Was ist wissenswert in Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaftswissenschaft? Auf Fragestellungen rund um Wissenschaft und Forschung erhalten Sie Antworten: werktäglich und sonntags in der Inforadio-Rubrik "Wissenswerte".
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Extremwetter-Ereignisse wie Hochwasser kommen durch den Klimawandel auch in Deutschland häufiger vor. Höhere Deiche oder Polder sind nicht genug, sagen Klimawissenschaftler - der nächste Schritt sei "Klima-Resilienz". Von Renate Ell.

Während die Gesamt-Unfallzahlen in den letzten 15 Jahren deutlich gesunken sind, verunglücken aber immer mehr Senioren am Steuer. Die Björn Steiger Stiftung hat diese Unfälle näher untersucht und ihre Ergebnisse jetzt vorgestellt. Von Sven Kästner

Am Samstag startet in Berlin wieder die Science Week – ein Festival für alle, die neugierig auf Wissenschaft, Forschung und Zukunftsthemen sind. Camilla Geier vom Netzwerk "Wissenschaft, Kunst und Design" erklärt, warum diese unterschiedlichen Gebiete gut zusammenpassen.

Neurotechnologien eröffnen neue Wege in der Medizin. Aber Firmen wie Google oder Meta arbeiten auch mit kommerziellem Interesse an ihrer Nutzung. Der Neurologe Philipp Kellmeyer findet solche Konstellationen "sehr problematisch".

Sogenannte PFAS-Moleküle sind Problemstoffe im Abwasser. Sie bauen sich kaum ab und heißen deshalb auch Ewigkeitschemikalien. Berliner Forschende haben einen innovativen Filter entwickelt, der die hartnäckigen Schadstoffe binden könnte. Von Maren Schibilsky

Was können wir tun, um unsere Gesundheit zu stärken? Ein Spitzenforschungsprojekt will unser Verständnis von Prävention revolutionieren und damit Medizin ganz neu denken. Britta Siegmund von der Charité über "Immuno Precept". Von Anna Corves

Der Deutsche Wetterdienst hat anhand von Pflanzenbeobachtungen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Jahreszeiten beobachtet. Agrarmeteorologe Thomas Leppelt sagt: Frühling und Sommer werden länger - auf Kosten des Winters.

Großflächige Solaranlagen auf Feldern sind oft ein Reizthema. Inzwischen gibt es erste Versuche, Solarenergie und Landwirtschaft miteinander zu kombinieren - mit Agri-PV. Auch in Brandenburg gibt es das schon. Von Maren Schibilsky

Kurz vor der nächsten Weltklimakonferenz hat der "State of Climate Action Report" untersucht, welche Klimaschutz-Ziele bislang erreicht wurden. Ergebnis: Die Welt ist auf ihrem Weg, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, ins Stocken geraten. Von Katharina Wilhelm

Immer mehr Erwachsene zeigen Anzeichen einer Depression. Besonders betroffen: Menschen mit wenig Einkommen und niedriger Bildung. Die Medizinethikerin Verina Wild sieht die Politik und Gesellschaft in der Verantwortung.

Wie erzieht man Söhne, damit sie sich später respektvoll verhalten - nicht nur, aber eben auch Frauen gegenüber? Damit hat sich die Autorin Anne Dittmann in ihrem Buch "Jungs von heute, Männer von morgen" beschäftigt. Von Liane Gruß

Nach 15 Jahren Vorbereitung ist nun 4MOST erfolgreich in Betrieb. Das Instrument zur Sternenbeobachtung steht in der Atacama-Wüste in Chile und kann tief ins All blicken. Das Herz des Projekts schlägt in Potsdam. Von Tim Jäger und Anna Corves

Seit sechs Jahren sind E-Scooter in Deutschland erlaubt. Die Björn-Steiger-Stiftung hat nun die Unfälle damit untersucht. Eine der größten Gefahren sind demnach angetrunkene Fahrer. Von Sven Kästner

Die Erde unter unseren Füßen trägt uns, ernährt uns – sie ist Grundlage unseres Lebens. Doch was wissen wir eigentlich über sie? Matthias Rillig zählt zu den führenden Forschern auf dem Feld der Bodenökologie. Von Anna Corves

Das Projekt "POMORROW" will 6357 Kartoffelvarianten genetisch untersuchen. Dr. Karin Köhl vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie erklärt, warum das passiert.

In Kapstadt treffen sich ab Donnerstag die Umweltministerinnen und -minister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Auch der deutsche Amtsinhaber Carsten Schneider ist dabei. Von Stephan Ueberbach

Sowjetischen Truppen und NVA ließen einst zahlreiche Kasernen und Truppenübungsplätze verlassen zurück. Sie sollten fortan zivil genutzt werden. Experte Markus Hennen berichtet von gelungenen Beispielen und Schwierigkeiten.

Immer mehr Krankheitserreger entwickeln Resistenzen gegen Antibiotika. Damit wird die schärfste Waffe gegen bakterielle Infektionen stumpfer. Wie groß das Problem inzwischen ist, zeigt ein Bericht der WHO. Von Kathrin Hondl

Beim "World Health Summit" in Berlin kommen Experten aus Medizin, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus 150 Ländern zusammen. Am Sonntag ging es los. Von Anna Corves

Die Tierpräparatorin Christin Scheinpflug ist amtierende Europameisterin in der Kategorie Säugetiere. Auf ihrem Arbeitstisch im Berliner Naturkundemuseums liegen nicht Laptop und Handy, sondern Schädel, Häute und Werkzeuge. Von Anna Corves

In Berlin beginnt am Sonntag der World Health Summit – die weltweit größte Bühne für den Austausch zu globalen Gesundheitsfragen. Doch International stehen die Zeichen gerade eher auf Konfrontation, denn auf Kooperation. Von Anna Corves

Depression im Alter ist noch immer ein Tabuthema, sagt die Psychotherapeutin Forugh Dafsari im Gespräch mit Miriam Freudig. Dabei sei die Krankheit gut heilbar.

Um verbaute Berliner Flüsse und Kanäle ökologisch aufzuwerten, haben der Senat und die Stiftung Naturschutz zwei Forschungsinseln im Spandauer Maselakekanal installiert. Sie sollen kleine innerstädtische Feuchtgebiete bilden. Von Maren Schibilsky

Bisher galt: Der Homo Sapiens hat sich einst in Afrika entwickelt und von dort aus verbreitet. Doch eine neue Studie scheint nun an der bisherigen Theorie zu rütteln. Von Sebastian Kirschner

Die Zusammenarbeit von menschlichen Nervenzellen mit Computerchips ist ein langgehegter Traum. Jetzt haben australische Wissenschaftler den "Biocomputer" vorgestellt. Von Frank Wittig

In Deutschland kennen wir Mais meist gelb. In Mexiko geht farblich viel mehr: Mehr als 60 Sorten sind dokumentiert. Doch die große Vielfalt ist bedroht - auch durch gentechnisch veränderten Mais aus den USA. Von Anne Demmer

Der Todesstreifen hat während der deutsch-deutschen Teilung für Angst und Schrecken bei den Bürgern gesorgt. Für Tiere und Pflanzen wurde aber ausgerechnet dieser lebensfeindliche Raum zum geschützten Lebensraum. Von Oda Tischewski und Anna Corves

Das EU-Forschungsprojekt NUTRIFEEDS forscht zur nachhaltigen Ernährung von Nutztieren. Veterinär-Mediziner Jürgen Zentek von der FU berichtet von den gefundenen Lösungsansätzen.

Müll in den Meeren ist weltweit eines der größten Umweltprobleme. Ein Roboter soll jetzt helfen, diesen Müll aufzusammeln - mittels Kameras, Ultraschall und Künstlicher Intelligenz. Von Susi Weichselbaumer

Die meisten Raketen sind Wegwerf-Artikel. Wiederverwendbare Transportsysteme ins All wären besser. Doch derzeit verfolgt nur Elon Musks "Space X" diesen Ansatz. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt will das nun ändern. Von Jan Kerckhoff

Wie stark sind Jugendliche von Social Media und Smartphones abhängig? Wissenschaftler in Österreich haben Oberschüler drei Wochen lang ohne Handy beobachtet - und registrierten typische Entzugserscheinungen. Von Oliver Soos

Sogenannte Phagen könnten die Lösung für eines der drängendsten medizinischen Probleme unserer Zeit sein. Diese Viren greifen gezielt Bakterien an - auch multiresistente Keime. An der Charité wird ein Phagen-Medikament getestet. Von Anna Corves

Für die Wissenschaft birgt der Grund von Seen aufschlussreiches Material: Bodenproben aus der Tiefe - die Sedimentkerne - sind so etwas wie Archive der Erdgeschichte. Der Heilige See in Potsdam ist dabei besonders interessant. Von Maren Schibilsky

Die globale Erwärmung könnte Wissenschaftlern zufolge im Jahr 2050 bereits drei Grad höher sein als vor der Industrialisierung. Marina Falke von Greenpeace sagt, die Bundesregierung sei in der Pflicht, aktiv zu werden.

Beim Extremwetterkongress sprechen Experten über die weltweite Zunahme etwa von Hitzewellen. Klaus Richter, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, betont, dass noch etwas gegen die Entwicklung getan werden könne.

Der Wald ist ein Wirtschaftsfaktor. Aber er erbringt der Gesellschaft auch andere Leistungen – doch für die fließt meist kein Geld. Von Julia Seegers

Das Loch in der schützenden Ozonschicht über der Erde schrumpft weiter. Lena Partzsch von der FU Berlin erläutert, wie Umweltpolitik vor Jahrzehnten die Weichen dafür stellte - und was heute nicht funktioniert.

Die Natur ist eine beliebte Inspirationsquelle für Materialentwicklung - zum Beispiel Schneckenschleim. Den erforscht die Biochemikerin Franziska Jehle am Max-Planck-Institut in Potsdam. Von Anna Corves

"Jamming" oder "Spoofing" – so nennt man es, wenn das GPS-Navigationssystem eines Flugzeugs angegriffen wird. Solche Sabotage-Akte kommen über Krisengebieten regelmäßig vor. Von Stefan Troendle

Das Projekt Seastore will in der Ostsee wieder vermehrt Seegraswiesen ansiedeln. Der Geoökologe Prof. Boris Schröder-Esselbach von der TU Berlin erklärt, warum Seegras enorm nützlich und wichtig ist.

Laut einer aktuellen Studie geraten immer mehr Kinder und Jugendliche in die Online-Sucht. Studienleiterin Kerstin Paschke erklärt, wie sich eine Sucht entwickelt und was dagegen helfen kann.

Das Präventionsangebot für Menschen mit pädophilen Neigungen "Kein Täter werden" war bei seinem Start vor 20 Jahren umstritten – und ist es bis heute. Zum Jubiläum hat die Charité jetzt Bilanz gezogen. Von Anna Corves