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Der Mensch steht bei beiden im Mittelpunkt: Die ehemalige IKRK-Delegierte Karin Hofmann als Kämpferin für Menschenwürde. Der Dokumentarfilmer Hanspeter Bäni mit Geschichten aus dem Leben. Bei Dani Fohrler geben die beiden Einblick in ihre Biografie und ihren Alltag. Karin Hofmann (56), ehem. IKRK-Delegierte und Leiterin von «Wohnenbern»: Dreizehn Jahre lang war Karin Hofmann für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz tätig. Ihre Arbeit führte sie mitten in Kriege, Konflikte und humanitäre Ausnahmezustände rund um den Globus. Nach der Ausbildung zur Pflegefachfrau und dem Studium der Sozialarbeit suchte sie bewusst die Herausforderung. Was als ein oder zwei Einsätze geplant war, entwickelte sich zu einer dreizehnjährigen Laufbahn im Dienst der Menschlichkeit. Die Erfahrungen aus dieser Zeit prägen ihren Blick auf die Welt bis heute. Nach der Rückkehr in die Schweiz begann für die alleinerziehende Mutter ein neues Kapitel. Heute ist Karin Hofmann Geschäftsführerin von «Wohnenbern», das Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen oder bedroht sind, Wohnraum und professionelle Wohnbegleitung ermöglicht. Ihre Erlebnisse aus den Krisengebieten verarbeitete sie auch literarisch. In ihrem viel beachteten Buch «In jeder Hölle ein Stück Himmel» gewährt sie eindrückliche Einblicke in den Alltag humanitärer Arbeit. Dieses Jahr erschien zudem ihr erster Roman. Hanspeter Bäni (69), Dokumentarfilmer, Journalist: Selten hat ein Dokumentarfilmer in der Schweiz mit seinen Geschichten so viel Aufmerksamkeit erregt wie Hanspeter Bäni. Er löste Debatten aus – etwa um den jugendlichen Straftäter «Carlos» – und erzählte bewegende Lebensgeschichten, unter anderem in Langzeitbeobachtungen wie der «Bauernfamilie Epp». Nach einer Ausbildung zum Tiefbauzeichner und Maurer reiste er in jungen Jahren drei Jahre lang durch Nord- und Südamerika. Er lebte bei indigenen Völkern, geriet in Kriegsgebiete und machte prägende Grenzerfahrungen. Später holte er die Matura nach und stieg in die Medienbranche ein – zunächst als Moderator bei Privatradios, dann beim Schweizer Fernsehen, wo er über zwanzig Jahre als Reporter und Dokumentarfilmer Fernsehgeschichte schrieb. Seine Pensionierung verarbeitete er wandernd: Fast drei Monate war er zu Fuss durch Deutschland unterwegs. Daraus entstand ein Kinofilm. Sein neuestes Werk ist ein Buch, in dem er auch Einblicke hinter die Kulissen seiner Arbeit gibt. _______________________________________ Moderation: Dani Fohrler
Im Alter von 14 Jahren flieht Xenia Brandt aus ihrem Elternhaus, weil sie es dort nicht mehr aushält. Sie fährt von Luxemburg nach Köln, verbringt ihre erste Nacht auf einem Friedhof und lebt von dort an auf der Straße. Xenia lernt die Härte der Obdachlosigkeit kennen, Angst ist ihr ständiger Begleiter. Sie fängt an zu trinken, wird immer hoffnungsloser, taucht tief in die Abgründe der Straße ein. Irgendwann schließt sie sich einer Punk-Gruppe an, zieht nach Hamburg in besetzte Häuser, fühlt sich erstmals wieder gesehen und geschätzt. Kurz darauf schafft sie den Absprung in eine eigene Wohnung, hört auf zu trinken, absolviert eine Ausbildung zur Erzieherin und findet wieder zurück ins Leben. Heute arbeitet die 32-Jährige bereits seit zehn Jahren in ihrem Beruf, steht als Comedian auf der Bühne und verarbeitet so auch ein Stück ihrer Vergangenheit. "Traumata zerlachen" nennt sie diese Auftritte. Wie sie diesen Lebenswandel geschafft hat und warum sie trotzdem heute noch oft an sich zweifelt, berichtet Xenia Brandt mit beeindruckender Offenheit bei 3nach9.
Menschen ohne Krankenversicherung sollte es in Deutschland gar nicht geben. Doch es gibt sie – und sie fürchten den Gang zum Arzt nicht nur aus Kostengründen. Strafende Behörden und Krankenhäuser auf Sparkurs können ihnen das Leben zur Hölle machen. Artikel vom 17. Dezember 2025: https://jacobin.de/artikel/krankenversicherung-notfall-schwangerschaft-abschiebung Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Kein Dach über dem Kopf, Gewalterfahrungen und jede Menge gesundheitliche Probleme – die Situation obdachloser Menschen in Deutschland ist dramatisch. Und die Zahl der Betroffenen nimmt weiter zu. Das zeigt der Wohnungslosenbericht der Bundesregierung. Dabei hat die schwarz-rote Koalition angekündigt, Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 abschaffen zu wollen. Wie realistisch ist das Ziel? Und was muss passieren, damit die Menschen ohne eigenes zuhause runterkommen von der Straße? Doris Maull diskutiert mit Sabine Bösing – GF Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe; Sebastian Klöppel – Referent für Wohnungswesen beim Deutschen Städtetag; Jürgen Schneider – Vorsitzender Verein Armutsnetzwerk Stichworte: Platte machen, Wohnungsmarkt, Housing First, Kommunen, Nationaler Aktionsplan Wohnungslosigkeit, sozialer Wohnungsbau, Gewalterfahrungen, Stigmatisierung, Wohnfähigkeit, Wohnungsmarkt
Die Wohnungslosigkeit in Deutschland ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozent angestiegen. Das ist die Folge einer Politik, die Menschen in die Prekarität drängt und Wohnungslose lieber aus Innenstädten räumt, als ihnen aus der Misere zu helfen. Artikel vom 12. Dezember 2025: https://jacobin.de/artikel/wohnungslosigkeit-prekaritaet-drogen-verdraengung Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Vielleicht habt ihr euch schon mal gefragt, warum so viele Bands aus Portland in Österreich auf Tour sind. Das hat einen guten Grund und exakt diesen haben wir diesmal in unseren Podcast geladen. Dominik Schmidt, CEO von [Rola Music](http://rolamusic.com), ist seit 2013 in der Hauptstadt des US-Bundesstaats Oregon beheimatet. Er wählt aus dutzenden, wenn nicht hunderten Bands aus. Und bringt die interessantesten davon nach Europa. Im Interview erzählt Dominik, wie es so ist, in einer der liberalsten Städte der USA zu leben. Und warum es gerade recht ruhig geworden ist in der Auseinandersetzung zwischen Portland und Donald Trump. Außerdem reden wir über Drogenprobleme, Obdachlosigkeit, aber auch über erfreulichere Dinge.
Im Walmart spielen sie die faden Coverversionen klassischer Weihnachtslieder, die bis auf den Parkplatz zu hören sind. Dort, bei minus 5 Grad, sitzt Patrick Fealey in seinem Auto und schreibt, während die Massen um ihn herum für die Feiertage einkaufen. Seine Hingabe an das Schreiben in Verbindung mit einer manischen Depression hat ihn an den Rand der amerikanischen Gesellschaft gebracht. In seinem packenden, bisweilen erschütternden Bericht erzählt der Schriftsteller hautnah von seiner Obdachlosigkeit und seinem täglichen Kampf um ein Leben in Würde. Text: Patrick Fealey Übersetzung: Christoph Dorner Sprecher: Michael Kamp Redaktion und Konzept: Dmitrij Gawrisch und Monika Gies Sounddesign: Benjamin Ruddat (Hörsaal 167)
An einem Sonntagmorgen im August 2020 entdeckt ein Ehepaar in einem Waldstück bei Eitorf (Rhein-Sieg-Kreis) einen teilweise verbrannten Leichnam im ausgetrockneten Bachbett des Morsbachs, bedeckt mit Ästen und Erde. Bald steht fest: Der Tote ist ein 46-jähriger Mann, der in der Bonner Drogenszene bekannt war. In dieser Episode zeichnen wir die Ermittlungen der Bonner Mordkommission nach und rekonstruieren die brutale Tatnacht. Wir erzählen, wie widersprüchliche Aussagen, verschiedene Tatversionen und drei mögliche Todesursachen die Polizei, die Gerichte und schließlich auch den Bundesgerichtshof beschäftigten. Quellen: Gerichtsdokumente, Urteile, Polizeimeldungen und Berichterstattung des General-Anzeiger Bonn Hinweis: Diese Episode enthält Schilderungen extremer Gewalt, Drogenkonsum und Obdachlosigkeit. Feedback, Themenvorschläge und Fragen an podcast@ga.de oder via Instagram-DM an @akterheinland. Akte Rheinland bei YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLKxR-1mH7nhxNVq2lgMresq3FpSykqAID Unser Podcast zum Fall Michael Winterhoff: https://cdn.audiorella.com/podcasts/1465-akte-winterhoff/feed.rss General-Anzeiger Bonn: https://ga.de
Manchmal beginnt ein großes, weltveränderndes Projekt mit einem einzigen Schicksal. Als der niederländische Designer Bas Timmer vom Kältetod eines Bekannten erfuhr, stellte er sich eine einfache, aber alles entscheidende Frage: Wie können wir Menschen schützen, die der Kälte schutzlos ausgeliefert sind? Aus dieser Frage entstand der erste Sheltersuit – und später eine ganze Bewegung. Heute sprechen wir über eine Organisation, die inzwischen fast 40.000 Menschen in Not mit Wärme, Sicherheit und Würde versorgt. Die Sheltersuit Foundation produziert Schutzanzüge für Menschen, die im Freien übernachten müssen: Obdachlose, Geflüchtete oder Menschen in Katastrophen- und Kriegsgebieten. Hergestellt aus recycelten Materialien, genäht von Menschen, die selbst Chancen und Perspektiven suchen. Und gerade jetzt, im vierten Kriegswinter in der Ukraine, zeigt sich u.a. erneut, wie lebensrettend diese Arbeit ist. Darüber spreche ich heute mit Carina Eijsink – über Menschlichkeit, Verantwortung, Logistik im Ausnahmezustand und die Frage, wie Hilfe wirklich dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
In der aktuellen Folge Amtsplausch geht es um das Thema Obdachlosigkeit in Steglitz-Zehlendorf. Die Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit Carolina Böhm erklärt, wie sich die aktuelle Situation darstellt, was bisher getan worden ist und welche langfristigen Lösungsstrategien der Bezirk verfolgt. Ein Schwerpunkt des Gesprächs liegt auf einem Projekt, das sich seit Jahren aktiv um obdachlose Menschen, die auch von Suchtmittelkonsum betroffen sind, im Bezirk kümmert. Gangway ist ein sozialer Träger, der seit November 2024 die Arbeit aufgenommen hat. Das Projekt verfolgt zudem das Ziel, die Prävention von Obdachlosigkeit und Suchtentwicklung zu intensivieren und frühzeitig Hilfsangebote zu vermitteln. Angebote der Kältehilfe auf der Seite des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf – Amt für Soziales: https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/amt-fuer-soziales/soziale-wohnhilfe/artikel.1277901.php
Belke, Tim www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Wohin mit dem Blick, wenn nicht nach oben? In dieser Folge wagen wir unter der Leitung von Karol eine Reise ins Ungefähre. Wir beginnen beim Stein von Ensisheim, diesem stummen Zeugen, dem wir allerlei Kräfte andichten, weil uns vielleicht die eigenen abhandengekommen sind. Was bleibt vom Glauben, wenn man die Religion abzieht? Ist der Aberglaube vielleicht nur der verzweifelte Versuch, dem Chaos einen Namen zu geben? Eine Expedition durch die Geröllhalden unserer Sehnsüchte. Dabei leuchtet Karol auch in jene dunklen Winkel, wo das Staunen endet und die Herrschaft beginnt, wie unsere metaphysische Obdachlosigkeit seit jeher bewirtschaftet wird und wie Mythen instrumentalisiert werden, um Hierarchien zu zementieren.
Vom RTL-Gladiator-Casting zwischen Landesliga-Dulli-Halle und Ninja-Warrior-Bootcamp bis zur „Arschloch-Oma“ im Charity-Wald: In dieser Folge geht's um Cringe-Drehs, Racism-Callouts, Obdachlosigkeit im Winter und die Frage, warum Pfandsammler vielleicht die echten Elon Musks sind. Außerdem: halbstündige Zeitverschiebungen, lebensgefährlicher Schlafrhythmus und eure zukünftigen „Ampel-Skills“ als Businessmodell.Gönnt uns einen Follow auf unserer Insta-Seite: instagram.com/lirumlarumpodcastArne: instagram.com/sirarnetaegenDirk: instagram.com/dirkfunkofficial
Der "Bauturbo" der Bundesregierung sei nicht komplett unsinnig, führe aber oft dazu, dass Grundstücke teurer würden, sagt Andrea Gebhard, Bundesarchitektenkammer. Für mehr bezahlbaren Wohnraum sollte man mehr Gebäude um- statt nur neu bauen. Von WDR 5.
Keine Obdachlosigkeit bis 2030 – das will die Bundesregierung schaffen. Aber ist das überhaupt möglich und was müsste bis dahin passieren? Im Interview sind Sabine Bösing, BAG Wohnungslosenhilfe und Christian Schuchardt, Deutscher Städtetag und Städtetag NRW. Von WDR 5.
Friedrich Merz konnte sich der Unterstützung der Jungen Union immer sicher sein – warum das im Streit um die Rente nicht mehr gilt. Und: Deutschland kommt im Kampf gegen Obdachlosigkeit nicht voran – was zu tun ist. (14:35) Armbrüster, Tobias
Friedrich Merz konnte sich der Unterstützung der Jungen Union immer sicher sein – warum das im Streit um die Rente nicht mehr gilt. Und: Deutschland kommt im Kampf gegen Obdachlosigkeit nicht voran – was zu tun ist. (14:35) Armbrüster, Tobias
Die Zahl obdachloser Menschen in Deutschland steigt. Eine Befragung von 300 Betroffenen in Hamburg zeigt: Viele bewerten ihren Gesundheitszustand als schlecht, auch weil ihnen der Zugang zu Angeboten oder Krankenversicherung fehlt. Was sich ändern müsste.**********In dieser Folge mit: Moderation: Diane Hielscher Gesprächspartnerin: Magdalena Neubig, Hamburg-Korrespondentin**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Elke Spanner am 28.10.2025 +++HVV ERHÖHT FAHRKARTENPREISE UM BIS ZU 13 PROZENT+++ Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) erhöht seine Fahrpreise um durchschnittlich 5,4 Prozent. Das besagt ein Antrag an den Senat. Einzelne Tickets verteuern sich ab 2026 sogar um 13 Prozent. Ausgerechnet eine der meistgenutzten Einzel-Fahrkarten soll ab Januar 12,9 Prozent mehr kosten als bisher: das Nahbereichticket steigt von 3,10 auf 3,50 Euro. Beliebt ist auch die Einzelfahrt in zwei Tarifringen, die statt 3,90 bald 4,10 Euro kosten soll. Diese Erhöhung um fünf Prozent betrifft auch die Tageskarte, für die dann 8,20 Euro verlangt wird. Nicht verteuern sich dagegen die Kurzstrecke und die Kinder-Einzelfahrten. Mehr dazu: https://www.ndr.de/,hvv-120.html +++WINTERNOTPROGRAMM FÜR OBDACHLOSE IN HAMBURG STARTET AB NOVEMBER +++ Hamburg soll ein jüdisches Museum bekommen - das ist zumindest der Wunsch der Draußen ist es nass und besonders nachts ist es schon ziemlich kalt. Die beiden städtischen Unterkünfte des Hamburger Winternotprogramms sind ab Sonnabend wieder für obdachlose Menschen geöffnet. Ab dem 1. November können Menschen, die in Hamburg auf der Straße leben, wieder für fünf Monate in einer der städtischen Unterkünfte - in Hammerbrook oder in Moorfleet - übernachten. Mehr dazu: https://www.ndr.de/winternotprogramm-104.html +++HAMBURG TESTET DOPPELDECKER-BUS IM LINIENBETRIEB+++ In Hamburg wird ab Mittwoch erstmals ein Doppeldecker-Bus im normalen Linienbetrieb fahren. Er wird testweise auf der Linie X80 zwischen Bergedorf und der Innenstadt eingesetzt. Eine Aussicht wie bei der Stadtrundfahrt - aber für alle HVV-Kundinnen und Kunden: Der Komfort ist ein Grund für den zweiwöchigen Testbetrieb bei den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein. Vorerst ist nur ein einziger Bus auf der Express-Strecke zwischen Bergedorf und der Innenstadt unterwegs. Das Fahrzeug wurde in Berlin ausgeliehen und hat die knallgelbe Berliner Farbgebung. Mehr dazu: https://www.ndr.de/,doppeldeckerbus-100.html Du hast Feedback zur Folge oder Wünsche für Recherchen? Unsere Podcast-Hosts erreichst du über den Messenger in der NDR Hamburg App, in den Social-Media-Kanälen von NDR Hamburg und via E-Mail an hamburgheute@ndr.de. Alle Folgen des Podcasts findest du unter www.ndr.de/hamburgheute
Was wird aus dem Glauben in einer Welt, in der jeder sein eigener Sinnstifter ist – und die alten religiösen Gewissheiten bröckeln? Manuel Schmid und Stephan Jütte fragen, ob das Christentum seine Zukunft eher im Ich oder im Wir finden wird – und was das für Kirche, Theologie und Gemeinschaft bedeutet. Wie immer beginnt Ausgeglaubt mit zwei persönlichen Momenten: Manuels «Stossgebet der Woche» gilt seiner eigenen Verplantheit – nach einer RefLab-Veranstaltung hetzt er wie ein Gejagter zum Zug, um pünktlich an ein Geburtstagsfest zu kommen, nur um dort festzustellen: Das Fest findet erst in mehreren Wochen statt. Stephan dagegen jubelt im «Hallelujah der Woche» über eine neue Leidenschaft: Tennis. Er hat erst vor kurzem angefangen zu spielen – und ist schon ziemlich beeindruckt von seinen eigenen Fortschritten. Von dort aus geht's ins eigentliche Thema: die Zukunft der Religion. Stephan und Manuel knüpfen an ihre letzten beiden Gespräche über Individualismus und Kollektivismus an und fragen, wie sich beides im Christentum verschränkt – und vielleicht auch gegenseitig korrigiert. Einerseits hat das Christentum in seiner Geschichte stark individualisierende Kräfte freigesetzt: Der reformatorische Gedanke, dass jeder Mensch unmittelbar vor Gott steht, hat das moderne Selbstbewusstsein, die Gewissensfreiheit und das Ideal persönlicher Verantwortung entscheidend geprägt. Andererseits stammen die biblischen Texte selbst aus ausgesprochen kollektivistischen Kulturen, in denen Familie, Clan und Sippe die Identität bestimmten. Jesus und Paulus stellen genau dieses Primat infrage – und schwören ihre Anhänger auf eine neue Form von Gemeinschaft ein: das Reich Gottes, in dem soziale, ethnische und geschlechtliche Grenzen keine Rolle mehr spielen («Weder Jude noch Grieche, weder Sklave noch Freier…»). Von hier aus spannt das Gespräch einen Bogen in die Gegenwart: Wie hat das Christentum über Jahrhunderte hinweg die westliche Gesellschaft geprägt – und warum verliert es heute seine Selbstverständlichkeit? Was bedeutet die oft zitierte «metaphysische Obdachlosigkeit» des modernen Menschen, der zwischen Selbstverwirklichung und Sinnsuche pendelt? Und wovon darf oder soll man als protestantischer Christ heute noch träumen? Eine Rückkehr zur alten Grösse? Wohl kaum – und sicher nicht auf dem autoritären Weg, auf dem christliche Nationalisten in den USA derzeit Macht zurückerobern wollen. Aber was wäre die Alternative? Einfach «kleinere Brötchen backen»? Und wenn ja – wie könnten die aussehen? Manuel und Stephan diskutieren, ob die basisdemokratische Struktur der reformierten Kirche dabei hilft, Machtmissbrauch zu verhindern – oder ob sie zugleich mutige Initiativen und visionäre Aufbrüche bremst. Ein intensives Gespräch über Glauben zwischen Autonomie und Bindung, und über Kirchenstrukturen zwischen Tradition und Aufbruch.
Bis 2030 soll jeder Mensch in der Europäischen Union ein Dach über dem Kopf haben. Doch dieses EU-Ziel dürfte unerreichbar sein. Die Geschichte zeigt: Obdachlosigkeit hält sich hartnäckig, die damit verbundene Abwertung auch. Tran, Anh
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 7.10.2025++Wohnungs- und Obdachlosigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist auch in Österreich eine Realität, aber kaum im öffentlichen Bewusstsein. (Andreas Mittendorfer)++Brutale Nachbarschaft – so nennt der israelische Politologe Jose Brunner die Beziehung zwischen Israelis und Palästinensern im Nahostkonflikt. Ein Thema, das heute, am 7. Oktober, besonders aktuell ist, aber die Menschen in der Region seit Jahrzehnten belastet. (Johannes Kaup)++Papst Leo XIV. wird Ende November seine erste Auslandsreise antreten - in die Türkei und den Libanon.
Fragt Ihr Euch auch ab und zu, wie das Leben eines obdachlosen Menschen aussieht – vor allem jetzt, wo es wieder in die kältere Jahreszeit geht? Viele von uns nehmen Menschen ohne festen Wohnsitz täglich wahr, das ist Realität in allen Städten, die ich kenne. Doch oft bleiben Alltag, Sorgen und auch Hoffnungen dieser Menschen im Verborgenen. Die Initiative Freunde der Kölner Straßen und ihrer Bewohner versucht genau das zu ändern: Sie sind regelmäßig auf den Straßen unterwegs, versorgen obdachlose Menschen mit Essen, Kleidung, Hygieneartikeln – und schenken vor allem Zeit, Aufmerksamkeit und Gespräche. Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist auch der Kölner Kältebus, der bei Minusgraden unterwegs ist, um Leben zu retten und Hilfe dorthin zu bringen, wo sie dringend gebraucht wird. Mein heutiger Gast, Robert Rosemann, engagiert sich ehrenamtlich für diese Initiative. Gemeinsam sprechen wir über die Realität von Obdachlosigkeit, die vielen kleinen Momente der Menschlichkeit – und darüber, wie jeder von uns etwas beitragen kann.
Moin, das kann man sich ja heute kaum vorstellen, wenn man so auf den Joseph-Carlebach-Platz im Grindelviertel guckt, dass da mal das größte jüdische Gotteshaus Norddeutschlands stand. Das wurde ja von Nationalsozialisten im November 1938 verwüstet und ein Jahr später abgerissen. Die Bornplatz-Synagoge wird nun wieder aufgebaut und seit heute steht auch fest, wie sie am Ende aussehen wird. Mein Kollege Peter Helling hat das mitreißend beschrieben, finde ich. Viel Spaß beim Hören wünscht Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen am Freitag, 19.09.2025 +++DEUTSCHLANDTICKET: PREIS STEIGT AUF 63 EURO+++ Das Deutschlandticket bleibt vorerst erhalten. Am Donnerstag einigten sich die Verkehrsminister auf eine Preiserhöhung um 5 Euro auf 63 Euro. Der Norden reagiert erleichtert auf die Einigung. Mehr dazu: http://www.ndr.de/deutschlandticket-206.html +++VERELENDUNG IN ST. GEORG: BEZIRK WILL GEZIELTE SOZIALSTREIFEN+++ Verelendung, Drogenkonsum und Obdachlosigkeit sind im Hamburger Stadtteil St. Georg ein Dauerthema. Anwohnende und Geschäftsleute berichten von zunehmenden Belastungen in den Wohngebieten rund um den Hauptbahnhof. Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte will jetzt die Sozialarbeit im Viertel gezielter einsetzen, um sensible Gebiete zu schützen. Mehr dazu: http://www.ndr.de/sozialstreife-100.html +++BORNPLATZSYNAGOGE: SIEGERENTWURF VORGESTELLT+++ Die Jury für den Wiederaufbau der Hamburger Bornplatzsynagoge hat sich einstimmig für den Entwurf eines Planungsteams aus Leipziger und Berliner Architekturbüros entschieden. In der Politik kommt der Entwurf gut an. Mehr dazu: http://www.ndr.de/bornplatzsynagoge-104.html Außerdem stellen wir Kultur- und Ausgehtipps vor. Du hast Feedback zur Folge oder Wünsche für Recherchen? Unsere Podcast-Hosts erreichst du über den Messenger in der NDR Hamburg App, in den Social-Media-Kanälen von NDR Hamburg und via E-Mail an hamburgheute@ndr.de. Alle Folgen des Podcasts findest du unter www.ndr.de/hamburgheute
Georg Brun, Andreas Götz und Romy Hausman über Bedrohungen und Demenz, Obdachlosigkeit und Wohnungsnot Himmelerdenblau der neue Thriller von Romy Hausmann ist grade eine Woche auf dem Markt und schon überall ganz weit vorn! Zurecht, weil die Bestsellerautorin es perfekt schafft, Demenz würdevoll und mit ganz viel Empathie aus der Tabu-Zone zu holen. Denn das ist ja eine Krankheit, die jeden erwischen kann. Immer, wenn ich Leuten erzählt habe, worum es in meinem neuen Buch geht, haben die von Fällen in der Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis erzählt. Allerdings hat sich nicht nur Felix von Manteuffel, der die demenzkranke Hauptfigur Theo eindrucksvoll ...Dieser Podcast wird vermarktet von der Podcastbude.www.podcastbu.de - Full-Service-Podcast-Agentur - Konzeption, Produktion, Vermarktung, Distribution und Hosting.Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen?Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich.Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.
Brendel, Gerd www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Brendel, Gerd www.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1
Schütz, Martin www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Holland-Letz, Matthias www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
US-Präsident Trump will die Landeshauptstadt Washington sicherer machen. Während die Genauigkeit der Polizeistatistik infrage gestellt wird, unterstützt die Polizeigewerkschaft der Polizei Trumps Eingreifen. 2023 starben in der Stadt allein 523 Menschen an Überdosen von Drogen wie Fentanyl – mehr Menschen als in jedem anderen US-Bundesstaat außer West Virginia.
Der US-Präsident behauptet, er wolle Kriminalität und Obdachlosigkeit in Washington beenden. Doch der Einsatz der Nationalgarde ist eine Demonstration seiner Macht und dient der Ablenkung von schlechten Wirtschaftsdaten, kommentiert Doris Simon. Simon, Doris www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 12.8.2025++Obdachlose Menschen, für die jeder heiße Tag zum Problem wird bekommen die Hitze von allen Seiten zu spüren. Der Asphalt heizt sich auf und ohne Unterschlupf und Zugang zu Trinkwasser wird die Hitze schnell zur Gefahr für die Gesundheit, in Extremfällen lebensgefährlich. Streetworkteams der Caritas sind das ganze Jahr über im Einsatz, bei extremen Wetterbedingungen sind sie aber ganz besonders gefordert. ( Lisa Ganglbaur)++Im Iran lässt Präsident Masoud Pezeshkian aufhorchen, wenn er Gewalt bei Nicht-Einhaltung islamischer Vorschriften - unter anderem der Kopftuchpflicht - strikt ablehnt.Das teils brutale Vorgehen der Sittenpolizei gegen sogenannte "un-islamische" Kleidung insbesondere bei Frauen solle nicht zu einer Abkehr von islamischen Werten und Vorschriften führen. Maria Harmer
Willkommen zu einer neuen Ausgabe der Akte Flattermann! Diese Woche beginnt mit Linas Versuch, Sarah wegen ihrer angeblich „langsamen Sprechweise“ bloßzustellen – Sarah kontert und seziert die Kritik genüsslich. Danach widmen wir uns Frank, für den Kritik an sich selbst „Mobbing“ ist, während er selbst in den Kommentaren fleißig Spitzen verteilt. Wir analysieren sein neues Video mit Calantha Wollny, seine Meta-Botschaften ohne Empfänger und einen altbekannten Humor, der direkt aus der Mottenkiste alter, weißer Männer zu stammen scheint. Außerdem schauen wir uns an, wie Esoterik-Fan Maren ihn wie einen Messias hofiert, und wie Massengeschmack.de sich in einem wahren Fanboy-Moment vor den „Helden“ wirft. Dazu gibt's unsere Reaktion auf Franks Aussagen zu Ingos drohender Obdachlosigkeit – inklusive Faktencheck zu Bürgergeld, Mitwirkungspflichten und gängigen Halbwahrheiten. Und natürlich: der Flattermann der Woche – ein besonders „feuchter“ Moment aus Ratheim.
Trotz politischer Regulierungsversuche steigen die Mieten in deutschen Großstädten Jahr für Jahr rasant an; seit 2015 im Durchschnitt um 50 Prozent bei Neuvermietungen. Immer mehr Menschen fast aller Gesellschaftsschichten müssen sich mittlerweile Sorgen machen, in einer deutschen Großstadt keine bezahlbare Wohnung mehr zu finden. BR-Journalistin Beate Greindl hat sich das am Beispiel München genauer angeschaut. Sie erzählt uns in dieser 11KM-Folge von Menschen am Rande der Obdachlosigkeit und Städten, die zwar die Symptome der um sich greifenden Wohnungsnot bekämpfen, deshalb aber keine Ressourcen mehr übrig haben für Maßnahmen, die wirklich helfen würden. Hier geht's zu Beate Greindls Reportage "Mieten-Wahnsinn · Zwei Münchenerinnen geben nicht auf” für Kontrovers: https://www.ardmediathek.de/video/kontrovers/mieten-wahnsinn-zwei-muenchenerinnen-geben-nicht-auf/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyM1dPMDE4Njg1QTAvc2VjdGlvbi8zNzgwYzI0ZS1jOTFjLTQxZDEtYWYyYy04YWQxYmY3NzVjMjI Hier geht's zu "Die Entscheidung", unserem Podcast-Tipp: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:f3e4f15757d7efe0/ Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Julius Bretzel Mitarbeit: Lukas Waschbüsch, Marc Hoffmann Host: Elena Kuch Produktion: Jan Stahlmann, Jacqueline Brzeczek, Konrad Winkler, Jürgen Kopp, Marie-Noelle Svihla Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Ein grosses Talent war Kevin Fiala immer schon. Der hochbegabte Stürmer aus der Juniorenabteilung des EHC Uzwil landete wie prophezeit in der NHL. Doch in der besten Eishockey-Liga konnte Fiala zunächst nicht immer sein Potenzial abrufen. Als "Rebell" und "schwieriger Fall" stand er sich oft selber im Weg.Umso bemerkenswerter ist der Werdegang Fialas in den letzten Jahren. Mittlerweile ist er nicht nur ein Top-Leistungsträger bei den Los Angeles Kings. Er beeindruckt auch mit seiner Reife neben dem Eisfeld und als Spieler mit riesiger Hingabe für die Schweizer Nationalmannschaft. Sowohl 2024, als auch 2025 reiste er unter alles andere als normalen Umständen an die WM - beim ersten Mal unmittelbar nach der Geburt seines ersten Kindes, ein Jahr später kurz nachdem er und seine Ehefrau Jessica ihr zweites Kind verloren hatten.Fiala ist in der Schweiz geboren. Seine Eltern sind Tschechen, seine Ehefrau Schwedin, er lernte sie als Junior in ihrem Heimatland kennen. Seine Traumdestination ist Los Angeles, wo er 2022 einen 7-Jahres-Vertrag unterschrieb. Im "Eisbrecher"-Podcast spricht er über das Leben in einer speziellen und widersprüchlichen Stadt wie LA mit all ihrem Glamour und Problemen, über die Bedeutung von Herkunft und Heimat sowie natürlich seinem Werdegang zum Mensch und Spieler, der er heute ist.
In dieser Folge von Rektal Digital nehmen Sascha und Sarah einen YouTube-Kanal unter die Lupe, der sinnbildlich für alles steht, was im digitalen Raum falsch läuft: Fernsehfurtz, alias Herr Flattermann aka Frank Battermann von der „Fernsehschatztruhe“. Was auf den ersten Blick nach harmlosem Retro-Content aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Paradebeispiel für moralisch fragwürdigen Clickbait-Journalismus, der menschliche Notlagen für Reichweite instrumentalisiert. Besonders perfide: Der Kanal hat sich auf Inhalte rund um Calantha Wollny spezialisiert, eine junge Frau, die öffentlich über familiäre Konflikte, Obdachlosigkeit und psychische Belastungen spricht – und damit zur Zielscheibe eines Mannes wird, der sich selbst als „Hobbyjournalist“ inszeniert, aber mit fragwürdigen Methoden und schlechter Technik glänzt.
An welches zentrumsferne Ende der Hansestadt Hamburg wir hier geführt werden, lässt der Artikel aus dem Hamburger Anzeiger vom 17. Juli 1925 offen. Ob Nord, ob Süd, ob Ost, ob West – es ist die Endhaltestelle einer Straßenbahnlinie, die so archetypisch knapp skizziert wird, dass sie vermutlich auch sehr ortskundige Zeitgenossen nicht einem Punkt auf dem Stadtplan zweifelsfrei hätten zuordnen können. Was sich dort zuträgt, konnte sich und kann sich so ähnlich auch heute noch quasi überall im suburbanen Saum einer großen Stadt zutragen: Zwei Bahnangestellte machen einen letzten Rundgang, ein Liebespaar verabschiedet sich voneinander, ein Obdachloser dämmert auf einer Stationsbank. Frank Riede hat sich für uns umgesehen.
Die USA führen wie kein anderer Staat auf der Welt Kriege in aller Herren Länder. Veteranen dieser Kriege fühlen sich aber allein gelassen von der Regierung und setzen ihre Hoffnungen auf Donald Trump. Julia Kastein berichtet. Von Julia Kastein.
Die Themen von Caro und Matthis am 06.05.2025: (00:00:00) Herr-der-Ringe-Hype ist vorbei: Flughafen in Neuseeland räumt Gandalf und Gollum weg. (00:01:44) R-E-S-P-E-C-T: Wie Olaf Scholz sich beim Großen Zapfenstreich als Kanzler verabschiedet hat. (00:05:28) SPD-Regierungsteam komplett: Wer welche Ministerien leiten soll - und warum die SPD-Co-Vorsitzende Esken leer ausgeht. (00:09:38) Merz-Antritt: Wie die Kanzler-Wahl im Bundestag heute abläuft. (00:12:55) Obdachlos + drogensüchtig: Warum es Menschen auf der Straße immer schlechter geht. Kennt ihr schon unseren WhatsApp Channel? Den findet ihr hier: https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Oder einfach diesen QR-Code abscannen: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Hat euch unsere Folge gefallen? Dann lasst uns gerne eine Bewertung da. Wir freuen uns auch über euer Feedback - gerne als (Sprach-)Nachricht an 0151 15071635 oder per Mail an 0630@wdr.de. Von 0630.
Obdachlosigkeit kennt kein Alter: Anne ist kurz vorm Abi auf der Straße gelandet, Martin schon mit 14, Hans erst mit 65 Jahren. Wir erzählen ihre Geschichten. Wie konnte das passieren? Wie kommen sie da wieder raus? Wer hilft? Was macht die Politik? Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2025 Unser Podcast-Tipp: Der ehemalige Obdachlose Dominik Bloh ist mittlerweile Bestsellerautor und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Wie es zu alldem kam, erzählt er z.B. in "Deutschland 3000 - ne gute Stunde mit Eva Schulz": https://www.ardaudiothek.de/episode/deutschland3000-ne-gute-stunde-mit-eva-schulz/dominik-bloh-wie-hast-du-auf-der-strasse-ueberlebt/n-joy/10343357/ Hilfeseiten https://offroadkids.de/ - Hilfe für Obdachlose bis 27 Jahren https://www.sofahopper.de - Chat- und Videohilfe der Off Road Kids https://www.care4cologne.de - ehrenamtliche Versorgungsgänge für Obdachlose und Bedürftige. https://www.draussenseiter-koeln.de/ - Straßenzeitung Von Christian Hoch.
Denver Moore lebt seit über 30 Jahren auf der Straße in Fort Worth, Texas. Er wuchs unter den Jim-Crow-Gesetzen in den Südstaaten auf und arbeitete ohne Lohn auf einer Baumwollplantage. In den 90er Jahren meidet er andere Menschen. In einer Obdachlosenmission lernt er das Ehepaar Hall kennen. Ron und Debbie Hall arbeiten ehrenamtlich in der Küche der Mission. Als Debbie Denver zum ersten Mal sieht, hat sie eine ungewöhnliche Bitte an ihren Ehemann: Er soll sich mit Denver anfreunden. Was als eine Geste der Liebe zu seiner Frau beginnt, entwickelt sich zu einer tiefen und lebensverändernden Freundschaft. Ron erkennt schnell, dass Denver ihm viel mehr zu bieten hat, als er zunächst dachte. In dieser Folge sprechen wir über die unwahrscheinliche Freundschaft zwischen zwei Männern aus völlig unterschiedlichen Welten und beleuchten das große gesellschaftliche Problem der Obdachlosigkeit. Wenn ihr euch engagieren möchtet, informiert euch zum Beispiel über diese Hilfsprojekte für obdachlose Menschen: - Kältehilfe und mobile Suppenküchen in eurer Stadt - Das [Rote Kreuz](https://www.drk.de/spenden/spendenshop/spenden-fuer-obdachlose/) sammelt Spenden für Obdachlose - In Hamburg bietet der Duschbus GoBanyo obdachlosen Menschen ein mobiles Badezimmer. [GoBanyo](https://gobanyo.org/) könnt ihr hier unterstützen. - Spendet gut erhaltene und warme Kleidung in einer Hilfseinrichtung in der Nähe Mehr Informationen, Bilder & Co findet ihr auf: [true.lovepodcast ](https://www.instagram.com/true.lovepodcast/)auf Social Media. Eine Produktion von Auf Ex Productions. Hosts: Leonie Bartsch & Linn Schütze Recherche: Dayan Djajadisastra, Antonia Faltermaier Redaktion: Antonia Fischer Produktion: Lorenz Schütze Experte: Quellen (Auswahl) Buch “Genauso anders wie ich” von Denver Moore und Ron Hall Artikel [Huffpost](https://www.huffpost.com/entry/ron-hall-on-friendship-faith-and-same-kind-of-different_b_599deca5e4b0cb7715bfd2fb) [TED-Talk ](https://www.ted.com/talks/ron_hall_ron_hall_life_lessons_learned_from_a_homeless_ex_con_named_suicide?subtitle=en&lng=de&geo=de)von Ron Hall Wohnungslosenbericht der Bundesregierung 2024 Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/truelove_podcast) Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? [**Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!**](https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio)
Schuldenstreit in Hamburg! SPD und Grüne wollen die Verfassung ändern, um Spielraum für Investitionen zu schaffen. Doch dafür brauchen sie die CDU. Außerdem: Schock für Fernwärme-Kunden und erschütternde Zahlen zur Obdachlosigkeit. Das und mehr in den Nachrichten!
Das Bild vieler Städte in Nordrhein-Westfalen hat sich stark verändert. Und Viele fragen sich: Was passiert mit meiner Stadt? Wie kann ich helfen? Was muss passieren? Moderation: Jürgen Wiebicke Von WDR 5.
Heute vor 7 Jahren ist die erste Folge Erklär mir die Welt erschienen. Wir blicken zurück, verkünden ein Gewinnspiel für euch und stellen Valentina vor, die seit Februar bei Erklär mir die Welt dabei ist. Hier könnt ihr beim Gewinnspiel mitmachenValentinas Lieblingstheater ist das Kosmos Theater in WienDie Folge, die Valentina zum Theater aufgenommen hat, ist Nummer 277Folgen, die Valentina berührt haben: #47 zu Obdachlosigkeit und #210 SuchtEine Folge, die Valentina zum Lachen gebracht hat: #229 SchweineDie Folge, die Valentina am häufigsten empfohlen hat: #153 Jäger & SammlerDie erste Folge von Erklär mir die Welt über Sebastian KurzDas KI-Tool, von dem Andreas gesprochen hat: PerplexityDiese Bücher hat Valentina empfohlenEin Zug voller Hoffnung von Viola ArdoneGesang der Berge von Nguyễn Phan Quế MaiGet Together: How to Build a Community With Your People von Balley RichardsonDiese Medien hat Valentina empfohlen:Das Ö1 MorgenjournalEsel: Was in der Kunst passiertKunstreflektor ***Erklär mir die Welt hilft dir dabei, die Welt besser zu verstehen. Hilf wie 400+ andere Hörer:innen mit, den Podcast zu finanzieren. Danke an alle Unterstützer:innen! ***So kannst du noch mithelfen Schick uns deine Fragen und Wünsche für EpisodenErzähl uns von dir! Mach bei der Hörer:innen-Befragung mit ***Du willst mehr?Bewirb dich als Hörer:in des MonatsHol dir Updates zum Podcast per WhatsApp, Newsletter, Telegram oder SignalFolge uns bei Tiktok, Instagram und FacebookQuatsche mit anderen Hörer:innen auf DiscordAlle Folgen ab Mai 2023 gibt es mit Video auf YouTubeSchau im Merch-Shop vorbeiHier kannst du Werbung im Podcast buchenAndreas' Buch "Alles gut?!" darüber, was er im Kampf gegen Armut auf der Welt beitragen kannGroße Empfehlung für Steady, wenn du wie ich von deiner Community leben möchtest ***Das Team:Mitarbeit: Valentina Pfattner und Thomas PelkmannVermarktung: Therese Illiasch und Stefan Lassnig, Missing LinkAudio: Dominik Lanterdinger, Audio Funnel Video: Alexander Coman, DomotionLogo: Florian HalbmayrMusik: Something Elated by Broke For Free, CC BYBeatbox am Ende: Azad Arslantas
Elisabeth Hammer ist seit vielen Jahren im sozialen Bereich tätig und setzt sich als Geschäftsführerin des neunerhaus für innovative Lösungen in der Wohnungslosenhilfe ein. Das neunerhaus bietet nicht nur Wohnraum für obdachlose Menschen, sondern setzt auch auf Gesundheitsversorgung und soziale Unterstützung, um langfristige Perspektiven zu schaffen. Sie spricht mit Saskia Jungnikl-Gossy darüber, wie sich Obdachlosigkeit in Österreich verändert hat, ob es jeden und jede treffen kann und welche politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen nötig wären, um langfristig gegen Wohnungslosigkeit anzukämpfen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.atWerbepartner Wiener Städtische Versicherung:Informationen zur Berufsunfähigkeitsversicherung
In Zeiten, wo die Kunst Algorithmen und einer Streaming-Logik unterworfen wird, fällt die Eigenständigkeit dieses Londoner Singer Songwriters doppelt auf: Benjamin Clementine fasziniert ein breites Publikum mit melancholischer Stimmgewalt, poetischen Texten und stilübergreifender Musik. Auch der Karrierestart des Autodidakten ist ungewöhnlich: Als 20jähriger zieht Clementine mit gebrochenem Herzen nach Paris, wo er Texte schreibt, als Strassenmusiker arbeitet und einige Jahre in Obdachlosigkeit lebt. In der Métro wird er per Zufall entdeckt und an einen Produzenten vermittelt, mit dem er bis heute arbeitet. Der 190cm grosse Londoner mit ghanaischen Wurzeln spielt gerne in Anzügen und barfuss stehend am Piano und hat eine ganz eigene Art, mit seinem Publikum in Kontakt zu treten. Mit Nina Simone und Bill Withers wird der heute 36jährige verglichen; seiner Verpflichtung der Lyrik gegenüber wegen auch mit Leonard Cohen. Schon für sein Debut-Album gewinnt Clementine den renommierten Mercury Prize. Unterdessen ist er Vater von zwei kleinen Kindern und lebt mit seiner Partnerin in Kalifornien, wo er erste Erfahrungen als Schauspieler sammelt. Sein neues und viertes Album werde sein letztes musikalisches Werk sein, lässt er verlauten. Den Release allerdings hat Clementine nun gerade verschoben, da unterdessen neue wichtige Ideen aufgekommen seien. Die anstehende Tour, die ihn auch nach Zürich bringt, könnte seine letzte sein. Über die Eigenständigkeit von Benjamin Clementine und über seine künstlerische Vision diskutiert Annina Salis in der Jazz Collection mit der Zürcher Singer Songwriterin Andrina Bollinger. Die gespielten Titel Interpret:in: Titel (Album / Label) Benjamin Clementine: Cornerstone (EP Cornerstone / Behind the Scenes 2013) Benjamin Clementine: Adiós - St. Clementine on Tea and Croissants (At Least for Now / Barclay 2015) Benjamin Clementine: Phantom of Aleppoville (I Tell a Fly / Universal 2017) Gorillaz feat. Benjamin Clementine: Hallelujah Money (Humanz / Parlophone 2017) Benjamin Clementine: Difference - Residue (And I Have Been / Preserve Artists 2022) Benjamin Clementine: Toxicaliphobia (Sir Introvert and the Featherweight / Preserve Artists)
In dieser Folge spreche ich mit Sabina Kocherhans, die schon früh lernen musste, aus ihrer Einzigartigkeit eine Stärke zu machen. Sabina wurde als Baby aus Sri Lanka adoptiert und wuchs in der Schweiz auf. Doch ihr andersartiges Aussehen führte in der Schule zu Ausgrenzung und Mobbing.
Essgewohnheiten - Warum ernähren sich Frauen gesünder als Männer? ; Die EU lässt Mehlwurmpulver in Lebensmitteln zu ; KI Fakes in Social Media - Erkenne ich noch vertrauenswürdige Posts? ; Wo steht die EU in Sachen KI? ; Mit Tempo 30 durch die Stadt - was bringt das wirklich? ; Auf der Straße - Raus aus der Obdachlosigkeit ; Nette Kolleginnen und Kollegen – Sind wichtiger als man denkt ; Moderation: Johannes Döbbelt. Von WDR 5.
Eine Beobachtung: Das Wort „Obdachlosigkeit“ kommt in den Wahlprogrammen der derzeit aussichtsreicheren Parteien, die sich zur Bundestagswahl 2025 stellen, mit Ausnahme der Grünen und der Linkspartei, nicht vor. So wie weitere ungeschminkte Begriffe, die auf das Leben der vielen anderen Bürger, das Wahlvolk, zutreffen, nicht formuliert oder allenfalls schwammig umschrieben werden. Dafür liegen die PrioritätenWeiterlesen