Blau dann zum Beispiel ein bisschen mehr Rot oder Orange oder Gelb beigemischt, sodass das Messgerät hinterher einen Wert ausgibt, der auch 2.700 Kelvin lautet. Aber diese 2.700 Kelvin von einer Kaltlichtquelle haben nichts mit den echten 2.700 Kelvin von einer thermischen Lichtquelle zu tun. Und deswegen, also es sind optische Täuschungen letztendlich. Das Licht scheint wärmer auszusehen bei so einer LED, bei einer warmweißen LED hat aber dann für eine warme Lichtquelle eigentlich viel zu viel Blauanteile. Julia: Das heißt eigentlich, egal, was da draufsteht bei der LED, sollte man eigentlich nicht verwenden im Haus, wenn es irgendwie geht, wenn man es beeinflussen kann, sondern auf Halogen oder vielleicht sogar auf echte Glühbirnen noch setzen. Es gibt ja noch die Möglichkeit, die auch zu kaufen. Dr. Alexander Wunsch: Wenn man wirklich Licht verwenden möchte, Kunstlicht verwenden möchten, das für die Gesundheit die geringsten Risiken bietet, dann ist aus meiner Sicht im Moment nur die Glühlampe oder die Halogen-Glühlampe zu empfehlen. Und bei LEDs muss man immer berücksichtigen, dass die Hersteller versuchen das Ganze von der sinnlichen Anmutung her angenehm zu gestalten, angenehmer zu gestalten, aber sie bedienen sich dabei bestimmter Trick, zum Beispiel Filament-LEDs, das sind die neuesten LED-Formen, die sehen sogar wieder aus wie Glühlampen, haben auch die Schraubfassung, da sind dann solche kleinen LCDs aufgereiht. Dr. Alexander Wunsch: Es gibt heute solche Filament-LEDs, die sehen aus wie Glühlampen von der äußeren Form, haben auch eine Schraubfassung, und innendrin ist wie so ein Glühfaden, sodass man praktisch aus der Entfernung denkt, es handelt sich wieder um die gute alte Glühlampe. Aber tatsächlich ist es dann so, dass wenn man durch einen Graufilter oder durch eine sehr, sehr starke Sonnenbrille sich den Glühfaden, den scheinbaren Glühfaden anguckt, dann stellt man fest, dass hier zum Beispiel 4 kaltweiße LEDs und eine rote LED immer wieder in Folge zu erkennen sind. Das heißt, es ist ein Stream, also ein Streifen von winzigen LEDs, wo der Hersteller durch die Wahl der Lichtfarbe, dass er eben jede 5. LED mit einer roten Lichtfarbe versieht, dadurch erreicht er, dass der Messwert, die Farbtemperatur eher in Richtung warmem Licht geht. Tatsächlich haben wir aber eine Lichtzusammensetzung mit hohen Blauanteilen durch die weißen, eher kaltweißen LEDs und das Messgerät verrechnet dann die plötzliche Rotstrahlung, indem die kaltweiße Farbtemperatur nummerisch dann in Richtung warmweiß geht. Die Tricks oder die Möglichkeiten Einfluss auf die Spektralzusammensetzung zu nehmen, sind halt bei einer LED sehr groß und der Laie kann nicht auseinanderhalten, was da jetzt im Einzelnen passiert im Inneren einer solchen Lampe. Bei einer Glühlampe ist es ganz eindeutig, da ist es ein Faden aus Metall und der glüht und der gibt dementsprechend immer dasselbe Spektrum ab. Das können die modernen Lichtquellen halt leider nicht so einfach. Julia: Ja. Ich sehe schon, die Zeit verrennt und es gäbe noch so viele Fragen. Ich würde noch ganz gerne zum Abschluss die Anknüpfung an den Anfang machen. Und zwar haben Sie eben schon erzählt, dass man auch erstmal Licht und vor allem mit ganz speziellen Wellenlängen auch therapeutisch einsetzen kann und das ist etwas, mit dem Sie in Ihrer eigenen Praxis sehr viel arbeiten. Wir haben über das Nahinfrarot schon gesprochen. Ich würde jetzt gerne einfach nur, einfach auch aus Zeitgründen, gerne Infrarot herausnehmen, weil es auch etwas ist, womit viele Leute vielleicht schon Kontakt hatten, es gibt Infrarotkabinen. Ist das etwas, was empfehlenswert ist? Muss man da auch vorsichtig sein? Gibt's da Unterschiede? Das wäre eben wirklich etwas, eine tolle Information, auch für die Zuhörer und Zuschauer, weil sich jetzt viele überlegen, vielleicht sowas anzuschaffen und meist auch sehr verunsichert, weil es ein unglaubliches Angebot an verschiedenen Produkten gibt. Dr. Alexander Wunsch: Na ja, es wäre schön, wenn es da eine einfache Antwort drauf gäbe, aber beim Infrarotbereich haben wir auch wieder 3 verschiedene grobe Rasterungen. Es gibt das Infrarot A, es gibt das Infrarot B, Ferninfrarot oder Infrarot C und die wirken alle unterschiedlich auf den Organismus. Wenn es darum geht, dass man eine Tiefenwirkung erreicht, dann ist das Infrarot A eigentlich das einzige, was hier in der Lage ist, in die Tiefe des Gewebes zu kommen. Infrarot A bekommt man allerdings technisch eigentlich immer nur im Paket mit Infrarot B in Form von Glühlampen, die teilweise mit Filter ausgestattet sind, das sind die klassischen Infrarotlampen, die man so kaufen kann für relativ wenig Geld. In dem Moment, wo es dann um Infrarotkabinen geht, da gibt's unterschiedliche Ausführungen, solche, die eben quasi Fifty Fifty Infrarot A, Infrarot B haben, andere haben dann einen höheren Anteil in der Infrarot B und auch im Infrarot C Bereich. Je langwelliger das Ganze wird, umso mehr verlagert sich die Wirkung auf eine eigentlich reine Reizwirkung auf der Hautfläche. Denn schon Infrarot B ist langwellig, dass es nicht mehr in die Tiefe geht. Zum Beispiel eine Sauna, wenn der Saunaofen eine Temperatur von 200 Grad hat beispielsweise die Steine, dann haben wir es eher mit einem Dunkelstrahler zu tun, der eher im Infrarot C Bereich angesiedelt ist. Julia: Das heißt, was ich gesehen habe, es werden auch so Vollspektren Infrarot-Saunen angeboten. Ist es dann etwas, wenn man sagt, man möchte sozusagen ein abgerundetes Paket haben, ist das etwas, was man sich durchwegs anschaffen sollte oder eher nicht? Dr. Alexander Wunsch: Hm. Man muss sich dabei immer überlegen, worum es jetzt im Einzelfall geht. Die ganzen elektrischen Systeme können unter Umständen elektromagnetische Störstrahlungen erzeugen. Man ist jetzt anders als bei einer Schwitzhütte halt dann Magnetfeldern, elektromagnetischen Feldern unter Umständen ausgesetzt. Manche Menschen reagieren darauf eher mit einer Unverträglichkeit, Sonnenlicht beispielsweise hat weniger als 5 Prozent Infrarot B, also alles, was jetzt eine spürbare Wärme auf der Haut erzeugt, dabei handelt es sich dann um Infrarot-Technologien, die nicht mehr mit dem Sonnenlicht vergleichbar sind. Julia: Ja, es ist einfach interessant, weil da einfach viel am Markt ist und man dann verunsichert ist und gar nicht weiß, wofür man sich entscheiden soll. Und einerseits sehr positives natürlich hört, deswegen ist das einfach interessant, einen Experten mal zu fragen, was Ihre Meinung dazu ist. Dr. Alexander Wunsch: Vielleicht, um da nochmal einen Satz anzuhängen, es ist gibt viele Hersteller von solchen Infrarot-Saunen, man kann da bei den verschiedenen Herstellern auch Berichte lesen über die Wirkungen. Wenn sich sowas gut anfühlt und wenn man es vernünftig dosiert, dann ist es sicherlich vorteilhaft. Nur mit solchen Empfehlungen diesbezüglich bin ich zurückhaltend, man weiß nie, was dann der Anwender letztendlich aus einer Empfehlung macht, denn die Frage, was ist die optimale Dosierung, das wäre dann im Einzelfall zu klären. Die meisten Wärmekabinen haben ein Strahlungsspektrum, das mit dem Spektrum des Sonnenlichtes nicht übereinstimmt. Die Glühlampe und eine Kerzenflamme haben im Prinzip ein sehr, sehr ähnliches Spektrum, das heißt Feuer, das Feuerspektrum und das Glühspektrum, die würde ich noch als natürlich bezeichnen. Aber schon da ist es dann für eine häufige Daueranwendung wieder ein Thema, dass ich eben ein paar tausend Watt an Strahlungsleistung eigentlich nicht mit Gleichstrom erbringen kann. Das heißt ich muss wieder den Wechseltrom verwenden und dann muss man einfach eine Abwägung machen. 20 Minuten Licht oder Wärmelicht, das mit 100 Hertz pulsiert, kann sogar besser funktionieren als wenn es ungepulst wäre, aber jetzt stundenlang in einer elektrischen Sauna zu sitzen, diesem künstlichen Strahlungsumfeld, kann unter Umständen auch für den ein oder anderen eher negative Wirkungen mitbringen. Julia: Ja. Ich sehe schon, es ist alles nicht ganz so einfach, wie man es sich eben wünschen würde, aber trotzdem danke für die Zeit, für diese tollen Ausführungen. Wo können jetzt Zuhörer und Zuschauer vielleicht mehr noch über Sie erfahren oder auch zum Beispiel über die Praxis in Heidelberg? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen habe ich einen Vimeo Kanal, wo eine ganze Reihe von Vorträgen von mir frei verfügbar sind und wem das nicht reicht, wer also da gerne einen persönlicheren Kontakt hätte, es findet zum Beispiel im November, ich glaube, es ist der 18. November, in Heidelberg ein Seminar statt über die Wirkung von Licht, über die Wirkungen von Sonnenlicht, Kunstlicht und farbigem Licht. Das ist bestimmt ein guter Einstieg, wo man dann eben auch in so einer Seminarsituation auch spezifische Fragen stellen kann, wo auch individuell sozusagen maßgeschneidert dann Themen erörtert werden können. Ansonsten bezüglich der Praxis haben Sie mich jetzt noch angesprochen. Da ist das Problem eigentlich, also ich habe bezüglich des Medizintourismus meine Vorbehalte. Das heißt, wenn sich jemand jetzt sagen wir mal hunderte von Kilometern auf den Weg macht, um in einer bestimmten Praxis vorstellig zu werden, dann ist das Ganze so aufgeladen mit Erwartungen, wo es dann sehr schwer ist, das unter Umständen zu erfüllen. Da bin ich normalerweise nicht so der Freund davon, aber natürlich ist, ich bin niedergelassener Arzt und wenn jemand jetzt Probleme hat, dann sind die unter Umständen auch nur in diesem Rahmen angehbar. ###Praxis in Heidelberg ##Termine und Veranstaltungen ##PaleoConvention am 2. - 3. Septmeber in Berlin Bücher Weitere Folgen Schlafmangel, Stress und die besten Hacks für erhöhte Leistungsfähigkeit. Interview mit Biohacker und Unternehmer Fabian Foelsch Das Natur-Defizit Syndrom - Interview mit Prof. Dr. Jörg Spitz Better Body – Better Brain: Selbstoptimierung von Körper und Geist - Anja Leitz im Interview Wie die Neurochemie des Flow-Zustand mit Ernährung, Schlaf und chronischer Entzündung zusammenhängt - Interview mit Max Gotzler Artikel Publikationen von Alexander Wunsch [Baggerly, Carole A., et al. "Sunlight and vitamin D: Necessary for public health." Journal of the American College of Nutrition 34.4 (2015): 359-365.](Baggerly, Carole A., et al. "Sunlight and vitamin D: Necessary for public health." Journal of the American College of Nutrition 34.4 (2015): 359-365.) Eells, Janis T., et al. "Mitochondrial signal transduction in accelerated wound and retinal healing by near-infrared light therapy." Mitochondrion 4.5 (2004): 559-567. Webseiten Alexander Wunsch Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
LEGAL STUFF - Der RechtsPodcast für Online-Unternehmerinnen und Unternehmer
Wir kümmern uns in dieser Episode um die rechtlichen Basics deiner Internetseite: Impressum, Datenschutzerklärung, Kontaktformular.A: Impressum:Vieles, was du dazu wissen musst, steht in § 5 TMG und § 55 Abs. 2 RStV. Außerdem lohnt für alle, die Dienstleistungen erbringen, ein Blick in die Infoverordnung (Verordnung über Informationspflichten für Dienstleistungserbringer (Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung - DL-InfoV)).Eine Impressums-Checkliste habe ich für dich zusammengestellt.Beispiel:Frau Muster ist Freiberuflerin und möchte ihre Tätigkeit auf einer Internetseite vorstellen und einen Blog führen. Sie hat keinen reglementierten Beruf. Dann könnte das Impressum folgendermaßen aussehen:Marianne MusterFreie AutorinBerliner Str. 1270190 StuttgartKontakt:Telefon: 0711/111111Telefax: 0711/22222E-Mail: marianne@muster.deUmsatzsteuer-ID gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz: DE123456Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:Marianne Muster, Berliner Str. 12, 70190 StuttgartWenn Frau Muster dagegen eine GmbH gegründet hat, deren Geschäftsführerin sie auch ist, dann könnte das Impressum folgendermaßen aussehen:Startup7 GmbHTeststraße 2412345 BerlinVertreten durch:Geschäftsführerin Marianne MusterKontakt:Telefon: 030/123456Telefax: 030/345678E-Mail: info@startup---7.deHandelsregister:Registergericht: AG CharlottenburgRegisternummer: HRB 12345Umsatzsteuer-ID gemäß §27 a UStG: DE 345678Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:Marianne Muster, Teststraße 24, 12345 BerlinB: DatenschutzerklärungWas muss nun in einer solchen Datenschutzerklärung stehen? 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Eine solche Auftragsdatenverarbeitung ist eine rechtssichere, komfortable und wichtige Möglichkeit, sich bei der Verarbeitung von Daten helfen zu lassen. Dies gilt nicht nur für Verwaltungszwecke, sondern auch für Webanalysedienste wie z.B. Google Analytics (Näheres dazu folgt). Werden Daten ins Ausland, insbesondere außerhalb des EWR/EU übertragen?Ansprechpartner für DatenschutzfragenFolgen, falls die Einwilligung verweigert wird: Ist das Angebot trotzdem nutzbar? Nur eingeschränkt oder gar nicht?Gibt es in Ihrem Blog einen Facebook-Like-Button? Auch dazu muss die Datenschutzerklärung angepasst werden, da hier Daten übertragen werden. Facebook (und andere Social Media-Seiten) erhalten Daten; ist man beim Netzwerk eingeloggt, sogar personenbezogene Daten. Bei Facebook (und anderen Plattformen) gilt aber noch eine Besonderheit: Facebook ist nicht zu Unrecht als „Datenkrake“ bekannt – man nimmt also, was man kriegen kann. Dies gilt sogar dann, wenn der Nutzer noch nicht auf den Like-Button geklickt hat. Vor diesem Hintergrund sehen besonders kritische Datenschützer bereits das Einbinden eines Facebook-Like-Buttons als schwierig bzw. datenschutzrechtlich möglicherweise unzulässig an. Wer hier Bedenken hat oder alles hundertprozentig richtig machen will, dem wird auch geholfen. Heise.de hat hier eine Software entwickelt, die den Facebook-Like-Button quasi „abdeckt“ und ihn erst auf explizite Bestätigung des Nutzers freigibt. Dies sieht dann so aus, dass der Nutzer zunächst auf einen „ersten Facebook-Button“ klicken muss, daraufhin einen Hinweis bekommt und erst bei Bestätigung den „richtigen“ Like-Button anklicken kann. Derartige Software finden Sie beispielsweise bei heise. Mittlerweile wurde diese Lösung weiterentwickelt, so dass nur noch ein Klick nötig ist – und jetzt auch datenschutzkonform hoher Nutzerkomfort geboten wird (Shariff-Projekt). Bisher gibt es allerdings keine Gerichtsentscheidung, die die Verwendung eines normalen Facebook-Like-Buttons beanstandet hätte.Und wie kann eine solche Datenschutzerklärung nun praktisch aussehen? Bei aller Vorsicht vor Mustern und der immer bestehenden Notwendigkeit, diese an die konkrete Situation anzupassen, möchte ich Ihnen eine FormulierungshilfeEin Muster einer Datenschutzerklärung habe ich für dich erstellt.C: KontaktformularDa gibt es ja nix rechtliches - halt ein Kontaktformular. Sollte man meinen. Ist aber nicht so, zwei Aspekte sind zu beachten:Datensparsamkeit: Nur nach den Angaben fragen, die du wirklich brauchstVerschlüsselung: Daten bei Übertragung bitte verschlüsseln. Da hat es bei unverschlüsseltem Transfer schon Bußgelder der Datenschutzbehörde gegeben! Beitragsbild: Buchstaben-Blöcke - (c) MidoSemsem Folge direkt herunterladen
Die Schüler frech und faul, die Lehrer überfordert, die Eltern anderweitig beschäftigt und die Hirnforscher mit pädagogischen Hinweisen, die nicht zünden: Die Schule ist ein Problemfeld mit zahlreichen Fronten. Als Zugabe: erfolgreiches Altern.
Tue, 1 Jan 1991 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/3097/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/3097/1/3097.pdf Spieß, Erika Spieß, Erika (1991): Problemfeld: Studienfachwahl und Berufsmotivation junger Frauen - welcher Interventionsmöglichkeiten bieten sich in der Schule? In: Fleischer, Thomas; Greuer-Werner, M. und Heyse, H. (Hrsg.), Schule im Spannungsfeld von Beratung. Deutscher Psychologen-Verlag: Bonn, pp. 253-259.