Was ist wissenswert in Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaftswissenschaft? Auf Fragestellungen rund um Wissenschaft und Forschung erhalten Sie Antworten: werktäglich und sonntags in der Inforadio-Rubrik "Wissenswerte".
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Extremwetter-Ereignisse wie Hochwasser kommen durch den Klimawandel auch in Deutschland häufiger vor. Höhere Deiche oder Polder sind nicht genug, sagen Klimawissenschaftler - der nächste Schritt sei "Klima-Resilienz". Von Renate Ell.

Die bisher unternommenen Maßnahmen werden nicht ausreichen, um die Klimaziele zu erreichen, die sich Deutschland gesetzt hat, sagt der Soziologe Stefan Aykut, Autor einer Studie der Universität Hamburg zu Schlüsselprozessen für erfolgreichen Klimaschutz. Außerdem seien weitere Rückschritte zu befürchten.

Menschen, die regelmäßig mehrere Sprachen sprechen, haben ein geringeres Risiko, früh zu altern und an Demenz zu erkranken. Das zeigt eine neue Studie. Laut den Forschenden kann die Förderung von Mehrsprachigkeit eine Strategie für gesundes Altern sein. Von Anja Braun

Am Mittwoch ist Internationaler Männertag. Dag Schölper vom "Bundesforum Männer" sieht eine Tendenz zurück zu traditionellen Männerbildern – insbesondere im rechten Teil des politischen Spektrums.

Eine Art Rohrpostsystem statt Wasserspülung? Ein Pilotprojekt in Brandenburg will die Toilette revolutionieren. Das Ziel: Nährstoffe zurück in den Kreislauf schicken. Von Annegret Faber

Die Weltklimakonferenz in Brasilien geht in ihre zweite Woche. Und immer geht es bei diesen Verhandlungen auch ums Geld und die Frage: Wer finanziert den globalen Klimaschutz? Von Susanne Henn

Wäre Deutschland morgen Ziel eines kriegerischen Angriffs, fänden nur eine halbe Million Menschen Platz in Bunkern. U-Bahnschächte, Tunnels und private Kellerräume bieten den gleichen Schutz - mit der richtigen Ausstattung. Von Lukas Meyer-Blankenburg

Eine aktuelle Studie zeigt: Wenn die Länder beim Klimaschutz knausern, werden die Folgekosten deutlich höher. Demnach spart jeder in den Klimaschutz investierte Euro den EU-Staaten vier bis zehn Euro an Folgekosten. Von Ulrike Brandt

Seit Montag läuft in Belém (Brasilien) die Weltklimakonferenz COP30. Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Wir ziehen sie mit David Ryfisch von der Umweltorganisation Germanwatch.

Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2045 "klimaneutral" zu sein, so steht es seit 2019 im Gesetz. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Von Lara Shehada

Die Berliner Box-Weltmeisterin Nina Meinke will durch an ihren Menstruationszyklus angepasstes Training im Ring noch stärker werden. Doch ob das klappt, ist bislang kaum erforscht. Von David Donschen

Frauen mit gesundheitlichen Beschwerden werden von Ärzten oft nicht ernstgenommen - das hat Fabienne Schuhmacher erlebt, eine der Protagonistinnen der rbb-Doku "Medical Gaslighting". Von Sybille Seitz

Die Welt blickt nach Belém im brasilianischen Regenwald: Dort läuft die Weltklimakonferenz COP30. Zur Debatte steht unter anderem der Tropenwaldfonds TFFF. Kann der funktionieren? Von Janina Schreiber

Eisschmelze, Kampf um Ressourcen, Risiken für bestehende Ökosysteme: Die Arktis steht vor riesigen Herausforderungen. Arne Riedel forscht am Ecologic Institut in Berlin zur Arktis-Governance und ist auch bei der COP30 dabei. Von Axel Dorloff

Fitness-Apps sollen helfen, regelmäßig Sport zu treiben, gesünder zu leben und motiviert zu sein. Doch laut einer neuen Studie können sie bei manchen Menschen auch das Gegenteil bewirken. Von Anja Braun

Die Weltklimakonferenz findet dieses Jahr im brasilianischen Belém statt. In der Großstadt im Amazonasgebiet werden Delegationen aus gut 190 Ländern verhandeln. Doch wie ist es beim Gastgeber um den Klimaschutz bestellt? Von Anne Herrberg

Unter dem Motto "Beyond Now" laden Forschende, Künstler und Zukunftsdenker derzeit zur Berlin Science Week ein. Professor Johannes Vogel, Generaldirektor des Naturkundemuseums, zieht eine positive Halbzeitbilanz.

Die Erde steuert auf eine Erwärmung von bis zu 2,8 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu. Der Klimaexperte Niklas Höhne sagt: Die Folgen wären unbeherrschbar - aber es sei noch nicht zu spät.

Die Weltraumpsychologie befasst sich mit den psychologischen Gegebenheiten von Menschen, die lange Zeit auf engem Raum miteinander leben. Auf der ISS beispielsweise - oder künftig auch auf dem Mars. Von Anne Sailer

Der Polarfuchs wandert tausende Kilometer über gefrorene Meere, der Mauersegler fliegt hunderttausende Kilometer in nur einem Jahr. Von der Mobilität der Tiere erzählt die Wildtierbiologin Dr. Sophia Kimmig. Von Axel Dorloff

Während die Gesamt-Unfallzahlen in den letzten 15 Jahren deutlich gesunken sind, verunglücken aber immer mehr Senioren am Steuer. Die Björn Steiger Stiftung hat diese Unfälle näher untersucht und ihre Ergebnisse jetzt vorgestellt. Von Sven Kästner

Am Samstag startet in Berlin wieder die Science Week – ein Festival für alle, die neugierig auf Wissenschaft, Forschung und Zukunftsthemen sind. Camilla Geier vom Netzwerk "Wissenschaft, Kunst und Design" erklärt, warum diese unterschiedlichen Gebiete gut zusammenpassen.

Neurotechnologien eröffnen neue Wege in der Medizin. Aber Firmen wie Google oder Meta arbeiten auch mit kommerziellem Interesse an ihrer Nutzung. Der Neurologe Philipp Kellmeyer findet solche Konstellationen "sehr problematisch".

Sogenannte PFAS-Moleküle sind Problemstoffe im Abwasser. Sie bauen sich kaum ab und heißen deshalb auch Ewigkeitschemikalien. Berliner Forschende haben einen innovativen Filter entwickelt, der die hartnäckigen Schadstoffe binden könnte. Von Maren Schibilsky

Was können wir tun, um unsere Gesundheit zu stärken? Ein Spitzenforschungsprojekt will unser Verständnis von Prävention revolutionieren und damit Medizin ganz neu denken. Britta Siegmund von der Charité über "Immuno Precept". Von Anna Corves

Der Deutsche Wetterdienst hat anhand von Pflanzenbeobachtungen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Jahreszeiten beobachtet. Agrarmeteorologe Thomas Leppelt sagt: Frühling und Sommer werden länger - auf Kosten des Winters.

Großflächige Solaranlagen auf Feldern sind oft ein Reizthema. Inzwischen gibt es erste Versuche, Solarenergie und Landwirtschaft miteinander zu kombinieren - mit Agri-PV. Auch in Brandenburg gibt es das schon. Von Maren Schibilsky

Kurz vor der nächsten Weltklimakonferenz hat der "State of Climate Action Report" untersucht, welche Klimaschutz-Ziele bislang erreicht wurden. Ergebnis: Die Welt ist auf ihrem Weg, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, ins Stocken geraten. Von Katharina Wilhelm

Immer mehr Erwachsene zeigen Anzeichen einer Depression. Besonders betroffen: Menschen mit wenig Einkommen und niedriger Bildung. Die Medizinethikerin Verina Wild sieht die Politik und Gesellschaft in der Verantwortung.

Wie erzieht man Söhne, damit sie sich später respektvoll verhalten - nicht nur, aber eben auch Frauen gegenüber? Damit hat sich die Autorin Anne Dittmann in ihrem Buch "Jungs von heute, Männer von morgen" beschäftigt. Von Liane Gruß

Nach 15 Jahren Vorbereitung ist nun 4MOST erfolgreich in Betrieb. Das Instrument zur Sternenbeobachtung steht in der Atacama-Wüste in Chile und kann tief ins All blicken. Das Herz des Projekts schlägt in Potsdam. Von Tim Jäger und Anna Corves

Seit sechs Jahren sind E-Scooter in Deutschland erlaubt. Die Björn-Steiger-Stiftung hat nun die Unfälle damit untersucht. Eine der größten Gefahren sind demnach angetrunkene Fahrer. Von Sven Kästner

Die Erde unter unseren Füßen trägt uns, ernährt uns – sie ist Grundlage unseres Lebens. Doch was wissen wir eigentlich über sie? Matthias Rillig zählt zu den führenden Forschern auf dem Feld der Bodenökologie. Von Anna Corves

Das Projekt "POMORROW" will 6357 Kartoffelvarianten genetisch untersuchen. Dr. Karin Köhl vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie erklärt, warum das passiert.

In Kapstadt treffen sich ab Donnerstag die Umweltministerinnen und -minister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Auch der deutsche Amtsinhaber Carsten Schneider ist dabei. Von Stephan Ueberbach

Sowjetischen Truppen und NVA ließen einst zahlreiche Kasernen und Truppenübungsplätze verlassen zurück. Sie sollten fortan zivil genutzt werden. Experte Markus Hennen berichtet von gelungenen Beispielen und Schwierigkeiten.

Immer mehr Krankheitserreger entwickeln Resistenzen gegen Antibiotika. Damit wird die schärfste Waffe gegen bakterielle Infektionen stumpfer. Wie groß das Problem inzwischen ist, zeigt ein Bericht der WHO. Von Kathrin Hondl

Beim "World Health Summit" in Berlin kommen Experten aus Medizin, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus 150 Ländern zusammen. Am Sonntag ging es los. Von Anna Corves

Die Tierpräparatorin Christin Scheinpflug ist amtierende Europameisterin in der Kategorie Säugetiere. Auf ihrem Arbeitstisch im Berliner Naturkundemuseums liegen nicht Laptop und Handy, sondern Schädel, Häute und Werkzeuge. Von Anna Corves

In Berlin beginnt am Sonntag der World Health Summit – die weltweit größte Bühne für den Austausch zu globalen Gesundheitsfragen. Doch International stehen die Zeichen gerade eher auf Konfrontation, denn auf Kooperation. Von Anna Corves

Depression im Alter ist noch immer ein Tabuthema, sagt die Psychotherapeutin Forugh Dafsari im Gespräch mit Miriam Freudig. Dabei sei die Krankheit gut heilbar.

Um verbaute Berliner Flüsse und Kanäle ökologisch aufzuwerten, haben der Senat und die Stiftung Naturschutz zwei Forschungsinseln im Spandauer Maselakekanal installiert. Sie sollen kleine innerstädtische Feuchtgebiete bilden. Von Maren Schibilsky