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Der „Zauberberg“ in Niederschlesien. Ein Sanatorium für Lungenkranke; ein Student aus Lemberg, der sich dort Heilung erhofft. Doch nach und nach schleicht sich eine andere, ganz neue Form von Unheimlichkeit ein.
Robotikforschende fürchten sich vor dem Uncanny Valley – dem "Tal der Unheimlichkeit". Was es damit auf sich hat, und wie man einen Roboter so baut, dass Menschen keine Angst vor ihm haben, erzählen wir in dieser Folge. Mehr zu den Themen Künstliche Intelligenz, Robotik und Transhumanismus gibt es in unserem Heft "Geo Kompakt: Die Geburt der Maschinen". Im Handel oder hier: shop.geo.de/de_DE/einzelhefte/einzelausgaben/geokompakt-71-2022/2070473.html +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Was ist der Unterschied zwischen gesunder Angst und ungesunder Angst? Ängste sind natürlich und wichtig für jeden Menschen, da sie als Schutz vor Gefahren für Körper und Psyche dienen. Sie gehören früher viel mehr wie heute, zur Überlebensstrategie. Angst ist das Gefühl der "Unheimlichkeit" und des "Ausgesetztseins" in der Welt oder in bestimmten Situationen. Angst kann man nicht einfach “abtrainieren” oder gar verbieten. Man kann aber lernen, mit ihr umzugehen und das ist entscheidend. Vertrauen spielt eine große Rolle und Erfahrung. Umso erfahrener man im Einsatz wird, umso besser kann man Situationen einschätzen und der Schrecken des Einsatzes verliert sich. Wir können außerdem in die Ausrüstung auf der persönlichen Ebene, auf unsere Technik und die Ausstattung vertrauen. Da sind wir absolute Spitze! Wann wird es gefährlich? Angst schützt also vor Gefahren, das ist gut. Wenn diese Angst aber in Panik umschlägt, dann hilft sie nicht mehr, sondern “lähmt”. Das ist im Einsatzdienst natürlich ganz unpraktisch. (BEISPIELE) Deshalb gehen wir nur Truppweise vor. Ganz klar und das ist heiliges Gebot in der Feuerwehr. Hier liegt das Vertrauen in das gegenseitige Können. Der Einsatzstellenfunk ist zusätzliche Beruhigung. Führungskräfte schicken unerfahrene Kameraden/innen immer mit erfahren Kameraden/innen in den Einsatz und das ist gut so. Wir reden hier nicht von Angsterkrankungen. Die sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, wie z.B. Phobien oder regelmäßige Panikattacken, die leicht in Depressionen münden können. Dann ist sofort ein Spezialist aufzusuchen. Bin ich ein Weichei? Wer diese Frage stellt ist verunsichert und sollte mit den Kameraden/innen reden. Spätestens wenn man merkt, dass ALLE im Einsatz schonmal Angst hatten, relativiert sich das Ganze. Was kann man als unerfahrene Einsatzkraft noch tun, um Panik zu vermeiden? Atmung kontrollieren. Wenn dich das ungute Gefühl einer einsetzenden Panikattacke beschleicht, oder auch wenn du schon mittendrin bist, konzentriere dich auf deine Atmung; Gedanken umlenken;Gedankenstopp anordnen; Fäuste ballen; stehen bleiben, Truppführer informieren; fireproof360° machen! Viel Spaß mit dieser Podcastfolge, Dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina Erfahre hier mehr über unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
Hörspiel von Matthias Karow. Ein Ehepaar zieht aufs platte Land, lebt dort zurückgezogen, ohne nennenswerten Kontakt zur Dorfbevölkerung. Sie fährt täglich zur Arbeit in die Stadt und er, ein erfolgloser Schriftsteller, arbeitet zuhause an seinem Roman. Doch eines Tages, bedingt durch belanglose Zufälle, gerät auf einmal alles ins Rutschen. Gewissheiten verschwimmen. Ein Gefühl der Unheimlichkeit beschleicht die junge Frau im Gespräch mit dem Wirt der Dorfkneipe, bei dem sie sich sukzessive in eine parallele Welt hineingezogen fühlt. Mit Julia Nachtmann (Sandra Schlüter, Lu Kirby), Tilo Werner (Jens Raban), Michael Wittenborn (Eduard Nissen), Nicki von Tempelhoff (Henry Kroven, Pachulke). Komposition: Sabine Worthmann. Regie: Oliver Sturm. Produktion: NDR 2019. Verfügbar bis 28.10.2021. https://ndr.de/radiokunst
Die Augsburger Puppenkiste hat mehrere Generationen von Westdeutschen begleitet. Hettche erzählt die Geschichte ihrer Entstehung als Konsequenz aus den Traumata des Zweiten Weltkriegs. Unheimlichkeit und Unterhaltung liegen dicht beieinander.
Prof. Birthe Piontek. Emiliy Carr Universität in Vancouver (Kanada). Im zweiten Podcast: Fotografie Neu Denken hat Andy Scholz Prof. Birthe Piontek zu Gast, die seit 2019 Professorin für Fotografie an der Emiliy Carr Universität Vancouver ist. In ihrer Arbeit erforscht sie die Beziehung zwischen Erinnerung und Identität. Ihre Arbeiten werden international in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, sind unter anderem in der Sammlung des Museums of Contemporary Photography in Chicago zu finden und erscheinen regelmäßig in internationalen Magazinen. Birthe Piontek arbeitet als Professorin für Fotografie an der Emily Carr Universität in Vancouver und studierte gemeinsam mit Andy Scholz in Essen Fotografie. Allein das macht sie für diesen Podcast mehr als interessant. »Birthe Piontek Bilder berühren auf eine indirekte Weise. Sie wirken wie eine Skulptur, wie ein ungelenker Tanz, wie eine ungewollte Bewegung – wie etwas, das nicht ganz richtig erscheint. Es wird etwas spür- und greifbar, was wir nicht formulieren oder in Worte fassen können. In dem Podcast-Interview, das ich Ende Mai mit ihr führte, spricht sie selber davon, dass sie durch Fotografie ihre Sicht auf die Welt greifbar machen möchte und dass sie die Momente der Sperrigkeit und der Unheimlichkeit interessieren. Damit deutet sie genau das an, was die Stärke ihrer Arbeiten ausmacht. Etwas haptisch (greifbar) werden zu lassen in einem zweidimensionalen Bild.« Andy Scholz, Juni 2020 https://www.birthepiontek.com Birthe Piontek wurde 1976 geboren, studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen, ehemals Universität Gesamthochschule Essen und wurde 2019 als Professorin für Fotografie an die Emily Carr Universität für Kunst und Design in Vancouver berufen. Sie lebt und arbeitet seit 2004 in Vancouver (Kanada). »In ihrer Arbeit erforscht sie die Beziehung zwischen Erinnerung und Identität. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der weiblichen Identität und wie diese in unserer Gesellschaft sichtbar ist. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf der Fotografie. Sie nutzt aber auch andere Kunstformen wie Installation, Skulptur und Collage, um grundsätzlich zu untersuchen, inwieweit komplexe Identitäten visualisiert werden können.« (Artist statement. Zitat von ihrer Webseite. Übersetzung: Andy Scholz) Ihre Arbeiten werden international in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, sind unter anderem in der Sammlung des Museums of Contemporary Photography in Chicago zu finden und erscheinen regelmäßig in internationalen Magazinen. Ihre Arbeit »The Idea of North« erhielt den »Critical Mass Buch Preis«, die Serie »Abendlied« wurde 2018 mit dem »Edward Burtynsky Award« ausgezeichnet. Beide Projekte sind als Fotobücher im Handel erhältlich. Ein Auszug aus ihrer Arbeit wird in der großen Hauptausstellung HÖHER SCHNELLER WEITER im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg vom 22. Oktober bis 15. November 2020 zu sehen sein. Link zum Festival Fotografischer Bilder: https://festival-fotografischer-bilder.de Save the Date: 22. Oktober bis 15. November 2020 Festival Fotografischer Bilder Regensburg Der Podcast ist eine Produktion von Studio Andy Scholz 2020 und das »Festival Fotografischer Bilder« ist eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg.
Bruchstücke aus DDR-, Kriegs- und Vorkriegszeiten. Alexander Kluge hält Erinnerungen an seine Vorfahren fest. Er beschreibt seine Heimatstadt Halberstadt. Den Abschied vom Vater, der zur Zeit der Niederschrift von "Unheimlichkeit der Zeit" im Sterben lag, beschreibt Kluge über den Zustand des Gartens: "Der Steingarten ist, vom Herbst her, mit Zweigen bedeckt, die nie mehr (von seinen Lebzeiten her gesehen) abgeräumt werden." Mit Alexander Kluge, Wolfgang Hinze, Nico Holonics, Helmut Stange, Christian Friedel, Hannelore Hoger, Sandra Hüller sowie Maria Pia Corvino, Erich Meyer, Monika Winkler, Rosemarie Dorn, Dr. Luise Kampffmeyer, Ruth Pfosser, Jasmin Schätz / Musik: Asio Kids sowie Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks / Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier / BR 2009 // Weitere Hörspiele aus den Bereichen Literatur, Doku, Pop und Sound Art unter www.hörspielpool.de
Im bereits zerfallenden Dritten Reich wurde 1944 in der Nähe von Halberstadt das Konzentrationslager Langenstein-Zwieberge als Außenstelle des KZ Buchenwald eingerichtet. Neben einer Untertunnelung des Harzsandsteingebirges für Rüstungsproduktion wurde gezielt "Vernichtung durch Arbeit" betrieben. // Mit Alexander Kluge, Wolfgang Hinze, Ilja Richter, Helmut Stange, Hannelore Hoger, Joachim Geisthardt, Heinz Tessun, Klaus Plichta, Wolfgang Beyer, Erich Meyer, Siegfried Wieler, Hans-Joachim Klemm, Peter Nier, Reinhold Schuler, Wolfgang Braetsch / Musik: Elliott Sharp sowie Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks / Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier / BR 2009 // Weitere Hörspiele aus den Bereichen Literatur, Doku, Pop und Sound Art unter www.hörspielpool.de
Am 8. April 1945 wird Halberstadt durch alliierte Bomber fast vollständig zerstört. Zehn Meter neben dem 13-jährigen Alexander Kluge schlägt eine Sprengbombe ein. Seine dominierenden Gefühle in dieser Situation sind die Vorfreude, den Schulkameraden von der Bombe zu berichten und die Angst um die Scheidung der Eltern. Erst Mitte der Siebziger Jahre ist sein Abstand zu den Ereignissen groß genug, um davon zu erzählen. Seine Beschreibung stellt einen wichtigen Bezugspunkt in der Darstellung des Luftangriffs auf deutsche Städte und ihre Zivilbevölkerung dar. // Mit Alexander Kluge, Wolfgang Hinze, Ilja Richter, Hanns Zischler, Johannes Herrschmann, Nico Holonics, Peter Fricke, Helmut Stange, Christian Friedel, Hannelore Hoger, Sandra Hüller, Monika Manz, Hans Magnus Enzensberger / Musik: Susanne Brokesch sowie Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks / Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier / BR 2009 // Weitere Hörspiele aus den Bereichen Literatur, Doku, Pop und Sound Art unter www.hörspielpool.de
Die Familie der Krähen umfasst 123 Arten, zu denen auch Elstern und Häher zählen; ihre engsten Verwandten sind die Paradiesvögel. Anders als diese kommen die meist schwarz gefärbten Krähen beinahe überall auf der Erde vor. Die Mythen, die sie von jeher begleiten, sind ebenso dunkel wie sie und handeln fast immer von Übel und Tod. Selbst die zunehmende Erforschung ihrer herausragenden Intelligenz konnte sie nicht von ihrem schlechten Ruf befreien. Im Gegenteil: Dass Krähen über ein Gedächtnisvermögen verfügen, das sogar jede menschliche Kapazität übersteigt, scheint nur ein weiterer Ausweis ihrer Unheimlichkeit zu sein. (Klappentext) Besonders dieser Tage sieht man die schwarzen Gesellen auf Ästen hocken und über Wiesen watscheln. Umso passender schien es mir, gerade jetzt im Herbst der Frage nachzuspüren, ob der düstere Ruf der Krähen wirklich gerechtfertigt ist. Mein großer Dank gilt der Schenkerin dieses kleinen, wunderhübschen und hochinteressanten Büchleins! Erschienen ist „Krähen: Ein Portrait“ von Cord Riechelmann bei Matthes & Seitz Berlin in der Reihe „Naturkunden“.
Mit Alexander Kluge, Wolfgang Hinze, Ilja Richter, Hanns Zischler, Johannes Herrschmann, Nico Holonics, Peter Fricke, Helmut Stange, Christian Friedel, Hannelore Hoger, Sandra Hüller, Monika Manz, Hans Magnus Enzensberger / Musik: Susanne Brokesch sowie Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks / Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier / BR 2009 / Länge: 55'33 // Am 8. April 1945 wird Halberstadt durch alliierte Bomber fast vollständig zerstört.
Mit Alexander Kluge, Wolfgang Hinze, Ilja Richter, Helmut Stange, Hannelore Hoger, Joachim Geisthardt, Heinz Tessun, Klaus Plichta, Wolfgang Beyer, Erich Meyer, Siegfried Wieler, Hans-Joachim Klemm, Peter Nier, Reinhold Schuler, Wolfgang Braetsch / Musik: Elliott Sharp sowie Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks / Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier / BR 2009 / Länge: 49'13 // Im bereits zerfallenden Dritten Reich wurde 1944 in der Nähe von Halberstadt eine Außenstelle des KZ Buchenwald eingerichtet.
Mit Alexander Kluge, Wolfgang Hinze, Nico Holonics, Helmut Stange, Christian Friedel, Hannelore Hoger, Sandra Hüller sowie Maria Pia Corvino, Erich Meyer, Monika Winkler, Rosemarie Dorn, Dr. Luise Kampffmeyer, Ruth Pfosser, Jasmin Schätz / Musik: Asio Kids sowie Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks / Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier / BR 2009 / Länge: 55'57 // "Nachrichten von den Gefühlen." Um Zusammenhang herzustellen, muss Zusammenhang aufgegeben werden.
In diesem abgründigen Heimatfilm von Andreas Prochaska mit Sabrina Reiter in der Hauptrolle gibt es nicht nur viel Filmblut zu sehen sondern auch viel echten Schnee. Und genau das strahlt der österreichische Kinofilm "In 3 Tagen bist du tot 2" über die gesamte Spiellänge auch aus: eine schaurig-düstere Eiseskälte und eine mysteriöse Unheimlichkeit. Spannung pur. Manfred Horak traf sich mit Sabrina Reiter zu einem gemütlichen Gespräch im Cafe Jelinek.
In diesem abgründigen Heimatfilm von Andreas Prochaska mit Sabrina Reiter in der Hauptrolle gibt es nicht nur viel Filmblut zu sehen sondern auch viel echten Schnee. Und genau das strahlt der österreichische Kinofilm "In 3 Tagen bist du tot 2" über die gesamte Spiellänge auch aus: eine schaurig-düstere Eiseskälte und eine mysteriöse Unheimlichkeit. Spannung pur. Manfred Horak traf sich mit Sabrina Reiter zu einem gemütlichen Gespräch im Cafe Jelinek.