Was ist wissenswert in Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaftswissenschaft? Auf Fragestellungen rund um Wissenschaft und Forschung erhalten Sie Antworten: werktäglich und sonntags in der Inforadio-Rubrik "Wissenswerte".
Inforadio, Rundfunk Berlin-Brandenburg, Germany
Auf dem Meeresgrund von Ost- und auch Nordsee liegen noch Hunderttausende Tonnen Weltkriegsmunition. Wie sie beseitigt werden kann, war Thema bei einer Fachtagung in Kiel. Von Frank Grotelüschen
Die invasive Nilgans hat sich in Deutschland ausgebreitet. Lars Lachmann vom Brandenburger Landesamt für Umwelt sagt: Die Jagd kann die Ausbreitung der Art höchstens verlangsamen.
Was kann man als Einzelner im Kampf gegen die Klimakrise tun? Die großen Verursacher sind andere – aber dennoch ist der Einfluss der Verbraucher nicht zu unterschätzen. Von Kristin Kielon
Brandenburg gehört zu den trockensten Regionen in Deutschland. Auch andernorts gibt es Anzeichen von Bodendegradation und Verwüstungserscheinungen. Von Simon Schomäcker
Die Kernfusion könnte eine zentrale Technologie für die zukünftige Energieversorgung sein. Prof. Dr. Thomas Klinger vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald sieht die Forschung bereits recht weit.
Geothermie zählt zu den erneuerbaren Energien mit enormem Potenzial. Der Geologe Sven Maerz hat jüngst ein Modellprojekt angestoßen, das die Hürden für neue Tiefengeothermie-Projekte deutlich senken will. Von Anna Corves
Die "Stiftung Naturlandschaften Brandenburg" feiert am Sonntag ihr 25-jähriges Bestehen. Wer sich in die Natur begebe, könne Momente wie aus anderen Welten oder Zeiten erleben, sagt Naturschützer Christof Schenck.
Die Berliner Gartentherapeutin Marlit Bromm spricht mit Anke Burmeister über Erfahrungen bei der Arbeit mit Demenzkranken, über Gelassenheit und das Glück des Gärtnerns.
Mindestens 17 000 Tier- und Pflanzenarten leben in Berlin. Um diese Vielfalt zu fördern, ist einmal pro Woche ein "Campus-Ranger" der FU im Einsatz. Von Adela Lukasczyk und Anna Corves
Der Bedarf an grünem Wasserstoff in Europa ist immens. Deshalb setzen Politik und Wirtschaft auch auf seine Produktion in Afrika. Doch nur zwei Prozent der geplanten Standorte wären für den Export nach Europa wettbewerbsfähig.
Nur knapp 1,5 Prozent der Hochsee stehen unter Schutz. Das könnte sich ändern: Wenn auf der UN-Ozeankonferenz das Hochseeschutzabkommen ratifiziert wird. Von Jenny von Sperber
Was macht eine gesunde und anregende Umgebung für uns aus? Dieser Frage geht Prof. Dr. Simone Kühn vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung nach und spricht mit Anna Corves darüber, wie unsere Umwelt die mentale Gesundheit beeinflusst.
Der Weltumwelttag steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Kampfes gegen den Plastikmüll. Die Biologin Melanie Bergmann sieht nur einen Lösungsansatz: Vermeidung.
Mit beängstigendem Tempo mischt die Trump-Regierung den US-amerikanischen Wissenschaftsbetrieb auf. Der Jurist und Hochschullehrer Mattias Kumm sagt: Die Folgen sind völlig offen.
In Social Media kursieren viele frauenfeindliche Ansichten und toxische Männlichkeitsinhalte, verbreitet von der "Manosphere". An der FU Berlin wurde das nun untersucht. Von Anja Braun
Das Raketenabwehrsystem "Golden Dome" soll die USA vor Bedrohungen aus der Luft und sogar dem Weltraum schützen. In drei Jahren soll das Mega-Projekt fertig sein. Von Karl Urban
Von Palmyra bis Bosra und Aleppo - Syrien ist reich an archäologischen Stätten. Doch während des Krieges waren viele von ihnen Zerstörungen ausgesetzt. Der Orientalist Daniel Gerlach hat den Zustand der Welterbestätten auf einer Reise begutachtet. Von Anna Corves
Der Ort Blatten im Schweizer Lötschental ist unter Geröll- und Eismassen begraben worden. Nachdem zwischenzeitlich eine Flutkatastrophe erwartet worden war, habe sich die Lage nun etwas entspannt, sagt Geologe Jens Turowski.
Die europäische Weltraumagentur ESA feiert ihren 50. Geburtstag. Mit einem Budget von fast acht Milliarden Euro und 2000 Beschäftigten betreibt sie mit Weltraumforschung, Kommunikationstechnik und Erdbeobachtung ein umfangreiches Programm. Von Frank Wittig
Die Gewalt an Berlins Schulen ist gestiegen. Insgesamt werden die Täter immer jünger. Forscher Albrecht Lüter beobachtet als einen Grund, dass Modelle gewaltsamer Maskulinität wieder salonfähig geworden seien.
Der Tiefseebergbau soll nach dem Willen von US-Präsident Trump erlaubt werden. Doch die Internationale Meeresbodenbehörde ringt noch um den richtigen Umgang damit. Von Yasmin Appelhans
Junge Menschen, die sich einsam fühlen, glaube auch nicht daran, selbst etwas bewirken zu können. Das sagt Dr. Anja Langness, die für die Bertelsmann-Stiftung eine entsprechende Studie gemacht hat.
Die Spree hat bald durch das Ende des Braunkohletagebaus deutlich weniger Wasser. Christian von Hirschhausen von der TU hat die Auswirkungen untersucht und empfiehlt, die Grundwasserpumpen weiterlaufen zu lassen.
Selbst Experten wüssten nicht, wie Digitalkonzerne User-Daten genau verarbeiten, sagt der re:publica-Mitbegründer Markus Beckedahl. Beim Datenschutz sei die EU in einem Dilemma.
Der Psychologe und Autor André Frank Zimpel sagt: In Zeiten künstlicher Intelligenz sollten wir unseren bisherigen Intelligenzbegriff hinterfragen und das Potential, das in Menschen, die von der bisherigen Norm abweichen, endlich ausschöpfen. Von Anna Corves
Die Charité begrüßt die zusätzlichen Fördergelder von Bund und Ländern. Joachim Spranger, Dekan der Charité, fordert dennoch, die Wissenschaft in der Hauptstadt stärker zu fördern.
Bei der re:publica (26.-28. Mai) wird wieder über die Chancen und Risiken der digitalen Welt debattiert. Die Publizistin Ingrid Brodnig beschäftigt sich intensiv mit dem Thema der Desinformation.
Der Internationale "Tag der biologischen Vielfalt" soll auf die Bedeutung der Bio-Diversität aufmerksam machen. Beim Wissen fängt es schon an: Viele kennen nur wenige Arten. Von Sven Kästner
Schon lange arbeitet die Forschung daran, Fehler im genetischen Code zu korrigieren. Mit der Gen-Schere CRISPR/Cas rückte dieser Traum in greifbare Nähe. Jetzt gibt es weiteren Fortschritt. Von Nina Kunze
Vor der Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit fordert Claudia Plattner vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mehr Investitionen in dem Bereich.
Die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich auf einen Pandemievertrag geeinigt. Details, die aber sehr wichtig sind, müssen indes noch ausgehandelt werden, wie der Epidemiologe Timo Ulrichs darlegt.
Die Berlinerin Anika Herde ist dieses Jahr mit dem 2. Platz bei der Wahl zur "Pflegerin des Jahres" ausgezeichnet worden – mit einer ganz besonderen Idee, um Menschen mit dem Krankheitsbild Delir zu helfen. Von Sybille Seitz
Öko-Programme der Waschmaschinen sollen Strom und Wasser sparen. Wissenschafts-Reporter Sven Kästner hat diese Versprechen untersucht. Es gibt nämlich Dinge zu beachten.
Welche Forschungsprojekte werden von Bund und Ländern in den nächsten Jahren gefördert? Darum geht es in dieser Woche bei der Entscheidung über künftige Exzellenzcluster. Berlin ist mit mehreren Anträgen im Rennen. Von Anna Corves
In Ghana wachsen Babys mit bis zu sechs Sprachen gleichzeitig auf. Wie funktioniert Vielsprachigkeit? Das erforscht die Psycholinguistin Natalie-Boll-Avetisyan an der Universität Potsdam. Von Anna Corves
Das Ausstellungsschiff "MS Wissenschaft" schippert im Auftrag des Bundesforschungsministeriums quer durch die Republik. Jetzt liegt es in Berlin vor Anker. Von Anna Corves
Immer mehr Menschen fragen in belastenden Situationen Large Language Modelle (LLM) wie etwa ChatGPT um Rat. Eva Schweitzer-Köhn, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Berlin, warnt: Chatbots simulieren nur, aber verstehen nicht.
Jugendliche wenden sich mit psychischen Problemen immer häufiger an Chatbots wie ChatGPT. Was im ersten Moment vielleicht sinnvoll klingt, kann aber auch gefährlich werden. Von Marissa Boll
Neueste Studien belegen: Durch Glyphosat im Abwasser und Wechselwirkungen verschiedener Stoffe entsteht in Klärwerken neues Glyphosat. Umweltingenieur Frederik Zietzschmann regt an, den Einsatz von Chemikalien im Haus und in der Industrie zu überdenken.
Die Bundesregierung will beim Bauen die Quadratur des Kreises: Weniger Vorschriften, trotzdem Klimaziele erreichen. Eine Option wäre das "zirkuläre Bauen". Von Kerstin Peetz
Durch den Klimawandel regnet es immer weniger. In Brandenburg trocknen außerdem marode Entwässerungsanlagen die Böden immer mehr aus, auch im Naturpark Märkische Schweiz. Von Maren Schibilsky
Wie das Berliner Naturkundemuseum die Zukunft der Welt retten könnte - darüber schreiben Generaldirektor Johannes Vogel, Ehefrau Sarah Darwin und Politikjournalist Boris Herrmann in ihrem Buch "Das Parlament der Natur". Von Anna Corves