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Video anschauen: https://youtu.be/gog4AbWO68ASchaue Dir den ganzen Vortrag hier auf Youtube an: Ganzes Interview - KlickKlicke, um noch mehr über Lektine zu erfahren: https://www.vegan-athletes.com/lektine-gesundheitsschadlich-oder-forderlich/Sie werden mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht. Möglicherweise hast Du sie konsumiert, ohne davon zu wissen!>>> Die Rede ist von Lektinen.
Mit seinem Buch "Live Right 4 Your Type" oder im Deutschen "4 Blutgruppen - Richtig leben" ist die Blutgruppendiät nach Peter J. D'Amado bereits 1996 berühmt geworden. Internationaler New York-Times Besteller, der eingeschlagen ist. In seinem Buch erklärt er den Zusammenhang von Blutgruppe und Ernährung. Dabei bezieht er sich auf das AB0-System (eines von vielen Blutgruppensystemen) und ordnet den verschiedenen Typen eine "optimale" Ernährung zu. Menschen mit Blutgruppe 0 sollten sich z. B. überwiegend von Fleisch ernähren, Getreideprodukte und Hülsenfrüchte können giftig sein wegen den darin enthaltenen Lektinen. Menschen mit Blutgruppe A hingegen dürfen diese Lebensmittel essen, sollten aber Fleisch möglichst meiden. Bei der Begründung der Blutgruppen-Diät stützt er sich auch auf die Epigenetik, Genetik und den Einfluss der Umwelt. In seiner "erweiterten" Diät, der Genotyp-Diät werden diese Aspekte genauer mit einbezogen. Sind die "falschen" Gene erst mal ruhig gestellt, können vermeintlich unverträgliche Lebensmittel wieder gegessen werden. Doch was steckt hinter dieser Ernährungsform? Beeinflusst die Blutgruppen, welche Lebensmittel wir vertragen? Müssen wir unsere Ernährung daran anpassen, damit wir Krankheiten vorbeugen können? Oder sind seine Behauptungen einfach Unsinn? In dieser Episode gehe ich auf die Blutgruppen-Diät ein. Angesprochene Studien: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23697707 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24454746 Vielen Dank fürs Zuhören! Ich würde mich sehr über eine Rezension bei iTunes freuen und darüber, dass du den Podcast abonnierst. Deine Laura Kontakt: hallo@sattesache.de Blog: www.sattesache.de Instagram: www.instagram.com/sattesache
007 – Antinährstoffe und was du gegen sie tun kannst Wie Schleifpapier auf deiner Haut wirken sogenannte Antinährstoffe in unserer Nahrung auf deine Darmschleimhaut. Wo du sie findest und was du dagegen tun kannst, erfährst du in der heutigen Folge. Danach weißt du, ob du deinem Kunden zu Getreide und Hülsenfrüchten raten solltest und wenn ja, was du beachten musst. Die Themen: Warum die Natur einen Schutzmechanismus in die Pflanzen eingebaut hat und wieso das für uns schädlich sein kann – [00:48] Welche Antinährstoffe gibt es überhaupt? – [03:55] Wirkungsweise von Gliadinen, Saponinen und Lektinen und die damit verbundene Gefahren – [05:34] Gluten – [06:09] Lektine – [12:02] Saponine – [19:08] Statement zu Soja und anderen Milchalternativen – [23:30] Wir schützen unsere Haut, aber nicht die Schleimhaut unseres Darms – Fazit zu den Antinährstoffen – [26:55] Zitate: „Saponine sind sogenannte Schaumbildner, wenn du nun verzehrfertige Hülsenfrüchte kaufst, und die Flüssigkeit Schaum bildet, kannst du dir sicher sein, dass hier noch ein hoher Gehalt an Saponinen enthalten ist.“ „Gluten ist ein Risikofaktor dafür, dass der Darmschleimhaut durchlässig wird. Hafer wird unter den einheimischen Getreidearten besser vertragen, da hier eine andere Form von Gluten enthalten ist.“ „Auch die Lektine können einen negativen Einfluss auf unseren Darm haben! Deshalb sollten Getreide und Hülsenfrüchte nur in geringeren Mengen verzehrt werden. Wie immer gilt: Die Menge macht das Gift.“ Links: Meine Webseite Katja auf Facebook Katja auf Instagram Zum Blog und zur Newslettereintragung Zum Kontaktformular Personal Trainer Podcast auf Android hören: Bleib auf dem Laufenden [...] Weiterlesen
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Meine Arbeit befasst sich mit der histologischen, histochemischen und elektronenmikroskopischen Analyse des Eileiters des Straußes (Struthio camelus). Als Untersuchungsmaterial dienten die Eileiter von acht geschlechtsreifen und zwei nicht geschlechtsreifen Blauhals-Schwarzhals-Hybriden aus der Straußenfarm Donaumoos in Leipheim. Die Histomorphologie wurde mittels konventioneller Färbungen (H.E.-Färbung, van Gieson-Resorcinfuchsin-Färbung, Trichromfärbung nach Masson und Goldner, Alcianblau 8GX-Färbung, Perjodsäure-Schiff-Reaktion) dargestellt. Glykohistochemisch wurden durch den Einsatz von Lektinen die Kohlenhydratstrukturen untersucht. Mittels immunhistochemischer Techniken wurde das Zytoskelett sowie die Verteilung von Östrogen- und Progesteronrezeptoren im Straußeneileiter studiert. Unter Verwendung eines Transmissionselektronenmikroskops konnte die Ultrastruktur ermittelt werden. Der Eileiter kann in die fünf Abschnitte Infundibulum, Magnum, Isthmus, Uterus und Vagina unterteilt werden. Das Epithel der untersuchten Tiere war im gesamten Eileiter ein mehrreihiges, hochprismatisches Epithel, welches sich aus Zilienzellen und sekretorischen Zellen zusammensetzt. In der Lamina propria mucosae finden sich charakteristische Drüsen im kaudalen Infundibulum, Magnum, Isthmus, Uterus und im uterovaginalen Übergangsbereich. Die Alcianblau-Färbung zeigt sich für pH 2,5 und pH 1,0 positiv im Oberflächenepithel des Infundibulums und Magnums der geschlechtsreifen Strauße und im Oberflächenepithel von Uterus und Vagina sowohl der adulten als auch der juvenilen Tiere. In der Vagina sind es vorrangig die Epithelzellen am Boden von Schleimhauteinstülpungen, die Alcianblau-positiv erscheinen. Die PAS-Reaktion fällt bei den adulten Straußen im Epithel des Infundibulums, und in Epithel und Drüsen sowohl des Magnums als auch des Isthmus positiv aus. Geschlechtsreife und nicht geschlechtsreife Laufvögel weisen eine positive PAS-Reaktion im Oberflächenepithel von Uterus und Vagina auf. Durch die Trichromfärbung konnten Mukosubstanzen zum einen im Epithel des tubulären Infundibulums und des Uterus, zum anderen in den Magnum- und Isthmusdrüsen der adulten Tiere festgestellt werden. Das Vaginalepithel zeigt sich bei geschlechtsreifen und nicht geschlechtsreifen Tieren positiv für Mukosubstanzen. Mittels glykohistochemischer Untersuchungen wurden die Zuckerstrukturen auf den Zellen des Eileiters nachgewiesen. Es wurden sowohl FITC-konjugierte als auch biotinylierte Lektine verwendet. Für die Durchführung der Analysen mit FITC-konjugierten Lektinen kamen Canavalia ensiformis Agglutinin (ConA), Pisum sativum Agglutinin (PSA), Lens culinaris Agglutinin (LCA), Ricinus communis Agglutinin (RCA), Peanut Agglutinin (PNA), Griffonia simplicifolia Lektin I (GSL-I), Dolichos biflorus Agglutinin (DBA), Soybean Agglutinin (SBA), Wheat germ Agglutinin (WGA), succinyliertes Wheat germ Agglutinin (WGAs), Ulex europaeus Agglutinin I (UEA-I), Phaseolus vulgaris Erythroagglutinin (PHA-E) und Phaseolus vulgaris Leukoagglutinin (PHA-L) zum Einsatz. Als biotinylierte Lektine wurden Viscum album Agglutinin (VAA), Sophora japonica Agglutinin (SJA), Sambucus nigra Agglutinin (SNA), und Maackia amurensis Agglutinin I (MAA-I) verwendet. Im Eileiter des Straußes konnte die Bindung von ConA, LCA, PSA, VAA, SJA, SNA, WGA, WGAs, MAA-I, PHA-E und PHA-L festgestellt werden. Lediglich schwach binden RCA und DBA. Keine Bindung konnte für die Lektine PNA, GSL-I, SBA und UEA-I ermittelt werden. Anhand immunhistochemischer Methoden wurden zytoskelettale Elemente sowie Hormonrezeptoren im Eileiter des Straußes untersucht. Hierbei wurde mittels spezifischer Antikörper die Lokalisation von Tubulin, Vimentin, Panzytokeratin, Zytokeratin (CK) 5, CK 14, CK 18, CK 19, alpha-smooth muscle actin (α-SMA), non-muscle myosin (NMM), Östrogenrezeptor alpha (ER-α) und Progesteronrezeptor (PR) bestimmt. CK 19 konnte hierbei lediglich im Vaginalepithel festgestellt werden. ER-α zeigt sich ausschließlich in den Uterindrüsen der geschlechtsreifen Strauße immunpositiv. Für CK 7 und CK 8 konnten keine immunpositiven Strukturen im Eileiter ermittelt werden.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
In dieser Arbeit werden Anwendungen der Kraftspektroskopie zur Erforschung und Anwendung von nicht-kovalenten biologischen Bindungen vorgestellt. Analysiert wurde die Bindungsstärke einzelner Rezeptor-Ligand Bindungen und die Wechselwirkung von Zellmonolayern. Als Anwendung der molekularen Erkennung wird die Lokalisation von Zellen auf Grund ihrer spezifischen Wechselwirkung vorgestellt. Durch den Vergleich der Bindungskräfte mehrerer Rezeptoren zu einem Liganden lassen sich Aussagen über die biologische Wirkung und Aufgabe einer Rezeptor-Ligand Bindung treffen. Die Analyse der Trennkurven von biologisch relevanten Zell/Zellmonolayer- oder großflächigen Zell/Protein-Kontakten ergeben Einblicke in zeitliche Abläufe und involvierte Proteine bei der Zelladhäsion. • Dynamische Kraftspektroskopie mit drei verschiedenen Lektinen und zwei Liganden zeigten, daß die jeweilige Bindungskraft in dem experimentell zugänglichen Bereich der Ladungsrate über 3 Größenordnungen (100-10000 pN/sec) eine lineare Abhängigkeit vom Logarithmus der Ladungsrate aufweist. Zusätzlich sind die einzelnen Rezeptor-Ligand Systeme auf Grund ihrer Bindungsstärke bei Ladungsraten größer als 700 pN/sec eindeutig zu unterscheiden. Die Bindungsstärke, die für das schwächste Paar 34 pN und für das stärkste 58 pN bei 3000 pN/sec Ladungsrate beträgt, läßt sich in Relation zur biologischen Wirkung setzen. • Mit Monte Carlo und Wahrscheinlichkeitsdichte Simulationen konnte wegen der experimentell gemessenen linearen Abhängigkeit der Bindungskraft vom natürlichen Logarithmus der Ladungsrate die Breite oder Reichweite des Bindungspotentials der jeweiligen Rezeptor-Ligand Bindung bestimmt werden (4-10 Å). Die für die verschiedenen Bindungen durchgeführten Simulationen zeigten, daß die berechnete Breite des Potentials reziprok mit der gemessenen Dynamik der Bindungsstärke korreliert. • Am Beispiel von Uterusepithel- und Trophoblastzellen wurde gezeigt, daß mit dem Kraftmikroskop die Bindungsfähigkeit von Zellen gemessen werden kann. Experimente mit verschiedenen Modelloberflächen und die Variation der Kontaktzeit machten deutlich, daß die Präsenz von Rezeptoren für Zelladhäsionsproteine, wie z.B. Integrine für Fibronektin, in der apikalen Membran und Kontaktzeiten länger als 20 min die notwendige Voraussetzung für stabile interzelluläre Kontakte zwischen Epithelzellen sind. Für kürzere Kontaktzeiten ist ein Modell mit nicht vernetzten, membrangebundenen Bindungspartnern und deren möglicher viskoser Anbindung an die Zelle erstellt worden. • In einem gemischten Zellmonolayer aus Erythrozyten der Blutgruppe A und O, sind die Zellen der Gruppe A, auf Grund der spezifischen Wechselwirkung mit dem funktionalisierten Kraftsensor, mit einer Affinitätsabbildung lokalisiert worden. Die spezifische Lokalisation von Liganden an lebenden Zellen mit dem Kraftmikroskop ist demnach mit dieser Technik möglich.