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Der Pianist, der die Musik verliert – und wiederfindet: Stefan Rusconis Welt verstummt, als sein Bandkollege stirbt. Der Zürcher Jazzmusiker hört auf zu spielen, zieht sich zurück. In der Stille begegnet er Neuem: der Faszination von Pilzen und dem Bogenschiessen – und sich selbst. Stets gefeiert als einer der aufregendsten Jazzpianisten der Schweiz, kehrte Stefan Rusconi der Bühne den Rücken. Dem Tod des Freundes folgte eine tiefe Depression – er konnte keine Musik mehr hören oder spielen. In einer Lebensphase, in der er als Musiker und junger Vater eigentlich hätte aufblühen sollen, nahm er Abschied von Zielen, Tourneen und Applaus: «Nichts ging mehr. Meine Tochter hatte einen Pianisten zum Vater, den sie noch nie spielen gesehen hatte», sagt Rusconi rückblickend. Sieben Jahre lang bleibt seine Welt still – bis ihn ein Filmprojekt unerwartet zurück an das Piano führt – und er zurück zur Musik findet. «Ich habe wieder eine Zukunft – es fühlt sich so gut an.» In «Focus» spricht Stefan Rusconi mit Kathrin Hönegger über die Kunst, neu zu beginnen und den Mut, nicht aufzugeben. Triggerwarnung: Wir sprechen in dieser Folge über Depression, Tod und Folgen von sexualisier Gewalt.
"The Dream Of The Blue Turtles" war 1985 das erste Soloalbum von Sting nach seiner Zeit bei The Police. Die Idee dazu – der Titel lässt es erahnen – basiert auf einem Traum von ihm. Vor 40 Jahren, am 17. Juni 1985, ist "The Dream Of The Blue Turtles" von Sting herausgekommen. Sting selbst kann es kaum glauben, dass es schon so lange her sein soll, hat er im SWR1 Interview erzählt: "Es fühlt sich überhaupt nicht an wie 40 Jahre, viel mehr so als ob es gestern gewesen wäre. Es überrascht mich immer, wie schnell die Zeit vergeht". Nachdem die Zeit für The Police 1984 geendet hatte, wollte Sting, der mit bürgerlichem Namen Gordon Sumner heißt, sich weiterentwickeln. Weg von der Musik mit einem Rockband-Powertrio und hin zu komplexerer Musik, auch mit Jazzelementen. Für dieses Vorhaben hat sich der britische Sänger fantastische Jazzmusiker ins Studio geholt. Unter anderem war auch Omar Hakim dabei, der gerade ein Jahr zuvor den Schlagzeuger bei den Dire Straits ersetzt hatte, während der Aufnahmen zum legendären Album "Brothers In Arms". Weg vom Pop und Rock, hin zum Jazz. Für einen etablierten Künstler, der mit seinen Songs schon Millionen Menschen erreicht hat, war das eine enorme Veränderung, die ein gleichermaßen großes Risiko mit sich bringt, welches Sting allerdings nicht scheut. Und auch wenn die Zuwendung zum Jazz auf dem Album für einige Fans von The Police ungewöhnlich erscheint, ist es für Sting eigentlich eher eine Rückbesinnung auf seine musikalischen Ursprünge gewesen. Vor seiner Zeit bei The Police hat der Musiker nämlich in unterschiedlichen Jazzbands gespielt. Musikalisch ist "The Dream Of The Blue Turtles" von Sting zwar sehr durchdacht und hat durch die vielen musikalischen Ausnahmetalente an den Instrumenten auch sehr komplexe Passagen, in denen sich die Jazzmusiker wirklich austoben können. Doch für den Hörer startet dieses Album gleich mit zwei sehr eingängigen Nummern, die auf den ersten Blick gar nicht so komplex wirken. Zum einen wäre das der Album-Opener "If You Love Someone Set Them Free" und das karibisch (mehr als nur angehauchte) "Love Is The Seventh Wave". Mit seinem Album "The Dream Of The Blue Turtles" und seiner neuen musikalischen Ausrichtung hat Sting 1985 mit Sicherheit einige Fans überrascht, vielleicht sogar schockiert, aber auch viele neue Fans dazugewonnen. Für Nina Waßmundt ist aber vor allem dieser neue Weg, den Sting mit der Platte gegangen ist, ein Grund dafür, dass dieses Album ein echter Meilenstein geworden ist: "Das Album ist ein absolutes Meisterwerk in der Verschmelzung von Pop, Rock und Jazz! Musik schreibt immer dann Geschichte, wenn sie etwas Traditionelles aufbricht und weiterentwickelt und der Künstler was Eigenes dazu gibt und was ganz Neues schafft. Und genau das macht Sting hier." __________ Über diese Songs vom Album "The Dream Of The Blue Turtles" wird im Podcast gesprochen: (14:08) – "If You Love Somebody Set Them Free"(21:21) – "Love Is The Seventh Wave"(28:05) – "Russians"(42:45) – "Children's Crusade"(50:44) – "Moon Over Bourbon Street" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/sting-the-dream-of-the-blue-turtles __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert "Meilensteine – Alben, die Geschichte machten"! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Hansdampf auf allen Instrumenten und Meister der versandeten Pointe - der Komiker und Musiker Helge Schneider ist eine singuläre Figur im Showbusiness, aber eben auch ein richtig guter Jazzmusiker. Wie er das Absurde mit der Improvisation verbindet und warum seine Komik zutiefst menschlich ist, das diskutiert der Entertainer, Gemeindepräsident und Kopf des Festival da Jazz in St. Moritz Christian Jott Jenny in der Jazz Collection mit Jodok Hess. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) Helge Schneider: I'm Beginning to See the Light (Die Reaktion. The Last Jazz Vol. II / Brokensilence) Helge Schneider: Wundervolle Welt (Guten Tach! / Electrola) Helge Schneider: Donna Lee (Guten Tach! / Electrola) Helge Schneider: Katzeklo (Es gibt Reis Baby / Electrola) Helge Schneider: My Name is Peter, I'm Old (Es gibt Reis Baby / Electrola) Helge Schneider: Sex Machine (Es rapelt, im Karton! / EMI) Helge Schneider: Vogelhochzeit (Hefte raus - Klassenarbeit! / Mercury) Helge Schneider: Es gibt Reis, Baby (Helge Schneider @ Festival da Jazz St.Moritz / Eigenaufnahme SRF) Helge Schneider: Astral Houdini (Die Reaktion. The Last Jazz Vol. II / Brokensilence)
Andreas Schaerer, Jazzmusiker und Sänger trifft in Solothurn auf Andrea Jäggi, Designforscherin. Bei Olivia Röllin im Gespräch lernen sich die beiden Ausnahmetalente kennen. Andreas Schaerer (49) hatte als Kind den Berufswunsch Samichlaus. Als er die Saisonabhängigkeit seines Traumberufs entdeckte, wollte er «Geräuschkulisse» werden, denn die Stimme war sein liebstes Spielzeug. Von diesem Wunsch ist er heute nicht weit entfernt: Der weltweit renommierte Jazzmusiker ersetzt mit seiner Stimme eine ganze Band und singt in imaginären Sprachen, weil es ihm stets um den Klang allein geht. Seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte Andreas Schaerer in Walliser Tälern und den Hügeln des Emmentals, zuweilen auf einer Alp, um Schafe zu hüten. __________________________________ Andrea Jäggi-Staudacher (36) ist nicht auf einen Begriff zu bringen. Die gelernte Dekorationsgestalterin offeriert ihren Gästen Quallensalat, kocht gerne Insekten, schlachtet die eigenen Hühner und auch der Fisch muss von der eigenen Angel kommen. Momentan denkt die Designforscherin über den Tod nach und schreibt eine Doktorarbeit über das Design und die Atmosphäre von Aufbahrungsräumen. Dafür hat sie sogar als Bestatterin gearbeitet. Sie findet, wir sollten uns alle mehr mit unserem Ende beschäftigen. _____________________________________ Moderation: Olivia Röllin _____________________________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
Von seinem Zuhause in Vorarlberg kann er über Österreich, Deutschland und die Schweiz sehen. Seinen persischen Wurzeln geht er musikalisch auf den Grund. Sänger-Legende Dietrich Fischer-Dieskau zählt zu seinen großen Vorbildern und im nächsten Leben will er Jazzmusiker werden! Sein Cello begreift er "unlimited". Und seine Playlist? Ist genauso grenzenlos! Eine Produktion von BR-Klassik aus der Reihe "Meine Musik"
"Hier ist der Schlüssel, liebe Stadtgesellschaft, das ist euer Raum!" Das ist die Botschaft des Bibliotheksdirektors Volker Heller, wenn er am Sonntag die Amerika-Gedenkbibliothek aufschließen lässt, obwohl die Sonntagsöffnung für Bibliotheken eigentlich verboten ist. Volker Heller hat einiges verändert bei der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, seitdem er dort 2012 Direktor wurde. Dass er so unkonventionell an die Arbeit von Bibliotheken herangeht, hat auch mit seinem kurvenreichen Berufsweg zu tun: Er wurde vom Jazzmusiker und Komponisten zum Kulturmanager, er war Kulturreferent in Frankfurt (Oder) und Leiter der Kulturabteilung des Berliner Senats. Im Gespräch mit Frank Meyer erzählt Volker Heller, warum Musikmachen und Management mehr miteinander zu tun haben, als man gemeinhin denkt.
Der Gitarrist Django Reinhardt gilt als Erfinder des europäischen Jazz. Bis heute ist sein Ruhm ungebrochen. Auch in den USA, dem Mutterland des Jazz, wurde er wahrgenommen. Am 23. Januar 1910 kam er in Belgien als Sohn einer Sinti-Familie zur Welt. Seidel, Sarah www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Lalo Schifrin ist nicht nur einer der erfolgreichsten Hollywood-Komponisten, sondern auch ein einflussreicher Jazzmusiker.
Eine Karriere von rund 70 Jahren - mit Klavier-Tönen, die funkelten und wirbelten wie bei den wenigsten. Der Pianist Martial Solal galt als der bedeutendste französische Jazzmusiker nach der Jahrhundertfigur Django Reinhardt. Am 12. Dezember ist er im Alter von 97 Jahren in Versailles gestorben.
Der Trompeter Till Brönner ist auf Tour mit „Silent Night – Das Weihnachtskonzert“, auch in Baden-Baden und Stuttgart. Heißt das, dass er gar kein Jazzmusiker mehr ist? SWR-Jazzredakteurin Julia Neupert gibt Auskunft.
Was braucht der Jazz, damit er aus den akademischen Wohnzimmern zurück auf die Tanzfläche findet? Lou Donaldson kannte die Antwort dazu schon in den 1960er Jahren: Er muss tanzbar sein. Ins grosse Rampenlicht kam Lou Donaldson als Jazz-Saxophonist von altem Schrot und Korn. Die Sporen verdiente er sich noch im Bebop ab. Bald aber war Hard-Bop angesagt, Donaldson gehörte in dieser Phase zu den wichtigsten Künstlern des Labels Blue Note. Danach schaffte er auch den Sprung zur souligen Spielart von Jazz, häufig mit Orgeltrio und immer mit viel Groove. Zusammen mit dem Organisten Dr.Lonnie Smith schuf er Klassiker wie «Everything I Play Is Funky». Dass er sich damit ein Denkmal schuf bis weit in die 90er Jahre hinein, hat ihn dann vielleicht doch etwas überrascht. Aber genau so war es: Mit seinen direkten Themen und den unverschnörkelten Grooves traf er den sweet spot der Old School Rapper in den 90er Jahren, die damals natürlich nicht old school waren, sondern der letzte Schrei. Vor der Jazz Collection Reprise besprechen Annina Salis und Jodok Hess kurz die Einflüsse von Lou Donaldson auf den Hip-Hop. Bevor der Saxophonist Christian Münchinger dann den Stil und die Spielart von Lou Donaldson als Jazzmusiker analysiert und in die grösseren Zusammenhänge stellt – als Gast von Andreas Müller-Crépon. «Jazz ain't dead, it just smells funny»? Der flapsige Spruch von Zappa wird immer noch gerne zitiert. Der Geruch, falls er mal da war, hat sich längst verflüchtigt. Einer, der für den nötigen Durchzug sorgte, war der Saxophonist Lou Donaldson. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) Lou Donaldson: Cheek to Cheek (Quartet/Quintet / Blue Note) Art Blakey: Split Kick (Live at the Birdland / Blue Note) Lou Donaldson: Blues Walk (Blues Walk / Blue Note) Lou Donaldson: You've Changed (Lush Life / Blue Note) Lou Donaldson: Alligator Boogaloo (Alligator Boogaloo / Blue Note) Lou Donaldson: Everything I Do Gona Be Funky (Everything I Play Is Funky / Blue Note) Lou Donaldson: Just a Dream (On My Mind) (Caracas / Milestone) Erstausstrahlung: 22.11.2011
Als der amerikanische Trompeter und Komponist Roy Hargrove im November 2018 starb, war er gerade mal 49 Jahre alt. Mit seinem Tod verlor die Jazzwelt einen der bedeutendsten Musiker seiner Generation: in seinem vielfältigen Schaffen hat Hargrove den Link zwischen Tradition und Moderne gemacht. Am 16. Oktober wäre der Jazzmusiker 55 geworden und zu diesem Anlass erscheint nun bisher unveröffentlichte Musik von seiner Latin-Jazz Band «Crisol». Zudem gibt es neue Musik aus der Schweiz. Die Westschweizer Pianistin Marie Krüttli bringt mit ihrem Trio ein neues Album heraus und kombiniert darauf ihre Stärken: sie spielt kräftig, eindringlich, gezielt und scheut sich gleichzeitig nicht vor den Pausen zwischen den Tönen. Dabei entsteht Musik mit einem ganz eigenen Zeitgefühl. Und das 9-köpfige Projekt «Layena» bringt sein Debut-Album «Arcades» raus. Früher noch unter dem Namen Mambassa Collective kombinieren die Musikerinnen und Musiker des Projekts verschiedene Soundwelten zu einem warmen, groovigen Klang. (00:02:08) Samara Joy «Portrait» (00:10:38) Jasmine Myra «Rising» (Beitrag Georg Waßmuth) (00:22:00) Marie Krüttli Trio «Scoria» (00:30:48) Layena «Arcades» (00:41:46) Roy Hargroves Crisol: «Grande-Terre» (Beitrag Sarah Seidel)
Kein gewöhnliches Konzert: Die Münchner Symphoniker präsentierten am Wochenende eine Komposition, die Künstliche Intelligenz und menschliche Kreativität verbindet. Die Komponisten Adrian Siebers und Jakob Haas haben für das Werk "The Twin Paradox" mit Gemini, dem KI-Assistenten von Google, zusammengearbeitet. Von Christian Schiffer. / "Let's just listen to each other": Der in Beirut geborene Klangkünstler, Komponist und Geräuschemacher Tarek Atoui ist erstmals im Kunsthaus Bregenz zu erleben. Von Julie Metzdorf / "Miles Davis: Birth of the Cool" - ein neuer Dokumentarfilm zeigt bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, Outtakes und Fotos vom einflussreichstem Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts. Mediathek-Tipp von Maik Fischer / Moderation: Knut Cordsen
LiteraturPur #50: Wenn ein Jazzmusiker und ein Schriftsteller zusammentreffen, geschehen magische Momente. So war es im Salon LiteraturPur mit dem Lyriker Klaus Merz und dem Jazzpianisten Christoph Baumann. Wie tönt ein Text über eine Minigolfanlage oder über Trumps blonde Haartolle? Und wie ein Gedicht über ein Sommergewitter? Wir reden über die beiden letzten Bücher von Klaus Merz «firma» und «Noch Licht im Haus». Christoph Baumann gibt den Texten einen musikalischen Hallraum. Christoph Baumann ist einer der versiertesten Jazz- und Improvisationsmusiker der Schweiz. Und Klaus Merz hat diesen Frühling vom Bundesamt für Kultur den Grand Prix Literatur für sein Lebenswerk bekommen. Das ist die höchste literarische Auszeichnung der Schweiz. Im Salon LiteraturPur trafen die beiden aufeinander. Und das ist der Podcast dazu. Hört rein. Die Bücher: Klaus Merz «firma», Haymon VerlagKlaus Merz «Noch Licht im Haus», Haymon Verlag
Bis der Rettungsdienst kommt, kann es schon zu spät sein. Deshalb gilt bei Herzstillstand: Je schneller andere Menschen helfen, je schneller die Reanimation beginnt, desto höher die Überlebenschance. Aber zu oft wird gewartet, aus Angst, etwas falsch machen zu können. Fachleute aber sagen: Alles ist besser als nichts zu tun. In dieser „Woche der Wiederbelebung“ wollen Ärztinnen-Verbände, Städte und Gemeinden und ihre Rettungsdienste sensibilisieren und Mut machen zur Wiederbelebung. Wir sensibilisieren mit und reden darüber mit Thomas Schilling, Jazzmusiker, Wiederbelebter und Mitgründer des Vereins Hand-aufs-Herz, mit Frank Naujoks, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes in Frankfurt, mit Jörg Christian Brokmann von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und mit Dirk Hewig, Landesfachbeauftragter für Psychosoziale Notfallversorgung beim DRK in Hessen. Podcast-Tipp: KI verstehen KI für den Notfall - Rettet mir Künstliche Intelligenz das Leben? Am Badesee, bei Unwettern oder in der Notaufnahme: KI-Systeme entdecken Muster in Daten, die Menschen verborgen bleiben. So erkennt Künstliche Intelligenz tödliche Gefahren, minimiert Risiken und rettet Menschenleben - teilweise schon weltweit. https://www.ardaudiothek.de/episode/ki-verstehen/ki-fuer-den-notfall-rettet-mir-kuenstliche-intelligenz-das-leben/deutschlandfunk/13529699/
Der Sound von Ellingtons Band wäre ohne ihn undenkbar. Billy Strayhorn lieferte maßgeschneiderte Arrangements und schrieb unzählige Kompositionen, viele wurden zu Standards. Doch stets im Schatten des Duke, blieb seine Bedeutung lange unterbewertet. Von Karsten Mützelfeldt.
Juicy J von der Three 6 Mafia ist einer der klanglichen Vorreiter des Southern Hip Hop. Er ist eine Oscar und Grammy prämierte Rap-Legende. Juicy J aus Memphis hat den Sound des Rap-Undergrounds für kommende Generationen geprägt. Die Three 6 Mafia ist um das Jahr 1991 gegründet worden. Die Gründungsmitglieder DJ Paul, seine Halbbruder Lord Infamous und Jucy J waren zwischen 13 und 15 Jahre alt als sie begonnen haben Musik zu machen. Für 2024 hat Juicy J ambitionierte Pläne: Er hat vor 7 Alben zu veröffentlichen. Eines ist dieser Tage erschienen das Jazz/Hip Hop-Album“ The Ravenite Social Club. Auf dem Song To You arbeitet Juicy J mit dem Komponisten und Jazzmusiker, Pianisten Robert Glasper zusammen. Es ist ein Tribut an die verstobenen Three 6 Mafia Mitglieder. Der Hip Hop Lesekreis Mahdi Rahimi, Trishes und Natalie Brunner über To You von Juicy J feat Robert Glasper & Emi Secrest FM4 Homebase 20 Uhr 03.09.2024
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1ISchreib uns: kontakt@diewoschs.deDas Interview von Tommy Wosch mit Thilo Sarrazinhttps://www.youtube.com/watch?v=-Iu0t2tDXvEIn dieser Episode des Podcasts dreht sich alles um die kontroverse und faszinierende Figur Daniel Küblböck. Kathrin und Tommy nehmen uns mit auf eine Reise durch Küblböcks turbulentes Leben – von seinen Anfängen als exzentrischer DSDS-Teilnehmer bis zu seinem tragischen Verschwinden auf der Aida Luna. Sie reflektieren darüber, wie Küblböck die deutsche Fernsehlandschaft prägte und welche Vorurteile ihm entgegenschlugen. Die Episode beleuchtet auch seine persönliche Entwicklung und die verschiedenen Rollen, die ihm im Laufe seiner Karriere zugeschrieben wurden, vom „bunten Vogel“ bis hin zum ambitionierten Jazzmusiker.Während der Diskussion fragen sich die beiden, welche Missverständnisse und gesellschaftlichen Vorurteile Küblböck möglicherweise beeinflusst haben. Tommy erinnert sich an seine Zeit, als er noch DSDS schaute und sich von Küblböcks Auftritten unterhalten ließ. Gleichzeitig stellt Kathrin infrage, wie die Medien Küblböck behandelt haben und ob er zu einem Spielball der Unterhaltung wurde. Auch seine letzten Tage und das mysteriöse Verschwinden werden ausführlich diskutiert.Zusätzlich werfen Kathrin und Tommy einen Blick auf das Thema Bruttoinlandsprodukt (BIP) und versuchen, auf humorvolle Weise zu erklären, was dieses wirtschaftliche Maß eigentlich bedeutet. Tommy erzählt von einem alten Interview mit Thilo Sarrazin, das viele Kontroversen auslöste, und es gibt eine Diskussion über aktuelle Ereignisse wie das mögliche Comeback von Oasis und die neuesten Nachrichten zu Katie Price.Mit einer Mischung aus Humor, Nachdenklichkeit und kritischer Reflexion bieten Kathrin und Tommy einen spannenden Rückblick auf das Leben von Daniel Küblböck und aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Diese Episode ist ein Muss für alle, die sich für das Schicksal von Küblböck interessieren und zugleich einen unterhaltsamen Einstieg in den Tag suchen.Inhalt00:00:00 Begrüßung und Vorstellung der Themen00:01:20 Erinnerungen an Daniel Küblböck00:03:10 Diskussion über Küblböcks mediale Wahrnehmung00:04:55 Küblböcks tragisches Ende auf der Aida00:06:30 Erklärungen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP)00:08:00 Diskussion über die Bedeutung des BIP00:09:30 Rückblick auf ein Interview mit Thilo Sarrazin00:11:05 Aktuelle Ereignisse: Oasis-Comeback?00:12:15 Neuigkeiten zu Katie Price und Insolvenzverfahren00:14:00 Abschlussdiskussion und Verabschiedung Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Harri Stojka wuchs in Wien auf und landete als Roma-Kind sofort in der Sonderschule.Dank seines Riesentalents wird er mit 13 Jahren Berufsmusiker und Gypsy Soul sein Markenkern.
Nachdem wir in Folge 73 erfolgreich unsere Batterie an Kosmetikprodukten reduziert haben, knöpfen wir uns jetzt die Schublade mit den Kopfschmerztabletten, Johanniskrautprodukten vor. Denn für Gesundheit, Wohlbefinden und eine angemessene Begeisterung für Sex, braucht ihr kein Know How aus der Apotheke– das habt ihr alles am Mann! Einatmen, Ausatmen – mehr braucht man angeblich nicht, um entspannter zu sein, fitter, geiler und higher. Und wenn die gute Laune wirklich zwischen Bronchien und Zwerchfell liegt, dann wird es wohl höchste Zeit, dass wir da mal vorstellig werden. Zu diesem Zweck sind wir zu Josefine Ross (@josefineross) gefahren. Sie ist Breathwork-Coach und kennt nicht nur die richtige Technik zum Runterkommen und Energietanken, Josefine hat uns auch gezeigt, wie man sich sexy atmet. Und wer will sich bitte nicht fühlen, wie die von Gott gesandte Verführung? Wir kennen niemanden! Aber Breathwork ist jetzt nichts, das sich irgendwelche Influencer mit Geltungsdrang auf einem Yoga-Retreat zurechtgelegt haben. Auch Lungenfachärzte schwören auf engagierte Atemarbeit. Dr. Martin Ehlers ist Pneumologe, Jazzmusiker und Autor, und er ermahnt höflich zu langsamen und tiefen Atemzügen, das Hirn wird's euch danken! Und die guten Vibes kommen gratis. Und hier unsere Podcast-Empfehlung: https://www.ardaudiothek.de/sendung/bromance-daddys-der-podcast-fuer-junge-eltern/10291499/ Und hier noch unsere E-Mail-Adressen-Empfehlung: flexikon@ndr.de
Die MONaco Big-Band ehrt den amerikanischen Jazzmusiker und Komponisten Duke Ellington am 9. Juli bei einem Open Air Konzert im Brunnenhof der Residenz München. Django Asül war von der Idee der Big Band des Musikbundes von Ober- und Niederbayern derart begeistert, dass er anbot, die Moderation für das gesamte Konzert zu übernehmen. Vorab haben wir mit dem niederbayerischen Kabarettisten gesprochen.
In Jul Dilliers Familie steht die Sprache im Zentrum. Er selbst setzt auf die Musik. Er lernt Schlagzeug und Klavier, wird Komponist, Klangkünstler und Jazzmusiker. Und er vertont Lieder und findet seinen seinen eigenen Weg zur Sprache. Jul Dillier wird 1990 geboren und stammt aus dem Kanton Obwalden. Sein Onkel ist der Mundartdichter und Radioredakteur Julian Dillier, sein Vater der Hörspiel- und Theaterregisseur Geri Dillier. Von beiden ist er stark beeinflusst, eine Theaterlaufbahn scheint im Bereich des Möglichen. Doch Jul Dillier wird Musiker, lernt Klavier und Schlagzeug, studiert in Luzern, Basel und Linz und macht seinen Masterabschluss. Heute lebt und arbeitet Jul Dillier in Wien, spielt als Pianist im Jazz-Quintett «chuffDRONE» und im Avantgarde-Trio «other:M:other», komponiert und verfolgt weitere Projekte in den Bereichen Jazz, Klangkunst und Musikperformance. Ausserdem hat er mit «solétudes» ein erstes Soloalbum veröffentlicht. Und es gibt Lieder. Beispielsweise eine Reihe von Vertonungen der Gedichte seines Onkels Julian Dillier, dessen Werk anlässlich des 100. Geburtstags 2022 neu herausgekommen ist. So findet Jul Dillier nicht nur zur Sprache zurück, sondern auch zu seinem Heimatkanton Obwalden, mit dem er sich nach wie vor sehr verbunden fühlt. Die gespielten Titel - Jul Dillier – Glüt III - Oumou Sangaré – Moussolou - Stimmhorn - Penta - Julian Sartorius - Trapp (Album Zatter) - Friedrich Cerha - Eine Art Chansons; 1. Teil «Etüde in f» (Studio Dan, Agnes Heginger) - Little Rosies Kindergarten - We Are Family; Protest for Protest - Nik Bärtsch - Modul 8_9
Als eine der ersten Fotoreporterinnen bereiste Pia Zanetti die Welt. Eine Pionierin nennen mag sie sich trotzdem nicht. Lieber erzählt sie von den Menschen, die sie in den letzten 60 Jahren kennengelernt und fotografiert hat – von Musikern über Minenarbeiter bis zu Vivienne Westwood und Max Frisch. Wenn Pia Zanetti mit ihrer Kamera unterwegs ist, hat sie ein Ziel vor Augen: «Den Stolz, die Intelligenz, die Schönheit der Menschen zu zeigen.» Das galt für die afroamerikanischen Jazzmusiker, zu denen sie sich als 18-Jährige an einem Konzert in Basel mit einem Trick Zugang verschaffte. Die Frauen in Mexiko, die bei der Arbeit auf dem Feld ihre Kinder auf dem Rücken trugen und Zanetti darüber nachdenken liessen, was es für sie selbst bedeuten würde, Mutter zu sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner eines indischen Dorfes, die die Traurigkeit eines Schweizer Volksliedes kaum ertragen konnten. Die Fotografie habe ihr Türen geöffnet: «Ich finde es einmalig, dass man dank dieses Berufs an Orte kommt, wo man sonst nie hingehen würde.» Angetrieben von ihrer Neugierde und einem starken Gerechtigkeitssinn produzierte Pia Zanetti – oft gemeinsam mit ihrem Mann Gerardo, einem Journalisten – Fotoreportagen für renommierte Magazine. «Ich habe mich immer gefragt: Wie kann ich vermitteln, wie die Menschen leben, was das Leben ist?» So dokumentierte Zanetti auch politische und soziale Zustände, die sie selbst fassungslos zurückliessen. Etwa die Apartheid in Südafrika; die «whites only»-Schilder an den Badestränden, das Billigfleisch in den Metzgereien, das für die Angestellten bestimmt war – «und das man hier nicht einmal einem Tier vorsetzen würde». Doch auch Porträts von berühmten Persönlichkeiten wie Max Frisch, der Designerin Vivienne Westwood oder des Regisseurs Federico Fellini gehören zu ihren Arbeiten. Festgehalten sind sie in ihrem neuen Buch, das im Verlag «Edizioni Periferia» erschienen ist und als eines der schönsten Schweizer Bücher des Jahres 2023 ausgezeichnet wurde. Wenige Tage vor ihrem 81. Geburtstag blickt Pia Zanetti in «Musik für einen Gast» auf ihr reiches, erfülltes Leben zurück – und nach vorne, auf alles, was es noch bringen mag. Die Musiktitel: - Art Blakey's Jazz Messengers – No hay problema - Fatima Dunn – Anneli, wo bisch geschter gsi - Lucio Dalla – Piazza Grande - Pink Martini – Amado mio - Mercedes Sosa – Gracias a la vida
Der Vorarlberger Jazzmusiker und Komponist Peter Herbert ist im Podcaststudio bei Annette Raschner zu Gast. Er erzählt von seiner in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Karriere und der Liebe zu seinem Instrument, dem Kontrabass. "naked bass 2" heißt sein neues Soloalbum. Dieser Podcast begleitet die Sendung "Kultur", Radio Vorarlberg am 12.06.2024 von 20.00 bis 21.00 Uhr.
Enrico Pieranunzi zählt zu den brillantesten Improvisatoren Europas, klassisch ausgebildet, aber auch offen für freiere Spielweisen. Ein moderner Pianist alter Schule, der mehr Alben als jeder andere Jazzmusiker unter eigenem Namen veröffentlicht hat. Von Karsten Mützelfeldt.
Dibbern, Simonetta www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Nils Wülker ist sozusagen der Frontman in der Benefiznacht am 18. Mai im Prinzregententheater München. Dabei geht um berührende Emotionen, um soziales Engagement und um Jazz, wie er im BR-KLASSIK-Interview erzählt.
In diesem Jahr findet vom 17. bis 20. Mai das 53. Moers Festival statt. Ein Festival nicht nur für Jazzmusiker, sondern auch für BeSinnung, Politik, Medienkunst und Zusammensein. Ein junges Jazz Quartett ist auf dem Weg zum ersten Moers Festival im Jahre 1972. Vier Musiker machen sich auf dem Weg. Doch nur drei kommen an. Alle Infos zum diesjährigen Moers Festival findest du unter http://www.moers-festival.de "Spontane Verbrechen“ ist der Untrue Crime Podcast von Ziron&Papke. Die beiden öffnen alte Ermittlungsakten und zeigen, dass es im beschaulichen Wendland, das man sonst eher von Castortransport und Gorleben kennt, krimineller ist, als man dachte. Der Fund von alten Akten im Keller eines Wohnhauses hat Martin Papke und Stephan Ziron dazu veranlasst die Fälle noch einmal aufzurollen.
Sebastian Studnitzky ist seit Jahren ein aktiver und vielseitiger Jazzmusiker und Komponist. Zurzeit stellt er das Projekt „Memento Odesa“ vor. Eine Hommage an die ukrainische Stadt und ihre Bewohner*innen zwei Jahre nach dem russischen Überfall. Dafür hat Sebastian Studnitzky mit dem Symphonieorchester Odessa drei Stücke aufgenommen und geht ab März mit einer reduzierten Gruppe von Musiker*Innen dieses Symphonieorchesters auf Deutschlandtournee. Sebastian Studnitzky ist unser Studiogast. Wir sprechen mit ihm unter anderem darüber, was diese Tournee für ihn selbst und auch für die ukrainischen Musiker*Innen bedeutet. Ausserdem schauen wir auf ein Marburger Archiv, das sich um die Erhaltung ukrainischer Bauwerke kümmert und diese fotografiert. Herzlich willkommen!
In Südafrika gibt es ein neues Selbstbewusstsein im Jazz. Zu den jungen international erfolgreichen Musikern gehört der Pianist Nduduzo Makhathini. Das Besondere an ihm: Er ist nicht nur Musiker, er ist auch Heiler. Spiritualität ist die Kraft, aus der er seine Energie für sein Spiel bezieht. Afrikanischer Jazz ist für ihn viel mehr als improvisierte Musik – es gehe um Dekolonialisierung, sagt er.
Im Original von Jimi Hendrix, veröffentlichte der britische Jazzmusiker Jamie Cullum 2003 seine Version von „Wind cries Mary“. Jamie Cullum ist der meistverkaufende Jazzmusiker aller Zeiten. Das Multitalent begleitet sich selbst am Klavier aber auch an der Gitarre und an den Drums. Seine Coverversionen setzen immer ganz eigene Akzente, meint unser Musikkenner Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Alan Bartuš - der Jazzmusiker aus Lučenec. Drittklassige Zivilisation - eine Ausstellung des Künstlers Rudolf Sikora.
Es gab Phasen in seinem Leben, in denen Leslie Mandoki nur sehr ungern an seine Zeit in der Disco-Show-Band „Dschinghis Khan“ erinnert wurde. Zu schlecht konnte er tanzen – und zu wenig passte der Sound zu seinen eigentlichen musikalischen Talenten. Doch ganz egal, ob ihm sein Part in dem erfolgreichen, von Ralf Siegel produzierten Musikprojekt im Rückblick ein wenig peinlich ist oder nicht – ein Sprungbrett für seine spätere Karriere war die Zeit bei „Dschinghis Khan“ für ihn allemal. Heute kann der gebürtige Ungar, der Mitte der Siebzigerjahre als illegaler Flüchtling nach Deutschland kam, auf eine extrem erfolgreiche, internationale Produzentenkarriere zurückblicken. So arbeitete er in den vergangenen Jahrzehnten bereits mit Weltstars wie Phil Collins, Lionel Richie oder Michael Jackson zusammen. Aber auch als Rock- und Jazzmusiker hat sich Leslie Mandoki einen Namen gemacht. 1993 gründete er die „Mandoki Soulmates“, ein Allstar-Projekt, das sich mit bekannten Künstlern aus Bands wie Supertramp, Emerson, Lake & Palmer oder Toto auch mal experimentellen Tönen wie Progressive Rock widmet. Anlässlich des 30. Jubiläums geht die Band, zu der auch Stars wie Peter Maffay oder Till Brönner gehören, im September auf Deutschland-Tour. 2024 folgt dann auch noch ein neues Album. Leslie Mandoki hat mit im Gespräch verraten, warum er mit dem Lebenskapitel „Dschinghis Khan“ inzwischen seinen Frieden gemacht hat, wie sehr ihn seine Kindheit und Jugend innerhalb der ungarischen Diktatur geprägt hat und wieso ihn die immer größer werdende Spaltung in unserer Gesellschaft mit großer Sorge erfüllt. Wir sprechen über Casino-Kapitalismus, Generationengerechtigkeit, seine Freundschaft mit Freddie Mercury, den Aufstieg der AfD, seine Russophobie – und darüber, warum für ihn Integration auch immer eine Bringschuld von Migranten ist. Wenn Du wissen möchtest, warum Robbie Williams in den Neunzigerjahren fast ein Mitglied der „Mandoki Soulmates“ wurde, weshalb in Leslies Augen die Welt komplett verrückt geworden ist bzw. ihren Kompass total verloren hat und wieso Künstler immer ein Stachel im Fleisch der Gesellschaft sein sollten, dann ist diese Folge für dich. Ich wünsche dir gute und inspirierende Unterhaltung mit Leslie Mandoki!
Im zweiten Teil unserer Doppelfolge über Willi Resetarits sprechen wir mit weiteren WegbegleiterInnen des unvergessenen „Ostbahn Kurti“ über dessen Leben, seine Musik und sein Mensch-Sein.Zuerst begrüßen wir mit Birgit Denk und Alex Horstmann zwei Menschen, die mit Willi Resetarits auf der Bühne stehen durften: Alex Horstmann nahm bei Kurt Ostbahn & die Kombo die Rolle des „jungen Herrn Axel“ ein. Er berichtet über seinen Werdegang zum Mitglied der „Kombo“ und gibt uns einen Einblick hinter die Kulissen der legendären Gruppe. Birgit Denk war Willi Resetarits immer wieder kongeniale Duettpartnerin und pflegte mit dem gebürtigen Burgenländer über viele Jahre eine innige Freundschaft. Seit 2000 sind Birgit und Alex mit ihrer Rock-Band DENK aus der österreichischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Live-Termine, CDs und vieles mehr findet Ihr hier: https://www.bdenk.at/Wer sofort in die Musik von DENK reinhören will, bitte hier entlang: https://open.spotify.com/intl-de/artist/1QTE1qaLepaC7MHSrZMYN9?si=e1HXxPl2Q0CJvyn2dCkNaQ Unseren zweiten Gast, Kulturveranstalter Joachim Steinacher, kann man getrost als einen der größten „Kurtologen“ des Landes bezeichnen. Der Grazer war auf mehr als 430 „Ostbahn Kurti“-Konzerten und durfte sein Idol schon in jungen Jahren persönlich kennenlernen. Er berichtet über die Ostbahn-Fankultur und sein ganz persönliches Verhältnis zu Willi Resetarits. Zuletzt gewährt uns Jazzmusiker und Multiinstrumentalist Herbert „Herb“ Berger Einblick in das Schaffen des „Stubnblues“, mit dem Willi Resetarits von 2004 bis zu seinem Tod künstlerisch aktiv war. Herb berichtet von Willis Verehrung für H.C. Artmann und zeichnet das Bild eines Menschen, dessen künstlerische Neugier nie nachließ und der mit Improvisationslust und feinem Gespür nicht nur das Publikum, sondern auch seine Mitmusiker begeisterte. Mehr Infos über Herb Berger findet Ihr hier: http://www.herbberger.com Das Austro Podkastl-Termin bedankt sich herzlich bei Erich Schindlecker, Erich Buchebner, Birgit Denk, Alex Horstmann, Joachim Steinacher und Herbert Berger für die Mitwirkung an dieser Doppelfolge über Willi Resetarits. Unser Dank gilt außerdem dem ORF, Ulrike Leitner und ganz besonders Roswitha Hofer-Resetarits für die freundliche Unterstützung. #williresetarits #kurtostbahn #ostbahnkurti #austropop Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Gespräch mit Jazzpianist Michael Wollny zu führen ist nicht ganz leicht - weil man nicht weiß wo man anfangen soll und schon am Anfang Angst hat, dass man auch wieder aufhören muss, so viel gibt es oder gäbe es zu erzählen. Vom sehr begabten Kind in Würzburg bis zum sehr begabten, sehr jungen Studenten zum sehr erfolgreichen Jazzmusiker und Professor an der Musikhochschule Leipzig über immer neue internationale musikalische Begegnungen und Abenteuer. Zum Beispiel derzeit im Rahmen der Jazz-Residenz der Alten Oper Frankfurt. (Wdh. vom 28.09.2022)
Bettina Spoerri hat schon viel erlebt. Sie hat zwei Romane geschrieben, eine längere Zeit als Leiterin des Aargauer Literaturhauses Lenzburg gewirkt und auch einmal die Solothurner Literaturtage geleitet. Jetzt hat sie mit einer Kollegin zusammen einen Verlag gegründet. Der Verlag, den Bettina zusammen mit ihrer Kollegin Anne Wieser gegründet hat, ist der Geparden Verlag, der in diesem Frühjahr mit seinem ersten Programm startet. Dabei geht es Bettina Spoerri um literarische Qualität, gesellschaftliche und kulturelle Relevanz und hohen Unterhaltungswert. Ein hoher Anspruch. Aber ein erreichbares Ziel. Bettina Spoerri hat früh gelernt, die Dinge in die Hand zu nehmen. Geboren wird Bettina Spoerri in Zürich, verbringt Kindheit und Jugend aber in Basel. Sie wächst als jüngste Tochter einer alleinerziehenden Mutter mit bipolarer Störung auf. Ihr Vater verlässt die Familie und verschwindet für zehn Jahre aus ihrem Leben. Nach der Matura zieht Bettina Spoerri zurück nach Zürich, verbringt aber den grössten Teil ihrer Studienzeit in Grossstädten. Berlin, Paris, London und Jerusalem. Zurück in der Schweiz widmet sie sich dem Kulturjournalismus und der Literaturvermittlung. Sie leitet eine Zeit lang die Solothurner Literaturtage und später das Aargauer Literaturhaus Lenzburg. Dann kommen die beiden eigenen Romane und schliesslich die Gründung des Verlags. Zentrales Thema ihres Lebens aber ist die Auseinandersetzung mit ihren Wurzeln. Mit zwölf Jahren erfährt sie, dass ihr Vater Jude ist, fängt an, sich intensiv mit dem Judentum zu beschäftigen und konvertiert. Der Kontakt zum Vater, übrigens der bekannte Jazzmusiker und Komponist Bruno Spoerri, ist längst wieder da. Vor ein paar Jahren reisen die beiden zusammen nach Israel. Von ihrer frühen Prägung und ihren schwierigen Erfahrungen als Kind, von ihren Lehr - und Wanderjahren durch die Metropolen der Neunzigerjahre und ihrer Geschichte mit dem Judentum, von ihrer Leidenschaft für die Literatur und natürlich von der Musik erzählt Bettina Spoerri im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.
Artisten och kulturarbetaren Agnes Fred dyker upp för att diskutera de jazzmän som gjorde soundtracket till vår barndom. Georg Riedel, Bengt Hallberg, Jan Johansson och Toots Thielemans växlade mellan världsturnéer med jazzeliten och sånger om bananer, apor och små nallebjörnar. Barbro Lindgren, Jules Sylvain och ett lite för needy hus i skogen nämns.
Der ehemalige Organisationschef der Internationalen Jazzwoche Burghausen, Helmut Viertl, ist im Alter von 86 Jahren gestorben. 1970 gründete der gebürtige Oberpfälzer zusammen mit dem Jazzmusiker und -pädagogen Joe Viera das inzwischen traditionsreichste Jazzfestival in Bayern. Außerdem war Viertl Gründer des sehr angesehenen "Birdland"-Clubs in Neuburg an der Donau.
Die SWR1-Musikredaktion legt euch heute kleine Geschenke unter den Baum – ihre ganz persönlichen Meilensteine. Abseits von Chartplatzierungen und Rekorden gibt es hier versteckte Perlen der Rock- und Popgeschichte zu entdecken. "The Dream of the Blue Turtles" von Sting Der Anfang in dieser Folge ist natürlich Chefsache. SWR1-Musikchef Bernd Rosinus hat eine seiner Lieblingsplatten mitgebracht, das erste Solo Album von The Police Frontmann Sting "The Dream of the Blue Turtles" aus dem Jahr 1985. Als die Platte rauskam, hat sie Bernd Rosinus total umgehauen. Auch, weil es was ganz anderes war als das, was The Police vorher gemacht haben. Das Besondere an "The Dream of the Blue Turtles" ist, dass Sting sich für die Platte ganz viele Jazzmusiker zusammengesucht hat, mit denen er dieses Album aufgenommen und produziert hat. Es ist ein Popalbum, dass der hohen Qualität der Jazzmusiker auch immer wieder den Raum gibt, um sich zu präsentieren und ihr Können zu zeigen. "The Age of Plastic" von The Buggles The Buggles, die Band kennen die meisten vermutlich vom Song "Video Killed The Radio Star", dem Song, der beim Start von MTV in Amerika 1981 als erstes Musikvideo über die Bildschirme in die Wohnzimmer flimmerte. Für SWR1-Musikredakteur und Moderator Dave Jörg haben die Buggles aber noch mehr zu bieten als nur diesen einen Megahit, auch wenn der Song auch für ihn schon etwas ganz Besonderes ist. Auf dem Album, was tatsächlich schon Ende der 70er von Trevor Horn produziert wurde, der auch mit Bands wie Yazoo, Depeche Mode oder Erasure zusammengearbeitet hat, hören wir einen fantastischen Mix aus Progrock, New Wave, Neuer Deutscher Welle und auch ein bisschen Pink Floyd, findet Dave Jörg. "Brother To Brother" von Gino Vannelli Das SWR1-Musikredakteur Stephan Fahrig für diese Weihnachtsfolge gerade das Album rausgesucht hat, grenzt an sich schon an ein kleines Weihnachtswunder, denn eigentlich hatte er eine ganz andere Folge im Sinn, aber als sein Smartphone ihn dann mit einem Rückblick an ein persönliches Treffen mit Gino Vannelli vor einem Konzert in Frankfurt erinnerte, änderte er seine Meinung zu "Brother to Brother". Für Stephan Fahrig persönlich ist diese Platte ein Meilenstein, weil für ihn der Sound der Platte und von Gino Vannelli der beispielhafte Sound der 70er ist. "This Life" von Curtis Stigers Ganz ungewohnt für die SWR1 Meilensteine: ein neues Album. "This Life" von Curtis Stigers wurde erst 2022 veröffentlicht. Aber seit der Veröffentlichung im Februar 2022 begleitet dieses Album SWR1-Musikredakteurin Katharina Heinius und sie hat sich im wahrsten Sinne richtig reingehört in die Platte. "Buckingham Nicks" von Lindsey Buckingham und Stevie Nicks Bevor Fleetwood Mac zu der legendären Band wurden, als die wir sie heute kennen, waren es zwei verschiedene Gruppen. Zum einen Fleetwood Mac und zum anderen das Duo aus Gitarrist Lindsey Buckingham und Stevie Nicks. Wie diese beiden Bands zu den legendären Fleetwood Mac wurden, das erklären wir in der Spezialfolge zu den "Sound City Studios". Für SWR1-Musikredakteur und Meilensteine-Gastgeber Frank König ist aber auch das Debütalbum von "Buckingham Nicks" bereits ein Meilenstein der Musikgeschichte. __________ Über diese Alben wird im Podcast gesprochen: 01:00 Mins – “The Dream of the Blue Turtles” von Sting 10:39 Mins – “The Age of Plastic” von The Buggles 20:00 Mins – “Brother To Brother” von Gino Vannelli 32:13 Mins – “This Life” von Curtis Stigers 43:17 Mins – “Buckingham Nicks” von Lindsey Buckingham und Stevie Nicks __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 15:47 Mins – “Relax” von Frankie Goes to Hollywood 15:47 Mins – “Always On My Mind” von Pet Shop Boys 15:47 Mins – “Poison Arrow” von ABC 15:47 Mins – “Walking in Memphis” von Cher 15:47 Mins – “Owner of a Lonely Heart” von Yes 23:32 Mins – “A Taste of Honey” von Herb Alpert 46:57 Mins – “Rhiannon” von Fleetwood Mac __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Charles Lloyd ist mit seinen 84 Jahren nach wie vor ein unwahrscheinlich kreativer Jazzmusiker. In diesem Jahr hat er eine Trilogie unterschiedlich besetzter Trios herausgebracht. Das dritte Album heißt "Sacred Thread" und weist Richtung in Richtung Indien.
Ein Gespräch mit Jazzpianist Michael Wollny zu führen ist nicht ganz leicht - weil man nicht weiß wo man anfangen soll und schon am Anfang Angst hat, dass man auch wieder aufhören muss, so viel gibt es oder gäbe es zu erzählen. Vom sehr begabten Kind in Würzburg bis zum sehr begabten, sehr jungen Studenten zum sehr erfolgreichen Jazzmusiker und Professor an der Musikhochschule Leipzig über immer neue internationale musikalische Begegnungen und Abenteuer. Zum Beispiel derzeit im Rahmen der Jazz-Residenz der Alten Oper Frankfurt.
Klassischer Komponist, Jazzmusiker, Dirigent, Posaunist, Pianist, Bildender Künster - Christian Muthspiel ist ein Tausendsassa. Am 20. September wurde er 60 Jahre alt und hat sich gleich zwei Doppelalben geschenkt.
Klaus Doldinger ist der "heimliche Lieblingskomponist der Deutschen" ("Der Spiegel"). Mit Kompositionen für "Das Boot" oder "Tatort" schrieb er sich ins kollektive Bewusstsein ein. Seit fast 70 Jahren steht der weltberühmte Jazzmusiker auf der Bühne, nun hat der zurückgezogen lebende Doldinger seine Lebensgeschichte erstmals exklusiv mit seinem Sohn, dem Filmemacher Nicolas Doldinger, geteilt, welcher von Torsten Groß als Co-Autor unterstützt wurde.
Jeder Tatort-Fan kennt seine legendäre Titelmelodie, viele Jazzfans haben seine Alben. Klaus Doldinger, der "berühmteste deutsche Jazzmusiker" hat nun seine Autobiografie "Made in Germany - Mein Leben für die Musik" herausgebracht.
Einer der ganz großen Jazzvirtuosen Europas: Der französische Pianist Martial Solal spielte schon in den 1950er Jahren mit damaligen Weltstars des Jazz - und wurde selbst einer. Sein Stil, beeinflusst von amerikanischen Musikern wie Art Tatum und Bud Powell, war eine schillernde Kunst des Unerwarteten. Die Töne tanzten, purzelten und verkanteten sich bei ihm so geistreich wie nur bei den wenigsten anderen großen Jazzern der Welt. Nach einer Karriere von rund 70 Jahren hat dieser bedeutendste französische Jazzmusiker nach der Jahrhundertfigur Django Reinhardt 2019 in Paris sein Abschiedskonzert gegeben. Am 23. August wird Solal 95 Jahre alt.
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Rolf Kühn war eine Jazzlegende. Der Klarinettist starb am 18. August im Alter von 92 Jahren. Er hat den Jazz in Deutschland und weit darüber hinaus geprägt wie kein anderer. Viele halten ihn für den bedeutendsten deutschen Jazzmusiker überhaupt. Er spielte mit internationalen Stars und war zeitlebens äußerst neugierig auf neue Klänge, junge Musikerinnen und Musiker der Szene holte er in seine Bands. Hier eine Würdigung auf Rolf Kühn von Ulrich Habersetzer.
Der amerikanische Bassist und Komponist Charles Mingus war einer der bedeutendsten Jazzmusiker der 1950er und 60er Jahre. Seine energiegeladenen Stücke gehörten zum Soundtrack der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Auf seinem Album "The Mingus Sessions" interpretiert der deutsche Saxophonist Denis Gäbel Klassiker des Amerikaners, der dieses Jahr 100 geworden wäre.
Hvorfor er mennesker de eneste dyr, der har rytme? Og hvorfor har vi overhovedet udviklet evnen til at skabe og nyde musik? Jazzmusiker, musikteoretiker og hjerneforsker Peter Vuust viser rundt i både evolutionære teorier og fjerne afkroge af den rytme-elskende hjerne. Før han ser på, hvad musik gør ved smerte, hyperaktivitet og autisme. Programmet blev sendt første gang 25. august 2018. 24 spørgsmål til professoren er støttet af Carlsbergfondet. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Charles Mingus hat den Jazz neu belebt. Er hat mit den Größten gespielt. Und er hat sich zeitlebens immer wieder selbst im Weg gestanden - mit Wutausbrüchen zwischen seinen großartigen künstlerischen Erfolgen. Autor: Thomas Mau Von Thomas Mau.