POPULARITY
241214 MM: Auch ein Eremit kann dem Leib und Seele gut tunMahler meint am 14.12.2024Eigentlich hatte er Raumausstatter gelernt, damals in Mönchengladbach. Doch dann fühlte sich Günther berufen, Pater zu werden. Als Wallfahrtsleiter machte er sich einen Namen. Dann hörte er von von einer leerstehenden Klause im Kinzigtal im Schwarzwald. Die Kapelle und die Eremitage standen nach dem Tod von Pater Otto leer. Also wurde Pater Günther Eremit. Lebt seitdem allein im Wald und hat damit sein großes Lebensglück gefunden. Allein leben heißt aber nicht einsam sein. Denn neben dem einsamen Job, sich um die Gebäude zu kümmern und die Gebetszeiten und Messen einzuhalten wirkt Pater Günther als Allwetter-Begleiter mit einem weiten Spektrum an Aufgaben. Ein Mann für alle Fälle, die ihm über den Weg laufen. Denn wer wandert, hat meist auch Sorgen im Gepäck. „Immer wieder klingeln Wanderer. Der eine bittet nur um einen Kaffee, andere können nicht mehr weiter“. Einen Kaffee gibt es immer, und er hat auch immer eine halbe Stunde Zeit zum Reden. Wenn jemand Hunger hat oder an diesem Tag nicht mehr weiter will oder kann – es gibt ein schlichtes Gästezimmer in der Eremitage. Und eines ist der Eremit nicht: Asket. Er kocht gerne und reichlich – und das sieht man ihm an. Der Pater wirft routiniert den Herd an, setzt eine Pfanne mit Kartoffelscheiben auf, schneidet Fleischkäse auf und findet im Kühlschrank noch gerösteten Speck. Auf den gebräunten Fleischkäse packt er noch zwei Spiegeleier und sagt jovial: Sie können auch noch mehr haben. Das erinnert alles sehr an Wilhelm Hauffs Schwarzwalderzählung vom kalten Herz: „Der Wanderer, der auf einem der vielen Pfade unterwegs ist, hofft jederzeit auf einen guten Geist, der aus dem Tannendickicht hervortritt und ihm hilft.“ Pater Günther ist so ein guter Geist: Wer hier mit schwerem Rucksack vorbeischaut, kann mit guten Worten und einer heißen Tasse rechnen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Matussek liest, und zwar das vorletzte Kapitel seines Schelmenromans „Rupert oder die Kunst des Verlierens“. Rupert, der Loser und Träumer, der als Kind in Rockaway Beach auf Long Island davon träumt, einmal als Oscargewinner im Rampenlicht zu stehen, um seiner Liebe Mary zu imponieren. Die Hörer haben inzwischen seinen Großonkel Pupkin kennengelernt, den Kurator der Eremitage, ebenfalls ein Träumer, der während der deutschen Umzingelung vor Hunger deliriert und die Bilder zum Leben bringt, haben Ruperts Tante kennengelernt, auf deren Erbschaft er vergeblich hofft, dann seine Versuche, zu Geld zu kommen in der 60er-Jahren mit einer Militaria-Auktion, mit dem Kurs „Abhängen mit Stil“, und haben erfahren, wie er später meditiert, bis er abhebt. Unter den Stichworten „Matussek“ und „Rupert“ lassen sich die früheren Episoden in der Kontrafunk-Mediathek nachhören. Diesmal Teil eins von „Rupert und die Mafia“, wo Rupert endlich zum Mann wird …
Schweighöfer, Kerstinwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Heute begleitet ihr mich auf einer 15,5 km langen Wanderung namens »3x3 Salinental-Vital-Tour Rheingrafenstein« und auf einer Pedelec-Tour zur Eremitage. Außerdem klatsche und tratsche ich über Restaurant-Gäste am Nachbartisch.
Historisches "Social Distancing": Im 18. und 19. Jh. bezahlten manche Adlige einen Angestellten dafür, in ihren weitläufigen Parks als Einsiedler zu leben. Darüber und was das Ganze mit der Erfindung des Gartenzwergs zu tun haben könnte, erzählt Euch der Buddler in dieser Episode, direkt aus seiner eigenen Eremitage im Home Office.
Warum die Eremitage keine Mausefallen aufstellen muss und warum die viertgrößte Stadt Europas Sie tief beeindrucken wird.
in studio Fabio Lossani e Giancarlo Nostrini. Abbiamo ascoltato: Fabio Bonovero - Ottagoni abbandonati. (album Eremitage ed. Felmay 2019). Riccardo Tesi - Pomodhoro (Neri Pollastri : Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016). Canio Loguercio - Ballata dell' ipocondria o del vibrione innamorato (Alessandro D'Alessandro : Canti e ballate e ipocondrie d'ammore ed. Squilibri 2017). Canio Loguercio - Giaculatoria dell'amore indifferente - (Alessandro D'Alessandro : Canti e ballate e ipocondrie d'ammore ed. Squilibri 2017). Elena Ledda - Prate e oru - (Neri Pollastri :Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016). Baro Ferret - La minch valse. Massimo Bubola - Coda di lupo. Gianmaria Testa - La città vecchia (Neri Pollastri : Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016)
in studio Fabio Lossani e Giancarlo Nostrini. Abbiamo ascoltato: Fabio Bonovero - Ottagoni abbandonati. (album Eremitage ed. Felmay 2019). Riccardo Tesi - Pomodhoro (Neri Pollastri : Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016). Canio Loguercio - Ballata dell' ipocondria o del vibrione innamorato (Alessandro D'Alessandro : Canti e ballate e ipocondrie d'ammore ed. Squilibri 2017). Canio Loguercio - Giaculatoria dell'amore indifferente - (Alessandro D'Alessandro : Canti e ballate e ipocondrie d'ammore ed. Squilibri 2017). Elena Ledda - Prate e oru - (Neri Pollastri :Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016). Baro Ferret - La minch valse. Massimo Bubola - Coda di lupo. Gianmaria Testa - La città vecchia (Neri Pollastri : Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016)
in studio Fabio Lossani e Giancarlo Nostrini. Abbiamo ascoltato: Fabio Bonovero - Ottagoni abbandonati. (album Eremitage ed. Felmay 2019). Riccardo Tesi - Pomodhoro (Neri Pollastri : Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016). Canio Loguercio - Ballata dell' ipocondria o del vibrione innamorato (Alessandro D'Alessandro : Canti e ballate e ipocondrie d'ammore ed. Squilibri 2017). Canio Loguercio - Giaculatoria dell'amore indifferente - (Alessandro D'Alessandro : Canti e ballate e ipocondrie d'ammore ed. Squilibri 2017). Elena Ledda - Prate e oru - (Neri Pollastri :Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016). Baro Ferret - La minch valse. Massimo Bubola - Coda di lupo. Gianmaria Testa - La città vecchia (Neri Pollastri : Una vita a bottoni ed. Squilibri 2016)
Kommunikation ist für uns Menschen das Natürlichste auf der Welt – was daran liegt, dass der Mensch per se ohne Kommunikation gar nicht vorstellbar wäre. Erstens, weil er ein denkendes, sprechendes Wesen ist, und zweitens, weil er alleine nicht existieren kann – oder will, es sei denn, er hat sich bewusst für das Alleinsein in der Eremitage entschieden, z.B. um mit sich selbst ins Gebet zu gehen, also um mit sich und nur mit sich selbst zu kommunizieren. Der Mensch muss sich sogar mitteilen, denn er kommt als völlig hilfloses, auf die Außenwelt angewiesenes Bündel zur Welt. Und er ist auf Empfänger angewiesen, die in der Lage sind, die Inhalte und Bedeutungen seiner Mitteilungen zu verstehen. Die erste Mitteilung des Menschen findet bereits Monate vor seiner Geburt statt und ist eher haptischer Natur. Er dreht und wendet sich im Bauch der Mutter, und das erste, was er nach der Geburt von sich gibt, ist ein unbedachter, (un)schöner Schrei. Eine Mitteilung, die, da sie sich von selbst versteht, von jedem Menschen auf der Welt verstanden wird. Gehen wir aber zunächst vom Standardfall aus, der da ist: Ein Mensch macht einem anderen Menschen eine Mitteilung. Damit diese zuerst gefühlte, dann gedachte und schließlich bewusst vorgenommene, also beabsichtigte Mitteilung den Start einer Kommunikation markiert, ist die Erfüllung einer großen Anzahl von Bedingungen erforderlich, anderenfalls aus der Mitteilung bestenfalls ein – wahrscheinlich frustrierendes – Selbstgespräch entstünde. Die Kenntnis dieser Bedingungen ist für das Verständnis sämtlicher Kommunikationsformate unabdingbar. Erstens, weil sie panhuman sind und, zweitens, weil die Nichterfüllung nur einer der Bedingungen jede Kommunikation verunmöglichen würde. Sie beruhen auf und gehen aus von den physischen bzw. anatomischen und psychischen „Vorrichtungen“, mit denen Menschen von Geburt an ausgestattet sind. Alle technischen Multiplikatoren und Beschleuniger von Kommunikation bauen auf diesen Kriterien auf, setzen bei ihnen an und entfalten um sie herum ihre Wirkung. Welches sind also die Grundvoraussetzungen von Kommunikation? Absender, Empfänger, Code und Medium 1. Absender: Als Erstes bedarf es eines Senders, hier der Person, die aus einem uns noch unbekannten Grund, dieses oder jenes mitzuteilen beabsichtigt (hinzuzuzählen sind auch unbewusste Absichten). Unbekannt, weil so gut wie sämtliche Aussagen und Mitteilungen mehrere Bedeutungen haben können, deren Sinn sich üblicherweise aus dem Kontext sowie den Motiven des Senders ergeben. Hinsichtlich des Kontexts steht an erster Stelle die Sender-Empfänger-Beziehung. 2. Empfänger: Kommunikation setzt nicht zwingend eine – verbale oder nonverbale – Antwort des Empfängers voraus. Entscheidend ist, dass die Mitteilung des Absenders in die informationsverarbeitenden Systeme des Empfängers gelangt. Damit dies geschehen kann, muss der Adressat fähig und erreichbar sein, er muss die Möglichkeit haben, die Botschaft zu empfangen, und er muss, wenn es sich um eine Botschaft komplexeren Inhalts handelt, bereit sein, diese in Empfang zu nehmen. Fähigkeit: Der Adressat muss die Fähigkeit besitzen, die empfangenen Inhalte in seine informationsverarbeitenden Systeme einzuspeisen und dort adäquat zu verarbeiten. Das heißt, er benötigt die für den Empfang erforderlichen Sensoren: Beim Menschen sind dies Augen, Ohren, Nase und Haut. Darüber hinaus braucht der Mensch unbedingt ein Gehirn. Erreichbarkeit: Der Empfänger muss erreichbar sein. Ein ausgeschaltetes iPhone ist als Kommunikationshilfe nicht geeignet. Möglichkeit: Der Empfänger muss die Möglichkeit haben, die Mitteilung zu empfangen. Das heißt, er muss sich in einer örtlichen, zeitlichen und handlungsbezogenen Situation befinSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Der erste Garten der Menschheit war ja bekanntlich das Paradies - auch das selbstverständlich ein Garten mit einer unüberwindlichen Mauer drumrum. Diesem göttlichen Urgarten der abend- genauso wie der morgenländischen Gartenkultur sind seit altersher die Gärten der Fürsten abgeschaut. Der Fürsten, die in der Antike noch gottgleich, und später immerhin noch Fürsten von Gottes Gnaden waren. Bayern ist reich an solchen Fürstengärten. Einer der berühmtesten unter ihnen ist die Eremitage in Bayreuth. Wie im Paradies Euphrat und Tigris so strömen auch hier die Wasser in verschwenderischer Fülle.