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„Ein ewig Rätsel will ich bleiben …“, dieses berühmte Zitat Ludwigs II. trifft auch auf den österreichischen Komponisten Anton Bruckner zu. Insbesondere weil dessen Symphonien als die größten Mysterien der romantischen Symphonik bezeichnet wurden. Heute gilt Anton Bruckner als der innovativste Tonschöpfer seiner Zeit. Anlässlich seines 200. Geburtstags steht er im Mittelpunkt, auch mit vielen neuen Publikationen: Der österreichische Autor Florian Sedmak hat sich auf Spurensuche begeben. Dorothea Hußlein hat sich für uns damit beschäftigt.
Der britische Tenor Ian Bostridge gilt weltweit als einer der faszinierendsten Sängerpersönlichkeiten unserer Zeit. „Er ist ein Geschichtenerzähler und Sänger-Schauspieler par excellence mit einer immensen Bandbreite emotionaler Ausdruckskraft“, so der britische Evening Standard. Geschichten erzählt er nicht nur als Sängerdarsteller, sondern auch als Autor. So hat er ein Buch über Schuberts „Winterreise“ geschrieben. Jetzt hat sich Ian Bostridge unter dem Titel „Das Lied & das Ich“ in drei Essays mit den „ewigen“ Fragen der Interpretationskunst und ihren Herausforderungen auseinandergesetzt. Dorothea Hußlein hat das Buch bereits gelesen.
Der Musikproduzent, Journalist und Publizist Claus Schreiner gilt als großer Vermittler lateinamerikanischer Musik. 1976 gründete er gemeinsam mit dem Verleger Franz König die Tropical Music GmbH als Musikverlag, der in den folgenden Jahrzehnten viele Tonträger und Musikvideos aus anderen Kontinenten nach Deutschland importierte und auch neue Aufnahmen produzierte. Bedeutende Künstler *innen aus Lateinamerika, vor allem Brasilien, erschienen dadurch erstmals in Deutschland. Sein jüngstes Buchprojekt – die dreibändige Rezeptionsgeschichte mit dem Titel „Schöner fremder Klang – Wie exotische Musik nach Deutschland kam“ – verspricht erneut zum Standard für Musikgeschichte zu werden. Dorothea Hußlein hat sich für uns mit diesem Buchgroßprojekt von fast 2.000 Seiten beschäftigt.
Der freischaffende Künstler und Journalist Stefan Weiller beschäftigt sich immer wieder mit Menschen in extremen Lebenssituationen und ihren Grenzerfahrungen. Und so sucht er in seinen Arbeiten neue Ausdrucksformen für soziale und gesellschaftspolitische Themen. Zwei dieser Kunstprojekte sind bisher als Hörbücher entstanden: „Deutsche Winterreise“ und „Letzte Lieder“. Darin geht es um Obdachlosigkeit und um Gespräche mit Sterbenden über die Musik ihres Lebens. Für sein jüngstes Projekt hat er Franz Schuberts Liederzyklus "Die schöne Müllerin" als Grundlage genommen, um von Obdachlosen, Suchtkranken, Gewaltopfern und Stalkern zu erzählen. Dorothea Hußlein hat sich dieses Hörbuch bereits angehört.
Am 25. September wäre Glenn Gould, einer der großartigsten und eigenwilligsten Pianisten 90. Jahre alt geworden. Zudem jährt sich nur wenige Tage später am 4. Oktober sein 40. Todestag. Geschrieben wurde über ihn viel, aber aus diesem Anlass hat die kanadische Autorin Sarah Ellis gemeinsam mit der Illustratorin Nancy Vo ein Bilderbuch für alle Generationen über die Kindheit dieses Ausnahmepianisten herausgebracht. Mehr über das Buch verrät Dorothea Hußlein.
Als Bayerisches Meer wird der Chiemsee bezeichnet und wunderschön darin die Insel Herrenchiemsee. Kulturhistorisch von großer Bedeutung, von der Christianisierung Bayerns bis zum deutschen Grundgesetz, was dort 1949 ausgearbeitet wurde. Und auch ein Schmuckstück: Schloß Herrenchiemsee mit dem Spiegelsaal nach Versailler Vorbild errichtet. Weil der nicht nur eine grandiose Kulisse bietet, sondern auch akustisch überzeugt, finden jedes Jahr die Herrenchiemsee Festspiele statt. Jetzt geht es wieder los mit dem großen Konzertreigen der Herrenchiemsee Festspiele, diesmal besonders intensiv, denn das 20 jährige Festspieljubiläum wird gefeiert. Dorothea Hußlein berichtet.
Ein dröhnendes, einsames Geräusch, das in die Weiten des Meeres hinaushallt: Als Jennifer Lucy Allan zum ersten Mal bewusst das kolossale Gebrüll des Nebelhorns hört, ist dies der Beginn einer Obsession und einer Reise tief in die Geschichte eines Klangs, der die Identität von Küstenlandschaften auf der ganzen Welt von Schottland bis San Francisco geprägt hat. Der unvergleichliche Sound des Nebelhorns hat die Musikwissenschaftlerin und Journalistin so begeistert, dass sie mit einer Arbeit über Nebelhörner promoviert hat und in ihrem ersten Buch „Das Lied des Nebelhorns – Eine Klang- und Kulturgeschichte“ geht es um dieses außergewöhnliche Beschallungssystem. Dorothea Hußlein hat das neue Buch gelesen.
In seiner Dokumentation „FUOCO SACRO - Suche nach dem heiligen Feuer des Gesangs“ begleitet Film- und Opernregisseur Jan Schmidt-Garre drei ganz unterschiedliche Sängerinnen. Für ihre Kunst gehen sie bis zum Äußersten. Dieser Film fragt, was sie machen, wie sie es machen und was es in uns auslöst. Dorothea Hußlein hat den Film gesehen.
Im Jahre 2020 begann Luca Ventura seine Krimi-Reihe über die Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Luca Ventura ist ein Pseudonym. Der Autor lebt am Golf von Neapel, wo er derzeit am nächsten Fall seiner Capri-Serie arbeitet. Auf der Ferieninsel wird auf einem Felsvorsprung über dem Meer Maria Grifo tot aufgefunden. Sie war die Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel. Hat der Mord womöglich mit dem Verschwinden der einzigartigen Stradivari-Harfe aus ihrem Institut zu tun? Der Klang dieses einzigartigen Instruments – so erfahren die Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo – ist von einer Schönheit, für die manch einer morden würde. Dorothea Hußlein hat den Roman gelesen.
Wolfgang Rihm wird am 13. März 70 Jahre alt. Um Werk und Leben dieses gewichtigen Komponisten zu würdigen, ist soeben eine Rihm-Dokumentation von Frieder Reininghaus erschienen. "Rihm - Der Repräsentative" so der Titel. Dorothea Hußlein hat es gelesen und verrät uns mehr.
Der in Tallinn lebende Comickünstler Joonas Sildre hat an der dortigen Kunsthochschule unterrichtet und Comicfestivals organisiert. Als freischaffender Künstler illustrierte er bereits viele Kinderbücher. Mit „Zwischen den Tönen. Aus dem Leben des Arvo Pärt“ schuf er seine erste Graphic Novel in estnischer Sprache, die im Oktober 2018 anlässlich der Eröffnung des Arvo-Pärt-Zentrums in Laulasmaa in Estland veröffentlicht wurde. Mehrfach ausgezeichnet wurde sie jetzt von Maximilian Murmann ins Deutsche übersetzt. Dorothea Hußlein hat das Buch gelesen und verrät Ihnen mehr.
Die legendäre Cembalistin Zuzana Ruzickova überlebte das Konzentrationslager, kämpfte sich zurück ins Leben und wurde zu einer der bedeutendsten Bach-Interpretinnen des 20. Jahrhunderts. Nun erschien ein Buch über sie. Darüber spricht Dorothea Hußlein mit Elgin Heuerding.
Film- und Opernregisseur Philipp Stölzl hatte keine Sekunde gezögert, sich der Herausforderung zu stellen und erstmals in der 74-jährigen Geschichte der Bregenzer Festspiele Verdis "Rigoletto" auf die Bodenseebühne zu bringen. Dorothea Hußlein gibt schon einmal einen Einblick in die Bregenzer Kulissenwelt.
Dorothea Hußlein berichtet über die Neuinszenierung von Bedrich Smetanas Oper "Die verkaufte Braut", die am 22. Dezember an der Bayerischen Staatsoper Premiere feiert. Regie führt David Bösch, die musikalische Leitung hat Tomás Hanus.
Am 14. Dezember ist Sternstunden-Tag - zum 25. Mal. Live aus der Nürnberger Frankenhalle wird ab 19:25 Uhr die "Sternstunden-Gala" als festlicher Höhepunkt des Spendenmarathons für Kinder in Not im BR Fernsehen übertragen. Ein Vorbericht von Dorothea Hußlein.
Es war 1995 ein launiges Streitgespräch zwischen Marcel Reich-Ranicki und Joachim Kaiser, moderiert von August Everding, zu dem strittigen Verhältnis von Text und Musik in der Oper. In dem Buch "Prima la musica, dopo le parole" kann man nun die immer noch gültigen Argumente der drei Kulturgiganten in Ruhe nachlesen. Durchaus lohnend, findet Dorothea Hußlein.
Vom Franz Liszts Zweitem Klavierkonzert ist der Pianist Francesco Piemontesi seit seiner Kindheit fasziniert, und seit vielen Jahren gehört es zu seinem Repertoire. Dorothea Hußlein hat mit Piemontesi über sein Liszt-Verständnis, seinen Zugang speziell zu diesem Werk und über dessen besonderen Reiz gesprochen.
Johann Sebastian Bachs "Ouvertüre nach französischer Art" ist eine Rückschau auf sein Suitenschaffen und zugleich auf die im Absterben begriffene traditionsreiche Kultur der Suite. Dorothea Hußlein hat mit der russischen Pianistin Yulianna Avdeeva über dieses Werk gesprochen.
Am 24. März 2018 feierte Giuseppe Verdis Oper "La forza del destino" (Macht des Schicksals) am Theater Augsburg in der Inzenierung von André Bücker Premiere - in der revidierten Fassung von 1869. Dorothea Hußlein erlebte einen eher zähen Abend, - woran auch der große szenische Aufwand nur wenig ändern konnte.
Nachdem Wolfgang Amadeus Mozart im Frühjahr 1781 nach Wien übersiedelt war, feierte er dort großartige Erfolge mit seinen Klavierkonzerten. Das Konzert Nr. 25 in C-Dur, KV 503 entstand Ende 1786. Der Pianist Francesco Piemontesi hat es im letzten Jahr auf CD eingespielt; Dorothea Hußlein hat mit ihm über dieses Werk gesprochen.
Eigentlich hätte es lediglich eine Ausstellung werden sollen. Nun ist ein ganzes Festival daraus geworden, das vom 23. Februar bis 29. Juli dauert. Zum Auftakt gibt Dorothea Hußlein einen Einblick in die musikalischen Veranstaltungen beim Münchner Faust-Festival.
Straßenmusiker sind vorzugsweise im Sommer in den Fußgängerzonen unterwegs. Die ganz Eisernen unter ihnen tauchen aber auch auf, wenn das Wetter nicht mitspielt. Auf was es dabei ankommt, hat Dorothea Hußlein bei den Musikern erfragt.
Joachim Kaiser war nicht nur eine Münchner Institution, sondern begeisterte mit seinen enthusiastischen Kritiken und Vorträgen sein Publikum über die Grenzen Deutschlands hinaus. Am 11. Mai 2017 ist der Kritiker im Alter von 88 Jahren gestorben. Eine Würdigung von Dorothea Hußlein.
1909 brachte der ungarische Dramatiker Ferenc Molnár das Schicksal Lilioms, eines nichtsnutzigen Kerls, dem durch nichts in der Welt zu helfen ist, in Budapest auf die Theaterbühne. Die österreichische Komponistin Johanna Doderer verwandelt Molnárs Welterfolg erstmalig und exklusiv für das Staatstheater am Gärtnerplatztheater in eine Oper. Die Uraufführung steigt am 4. November. Dorothea Hußlein war bei den Proben vor Ort.
Donizettis Oper "La Favorite" war erstmals 1855 an der Bayerischen Staatsoper zu sehen, die letzte Neuinszenierung stand 1909 auf dem Spielplan und nun ist sie ab 23. Oktober erstmals wieder in einer Neuproduktion zu erleben. Regie führt Amélie Niermeyer, die musikalische Leitung hat Karel Mark Chichon, und die Titelpartie singt Elina Garanca. Dorothea Hußlein berichtet von der Neuinszenierung.
Enoch zu Guttenberg hat sich im Laufe der letzten vier Jahrzehnte einen herausragenden Ruf als Interpret symphonischer Werke sowie großer Oratorien erworben. Geboren wurde Enoch zu Guttenberg im Oberfränkischen Guttenberg, dem Familiensitz. Noch heute hat er dort seinen Lebensmittelpunkt dort Am 29. Juli feiert der Freiherr seinen 70. Geburtstag. Dorothea Hußlein mit einem Portrait.
Jaques Fromental Halévys Oper "La Juive" zählt zu den ersten großen Erfolgsopern des 19. Jahrhunderts und ist in den letzten Jahren das am Häufigsten aufgeführte Werk der Grand opéra. Zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele am 26. Juni 2016 bringt die Bayerische Staatsoper nach über 80 Jahren erstmals wieder eine Neuinszenierung heraus. Dorothea Hußlein berichtet.
Vor 148 Jahren wurde Richard Wagners Oper "Die Meistersinger" in München uraufgeführt. Am Pfingstmontag kommt die mittlerweile zwölfte Neuinszenierung an der Bayerischen Staatsoper heraus. Ein Vorbericht von Dorothea Hußlein.
Am 12. März 2016 feiert eine Neuproduktion von Leoš Janáceks Oper "Aus einem Totenhaus" am Staatstheater in Nürnberg Premiere. Regie führt der Spanier Calixto Bieito, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Marcus Bosch. Ein Vorbericht von Dorothea Hußlein.
Die Sopranistin Anja Harteros gibt an der Bayerischen Staatsoper ihr Rollendebüt als Amelia in einer Neuproduktion von Giuseppe Verdis "Un ballo in maschera". Dorothea Hußlein im Gespräch mit der Sängerin.
Der englische Musikhistoriker John Rosselli schrieb 2000 eine Verdi-Biographie unter dem Titel "The Life of Verdi". Anlässlich Verdis 200. Geburtstags erschien die Biographie beim C.H. Beck Verlag nun in der deutschen Übersetzung von Michael Bischoff. "Giuseppe Verdi. Genie der Oper" darf im Verdi-Jubiläumsjahr als weitere Einladung betrachtet werden, sich mit diesem bedeutenden Musikdramatiker des 19. Jahrhunderts zu beschäftigen. Dorothea Hußlein hat das Buch bereits gelesen.