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Wie können Lehrkräfte in einer sehr begrenzten Unterrichtszeit kreativ und projektorientiert unterrichten? Wie hoch ist der Aufwand für die Vorbereitung eines solchen Unterrichts? Und wie werden die Leistungen der Schüler*innen benotet? Diese Fragen hat uns Lena, eine Lehrerin aus Wien, gestellt. Gemeinsam mit Ivan Topic – AHS-Lehrer für Mathematik und Physik, außerdem Buchautor und Mentor – gehen wir diesen Fragen auf den Grund. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/klassezwanzigzukunft/message
In Genf trat am Montag ein Teil der rund 2000 Oberstufenlehrkräfte in den Streik. Die Lehrerinnen und Lehrer wehren sich unter anderem gegen eine geplante Erhöhung ihrer Unterrichtszeit um zwei Lektionen. Der Streik soll noch bis Ende Woche fortgeführt werden. Weitere Themen: - Spannungen in der ukrainischen Innenpolitik - Australisch-chinesischer Aktivist in Peking zum Tode verurteilt - Tessin besorgt, weil Italien Einkaufstouristen lockt - Linke Kritik an AHV-Prognosen des Bundes - Tagesgespräch: Abstimmungskontroverse zur Renteninitiative
Wegen der verdreckten Toiletten hätten die Kinder an der St. Rochus Schule in Düsseldorf während der Unterrichtszeit nicht getrunken, sagt Soraya Iacopini vom Förderverein. Daraufhin haben die Eltern selber eine Reinigungsfirma organisiert. Von WDR 5.
Checkt hier, ob ihr vom Facebook Datenleck betroffen seid: https://wbs.law/facebook-checker "Welches Recht gilt bei Mord im Weltraum? JETZT vorbestellen: https://wbs.law/mord-im-weltraum Eine Schule in NRW schickt Schülerinnen und Schüler zum Umziehen nach Hause, wenn sie mit Jogginghosen in die Schule gekommen sind. Dadurch verpassen sie wertvolle Unterrichtszeit.In diesem Video prüfen wir, ob das rechtens ist.
Die Unzufriedenheit mit dem Schulsystem ist groß: Kinder sind unter- oder überfordert, Eltern beklagen zu großen Druck und ein zu hohes Lernpensum. Lehrer*innen wollen unterrichten, sehen aber, dass sie manche Schüler*innen nicht erreichen oder zu wenig Unterrichtszeit für sie haben, um ihnen das zu vermitteln, was sie brauchen. Direktor*innen sind frustriert vom ständig steigenden Administrationsaufwand. Also wie weiter? „Die Notwendigkeit zur Veränderung an Schulen könnte man nutzen, um nicht nur wieder ein kleines Reförmchen anzugehen, sondern das Bildungswesen neu zu konzipieren.“ meint Alexia Weiss. Im Gespräch mit dem Bildungsexperten und -aktivisten Daniel Landau präsentiert sie ihre Überlegungen und Vorschläge. Alexia Weiss hat an der Universität Wien Germanistik studiert und eine Journalismusausbildung gemacht. Seit 1993 ist sie journalistisch tätig. Derzeit ist sie Redakteurin des jüdischen Magazins Wina, schreibt als freie Journalistin für gewerkschaftliche Medien wie Kompetenz oder Arbeit & Wirtschaft, fallweise auch für andere Magazine und Zeitungen. Ihr erster Roman „Haschems Lasso“ erschien 2009, 2011 das Kinderbuch „Dinah und Levi. Wie jüdische Kinder feiern (Annette Betz Verlag), 2014 ihr zweiter Roman „Endlosschleife“. Mit „Jude ist kein Schimpfwort“ (Verlag Kremayr & Scheriau) legt sie im Frühjahr 2021 ein sehr persönlich gehaltenes Sachbuch vor. Ihre Streitschrift „Zerschlagt das Schulsystem … und baut es neu!“ ist seit August erhältlich (Kremayr & Scheriau, ISBN: 978-3-218-01353-6) Daniel Landau absolvierte Ausbildungen zum Dirigenten, Magister der Betriebswirtschaftslehre und Diplompädagogen für Musik und Mathematik. Er war Mittelschul- und AHS-Lehrer, ist künstlerisch u.a. als Regisseur und Dirigent tätig (ua mit seinem Orchester „Live your charity“), und er ist Gründer zahlreicher Bildungsinitiativen, darunter das Bildungsvolksbegehren, zukunft.bildung sowie jedesK!ND. Aktuell ist er Bildungskoordinator der Bundesregierung, zuständig für die jungen ukrainischen Schutzsuchenden. In Zusammenarbeit mit Kremayr&Scheriau
Wegen der schlechten Deutsch- und Mathematik-Kenntnisse vieler Viertklässler empfiehlt Bildungsforscherin Prof. Felicitas Thiel mehr Unterrichtszeit in diesen Fächern. Die Co-Vorsitzende der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz sagte dazu im SWR-Tagesgespräch: „Einmal sind das 20 Stunden für Mathematik, die wir für erforderlich halten, und 24 Stunden für Deutsch – das muss gesichert sein.“ Außerdem solle der Unterricht stärker am Leistungsstand der Kinder ausgerichtet werden: „Das kann auch bedeuten, dass man standardisierte Digital-Diagnosemedien einsetzt, damit man fortlaufend sieht: Wo stehen die Kinder? – und damit verknüpft eine entsprechende Förderung.“ Thiel wies im SWR außerdem darauf hin, dass Kinder mit Defiziten in der Grundschule in der weiteren Bildungslaufbahn erhebliche Schwierigkeiten bekämen: „Das sehen wir dann später, wenn sie ins Berufssystem übergehen. Da sehen wir jetzt schon, dass die Hälfte der Jugendlichen mit Migrationsgeschichte im Übergangsystem landen, und das können wir nicht hinnehmen. Wir müssen diese Kinder früher besser fördern - und das geht.“
Hundeführerschein, Chor, Playmobil – Schulen geben sich sehr viel Mühe den Kindern etwas zu bieten, auch außerhalb der Unterrichtszeit. Monja und Anneta tauschen sich aus, was bei der einen und was bei anderen so angeboten wird. Was das ganze mit Blockflöten und den Bundesjugendspielen zu tun hat, erfahrt ihr in dieser Folge. Genauso aber auch: Warum dieser Temperatursturz ohne einen richtigen „Übergang“ nicht nur uns Menschen, sondern auch manchen Tieren schwer zu schaffen macht.
Es ist der erste Schultag in Rheinland-Pfalz, für viele Schüler*innen geht's damit zurück in die Klassenzimmer - und dort warten ab sofort zwei Mal pro Woche Wattestäbchen auf sie: Kinder und Jugendliche sollen sich selbst auf Corona testen, unter Aufsicht der Lehrer, im Unterricht. Das sorgt aber für große Diskussionen: Währen die einen sagen, dass dadurch noch mehr wichtige Unterrichtszeit flöten geht, halten andere dagegen: Zuhause könne so ein Test auch falsch gemach oder manipuliert werden. Wir sprechen in dieser Ausgabe mit Lars Lamowski vom Verband Bildung und Erziheung Rheinland-Pfalz und beantworten EURE Fragen zum Thema Schnelltest.
Nach einer Woche Schule mit Corona und dem Szenario A an der Schule ziehen Frau Bachmayer und Herr Müller eine erste Bilanz. Sie stellen fest, nach sechs Wochen Ferien ist die allgemeine Stimmung im Kollegium eher schlecht. Fast alle sind ausschließlich damit beschäftigt, die Schüler an die Regeln und Pflichten zu erinnern: Maskenpflicht, Hände waschen vor Unterrichtsbeginn, Durchlüften des Klassenraumes, feste Aufenthaltsorte in der Pause in festgelegten Kohorten und vieles mehr. Kein Wunder, wenn den Lehrkräften dabei die Puste ausgeht. Auch, wenn sich die neuen Regeln hoffentlich bald als Routine einstellen werden, ist die Mehrbelastung jetzt für die meisten Lehrerinnen und Lehrer sehr hoch. Frau Bachmayer erzählt von der Kollegin Steffi, die eigentlich in Teilzeit arbeitet, aber trotzdem nun jede Woche aufgrund der gestiegenen Pausenaufsichten vier Stunden Mehrarbeit ableisten muss. Oft kommt auch die Unterrichtszeit aufgrund der ganzen Maßnahmen viel zu kurz. Auch wenn der Kollege Menke während des Händewaschens seinen Matheunterricht stur durchzieht - Pech für alle, die bei der Hygienemaßnahme zu langsam sind. Vieles ist nun völlig anders in Schule und doch bleibt Einiges so wie immer: Nämlich das ständige Gemeckere ihrer Kollegen, finden Frau Bachmayer und Herr Müller, aber davon wollen sie sich trotz der aktuellen Situation auf keinen Fall runterziehen lassen.
Frage von der Tamara, 15 Jahre alt und Schülerin: Eine Lehrerin von mir kommt meistens 15 Minuten zu spät zum Unterricht, somit bleiben nur noch 35 Minuten übrig. Die meisten meiner Klassenkollegen freut das natürlich, ich würde aber gerne lernen. Also soll ich auf Unterrichtszeit, die mir zusteht verzichten und nichts sagen oder die Lehrerin melden und mich bei meinen Mitschülern unbeliebt machen?
Frage von der Tamara, 15 Jahre alt und Schülerin: Eine Lehrerin von mir kommt meistens 15 Minuten zu spät zum Unterricht, somit bleiben nur noch 35 Minuten übrig. Die meisten meiner Klassenkollegen freut das natürlich, ich würde aber gerne lernen. Also soll ich auf Unterrichtszeit, die mir zusteht verzichten und nichts sagen oder die Lehrerin melden und mich bei meinen Mitschülern unbeliebt machen?
Lehrer sind während der Unterrichtszeit für die Schüler verantwortlich! Leider nehmen es manche Kollegen mit ihrer Aufsichtspflicht nicht so genau, dabei ist eine gute Aufsichtsführung schon schwer genug, da die Lehrkraft ihre Augen nicht überall haben kann. Zum Glück gibt es gute Aufsichtsregelungen, so dass an der Schule relativ wenig passiert und die Schüler sich sicher fühlen können. Aber es gibt auch Problembereich, wo das mit der Aufsichtspflicht nicht so einfach ist.
Ihr studiert Lehramt und wollt die Welt bewegen? In dieser Podcastfolge erfahrt ihr, welche Möglichkeiten ihr habt, eure Schülerinnen und Schüler zu bewegen und damit langfristig ihre Gesundheit zu fördern.Spoiler-Alert: hier geht es nicht um Sportunterricht oder gelegentliche Bewegungsaktionen sondern darum, wie ihr euren Unterricht so gestaltet, dass er die Kinder immer wieder vom Hocker haut...Es gibt gute Gründe dafür zu sorgen, dass Kinder sich auch in der Unterrichtszeit bewegen dürfen. Als Lehrer*innen habt ihr das in der Hand, als denkt an die weisen Worte von Spidermans Onkel: "With great power comes great responsibility"
Unter dem Motto "Schulstreik für das Klima" ziehen überall auf der Welt junge Menschen immer freitags vor Parlamente, gehen auf die Straße, setzen sich für ihre Zukunft ein. Mit Leipzig, Chemnitz, Görlitz und Dresden gibt es auch in Sachsen Ableger der Bewegung "Fridays for Future". In diesem Podcast von Sächsische.de geht es um das Anliegen der Schüler: Warum demonstrieren sie? Und wir gehen der Frage nach, ob Schülerdemos während der Unterrichtszeit okay sind. Gäste des Talks: Tom Leukert, 18 Jahre, Mitorganisator der Dresdner „Fridays for Future“-Bewegung und Frank Haubitz, 61 Jahre, Ex-Kultusminister von Sachsen und Direktor des Gymnasiums DD Klotzsche.
Die weltweiten Schülerproteste gegen den Klimawandel sorgen auch in der Klasse von Frau Bachmayer für Diskussionen. Einige Schüler sind sehr engagiert und wollen unbedingt, dass alle an den Demos teilnehmen. Es entsteht eine rege Auseinandersetzung über den Klimawandel und die freitäglichen Demonstrationen. Einige sind der Meinung, das bringt äh nichts und andere sind sehr engagiert und meinen, dass jeder was tun kann und dass man da auch kontrovers vorgehen muss, indem man freitags der Schule fern bleibt! Und auch Frau Bachmayer und Herr Krautmann sind unterschiedlicher Meinung, was die Demos während der Schulzeit angeht. Auch unter den Lehrern wird kontrovers diskutiert. Muss das wirklich während der Unterrichtszeit sein?
Pünktlich zum Wochenende gibt es auch in dieser Woche die wichtigsten Nachrichten für euch im Podcast. In Folge 28 von Station 64 erklärt Anna Grösch, warum es vorerst keine ICE-Anbindung für Darmstadt geben wird – und welche Möglichkeiten bestehen, die Stadt in Zukunft an den Deutschlandtakt anzubinden. Erfreuliche Nachrichten bei der Polizei: Nachdem sie offensiv geworben hatte, gibt es in Hessen immer mehr Beamte mit Migrationshintergrund. Mit Straßenbahnprojekten kennt sich Darmstadt aus – und möchte nun die Straßenbahnlinie 3 ausbauen. Welchen Weg sie nehmen könnte und warum sich auch in Darmstadt mehrere hundert Schülerinnen und Schüler freitags zur besten Unterrichtszeit für den Klimaschutz auf die Straße gehen.