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Der 1971 in Albany, New York geborene Musiker Vijay Iyer, Sohn indischer Einwanderer, gilt in den USA als einer der kreativsten Jazzpianisten der jüngeren Generation. Vor gut zwanzig Jahren holte ihn der heute 83-jährige Trompeter Wadada Leo Smith in sein Quartett. Als es in der Viererkombination eine kreative Krise gab, beschlossen Iyer und Smith im Duo weiterzumachen. Vijay Iyer und Wadada Leo Smith haben beide schon Rassismus erlebt. Und sie verbindet, dass sie Musik als politische Botschaft begreifen. Nach zahlreichen gemeinsamen Konzerten nahmen sie 2016 für das Münchner Label ECM ihr erstes gemeinsames Album auf. Und erst jetzt, 9 Jahre später, ist ihre zweite Zusammenarbeit herausgekommen. „Defiant Life” ist ein Album, das vom Widerstand gegen Unrecht erzählt. Dem aber alles Kämpferische fehlt. Das vielmehr in leisen und teils verfremdeten Klängen eine beeindruckend elegische Musik schafft. Man könnte sie als eine Art spirituelle Meditation begreifen - meint unser Jazzkritiker Johannes Kaiser.
Das Trio rund um den Jazzpianisten, Komponisten und Produzenten Coen Molenaar (NL) präsentiert swingenden Mainstream-Jazz auf höchstem Niveau.
(00:40) Warum es sich dennoch lohnt, den tieftraurigen Film «Memoir of a Snail» zu Ende zu schauen. (04:51) Anne Applebaums Buch «Die Achse der Autokraten»: Eine eindringliche Warnung. (09:20) Die «Bains des Pâquis» in Genf: Was abgerissen werden sollte, ist heute ein lebendiger Treffpunkt. (14:11) Der Klassiker «Die Maias» von José Maria Eça de Queirós: In einer Neuübersetzung erhältlich. (19:03) Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker: Erstmals mit einer Komponistin im Programm. (20:19) «Misty - The Erroll Garner Story»: Der Dokumentarfilm beleuchtet Leben und Karriere des Jazzpianisten.
Ellmenreich, Maja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Im September 2020 trafen der renommierte Jazzpianist Omer Klein und das talentierte Aris Quartett erstmals aufeinander und entdeckten ihre gemeinsame Leidenschaft für Musik. Jetzt präsentieren sie ihre kreative Zusammenarbeit live bei einem Konzert im "Bergson" in München.
Das Pablo Held Trio aus Köln ist in der Jazz-Szene eine feste Größe und bekam bereits vor zehn Jahren SWR Jazz-Preis. Mit seiner neusten Veröffentlichung wendet sich das Trio ganz bewusst den Jazz-Standards zu und interpretiert eine Auswahl der Klassiker ganz neu.
Das Pablo Held Trio aus Köln ist in der Jazz-Szene eine feste Größe und bekam bereits vor zehn Jahren SWR Jazz-Preis. Mit seiner neusten Veröffentlichung wendet sich das Trio ganz bewusst den Jazz-Standards zu und interpretiert eine Auswahl der Klassiker ganz neu.
Der US-Amerikaner Fred Hersch ist seit Jahren einer der führenden Jazzpianisten weltweit. Sein lyrisches und deutlich vom Impressionismus geprägtes Spiel ist so einmalig wie seine narrative Kunst der Improvisation. Im vergangenen Jahr wurde er zum ersten Mal von ECM Records eingeladen, eine Solo-CD für das Label aufzunehmen. Auf dem Album interpretiert Fred Hersch sieben eigene Kompositionen, die in meditative und zeitgenössische Klangwelten entführen. Aber auch bekannte Jazzstandards sind zu hören. Eine reizvolle Mischung, die den 1955 in Ohio geborenen Pianisten Fred Hersch auf dem Höhepunkt seiner Meisterschaft zeigen. „Silent, Listening" ist ein sehr anspruchsvolles, aber bereicherndes Soloalbum mit viel Wagniskapital - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.
Der US-Amerikaner Fred Hersch ist seit Jahren einer der führenden Jazzpianisten weltweit. Sein lyrisches und deutlich vom Impressionismus geprägtes Spiel ist so einmalig wie seine narrative Kunst der Improvisation. Im vergangenen Jahr wurde er zum ersten Mal von ECM Records eingeladen, eine Solo-CD für das Label aufzunehmen. Auf dem Album interpretiert Fred Hersch sieben eigene Kompositionen, die in meditative und zeitgenössische Klangwelten entführen. Aber auch bekannte Jazzstandards sind zu hören. Eine reizvolle Mischung, die den 1955 in Ohio geborenen Pianisten Fred Hersch auf dem Höhepunkt seiner Meisterschaft zeigen. „Silent, Listening" ist ein sehr anspruchsvolles, aber bereicherndes Soloalbum mit viel Wagniskapital - meint unser Jazzkritiker Georg Waßmuth.
Ein Name kann in der Popkultur als Marke dienen. Der Name BOWIE dient ihr jedoch eher als Akt der Selbstbefreiung aus Konventionen und Erwartungen. Die Hamburger Sängerin, Texterin, Musikerin, Komponistin, Video-Artistin und Songeschreiberin ist eine echte Selfmade Woman und schlägt nun das nächste Kapitel in ihrem Selbstbestimmungs-Game auf. Bei BOWIE - benannt nach einem geschlechtslosen schottischen Vornamen und nicht nach einem verstorbenen Superstar - geht es um Selbstbestimmung, Selbstinszenierung, Selbst-Labeling. Darum, sich musikalisch und videotechnisch selbst zu produzieren, Konzerte und Tourneen zu organisieren, sprich: das ganze Pop-Biz selbst zu gestalten - als dreifache Mutter in einer Patchworkfamilie. Parenting im Pop. Selbst Tochter einer Chansonsängerin und eines Jazzpianisten, entwirft sie kluge Songarchitekturen. Pop aus dem Jazz. Jenseits aller Spotifyability - und dennoch eingängig, fresh, voller Punchlines und Gänsehaut-Pop-Momente. Andreas Moll im Gespräch mit einer außergewöhnlich eigenständigen und meinungsstarken Künstlerin über die Schönheit der Selbstbestimmung - und warum blass das neue bunt ist.
Jazzpianisten synes det er "helt sjukt" når andre klarer å høre at det er han som spiller. Hør episoden i appen NRK Radio
Paul Anka ist ein grosser Entertainer. Der Kanadier syrisch-libanesischer Abstammung begann seine Karriere steil, mit dem Song «Diana», der eine der meistverkauften Singles aller Zeiten wurde. Dann übersetzte er ein französisches Chanson, das dann von Frank Sinatra zum Welthit wurde, schrieb Lieder, die von Tom Jones gecovert wurden. Später verbrachte er sein künstlerisches Leben in Las Vegas und nahm später Rocksongs im Swing-Gewand auf. Eric Facon hat den Jazzpianisten und -sänger Raphael Jost zum Gespräch über Paul Anka geladen.
Er ist einer der jüngeren deutschen Jazzpianisten unserer Zeit. Spielerisch mischt er verschiedenste Stile und hat gut ein Dutzend Alben veröffentlicht. "Mondenkind" heißt Michael Wollnys jüngstes Solowerk, das er in der Berliner Philharmonie vorgestellt hat. Von Hendrik Schröder
Autor: Ellmenreich, Maja Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Martin Tingvall gehört zu den Stars der deutschen Jazz-Szene. In dieser Extraausgabe gibt er ein Solokonzert.
Den amerikanske jazzpianist, komponist, promotor, vokalist, teaterproducent og udgiver Clarence Williams (1893-1965) præsenteres af Radio Jazz studievært John L. Larsen. Sendt i Radio Jazz i 2017 Der er mere jazz på www.radiojazz.dk
Den amerikanske jazzpianist, komponist, promotor, vokalist, teaterproducent og udgiver Clarence Williams (1893-1965) præsenteres af Radio Jazz studievært John L. Larsen. Sendt i Radio Jazz i 2017 Der er mere jazz på www.radiojazz.dk
Erklärung zum Titel Stevie Wonder hat Sir Duke 1976 veröffentlicht - im Album "Songs in the Key of Life" Der Songtext befasst sich mit Duke Ellington (Sire Duke), einem berühmten Jazzpianisten und Bigbandleiter, der 1974 verstarb. Stevie Wonder und Duke Ellington kannten sich, waren befreundet, und Stevie Wonder verehrte Ellingtons Musik sehr. Die Musik selber ist eine Mischung zwischen Discorhythmen, Soulsounds und jazzigen Instrumentallinien und Harmonien, mit vielen Chromatischen Bewegungen. Das berühmte Instrumentalsolo, mit dem wir uns hier befassen, ist in der Big-Bandtradition geschrieben, wird dort meist "Shout-Chorus" genannt, der Höhepunkt des Stückes. In diesem Part spielen Bass, Gitarre und Bläser unisono - also ohne Harmonien - einstimmig - manchmal in Oktaven versetzt - die Linien. Das Stück ist in klingend H-Dur geschrieben: Für Altsaxofonisten also As-Dur, für Tenorsaxofonisten Cis-Dur. Das Tempo liegt ungefähr bei 104 bpm und ist so gewählt, dass man das Solo noch im Swingstil (man spricht von geshuffelten Sechzehntelnoten) spielen kann. So übst du das Solo am schnellsten: Tonleiter üben und Dreiklänge üben Zunächst musst du die jeweilige Tonleiter möglichst sicher beherrschen. Die Finger müssen automatisch laufen. Du darfst nicht mehr an Vorzeichen denken. Ziel der vorgeschlagenen Übungen ist deine "Wendigkeit" in As-Dur. Du sollst auf jedem Ton umkehren können, du sollst die Dreiklänge automatisch-auswendig spielen können usw. Deshalb empfehle ich nicht die Tonleiter auf- und abwärts zu spielen sondern die Tonfolgen in kleinen Gruppen (Dreier- und Vierergruppen) kreisen zu lassen. In diesen Automatismus kommst du am besten mit Wiederholungen von kleinen Gruppen: Dreiergruppen und Vierergruppen sind am besten geeignet. In Dreiergruppen im Kreis In Vierergruppen im Kreis Terzsprünge in der Tonleiter Dreiklänge im Kreis üben Vierklänge im Kreis üben Tonika-Dreiklang mit Umkehrungen üben Dominant-Dreiklang mit Umkehrungen üben Sir Duke Instrumentalteil Anhören - melodieweise Die Melodie besteth zum Großteil aus klingend H-Dur-Pentatonik Dazu gibt es zwei chromatische Durchgänge in der 2. Teilmelodie Gesamtes Solo in Teilmelodien zerlegen Artikulation genau feststellen und einhalten Tonfolge der einzelnen Teilmelodien: 5x (beim 5x auswendig) - Töne immer voraus hören! Im Achtelmetrum starten Mit Metronom üben wichtig: die 16tel-Noten müssen leicht geshuffelt sein: also tuba-tuba-tuba // keine geraden 16tel-Noten spielen Tempo maximal um 5 Einheiten pro Durchgang steigern. Über 104 hinausüben: besser 115 Oberstes Ziel: auswendig spielen Zuerst Teilmelodien auswendig spielen Die auswendigen Teilmelodien Zeile für Zeile zusammenbauen Am Ende spielst du die Melodie mit dem Originalsong mit! Höre dabei auf das Schlagzeug: es spielt den Shuffle-Rhythmus ganz deutlich.
Ein Mann mit dunkler Brille, vorzugsweise im makellosen Anzug mit Krawatte, der beim Spielen meist leicht den Kopf nach hinten neigte und den ganzen Körper auf Empfang einzustellen schien: So war George Shearing in Konzerten zu erleben. Der blinde Pianist aus England, der 1956 US-amerikanischer Staatsbürger wurde, war ein Musiker mit enorm präzisen Fingern und ganz feinen Ohren - stilbildend als Pianist und Bandleader. 2011 starb Shearing im Alter von 91 Jahren. Am 13. August wäre er 100 Jahre alt geworden.
Weltstars wie Oscar Peterson und Duke Ellington bewunderten ihn. Und das nicht von ungefähr: Der Franzose Martial Solal ist einer der besten Jazzpianisten der Welt. Er ist einundneunzig und immer noch ungebrochen aktiv. Am 14. Dezember 2018 gastiert er in Ottobrunn bei München im Wolf-Ferrari-Haus beim dortigen Klavier-Festival.
Auf seiner CD "The Ystad Concert" verarbeitet Jan Lundgren Volkslieder aus seiner schwedischen Heimat. Annika Täuschel sprach mit dem Pianisten darüber - und über Pippi Langstrumpf, die in dem Album ebenfalls eine Rolle spielt.
Jazzpianisten och kompositören Birgit Lindberg har träffat alla- från Quincy Jones till Louis Armstrong. Hennes låt Tango Brigitte har blivit en hit. Möt Birgit Lindberg i Spotlight. Hennes karriär är ovanlig. Efter att hon som 16-åring vunnit Aftontidningens jazztävling och senare blivit huspianist på Nalen i Stockholm spelade hon på 50-talet med en lång rad av tidens mest populära svenska artister - Lill-Babs, Siw Malmkvist, Ulla Sallert och många fler. Därefter blev det familjeliv och lärarjobb i Lycksele i mer än trettio år.I och med att Birgit Lindberg mötte gitarristen Anders Färdal fann hon sin musikaliska tvillingsjäl och de har just kommit ut med en ny CD Damn That Cat.
Martin Sasse ist einer der gefragtesten Jazzpianisten in Deutschland. Seit Jahren arbeitet Martin Sasse mit vielen internationalen Musikern zusammen: Al Foster Quartett, Jimmy Cobb, Steve Grossman, Bobby McFerrin, Till Brönner, Tommy Emmanuel, Philip Cathrine und begleitete Sting zusammen mit den Bochumer Symphoniker.