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Heute spreche ich mit Prof. Elke Holinski-Feder, einer der führenden Expertinnen für Humangenetik in Deutschland. Sie leitet das Medizinisch-Genetische Zentrum in München, ist Professorin an der LMU und Präsidentin des Berufsverbandes Humangenetik. Gemeinsam tauchen wir in ein spannendes Thema ein: Wie stark beeinflussen unsere Gene tatsächlich unsere gesunde Langlebigkeit – und was können wir selbst durch Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressmanagement steuern? Wir sprechen über monogenetische und polygenetische Analysen, über Chancen und Grenzen der Früherkennung und warum Wissen über genetische Risiken unser Leben entscheidend verändern kann. In dieser Folge sprechen wir u.a. über folgende Themen: - Wie viel Prozent unserer gesunden Langlebigkeit werden durch Gene bestimmt – und wie viel durch Lebensstilfaktoren?- Welche genetischen Risiken lassen sich durch monogenetische Analysen zuverlässig erkennen? - Warum ist die Kenntnis der eigenen genetischen Risiken entscheidend für Prävention und Früherkennung? - Welche Rolle spielt die Gauss-Verteilung bei der Bewertung genetischer Risiken? - Inwiefern können polygenetische Analysen das Risiko für Volkskrankheiten wie Brustkrebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorhersagen? - Welche Bedeutung haben pharmakogenetische Analysen für die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Medikamenten? - Können genetische Analysen tatsächlich die Früherkennung von Tumorerkrankungen wie Darm- oder Brustkrebs verbessern? - Wie aussagekräftig sind heute bereits Polygen-Risikoscores für Erkrankungen wie Osteoporose oder Demenz? - Warum reicht bei bestimmten genetischen Hochrisiken ein gesunder Lebensstil allein nicht mehr aus? - Welche Chancen bietet das Carrier Screening für Paare, die Kinder planen? - Welche Grenzen setzt das deutsche Gendiagnostikgesetz bei genetischen Analysen und wie schützt es Patient:innen? Weitere Informationen zu Prof. Elke Holinski-Feder findest du hier: https://www.lmu-klinikum.de/med4/research/endokrinologie-diab-stoffwechsel/endocrine-oncology-ag-kroiss/prof-dr-med-dipl-chem-elke-holinski-feder/4f77e5762ad3a84c Du interessierst dich für Gesunde Langlebigkeit (Longevity) und möchtest ein Leben lang gesund und fit bleiben, dann folge mir auch auf den sozialen Kanälen bei Instagram, TikTok, Facebook oder YouTube. https://www.instagram.com/nina.ruge.official https://www.tiktok.com/@nina.ruge.official https://www.facebook.com/NinaRugeOffiziell https://www.youtube.com/channel/UCOe2d1hLARB60z2hg039l9g Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und meine Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an deinen Arzt/deine Ärztin. STY-225
Der Mord am bekannten konservativen politischen Aktivisten Charlie Kirk erschüttert die USA. Wer war Charlie Kirk? Was bedeutet sein Tod für die USA? Die Politologin Claudia Brühwiler sagt, politische Gewalt werde in den USA zum Teil unterstützt und verstanden. Die Bluttat schockiert die USA: Der rechts-konservative US-Aktivist und Podcaster Charlie Kirk galt als enger und einflussreicher Vertrauter von US-Präsident Donald Trump. Nun wurde Kirk bei einem Auftritt auf einem Universitätsgelände im US-Bundesstaat Utah erschossen. Charlie Kirk war Gründer der rechts-populistischen Organisation "Turning Point America". Er galt als sehr einflussreiche Person in Trumps Maga-Bewegung. Wer war Charlie Kirk? Was bedeutet sein Tod für die USA? Claudia Brühwiler, Professorin für amerikanische Kultur und Politik an der Universität St. Gallen, ist zu Gast bei David Karasek.
In der morgigen Podcastfolge widmen wir uns dem spannenden Thema Genetik und Langlebigkeit. Gemeinsam mit Prof. Elke Holinski-Feder, Fachärztin für Humangenetik, Leiterin des Medizinisch-Genetischen Zentrums in München, Professorin an der LMU und Präsidentin des Berufsverbands Humangenetik, spreche ich mit Nina Ruge über die entscheidende Frage: Wie stark bestimmen unsere Gene unser Krankheits- und Gesundheitsrisiko – und was können wir selbst durch Ernährung, Bewegung, Schlaf und Stressmanagement beeinflussen? Wir diskutieren monogenetische und polygenetische Analysen, pharmakogenetische Tests und die Chancen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und so die eigene Gesundheit langfristig zu sichern. Du möchtest tiefer in das Thema einsteigen? Hier gehts zum Podcast-Interview mit Prof. Elke Holinski-Feder: https://link.stayoung.de/STY-225SpEBDu interessierst dich für Gesunde Langlebigkeit (Longevity) und möchtest ein Leben lang gesund und fit bleiben, dann folge mir auch auf den sozialen Kanälen bei Instagram, TikTok, Facebook oder YouTube. https://www.instagram.com/nina.ruge.official https://www.tiktok.com/@nina.ruge.official https://www.facebook.com/NinaRugeOffiziell https://www.youtube.com/channel/UCOe2d1hLARB60z2hg039l9g Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und meine Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an deinen Arzt/deine Ärztin. STY-225
Suizid ist in Deutschland die häufigste Todesursachen bei Jugendlichen. Ute Lewitzka ist Deutschlands erste Professorin für Suizidprävention und spricht über Warnsignale und wie man helfen kann.
Wie soll es jetzt weitergehen in Paris? Die Politikwissenschaftlerin Hélène Miard-Delacroix erklärt, warum die Franzosen gegen die Sparpläne ihres Ex-Premierministers protestieren. Und sie sagt, wo sie nun eine politische Chance sieht. Frankreich steckt erneut in einer tiefen Regierungskrise. Premierminister Bayrou verliert die Vertrauensabstimmung, das Land ist massiv verschuldet. Wird es bald zum neuen Griechenland? Und: Kann das politische Chaos zur Gefahr für ganz Europa werden? Die Politikwissenschaftlerin Hélène Miard-Delacroix ist Professorin an der Sorbonne Universität in Paris. Sie ist zu Gast bei David Karasek.
In Deutschland steigen die Suizidzahlen. Nina berät Menschen unter 25, die in einer Krise stecken und entwickelt gemeinsam mit ihnen erste Schritte, wie sie dort rauskommen. Sie fordert von der Politik mehr und besser finanzierte Präventionsangebote.**********Dieses Thema belastet dich?Hier findest du Hilfe**********Ihr hört: Moderation: Ilka Knigge Gesprächspartnerin: Ute Lewitzka, Professorin für Suizidprävention an der Goethe-Universität Frankfurt Gesprächspartnerin: Nina von Ohlen, Suizidpräventionsberatung U25**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Seit seiner Gründung im Jahr 2017 bündelt der Campus Straubing interdisziplinäre Expertise in den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Chemie, Biotechnologie, Wirtschaft und Materialwissenschaften. Ziel ist es, nachhaltige Technologien zu entwickeln und deren wirtschaftliche Umsetzung voranzutreiben. Das Studienangebot umfasst derzeit acht Programme, darunter Bachelor- und Masterstudiengänge wie „Chemische Biotechnologie”, „Bioökonomie” und „Sustainable Management & Technology”.Im Podcast sprechen wir mit Prof. Volker Sieber, dem Rektor des Campus, über die strategische Ausrichtung und die Bedeutung des Standorts. Claudia Doblinger, Professorin für Innovation and Technology Management sowie Beauftragte für Unternehmertum, erläutert ihre Rolle bei der Förderung von Start-ups vor Ort. Sebastian J. Goerg, Professor für Economics, gibt Einblicke in eines seiner Forschungsprojekte zur Kreislaufwirtschaft. Schließlich berichtet Maria Schießl, Alumna des Campus und Klimaschutzmanagerin im Landkreis Straubing-Bogen, wie sie ihr Studium in Straubing erlebt hat und wie sie ihre akademische Ausbildung in die Praxis umsetzt.Gäste dieser Folge:Prof. Dr. Volker Sieber, Professor für Chemie Biogener RohstoffeProf. Dr. Claudia Doblinger, Professorin für Innovation and Technology ManagementProf. Dr. Sebastian Goerg, Professor für EconomicsMaria Schießl, Alumna und Klimaschutzmanagerin im Landkreis Straubing-Bogen
Der Blutmond hat viele in den Himmel schauen lassen und zurzeit wird kräftig nach den neuen Bildern des James-Webb-Teleskops gegoogelt: Warum schauen wir Menschen mit blossen Augen in den Himmel und die Wissenschaft mit den Augen eines Teleskops in die Tiefen des Weltalls? Schon unsere Ahninnen und Ahnen haben vor Jahrtausenden in die Sterne geschaut und wir tun es bis heute. Dabei geht es nicht selten um die grossen Fragen, die uns Menschen beschäftigen: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Derweil macht die Weltraumforschung riesige Fortschritte und schaut mittlerweile weit ins Universum hinein. Trotzdem bleiben viele grosse Fragen ungeklärt. Woher kommt die Sehnsucht nach den Sternen und was sagt sie über uns aus? ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Kathrin Altwegg, Astrophysikerin und emeritierte Professorin an der Uni Bern ____________________ Links: - Zur Seite der NASA mit dem Bild des James-Web-Teleskops: https://science.nasa.gov/missions/webb/glittering-glimpse-of-star-birth-from-nasas-webb-telescope/#h-downloads - News Plus Hintergründe: Guter böser Wolf, Folge 1: Auge in Auge: https://www.srf.ch/audio/news-plus-hintergruende/guter-boeser-wolf-1-4-auge-in-auge?id=AUDI20250907_NR_0006 ____________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Sandro Della Torre - Mitarbeit: Tobias Bühlmann und Aline Schmassmann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Kath-Akademie Archiv: Geburtsstunde des Realismus200 Jahre Gottfried Keller- ein Vortrag von Prof. Ursula Amrein (Hördauer ca. 32. Min.) "200 Jahre Theodor Fontane", ein Vortrag von Prof. Hans-Dieter Zimmermann (Hördauer ca. 31. Min.)Diskussion: Moderation Dominik Fröhlich (Hördauer ca. 38. Min)Theodor Fontane (1819–1898) und Gottfried Keller (1819–1890) haben das literarische Schaffen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Unabhängig voneinander, aber zur selben Zeit formulierten sie ein literaturkritisches Programm, das in Auseinandersetzung mit Romantik und Idealismus die Forderung erhebt, die Wirklichkeit der Welt und des Menschen möglichst transparent zu machen: den Realismus.Die Literatur des Realismus lässt sich mithin als eine Form der Religionskritik verstehen: Sie reflektiert und beschreibt den Wandel, der in der Kritik am unwirklichen Jenseits begründet liegt, und stellt durch ihre Diesseitsorientierung gleichsam neue Lebensentwürfe zur Debatte. Umso bemerkenswerter aber, dass gerade die Gründerväter des Realismus in dieser Frage gänzlich uneins sind: Während Keller „sich sein Rendezvous mit diesem Leben durch kein zweites hat lassen stören wollen“ (Walter Benjamin), erteilte Fontane solchem „frivolen Unglauben“ eine deutliche Absage und legte mit Quitt sogar einen religiösen Roman vor. Steht hinter dem gemeinsamen Realismus also in Wirklichkeit ein großes Fragezeichen? Persönlich sind sich Keller und Fontane nie begegnet – ein Grund mehr, die beiden zu ihrem 200. Geburtstag zu dieser Frage zu Wort kommen zu lassen. Möglich machen soll es unser Literaturabend „Geburtsstunde des Realismus“, der die ausgewiesenen Experten Prof. Dr. Ursula Amrein (Keller) und Prof. Dr. Hans Dieter Zimmermann (Fontane) auch darüber nachdenken lässt, worüber die Jubilare selbst Zeit ihres Lebens nachgedacht haben: Gott und die Welt.Ursula Amrein ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur, Universität Zürich. Buchpublikationen u.a.: «Los von Berlin!» Die Literatur- und Theaterpolitik der Schweiz und das «Dritte Reich» (2004). – Phantasma Moderne. Die literarische Schweiz 1880–1950 (2007). – (Hrsg.) Das Authentische. Referenzen und Repräsentationen (2009).Hans Dieter Zimmermann ist Professor em. für Literaturwissenschaft an der TU Berlin. Er hat u. a. Bücher zu Kleist und Kafka vorgelegt und die "Tschechische Bibliothek" in deutscher Sprache herausgegeben. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Ein Vortrag der Primaten- und Kognitionsforscherin Julia FischerModeration: Katrin Ohlendorf**********Je älter wir werden, desto klarer wird, dass Alterung uns betrifft. Was können wir in Bezug auf das Altern von unseren Artverwandten, den Affen, lernen? Ein Vortrag der Primaten- und Kognitionsforscherin Julia Fischer.Julia Fischer leitet die Abteilung Kognitive Ethologie am Deutschen Primatenzentrum und ist Professorin für Primatenkognition an der Universität Göttingen. Ihr Forschungsinteresse gilt dem Sozialverhalten, der Kommunikation und der Kognition nichtmenschlicher Primaten.Im Jahr 2025 hat sie die Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur an der Universität Mainz übernommen. In diesem Rahmen hielt sie eine Studium-Generale-Vorlesungsreihe mit dem Titel "Der Mensch im Spiegel des Affen – Zur Evolution von Sozialverhalten, Kommunikation und Intelligenz bei Primaten". Ihr Vortrag "Kommunikation – Wie Affen kommunizieren und was uns das über den Sprachursprung verrät" wurde am 20. Mai 2025 aufgezeichnet.**********Schlagworte: +++ Wissenschaft +++ Primaten +++ Kognitionsforschung +++ Evolution +++ Affe +++ Mensch +++ Schimpansen +++ Meerkatzen +++ Paviane +++ Tiere +++ Afrika +++ Forschung +++ Altern +++ Alter +++ Demographischer Wandel +++ Sozialleben +++ Alleinsein +++ Einsamkeit +++ Lebensplanung +++ Bucketlist +++ Alterung +++**********Quellen aus der Folge:Carstensen, L. L., Isaacowitz, D. M., & Charles, S. T. (1999). Taking time seriously: A theory of socioemotional selectivity. American Psychologist, 54(3), 165–181.Almeling, L., Hammerschmidt, K., Sennhenn-Reulen, H., Freund, A. M., Fischer, J. (2016). Motivational Shifts in Aging Monkeys and the Origins of Social Selectivity. Current Biology, 26.13 (2016), pp. 1744–49.Rathke E.-M., Fischer J. Social aging in male and female Barbary macaques. Am J Primatol. 2021 Nov; 83(11).Rathke E.-M., Fischer J. (2020): Differential ageing trajectories in motivation, inhibitory control and cognitive flexibility in Barbary macaques (Macaca sylvanus). Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci. 2020 Nov 9. https://doi.org/10.1098/rstb.2019.0617 Bosshard, T., Roger, M. & Julia, F. (2024). Ecological risk-taking across age in Barbary macaques. (Preprint)**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Primatenforschung: Vorsicht, Leopard! Wie Affen sich verständigenLebenserwartung: Die Biologie des AlternsPopulationsgenetik: Menschheitsgeschichte in den Genen ablesen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Nach der Teil-Legalisierung nutzen Konsumierende legale Wege, um an Cannabis zu kommen. Untersucht hat das eine Erhebung, an der die Evangelischen Hochschule Freiburg beteiligt war. Doch über das Cannabis-Gesetz wird immer noch heiß diskutiert. Hat es - so wie es ist - eine Zukunft? Christoph König im Gespräch mit Anke Stallwitz, Professorin für Sozialpsychologie an der EH Freiburg
Sie verlassen ihren Körper, wandern durch dunkle Tunnels und kommen an im Licht. Menschen, die an der Schwelle zum Tod standen, berichten Ähnliches. Seit Jahrtausenden. Was die Wissenschaft heute über das sterbende Gehirn weiss, warum alles Leben leuchtet und was Quantenphysik damit zu tun hat. Wie ist es zu sterben? Was passiert in unserem Gehirn, was mit unserem Körper? Es gibt Menschen, die es wissen. Doch die Wissenschaft kann sich noch immer nicht genau erklären, was da eigentlich passiert und wie sie deuten soll, was die Survivors berichten. Menschen, die an der Grenze zum Tod standen, deren Herz aufgehört hat zu schlagen, die kritisch krank auf der Intensivstation lagen und wieder zurückgekommen sind. Was bedeuten ihre Erzählungen von Licht und Dunkel? Sind sie mehr als das Gespinst eines durchdrehenden Gehirns an der Schwelle zum Tod. Eine kleine Geschichte des Lebenslichts. «Das Ende» – die letzte Sommerserie des SRF Wissenschaftsmagazins. Folge 7/7 (Diese Folge wurde übernommen aus dem Podcast-Feed «SRF Wissenschaftsmagazin», der ebenfalls von der SRF-Wissenschaftsredaktion produziert wird.) Stimmen in der Sendung: · Sabina Hunziker Schütz, Professorin für Medizinische Kommunikation, Universität Basel · Daniel Oblak, Quantenphysiker, University of Calgary Canada · Ajmal Zemmar, Neurochirurg, VA Medical Center, Louisville USA Links: · Der Lebensfilm an der Schwelle zum Tod, Studie von Ajmal Zemmar: frontiersin.org/journals/aging-neuroscience/articles/10.3389/fnagi.2022.813531/full · Das Licht des Lebens, Studie von Daniel Oblak et al.: pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.jpclett.4c03546 · Post ICU Care, Sprechstunde für Universitätsspital Basel für Patiet:innen nach einer Intensivbehandlung: unispital-basel.ch/dam/jcr:b5c639d8-1318-42f4-9b20-4b409c571716/23451_Post-ICU%20Care_Falzflyer_A5_250gr_V5_GZD.pdf
Zur Frage, wie Frieden in der Ukraine erreicht werden kann, fanden im August gleich zwei wichtige Treffen statt: In Alaska trafen Donald Trump und Wladimir Putin aufeinander. Kurz darauf besprachen sich in Washington Trump und Selenskyj, der von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, Bundeskanzler Friedrich Merz und weiteren europäischen Spitzenpolitikern begleitet wurde. Doch was wurde bei diesen Terminen tatsächlich erreicht – und bringt das die Ukraine einem Frieden wirklich näher? Darüber spricht Anne Will in dieser Folge mit Nicole Deitelhoff. Sie ist Friedens- und Konfliktforscherin am PRIF - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung und Professorin an der Goethe-Universität Frankfurt. Deitelhoff sagt, es habe sich in den vergangenen Wochen tatsächlich etwas getan: Trump habe angefangen zu verstehen, dass Putin ihn nicht ernst nehme. Durch diesen “Lernerfolg” könnten die Europäerinnen und Europäer nun darauf hoffen, dass die USA ihnen zukünftig wieder stärker den Rücken decken. Gemeinsam blicken Anne Will und Nicole Deitelhoff auf Trumps überraschende Zusagen für Sicherheitsgarantien und die realistischen Szenarien für ein Ende des Krieges. Kann man Putin überhaupt zu einem Treffen mit Selenskyj bewegen – und perspektivisch zu einem Frieden? Braucht es erst einen Waffenstillstand, bevor ernsthaft verhandelt werden kann? Und welche Sicherheitsgarantien wären belastbar? Sie sprechen außerdem über die Rolle von China und Indien und über die Frage: Steht Putin unter Druck? Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 3.9.2025 um 15:30 Uhr.
Ein Vortrag der Primaten- und Kognitionsforscherin Julia FischerModeration: Katrin Ohlendorf**********Eine eigene Sprache haben Affen nicht. Aber sie haben ein gut funktionierendes Kommunikationssystem. Wie sie sich verständigen und was das über den Ursprung unserer Sprache verrät, erklärt die Primaten- und Kognitionsforscherin Julia Fischer.Julia Fischer leitet die Abteilung Kognitive Ethologie am Deutschen Primatenzentrum und ist Professorin für Primatenkognition an der Universität Göttingen. Ihr Forschungsinteresse gilt dem Sozialverhalten, der Kommunikation und der Kognition nichtmenschlicher Primaten.Im Jahr 2025 hat sie die Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur an der Universität Mainz übernommen. In diesem Rahmen hielt sie eine Studium-Generale-Vorlesungsreihe mit dem Titel "Der Mensch im Spiegel des Affen – Zur Evolution von Sozialverhalten, Kommunikation und Intelligenz bei Primaten". Ihr Vortrag "Kommunikation – Wie Affen kommunizieren und was uns das über den Sprachursprung verrät" wurde am 20. Mai 2025 aufgezeichnet. ********** Schlagworte: +++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Wissenschaft +++ Primaten +++ Kognitionsforschung +++ Sprache +++ Evolution +++ Affe +++ Mensch +++ Schimpansen +++ Meerkatzen +++ Paviane +++ Tiere +++ Afrika +++ Forschung +++ Sprachforschung +++**********Quellen aus der Folge:Schad, L., Dongre, P., van de Waal, E. et al. (2025): Loud Call Production in Male Vervet Monkeys (Chlorocebus pygerythrus) Varies with Season and Signaller Rank. Int J Primatol 46, 538–555 (2025).Fischer, J. (2021): Primate Vocal Communication and the Evolution of Speech. Current Directions in Psychological Science, 30(1), 55-60.Fischer, Julia, Higham, J. P., Alberts, S. C., Barrett, L., Beehner, J. C., Bergman, T. J., Carter, A. J. Collins, A., Elton, S., Kopp, G. H. (2019): The Natural History of Model Organisms : Insights into the evolution of social systems and species from baboon studies. In: eLife. 2019(8), e50989. eISSN 2050-084X.Wegdell F, Hammerschmidt K, Fischer J. (2019): Conserved alarm calls but rapid auditory learning in monkey responses to novel flying objects. Nat Ecol Evol. 2019 Jul;3(7):1039-1042.Price, T., Fischer, J. (2014): Meaning attribution in the West African green monkey: influence of call type and context. Anim Cogn 17, 277–286 (2014).**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Sprachkampf: Warum Gendern so emotionalisiertPopulationsgenetik: Menschheitsgeschichte in den Genen ablesenKlimawandel: Mit Pflanzen die Welt retten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Künstliche Intelligenz wird auch in der Polizeiarbeit eingesetzt, erklärt Stefanie Grünewald, Professorin an der Akademie der Polizei Hamburg und Leiterin der Forschungsstelle KI und polizeiliche Praxis (KIPP). Es werden aber auch künftige Einsatzmöglichkeiten erforscht.
Sie fühlen sich oft müde, haben Konzentrationsprobleme oder nehmen trotz Sport und gesunder Ernährung an Gewicht zu? Die Ursache könnte ein unsichtbarer Prozess in Ihrem Körper sein, der im Verborgenen abläuft – stille Entzündungen (silent inflammation).Sie gelten als zentraler Treiber für viele Volkskrankheiten wie Diabetes, Herzerkrankungen, Demenz und sogar Krebs. Doch wie entstehen stille Entzündungen, woran erkennt man sie und wie lassen sie sich effektiv bekämpfen?Genau darüber sprechen wir mit Prof. Dr. Dr. med. Simone Kreth, führende Expertin für Ernährungsmedizin, Professorin an der LMU München (Leiterin der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe Molekulare Medizin), Biochemikerin, Triathletin und Finisherin des Ironman Hawaii.Sie gibt faszinierende Einblicke in die komplexen Abläufe unseres Immunsystems und erklärt, warum hochverarbeitete Lebensmittel, Zucker, aber auch Stress einen chronischen Schwelbrand im Körper fördern können.Sie erfahren,· was zwischen normalen und stillen Entzündungen den Unterschied macht,· warum Symptome wie Brain Fog, Gelenkschmerzen oder unerklärliche Gewichtszunahme wichtige Warnsignale sein können,· welche Lebensmittel stille Entzündungen triggern – und welche entzündungshemmend wirken,· warum der Darm eine Schlüsselrolle spielt – und was es mit dem „Leaky-Gut-Syndrom“ auf sich hat,· mit welchen modernen diagnostischen Verfahren stille Entzündungen erkannt werden können.Prof. Kreth teilt neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auch anschauliche Fallbeispiele aus ihrer Praxis, die zeigen, wie eine Ernährungsumstellung oft erstaunliche Verbesserungen ermöglicht.Ein aufschlussreiches Gespräch, das den Wandel von einem passiven Krankheitssystem hin zu aktiver Gesundheitsvorsorge beleuchtet – und konkrete Werkzeuge bietet, um Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen."Der ERCM Medizin Podcast" Social & WebseiteInstagram: https://www.instagram.com/ercm.podcast/TikTok: https://www.tiktok.com/@ercm.podcast?lang=de-DEWebseite: www.erc-munich.comKontakt: podcast@erc-munich.comProf. Dr. Dr. med. Simone KrethWebseite: https://www.prof-kreth.de/startseite.aspLMU München: https://www.lmu-klinikum.de/anaesthesiologie/forschung/team-forschung/d168e6a029dd73caZeitangaben:0:00 Trailer1:58 Was sind stille Entzündungen? Der Unterschied zur normalen Entzündung4:38 Stille Entzündungen als Ursache für chronische Krankheiten (Diabetes, Demenz & Co.)6:21 Wann entstehen stille Entzündungen? Oft schon in der Kindheit7:26 Die 5 Hauptursachen für stille Entzündungen10:31 Die Rolle der Ernährung: Allgemeine vs. individuelle Faktoren12:58 Diagnostik: Kann man Lebensmittel-Unverträglichkeiten messen?16:07 Symptome: Woran erkenne ich stille Entzündungen? (Brain Fog, Müdigkeit & Schmerzen)17:13 Unerklärliche Gewichtszunahme als klares Warnsignal19:04 Der massive Einfluss von Stress auf Entzündungen und Gewicht22:23 Die übersehene Rolle der Hormone (Testosteron & Progesteron)24:34 Der ganzheitliche Check: Was muss alles untersucht werden?25:32 Mythos Fleisch: Ist rotes Fleisch entzündungsfördernd?28:18 Die Haupt-Trigger in der Ernährung: Gluten, Milch, Eier & Zucker29:53 Entzündungshemmer: Diese Nährstoffe helfen wirklich (Omega-3, Vitamin D & Co.)34:02 Die anti-inflammatorische Diät (AIP): Was darf man essen?36:59 Praxis-Beispiel: Heilung einer neurodegenerativen Erkrankung durch Ernährung41:42 Paradigmenwechsel: Vom passiven Patienten zum aktiven Gesundheitsmanager51:55 Labordiagnostik: Welche Werte entscheidend sind (CRP, Darm & Mitochondrien)59:56 Messen um jeden Preis? Wann Diagnostik sinnvoll ist1:04:52 Die Wirkung von Fasten auf stille Entzündungen1:09:15 Die persönliche Geschichte von Prof. Kreth: Der eigene Leidensweg als Auslöser1:15:23 Warum ist das Thema in der Medizin noch nicht angekommen?1:18:03 Die Zukunft: Wie KI die Eigenverantwortung des Patienten stärkt1:22:03 Der wichtigste Tipp gegen stille Entzündungen
Am 31. August 2015 sagte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel jenen Satz, der bis heute wie kein anderer mit ihr verbunden wird: "Wir schaffen das." Im Sommer und Herbst 2015 kamen Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland und trafen hier auf eine beispiellose Willkommensbewegung. Doch seitdem ist viel passiert. Migration ist seit zehn Jahren eines der Dauerthemen in Politik und Gesellschaft - und wird häufig eher als Problem betrachtet. Dabei fällt die Bilanz gar nicht so negativ aus, sagt Manuela Bojadžijev, Professorin für Migration in globaler Perspektive an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Gespräch mit Sebastian Friedrich verweist die Expertin auf zahlreiche Studien zum ehrenamtlichen Engagement für Flüchtlinge. "Es gab einen sehr deutlichen Solidaritätsschub, der durch die gesamte Gesellschaft gegangen ist". Bojadžijev kritisiert, dass Flucht und Migration in der Öffentlichkeit zu oft als Problem dargestellt werden, was etwa am inzwischen etablierten Begriff der "Flüchtlingskrise" ablesbar sei. Dabei habe es sich nicht um eine Flüchtlingskrise gehandelt, sondern um eine Krise der Migrationspolitik. Es sei jedoch möglich, so Bojadžijev, eine progressive Einwanderungspolitik zu formulieren, "die so gestaltet ist, dass sie eine Demokratisierung unserer Gesellschaft zur Folge hat". Migration könne als Chance begriffen werden, die Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft zu verbessern - nicht nur die der Migranten und Flüchtlinge.
«Musik ist meine Zufluchtswelt», sagt die Musikerin Tabea Zimmermann, eine der weltweit renommiertesten Bratschistinnen. Sie ist «artiste étoile» am Lucerne Festival 2025. Ein Gespräch über Neugier und Zuversicht, über ihre Liebe zu Mittelstimmen und Kammermusik als Gesellschaftstraining. Sie gilt als «Königin der Bratsche»: Tabea Zimmermann steht seit Jahrzehnen auf internationalen Bühnen. Sie hat mit den führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit zusammengearbeitet. Die Liste der Werke, die sie uraufgeführt hat, ist lang. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Professorin für Bratsche an Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Im Talk verrät sie, was sie am Unterrichten so fasziniert und was sie ihren Studierenden mitgeben will, wie sie sich neukomponierten Werken annähert und warum sie sich lieber als Musikerin als als Bratschistin bezeichnet.
In dieser Folge von Schule macht Medien waren wir am 28. und 29. August bei der niedersächsischen Schulleitungstagung zu Gast. Das Leitthema der Tagung lautete „Wie stärken wir die Demokratie?“ – und genau dieser Frage gehen wir auch in den Podcastinterviews mit folgenden Personen nach: Frau Julia Willie-Hamburg (Nds. Kultusministerin), Frau Prof. Dr. Monika Oberle (Politikwissenschaftlerin und Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der Sozialwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main), Silvia Bethe (Schulleiterin am Hannah-Arendt-Gymnasium Barsinghausen), Christoph Schieb (Schulleiter der Grundschule Bad Münder), Simon Schrage (stellv. Schulleiter der KGS Gronau), Hanna Knoop (NLQ, Abteilung 4, Qualifizierung von Leitungspersonal, Fachbereichsleitung 42, Berufsbegleitende Qualifizierung). Im Mittelpunkt stehen folgenden Fragen: • Welche Gefahren bedrohen unsere Demokratie? • Welche Rolle können und müssen Schulen dabei spielen, Demokratie zu schützen und zu fördern? • Welche Angebote und Unterstützungsstrukturen bieten das Kultusministerium und das NLQ den Schulen in Niedersachsen?
Ein Vortrag der Wirtschaftswissenschaftlerin Barbara E. WeißenbergerModeration: Sibylle Salewski**********Ohne Unternehmen kann eine Marktwirtschaft nicht funktionieren. Doch was sind Unternehmen eigentlich? Wie handeln und entscheiden sie - und wie sind sie historisch entstanden? Ein Vortrag der Wirtschaftswissenschaftlerin Barbara E. Weißenberger.Barbara E. Weißenberger ist Wirtschaftswissenschaftlerin und Professorin für Controlling und Accounting an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihren Vortrag Können Unternehmen denken - und wenn ja, wie? hielt sie am 24. Juni 2025 in Düsseldorf im Rahmen der Vorlesungsreiche oeconomicum live - Wirtschaft erleben! Organisiert wird die Reihe von dem Bürgeruniversitäts-Programm der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.**********Hinweis vom Hörsaal-Team:3. Beats & Bones Podcast-Festival: Wissenschaft auf die Ohren: Wir sind dabei und verlosen Tickets!**********Schlagworte: +++ Wirtschaft +++ Betriebswirtschaft +++ Marktwirtschaft +++ Unternehmen +++ Profit +++ Arbeitnehmer +++ Produktion +++ Denken +++ Ziele +++ Gesellschaft +++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Podcast**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Ökonom Lars P. Feld: "Wir schädigen die Substanz der deutschen Wirtschaft"Finanzmärkte: Das schwierige Verhältnis zur DemokratieAlles im Kasten: Wie Container den Welthandel revolutioniert haben**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Im Gespräch mit der Medien- und Filmkünstlerin Constanze Ruhm geht es insbesondere um Werke aus den letzten 20 Jahren, ausgehend von kuratorischen Tätigkeiten, zu denen die Ausstellung Fate of Alien Modes (2003) im Auftrag der Secession zählt, die Diskurszusammenhänge zwischen Film und Kunst ins Licht rückte. Von der Konzeptkunst und vom Interesse für digitale Technologien und mediale Dispositive entwickelten sich die künstlerischen Projekte nach dem Studium Visueller Mediengestaltung bei Peter Weibel hin zur Rekonstruktion filmischer Räume und zur Kritik männlich kodierter Blickregime und Szenarien. Constanze Ruhm erläutert Appropriationsgesten, die sie im Rahmen ihrer Beschäftigung mit weiblichen Figuren der Filmgeschichte entwickelte. Im Laufe ihrer Recherchen, die sie von Filmarchiven zu historischen Orten führen, deutet sie antike Mythen feministisch um und verknüpft sie mit den Rollen realer Figuren, sowie mit zeitgenössischen Kontexten. Ins Zentrum des Gesprächs rückt in diesem Zusammenhang Ruhms Arbeit zum italienischen Feminismus, die ihrer Auseinandersetzung mit Carla Lonzi entspringt. Dies wird unter anderem an ihrem Interesse an Gesten der Unterbrechung und des Widerständigen deutlich, als Möglichkeiten des politischen Handelns, aber auch als Strategien der Selbstermächtigung und des Sichtbarmachens von weiblicher Arbeit und Solidarität. Der Figur der Probe kommt in Ruhms filmischen Essays über Formen des Reenactments und des Castings eine besondere Rolle zu. Sie führt zu einer wesentlichen Frage hin: wie kann der historische Feminismus der 1970er-Jahre aus der Gegenwart heraus betrachtet werden, und was kann er jüngeren Generationen heute sagen? Diese Episode wurde am 17. Juli 2025 in der Secession aufgenommen. Constanze Ruhm ist Künstlerin, Filmemacherin, Autorin und Kuratorin. In ihren Installationen, Filmen, fotografischen Serien und Publikationen untersucht sie die Beziehungen unterschiedlicher zeitbasierter Formen zwischen Film, bildender Kunst und Neuen Medien. Dabei erforscht sie deren jeweilige Geschichten und Theorien, oft mit einem Fokus auf Probenprozesse und Strategien des Re-Enactments. Ihre thematischen Schwerpunkte liegen auf Fragen des filmischen Blicks sowie der filmischen Narration und der damit verbundenen Machtverhältnisse, auf feministischen Dramaturgien und Theorien des Films sowie auf der Rolle von Archiven innerhalb einer zeitgenössischen filmisch-künstlerischen Praxis. Ihre zwischen Essay, Fiktion und Dokumentation angesiedelten Werke nehmen insbesondere weibliche Filmfiguren in den Blick, um deren Narrationen aus zeitgenössischer, feministischer Perspektive neu zu erzählen. Die Arbeiten werden sowohl auf der Kinoleinwand als auch in installativen Ausstellungsformaten gezeigt. Sie studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und an der Städelschule in Frankfurt am Main. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter der Efebo d'Oro Città di Palermo for New Languages, der Outstanding Artist Award für Dokumentarfilm (2021), der Preis für Innovatives Kino der diagonale (2020), der Würdigungspreis für Medienkunst des Landes Niederösterreich (2009), der Würdigungspreis für Bildende Kunst der Stadt Wien (2009), der Frauenkunstpreis für Medienkunst (2000) u.v.m. Seit 1996 geht Constanze Ruhm einer internationalen Lehrtätigkeit nach: als Professorin für Video an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und von 2003 bis 2006 an der Merz Akademie Stuttgart; von 2006-2011 im Rahmen eines Residency Programs am Art Institute Boston an der Lesley University. Seit 2006 ist sie Professorin für Kunst und Medien an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Internationale Ausstellungstätigkeit; zahlreiche kuratorische Projekte (z.B. Fate of Alien Modes, Secession Wien 2003; Putting Rehearsal to the Test in Zusammenarbeit mit Sabeth Buchmann und Ilse Lafer (VOX - Centre de l'image contemporain / Leonard and Bina Ellen Gallery / SBC Gallery, Montréal 2016 ); kuratorische Programme im Rahmen verschiedener Festivals und Ausstellungen. Ihre Arbeiten werden regelmäßig auf internationalen Festivals (Berlinale, FID Marseille, Era New Horizons, Jeonju International Film Festival, Mar del Plata, Essay Film Festival London, Diagonale, Viennale…) gezeigt. Von 2017 gründete sie gemeinsam mit Florian Paul Ebner den queer-feministischen Konzept-Chor MALA SIRENA, den sie bis 2023 leitete. Christa Blümlinger ist Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Paris 8 Vincennes-Saint-Denis. Zahlreiche Publikationen über Essay- und Dokumentarfilm, Avantgarde, Medienkunst und Filmästhetik, sowie zum österreichischen Film; Beiträge u.a. zu Zeitschriften wie Trafic, Radical Philosophy und Cargo. Auf Deutsch veröffentlichte sie u.a. Kino aus zweiter Hand. Zur Ästhetik materieller Aneignung im Film und in der Medienkunst (2009), auf Englisch u.a. Morgan Fisher, Off-Screen Cinema, hrsg. mit Jean-Philippe Antoine (2017). Jüngste Buchpublikationen: Harun Farocki. Du cinéma au musée (P.O.L. 2022) und Horizontes documentales. Escritos selectos sobre cine (La Fuga / Ediciones Metales, 2025). Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcasts. Programmiert vom Vorstand der Secession. Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Produktion: Jeanette Pacher & Bettina Spörr
In der morgigen Podcastfolge widmen wir uns dem spannenden Thema Nährstoffmedizin und Langlebigkeit. Gemeinsam mit Prof. Dr. Michaela Döll – Biologin, Pharmazeutin, Professorin für Lebensmittelchemie und Autorin zahlreicher Fachbücher – spricht Nina Ruge darüber, wie Ernährung bis in unsere Zellkerne hineinwirken kann. Wir beleuchten die Rolle von Brokkoli und seinem Wirkstoff Sulforaphan, die Bedeutung sekundärer Pflanzenstoffe, den Einfluss von Zucker, Fetten und Aminosäuren sowie die epigenetische Wirkung von Stress und Lebensstil. Ein Gespräch voller Forschung, Praxisbeispiele und klarer Empfehlungen für ein gesundes, langes Leben. Du möchtest tiefer in das Thema einsteigen? Dann verpassen ab morgen nicht mein Podcast-Interview mit Prof. Dr. Michaela Döll: https://link.stayoung.de/STY-221SPEBDu interessierst dich für Gesunde Langlebigkeit (Longevity) und möchtest ein Leben lang gesund und fit bleiben, dann folge mir auch auf den sozialen Kanälen bei Instagram, TikTok, Facebook oder YouTube. https://www.instagram.com/nina.ruge.official https://www.tiktok.com/@nina.ruge.official https://www.facebook.com/NinaRugeOffiziell https://www.youtube.com/channel/UCOe2d1hLARB60z2hg039l9g Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und meine Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an deinen Arzt/deine Ärztin. STY-221
US-Präsident Donald Trump hat den Aufbau einer spezialisierten Einheit innerhalb der Nationalgarde angeordnet, die zur «Wahrung von Sicherheit und Ordnung» in Washington eingesetzt werden soll. Das Verteidigungsministerium müsse die Truppe umgehend aufstellen, ausbilden und ausrüsten, heisst es in dem Erlass. Zudem sollen landesweit Nationalgardisten für einen schnellen Einsatz gegen «zivile Unruhen» bereitstehen – einschliesslich einer ständig verfügbaren Eingreiftruppe.Trump kündigte gleichzeitig an, die Nationalgarde auch in andere Städte zu entsenden, die von Demokraten regiert werden. Besonders abgesehen hat er es offenbar auf Chicago, eine demokratische Hochburg im Bundesstaat Illinois. Dessen Bürgermeister Brandon Johnson lehnt solche Massnahmen als «undemokratisch und verfassungswidrig» ab. Was bezweckt Donald Trump mit dem Einsatz der Nationalgarde? Geht es tatsächlich um Sicherheit, oder verfolgt der US-Präsident eine politische Agenda? Tina Kempin Reuter, Professorin für Politikwissenschaft, erläutert in der neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» die unklare rechtliche Basis, auf der Trumps Erlasse zur Nationalgarde beruhen. Und sie berichtet, wie es mit der Kriminalität aussieht in Birmingham, Alabama, ihrer Heimatstadt und weshalb schlechte Quartiere über Jahrzehnte schlecht bleiben. Host: Christof MüngerProduzent: Noah FendAlle Infos zum erwähnten Kombi-Abo-Angebot von Tages-Anzeiger und New York Times: amerika.tagesanzeiger.ch Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Isabel sagt manchmal kurzfristig Treffen ab, wenn sie Zeit für sich braucht. Warum das in ihrer Generation akzeptierter ist als in älteren, erklären eine Soziologin und ein Generationenforscher.**********Ihr hört: Gesprächspartnerin: Isabel, sagt Treffen manchmal ab, wenn sie Zeit für sich alleine braucht Gesprächspartnerin: Julia Hahmann, Soziologin, Professorin für Soziale Arbeit an der Hochschule Rhein-Main Gesprächspartner: Rüdiger Maas, Diplom-Psychologe, Generationenforscher, Gründer vom Institut für Generationenforschung Augsburg Autor und Host: Przemek Żuk Redaktion: Ivy Nortey, Celine Wegert Produktion: Jan Morgenstern**********Quellen:Rodriguez, M., & Campbell, S. W. (2025). From “isolation” to “me-time”: linguistic shifts enhance solitary experiences. Cognition and Emotion, 1–21.Jain, R., Srivastava, P. & Mishra, A. (2025). Me-time and Well-being: Rethinking Balance in the Modern Work–Life Landscape. South Asian Journal of Business and Management Cases.Cho, E., Allen, T. D., & Meier, L. L. (2025). Is ‘me-time' selfish?: Daily vitality crossover in dual-earner couples. Applied Psychology: Health and Well-Being, 17(1).Hemberg, J., Östman, L., Korzhina, Y., Groundstroem, H., Nyström, L., & Nyman-Kurkiala, P. (2022). Loneliness as experienced by adolescents and young adults: an explorative qualitative study. International Journal of Adolescence and Youth, 27(1), 362–384.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Je nach Anlass: Absagen ist oft halb so wildReisen, Essen, Kino: Warum es uns gut tut, allein zu seinLebensentwürfe: Was, wenn unsere Freunde an einem anderen Punkt sind?**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über Whatsapp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei Whatsapp die Datenschutzrichtlinien von Whatsapp.
Die meisten Menschen kennen inzwischen den Begriff "Patientenverfügung" und wissen so ungefähr, worum es geht. Dass aber mehr dazu gehört als "... tun Sie alles was möglich ist ..." und warum man auch mal seine alten Patientenverfügungen aus der Schublade kramen und aktualisieren sollte, das erfahren wir in diesem Gespräch mit der Professorin für Pflegewissenschaften, Henrijke Stanze.
«Ich hätte nie im Leben gedacht, dass man so müde sein kann und so erschöpft!» Sibylle K. leidet an Fatigue, einer unglaublichen Müdigkeit, die sie im Alltag sehr belastet. Vor rund zwei Jahren erhielt sie die Diagnose Lungenkrebs. Heute nimmt sie an einer Studie für Krebsbetroffene zu Fatigue und Schlafstörungen teil. Dabei sollen Achtsamkeitsübungen, das sind eine Art Meditation, oder Akupressur, also Druckpunktmassagen, die Lebensqualität verbessern. Claudia Witt, Professorin für Komplementäre und Integrative Medizin am Universitätsspital Zürich, leitet die Studie. Sie erklärt: «Etwa die Hälfte der Menschen mit Krebs leidet unter Fatigue, bis zu 60 Prozent an Schlafstörungen.» Das Projekt, das von der Krebsforschung Schweiz unterstützt wird, läuft bis 2027. Mehr Informationen zur Studie und einer möglichen Teilnahme (nach Verfügbarkeit) finden Sie auf: www.icanselfcare.ch.
Was gewinnen wir, wenn Kinder und Jugendliche weniger Social Media konsumieren? Gespräch mit Professorin Sylvia Schneider von der Ruhr Universität Bochum.
Sich viele Gedanken über etwas machen, das kennt Nele. Sie neigt zum Overthinking. Was Ursachen für das übermäßige Nachdenken sind und wie wir das Gedankenkarussell wieder verlassen können, erklären zwei Expertinnen. (Wiederholung vom 7. Mai 2025)**********Ihr hört: Gesprächspartnerin: Nele, grübelt vor und nach sozialen Situationen Gesprächspartnerin: Julia Funk, Psychologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat zu repititivem negativen Denken promoviert Gesprächspartnerin: Birgit Derntl, Professorin für psychische Gesundheit und Gehirnfunktion von Frauen, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Tübingen Autor und Host: Przemek Żuk Redaktion: Friederike Seeger, Stefan Krombach, Lena Mempel, Lara Lorenz Produktion: Susanne Beyer**********Quellen:Funk, J. (2025): Repetitive negative thinking in adolescents and young adults: key features, etiological factors and psychological interventions. Dissertation, LMU München: Fakultät für Psychologie und Pädagogik.Hilmer, H. (2021). Mit Grübeln umgehen. In: Konflikte in Projekten. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg.Rosenbaum, D. et al. (2021). Insights from a laboratory and naturalistic investigation on stress, rumination and frontal brain functioning in MDD: An fNIRS study. Neurobiology of Stress 15, Nov. 2021.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Overthinking: Wenn wir unsicher sind, wie wir rüberkommenPsychologie: Woran wir denken, wenn wir "nichts Besonderes" denkenStille und Lärm: Achtsam mit unseren Gedanken umgehen lernen**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über Whatsapp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei Whatsapp die Datenschutzrichtlinien von Whatsapp.
Das neue Schuljahr beginnt, diese Woche in NRW. Die Zahl der Kinder mit Förderbedarf steigt, zeigt Solveig Bader am Beispiel einer Bochumer Schule. Vor allem die Sprachförderung sei eine Herausforderung, sagt Anja Wildemann, Professorin für Grundschulbildung. Von WDR 5.
Ein Vortrag Verhaltensökonomin Hannah Schildberg-HörischModeration: Katja Weber ********** Quoten machen die Welt gerechter, weil sie Nachteile ausgleichen. Quoten machen die Welt ungerechter, sie verzerren das Leistungsprinzip. Die Verhaltensökonomin Hannah Schildberg-Hörisch untersucht, unter welchen Voraussetzungen Quoten als gerecht empfunden werden. Hannah Schildberg-Hörisch ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Ihre Spezialgebiete sind Verhaltensökonomie und empirische Wirtschaftsforschung. Ihren Vortrag mit dem Titel "Unter welchen Umständen finden (Frauen-)Quoten Unterstützung und sind erfolgreich? Und wann nicht?" hat sie am 11. März 2025 gehalten, im Rahmen des Bürgeruni-Programms ihrer Universität, im Rahmen der Reihe "oeconomicum live - Wirtschaft erleben!". ********** Empfehlungen des Hörsaal-Teams: 3. Beats & Bones Podcast-Festival: Wissenschaft auf die Ohren: Wir sind dabei und verlosen Tickets! Unboxing News: Crack, Kokain, synthetische Opioide: Warum immer mehr junge Menschen an Drogen sterben ********** Schlagworte: +++ Verhaltensökonomie +++ Verhaltensökonomin +++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Podcast +++ Quoten +++ Frauenquote +++ Schwerbehindertenquote +++ Nachteile ausgleichen +++ VWL +++ Volkswirtschaftslehre +++ Heinrich Heine Universität Düsseldorf +++ experimentelle Forschung +++ Gerechtigkeit +++ Ungerechtigkeit +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Frauenquote: Wie kommen mehr Frauen in den Bundestag?Fußball-EM der Frauen: Volle Stadien, halber Lohn?Politik: Brauchen wir mehr Handwerker im Bundestag?**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Zum Schulstart prallen Herausforderungen auf unsere Schulen: Das Handy wird zum Problem, KI drängt ins Klassenzimmer und die Kinder stehen unter Lerndruck. Tina Hascher ist Professorin für Schul- und Unterrichtsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Bern. Schweizer Bildungsforscherinnen haben untersucht, wie ein gutes Lernklima entsteht. Die Projektleiterin Tina Hascher fordert, dass das Wohlbefinden im Klassenzimmer vermehrt berücksichtigt wird. Versuche hätten gezeigt, dass Kinder, die sich wohlfühlen, besser lernen. Gute Beziehungen in der Schule seien ein Schlüssel zum Wohlbefinden von Kindern. Wer sich von Lehrpersonen und Mitschülerinnen und Mitschülern getragen fühle, lerne besser – Ausgrenzung dagegen wirke sich sofort negativ aus. Ist das die sogenannte «Kuschelpädagogik» oder positives und unterstützendes Lernklima? Tina Hascher, Professorin für Schul- und Unterrichtsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Bern ist zu Gast bei David Karasek.
Alle Infos zum erwähnten Kombi-Abo-Angebot von Tages-Anzeiger und New York Times: amerika.tagesanzeiger.ch***US-Präsident Donald Trump hat kurz nach Amtsantritt per Dekret verfügt, dass das nationale Bildungsministerium abgeschafft werden soll. Er will die Hoheit über Bildungsfragen vollständig den amerikanischen Bundesstaaten überlassen. Ausserdem bekämpft Trump – wie im Wahlkampf versprochen – die Diversitätsprogramme, die viele seiner Anhängerinnen und Anhänger ablehnen. Die Schule ist deshalb eine Kulturkampfzone.Die Bildung ist in den USA seit langem ein politisches Streitthema. Die Republikaner möchten vermehrt Privatschulen fördern, die Demokraten treten für die öffentlichen Schulen ein. Eltern stehen vor der Wahl, ob sie ihre Kinder in eine öffentliche oder private Schule schicken sollen. Sofern sie sich diese Wahl überhaupt leisten können: Private Schulen sind teuer, bis zu 50'000 Dollar im Jahr. Aber auch bei den öffentlichen Schulen gibt es grosse Qualitätsunterschiede. Wohlhabende Gegenden profitieren von höheren Steuereinnahmen und haben deshalb besser ausgestattete Schulen.Welche Werte ein Kind in der Schule vermittelt bekommt, hängt deshalb auch davon ab, wo es zur Schule geht: In einem Bundesstaat, der von Demokraten geführt wird, werden eher liberale Inhalte vermittelt, während in einem republikanischen Staat konservative Sichtweisen dominieren.Tina Kempin Reuter, Professorin für Politikwissenschaft in Birmingham, Alabama, ist Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern. In der neuen Folge von «Alles klar, Amerika?» berichtet sie, was Trumps Bildungspolitik für Auswirkungen hat, ob sie ihre Buben in eine öffentliche oder private Schule schickt und wie ihr älterer Sohn den ersten Schultag erlebt hat. Gastgeber im neuen USA-Podcast von Tamedia ist Christof Münger, Leiter des Ressorts International.Produzent: Noah FendHier geht es zum Abo-Angebot des Tages-Anzeigers und der New York Times Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
In der Schweiz werden immer mehr Waffenerwerbsscheine beantragt. Das zeigt eine Reportage der Rundschau. In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Zahl der Waffenscheine um 50% erhöht. Was bedeutet das für uns? Die Schweiz gehört zu jenen 15 Ländern weltweit mit den meisten Schusswaffen pro Kopf. Auf Platz eins sind die USA. Aber trotz hoher Schusswaffendichte gibt es in der Schweiz vergleichsweise wenig Schusswaffentote pro Jahr, sagt die Statistik. Was die Statistik verschweigt: Viele Schusswaffentote in der Schweiz sind Frauen. Immer wieder gibt es Jahre, in denen mehr Frauen als Männer durch Schusswaffengewalt sterben. Der Grund: Häusliche Gewalt und Femizide. Denn die Waffenbesitzer sind meist männlich. Was bedeutet das nun, wenn die Zahl der Waffenerwerbsscheine steigt? ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Adrian Lemmenmeier, Reporter SRF Rundschau - Nora Markwalder, Professorin für Kriminologie, Universität St. Gallen __________________ Team: - Moderation: Salvador Atasoy - Produktion: Silvan Zemp ___________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Nach dem Gipfel in Alaska wächst in der Ukraine und in Europa die Sorge, im Machtpoker der Weltmächte übergangen zu werden. Eine Erfahrung, die auch die Schweiz unter Trumps Zollpolitik machen musste. Welche Rolle bleibt vermeintlich schwachen Staaten in Trumps neuer Weltordnung? Mit Peter Düggeli diskutieren: – Stefanie Walter, Professorin für Internationale Beziehungen und Politische Ökonomie, Universität Zürich; – Georg Häsler, Journalist «NZZ» und Militärexperte; – Joseph de Weck, Politologe und Historiker; – Markus Somm, Chefredaktor und Herausgeber «Nebelspalter»; und – Alla Sarbach, Mitglied des Ukrainischen Vereins in der Schweiz, Juristin.
Sie verlassen ihren Körper, wandern durch dunkle Tunnels und kommen an im Licht. Menschen, die an der Schwelle zum Tod standen, berichten Ähnliches. Seit Jahrtausenden. Was die Wissenschaft heute über das sterbende Gehirn weiss, warum alles Leben leuchtet und was Quantenphysik damit zu tun hat. Wie ist es zu sterben? Was passiert in unserem Gehirn, was mit unserem Körper? Es gibt Menschen, die es wissen. Doch die Wissenschaft kann sich noch immer nicht genau erklären, was da eigentlich passiert und wie sie deuten soll, was die Survivors berichten. Menschen, die an der Grenze zum Tod standen, deren Herz aufgehört hat zu schlagen, die kritisch krank auf der Intensivstation lagen und wieder zurückgekommen sind. Was bedeuten ihre Erzählungen von Licht und Dunkel? Sind sie mehr als das Gespinst eines durchdrehenden Gehirns an der Schwelle zum Tod. Eine kleine Geschichte des Lebenslichts. «Das Ende» – die letzte Sommerserie des SRF Wissenschaftsmagazins. Folge 7/7 Stimmen in der Sendung: · Sabina Hunziker Schütz, Professorin für Medizinische Kommunikation, Universität Basel · Daniel Oblak, Quantenphysiker, University of Calgary Canada · Ajmal Zemmar, Neurochirurg, VA Medical Center, Louisville USA Links (eine Auswahl) · Post ICU Care, Sprechstunde für Universitätsspital Basel für Patiet:innen nach einer Intensivbehandlung: unispital-basel.ch/dam/jcr:b5c639d8-1318-42f4-9b20-4b409c571716/23451_Post-ICU%20Care_Falzflyer_A5_250gr_V5_GZD.pdf · Das Licht des Lebens, Sudie von Daniel Oblak et al.: pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.jpclett.4c03546 · Der Lebensfilm an der Schwelle zum Tod: frontiersin.org/journals/aging-neuroscience/articles/10.3389/fnagi.2022.813531/full · Die Motive von Nahtoderfahrungen: journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0227402; pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3609762/ · Out-of-Body Erfahrungen, Olaf Blanke et al.: epfl.ch/labs/lnco/wp-content/uploads/2018/08/2009_Blanke_TNCchap_leaving-body-and-life-behind-obe-and-nde.pdf · Studien zu Überlebenden nach einem Herzstillstand · AWARE-Studie I: resuscitationjournal.com/article/S0300-9572(14)00739-4/abstract · AWARE-Studie II: resuscitationjournal.com/article/S0300-9572(23)00216-2/abstract · Erlebnisberichte/Testimonials: NDEFRF – Near-Death Experience Reasearch Foundation nderf.org/index.htm · Kinder auf der Intensivstation: sciencedirect.com/science/article/pii/S1550830723002616 · Lebensverändernde Nahtoderfahrungen; journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/00221678980383005; lup.lub.lu.se/luur/download?func=downloadFile&recordOId=9131344&fileOId=9131415 · Delirium auf der Intensivstation: journals.lww.com/ccmjournal/abstract/2013/09001/implementation_of_the_pain,_agitation,_and.12.aspx
«Überleben bedeutet für mich, Hoffnung zu haben, eine positive Einstellung und Zusammenhalt.»Amina Ovcina Cajacob ist 11 Jahre alt, als der Bosnienkrieg beginnt. Sie lebt zu dieser Zeit mit ihrer Familie in Sarajevo. Die Hauptstadt wird von der serbischen Armee fast vier Jahre belagert und ist abgeschnitten vom Rest des Landes.1995, knapp ein Jahr vor dem Ende des Krieges, erhält sie ein Stipendium in den USA und kann Sarajevo verlassen. Sie reist allein nach Amerika, nach einem Jahr kehrt sie nach Sarajevo zurück. Danach erhält sie ein zweites Stipendium in Wien und absolviert dort ihr Studium. Heute lebt sie in Chur und ist Professorin für Markt- und Medienforschung an der Fachhochschule Graubünden.Sabrina Bundi hat die Geschichte von Amina Ovcina Cajacob für die Serie «Survivors»: Wir haben überlebt» aufgeschrieben und ist Gast in einer neuen Folge des täglichen Podcast «Apropos».Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerSurvivors: Wir haben überlebtJournalistinnen und Journalisten berichten oft über Unglücke, Skandale und den Tod. Nicht in dieser Serie. Hier erzählen wir von vier Menschen, die überlebt haben: den Krieg, ein Unglück im Schnee, das eigene Familientrauma. Unsere Protagonistinnen und Protagonisten berichten, wie sie sich zurückkämpften, wie der Bruch im Leben sie veränderte – und was sie daraus gelernt haben.Unglück, Krieg, Familientrauma: Wir haben überlebt«‹Zickzack, zickzack!›, hat mein Vater immer gerufen. Damit die Sniper mich nicht treffen» Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
«Musik ist meine Zufluchtswelt», sagt die Musikerin Tabea Zimmermann, eine der weltweit renommiertesten Bratschistinnen. Sie ist «artiste étoile» am Lucerne Festival 2025. Ein Gespräch über Neugier und Zuversicht, über ihre Liebe zu Mittelstimmen und Kammermusik als Gesellschaftstraining. Sie gilt als «Königin der Bratsche»: Tabea Zimmermann steht seit Jahrzehnen auf internationalen Bühnen. Sie hat mit den führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit zusammengearbeitet. Die Liste der Werke, die sie uraufgeführt hat, ist lang. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Professorin für Bratsche an der Frankfurter Musikhochschule. Im Talk verrät sie, was sie am Unterrichten so fasziniert und was sie ihren Studierenden mitgeben will, wie sie sich neukomponierten Werken annähert und warum sie sich lieber als Musikerin als als Bratschistin bezeichnet.
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Für unsere Jubiläumsfolge, die 100 ste Folge von KAP Podcast sind wir nach Graz gereist und treffen an der MedUni ein multidisziplinäres Forscher Team. Heute geht's um etwas, das viele gar nicht auf dem Schirm haben – aber lebenswichtig ist: Kalium und um eine revolutionäre und bahnbrechende Technologie. Mit dem Gründer Team von elyte diagnosics, Prof. Dr. Julia Mader, DI Dr. Andreas Fercher und DI Dr. Stefan Köstler, tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Medizintechnik. Birgit Eller Krumm ist Kapitän dieser spannenden Folge. Links zur Folge: Homepage: www.elytediagnostics.com Prof. Dr. Julia Mader, Mitgründerin und Chief Medical Officer der elyte diagnostics GmbH, ist Professorin für Diabetestechnologie an der Medizinischen Universität Graz und stellvertretende Leiterin der Diabetesambulanz. Sie schloss ihr Studium an der Medizinischen Universität Graz ab, wo sie auch die Facharztausbildung in Innerer Medizin und Endokrinologie absolvierte. Sie leitet die Forschungseinheit für Diabetestechnologie an der Medizinischen Universität Graz und ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Vorstandsmitglied der EASD und Vorsitzende des Schulungs- und Ausbildungsausschusses der EASD. DI Dr. Andreas Fercher, Mitgründer und CEO der elyte diagnostics GmbH, leitet dort ein multidisziplinäres Team, das sich auf die Entwicklung eines einzigartigen Diagnosesystems konzentriert, das Millionen von Patienten helfen soll. Seine Motivation wird von der Vision angetrieben, innovativ zu sein und neue Wege zu beschreiten – ein Ziel, das er im Laufe seiner Karriere konsequent verfolgt hat. Vor der Gründung von elyte diagnostics veröffentlichte Dr. Fercher während seiner Forschungstätigkeit am University College Cork, Irland, mehrere Artikel in hochrangigen Fachzeitschriften und hält zahlreiche Patente. Anschließend entwickelte er über ein Jahrzehnt lang optische Sensorsysteme für schwerkranke Patienten, bevor er als Produktionsleiter und später als Leiter des Verifizierungs- und Validierungsteams zur B. Braun Melsungen Gruppe wechselte. DI Dr. Stefan Köstler, CTO der elyte diagnostics GmbH, hat einen Master-Abschluss in Chemieingenieurwesen und einen Doktortitel in physikalischer Chemie. Anschließend widmete er sich der angewandten Forschung in den Bereichen Chemo- und Biosensorik, Mikrofluidik und Oberflächentechnologien. Bis 2016 leitete er die Forschungsgruppe „Sensoren und funktionelle Drucktechnologien“ am Institut MATERIALS der JOANNEUM RESEARCH. Seitdem widmet er sich der Produkt-entwicklung in der Diagnostik-branche. Er war in der F&E-Leitung der PAYER Medical GmbH tätig – einem Hersteller von Polymer-Verbrauchsmaterialien und Sensormodulen – und leitete das F&E-Team der Erba Technologies Austria GmbH, die zur Erba Mannheim Gruppe gehört, einem globalen Anbieter von In-vitro Labordiagnostik-lösungen. KAP unterstützen - Wenn ihr Sponsor von KAP Podcast werden wollt, ist es ganz einfach. Patreon werden und mit einem Betrag eurer Wahl unsere Arbeit unterstützen. Hier ist der Link dazu patreon.com/kap_podcast KAP Homepage: www.kapture.ch Instagram: @kap_kapture Foto credit: KAP
Als Kind lernt Hélène Miard-Delacroix ein deutsches Mädchen namens Carola kennen. Eine Freundschaft, die nachwirkt. Heute ist sie Professorin für deutsche Zeitgeschichte an der Sorbonne iin Paris. (Wiederholung vom 29.11.2024) Führer, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Wieso gilt in China ein Klavier als chinesisches Instrument, weshalb diente die Melodie von "Bruder Jakob" einst als inoffizielle Nationalhymne des Landes und wie kann gerade Stille eine Form des politischen Protests sein? Wdh. vom 12.05.2025
Verena Kast gehört zu den bekanntesten Psychologinnen im deutschsprachigen Raum. Yves Bossart spricht mit der 81-jährigen Bauerntochter über den Wert der Trauer, über Ängste und Wut in der Gesellschaft und über die Kunst des guten Lebens. Verena Kasts Bücher zu Themen wie Trauer, Freundschaft und Lebendigkeit erreichen ein Millionenpublikum. Die langjährige Professorin für Psychologie und Leiterin des C. G. Jung-Instituts ist als jüngste Tochter auf einem Bauernhof in Wolfhalden (AR) aufgewachsen. Sie arbeitete als Lehrerin, später als Psychoanalytikerin und Forscherin. Yves Bossart spricht mit der begnadeten Psychologie-Vermittlerin über ihren Werdegang, über die Macht der Emotionen und über den Wert des Lebensrückblicks. ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an focus@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ (05:50) Zeitdiagnose Gegenwart (16:00) Biografie (20:30) Trauer (33:00) Sterblichkeit und Alter (42:00) C. G. Jung ____________________ Team - Host: Yves Bossart - Angebotsverantwortung: Anita Richner «Focus» ist ein Podcast von SRF ____________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen. ____________________ Diese Folge wurde zum ersten Mal am 06.05.2024 ausgestrahlt.
Schwindelfrei und handwerklich begabt – Lorelay spürt früh, dass sie Talent für die Dachdeckerei hat. Wie wir unsere eigenen Talente richtig einschätzen, erklärt eine Psychologin. Eine andere empfiehlt, sie insbesondere für den Beruf zu nutzen.**********Ihr hört: Gesprächspartnerin: Lorelay, Dachdeckerin im zweiten Lehrjahr, ist handwerklich begabt und hat ein Talent fürs Dachdecken Gesprächspartnerin: Ricarda Rehwaldt, Professorin für Psychologie, berät Unternehmen, wie sie Glück bei der Arbeit fördern können Gesprächspartnerin: Barbara Weißenbacher, Psychologin, hat das Workbook "Mach, was du kannst" mitentwickelt Autor und Host: Przemek Żuk Redaktion: Ivy Nortey, Nina Bust-Bartels, Stefan Krombach, Neneh Sanneh Produktion: Philipp Adelmann**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Coach Tillmann Grüneberg: Wie wir in zwei Schritten den richtigen Job findenJobwechsel: Wie wir den Mut finden, neu anzufangenRespekt: Welche Berufe wir (un)cool finden**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Meldet euch!Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über Whatsapp erreichen.Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei Whatsapp die Datenschutzrichtlinien von Whatsapp.
«Schönes gehört auch zur Realität.» Davon war Lotte Ravicini Tschumi überzeugt. Sie liebte Liebesromane. 3000 Bücher aus der Zeit von 1850–1950 hat sie zusammengetragen. Die kleine Bibliothek in Solothurn zieht auch Menschen aus der Wissenschaft an. Denn Liebesromane sind auch Spiegel ihre Zeit. · Romantisch: Lotte Ravicini Tschumi liebte gefühlvolle Romane · Emanzipiert: Als Modejournalistin führte Lotte Ravicini Tschumi ein sehr eigenständiges Leben · Sammellust: In der Solothurner Altstadt richtete sie ein Kabinett für sentimentale Trivialliteratur ein · Populär: Warum Trivialliteratur lange Zeit nicht ernst genommen wurde · Realitätsnah: Was Liebesromane über ihre Zeit erzählen · Aktuell: Mit New Romance feiert der Liebesroman ein Comeback Im Podcast zu hören sind: Aufzählung · Lotte Ravicini Tschumi (1930-2021), Gründerin des Kabinetts für sentimentale Trivialliteratur (Archivaufnahmen) · Peter Probst, Präsident der Stiftung des Kabinetts für sentimentale Trivialliteratur · Christine Lötscher, Professorin für populäre Literatur und Medien an der Universität Zürich Erstsendung: 2.5.2025 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Alice Henkes Host: Katrin Becker Produktion: Anna Jungen Technik: Michael Studer
LdN440 Wie kann unser Sozialstaat reformiert werden? (Katja Robinson, Professorin für rechtliche Grundlagen sozialer Professionen)
In Syrien war die Hoffnung nach dem Sturz von Langzeitherrscher al-Assad gross, dass ein friedliches Zusammenleben aller Religionen und Volksgruppen möglich ist. Doch diese Hoffnung hat durch Angriffe auf Minderheiten einen Dämpfer bekommen. Ein Experte blick wenig optimistisch in die Zukunft. Weitere Themen: · Mehrere arabische Staaten haben den Terror der radikal-islamischen Hamas kritisiert. Die Herrschaft der Hamas im Gazastreifen müsse enden, steht in einem Schreiben, das Saudi-Arabien, Ägypten und Katar gemeinsam mit europäischen Ländern unterzeichnet haben. Die Hamas solle all ihre Waffen abgeben. Das sei ein bedeutender Schritt, sagt der Islamwissenschaftler Rainer Schulze. · Im Fall Jeffrey Epstein versucht die demokratische Partei im US-Senat zu erwirken, dass die Trump-Regierung geheime Unterlagen veröffentlicht. Dazu nutzen sie ein bisher kaum bekanntes Gesetz. Demzufolge kann die Herausgabe von Unterlagen gefordert werden, wenn fünf Senatorinnen und Senatoren eines bestimmten Ausschusses dafür stimmen. Es bleibe aber abzuwarten, ob die Trump-Regierung überhaupt darauf reagiere, sagt Politikwissenschaftlerin Sarah Wagner. · Künstliche Intelligenz (KI) prägt den Alltag immer stärker. Bald sollen auch Flugpreise von KI bestimmt werden. Die amerikanische Fluggesellschaft Delta setzt voll auf das sogenannte KI-Pricing, wie sie ankündigt. Damit werde die Preisgestaltung möglicherweise unfairer und unethischer, sagt Sarah Spiekermann, Professorin für Wirtschaftsinformatik und digitale Ethik.
In dieser Folge diskutieren Anne Sanders, Anne-Christin Mittwoch und ihr Gast Prof. Valentiner, Professorin an der Universität Rostock, die aktuellen Herausforderungen und jüngste Reformen im Straßenverkehrsrecht, insbesondere im Kontext der Verkehrswende und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stehen praktische Beispiele wie Verkehrsversuche in verschiedenen deutschen Städten und die Frage, wie rechtliche Grundlagen wie § 45 StVO auf Nachhaltigkeitsziele erweitert wurden. Wie können Kommunen nachhaltigere Mobilitätskonzepte rechtssicher umsetzen? Welche Zielkonflikte bestehen zwischen Klimaschutz und der Leichtigkeit des Verkehrs? Inwiefern könnte sich das Verwaltungsrecht durch neue Herausforderungen wie die Verkehrswende grundlegend verändern? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Eva Schlegel spricht mit der Kuratorin Antonia Hoerschelmann über ihre künstlerischen Anfänge, die prägende Zeit in New York und auch über biografische Einflüsse auf ihr Werk. Gemeinsam beleuchten sie entlang ihrer zahlreichen unverwechselbaren Werkserien die Rolle von Raum und Wahrnehmung in ihrem Schaffen und wie diese mittels künstlerischer Strategien wie Licht, Spiegelung und Unschärfe erweitert und in Frage gestellt werden können. Eva Schlegel ist seit langem mit der Secession verbunden: Seit 1995 ist sie Mitglied und 2005 realisierte sie im Hauptraum der Secession in eine beeindruckende ortsspezifische Installation mit Bleiwänden und Spiegelflächen, die von den Parametern der Architektur ausging, um diese neu zu interpretieren. Mit Antonia Hoerschelmann arbeitete sie zuletzt an ihrer umfassenden Ausstellung in der Landesgalerie Burgenland, die bis 5. Oktober 2025 zu sehen ist. Landesgalerie Burgenland Eva Schlegel. Reflexionen 14.06.2025 - 05.10.2025 Secession Eva Schlegel 5.5. – 26.6.2005 Eva Schlegel studierte Kunst bei Oswald Oberhuber an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Nach einigen Auslandsaufenthalten war sie von 1997 bis 2006 Professorin für Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien und von 2009 bis 2018 Vorsitzende des Universitätsrats der Kunstuniversität Linz. 2011 war sie als Kommissärin für den österreichischen Pavillon auf der 54. Biennale di Venezia verantwortlich. Schlegels Installationen, Fotografien und multimedialen Arbeiten werden seit 1985 in zahlreichen Galerien- und Museumsausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 1988 und 1992 nahm sie an der Biennale Sydney teil, 1990 an Aperto in Venedig, 2017 an der Kochi-Muziris Biennale in Indien; 1995 gestaltete sie im Rahmen der Biennale di Venezia den österreichischen Pavillon zusammen mit Coop Himmelb(l)au. Zahlreiche permanente architektonische Interventionen realisierte sie u.a. für den Novartis-Campus in Basel, am Rigshospitalet in Kopenhagen, für die „Libelle“ am Dach des Leopold Museum im Wiener Museumsquartier und für das 2023 renovierte Parlamentsgebäude in Wien. Mehrere Publikationen zu ihren Arbeiten liegen vor, darunter Eva Schlegel, Museum Moderner Kunst (1991), L.A. Women (2004), Eva Schlegel, In Between anlässlich der Ausstellung im Wiener Museum für angewandte Kunst 2010 und Eva Schlegel, Spaces zur Ausstellung in der Kunsthalle Krems 2018. Schlegel befasst sich in ihrer künstlerischen Arbeit vorrangig mit Raum, sowohl dem architektonischem wie auch dem mathematischen und physikalischen. Ihre Werke umfassen Fotografien und Objekte, aber auch Rauminstallationen, die sie in einem experimentellen Prozess mit diversen Medien wie Fotografie auf Blei, Spiegelglas oder Glass verwirklicht. Courtesy of Galerie Krinzinger, Wien Eva Schlegel, geb. 1960 in Hall in Tirol, lebt und arbeitet in Wien. www.evaschlegel.com Antonia Hoerschelmann studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie an der Universität Wien und war von 1992 bis 2025 Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst an der Albertina Wien. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland mit Werken u.a. von Edvard Munch, Egon Schiele, Alfred Kubin, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Georg Baselitz, Jim Dine, Martha Jungwirth, Anselm Kiefer, Hubert Scheibl, Herbert Brandl, Jean-Michel Basquiat. Jurytätigkeit im In- und Ausland. Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcasts. Programmiert vom Vorstand der Secession. Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Produktion: Jeanette Pacher & Bettina Spörr
Johanna ist Online-Beziehungsexpertin, Sozialpsychologin, Professorin und Autorin. Sie forscht zu unserem Datingverhalten und zu parasozialen Beziehungen. Wir haben uns live vor Publikum in Kiel unterhalten und das war sehr interessant, denn ich habe noch nie online gedatet. Ich habe erfahren, inwiefern sich das Datingverhalten zwischen Männern und Frauen unterscheidet, wieso Online-Dating so unbefriedigend geworden ist und warum Männer Dickpics schicken. Es geht außerdem um Künstliche Intelligenz, Pornokonsum von Jugendlichen, Einsamkeitsempfinden, warum sich unser Beziehungsleben durch Technologie verändert – und wie man darauf reagieren sollte. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://instagram.com/dr_johanna_degen/ DINGE: Johannas Buch “Swipe, Like, Love”: https://psychosozial-verlag.de/programm/1000/3287-detail Teach Love: https://instagram.com/teach_love.de/ Sebastian Wellendorf - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze
Ihr imkert, seid U-Bahfahrer, Professorin oder verdient euer Geld mit Selbstbefriedigung? Wir wollten heute Abend im Blue Moon auf Fritz, bei DASDING, UNSERDING und YOU FM von euren maybe ungewöhnlichen, ja vielleicht sogar etwas weirden Jobs hören. Ihr macht etwas, wovor andere Angst haben, ihr arbeitet in einem Bereich, in den sich sonst kaum jemand reintraut - ihr konntet uns davon erzählen.
Adolf Hitler und seine Gehilfen sitzen nach dem gescheiterten Putsch vom 9. November 1923 in Haft. Die NSDAP ist bedeutungslos klein. Im Gefängnis verfasst er besessen "Mein Kampf". Den Inhalt seines Buches setzt er als Reichskanzler ab 1933 um.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":14:15 - Wolfram Pyta22:37 - Barbara Zehnpfennig35:06 - Othmar Plöckinger**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Hitlers Mein Kampf: Die Urheberrechte erlöschen2. Weltkrieg: Mein Großvater - Richter über Leben und TodHistoriker zu Äußerung von Gauland: Holocaust, Rassismus und Zweiter Weltkrieg**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Gesprächspartner: Wolfram Pyta, Historiker an der Uni Stuttgart Gesprächspartnerin: Barbara Zehnpfennig, emeritierte Professorin der Uni Passau Gesprächspartner: Othmar Plöckinger, promovierter Gymnasiallehrer in Österreich Gesprächspartnerin: Esther Körfgen, Journalistin