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Ein Feuilleton-Kollege hat erzählt, er geht zum Konzert der Band Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs. Der Name muss irgendwas mit der »Bild«-Zeitung zu tun haben. Gab es mal einen Skandal um Brühwürfel in der DDR? Jein, es wurde einer gemacht. Allerdings ist das schon verdammt lange her. Es wundert mich eigentlich, wie eine Band, die aus den 80er Jahren stammt, zu so einer alten »Bild«-Zeitungs-Schlagzeile kam. Denn die ist von 1952. Oha. Hintergrund war, dass in der Mangelsituation kurz nach dem Krieg die sowjetische Besatzungsmacht die Großbetriebe, die noch halbwegs funktionierten, verpflichtete, auch Konsumgüter zu produzieren. Und beim späteren Chemiekombinat Bitterfeld erinnerte man sich daran, dass sie dort schon während des Krieges als Teil der IG Farben an Lebensmittelersatzstoffen gearbeitet hatten. Das konkrete Werk war Bitterfeld-Nord. Folgerichtig nannten sie ihr Produkt »Bino-Würze«. Und da hat offenbar jemand die Idee aufgebracht, wenn das aus dem Chemiebetrieb kommt, kann es eigentlich nur giftig sein. ... und Krebs erzeugen. Es wurde behauptet, dass ein Abfallstoff aus der Chemie in der Bino-Würze verarbeitet worden wäre. Wie bei vielen erfolgreichen Lügen war das eine Halbwahrheit. Es waren zwar Abfallstoffe drin, aber eben aus dem Lebensmittelbereich. Fisch- und Fleischabfälle, Knochen und nicht zu vergessen Horn, Kuhhorn. All das musste dann chemisch so behandelt werden, dass wasserlösliche Eiweiße rauskamen. Sonst wäre die Brühe einfach Pulver geblieben? Das wäre nicht einfach nur Pulver geworden, es hätte auch nicht den Würzeffekt gehabt. Bei dem Zersetzungsprozess entstehen verschiedene Endprodukte, darunter einzelne Aminosäuren wie zum Beispiel die Glutaminsäure. Und deren Salz Natriumglutamat ist ja der klassische Geschmacksverstärker. Und wenn heute irgendwo draufsteht ohne Geschmacksverstärker, aber mit Hefeextrakt, dann ist das praktisch dasselbe in Hellgrün. Ist das gar nicht besser? Nö, da Hefeextrakt nicht mehr die Hefe ist, sondern auch schon ein verarbeitetes Produkt, nimmt sich das in dem Punkt nichts. Und an welchem Punkt nimmt es sich was? Weil im Unterschied zur ursprünglichen Bino-Würze keine tierischen Bestandteile drinstecken. Maggi und Konsorten waren übrigens eine Antwort auf ein früheres Industrieprodukt. Die meisten Leute werden den Erfinder heute nicht mehr kennen – Justus Liebig, später dann von Liebig, Chemiker des 19. Jahrhunderts. Nach dem ist die Uni in Gießen benannt. Genau. Der hat nicht nur entdeckt, dass in der Hefe wertvolle Nährstoffe für die menschliche Ernährung stecken. Er erfand außerdem noch ein Produkt, das bis vor wenigen Jahren noch zu kaufen war: Liebigs Fleischextrakt. Und das hatte eine amüsante Vorgeschichte. Liebig hatte nämlich die Herstellungsmethode veröffentlicht. Und das las zufälligerweise ein Mensch, der kurz zuvor in Südamerika unterwegs war und in Uruguay riesige Rinderherden gesehen hat, von denen damals nur die Felle, also die Häute für Leder und natürlich die Haare für Filz und vielleicht noch die Knochen zur Gewinnung von Gelatine genutzt worden sind. Für die Gelatine soll der US-Konzern Eastman Kodak später sogar eigene Rinderherden gehalten haben, damit die Qualität der Filme konstant bleibt. Was für eine Verschwendung. Das Fleisch in den Mengen konnten die Argentinier und Uruguayer nie im Leben aufessen. Und Mitte des 19. Jahrhunderts gab es ja noch keine Kühlschiffe. Das heißt, ein erheblicher Teil des Fleischs wurde dort den Geiern überlassen. Und der Handelsreisende meinte, man könnte das Ganze industriell aufziehen und die preisgünstig verfügbaren Rindfleischmengen zu Extrakt verarbeiten. Tatsächlich ist das dann auch so gelaufen. Und Liebig hat seinen Namen dazugegeben. Ich weiß nicht, ob er dafür auch bezahlt worden ist. Heutzutage hätte man wahrscheinlich ordentlich Geld dafür kassiert. Diese Firma muss es bis 2014 noch gegeben haben. Damals habe ich die Gläschen noch bei der damaligen Galeria Kaufhof gesehen.
Vegan, Rohkost, Superfoods, Detox, Ernährung, Gesundheit, Spiritualität, Hippocrates, GermanyGoesRaw
Lt. Dr. Brian Clement kommt ein Vitamin B12 Mangel bei Fleischessern und Vegetarien noch häufiger vor als bei Veganern oder Rohköstlern. Der Grund liegt darin, dass Vitamin B 12 eine Bakterienart aus dem Boden ist. Durch das Sammeln von Wildkräutern nehmen insbesondere Rohköstler diese gesunde Form der Bodenbakterien über die Wildpflanzen auf. Da die meisten Menschen in der zivilisierten Welt jedoch nicht mehr so naturnah leben, empfiehlt das Hippocrates Health Insititut generell für alle Ernährungsrichtungen die tägliche Supplementierung von Vitamin B12, wobei Dr. Clement NICHT Methylcobalamin empfiehlt, sondern Vitamin B12 aus dem speziellen Hefeextrakt „Saccharomyces Cerevisiae“. Methyl-, Cyano- oder jede andere Form von künstlichem Cobalamin wird von Dr. Brian Clement nicht empfohlen, da es sich dabei lt. Clement nicht um ein lebendiges Vitamin B12 handelt. Ausführliche Infos zu Vitamin B12 und Methylcobalamin sind zu finden unter: https://hippocratesinst.de/rohkost-produkte/vitamin-b12-rohkost/ inkl. Produktempfehlungen für natürliches Vitamin B 12 und natürliche Bezugsquellen für gutes Vitamin B 12 / *empfohlen von Dr. Brian Clement. Auch der Rohkostarzt Dr. Bauer (Klinik St. Moritz) konnte jahrzehntelang an seinen Patienten durch die Verabreichung eines bestimmten Hefepräparates beobachten, dass Hefeextrakt aus "Saccharomyces Cerevisiae" eine gute Quelle für Vitamin B12 ist. Ergänzende Infos: Die Top 8 Detoxmethoden
Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, EULE e.V., Brotzeit, Audio-Podcast
Kuechenjunge - Rappen ist wohl nicht ganz dein Gebiet, Alter! (00:00:00) Intro (00:01:43) Vorberichterstattung (00:02:37) Unser Jahreswechsel; Weihnachtsfazit und Weihnachtsessen; Dankeschön für Flattr-Klicks im Jahr 2012 und im Dezember 2012; Effekte am Mischpult; Wie viel SPD darf's im anyca.st eigentlich sein; Peer Steinbrück; Was kommt 2013?; Berlin; Fußball Manager 2013 (00:45:12) EA mag Mac nicht; Windowspartition auf dem MacBook; Windows 7; Time-Machine-Trägheit; Backupquerelen; Origin; SimCity 2013; Probleme mit games.amazon.com; Renke mag es; Aufbauspiele wie Pharao, Anno-Reihe, Civilization & Co; Dennis Steamprofil; Filme 2013 (01:11:22) Gefühlt viele Fortsetzungen; World War Z; Romanvorlage von Max Brooks; Warm Bodies; Braindead; The World's End; Paranormal Activity V; Sin City bekommt einen 2. Teil; Quellen des Lebens; Les Miserables; Star Trek - Into Darkness; Neue Zeitline in Star Trek; Parallele Star Trek Geschichte; Erzählkondensation in Filmen; Energieproblem gelöst mit Fusionsreaktoren; Replikator-Kredits; Sozialismus in Star Trek: Weil jeder alles haben kann was er will mit Replikator, arbeitet jeder nur noch was er will; Sozialismus durch technischen Fortschritt; er 3D mit rot-grün-Brillen; Spy Kids; Avatar; Landtagswahlen in Niedersachsen (01:52:08) Januar; Stellungswahlkampf; Erbsensuppe; Taktisch wählen vs. Aus dem Herzen wählen; Piratenpartei; Die Linke; SPD wählen ohne schlechtes Gewissen; Neues Geld und neue Wetten 2013 (02:10:10) Die Ersatz-DMARK; Wissenswertes zur 5€ Banknote; Design von Roger Pfund; Fälschungen; Wie muss ein Geldschein designt sein?; Politwettbüro; Erbsensuppe; Dynamische Mindestquote; Wolfgang Tierse; Viraler Effekt; Prognosen durch Wetten sind die genauesten; MongoDB; Soziale Features auf Politwettbüro; Private Wetten; Private Messaging API von app.net; Verantwortung gegenüber Benutzern; Suppen & Eintöpfe (02:43:16) Der Eintopf an sich ist schon eine Kunstform; Dennis schwärmt von Gurkensuppe; ühnersuppe mit Nudeln; Rote-Beete-Suppe; polnische Tomatensuppe; Kartoffelsuppe; Erbsensuppe ist Renkes Favorit; Linseneintopf; Auf Landesparteitagen gibt es keine Eintöpfe; „Infinite Diverstiy in infinity combinations”; Jooster; Suppenladen bei polnischem Schüleraustausch; Zu viel Fast-Food und zu wenig Eintöpfe in deutschen Großstädten; Keinen Lieferdienst für herzhaftes Essen (ANY023); Rommelsbacher Doppelkochtafel Induktion CT 3410/IN; Wünsche für die Zukunft der Eintöpfe: keine neuen Experimente beim Eintopfmachen; Hefeextrakt; Kleinteiligkeiten (03:05:57) Prügelnde Parlamente; Einbruch bei Microsoft - nur Apple-Produkte gestohlen; Polizist steckt eigenes Auto an und schreibt ACAB daneben; US-Beamter für zu viel Furzen gefeuert; Der Autobahn-Klau / „Public-Private-Partnership”; Kritik des Bundesrechnungshof an der Privatisierung; Deckung von Pflegekosten; nach Tod: AWO 3 Tage lang unbelegtes Zimmer; privates Heim nach 3 Stunden Neubelegung; Vorgabe von 98% Auslastung sind völlig unrealistisch, wegen Toden; Krankenhausaufenthalten der Bewohner; auch Schulen bekommen nur 98% der Lehrkräfte bezahlt, müssen aber über 100% kommen, um kranke Lehrer auszugleichen; Public-Private-Partnership ist annähernd immer Ausverkauf am Staat; die Kinder werden es bezahlen; Kim Jong Un schenkt jedem Kind ein Kilo Süßigkeiten; Kim Jong Un im Raketenkontrollzentrum mit Zigarre; „Laut WHO stirbt statistisch jeder fünfte Einwohner Russlands an den Folgen von Alkoholmissbrauch.”; INSM verschickt Vodoopuppen an Bundestagsabgeordnete; Die schlimmen Folgen von Mindestlohn; Die Internationale (03:33:33)
Silke Schwartau, das “Kraftpaket” rund um den Bereich Ernährung und Gesundheit aus der Hamburger Verbraucherzentrale. Konflikte rund um den Verbraucherschutz. Schwieriger Versuch mit den Verbraucherschutzämtern zu kooperieren. Kennzeichnungspflichten auf der Speisekarte werden nur mangelhaft umgesetzt. Noch keine Hygieneampel in Hamburg. Chemiestudium als Voraussetzung um ein Zutatenverzeichnis verstehen zu können. Keiner hat Lust, stundenlang eine Packung […]
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen dieser Arbeit wurden Real-Time PCR-Verfahren auf Basis des TaqMan-Systems für die Detektion von Listeria spp. und von Listeria monocytogenes entwickelt und hinsichtlich der Anwendbarkeit für den Nachweis von Listerien in Milcherzeugnissen und Umfeldproben überprüft. Der genusspezifische Nachweis für Listeria spp. erfasst mit Listeria monocytogenes, Listeria innocua und Listeria seeligeri die wichtigsten und am häufigsten in Milchprodukten nachgewiesenen Listerienspezies. Wenn im gleichen Nachweissystem anstelle der fluoreszenzmarkierten TaqMan-Sonde der interkalierende Fluoreszenzfarbstoff SybrGreen verwendet wird, kann das gesamte Genus Listeria, mit Ausnahme von Listeria grayi ssp. grayi, nachgewiesen werden. Der speziesspezifische Nachweis für Listeria monocytogenes erfasst alle getesteten Stämme dieser Spezies (n = 34) und reagierte mit keiner anderen Spezies falsch positiv. Bei der Untersuchung von Reinkulturen waren für beide Nachweissysteme Keimzahlen von 104-105 KbE/ml für einen sicheren Nachweis erforderlich. Nach der erfolgreichen Etablierung der Nachweise für Reinkulturen wurden künstlich kontaminierte Milchprodukte untersucht. Es wurden sowohl unproblematische Matrizes wie pasteurisierte Vollmilch als auch Produkte mit einem hohen Gehalt an Begleitflora wie Weichkäse untersucht. Hierbei waren für einen zuverlässigen Nachweis niedriger Listerienzahlen von 1-10 KbE/g, aufgrund inhibitorischer Einflüsse einiger Probenmatrizes sowie der Begleitflora auf das Listerienwachstum, Anreicherungszeiten in Halb-Fraser von bis zu 48 h erforderlich. Eine negative Beeinflussung der PCR-Nachweise durch Probenbestandteile wurde nicht beobachtet, wenn die Proben mit dem PrepMan Ultra™ Reagenz aufbereitet wurden. Eine deutliche Verkürzung der Nachweiszeit in problematischen Probenmatrizes konnte durch Separation der Listerien aus der selektiven Anreicherungskultur mittels paramagnetischer Partikel, die mit listerienbindenden Proteinen aus Listeria-spezifischen Phagen beschichtet sind (CBD-MS; KRETZER, 2006), erreicht werden. Die separierten Listerien wurden nach einem kurzen nicht selektiven Anreicherungsschritt (3 h in Trypton-Soja- Bouillon mit Hefeextrakt) mit dem PrepMan Ultra Reagenz aufbereitet und in der PCR eingesetzt. Mit dieser Methode konnte die selektive Anreicherung auf 20 h und die Gesamtnachweiszeit auf 29 h reduziert werden.