Was ist wissenswert in Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaftswissenschaft? Auf Fragestellungen rund um Wissenschaft und Forschung erhalten Sie Antworten: werktäglich und sonntags in der Inforadio-Rubrik "Wissenswerte".
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Der Weltumwelttag steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Kampfes gegen den Plastikmüll. Die Biologin Melanie Bergmann sieht nur einen Lösungsansatz: Vermeidung.
Mit beängstigendem Tempo mischt die Trump-Regierung den US-amerikanischen Wissenschaftsbetrieb auf. Der Jurist und Hochschullehrer Mattias Kumm sagt: Die Folgen sind völlig offen.
In Social Media kursieren viele frauenfeindliche Ansichten und toxische Männlichkeitsinhalte, verbreitet von der "Manosphere". An der FU Berlin wurde das nun untersucht. Von Anja Braun
Das Raketenabwehrsystem "Golden Dome" soll die USA vor Bedrohungen aus der Luft und sogar dem Weltraum schützen. In drei Jahren soll das Mega-Projekt fertig sein. Von Karl Urban
Von Palmyra bis Bosra und Aleppo - Syrien ist reich an archäologischen Stätten. Doch während des Krieges waren viele von ihnen Zerstörungen ausgesetzt. Der Orientalist Daniel Gerlach hat den Zustand der Welterbestätten auf einer Reise begutachtet. Von Anna Corves
Der Ort Blatten im Schweizer Lötschental ist unter Geröll- und Eismassen begraben worden. Nachdem zwischenzeitlich eine Flutkatastrophe erwartet worden war, habe sich die Lage nun etwas entspannt, sagt Geologe Jens Turowski.
Die europäische Weltraumagentur ESA feiert ihren 50. Geburtstag. Mit einem Budget von fast acht Milliarden Euro und 2000 Beschäftigten betreibt sie mit Weltraumforschung, Kommunikationstechnik und Erdbeobachtung ein umfangreiches Programm. Von Frank Wittig
Die Gewalt an Berlins Schulen ist gestiegen. Insgesamt werden die Täter immer jünger. Forscher Albrecht Lüter beobachtet als einen Grund, dass Modelle gewaltsamer Maskulinität wieder salonfähig geworden seien.
Der Tiefseebergbau soll nach dem Willen von US-Präsident Trump erlaubt werden. Doch die Internationale Meeresbodenbehörde ringt noch um den richtigen Umgang damit. Von Yasmin Appelhans
Junge Menschen, die sich einsam fühlen, glaube auch nicht daran, selbst etwas bewirken zu können. Das sagt Dr. Anja Langness, die für die Bertelsmann-Stiftung eine entsprechende Studie gemacht hat.
Die Spree hat bald durch das Ende des Braunkohletagebaus deutlich weniger Wasser. Christian von Hirschhausen von der TU hat die Auswirkungen untersucht und empfiehlt, die Grundwasserpumpen weiterlaufen zu lassen.
Selbst Experten wüssten nicht, wie Digitalkonzerne User-Daten genau verarbeiten, sagt der re:publica-Mitbegründer Markus Beckedahl. Beim Datenschutz sei die EU in einem Dilemma.
Der Psychologe und Autor André Frank Zimpel sagt: In Zeiten künstlicher Intelligenz sollten wir unseren bisherigen Intelligenzbegriff hinterfragen und das Potential, das in Menschen, die von der bisherigen Norm abweichen, endlich ausschöpfen. Von Anna Corves
Die Charité begrüßt die zusätzlichen Fördergelder von Bund und Ländern. Joachim Spranger, Dekan der Charité, fordert dennoch, die Wissenschaft in der Hauptstadt stärker zu fördern.
Bei der re:publica (26.-28. Mai) wird wieder über die Chancen und Risiken der digitalen Welt debattiert. Die Publizistin Ingrid Brodnig beschäftigt sich intensiv mit dem Thema der Desinformation.
Der Internationale "Tag der biologischen Vielfalt" soll auf die Bedeutung der Bio-Diversität aufmerksam machen. Beim Wissen fängt es schon an: Viele kennen nur wenige Arten. Von Sven Kästner
Schon lange arbeitet die Forschung daran, Fehler im genetischen Code zu korrigieren. Mit der Gen-Schere CRISPR/Cas rückte dieser Traum in greifbare Nähe. Jetzt gibt es weiteren Fortschritt. Von Nina Kunze
Vor der Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit fordert Claudia Plattner vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mehr Investitionen in dem Bereich.
Die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich auf einen Pandemievertrag geeinigt. Details, die aber sehr wichtig sind, müssen indes noch ausgehandelt werden, wie der Epidemiologe Timo Ulrichs darlegt.
Die Berlinerin Anika Herde ist dieses Jahr mit dem 2. Platz bei der Wahl zur "Pflegerin des Jahres" ausgezeichnet worden – mit einer ganz besonderen Idee, um Menschen mit dem Krankheitsbild Delir zu helfen. Von Sybille Seitz
Öko-Programme der Waschmaschinen sollen Strom und Wasser sparen. Wissenschafts-Reporter Sven Kästner hat diese Versprechen untersucht. Es gibt nämlich Dinge zu beachten.
Welche Forschungsprojekte werden von Bund und Ländern in den nächsten Jahren gefördert? Darum geht es in dieser Woche bei der Entscheidung über künftige Exzellenzcluster. Berlin ist mit mehreren Anträgen im Rennen. Von Anna Corves
In Ghana wachsen Babys mit bis zu sechs Sprachen gleichzeitig auf. Wie funktioniert Vielsprachigkeit? Das erforscht die Psycholinguistin Natalie-Boll-Avetisyan an der Universität Potsdam. Von Anna Corves
Das Ausstellungsschiff "MS Wissenschaft" schippert im Auftrag des Bundesforschungsministeriums quer durch die Republik. Jetzt liegt es in Berlin vor Anker. Von Anna Corves
Immer mehr Menschen fragen in belastenden Situationen Large Language Modelle (LLM) wie etwa ChatGPT um Rat. Eva Schweitzer-Köhn, Präsidentin der Psychotherapeutenkammer Berlin, warnt: Chatbots simulieren nur, aber verstehen nicht.
Jugendliche wenden sich mit psychischen Problemen immer häufiger an Chatbots wie ChatGPT. Was im ersten Moment vielleicht sinnvoll klingt, kann aber auch gefährlich werden. Von Marissa Boll
Neueste Studien belegen: Durch Glyphosat im Abwasser und Wechselwirkungen verschiedener Stoffe entsteht in Klärwerken neues Glyphosat. Umweltingenieur Frederik Zietzschmann regt an, den Einsatz von Chemikalien im Haus und in der Industrie zu überdenken.
Die Bundesregierung will beim Bauen die Quadratur des Kreises: Weniger Vorschriften, trotzdem Klimaziele erreichen. Eine Option wäre das "zirkuläre Bauen". Von Kerstin Peetz
Durch den Klimawandel regnet es immer weniger. In Brandenburg trocknen außerdem marode Entwässerungsanlagen die Böden immer mehr aus, auch im Naturpark Märkische Schweiz. Von Maren Schibilsky
Wie das Berliner Naturkundemuseum die Zukunft der Welt retten könnte - darüber schreiben Generaldirektor Johannes Vogel, Ehefrau Sarah Darwin und Politikjournalist Boris Herrmann in ihrem Buch "Das Parlament der Natur". Von Anna Corves
Jedes Jahr im Mai ruft der Naturschutzbund Nabu dazu auf, eine Stunde lang alle Vögel zu zählen und zu melden. Es lohne sich, Augen und Ohren offen zu halten, sagt Manuel Tacke vom Nabu.
"Wassersmarte industrielle Symbiosen" sollen den Wasserverbrauch in der Industrie reduzieren. Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin hat den Ansatz untersucht. Von Peter Kaiser
Auf der "Nationalen Meereskonferenz" werden Probleme der Meere beleuchtet. Alexander Bonde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt setzt Hoffnungen in den "Meeresnaturschutzfonds".
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) feiert dieses Jahr sein 100. Jubiläum. Wie profitieren Geförderte von dem Austausch und vor welchen Herausforderungen steht der DAAD aktuell? Von Britta Mersch
Viele suchen in Tagebüchern nach Antworten, etwa auf die Frage: "Wie stand Opa eigentlich zum Nationalsozialismus?". Doch die gibt es oft nicht, sagt der Historiker Janosch Steuwer. Von Miriam Freudig
Das Projekt "Pyrophob" hatte zum Ziel, Strategien zu entwickeln, die den Wald widerstandsfähiger gegen Hitze, Trockenheit und Brände macht. Darüber spricht Dr. Antje Bischoff von der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg mit Jessica Wiener.
Fake News im Internet und den sozialen Medien sind keine Lappalie, sondern können eine Gefahr für die Demokratie sein. Aber wer genau ist besonders anfällig dafür? Das wollte ein Forscherteam der University of British Columbia in Kanada genauer wissen. Von Daniel Peter
Mehr als ein Drittel der Lehrkräfte in Deutschland sind mehrmals pro Woche erschöpft, zwölf Prozent sogar täglich. Helfen soll da Achtsamkeitstraining. Von Florian Zinner
Laut einer Studie der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft ist die Bereitschaft der Deutschen, sich mit der NS-Geschichte zu befassen hoch, sagt die Stiftungs-Vorsitzende Andrea Despot.
Seit Dienstag kann die elektronische Patientenakte ePA aktiviert werden. Lucas Auer vom Verbraucherzentrale-Bundesverband sieht großes Potenzial darin – hat aber auch noch Kritikpunkte.
Die junge Generation hat bei der letzten Bundestagswahl deutlich extremer gewählt als ihre Vorgängergeneration. Ein Grund sei, dass ihre Themen und Interessen in der politischen Landschaft kaum berücksichtigt werden, sagt der Psychologe Rüdiger Maas.
In weiten Teilen Spaniens und Portugals ist es am Montag zu einem kompletten Stromausfall gekommen. Laut dem Krisenexperten Frank Roselieb könnte ein plötzlicher Abfall des Strombedarfs den Ausfall verursacht haben.