"Zeit für Bayern" bietet die Gelegenheit, alle Regionen Bayerns näher kennen zu lernen und neu zu erfahren. Akustische Reisen zu Interessantem und Unbekanntem, zu Neuentdecktem und Altbewährtem. "Zeit für Bayern" ist bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees. Für Bayern…
Blumen und Wälder werden geliebt - mit Hecken tut sich der Mensch dagegen oft schwer: ein Gestrüpp, das unbedingt Schnitt braucht. Und so wird geschnippelt - bis die Erkenntnis sprießt, wie zentral diese Randerscheinungen eigentlich sind.
"Die zweitbeste Lösung" ist das Motto unseres Feiertags-Feuilletons am 1. Mai. Wo Plan A einfach nicht sein soll - und Plan B vielleicht sogar der bessere ist.
Der NS-Staat hat in Bayern knapp 1.200 Menschen hingerichtet - oft für politische Taten oder Bagatelldelikte. Diese Justizmorde sind heute vergessen, und es gibt keinen würdigen Erinnerungsort für die Opfer und ihre Schicksale.
Die Ereignisse am 28. April 1945 in Penzberg sind ein tragisches Beispiel für die Willkür der Nationalsozialisten in der Endphase des Krieges. 17 Menschen fallen der Werwolf-Aktion zum Opfer. Alljährlich gedenkt die Stadt Penzberg der Mordnacht.
"Wie es der Zufall so will" lautet das Motto des Feiertags-Feuilletons am Ostermontag. Wir erzählen von ganz unterschiedlichen Zufällen. Mal sehen die Menschen, denen sie widerfahren, darin einen Sinn, mal sind die Zufälle eine Qual.
Im Feiertags-Feuilleton am Ostersonntag wollen wir unglaubliche Geschichten erzählen - ganz verschiedene, die alle in Bayern spielen und etwas über unser Leben und unsere Heimat sagen.
Wir sind neugierig und wollen oft da hineinschauen, wo wir nicht so einfach hineinschauen können. Genau darum geht es im Feiertags-Feuilleton am Karfreitag. Das Motto der Sendung: "Verschlossene Türen".
Wo das Wasser ist, ist seit alters her der Mensch. Wie Lebensadern durchziehen die Flüsse Bayern, schon bei den Kelten und Römern waren sie ein unverzichtbarer Handels- und Transportweg.
Stockfisch ist lebendiges Kulturgut in Franken. Historisch als Fastenessen aus dem hohen Norden nach Bayern gelangt, ist getrockneter Kabeljau ein Beispiel für die Verbindung von regionaler Tradition und internationalem Austausch.
Almwiese, Döner, Räuchertofu: Trotz tausender Geschmacksknospen im Mund entsteht der Geschmack vor allem übers Riechen. Wie dieses retronasale Schmecken geht, kann man in Sommelier-Kursen lernen. Die gibt es für Brot, Käse, Bier, Wasser oder sonstwas. Eine geschmackvolle Reise durch Bayern.
Krankenhäuser im heutigen Sinne gibt es erst seit der Aufklärung. Vorher wurden Menschen mit ansteckenden Krankheiten zum Schutz der anderen separiert. Über die Jahrhunderte hat sich auch das Arzt-Patienten-Verhältnis gewandelt.
Ein Goldring in der Münchner Residenz, Zeuge jahrhundertealter mixtekischer Goldschmiedekunst. Alte und neue Künstler, Barock und Rokoko, Blasmusik oder Trachten. Es gibt vieles, was Bayern und Mexiko miteinander verbindet.
Kinder brauchen Spielplätze um Bewegen und Austoben. Früher hat dazu ein Haufen Sand gereicht, heutzutage sind aufwendige Spielwelten mit Piratenschiffen und Kletterwänden fast schon Standard. So bedeutet der Spaß für viele Erwachsene viel Arbeit.
"Frei sind wir und wollen wir sein" heißt das Feature, in dem sich Doris Bimmer mit den in Memmingen abgefassten 12 Artikeln beschäftigt. Darin stellten 1525 schwäbische Bauern zum ersten Mal Forderungen für allgemeine Menschen- und Freiheitsrechte auf.
Das Bayerische Nationalmuseum ist eines der größten Museen Deutschlands und eine der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt.
Bacham, Süsselfoa und Dräisda - so klingen Berching, Sassanfahrt und Tröstau im Dialekt. Ein Projekt will nun dafür sorgen, dass solche Ortsnamen in Mundart nicht verloren gehen. Dafür werden gerade Alteingesessene in ganz Bayern befragt.
Das fliegende Klassenzimmer - diesen Film hat unser Autor Siggi Seuß als Kind geliebt. Nun macht er sich auf die Suche nach den Helden des Films, blickt hinter die Kulissen des Drehs und fragt sich, ob die Moralität des Films Jugendlichen von heute etwas sagt.
Wachskerzen haben zu Lichtmess Hochkonjunktur. Sie galten jahrtausendelang als die edelsten Lichtspender überhaupt. Wir machen uns auf die Spuren jahrhundertealter Kerzenkultur in Bayern.
Schnee ist ein besonderer Stoff. Er hat viele Namen, viele Funktionen und jede einzelne Flocke ist ein Unikat.
Für die einen ist das Betriebsfest das Jahres-Highlight in der Firma, für die anderen ein einziges Grauen. Ob Jubiläum, Weihnachtsfeier oder Betriebsausflug: Das Feiern verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen.
Es stand mit am Anfang der Frauenbewegung in München: Das 1887 gegründete Atelier Elvira von Augspurg und Sophia Goudstikker. Anfangs viel geschmäht, fand sich das Liebespaar bald in der Mitte der Münchner Gesellschaft wieder und mischten mit, wenn es um eine freie, selbstbestimmte Zukunft für Frauen ging.
Wer ist da eigentlich - vor unserer Tür? Oft lohnt es sich, da genauer hinzuschauen, Kontakte zu knüpfen, sich auf Neues einzulassen. Im Feiertags-Feuilleton am 6. Januar erzählen wir Ihnen Geschichten von Menschen, die das Miteinander vor ihrer Haustür gestalten.
Die Rothenburger Landhege ist eine alte Grenzlinie. Im Mittelalter zog sie sich um die damals freie Reichsstadt Rothenburg. Vereinzelt sind heute noch Überreste zu erkennen. Hobbyhistoriker Jürgen Nickel möchte aus diesen Puzzleteilen nun die alte Grenze nachzeichnen.
Jedem Abschied wohnt ein Anfang inne - und jedem Anfang, wie wir seit Hesse wissen, ein Zauber - auch wenn der manchmal mit ein bisschen Zaudern daher kommt. Abschied und Neuanfang ist auch das Thema unseres Feiertags-Feuilletons am 1. Januar.
Mal kommen die Ärmchen dünn daher und der Bauch dick, da schwäbischer Einfluss. Mal ist alles altbayerisch gleichmäßig rund. Ob Kelten, Römer oder mittelalterliche Mönche diese Gebäckform erfunden haben, darüber kann man streiten. Worüber nicht: Resch muss eine Breze sein. Allerorten und zu allen Zeiten.
Ob spannende Krimi-Hörspiele, bewegende Nachrichten oder lustige Reportagen: Geschichten im Radio können berühren. Im Feiertags-Feuilleton am 2. Weihnachtsfeiertage erzählen wir Ihnen, wie unterschiedlich wir Menschen berührt werden können - auch im digitalen Zeitalter.
Im Feiertags-Feuilleton am 1. Weihnachtsfeiertag geht es ums Zusammenkommen. Wir erzählen Geschichten, bei denen Menschen zusammenfinden - ob digital im Internet oder draußen irgendwo auf einer Bank sitzend.
Im Feiertags-Feuilleton an Heiligabend hören wir was passiert, wenn verschiedene Erwartungshaltungen aufeinander knallen. Richtige Weihnachtsfiaskos, wie sie viele von uns kennen und wie sie eigentlich schon immer zum Weihnachtsfest gehören.
In der Blütezeit der Goldschlägerei arbeitete jeder sechste Schwabacher in einem der zahlreichen Handwerksbetriebe. Heute gibt es hier nur noch zwei davon und aus dem Handwerk wurde ein Maschinen-Werk. Ist Blattgold daher nur noch museale Nostalgie und Tourismus-Konzept?
Das Bayerische Kochbuch ist nach der Bibel das meist verbreitete Buch in Bayern. Seit über 90 Jahren ist es ein absoluter Bestseller - mit 1,7 Millionen verkauften Exemplaren. Woher kommt die Faszination für diesen Klassiker der Küchenkunde?
In der Tradition der weltweiten Szene von Makerspaces und FabLabs haben über hundert Menschen in Erlangen das "Zentrum für Austausch und Machen” gegründet. Eine Besonderheit im Konzept ist die Rolle der Kunst.
Tourismus hat für Wohlstand in den Alpen gesorgt. Mittlerweile fordern aber immer mehr Menschen, weitere Eingriffe in die Natur zu unterlassen. Welche Folgen hat das für die Lebensqualität der Einheimischen? Wer zieht die Grenzen für den Ausbau der Bergwelt?
Damals wie heute besteht das Leben eines Einsiedlers aus Zurückgezogenheit und Stille. Trotzdem: Der digitalen Welt kann sich heute kein Eremit mehr entziehen. Wie sieht der Alltag eines Einsiedlers im modernen Zeitalter aus?
Vor der Wende betrieb die Bundeswehr an der Grenze zum Ostblock mehrere Abhör-Türme zur militärischen Aufklärung. Drei davon lagen in Bayern. Der Kalte Krieg ist vorbei, doch die Geschichten der Soldaten, die in den Türmen damals an den Empfängern saßen, sind noch immer lebendig.
Superkräfte ganz ohne Capes und Spezialeffekte sind das Thema im Feiertags-Feuilleton zu Allerheiligen: vom Weltrekord-Claus auf der Wiesn, Gesichtererkennern im Dienste der Polizei und der schlimmsten menschlichen Superkraft.
"A scheene Leich" soll‘s werden, so der Bauer am Sterbebett. Soll heißen: ein würdiges Begräbnis mit anschließendem gemeinsamen Essen und Trinken beim Wirt. Christine Gaupp über den Leichenschmaus einst und jetzt.
Kein anderer Flughafen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren so schnell gewachsen wie der Memminger Airport. In den letzten sieben Jahren haben sich die Passagierzahlen verdreifacht.
1866 wurde verfügt, dass nur noch eine Gesamt-Kirchweih begangen wird, am 3. Oktobersonntag. Heute folgen dem nur die oberbayerischen Gemeinden. Die Evangelischen in Franken und die Oberpfälzer lassen sich das Feiern nicht verbieten.
Seit mehr als 70 Jahren ist Burg Feuerstein in der Fränkischen Schweiz bekannt als kirchliches Jugendhaus. Doch eigentlich war die Burg einmal ein Labor. Der Physiker Oskar Vierling tüftelte hier im Auftrag der Wehrmacht. Seine Projekte sind bis heute geheim.
Die engste Heimat, die Wohnung, ist in Gefahr: Wohnen ist irrwitzig teuer geworden und Spekulationen schießen ins Kraut. Horst Konietzny hat sich für sein Feature gefragt, wie sich Leute fühlen, deren Haus mitten in München verkauft wird.
Was im gleichen Takt tickt, muss nichts mit einer Uhr zu tun haben. Das Feiertags-Feuilleton zum 3. Oktober dreht und wendet das Thema, um es von allen Seiten zu betrachten: über die Ehe, das Sammeln, das Rudern und mehr.
Landwirtschaft ist mehr als ein Beruf. Es ist eine Lebensform, in die man einst von Generation zu Generation hineingewachsen ist. Heute findet man auch hier Quereinsteiger, die erst in der Lebensmitte ihre wahre Berufung finden.