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Die Behörde des US-Verteidigungsministeriums für Forschungsförderung beklagt in einer aktuellen Ausschreibung, dass das Verhalten der Bevölkerung trotz Auswertung riesiger Datenmassen noch nicht völlig vorhersehbar ist. Private Unternehmen sollen helfen.Ein Kommentar von Norbert Häring.DARPA, die Defense Advanced Research Projects Agency (Behörde für Spitzenforschungsprojekte der Verteidigung), ist die Abteilung des Pentagon, die spitzentechnologische Projekte der privaten Wirtschaft fördert, die für das Militär von Interesse sind — mit einem jährlichen Etat von mehreren Milliarden Dollar.Eine aktuelle Einladung an Unternehmen, sich um DARPA-Förderung zu bewerben, hat es in sich. Der schöne Titel MAGICS steht für „Methodological Advancements for Generalizable Insights into Complex Systems“, auf deutsch etwa: Methodologische Fortschritte in Richtung verallgemeinerungsfähiger Einsichten in komplexe Systeme. Die am 8. April veröffentlichte Ausschreibung DARPA-EA-25-02-05 wird (wohl etwas dauerhafter) in Kurzform im Magazin Military-Aerospace Electronics beschrieben.Die gute Nachricht für uns liegt in der einleitenden Feststellung der DARPA, dass sich die „Annahme und Hoffnung“ bisher nicht erfüllt hat, „dass die explosionsartige Zunahme digitaler Datenströme (z. B. soziale Medien, Kaufverhalten, Verkehrsdynamik usw.) in Verbindung mit leistungsfähigen Werkzeugen des Maschinenlernens es ermöglichen werde, das Verhalten einer Bevölkerung verlässlich vorherzusagen. Das Problem für die Militärs liegt darin, dass es sich bei menschlichen Gesellschaften um "komplexe, dynamische, sich entwickelnde Systeme“ handelt.Die schlechte Nachricht besteht darin, dass das Pentagon entschlossen ist, dieses Problem zu lösen. Das US-Militär strebt ausweislich dieser Ausschreibung die vollständige Vorhersagbarkeit und damit Steuerbarkeit der Bevölkerung der USA und wohl auch anderer Länder an.Übersetzt in verständliche Sprache besteht das Hindernis darin, dass es sich bei Gesellschaften (noch) nicht um soziale Maschinen handelt, in denen das gegenseitige aufeinander Einwirken und Zusammenwirken der Teile so reglementiert ist, dass das Ergebnis vorhersehbar ist. Stattdessen handelt es sich um organische Systeme, die sich auf prinzipiell unvorhersehbare Weise entwickeln, weil die Individuen so viele Handlungsweisen zur freien Verfügung haben, dass ihr Zusammenwirken selbst mit den leistungsfähigsten Computern und größten Datenmengen nicht auszurechnen ist.Eine problematische Handlungsmöglichkeit der Individuen liegt darin, mit ihrem Handeln darauf zu reagieren, was diejenigen, die ihr Verhalten messen und prognostizieren wollen, anstellen. Ein anderes Problem entsteht daraus, dass die Menschen ihr Denken und Verhalten ändern können. Zusammenfassend beschreibt DARPA die Forschungsfrage so:...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-pentagon-sucht-unternehmen-zur-perfektionierung-der-bevolkerungskontrolle-von-norbert-haring/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es geht endlich in die Praxis einer Abschlussarbeit: Wir starten die Datenerhebung. Die Datenerhebung schließt an die theoretische Arbeit an; nun geht es darum die Methode,mit der die Forschungsfrage erhoben werden soll in die Tat umzusetzen. Kai und Luise führen euch durch die offensichtlicheren und weniger offensichtlichen Schritte einer Datenerhebung – vom Ethikantrag über die Pilotierung bis zur Werbung für eurer Studie. Ihr lernt, wie viel Zeit ihr für welche Aufgaben ihr einplanen solltet und worauf ihr euch schon richtig freuen könnt!Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Wie kann ich eine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben, ohne den Verstand zu verlieren? Wie finde ich passende Texte, eine gute Forschungsfrage oder genug Motivation, um dranzubleiben? Alles Fragen, denen Katrin Miglar und Lara Schneeweiss vom Schreibzentrum an der FHWien der WKW oft begegnen. Das Schreibzentrum bietet kostenlose Workshops und Schreibberatungen für Studierende an. Dieser Podcast ist ein Ausschnitt aus der Campus Leben-Radiosendung vom 19. März 2025.
Wir sind nun mit euch schon kurz vor unserer eigenen Studie für die Abschlussarbeit. Literaturrecherche ist gemacht, wir haben eine super spannende Forschungsfrage und unsere Betreuung ist an Board! Nun müssen wir diese Forschungsfrage aber in eine Methode übersetzten: Wie erforsche ich denn nun meine Hypothesen? In dieser Folge sprechen Kai und Luise über verschiedenste Methoden einer Studie, von quantitativen Studien bis qualitativen, von der Korrelation zur Kausalität. Ihr erfahrt, welche Methode zu welcher Fragestellung passt und welchen Arbeitsaufwand ihr für die Methoden aufwenden müsst. Auf geht's in den praktischen Teil eurer Abschlussarbeit!Stay positive!Musik: Stephan SchillerSchnitt und Post-Production: Luise HönigModeration und Production: Kai Krautter und Luise Hönig
Karriere in der Wissenschaft – das ist für viele ein Traumjob. Die Möglichkeit unabhängig zu forschen, den eigenen Wissensdurst zu stillen und stets auf der Suche nach der neusten Forschungsfrage zu sein, klingt wahnsinnig verlockend. Es gehört aber auch viel Druck dazu, wenig Planungssicherheit, großer bürokratischer Aufwand und eine hohe finanzielle Unsicherheit. Wir möchten in dieser Folge genau darüber sprechen. Wie sieht eine Karriere in der Wissenschaft aus? Wie baut sie sich auf? Und wie sind die Erfolgsaussichten? Unser Gast ist Eunyoung Kwag. Sie ist Promotionsstudentin am Institut für Bewegungs- und Sportgerontologie. Neben ihren Erfahrungen zum wissenschaftlichen Karriereaufbau, spricht Jan-Hendrik Raffler mit ihr über ihre Forschung. Es geht um den demographischen Wandel, Sturzrisiken und die große Frage des Alterns. 00:00:00-00:01:30 Intro 00:01:30 -00:24:48 Karriere in der Wissenschaft 00:24:49 -00:37:26 Sport- und Bewegungsgerontologie 00:37:28 -00:39:12 Let's get personal: Eunyoung Kwag 00:39:12-00:39:47 Outro Tags: Institut Bewegungs- und Sportgerontologie Forschungsförderung DSHS Mentoring-Programm WissZeitVG Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 Statistisches Bundesamt: Frauenanteil nach akademischer Laufbahn DZHW: Vereinbarkeit von Familie und akademischer Karriere Kwag E, Stuckenschneider T, Schneider S, Abeln V. The effect of a psychomotor intervention on electroencephalography and neuropsychological performances in older adults with and without mild cognitive impairment. Psychogeriatrics. 2021;21(4):528-539. doi:10.1111/psyg.12702 Kwag E, Zijlstra W. Balance tasks requiring inhibitory control; a scoping review of studies in older adults. Gait Posture. 2022;93:126-134. doi:10.1016/j.gaitpost.2022.01.025 Kwag E, Bachmann D, Kim K, Komnik I, Zijlstra W. A novel approach to examine motor inhibitory control during voluntary gait initiation in young and older adults. Gait Posture. 2022;97:S44. doi:10.1016/J.GAITPOST.2022.07.035 Smaldino, P. E. & McElreath, R. (2016). The natural selection of bad science. R Soc Open Sci, 3(9):160384. Löchte, A. & von Schmeling, R. (2018). Perspektiven nach der Promotion. UniWiND. Maaz, K. (03.12.2020). Soziale Ungleichheiten in den verschiedenen Bildungsbereichen. bpb.
Wie? Was? Schon ein halbes Jahr rum??? Schon 24 Folgen Tierisch! rausgehauen? Wie kann das denn sein?! Ist aber so. Und zur Feier unseres Staffelfinales haben wir mit einem Live-Event in Köln die Vielfalt des Tierreichs zelebriert. Es war ein sehr bunter Abend, an dem Schnaps verlost wurde, es tierische Rätselrunden, Science Slams und Live-Musik gab. Und natürlich haben wir die letzte Folge der ersten Staffel Tierisch! aufgezeichnet! Für diese Folge kramen wir in den Giftschränken unserer Forschung, denn: Bei Forschung in freier Wildbahn kann so einiges schief gehen. Transekte liegen statt im Pantanal in Grönland und enden nach 10 Metern in einem Blutsturz, Antilopen hören den Knall und lassen sich deshalb nicht betäuben, und in Fallen sitzt alles, aber nicht das Tier, das man eigentlich fangen wollte. Eine wissenschaftliche Studie zu konzipieren und durchzuführen ist ein kreativer Prozess. Unter anderem, weil in der Feldforschung oft alles anders kommt als gedacht, aber auch eigentlich ganz grundlegend. Man beginnt damit, sich eine Forschungsfrage zu überlegen, und dann wird eine Methodik entwickelt, mit der diese Frage beantwortet werden kann. Also – optimalerweise. Wenn nicht wieder alles schief geht. So wundern sich zum Beispiel die Bewohner eines Dorfes in der Elfenbeinküste darüber, dass der Klopapierkonsum der ohnehin schon dubiosen Forscher im nahegelegenen Nationalpark auf einmal eklatant in die Höhe schießt. Und dann wundern sie sich im weiteren Verlauf noch mehr über Termitenhügel, die plötzlich in rosa Toilettenpapier gehüllt in der Savanne stehen. Dabei handelt es sich hier um eine geniale Vermessungsmethode für Oberflächen aller Art! Hört rein, um unter anderem zu erfahren, warum Lydia in diesem Jahr mit dem Forscherauto durch eine Wand fuhr. Feiert mit uns, und dann sehen wir uns nach einer kleinen Pause zur zweiten Staffel wieder – pünktlich am 22.11.2023! Danke für eure Treue, bis dahin! Links: Termitenstudie: https://www.researchgate.net/publication/225348258_Thermoregulation_of_termite_mounds_What_role_does_ambient_temperature_and_metabolism_of_the_colony_play Ameisenbärenstudie in Akazienplantagen: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/mammalia-2011-0049/html Buch über Forschungsfails und ihre Vorteile: https://press.princeton.edu/books/hardcover/9780691161891/failing-in-the-field Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gesprächsstoff. Der Forschungspodcast der Hochschule Fulda. Für alle, die mitreden wollen.
Eignet sich die Distributed Ledger Technology, eine Blockchain-Technology, um Lebensmittelbetrug zu vermeiden? Lässt sich mit dieser Technologie sicherstellen, dass als bio deklarierte Lebensmittel tatsächlich bio sind? Und kann die Technologie die bürokratischen Prozesse bei Zertifizierungen in der ökologischen Landwirtschaft erleichtern? Das war die Forschungsfrage von Meta Leonie Boller. Sie führte Experteninterviews mit Öko-Landwirten, Vertreter*innen von Verbänden für ökologische Landwirtschaft sowie einem Großhändler und einem Einzelhändler. Im Podcast erzählt sie, warum die Technologie tatsächlich eine Lösung sein könnte. Die Arbeit wurde mit dem ELVE-Nachwuchspreis in der Kategorie Versorgung ausgezeichnet. Die Jury lobte den richtungsweisenden Ansatz, eine Zukunftstechnologie auf ihre praktische Umsetzbarkeit in der Lebensmittelwertschöpfungskette zu überprüfen. Der Preisträgerin gelinge es zudem „auf beeindruckende Weise, Theorien unterschiedlicher Disziplinen - der Lebensmitteltechnologie und der Informatik - miteinander zu verbinden und zugleich einen methodisch einwandfreien sozialwissenschaftlichen Untersuchungsansatz zu konzipieren und umzusetzen.“ Weitere Infos: Meta Leonie Boller "Power-Food für die Eintracht-Frauen: Abschlussarbeit an der Hochschule Fulda ausgezeichnet", Artikel der Fuldaer Zeitung, 17.01.2023 "Ausgezeichnet: Beste Abschlussarbeiten zu Ernährung und Lebensmitteln", Artikel auf fuldainfo.de, 16.01.2023 BMEL - Ökologischer Landbau - Die EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau Blockchain for Agri-Food Traceability | United Nations Development Programme (undp.org) Routine Activity Theory - an overview | ScienceDirect Topics Über Feedback zum Podcast freuen wir uns unter gespraechsstoff@hs-fulda.de.
Kannste Vergessen? - Der Podcast vom Lernen, Vergessen und Erinnern
Diesmal haben wir eine echte Hands on-Folge: Denn Moderator Rainer Holl befragt heute die beiden gut befreundeten Wissenschaftler Jonas Rose und Roland Pusch dazu, wie im SFB 1280 geforscht wird und welche Methoden die Neurowissenschaft zur Verfügung hat. Es geht also auch darum, wie man eine Forschungsfrage mit den geeigneten Methoden in Einklang bringt – und ganz nebenbei auch darum, wie es so ist, wenn die Mehrheit der Kolleg*innen Vögel sind.
Gesprächsstoff. Der Forschungspodcast der Hochschule Fulda. Für alle, die mitreden wollen.
30 Prozent der Studierenden in Deutschland sind arm, mahnte Mitte Mai der Paritätische Wohlfahrtsverband. Insgesamt leben mehr als 13 Millionen Menschen bei uns unter der Armutsgrenze. 1,65 Millionen Menschen sind auf die Angebote der Tafeln angewiesen, um sich ernähren zu können. Wie die Situation konkret vor Ort in Fulda aussieht, hat sich eine Gruppe Studierender aus dem Fachbereich Oecotrophologie unter Anleitung von Prof. Christoph Klotter angesehen. Sie wollten herausfinden, wer die Menschen sind, die zu den Tafeln gehen. Wie sieht Ernährungsarmut in Deutschland aus? Im ersten Teil der Doppelfolge erklären Sie, wie sie ihre Forschungsfrage entwickelt haben. Interessante Links zur Folge: Fuldaer Tafel e. V. Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Fulda Prof. Dr. Christoph Klotter
In den 1970er-Jahren kommt die Rede von der „Dutch Disease“ auf, in den 1980er-Jahren beschäftigen sich die ersten Wirtschaftswissenschaftler mit diesem Phänomen: Wie kann es sein, lautet die Forschungsfrage, dass Länder, die viele Rohstoffe exportieren können, auf Dauer ärmer und nicht reicher werden? Müsste es nicht eigentlich umgekehrt sein? Diese Länder jedenfalls leiden an der Holländischen Krankheit, die so heißt, weil dieses Phänomen erstmals anhand der Niederlande analysiert wurde. Eigentlich konnten die Niederländer in den 1960er-Jahren aufatmen: Das Land wurde durch seine Erdgasvorkommen nicht nur energieunabhängig, sondern konnte sogar erfolgreich Erdgas exportieren. Zugleich aber nahm die Arbeitslosigkeit zu und die Tendenz zur Deindustrialisierung verstärkte sich. Ähnlich ergeht es den meisten Ländern, die über wertvolle Rohstoffe verfügen. Ein Grund für diese Entwicklung ist der Wechselkursmechanismus: Durch den Export von Ressourcen fließen die Devisen (meist Dollar) munter ins Land, das lässt die inländische Währung immer stärker werden, sodass andere Güter kaum noch exportiert werden und sogar die Binnenwirtschaft darunter leidet, da plötzlich Importe günstiger sind. Der Ökonom Joseph Stiglitz hat sich mit diesem Phänomen ebenfalls auseinandergesetzt und empfiehlt Ländern, die von der Holländischen Krankheit betroffen sind, die Einnahmen aus den Exporten im Ausland anzulegen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diese Zwickmühle der Globalisierung. Literatur: Joseph Stiglitz: Die Chancen der Globalisierung. Pantheon. Auftritte: Ole und Wolfgang in Düsseldorf: https://www.zakk.de/event-detail?event=11739 Ole in Lüneburg: https://www.leuphana.de/universitaet/termine/ansicht/2022/06/10/adorno-auf-instagram.html Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
In einem Keller in Halles nödlichstem Stadtteil Seeben wird gerade geforscht. Und zwar an unserem Speiseplan. Der soll in Zukunft nämlich noch vielfältiger und vor allem klimaverträglicher werden. Die leitende Forschungsfrage dabei: Gibt es vielleicht eine Möglichkeiten, der aktuellen Fleischproduktion eine zusätzliche Alternative zur Seite zu stellen? Also neben den bekannten veganen und vegetarischen Substituten. Könnte das vielleicht auf der Basis von Insekten klappen? In denen liegen große Hoffnungen. Sie liefern u.a. eine ganze Menge Proteine bei vergleichsweise einfacher Herstellung. Vor allem dann, wenn man zum Vergleich die klimaschädliche Massentierhaltung heranzieht. Im Podcast spricht Jakob Liese-Held mit Magda Riede über ihr Projekt "Ms Worm". Wir wissen übrigens was zu tun ist! Unseren Klimastadtplan für Halle und Umgebung findest Du hier. Erratum: leider hatten wir den Nachnamen von Magda falsch übernommen. Von daher kam in manchen SocialMedia-Kanälen der Nachname "Mäder" vor. Entschuldigung Magda!! Shownotes: Startnext: Ms Worm | Insekten – waren vor langer Zeit auf unserem Speiseplan... YouTube: Beitrag vom MDR über das Projekt von Magda Vegan in Halle: https://www.vegan-in-halle.de/wp/leben/vegane-stadtkarte/ Weltbank möchte Massentierhaltung von Insekten fördern Verbraucherzentrale mit Hinweisen zu Lebensmitteln aus Insekten Statista: Umfrage zur Konsumbereitschaft von Laborfleisch und Insekten --- Credits ---- die tolle Stimme in unseren Podcast-Jingles: Sonia Nebel Opener: Creation - AudioTrimmer&TuneSurfers Music https://audiotrimmer.com/de/lizenzfreie-musik/ https://audiojungle.net/user/tunesurfers Soundbett-An-/Abmoderation Smooth-ride - AudioTrimmer & TuneSurfers Music https://audiotrimmer.com/de/lizenzfreie-musik/ Jingle: "Mein Zero" Friendly Logo Opener ( Attribution not required ) https://www.youtube.com/watch?v=zJw7-_J-UJ8 Jingle: "Das Quiz" Ambient Glitch Logo ( Attribution not required ) Utube: https://youtu.be/zJw7-_J-UJ8 HalleZero der Podcast steht unter der Creative Common Lizenz: CC-BY-NC-SA
Gudrun spricht in dieser Folge mit Pauline Brumm von der TU Darmstadt über Benetzung im Tiefdruck. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren und promoviert im SFB 1194 zur Mechanischen Zwangsbenetzung von Oberflächen durch gravierte Tiefdruckzylinder im Teilprojekt C01. Es handelt sich um eine Weiterführung des Gesprächs mit Dr. Mathis Fricke im Modellansatz-Podcast Folge 242 über Dynamische Benetzung. Herr Fricke hatte über die Arbeit im SFB 1194 aus Sicht der Mathematik berichtet, Frau Brumm liefert in dieser Folge nun einen Beitrag aus Sicht der Anwendung. Sie hat Maschinenbau im Bachelor und Master an der TU Darmstadt studiert und sich auf Drucktechnik spezialisiert. Drucken wird seit hunderten von Jahren praktiziert und angewendet, jedoch gibt es bisher noch keine umfassende Modellbildung für viele Druckprozesse. Das bedeutet, dass ein Großteil des Wissens empirisch geprägt ist. Firmen stützen sich auf die Erfahrung von gelernten Drucktechnikern, jedoch ist diese Erfahrung nur selten öffentlich zugänglich und es gibt wenige Forschungsinstitute weltweit zum Thema Drucktechnik. Um innovative Anwendungen zu entwickeln, zum Beispiel aus dem Bereich der gedruckten Elektronik, bedarf es jedoch einer detaillierten Modellvorstellung des Druckprozesses, um klassische Druckverfahren aus dem grafischen Druck (Zeitungsdruck, Verpackungsdruck etc.) für den sogenannten „funktionalen Druck“ nutzbar zu machen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass an den funktionalen Druck ganz andere Anforderungen gestellt werden, zum Beispiel müssen die gedruckten, häufig ultradünnen Schichten geschlossen, fehlerfrei und von konstanter Schichtdicke sein. Ein häufiger Druckfehler ist das sogenannte „Viscous Fingering“, eine hochdynamische Grenzflächeninstabilität bei der Fluidübertragung, die sich in Form von faszinierenden, verästelten, fingerartigen Strukturen in der gedruckten Schicht bemerkbar macht. Sie sehen so ähnlich aus wie die Arme eines Flussdeltas aus Vogelperspektive oder die Wurzeln von Bäumen. In ihrer Forschung untersucht Frau Brumm diese verästelten Strukturen im Tiefdruck, um sie besser zu verstehen und um den Druckfehler in Zukunft zu verhindern oder für spezielle Anwendungen nutzbar zu machen. Beim Tiefdruck wird die Farbe über gravierte Näpfchen in einem Druckzylinder übertragen. Die Näpfchen liegen vertieft und sind nur wenige zehn Mikrometer groß. Beim Kontakt mit dem zu bedruckenden Substrat (Papier, Folie, Glas…) wird die Druckfarbe unter hohem Druck und hoher Geschwindigkeit aus den Näpfchen herausgesaugt. Es kommt zur Zwangsbenetzung des Substrats. Mit Stokes-Gleichungen kann man Parametermodelle herleiten, welche das Skalierungsverhalten der verästelten, gedruckten Strukturen beschreiben. Zum Beispiel skaliert der dominante Abstand der gedruckten Strukturen mit der Druckgeschwindigkeit hoch minus ein Halb laut Sauer et al. (2015), welches dem 60 Jahre alten Skalengesetz von Saffman und Taylor (1958) entspricht. Mit Experimenten können diese Modelle bestätigt oder widerlegt werden. Die Planung von Experimenten geschieht zielgerichtet. Im Vorfeld muss überlegt werden, welche Parameter im Experiment variiert werden sollen und wie viele Messpunkte benötigt werden, um statistisch abgesicherte Aussagen treffen zu können. Meistens ist die Herausforderung, die Vielzahl der Parameterkombinationen auf ein Minimum zu reduzieren und dennoch die gewünschten Aussagen treffen zu können. Die gedruckten Proben werden hochauflösend mit einem Flachbettscanner digitalisiert und danach werden Bildverarbeitungsmethoden in den ingenieurstypischen Programmiersprachen Matlab oder Python angewendet. Beispielsweise wird eine Fast Fourier Transformation (FFT) benutzt, um den dominanten Abstand der gedruckten Strukturen zu ermitteln. Die Automatisierung des Experiments und vor allem der anschließenden Auswertung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Um zehntausende von gedruckten Mustern zu analysieren, wurde ein hochautomatisierter computergestützter Workflow entwickelt. Seit kurzem wird von Frau Brumm auch Künstliche Intelligenz, genauer gesagt Deep Learning, zur Klassifizierung der gedruckten Muster verwendet. Dies ist notwendig, um die Skalierbarkeit hin zu industriellen Prozessen zu ermöglichen, indem umfangreiche Versuchsreihen an industriellen Maschinen durchgeführt und automatisiert ausgewertet werden. Diese werden anschließend mit kleineren Versuchsreihen an speziell entwickelten Labormaschinen verglichen, bei denen teilweise auch Modellfluide anstelle von realen Druckfarben verwendet werden. Bei Laborexperimenten werden in Teilprojekt C01 im SFB 1194 auch Hochgeschwindigkeitsvideos der hochdynamischen Grenzflächeninstabilität aufgenommen, die noch tiefere Einblicke in die Strömungsdynamik bieten und die industriellen Experimente ergänzen und erklären sollen. Der Maschinenbau ist sehr breit gefächert und das Studium muss dementsprechend auch breite Kenntnisse vermitteln. Beispielsweise werden umfangreiche Methoden aus der Mathematik gelehrt, damit ein/e Maschinenbau-Absolvent/in für die diversen Anwendungsaufgaben gerüstet ist. In der modernen Forschung ist die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Wissenschaftskommunikation sehr entscheidend. Maschinenbauer/innen im SFB 1194 arbeiten beispielsweise mit Mathematikern/innen, Physikern/innen und Informatikern/innen zusammen, um eine größere Forschungsfrage zu beantworten. In dieser Podcast-Folge wird auch an junge Frauen appelliert, ein MINT-Studium auszuprobieren, um mehr Diversität im Studium, Forschung und Industrie zu erreichen, um am Ende noch innovativere Lösungen zu schaffen, die der Welt einen Nutzen bringen. Literatur und weiterführende Informationen Pauline Brumm, Tim Eike Weber, Hans Martin Sauer, and Edgar Dörsam: Ink splitting in gravure printing: localization of the transition from dots to fingers. J. Print Media Technol. Res. Vol. 10 No. 2 (2021), 81-93 Pauline Brumm, Hans Martin Sauer, and Edgar Dörsam: Scaling Behavior of Pattern Formation in the Flexographic Ink Splitting Process. Colloids and Interfaces, Vol. 3 No. 1 (2019), 37 Hans Martin Sauer; Dominik Daume, and Edgar Dörsam: Lubrication theory of ink hydrodynamics in the flexographic printing nip. Journal of Print and Media Technology Research, Vol. 4 No. 3 (2015), 163-172 Julian Schäfer, Ilia V. Roisman, Hans Martin Sauer, and Edgar Dörsam: Millisecond fluid pattern formation in the nip of a gravure printing machine. Colloids and Surfaces A: Physicochemical and Engineering Aspects, Vol. 575 (2019), 222-229 Philip Geoffrey Saffman, and Geoffrey Ingram Taylor: The penetration of a fluid into a porous medium or Hele-Shaw cell containing a more viscous liquid. Proceedings of the Royal Society of London. Series A. Mathematical and Physical Sciences Vol. 245 No. 1242 (1958), 312-329 Podcasts M. Fricke, G. Thäter: Dynamische Benetzung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 242, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2021. M. Haragus, G. Thäter: Pattern Formation, Conversation im Modellansatz Podcast, Episode 227, Department of Mathematics, Karlsruhe Institute of Technology (KIT), 2019. S. Winter: Fraktale Geometrie, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 120, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. S. Lerch, G. Thaeter: Machine Learning, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 232, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2020.
Heute gibt es was zu forschen. Ich zeige dir eine Technik, wie du Perlen aus den Tiefen deines Unterbewusstsein holen kannst. Ich liebe diese Technik und nutze sie immer wieder. Dabei geht es darum, dich auf eine bestimmte Art und Weise einer Frage und damit einem inneren Potenzial zu widmen. Ich wünsche dir viele wertvolle Erkenntnisse und eine ganz schöne Nähe zu dir selbst! Für weitere Ressourcen und Impulse melde dich für meinen Achtsamkeit Adventskalender an.
mit Sara Feser Der deutsche Arbeitsmarkt ist ein hartes Pflaster, besonders für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung: Sie sind in der Regel länger arbeitslos und werden zudem häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Sara Feser ist Studentin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und widmet sich im Rahmen ihrer Masterarbeit diesem Problemfeld. Sie untersucht, wo die größten Hürden für Menschen mit Taubblindheit und/oder Hörsehbehinderung liegen und wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt für sie verbessert werden kann. Im Gespräch mit Max Wetterauer erklärt sie außerdem, welche Herausforderungen diese Forschungsfrage und -methoden mit sich bringen.
Die Corona-Pandemie neigt sich dem Ende zu - zumindest sieht es im Moment danach aus. Aber was hat die Pandemie eigentlich für Auswirkungen? Wie geht es uns allen psychisch? Mit welchen Problemen haben wir alle zur Zeit zu kämpfen? Gemeinsam mit Dr. Georg Psota, Chefarzt der psychosozialen Dienste in Wien, bearbeiten wir unsere Forschungsfrage und zeigen auf, warum gerade JETZT eine gute Zeit ist, um über psychische Gesundheit zu sprechen.
Das neue James Webb Teleskop wird zehnmal teurer als geplant und startet mit zehn Jahren Verspätung. Aber die Astronomen versprechen sich einen Quantensprung mit dem neuen Teleskop, einen Blick zurück zu den ersten Galaxien, die sich gebildet haben. Soll man Embryonen für Forschung im Labor verwenden? Die Internationale Gesellschaft für Stammzellforschung sagt: «Ja, wenn die Forschungsfrage wichtig genug ist». Neu soll das sogar über das bisherige Limit von 14 Tagen hinaus möglich werden. Wie ist die Lage in der Schweiz – und was kann diese Art der Forschung bringen?
In dieser Folge der Notfall.Rettung.Wissenschaft Toolbox setzen Christian Elsenbast und Tobias Sambale ihr Gespräch über die wichtigsten Tipps und Tricks für die Erstellung von Fragebögen fort. Der ersten Teil hat sich mit Vorbereitungen und Vorbedingungen zur Fragebogenerstellung beschäftigt. In dieser zweiten Folge soll es um die konkrete Gestaltung eines Fragebogens gehen. Ein paar handliche Regeln (vom letzten Mal) Deine Teilnehmenden schenken Dir Lebenszeit Daten - respektiere das! Schütze die Privatsphäre deiner Teilnehmenden! Kläre über den Zweck deiner Arbeit auf*! Kenne die Theorie hinter deiner Forschungsfrage! Methodik gehört zum Handwerk und sollte zu Deiner Arbeit passen! Beachte Deine Stichprobe und deren Rekrutierung! *Nur wenige Ausnahmen erlauben das bewusste Täuschen und fordern ein spezielles Vorgehen. Nun etwas konkreter... "Seite 1" Zweck und Dauer des Fragebogens Recht die Teilnahme abzulehnen Möglichkeit zum Abbruch und ggf. Konsequenzen eines Abbruchs Ansprechpersonen Ggf. Aufwandsentschädigung Datenschutzkonformität Fragen Nachvollziehbarkeit und Eindeutigkeit der Fragen Motivierende Fragen zu Beginn, wichtige Fragen in der Mitte, weniger wichtige Fragen am Ende Soziodemografische Daten am Anfang oder oft auch besser am Ende Skalen im Vorfeld gründlich auswählen, am besten Kardinalskalierung wählen Likert-Skalen sind natürlich auch möglich, aber in der Regel ordinalskaliert Qualitätssicherung Immer einen Pretest durchführen! Ggf. auf bereits validierte Fragebögen zurückgreifen Linktipps Tipps vom Methodenportal der Uni Leipzig https://home.uni-leipzig.de/methodenportal/fragebogenkonstruktion/ Das Statista-Lexikon zu Definitionen rund um Statistik (u.a. zu Skalentypen) https://de.statista.com/statistik/lexikonListe/ Wenn Ihr Unterstützung von der GzFWR für Euren Unterricht, Eure Fortbildungen oder Eure Forschungsprojekte haben möchtet, meldet Euch unter: kontakt@gzfwr.org Wenn Ihr Fragen, Wünsche oder Kritik zu unserem Podcast habt, kontaktiert uns unter: podcast@gzfwr.org Viel Freude beim Hören!
In dieser Folge der Notfall.Rettung.Wissenschaft Toolbox sprechen Christian Elsenbast und Tobias Sambale über die wichtigsten Tipps und Tricks für die Erstellung von Fragebögen. Dabei fokussiert sich dieser erste von zwei Podcastteilen auf einige Grund- und Vorüberlegungen. In der kommenden Folge dann wird das handwerkliche Vorgehen bei der Fragebogenerstellung besprochen. Was muss im Vorfeld einer Fragebogenerstellung unter anderem beachtet werden? Wie lautet die Forschungsfrage? Wie lauten die Hypothesen? Wie lautet das Forschungsdesign?Soll der Fragebogen digital oder klassisch auf Papier rausgegeben werden?Was muss für die anschließende Auswertung beachtet werden? (Skalentypen, Stichprobengröße, …)Was müssen für ethische Regeln beachtet werden? Wo findet man diese Regeln? Ein paar handliche Regeln Deine Teilnehmenden schenken Dir Lebenszeit Daten - respektiere das!Schütze die Privatsphäre deiner Teilnehmenden!Kläre über den Zweck deiner Arbeit auf*!Kenne die Theorie hinter deiner Forschungsfrage!Methodik gehört zum Handwerk und sollte zu Deiner Arbeit passen!Beachte Deine Stichprobe und deren Rekrutierung!*Nur wenige Ausnahmen erlauben das bewusste Täuschen und fordern ein spezielles Vorgehen. Linktipps Tipps vom Methodenportal der Uni Leipzig https://home.uni-leipzig.de/methodenportal/fragebogenkonstruktion/ Das Statista-Lexikon zu Definitionen rund um Statistik (u.a. zu Skalentypen) https://de.statista.com/statistik/lexikonListe/ Buchempfehlung zum Thema „Citizen Science“ https://www.springer.com/gp/book/9783030582777 Wenn Ihr Unterstützung von der GzFWR für Euren Unterricht, Eure Fortbildungen oder Eure Forschungsprojekte haben möchtet, meldet Euch unter: kontakt@gzfwr.org Wenn Ihr Fragen, Wünsche oder Kritik zu unserem Podcast habt, kontaktiert uns unter: podcast@gzfwr.org Viel Freude beim Hören!
Die Forschungsfrage für das Dissertations- oder Publikationsprojekt wird von der Forscherin gründlich erarbeitet, getrieben von einem Problem was sie Nachts nicht schlafen lässt. Penibel wird die Frage mit Bezug auf die aktuellsten und wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse daraufhin geschärft, eine bedeutsame Forschungslücke zu füllen. Das theoretische Modell steht und Hypothesen wurden anhand der relevanten Theorie abgeleitet. Danach wird ähnlich akkurat am Forschungsdesign gearbeitet: Pre-tests werden durchgeführt, das Forschungsdesign nachjustiert und schlussendlich können im Rahmen eines randomisierten Experiments die Daten erhoben werden. So ähnlich wird vielen angehenden Jungforscherinnen erklärt, wie man entlang eines (deduktiven) wissenschaftlichen Prozesses an Daten gelangt, um die eigene empirische Forschung durchzuführen. In der Praxis sieht das Forscherinnenleben jedoch oft ganz anders aus. Abgesehen davon, dass randomisierte Experimente nur eines der Werkzeuge im Methodenbaukasten von Wissenschaftlerinnen ist, variiert die Sequenz der Schritte von Forschungsfrage bis zur Datenakquise und -analyse teilweise drastisch. Auch bei den Hosts läuft die Forschung nicht ganz nach dem oben beschriebenen Standards. In dieser Folge dreht sich darum alles um das Thema Daten. Die Hosts unterhalten sich darüber: • Welche Daten sie für ihre aktuellen Projekte verwenden • Wie und wann sie an die Daten dafür gekommen sind • Herausforderungen in der Akquise und Analyse verschiedener Datenquellen • Welche Art von Daten sie gerne in der Zukunft analysieren möchten Die geteilten Erkenntnisse sind wie immer nur eine Momentaufnahme basierend auf den subjektiven Erfahrungen der Hosts. Natürlich gibt es noch viele weitere Datenquellen, Analyseverfahren und Projektverläufe. Selbst wenn die Hosts weniger planlos wären, könnte man das Thema im Rahmen einer 40-minütigen Podcastfolge jedoch nicht gebührend behandeln.
Du schaffst das! Erfolgreich deine Abschlussarbeit schreiben!
Sträuben sich dir Haare beim Wort “Methoden”? In dieser Podcast-Episode ✦ erfährst du, warum du für deine Forschungsfrage die passende Untersuchungsmethode wählen solltest und nicht umgekehrt. ✦ lernst du, dass es nicht wichtig ist, bereits Experte in einer Methode zu sein um sie anwenden zu können und ✦ und dass in erster Linie darum geht, dass du einen guten Methodenüberblick hast.
Du schaffst das! Erfolgreich deine Abschlussarbeit schreiben!
In dieser Podcast-Episode ✦ lernst du verschiedene Typen von Forschungsfragen kennen. ✦ erfährst du an einem Beispiel, dass ein Forschungsthema je nach Forschungsfragenart unterschiedliche Richtungen einnehmen kann. ✦ lernst du, welcher Forschungsfragentyp zu welchem Untersuchungsdesign führt.
Du schaffst das! Erfolgreich deine Abschlussarbeit schreiben!
In der heutigen Episode spreche ich mit Laura. Sie studiert Nachhaltgkeitsmanagement an der Universität Hamburg und schreibt gerade eine empirische Masterarbeit. Im Interview erzählt sie, wie sie auf ihr Thema gekommen ist, was ihr geholfen hat ihre Forschungsfrage einzugrenzen, welche Rolle das Schreiben eines Exposées dabei gespielt hat und wie die Kommunikation mit dem betreuenden Professor stattfindet. ✦ Du lernst an einem konkreten Beispiel, wie sich eine Forschungsfrage im Schreibprozess entwickelt. ✦ Du erkennst, wie hilfreich ein Exposée sein kann. ✦ Du siehst, dass Zweifel und Unsicherheiten beim Schreiben einer Abschlussarbeit ganz normal sind.
Du schaffst das! Erfolgreich deine Abschlussarbeit schreiben!
In dieser Episode - erfährst du warum es so wichtig ist deine Zielsetzung zu spezifizieren - erkennst du, dass die Spezifikation deiner Forschungsfrage ein konstanter Prozess ist, der dich beim Schreiben deiner Abschlussarbeit ständig begleitet - lernst du den Unterschied zwischen Thema, Forschungsproblem, Forschungslücke, Forschungsfrage und Zielsetzung deiner Abschussarbeit - bekommst du Tipps wie du deine Forschungsfrage konkretisieren kannst
In dieser Episode erkläre ich dir, was am Beginn einer quantitativen Arbeit zu beachten ist und wie du am besten eine gute Forschungsfrage und ein gutes Modell für deine Abschlussarbeit findest. Der erwähnte Kurs zu Forschungsfragen: https://www.udemy.com/course/forschungsfrage/?referralCode=8B9601181C0681859F33
Wie wirksam ist die Hypnotherapie bei der Behandlung der Depression im Vergleich zur Verhaltenstherapie? Das war die Forschungsfrage der aktuellsten Studie von Prof. Dr. Anil Batra. In dieser Podcast-Episode beantwortete er folgende Fragen: Wie und nach welchen Standards ist die Studie methodisch und wissenschaftlich durchgeführt worden? Welche Ergebnisse wurden gefunden? Welche Einschränkungen ergeben sich aus dem Studiendesign? Was bedeutet die Studie für die Anerkennung der Hypnotherapie durch den Wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie (WBP)? Welche weiteren Studien können wir erwarten? Was ist der Hintergrund von Anil Batra und wie kam es, dass er sich für den Bereich der Psychotherapie und Hypnotherapie zu interessieren begann? Prof. Dr. Anil Batra ist Leiter der Sektion für Suchtforschung und Suchtmedizin, der Psychotherapie-Ausbildung für den verhaltenstherapeutischen Bereich und der Depressionsstation an der psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen. Anil Batra hat zusammen mit Kristina Fuhr, Christoph Meisner und Cornelie Schweizer die Studie „Behandlung der Depression – WIKI-D: eine randomisiert-kontrollierte Studie zur Wirksamkeit von Hypnotherapie und Verhaltenstherapie” geplant und durchgeführt. Ich wünsche viele Erkenntnisse und viel Spaß beim Hören dieser Folge!
Das ist nicht so leicht eine gute Forschungsfrage zu formulieren. Davon hängt sehr viel beim Erfolg der wissenschaftlichen Arbeit. Die Forschungsfrage muss klar und deutlich sein. Jeder muss verstehen, was in der wissenschaftlichen Arbeit untersucht wurde. An Ende muss die Forschungsfrage beantwortet, geschlossen sein. Formulierung der Forschungsfrage beginnt immer mit anderen Wörtern. Die Frage muss […]
„Koloniales Gewusel“: Patrick Krapf arbeitet in der Forschungsgruppe für molekulare Ökologie am Institut für Ökologie der Uni Innsbruck. Das Thema seiner PhD-Arbeit interessiert den Nachwuchswissenschaftler nicht nur, er widmet sich seiner Forschungsfrage auch mit großer Begeisterung. Krapf versucht die vielseitigen Verhaltensweisen von Ameisen auf genetischer Ebene besser zu verstehen, in dem er Vaterschafts- und Aggressionstests einsetzt. Pilzzucht, Versklavungen oder Kolonien, die sich über 4000 Kilometer erstrecken: Ameisen sind unglaublich gut organisiert und geben der Wissenschaft immer noch viele Rätsel auf. Wie diese Genetik der Kooperation in teilweise riesigen Ameisenkolonien funktioniert, untersucht Patrick Krapf, MSc am Beispiel der alpinen Rasenameise Tetramorium alpestre. Links: Patrick Krapf Forschungsgruppe für molekulare Ökologie Video: Science Slam - Superkoloniales Gewusel am Boden
Eine Membran teilt das Innere vom Äußeren. Wie Membranen bei Zellen von Organismen aufgebaut sind, ist grundsätzlich klar: Sie bestehen aus Lipiden und Proteinen. Die Details aber sind - wie die beteiligten Moleküle selbst - in Bewegung. Bewegen sich Gebilde aus Proteinen und Lipiden wie Flöße auf der Oberfläche der Membran? Eva Sevcsik forscht und erzählt. Sie arbeitet an der TU Wien am Institut für Angewandte Physik im Bereich Biophysik. Die Schwierigkeit beim genauen Hinsehen ist: kann man eine lebende Zelle beobachten, oder eine tote Zelle? Neue Untersuchungsmethoden können einzelne Moleküle fluoreszierend machen, die in lebenden Zellen bzw. deren Membranen vorkommen. Mit zeitlicher Auflösung. Wir erfahren in diesem Gespräch viel, wie Grundlagenforschung im Detail funktioniert. Anhand einer Forschungsfrage - deren Ergebnis ein "nein" ist. Ungewöhnlich. Flöße auf der Zellmembran gibt es nicht. Zumindest nicht so, wie man sie bisher verstand. Link zu Eva Sevcsik: https://tiss.tuwien.ac.at/adressbuch/adressbuch/person/240778 Link zur Pressemitteilung: http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/9428/