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Die Symptome sind häufig unspezifisch, fühlen sich an wie eine Erkältung, bis es schließlich zu Bewusstseinseintrübungen kommt. Die Gehirnentzündung, die sogenannte Enzephalitis, ist ein absoluter Notfall. Eine von 100.000 Personen erkrankt daran jedes Jahr in Deutschland. In einigen Fällen bleiben dauerhafte Hirnschäden zurück oder die Krankheit verläuft sogar tödlich. Im Podcast berichten eine Patientin, die bis heuten an den Folgen einer Gehirnentzündung leidet, und ein Arzt von ihren Erfahrungen mit dem Krankheitsbild und erklären, was man unbedingt darüber wissen sollte. Denn mehr Bewusstsein für die Krankheit bedeutet im Zweifelsfall mehr Leben retten.
In der Folge 51 haben wir mit Frau Rievers und Frau Gätz (DVE Fachausschuss Geriatrie) über die Demenz gesprochen und haben dabei die Facette Bewegung und Orientierung beleuchtet. Dabei haben wir auch besprochen, wie die Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal sowie mit den Angehörigen stattfinden kann. Das Krankheitsbild ist sehr umfassend, sodass wir in einem Podcast nur Ansätze besprechen können. Wenn ihr weitere Fragen habt, dann schreibt uns gerne eine Mail oder in die Kommentare ! Hier geht es zum Fachausschuss: https://dve.info/der-dve/fachausschuesse/fachausschuss-geriatrie Wir freuen uns sehr über Spenden unter: https://www.performance-skills.de/spenden Ihr möchtet euch auch gerne mal mit uns unterhalten? Schreibt uns eine E-Mail (info@performance-skills.de) oder besucht unsere Facebook-Seite und unsere Facebook-Gruppe. Wir sind auch vertreten bei: Spotify und Itunes
Das Krankheitsbild der Bronchiektasie ist außerhalb der Pneumologie nicht sehr bekannt. Dennoch ist die Bildung von Bronchiektasen als Komplikation von Asthma oder einer COPD gar nicht so selten. Warum man bei therapieresistenten produktiven Husten als Asthmatikerin auch an Bronchiektasen als Ursache denken sollte erfahrt Ihr in der aktuellen Folge.
Von Endometriose spricht man, wenn sich gebärmutterschleimhaut-artige Zellen außerhalb der Gebärmutter ansiedeln. Obwohl 1 von 10 Frauen unter Endometriose leidet, ist die Krankheit kaum bekannt. Soweit die Theorie... Wir wollten es genauer wissen und haben in unserem Podcast mit Fritzi gesprochen. Fritzi hat sich immer wieder gefragt, ob ihre Periodenschmerzen normal sind und erst nach mehrmaligen Zusammenbrüchen geriet sie an eine Ärztin, die bei ihr Adenomyose, eine Form von Endometriose diagnostizierte. Über diesen langen Weg bis hin zur Diagnose und ihre persönlichen Symptome berichtet Fritzi ausführlich und eindrücklich in der Podcast-Folge. Doch damit nicht genug: Fritzi hat die Schnauze voll von Tabus rund um den weiblichen Körper! Sie setzt sich in den sozialen Medien aktiv für die Aufklärung rund um das Thema Endometriose ein und erklärt uns, was in der Forschung, bei den Krankenkassen und bei jeder und jedem von uns passieren kann, damit das Thema Endometriose mehr Aufmerksamkeit erhält. Hut ab Fritzi - mach' weiter so! Wir hoffen, dass ihr das genauso seht und freuen uns, wenn euch die Folge gefällt.
Frauen, die an Vulvodynie erkranken, leiden unter quälenden Schmerzen und Brennen an der äußeren Scheide oder am Scheideneingang. Häufig dauert es lange, bis Betroffene die richtige Diagnose bekommen. Das Krankheitsbild ist diffus. So diffus, dass sich Ärzte und Ärztinnen noch nicht sicher sind, ob es ein Beschwerdebild - oder zum Beispiel eine eigene Erkrankung zwischen Gynäkologie, Dermatologie und Psychosomatik ist. Oft leiden die Frauen jahrelang unter den Schmerzen, Berührungen können als so unangenehm empfunden werden, dass nicht einmal das Tragen von Unterwäsche möglich ist. Warum die Krankheit so schwer zu diagnostizieren ist, dass und wie man sie aber durchaus behandeln kann und wie viele Frauen darunter leiden, erklärt uns die Gynäkologin Dr. Charlotte Amann.
Das Krankheitsbild der Tanorexie, das übertriebene und krankhafte Verlangen nach Hautbräune, ist weder in der aktuellen ICD-10-Klassifikation noch im Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen (DSM-IV) erwähnt. Doch Dermatologen und Psychiater haben in den letzten Jahren immer wieder auf diese neue Form der Sucht und ihre langfristigen Folgen aufmerksam gemacht.
Das Krankheitsbild der Tanorexie, das übertriebene und krankhafte Verlangen nach Hautbräune, ist weder in der aktuellen ICD-10-Klassifikation noch im Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen (DSM-IV) erwähnt. Doch Dermatologen und Psychiater haben in den letzten Jahren immer wieder auf diese neue Form der Sucht und ihre langfristigen Folgen aufmerksam gemacht.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Thu, 19 Nov 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10975/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10975/1/Haug_Melanie.pdf Haug, Melanie
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Das Krankheitsbild der Schizophrenie und seiner Subtypen ist bis heute Gegenstand vieler Untersuchungen. Man geht bei der Klärung der Pathophysiologie neben vielen anderen Ursachen davon aus, dass für die bestimmten Sybtypen der Schizophrenie bestimmte cerebrale Netzwerkveränderungen verantwortlich sind. Patienten mit einer katatonen Schizophrenie zeigen in ihrer Symptomatik unter anderem mit Erstarren, Haltungsverharren, Mutismus und anderen ähnlichen psychomotorischen Symptomen Schwierigkeiten bei der Ausführung und Durchführung selbst-initiierter Bewegungen, wobei möglicherweise eine funktionelle Netzwerkdysfunktion im Bereich der medialen motorischen Schleife, die hauptsächlich selbst-initiierte Bewegungen vermittelt, zugrunde liegt. Um dies darzustellen wurde in der hier vorgelegten Arbeit die funktionelle Magnetresonanztomographie als bildgebendes Verfahren angewendet, mit dem sich funktionelle Vorgänge im menschlichen Gehirn durch dadurch veränderten regionalen cerebralen Blutfluss bildlich darstellen lassen. Ziel der Studie war es, die cerebralen Aktivierungsmuster kataton schizophrener Patienten mit einem gesunden Probandenkollektiv mittels BOLD-Kontrast in einer fMRT-Untersuchung während eines speziellen motorischen Paradigmas mit extern-getriggerten und selbst-initiierten Fingerbewegungen zu vergleichen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Darstellung der BOLD-Aktivierungslevel der Anteile der medialen Schleife der Motorik (SMA, Basalganglien und ventrolateralem bzw. ventral anteriorem Thalamuskern), unter der Annahme, dass spezifische Teile dieser Strukturen bei katatonen Patienten im Vergleich zu gesunden Kontrollprobanden verringerte BOLD-Aktivierungslevel bei selbst-initiierten Bewegungen aufweisen. Die vorliegende Studie sollte zwei Fragen beantworten: 1. Zeigen Patienten mit einer katatonen Schizophrenie verminderte BOLD-Level im Bereich der medialen Schleife der Motorik bei selbst-initiierten Bewegungen im Vergleich zu Gesunden? 2. Gibt es Unterschiede im BOLD-Aktivierungslevel zwischen Patienten mit katatoner Schizophrenie und Gesunden innerhalb der lateralen Schleife der Motorik bei extern-getriggerten Bewegungen? Hierzu wurde für die vorliegende Arbeit ein Kollektiv von Patienten mit der Diagnose einer katatonen Schizophrenie und ein nach Alter, Ausbildungsjahren und Händigkeit gematchtes gesundes Kontrollkollektiv rekrutiert, bei denen sorgfältig Erkrankungen, insbesondere andere psychiatrische oder neurologische Erkrankungen ausgeschlossen wurden, die Einfluss auf die Gehirnmorphologie haben können. Psychopathologische Daten der Patienten zum Untersuchungszeitpunkt wurden sorgfältig mit standardisierten Fragebögen erhoben und dokumentiert. Die Probanden wurden mit einem 1.5 Tesla Magnetom Vision in der Abteilung für Neuroradiologie am Klinikum Großhadern untersucht. Es wurde nach Sichtung bereits vorliegender Literatur ein passendes Stimulationsparadigma entworfen und angewendet. Die statistische Auswertung der erhobenen Daten erfolgte mit dem Programm SPM 99. Die Ergebnisse zeigen, dass Patienten mit einer katatonen Schizophrenie bei der Ausführung selbst-initiierter Bewegungen im Vergleich zu Gesunden signifikant geringere BOLD-Aktivierungslevel in den Bereichen der medialen motorischen Schleife aufweisen als Gesunde. Daneben zeigt sich, dass die Vermittlung extern-getriggerter Bewegungen über die laterale Schleife der Motorik nicht beeinträchtigt ist. Dies lässt auch im Vergleich mit der vorbestehenden Literatur den Schluss zu, dass die bestehenden motorischen Symptome bei der katatonen Schizophrenie möglicherweise als Störung des cerebralen Netzwerkes, das selbst-initiierte Bewegungen vermittelt zu verstehen ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Das Krankheitsbild der rezidivierenden Candidose ist sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie vor eine Herausforderung für den behandelnden Gynäkologen. Ziel der Untersuchung war mehr über die lokale Immunreaktion der Scheide herauszufinden, um somit eine effektive und gezielte Behandlung der Patientinnen zu erlangen. Wir untersuchten 184 Patientinnen die klinisch Symptome wie Erythem, Pruritus und weißlichen Fluor aufwiesen und bei mindestens 4 Episoden pro Jahr die Diagnose einer CRVVC gestellt wurde. Zum Nachweis von Candida und der Spezifizierung wurden die Methoden der kulturelle Anzüchtung sowie die der PCR verwendet. Die candidaspezifischen Immunglobuline IgA und IgG wurden mittels ELISA bestimmt. Ergebnisse: In der Gruppe der symptomatischen Patientinnen konnte nur bei 17% mittels Kultur, in 28% mittels PCR eine Pilzinfektion nachgewiesen werden. Ein negativer ELISA von CIgA und CIgG spricht gegen eine Infektion. Ein positiver CIgG-Nachweis spricht für eine Infektion, CIgG könnte somit als diagnostisches Zusatzkriterium und der Verifizierung der Beschwerden dienen. So könnte auch die Anwendung neuer therapeutischer Möglichkeiten, wie Gabe von Immunstimulanzien, bei Patientinnen mit lokaler Immunsuppression Vorteile zeigen. Das diagnostische Ziel sollte eine genaue Keim-Identifikation und Feststellung des lokalen "Immunstatus" sein. Somit ist der Arzt in der Lage ein individuelles Therapieschema zu erstellen, und so mit einer effektiven Behandlung auch Kosten einzusparen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Das Krankheitsbild der chronisch rezidivierenden vulvovaginalen Candidose stellt sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie vor eine Herausforderung für den behandelnden Arzt dar. Wir untersuchten 104 Patientinnen, die klinisch Symptome wie Erythem, Pruritus, Brennen und weißlichen Fluor aufwiesen und mbei mindestens vier Episoden pro Jahr die Diagnose einer CRVVC gestellt wurde. Als Kontrollgruppe dienten 44 asymptomatische Patientinnen ohne anamnestische Pilzinfektion. Zum Nachweis von Candida und der Spezifizierung des Pilzes aus gewonnenem Vaginalsekret verwendeten wir sowohl die Methode der kulturellen Anzüchtung als die der PCR. Des Weiteren bestimmten wir mittels Elisa die Zytokine Interleukin-4, Interleukin-5, Interleukin-13 wie auch ProstaglandinE2, candidaspezifisches IgE und Gesamt-IgE aus dem Vaginalsekret. In der Gruppe der symptomatischen Patientinnen konnte bei nur 42,3% eine Pilzinfektion mittels PCR nachgewiesen werden, kulturell sogar nur bei 29,8% der Frauen, so dass bei 57,7% keine Pilzinfektion zum Zeitpunkt der Probenentnahme nachzuweisen war. Innerhalb der asymptomatischen und klinisch befundfreien Kontrollgruppe wurden 3 Patientinnen mit Hilfe der PCR positiv auf Candida getestet. Die Auswertung der Messergebnisse von IL-5, IL-13 und Gesamt-IgE zeigte im Vergleich der symptomatischen Patientinnen mit der Kontrollgruppe keine Zusammenhänge. Signifikante Unterschiede hingegen bestanden in der Konzentration von IL-4 (p