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Volksmusik rund ums Leben und den bevorstehenden Feiertag «Allerheiligen». Am 1. November ist Allerheiligen – ein katholischer Feiertag, an dem man unter anderem an die verstorbenen Mitmenschen denkt. Und an diesem Tag startet der Komponist Joël von Moos und seine Crew auch mit der zweiten Konzertreihe seiner «Totämäss – ein schweizerdeutsches Requiem». Dieses Werk schrieb der Obwaldner Musiker für sechs Vokal-Solistinnen und Solisten, gemischten Chor, Orgel, Akkordeon und verschiedene Glocken. Das abendfüllende Werk ist vorwiegend in Schweizerdeutsch gehalten und das erste Requiem in Schweizerdeutscher Sprache überhaupt. In dieser «Fiirabigmusig» gibt es eine Vorschau auf die bevorstehenden Konzerte. Dazu auch weitere Jodellieder zum Lebensende, aber auch viele Kompositionen rund ums Thema «Leben».
Mit ihrer charismatischen Ausstrahlung brachte Cathy Berberian Glanz und Esprit in die zeitgenössische Musikszene. Ihre Soloauftritte galten als echte Kultveranstaltungen. Die US-amerikanische Sängerin mit armenischen Wurzeln verbrachte den Grossteil ihres Lebens in Italien. Eine Ikone der Avantgarde: Vor 100 Jahren (*04.07.1925) kam Catherine Anahid Berberian zur Welt. Sie verfügte über eine makellose Belcanto-Stimme und zog dank eines Stipendiums nach Italien, wo sie die dortige Musikszene bald entscheidend prägte. Als Interpretin moderner Kompositionen erlangte sie weltweite Anerkennung. In einem späteren künstlerischen Wandel entwickelte sie ihren unverwechselbaren, originellen Stil, den sie als «New Vocality» bezeichnete – ein Ansatz, der bis heute zahlreiche Sängerinnen inspiriert. Eine Spurensuche: Annelis Berger im Gespräch mit der Sängerin und Autorin Anne-May Krüger über das Leben und Wirken von Cathy Berberian.
Schon als Jugendlicher verstand es Johann Strauss (Sohn), in Wien mit seinem musikalischen Talent Geld zu machen. Seine Walzer, Operetten wie „Die Fledermaus“ und andere Kompositionen sind heute fest mit Österreichs Hauptstadt verbunden. Struck-Schloen, Michael www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Wir starten mit einem kurzen Warm-up und dem Setup der Folge: Alex und Max kuratieren gedanklich eine kleine Nischen-Parfümerie – jede*r hat nur drei Markenplätze im Regal. Welche Häuser bringen Reichweite, Charakter und eine gute Einstiegstiefe mit? Welche Flakons stehen für solides Handwerk, faire Preise oder besondere Erlebnisse am Counter? Düfte des Tages Alex trägt Valentino Uomo Intense (2016) – cremig-lederig, viel Iris und spürbare Power, ein klassischer Crowd-Pleaser für kühle Tage. Max entscheidet sich für Prada L'Homme – seifig, sauber, elegant und absolut bürotauglich. Beides zeitlose Safebets mit klarer Signatur. Kurztest/News: Rasasi Hawas Kobra Im Schnellcheck landet Havas Cobra in der „zitrisch-ambroxanlastig & laut“-Ecke. Vergleichbar mit der bekannten „Tiger/Hedonist“-Schiene, allerdings weniger elegant und deutlich jünger im Auftreten. Ergebnis: Spaßig und auffällig, aber eher für unkomplizierte, energiegeladene Settings. Archiv-Segment: drei anonyme Vintage/Old-School-Proben Wir schnuppern uns blind durch drei alte Schule-Samples. Eindrücke reichen von würzig-blumig mit Patchouli/Lavendel/Eichenmoos bis hin zu „heftig old-school“. Überraschung: #1 wird im Drydown irislastig und richtig tragbar; #2 und #3 bleiben markant, aber deutlich spezieller für Liebhaber*innen klassischer Maskulinität. Sample-Review: Tauer – L'Air du Désert Marocain Noir Der Noir-Ableger zitiert das trockene, würzige Wüsten-Feeling der L'Air/Au cœur-DNA, legt aber eine harzig-hölzerne Zusatzschicht oben drauf. Ergebnis: eigenständig genug für Fans, die „mehr Tiefe“ wollen, ohne die charakteristische Tauer-Signatur zu verlieren. Hauptthema: Unsere Marken für die „eigene Parfümerie“ (Top-3 je Person) Max: Maison Rebatchi. Kompakte Range, hohes Preis-Leistungs-Verhältnis, geschmackvolle Präsentation. Rebatchi liefert moderne, fein ausbalancierte Kompositionen, die Einsteigerinnen abholen und Kennerinnen nicht langweilen – ideal, um ein kleines Regal sofort „rund“ wirken zu lassen. Alex: Born to Stand Out. Visuell wie olfaktorisch extrovertiert, mit breiter Bandbreite von süß/gourmandig bis dark-charaktervoll. Bringt Gesprächsstoff, einen klaren Wiedererkennungswert und zieht neugierige Nasen an – ein Frequenzbringer mit Profil. Alex (Finale): Masque Milano. Komplexe, zeitlose Düfte, hohe Qualitätsanmutung – und: 30-ml-Optionen als zugänglicher Einstieg. Masque liefert Storytelling, Handwerk und Vielfalt in einem – perfekt, um Stammkundschaft aufzubauen. Handels-Anekdote Zwischendurch geht's um gute Counter-Erlebnisse (Stichwort Matière Première): Was macht eine Marke „handelstauglich“? Klare Linien, verlässliche Qualität, saubere Tester-Politik – und Düfte, die schon am Blotter neugierig machen. Fazit Mit Maison Rebatchi, Born to Stand Out und Masque Milano wäre das Start-Regal einer kleinen Nischen-Parfümerie vielseitig, charakterstark und zugleich zugänglich bestückt – fertig ist der Mix, der Entdeckungsfreude und Wiederkommen belohnt. Hier findet ihr uns auf Parfumo: Alex: https://www.parfumo.de/Benutzer/Yoshi187 Max: https://www.parfumo.de/Benutzer/Parfumax DISCLAIMER: In unserem Podcast teilen wir nur unsere persönliche Meinung. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Manchmal stellen wir gesponserte Produkte vor und sagen das auch klar.
Am 25. Oktober sind es 200 Jahre her, dass in Wien der «Walzerkönig» Johann Strauss Sohn geboren wurde. Zusammen mit seinem Vater Johann Strauss Vater gehört er zu den herausragendsten Persönlichkeiten der Straussdynastie. In dieser «Fiirabigmusig» sind Chormusikstücke von beiden zu hören. Johann Strauss Sohn ist bekannt für seine süffigen Melodien, eigentliche Schlager. Daher wird er oft auch etwas abschätzig als «Walzerkönig» bezeichnet, wobei darin oft auch etwas Neid mitschwingt. Zu seinen grössten Hits gehören der Walzer «An der schönen blauen Donau», die «Tritsch-Tratsch-Polka» oder der Walzer «G'schichten aus dem Wienerwald». Davon gibt es nicht nur die Instrumentalversionen, sondern auch Chorfassungen. Eine ganze Stunde mit viel «Wiener Schmäh» gibt es in dieser «Fiirabigmusig», mit Kompositionen, deren Schöpfer einen Bezug zu Wien hatten. Darunter sind Stücke von Johann Strauss Vater und Sohn, aber auch von Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und anderen.
Der schweizerisch-bolivianische Komponist und Bandleader Demian Coca liebt es, für ganz grosse Klangkörper zu komponieren und dabei das musikalische Miteinander ins Zentrum zu stellen. Eine bunte, rhythmische Klangwelt bringt er auf seinem neuen Album «Vortex» zum Leben – ein Album, das man sich übrigens auch um den Hals legen kann. Wie das geht – das verraten wir in der heutigen Sendung! Ausserdem zu entdecken: Tanzende Saxofone, Gespräche, die zu Kompositionen werden, und eine Fee Fi Fo Fum Festival-Vorschau! (00:02:52) Fee Fi Fo Fum Festival (00:17:50) Niculin Janett Quartet feat. Rich Perry (00:24:44) Demian Cocas «Constelar» (Beitrag Jodok Hess) (00:41:05) Ed Partyka Jazz Orchestra (00:49:43) SRF Kultur Showcase - - Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) - Thomas Dürst: A Sleepin' Bee (Plötzlich ging die Sonne aus / - ) - Amiira: Garden of Silence ( Curious Objects / Arjuna Music) - Nicole Johänntgen «Labyrinth»: Headbang (Labyrinth II / Selmabird Records) - Escape Argot: Theories & Contradictions (Talks / - ) - Niculin Janett Quartet feat. Rich Perry: Carnival for Two (or Three) - Il Cumün in Silenzi (Toxicology Report / Unit Records) - Demian Coca & Constelar: Anteros - Oscuro - Oneironaut - Vortex (Vortex / Sonna Records) - Ed Partyka Jazz Orchestra: Do As I Say (Not As I Do) (Arrangements and Compositions for Jazz Orchestra / TCB The Montreux Jazz Label) - Viviane Chassot: Adios noniño (Objets trouvés / Genuin)
Olfaktorischer Philosoph, wohlriechender Duftexperte odersprühender Michelangelo – Flo aka FragFreak666 hat viele Namen. Und wer, wenn nicht er, könnte besser geeignet sein, um mit mir in einer neuen Folge Parfümwelt die aktuellen Duftkracher unter die Nase zu nehmen? Ob die superneuen Parfums de Marlys, die aktuellen Kompositionen von Simone Andreoli oder der gehypte Duft Il Padrino – wir habensie alle getestet! Gemeinsam nehmen wir sie kritisch unter die Lupe, urteilen ehrlich und halten mit unserer Meinung nicht hinter dem Berg. Freut euch auf die neuesten Dufttrends, leidenschaftliche Rezensionen und jede Menge Aroma-Action mit Flo und Luke – in einer neuen, spannenden Folge von Parfümwelt. Zu Flos Parfumo:https://www.parfumo.de/Benutzer/FragFreak666Kurze Dokumentation zur Aleppo-Seife:https://www.youtube.com/watch?v=yPsYOnGPOZk
hr-Bigband feat. Rita Payés (tb), Andrea Motis (tp) cond. by Ansgar Striepens, Rheingau Musik Festival, Schloss Johannisberg, Cuvéehof, Juni 2025, Teil 2 | Im Juni dieses Jahres durften wir zwei aufstrebende junge Ausnahmemusikerinnen auf Schloss Johannisberg begrüßen. Trompeterin Andrea Motis und Posaunistin Rita Payés sind in der Jazzszene Barcelonas zuhause und verbinden in ihrer Musik Jazz mit spanischer Folklore. Mit ihren Kompositionen nehmen sie aktuell prägenden Einfluss auf die Musiklandschaft Mitteleuropas. (Sendung vom 12.10.)
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hr-Bigband feat. Rita Payés (tb), Andrea Motis (tp) cond. by Ansgar Striepens, Rheingau Musik Festival, Schloss Johannisberg, Cuvéehof, Juni 2025, Teil 1 | Im Juni dieses Jahres durften wir zwei aufstrebende junge Ausnahmemusikerinnen auf Schloss Johannisberg begrüßen. Trompeterin Andrea Motis und Posaunistin Rita Payés sind in der Jazzszene Barcelonas zuhause und verbinden in ihrer Musik Jazz mit spanischer Folklore. Mit ihren Kompositionen nehmen sie aktuell prägenden Einfluss auf die Musiklandschaft Mitteleuropas. (Sendung vom 5.10.)
Musikalische Archive mit vielen Schätzen, die es noch zu entdecken gibt? In Neapel ist genau das Realität. In jener Stadt, die im 17. und vor allem 18. Jahrhundert eines der bedeutendsten musikalischen Zentren Europas war. Mit Musik-Bibliotheken voll mit Kompositionen, die darauf warten endlich wieder aufgeführt zu werden. Bei einem kleinen, aber sehr feinen Festival werden seit einigen Jahren musikalische Wiederentdeckungen aus einem der größten Klöster der Stadt wiederaufgeführt. Thomas Migge stellt die Schätze der Girolamini vor.
Für Katharina Ernst greifen alle Kunstformen ineinander und sind untrennbar miteinander verwoben. Die gebürtige Wienerin und jetzige Wahl-Berlinerin ist Schlagzeugerin, Komponistin, Malerin und Performerin – am liebsten alles gleichzeitig. Ob sie mit KI oder mit Bau-Kränen arbeitet: ihr ist es wichtig, durch ihre polyrhythmischen Kompositionen neue (Hör-)Erlebnis-Räume zu öffnen.
Sie sind im September geboren – und machen Volksmusik, die bewegt: Die heutige Fiirabigmusig besticht durch Kompositionen und Interpretationen von (A)regger bis (Z)augg. Im Weiteren in dieser Sendung: Stellvertretend für alle im September geborenen Musikerinnen und Musiker teilt Akkordeonist Beat Fischer (Kapelle Bühler-Fischer) einige Gedanken zu seinem 65. Geburtstag am 11. September 2025.
In den neuen Songs von Cate Le Bon geht es um Schönheit wie um Verfall. Das siebte Studioalbum der enigmatischen DIY-Freak-Folk- und Art-Pop-Ikone ist ein Hörerlebnis, das von seinen vielen Ebenen lebt. Auch wenn Wiederholung und Chaos am Anfang als Nährboden dienten, sind daraus exquisite Kompositionen entstanden. von Mirco Kaempf
Bereits zum vierten Mal veröffentlicht der Berner Oberländer Jodler und Komponist Ueli Moor eine CD mit lauter Eigenkompositionen, welche er auch ganz alleine eingesungen hat. Beispiele ab dieser Produktion «Läbeswäg – Etappe 4» gibt es in dieser «Fiirabigmusig». Ueli Moor, 1967 geboren und aufgewachsen in St. Stephan, entdeckte schon als Kind die Freude am Singen mit seiner Familie. Nach seiner Konfirmation 1983 trat er in den Jodlerklub St. Stephan ein und absolvierte 1988 den Dirigentenkurs. Bereits 1989 komponierte er seinen ersten Jutz, den «Ougschtebode-Jutz». Inspiration findet er besonders in den Bergen und auf der Alp Dürrenwald. Dies ist in seinen Kompositionen gut zu hören, auch wieder auf der neusten Produktion «Läbeswäg – Etappe 4».
Der österreichische Komponist Leopold Brauneiss hat sich intensiv mit Arvo Pärt und seinem Werk auseinandergesetzt. Daraus entstand ein Buch, eine Freundschaft mit Arvo Pärt und auch in seinen eigenen Kompositionen setzt er sich zum Beispiel mit Pärts Tintinnabuli-Stil auseinander. Im Musikgespräch erzählt er, wie Arvo Pärt außerhalb der Musik und warum der Jubilar ein distanziertes Verhältnis zur Avantgarde hat.
Es gibt Musik, die uns sofort mitreißt und es gibt Musik, die genau das Gegenteil tut: Diese Musik hält die Zeit an, schafft Ruhe und lässt uns nachdenklich in eine andere Welt schauen. Ein solches Werk hat Arvo Pärt im Jahr 1978 geschrieben. Es trägt den poetischen Titel „Spiegel im Spiegel“ – heute zählt es zu seinen bekanntesten Kompositionen. Die Musik zieht Zuhörer in ihren Bann, dabei ist sie gleichermaßen schlicht wie eindringlich. Jakob Roth erklärt in seiner Werkanalyse, was dieses Stück so fesselnd macht.
Es ist September – noch gibt es aber ein paar Spätsommertage zu geniessen. Trotzdem zeigen sich auch schon Vorboten des Herbstes. Jodellieder zu dieser Übergangszeit zwischen Sommer und Herbst gibt es in dieser «Fiirabigmusig». Das Jodellied «Spotsummer» von Willi Valotti, mit einem Text von Beat Jäggi, beschreibt es wunderschön: Wenn sich der Sommer noch aufbäumt, aber der Herbst doch langsam näher kommt – beispielsweise mit ersten Nebelschwaden. Dieses Lied steht am Anfang dieser Sendung, in welcher dann auch gleich mehrere Lieder unter dem Titel «Es herbschtelet» zu hören sind. Und zwar die Kompositionen von Jakob Ummel, Emil Wallimann oder Josef Pfenninger, welcher jeweils unter dem Pseudonym «H. Kircher» Jodellieder schrieb.
Musikalische Sommerferien in München: An der Hochschule für Musik und Theater wird trotz Semesterferien fleißig geübt. Jonas Bohlein widmet sich seiner Tuba, während Jonas Dorn innovative Kompositionen für die GEMA erstellt. Ein kreativer Sommer.
Jetzt gilt es ernst: An diesem Wochenende zeigt sich, wer am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Glarnerland der neue Schwingerkönig wird. Eng verbunden mit dem Schwingen ist auch das Jodeln. An jedem Schwingfest wird gejodelt und entsprechend gibt es auch viele Kompositionen zu diesem Sport. Und zudem gibt es auch viele Lieder, welche einem Schwingerkönig gewidmet sind. Ein Beispiel dafür ist das neue Lied «Mir hei e König» des Entlebucher Komponisten Willy Felder. Dieses widmete er dem Schwingerkönig von 2022, Joel Wicki. Dieses Lied gibt es in dieser «Fiirabigmusig» zu hören, zusammen mit einer Auswahl der schönsten Schwing-Jodellieder.
«Roland Kohler & seine Neue Böhmische Blasmusik» begeistern auf ihrem aktuellen Album mit viel Spielfreude und Präzision. «Aus vollem Herzen Blasmusik»: Für Roland Kohler ist das mehr als nur ein Albumtitel. Die Blasmusik begleitet ihn seit seiner Kindheit. «Mein Onkel spielte Klarinette im Musikverein», erzählt der in der Schwäbischen Alb lebende Musiker im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Die Liebe zur Musik sei bis heute geblieben, ergänzt er: «Es klingt immer ein Lied in mir.» 1980 gründete er mit Kollegen des Musikstudiums seine «Neue Böhmische Blasmusik», die sich bald einen Namen machte. Die Formation ist auch auf der SRF Musikwelle regelmässig zu hören. Er legt Wert auf anspruchsvolle Kompositionen, die aber trotzdem mitten ins Herz gehen. Dies ist auch auf seinem aktuellen Album «Aus vollem Herzen Blasmusik» zu hören.
In dieser Episode spreche ich mit Isy Speakisy, professionelle Synchronsprecherin, und Frederik Gieselbach, Parfümeur der Nischenmarke Nebiru. Gemeinsam fragen wir: Ist Parfüm Alltagsprodukt – oder Ausdruck von Kunst, Kultur und Identität? Wir reisen durch die Geschichte des Duftes, verbinden Kunstwerke und Musik mit passenden olfaktorischen Kompositionen und diskutieren, welche Rolle Künstliche Intelligenz in der Parfümerie spielen könnte. Zum Schluss teilen wir unsere liebsten Duftnoten – und die Kunstwerke, die wir damit verbinden. Ein sinnlicher Dialog für alle, die Düfte nicht nurtragen, sondern erleben. Freut euch auf eine kunstvolle Folge Parfümwelt mit Isy und Frederic. Zu den Ölen: https://hermitageoils.com/Zu Frederic und Nebiru Parfvms:https://www.instagram.com/nebiruparfvms/https://www.instagram.com/fredericgieselbach/https://linktr.ee/nebiruparfvmsSchaut gerne bei sy vorbei:https://www.instagram.com/speakisy/
Seit 50 Jahren holt das Jazzfestival Willisau hochkarätige Musikerinnen und Musiker des experimentellen Jazz ins Luzerner Hinterland – dieses Jahr unter anderem den Saxofonisten und Poeten Alabaster DePlume. Das Jazzfestival Willisau feiert ein halbes Jahrhundert musikalischer Entdeckungen – und bleibt seinem Ruf als Bühne für innovativen Jazz treu. Mit dabei in dieser Jubiläums-Ausgabe ist der britische Saxofonist und Spoken-Word-Künstler Alabaster DePlume, der mit seiner Mischung aus Jazz, Poesie und Haltung berührt. Das Kali Trio präsentiert sein neues Album The Playful Abstract: organische Klanglandschaften, ausgeklügelte Grooves, kontrollierte Leichtigkeit – ganz ohne Pathos. Ebenfalls in dieser Sendung: Neue Musik der aus Australien stammenden Bassistin Linda May Han Oh und dem US-amerikanischen Trompeter Ambrose Akinmusire. Der Chicagoer Pianist Rob Clearfield überrascht mit stimmungsvollen Kompositionen, die Jazz, Klassik und Improvisation miteinander verweben. Und der deutsche Pianist Henning Schmiedt interpretiert 14 bisher unbekannte Kompositionen von Mikis Theodorakis. (00:02:03) Alabaster DePlume (00:10:28) 50 Jahre Jazzfestival Willisau (Beitrag Jodok Hess) (00:17:06) Kali Trio (00:27:19) Linda May Han Oh (00:32:58) Ambrose Akinmusire (00:41:21) Rob Clearfield (00:55:05) Henning Schmiedt
Von 1706 bis 1710 hielt sich Georg Friedrich Händel in Italien auf. In den Monaten, die in er Rom verbrachte, entstanden einige seiner schönsten Kompositionen. "Händel in Rom" heißt eine Ausstellung im Händel-Haus Halle, die sich genau mit dieser Zeit beschäftigt.
Yogesh Kumar ist der einzige Parfümeur Österreichs – und einer von nur 2000 weltweit. Sein Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Düfte für Menschen und Marken, die durch Geruch emotional berühren wollen. Aber wie trainiert man eine Nase, die über 4600 Duftkompositionen kreiert hat? Was verrät dein Körpergeruch über dich – und wie wird daraus ein Duft, der exakt zu deiner Persönlichkeit oder deiner Marke passt? Die Antworten gibt er im Gespräch mit Startrampe Leiter Johannes Pracher: Warum ein Duft mehr über dich verrät als Worte? Wie Yogesh seine Kompositionen entwickelt – vom Nacken zum Duftprotokoll? Was Unternehmen beachten müssen, wenn sie ihren Markenduft kreieren wollen? Und: Was ein guter Duft mit Identität, Erinnerung und Unternehmenswerten zu tun hat? Mehr Informationen
In Stuttgart gibt es am Wochenende mit dem Festival „Sommer in Stuttgart“ viel Neue Musik zu erleben. In einem Workshop kann man mit Komponistin und Klangkünstlerin Kirsten Reese unter anderem Stuttgarts Wälder zum Klingen bringen. Raum und Wahrnehmung spielen in ihren Kompositionen und in den Installationen eine wichtige Rolle. Über diese ökologische Klangkunst und das Projekt, wo das Publikum aktiv mitmachen kann, erzählt sie in SWR Kultur.
Die Sopranistin Gerlinde Sämann erlebt Musik auf eine Weise, die den meisten verschlossen bleibt: Ohne Augenlicht spürt sie die Verbindung zum Dirigenten, den gemeinsamen Atem, die reine Essenz der Musik. Aus dieser tiefen, inneren Wahrnehmung erwächst eine Interpretationskunst von seltener Intensität, die von mittelalterlicher Mystik bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht.
Sie ist eine der prägendsten Figuren des zeitgenössischen Jazz: Die Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington hat als Wunderkind begonnen, wird später als erste Frau überhaupt mit einem Grammy für das beste instrumentale Jazzalbum geehrt. Und setzt sich als Dozentin für eine gendergerechte Musikszene ein Mit fünf trommelt Terri Lyne zum ersten Mal auf einer Profibühne, mit elf bekommt sie ein Stipendium für das renommierte Berklee College of Music. Mit knapp zwanzig gehört sie zu den gefragtesten Jazz-Drummern weltweit, spielt jahrelang mit Legenden wie Wayne Shorter und Herbie Hancock. Später tut sie sich mit der Innovatorin Esperanza Spalding zusammen und gründet mit «The Mosaic Project» eine weibliche Supergroup. Als Dozentin setzt sich Carrington für einen Jazz ohne Patriarchat ein. Am Berklee College gründet sie das «Institute of Jazz and Gender Justice» und gibt dort unter anderem ein neues Realbook heraus, diesmal exklusiv mit Kompositionen von Frauen. Etwa die Hälfte der Studierenden an Carringtons Institut sind Männer. Denn für einen «Jazz ohne Patriarchat» braucht es eine gerechtere Zukunft für alle Geschlechter. In der Jazz Collection diskutiert Annina Salis mit Eva Klesse. Die Leipziger Schlagzeugerin hat gerade den Deutschen Jazzpreis als «Künstlerin des Jahres» erhalten und war im Bereich Jazz die erste weibliche Instrumentalprofessorin Deutschlands überhaupt. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album/Label) - Herbie Hancock: Cotton Tail (Gershwin's World / Verve 1998) - Terri Lyne Carrington: St. Thomas (TLC & Friends / Candid Records 2023, rec. 1981) - Terri Lyne Carrington: Blackbird (Real Life Story / Verve Forecast 1989) - Terri Lyne Carrington: Echo (Mosaic Project / GrooveJazz Media 2010) - Terri Lyne Carrington: Grass Roots (Money Jungle. Provocative in Blue / Concord Jazz 2013) - Terri Lyne Carrington & Social Science: Pray the Gay Away (Waiting Game / Motéma) - Terri Lyne Carrington: Throw It Away (New Standards Vol. 1 / Candid Productions 2022) - Terri Lyne Carrington & Christie Dashiell: Freedom Day (Part 1) (We Insist 2025! / Candid Productions 2025)
Mit "Pet Sounds" wollten The Beach Boys rund um Brian Wilson das größte Rockalbum aller Zeiten schaffen. Bis heute gilt es als wegweisender Meilenstein der Musikgeschichte. "Pet Sounds" erschien am 16. Mai 1966 als elftes Studioalbum der Beach Boys. Die kalifornische Band bestand aus den Brüdern Brian, Dennis und Carl Wilson, ihrem Cousin Mike Love und dem Schulfreund Alan Jardine. Mit "Pet Sounds" entfernten sie sich von ihrem sommerlichen Surfsound und wandten sich vielschichtigen, komplexen Kompositionen mit lyrischer Tiefe zu. Während der Produktion des Albums war ein Großteil der Beach Boys eigentlich gar nicht dabei. Die Band tourte gerade durch Japan. Nur Brian Wilson, der kreative Kopf der Gruppe, blieb zurück in Kalifornien, um sein Ziel zu erreichen, das beste Rockalbum aller Zeiten zu komponieren. Dabei orientierte er sich am Album "Rubber Soul" von den Beatles, das ein Jahr zuvor erschienen war. Brian Wilson war ein großer Fan des amerikanischen Produzenten Phil Spector, der für die Komposition dichter und orchestraler Klangflächen bekannt wurde, der sogenannten "Wall Of Sound". Spector war unter anderem am Song "Be My Baby" aus dem Jahr 1963 von den Ronettes beteiligt. Wilson bezeichnete das Lied als das beste Popstück, das je geschrieben wurde. Tief beeindruckt von Spectors Arbeit, wollte Wilson ihn jedoch nicht einfach nachahmen. Sein Anspruch war, ihn zu übertreffen. Neben der neuartigen Kompositionsweise finden sich auf "Pet Sounds" viele interessante Instrumente, oder eher Alltagsgegenstände, die zu Instrumenten umfunktioniert wurden. Im gleichnamigen Titelsong "Pet Sounds" spielte der Schlagzeuger die Percussions am Anfang mit zwei leeren Cola-Dosen ein. In "You Still Belive In Me" kommt eine Fahrradhupe zum Einsatz. An anderen Stellen klingen Löffel als Rhythmusinstrumente mit und der letzte Song des Albums, "Caroline, No", endet mit Hundegebell und einem vorbeifahrenden Zug. "Pet Sounds" ist ein einzigartiges Album, das die Musikwelt bis heute prägt. Bei seiner Veröffentlichung blieb der große Erfolg jedoch zunächst aus. Es schien, als hätte Brian Wilson sein Ziel, das größte Rockalbum aller Zeiten zu schreiben, verfehlt. Die Enttäuschung traf den Musiker damals tief. __________ Über diese Songs vom Album "Pet Sounds" wird Podcast gesprochen (22:43) – "Wouldn't It Be Nice"(36:25) – "Pet Sounds"(39:26) – "You Still Believe In Me"(40:07) – "Caroline, No"(45:53) – "Sloop John B"(51:37) – "God Only Knows"(01:02:31) – "I Just Wasn't Made For These Times" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: linkhttps://1.ard.de/the-beach-boys-pet-sounds __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert "Meilensteine – Alben, die Geschichte machten"! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Die meistgesungenen und meistgespielten Melodien an den Jodlerfesten in Reigoldswil, Lenk-St. Stephan, Menznau und Altstätten. An diesem Wochenende findet in Altstätten das Nordostschweizerische Jodlerfest statt – das vierte und letzte Jodlerfest des Jahres. Zuvor präsentierten sich bereits Tausende Aktive am Nordwestschweizerischen Jodlerfest in Reigoldswil, am Bernisch-Kantonalen in Lenk-St. Stephan sowie am Zentralschweizerischen in Menznau vor der Jury. In den Sparten Jodeln und Alphornblasen wählen die Teilnehmenden jeweils ihre Stücke selbst aus – ein schöner Spiegel der aktuellen Vorlieben und Klassiker. In dieser «Fiirabigmusig» erklingen die am häufigsten gesungenen und gespielten Titel dieser vier Feste. Über alle Veranstaltungen hinweg wurden im Jodeln die Kompositionen von Marie-Theres von Gunten am häufigsten ausgewählt – dicht gefolgt von Adolf Stähli. Den dritten Platz belegen die Melodien von Ueli Moor. Bei den Alphornmelodien lagen die Werke von Robert Oesch an der Spitze. Dahinter folgen Hans-Jörg Sommer und Hermann Studer.
Volksmusikredaktorin Renate Anderegg präsentiert ein abwechslungsreiches Programm rund um Sommergefühle, mit passenden Kompositionen und Szenarien.
Nicolas Senn widmet dem 20-Jahr-Jubiläum des Heirassa-Festival eine Sendung und zeigt ein paar Highlights des traumhaften Festivals in Weggis LU am Vierwaldstättersee. Mit dabei sind vielseitige Musikformationen aus der ganzen Schweiz, die mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire begeistern. Seit 20 Jahren steht das Heirassa Festival in Weggis LU im Zeichen der gepflegten Innerschweizer Musik. Nach dem Tod des Komponisten und Gründer der Kapelle Heirassa, Alois Schilliger (1924-2004), widmete ein emsiges OK und die Gemeinde Weggis ihrem Volksmusikstar ein eigenes Festival. Es hat zum Ziel, den Innerschweizer Stil zu erhalten und weiterzuentwickeln. In den letzten 20 Jahren hat sich das Heirassa zu einem Fixpunkt im Volksmusikkalender gemacht, und die Besuchenden können innert vier Tagen über 40 verschiedene Musikformationen sehen und hören. Die Musiker der Ländlerkapelle Bühler-Fischer sind Stammgäste am Heirassa-Festival. Mit der klassischen Innerschweizer-Besetzung begeistern sie die Zuschauenden mit Kompositionen der legendären Kapelle Heirassa, aber auch mit Stücken aus der eigenen Feder. Der Name der Appezöllemusig 9050 bezieht sich auf die Postleitzahl von Appenzell. Die vier jungen Musiker bringen als Akkordeonduo aber auch mit Hackbrett die Ostschweizer Musik an den Vierwaldstättersee. Die beiden Volksmusikstars Willi Valotti und Carlo Brunner waren die letzten 20 Jahren für das musikalische Programm am Heirassa Festival zuständig. Carlo Brunner, der Erfolgskomponist und Entertainer, und Willi Valotti, als ehemaliges Mitglied der Heirassa Kapelle, haben für Abwechslung und viele Highlights am Festival gesorgt. Nun übergeben sie den Stab an Dani Häusler und Severin Barmettler. Zuvor stehen sie aber noch einmal zusammen auf der Bühne und musizieren. Natürlich spielen sie mit Willis Wyberkapelle ein Stück von Alois Schilliger. Die Berner Formation Swiss Ländler Gamblers begeistert mit viel virtuoser Spielfreude und musikalischem Witz und haben so ihren ganz eigenen Stil gefunden. Das Nachwuchstalent Flurina Plattner aus Meggen LU gehört zu den vielversprechendsten Jodlerinnen der Schweiz. Mit Ihrer ausdrucksstarken Stimme und eindrucksvollen Bühnenpräsenz überzeugt sie regelmässig die Jurorinnen und Juroren an Gesangswettbewerben und natürlich auch ihr Publikum. Heidi und Ruedi Wachter-Rutz vom renommierte Akkordeonduo Wachter-Rutz prägen seit Jahrzehnten die Schweizer Volksmusik- und Akkordeonszene. Ihre Eigenkompositionen sind unverkennbar. Aktuell stehen aber die Werke von Stanti Schönbächler im Mittelpunkt. Der Komponist war Ruedi Wachters Onkel. Dieses Jahr wäre Stanti 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass gibt es eine Konzertreihe und ein eigenes Notenheft. Walter Grimm war mit seiner Kapelle schon vor 20 Jahren am 1. Heirassa Festival. Natürlich darf die Kapelle Walter Grimm auch an der Jubiläumsausgabe nicht fehlen. Der Bläser feiert in diesem Jahr auch selbst, nämlich seinen 65. Geburtstag.
Interpreten: PhilharmonixLabel: Supreme Music GroupEAN: 4028098000784Bisher waren die Philharmonix bekannt für die absolute Abwechslung in ihren Programmen. „Von bis“ hieß die Devise. Auf ihrem neuen Album Baltic sind sie nun ausschließlich mit Kompositionen ihres geigenden Gruppenmitgliedes Sebastian Gürtler zu erleben. Auch so natürlich absolut abwechslungsreich und sehr „philharmix'isch“, findet Michael Gmasz.Zuletzt, auf Volume 3, reichte die Palette noch von Requiem for Falco, über einen Tanz der Salome bis hin zum Odessa Bulgar. Nun heißen die Stücke Noriet Saula Vakarā, Laumas Kāzas oder Tumša Nakte und sind allesamt an lettische Melodien, Volksweisen und sogar Kinderlieder angelehnt. Sebastian Gürtler, auch familiär mit Lettland verbandelt, hat für sich und seine sechs Philharmonix Kollegen neun Stücke geschrieben. Eine bunte Mischung an melancholischen, tänzerischen, sanglichen und manchmal spröden Klängen bieten in einer knappen Dreiviertelstunde eine Abwechslung an Stimmungen, wie immer originell arrangiert und auf allerhöchstem musikalischen Niveau gespielt.Wippende Rhythmen, ungewohnte Harmonien, breite Klangflächen usw. all das ist es, was die Musik des Baltikums oft ausmacht. Und auch Sebastian Gürtler hat sich bei vielen dieser Merkmale für seine eigenen Werke bedient. Jedes der neun Stücke erzählt seine Geschichte, vom galoppierenden Reiter auf der Suche nach seiner Braut, oder eben jener, genannt Lauma, deren Gefühlswelt vor ihrer Trauung zu einem nachdenklichen und doch fröhlichen Klanggemälde wird, oder vom Fischer, der nachts auf dem Wasser sowohl Mond- als auch Polarlicht genießt. Sebastian Gürtler hat seinen Zyklus im Philharmonix Stil arrangiert, sodass seine Kollegen Noah Bendix-Balgley, Thilo Fechner, Daniel Ottensamer, Christoph Traxler, Stephan Koncz und natürlich Ödön Rácz auch auf ihre Kosten kommen. Die Stücke sind zwar stilistisch ähnlich komponiert und dann doch wieder so unterschiedlich, dass ich selbst nach mehrmaligem Hören noch keinen Favoriten festgelegt habe. Wobei die Hymne an die Sommersonnenwende, Laumas Hochzeit und des Waisenkindes Dudelsäcke schon ganz oben stehen. Oder doch die Reiter oder der nächtliche Fischerausflug? (mg)
Interpreten: Budafok Dohnányi Orchestra, Guido MancusiLabel: paladino musicEAN: 9120040731397Zeitgenössisches erklingt auf unserer CD der Woche, die Michael Gmasz wieder aus den vergangenen CD Empfehlungen ausgewählt hat. Darauf ist mit Guido Mancusi der Komponist und musikalische Leiter der Aufnahme in Personalunion zu erleben. Auch so kann Musik des 21. Jahrhunderts klingen.Regelmäßige Konzert- und Opernbesucherinnen und -besucher kennen Guido Mancusi wahrscheinlich eher in seiner Funktion als Dirigent. Dass er aber auch schon seit Beginn seiner Musikkarriere selbst komponiert, haben wohl nicht alle auf dem Schirm. Nachdem seine erste „Personale“ mit eigenen Orchesterwerken nun bereits zehn Jahre zurückliegt, ist es an der Zeit gewesen, sich wieder mit dem eigenen Oevre auseinanderzusetzen. Mancusi ist dabei in seiner Funktion als erster Gastdirigent des Budafok Dohnányi Orchesters zu erleben, dem er mit dem eröffnenden Scherzo zum 30-jährigen Bestandsjubiläum auch gleich das erste Werk gewidmet hat.Darauf folgt ein Feuerwerk an kürzeren und längeren Kompositionen, vorwiegend dem Tanzmusikbereich zuzuordnen. Walzer, Polkas, Galoppe und mit dem Zahlendreher auch „fast“ ein Marsch, irgendwie. Mancusi verschweigt in seinen Kompositionen seine Vorbilder gar nicht, sondern setzt diese, wie John Williams im angesprochenen Scherzo, sogar fulminant in Szene. Seine jahrzehntelange Erfahrung als Dirigent der Wiener Tanzmusik à la Strauss, Lanner, Lehár und co. kommt ihm auch bei seinen eigenen Werken zugute. So transportiert er die Stilistik des ausgehenden 19. Jahrhunderts elegant ins 21., in dem er sich sowohl mit der Wahl der Titel als auch mit seinem musikalischen Material zeitgenössischen Phänomenen widmet. Sie kennen die Tonleiter, die beim Losfahren eines Railjet Zuges erklingt? Mancusi hat sie für seine Schnellpolka Railjet Express im Jahr 2022 für eine rasante musikalische Zugfahrt nach Salzburg verarbeitet. Inklusive mozartscher Anspielungen … An legendäre Nächte in Bukarest mit seinem Schloss Schönbrunn Orchester erinnert der gleichnamige Walzer von 2007, an mit weißem Käse gewürzten Bauernsalat, der offenbar bis heute Eindruck hinterlassen hat, seine Polka Schnell Shopska Salata…s „alla bulgara“. Eine abwechslungsreiche CD, schmissig gespielt und somit auch ein schöner, zeitgemäßer Beitrag zum Strauss-Jahr 2025! (mg)
Die Liste der Bands, Projekte und Musiker*innen, mit denen der 1952 in Berlin-Charlottenburg geborene Lutz Graf-Ulbrich, genannt Lüül, bereits zusammengearbeitet und -gespielt hat, ist lang. Exemplarisch sei die von ihm Mitte der Sechziger mitbegründete Gruppe Agitation Free genannt, mit der er dabei war, als auch in Deutschland eine spannende Musik-Szene zwischen Kraut-, Prog- und Experimental-Rock entstand, ebenso gemeinsame Konzerte und Aufnahmen mit seiner einstigen Lebensgefährtin Nico und deren The Velvet Underground-"Kollegen" John Cale. Langjähriges Mitwirken bei den 17 Hippies steht ebenso in seiner Vita wie sein Engagement bei Ash Ra Tempel bzw. deren Ablegern Ashra. Dort kreuzte er in den Siebzigern auch die Wege eines gewissen Manuel Göttsching, was uns quasi ins Hier und Jetzt bringt: Diesem 2022 verstorbenen Pionier der elektronischen Musik ist Graf-Ulbrichs unlängst erschienenes neues Solo-Album "Lüüls Lab" gewidmet. Bei einer Gedenkveranstaltung zu Ehren Göttschings spielte Lüül das Stück "Oasis", das die beiden ursprünglich für das gemeinsame Album "Correlations" aufgenommen hatten. Dies war die Keimzelle, aus der nun "Lüüls Lab" entstanden ist. Denn daraus erwuchs der Gedanke, um dieses Stück herum ein Album mit neuen Kompositionen zu schreiben, "das sowohl Göttschings Einfluss als auch Lüüls eigene musikalische Vision verkörpert." Dabei beschreibt der 72-Jährige das Unterfangen als "musikalische Abenteuerreise" in quasi unbekanntes Terrain, denn was sein Wirken in Sachen Krautrock betrifft, sagt er: "Mein Gitarrenspiel bei Agitation Free, Ash Ra Tempel / Ashra war ja immer ein Produkt einer Zusammenarbeit gewesen". Erstmals in dieser Hinsicht auf sich allein gestellt, kreierte er ein vielschichtiges Werk, bei dem er die elektrische Gitarre ins Zentrum rückt und ihre Klänge um elektronische Elemente ergänzt. Bei einem Konzert am 14. Juni im Terzo Mondo am Savignyplatz wird Lüül das Album vorstellen, bereits heute Abend sprechen wir im studioeins mit ihm darüber und hören natürlich auch das ein oder anderen Stück live.
Die Liste der Bands, Projekte und Musiker*innen, mit denen der 1952 in Berlin-Charlottenburg geborene Lutz Graf-Ulbrich, genannt Lüül, bereits zusammengearbeitet und -gespielt hat, ist lang. Exemplarisch sei die von ihm Mitte der Sechziger mitbegründete Gruppe Agitation Free genannt, mit der er dabei war, als auch in Deutschland eine spannende Musik-Szene zwischen Kraut-, Prog- und Experimental-Rock entstand, ebenso gemeinsame Konzerte und Aufnahmen mit seiner einstigen Lebensgefährtin Nico und deren The Velvet Underground-"Kollegen" John Cale. Langjähriges Mitwirken bei den 17 Hippies steht ebenso in seiner Vita wie sein Engagement bei Ash Ra Tempel bzw. deren Ablegern Ashra. Dort kreuzte er in den Siebzigern auch die Wege eines gewissen Manuel Göttsching, was uns quasi ins Hier und Jetzt bringt: Diesem 2022 verstorbenen Pionier der elektronischen Musik ist Graf-Ulbrichs unlängst erschienenes neues Solo-Album "Lüüls Lab" gewidmet. Bei einer Gedenkveranstaltung zu Ehren Göttschings spielte Lüül das Stück "Oasis", das die beiden ursprünglich für das gemeinsame Album "Correlations" aufgenommen hatten. Dies war die Keimzelle, aus der nun "Lüüls Lab" entstanden ist. Denn daraus erwuchs der Gedanke, um dieses Stück herum ein Album mit neuen Kompositionen zu schreiben, "das sowohl Göttschings Einfluss als auch Lüüls eigene musikalische Vision verkörpert." Dabei beschreibt der 72-Jährige das Unterfangen als "musikalische Abenteuerreise" in quasi unbekanntes Terrain, denn was sein Wirken in Sachen Krautrock betrifft, sagt er: "Mein Gitarrenspiel bei Agitation Free, Ash Ra Tempel / Ashra war ja immer ein Produkt einer Zusammenarbeit gewesen". Erstmals in dieser Hinsicht auf sich allein gestellt, kreierte er ein vielschichtiges Werk, bei dem er die elektrische Gitarre ins Zentrum rückt und ihre Klänge um elektronische Elemente ergänzt. Bei einem Konzert am 14. Juni im Terzo Mondo am Savignyplatz wird Lüül das Album vorstellen, bereits heute Abend sprechen wir im studioeins mit ihm darüber und hören natürlich auch das ein oder anderen Stück live.
Das neue Album des Pianisten Benyamin Nuss steht ganz im Zeichen eigener Kompositionen, die vom Jazz inspiriert sind.
In unserer Reihe „Im Gespräch“ begeben wir uns mit Thomas Sander auf eine musikalische Entdeckungsreise. Der Konzertpädagoge und Kulturvermittler macht in seinem „Festival Preview“ im Forum Wissen ab morgen Abend neugierig und hellhörig für die Internationalen Händel Festspiele, besondere Konzerte und Kompositionen. Sie hören nun einen Ausschnitt aus dem Gespräch.
Eine Ärztin und ein Musiker treffen sich im Kleintheater Luzern bei Michèle Schönbächler. Sibylle Jean-Petit-Matile, Ärztin In Kanton Baselland aufgewachsen, wusste Sibylle Jean-Petit-Matile schon früh, was ihre Bestimmung ist. Sie wollte schon als Kind Ärztin werden. Oder vielleicht Journalistin. Der zweite Berufswunsch war wohl eher als mögliche Alternativoption für die Eltern gedacht. Denn eigentlich gab es für Sibylle Jean-Petit-Matile neben dem Ärzteberuf keine Alternative. So absolvierte die junge Frau das Medizinstudium in Basel und promovierte als Ärztin. Nach der Geburt ihrer beiden Kinder und der Ausübung des Hausärztinnenberufes, fasste sie vor über 10 Jahren den Entschluss, ein Hospiz in der Zentralschweiz aufzubauen. Sibylle Jean-Petit-Matile ist Geschäftsleiterin der Stiftung Hospiz Zentralschweiz in Luzern, wo schwerkranke Menschen in ihren letzten Lebensphasen begleitet werden. Als einer der Leitsätze des Hospizes gilt: «Menschen begegnen Menschen». Als Ärztin stellt sie den Menschen als Ganzes ins Zentrum. ____________________ Emil Wallimann, Musiker Sein Schulweg war lang und aussergewöhnlich: zuerst zu Fuss von der Alp, dann mit dem Güterwaggon ins nächste Dorf. Emil Wallimann wuchs als Jüngster von 8 Kindern auf einem Bauernbetrieb oberhalb von Alpnachstad/OW auf. Schon als Jugendlicher jodelte er mit seinen Brüdern und spielte Klarinette. Bereits mit 19 Jahren schrieb er sein erstes Jodellied mit dem Titel «Abschied von der Alp». Nach der handwerklichen Ausbildung absolvierte er das Musikstudium und liess sich auch zum Dirigenten ausbilden. Emil Wallimann hat rund 200 Jodellieder und 45 Kompositionen für Blasmusik geschrieben und wurde mit dem Schweizer Musikpreis «Goldener Violinschlüssel» ausgezeichnet. Er war Musikschulleiter und engagiert sich in der Jugendförderung. Mit seiner Frau wohnt er in Ennetbürgen und hat zuletzt ein Projekt für Jodelchor und klassisches Ensemble umgesetzt. ____________________ Moderation: Michèle Schönbächler ___________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
(00:52) Andrea Thelen ist Initiantin und Geschäftsführerin von «Gefangene helfen Jugendlichen, Schweiz». Ihr Team besteht aus ehemaligen Straftätern, die in Schulklassen über ihre Vergangenheit und über ihren Ausstieg aus der Kriminalität berichten. Andrea Thelen war zu Gast im Studio. Weitere Themen: (13:53) Die wohl am aufwändigsten inszenierte Ostermesse der Schweiz: Ein Portrait über Kunsthistoriker Jacopo Gilardi, der in Mendrisio für die historischen Gemälde am Osterfest zuständig ist. (18:08) 18-Jähriger muss sich in der Welt der Bauern und Käser behaupten: Französischer Spielfilm «Vingt Dieux – Könige des Sommers» startet in Schweizer Kinos. (22:13) «Wachgespielt»: Junge Musikstudierende entdecken Kompositionen neu, die im Auftrag von SRF entstanden sind.
Light sensors, lasers and hand signals are just a few unusual elements that the German-Austrian composer Brigitta Muntendorf includes in her compositions. On April 12, 'Weight & Load', the world premiere of her latest work, will be performed in Sydney. Brigitta explains what it all means in a telephone conversation from the early morning ICE to Berlin. - Lichtsensoren, Laser und Handzeichen, das sind nur einige ungewöhnlichen Elemente, die die deutsch-österreichische Komponistin Brigitta Muntendorf in ihre Kompositionen aufnimmt. Am 12. April kommt ‘Weight & Load‘, die Weltpremiere ihres neusten Werks, in Sydney zur Aufführung. Was das alles bedeutet, erklärt Brigitta in einem Telefongespräch aus dem morgendlichen ICE nach Berlin.
Tranceartige, spirituelle Musik macht Paras Sibalukhulu aus Südafrika. Derzeit tritt er in der Schweiz auf. – Der französische Komponist und Dirigent Pierre Boulez (1925-2016) hinterliess ein Werk, das nachwirkt, etwa das Forschungs- und Kreationslabor IRCAM in Paris. Trancehafte Musik mit ungeheurer Dringlichkeit und ein Publikum wie an einem Gospel-Gottesdienst: Das hat Jonas Ruther erlebt, als er mit südafrikanischen Musikern zwischen Johannesburg und Capetown tourte. Seine intensiven Konzert-Erfahrungen möchte der Schweizer Schlagzeuger nun auch mit dem hiesigen Publikum teilen und lädt seine südafrikanischen Musikerkollegen deshalb in die Schweiz ein. Kurz vor der Tour hat sich Annina Salis über die einzigartige Energie des südafrikanischen Jazz unterhalten, mit Jonas Ruther und dem südafrikanischen Zulu-Sänger Paras Sibalukhulu. Am 26. März wäre Pierre Boulez 100 Jahre alt geworden. Der Komponist und Dirigent war einer der wichtigsten Avantgardisten des 20. Jahrhunderts. Er prägte die neue Musik mit seinen Kompositionen und schuf bis heute führende Institutionen. Etwa das IRCAM in Paris: Boulez entwickelte dieses Forschungs- und Kreationslabor für elektronische Musik, und dessen Direktor Frank Madlener erzählt, wie Boulez' Ideen heute noch inspirieren. Der Komponist initiierte auch die Lucerne Festival Academy: «Er hat uns mit seiner Energie, Disziplin und Leidenschaft bereichert», sagt der Dramaturg Mark Sattler.
Willkommen im Passauer Land! In dieser Folge sprechen wir mit Tobi Enzl, dem leidenschaftlichen Mundart-Musiker aus dem Passauer Land. Seine Lieder erzählen Geschichten von Heimat, Tradition und dem Leben. Tobi verrät warum ihm die Bergbauernhilfe besonders am Herzen liegt, wie seine Kompositionen zwischen Inspiration und Handwerk entstehen und was Heimatgefühl für ihn bedeutet. Außerdem teilt er seine ganz persönlichen Tipps, was man im Passauer Land unbedingt erlebt haben muss. Ein Interview voller musikalischer Einblicke, Herzensprojekte und echter Verbundenheit zur Heimat – jetzt reinhören! Mehr Informationen zu Bayern auf erlebe.bayern. Partner dieser Folge ist Neumarkt an der Donau. Hier erhaltet ihr alle Infos zu Neumarkt a. d. Donau. Bild: erlebe.bayern - Klaus Fengler
Seit heuer präsentieren wir Ihnen eine neue zehnteilige Sendereihe auf radio klassik Stephansdom – den Ballkalender. Constantin Staus-Rausch besucht in der heurigen Ballsaison zehn Wiener Bälle, erzählt über deren Geschichte und berichtet live und aktuell über die heurige Ausgabe.In der aktuellen Ausgabe berichtet Staus-Rausch vom Juristenball in der Wiener Hofburg in Wien.VERY STRAUSS! ist das Gefühl, das der Juristenball am 1. März 2025 in die Hofburg Vienna bringt! VERY STRAUSS! ist der Ausdruck der Leichtigkeit, des Walzers und der Tänze des Jubilars. Der Ausnahmekomponist hat für den ältesten „urkundlich“ erwähnten Ball der Welt insgesamt 15 Kompositionen geschrieben, die Jahrzehnte nach dem Wiener Kongress fast alle auch vom Meister selbst als Dirigent – damals noch in den Wiener Sofien Sälen – uraufgeführt wurden.
Charlie Casanova hat keine formale Ausbildung und ist durch eine persönliche Leidenschaft in die Theaterszene „gerutscht“. Regelmäßig zu sehen sind ihre Illustrationen und Kompositionen auf dem Instagram-Kanal von SWR Kultur.
Start einer neuen Sendereihe auf radio klassik Stephansdom! Martina Raab führt immer am vierten Montag im Monat in die Oper Graz - unter dem Motto: Oper, öffne dich! In der ersten Aussgabe nimmt Vassilis Christopoulos, Chefdirigent der Oper Graz, die Zuhörerschaft mit auf eine Entdeckungsreise zu Hector Berlioz' monumentalem Werk Les Troyens, das zu den herausforderndsten und großartigsten Kompositionen des 19. Jahrhunderts zählt. Berlioz' beeindruckende Kunstfertigkeit in der Orchestrierung und seine Innovationskraft erschufen neue Klangwelten. Les Troyens behandelt universelle Themen wie Krieg, Flucht, Liebe und das menschliche Schicksal, die in ihrer Bedeutung und Relevanz weit über das 19. Jahrhundert hinausreichen. Der besondere Zauber dieses außergewöhnlichen Werkes wird erlebbar in Berlioz‘ Musik.
Vier junge Musiker mit der ungewöhnlichen Besetzung Tuba, Gitarre, Geige und Steirische Harmonika. Sie nennen sich "Maxjoseph", haben sich an der Münchner Musikhochschule kennengelernt und erkunden seit 2017 ihre ganz eigene Vorstellung von Neuer Volksmusik, die sie mit Elementen aus Jazz und klassischer Musik anreichern. Klischees der Alpenmusik werden fröhlich unterwandert und mit Musikstilen von Tango bis Blues gemixt. Und dies alles in eigenen Kompositionen und Arrangements. Nun starten sie mit ihrem neuen dritten Album »NAU« ziemlich rasant durch. Wie diese Spurensuche zwischen Vertrautem und Fremden in dieser besonderen Instrumentierung klingt, verrät Susanne Schmerda.
#290 Paul Schrader | Von Paragraphen zu Pinseln | KünstlerPaul Schraders farbenfrohe Rebellion: Wie ein Jurist zum Künstler wurde und die Kunstwelt im Sturm erobertTauche ein in eine Welt, in der Farben explodieren und Leinwände zu Leben erwachen! In dieser Episode des Startcast Podcasts nimmt dich Host Max Ostermeier mit auf eine faszinierende Reise durch das Leben und Schaffen des Künstlers Paul Schrader.Stell dir vor: Du bist erfolgreicher Anwalt, hast jahrelang studiert und eine vielversprechende Karriere vor dir. Und dann? Dann hörst du auf den Ruf deiner kreativen Seele und wirst zum international gefeierten Maler. Genau das ist Paul Schraders Geschichte, und sie ist so bunt und überraschend wie seine Gemälde.Höre, wie Paul den mutigen Schritt vom Gerichtssaal ins Atelier wagte und dabei eine künstlerische Explosion auslöste. Er erzählt von seinen ersten zaghaften Pinselstrichen bis hin zu monumentalen 3x2 Meter großen Leinwänden, die heute Sammler und Galerien weltweit begeistern.Aber Paul ist mehr als nur ein Maler – er ist ein Geschichtenerzähler mit Farbe. Erfahre, wie er Emotionen und Erlebnisse in abstrakte Kompositionen übersetzt und dabei eine ganz eigene visuelle Sprache entwickelt hat. Von explosiven Farbsymphonien bis hin zu meditativen schwarzen Flächen – Paul nimmt dich mit in seinen kreativen Kosmos.Lass dich inspirieren von Pauls Philosophie, dass Fehler oft die schönsten Kunstwerke hervorbringen. Höre, wie er den perfekten Balanceakt zwischen künstlerischer Freiheit und kommerziellen Kooperationen meistert – von Gucci bis Porsche, ohne dabei seine Authentizität zu verlieren.Tauche ein in die Welt der Kunstmärkte, Galerien und Sammler. Paul gibt dir einen exklusiven Blick hinter die Kulissen seiner Ausstellungen von Hamburg bis Los Angeles und teilt seine Vision für die Zukunft der Kunst im digitalen Zeitalter.Diese Episode ist ein Muss für alle Kunstliebhaber, Kreative und jeden, der davon träumt, seinen Leidenschaften zu folgen. Paul Schrader zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Leben radikal zu ändern und dabei erfolgreich zu sein.Also, schnapp dir deine Kopfhörer, such dir eine gemütliche Ecke und lass dich von Paul und Max auf eine Reise mitnehmen, die deine Sicht auf Kunst, Kreativität und Karriere für immer verändern wird. Diese Folge des Startcast Podcasts ist wie ein Schrader-Gemälde: vielschichtig, überraschend und garantiert unvergesslich!Und wer weiß? Vielleicht inspiriert dich dieses Gespräch dazu, selbst zum Pinsel zu greifen oder deinen ganz persönlichen kreativen Weg zu finden. Denn wie Paul beweist: Manchmal braucht es nur den Mut, die erste Farbe auf die Leinwand des Lebens zu setzen.Citations:[1] https://ppl-ai-file-upload.s3.amazonaws.com/web/direct-files/35326567/fce4164a-9620-4efb-a4af-683419759fc7/paste.txt[2] https://ppl-ai-file-upload.s3.amazonaws.com/web/direct-files/35326567/2cf0f299-e51b-4396-ad5f-82ff43ca723d/paste-2.txt[3] https://www.instagram.com/marenschiller/?hl=de[4] https://en.wikipedia.org/wiki/Paul_Schrader[5] https://storiesandfaces.com/2018/09/24/interview-mit-kuenstler-paul-schrader/[6] https://www.saatchiart.com/en-de/paul.schrader[7] https://www.interviewmagazine.com/film/paul-schrader-on-faith-facebook-and-bisexual-awareness[8] https://podquake.com/art-podcast-name-ideas[9] https://kajabi.com/ideas/music-podcast-name-ideas[10] https://nuogallery.de/artist/paul-schrader/ Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nicht weniger als "Hörer*innen aus gewohnten Hörmustern zu reißen" hat sich Sophia Bicking alias Sophe auf die Fahnen geschrieben. Dies gelingt ihr auf ihrer aktuellen, zweiten EP "Hey, Calm Down" indem sie ihre Jazz-Ausbildung auf unkonventionelle Art einbringt und mal beispielsweise Eighties-Synthies auf Breakbeats treffen lässt, mal ganz auf die Kraft ihrer einprägsamen Stimme setzt und diese hypnotisierend über komplex verwobenen Background-Vocals schweben lässt. So begeisterte sie mit ihren Klangwelten zwischen Pop und Rock, Jazz, Indie und sogar freier Vokalimprovisation unter anderem bereits das Publikum beim Storkower Alínæ Lumr-Festival im vergangenen Jahr. Derzeit arbeitet sie nach zwei EPs an ihrem Debütalbum, das 2025 erscheinen soll und sich thematisch intensiv mit ihrer ostdeutschen Sozialisation auseinandersetzt. Wir sind gespannt auf die "faszinierende Fusion aus Neuinterpretationen und Samples des DDR-Rock-, Pop- und Jazz-Repertoires sowie ihren eigenen Kompositionen, die sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gesungen werden" sowie besonders auf das, was uns Sophe darüber heute im Interview erzählen wird. Vielleicht wird sie auf der kleinen Bühne des studioeins gemeinsam mit ihrer Band auch schon den ein oder anderen Song daraus vorstellen – auf jeden Fall dürfte ihr heutiger Besuch Appetit machen auf ihr nächstes Konzert, das Sophe am 15.1. in der Orangerie Neukölln als Support von Laura Grandy geben wird.
Die Begegnung mit Schostakowitschs Musik verglich Mieczyslaw Weinberg mit der "Entdeckung eines Kontinents". Aber auch umgekehrt war Schostakowitsch fasziniert von den Kompositionen des 13 Jahre jüngeren Kollegen. Eine Künstlerfreundschaft in repressiven Sowjet-Zeiten. Doch während Schostakowitsch stets internationalen Ruhm genoss, stand Weinberg lange in seinem Schatten. Völlig zu Unrecht, findet der Geiger Linus Roth. Zusammen mit BR-KLASSIK stellt er das Violinkonzert von 1959 vor.