Podcasts about bewegungsparameter

  • 4PODCASTS
  • 5EPISODES
  • 15mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Aug 11, 2021LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about bewegungsparameter

Latest podcast episodes about bewegungsparameter

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne
563: Sein Unternehmen der Gesellschaft widmen mit Diana Heinrichs

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne

Play Episode Listen Later Aug 11, 2021 15:01


Das ist Folge 563 mit der Gründerin von Lindera Diana Heinrichs. Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. Mein Name ist Rayk Hahne, Ex- Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst. Danke, dass Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen. Wenn Dir die Folge gefällt teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/563. In der heutigen Folge geht es um, in turbulenten Zeiten Entscheidungen treffen. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Warum Unternehmer oft eigene Probleme lösen. Wieso Du nicht wegsehen solltest. Was David gegen Goliath bedeutet. Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern ihre Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist  raykhahne.de/563. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. Diesmal in eigener Sache.   Als schnellwachsende digitale Unternehmensberatung haben wir immer die Hände voll zu tun. Die Mission: 1 Million Unternehmer zu erreichen und sie noch besser zu machen, schaffen wir nicht allein. Wenn Du dabei mithelfen möchtest diese Mission voran zu treiben und den Unternehmern etwas zurückgegeben möchtest, dann besuche raykhahne.de/jobs . Hier findest Du alle aktuellen Bereiche wo wir aktuell Unterstützung suchen. Wir haben eine Arbeitswelt geschaffen die vor ihrer Zeit liegt, wir suchen Mitstreiter die das mit vorantreiben wollen. Ganz wichtig wir suchen auch immer Dienstleister und Kooperationspartner. Das Besondere bei uns, dass wir Dir die Chance geben von den bestehenden Inhalte zu profitieren. Damit bekommst Du Zugang zu Wissen, dass Dir mehr Zeit und mehr Gewinn bringt. Wenn Dein Unternehmen spannende Lösungen hat, lass uns darüber sprechen. raykhahne.de/jobs Rayk: Willkommen Diana Heinrichs. Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit? Diana: Ja, Rayk! Rayk: Lass uns gleich starten! Was sind die drei wichtigsten Dinge die unsere Zuhörer über Dich wissen sollten? Diana: 1. Ich bin Gründerin und Geschäftsführerin bei Lindera. 2. Ich habe in einem amerikanischen IT Unternehmen gearbeitet. 3. Ich spiele leidenschaftlich gerne Tennis. Rayk: Was ist Deine spezielle Expertise? Was gibst Du den Menschen weiter? Diana: Die Wissenschaft ist sich absolut einig und das ist auch ein absolut gelebter STANDARD in jedem Pflegeheim, in jeder Klinik, in jeder Hausarztpraxis. Dass man sich anschaut, wie ein Mensch sich bewegt. Wie bewegen wir uns? Wir haben gesehen, dass Stürze im Alltag ein riesen Problem sind und dagegen kann man nicht einfach eine Pille nehmen. Da macht man eben diese Gangbild-Analyse und schaut was die Risikofaktoren sind. Also die harten objektiven Fakten. Was sind unsere Schritte? Was unsere Schrittlänge? Wie bewegen wir uns? Das sind die harten Fakten, anhand dessen man die richtigen Entscheidungen treffen kann. Medizinisch glasklar, tief validiert. Bisher waren diese Analysen unglaublich teuer, da man bisher entweder ein Gang-Labor benötigte oder so PI mal Daumen Schätzungen gemacht hat. Uns ist es gelungen, dass wir weg von mehrfach Kamerasystem, weg davon, dass man sich vor der Kamera ausrichten können. Wir haben medizinisch validiert Bewegungsparameter und können die über Apps ausspielen, also sodass jeder das auf seinem Smartphone ganz unkompliziert hat. Rayk: Was war beruflich Deine Weltmeisterschaft? Was war Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese überwunden? Diana: Mir wurde von dem Mathematikern vom Frauenhofer ITM gesagt, dass es nicht einfach möglich sei, das dreidimensionale Bild ohne Mehrfachkamerasystem über die einfache RGB Kamera aufzunehmen. Ich bin nicht bei Fraunhofer hängen geblieben. Ich hab das mathematische Problem formuliert und alle Doktoranden auf der Nord Hälfte Deutschlands telefoniert. Angeschrieben. Möchte nicht jemand an diesem Problem mit mir arbeiten? Wir haben das Problem gelöst. Wir sind die einzigen weltweit und unsere Sturz-App ist auch patentiert. Die größte Challenge waren dann auch nicht dafür, Kunden zu finden, sondern Investoren. Wirklich Investoren zu finden, die diese Revolution mitgehen. Rayk: Kannst Du das vielleicht nochmal beschreiben, wie Du überhaupt erst auf diese Idee gekommen bist und warum es für Dich mehr ist als nur ein Unternehmen? Warum es für Dich eine wirkliche Herzensangelegenheit ist?   Diana: Da kommen wirklich 3 Perspektiven zusammen. Es ist absolut sonnenklar, dass wir mit unserer alternden Bevölkerung und bei den Fachkräftemangel neue Lösungen brauchen. Es ist ein analoger, intransparenter, wachsender Markt. Und wie kann ich diesen irgendwie weiterentwickeln? Und ich hatte Bock, auch da hier der Pionier zu sein und die verschränkten Arme und die Fragezeichen zu sehen. Dann ist Meine Oma ist selbst in dieser Zeit eben älter, einfach alt geworden, sodass sie auch im Pflegebedarf hatte. Ich habe mich in meinem alten Unternehmen freistellen lassen und dann beim Pflegedienst gearbeitet und mir wirklich die Prozesse, die Fragestellung angeschaut. Was sind so die zentralen Fragen? Irgendwann wurde das Bild sehr, sehr klar. Stürze sind das Thema. Was, was uns nachts wach hält, wenn wir merken, unsere Angehörigen stürzen weg. Was können wir dafür tun? Damit war irgendwie das Thema gefunden. Die Dritte Komponente war, dass ich schnell gemerkt habe, dass viele Pflegeunternehmen mittlerweile immer mehr Dollarzeichen in den Augen stehen haben, aber wenn es wirklich darum geht, mit Menschen im Alltag zusammenzuarbeiten, zurückschrecken. Rayk: Was ist für euch denn grade das Spannende? Also was sucht ihr denn, um in dieser Mission noch erfolgreicher zu sein, um noch mehr zu erreichen? Diana: Wir suchen alle Pflegeeinrichtung stationär, ambulant betreutes Wohnen in Deutschland, die wirklich mit ihrem Team den Weg in die Zukunft gehen wollen. Digitalisierung braucht Führungskräfte, Geschäftsführer, die diesen Weg mit ihrem Team gehen wollen. Mit denen wollen wir alle zusammenarbeiten. Wir wollen die verschränkten Arme, die wir oft in der Pflegebranche sehen, lösen und auch ein neues Selbstbewusstsein in diesen Beruf bekommen und auch den Fokus auf Fachkräfte setzen. Wir wollen, als zweites, ganz klar einen weltweiten Standard setzen. Zunächst mit unserer Sturz-App und danach mit unserem Schweizer Taschenmesser für die Bewegungsanlalysen im Klinik, Reha und Therapieumfeld. Rayk: Was ist denn der Beste weg um mit Dir in Kontakt zu treten? Diana: Super gerne über LinkedIn und über die Homepage lindera.de. Da findet man alles zu uns, zu unserer Entwicklung, zu unserer Technologie und vor allen Dingen auch dazu, dass wir einfach ein geiles Team sind. Rayk: Sehr sehr gut. Diana, vielen Dank das Du deine Zeit und deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit Dir. Diana: Danke.     die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter de/563 alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen Wenn Du als Unternehmer endlich weniger Arbeiten möchtest, dann gehe auf online , einen ausgewählten Kreis werde ich bald zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten. unternehmerfreiheit.online 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unter de/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.  

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Quantitative Bewegungsanalyse epileptischer Anfälle zur Differenzierung hypermotorischer und automotorischer Anfälle

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19

Play Episode Listen Later Jan 13, 2011


In der vorliegenden Studie wurde der Frage nachgegangen, inwieweit sich mittels digitaler Methoden quantitative Parameter ermitteln lassen, die epileptische Anfälle mit verschiedenen Automatismen zu unterscheiden helfen. Hierzu untersuchten wir prospektiv die Anfallvideos von jeweils 10 hypermotorischen und 10 automotorischen Anfällen von 17 verschiedenen Patienten bezüglich Bewegungsausmaß sowie Durchschnitts- und Maximalgeschwindigkeit des Handgelenks und des Rumpfes, Anfallsdauer und dominierende Bewegungsfrequenz. Dazu wurden jeweils die Bewegungsparameter an den anatomischen Bezugspunkten (rechtes und linkes Handgelenk, Sternumansatz) über die gesamte Anfallsdauer quantitativ ermittelt. Die Limitation der zweidimensionalen Bewegungsanalyse schränkten die Anzahl der verwendbaren Anfallvideos erheblich ein. Es zeigte sich ein signifikanter Unterschied in allen o.g. Bewegungsparametern zwischen hypermotorischen und automotorischen Anfällen. Das Ausmaß der Handgelenksbewegung sowie die Geschwindigkeit der Bewegung bei hypermotorischen Anfällen waren stets größer als bei den automotorischen Anfällen. Der visuelle Vergleich der berechneten Bewegungsbahnen hinsichtlich einer dominierenden Frequenz der Bewegungen der oberen Extremitäten zeigte nur bei den automotorischen Anfällen einen Frequenzgipfel bei 1-2 Hz, nicht jedoch bei hypermotorischen Anfällen. Die Dauer der automotorischen Anfälle war zwar länger als bei den hypermotorischen Anfällen, dieser Unterschied erreichte jedoch keine statistische Signifikanz. Mit Hilfe einer quantitativen Analyse epileptischer Anfälle ist eine sehr gute Charakterisierung und Differenzierung zwischen hypermotorischen und automotorischen Anfällen möglich. Diese gestaltet sich vom Beobachter unabhängig und umgeht das Problem der geringen Reliabilität und Übereinstimmung zwischen den einzelnen Beobachtern bei qualitativen Untersuchungen. Die in dieser Studie ermittelten Parameter sollten in Zukunft an unselektierten motorischen Anfällen angewandt werden, um zu prüfen, wie gut sich damit hypermotorische und automotorische Anfälle identifizieren lassen. In einem weiteren Schritt sollten durch 3D Analysen die Beschränkungen der 2D Analyse überwunden werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Beeinflussung evozierter Potentiale nach passiver Fingerbewegung durch Variation der Reizparameter

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Oct 25, 2007


Evozierte Potentiale stellen ein wichtiges Hilfsmittel für klinische und wissenschaftliche Untersuchungen in der Neurologie dar und erlauben je nach Methode eine unterschiedliche Aussage über entsprechende Funktionen des sensorischen Systems. Potentiale nach passiver Fingerbewegung, also propriozeptiv evozierte Potentiale wurden bislang in keiner Arbeit systematisch auf Ihre exakte Abhängigkeit von Bewegungsparametern untersucht. Dies beabsichtigt die vorliegende Arbeit und versucht mittels einer breiten Variation der Bewegungsparameter deren Auswirkungen auf zerebrale Potentiale zu klären. Mechanisch wurde dabei bei gesunden Probanden der Mittelfinger der rechten Hand repetitiv extendiert, wobei sich durch Variationen von Dauer, Amplitude und Geschwindigkeit acht verschiedene Stimulationsmodi ergaben. Simultan wurden elektroenzephalographisch die resultierenden elektrischen Potentialänderungen von der Kopfhaut abgeleitet und aufgezeichnet. Durch elektronische Mittelungsverfahren konnten die entstandenen evozierten Potentiale ausgewertet werden, indem zunächst einzelne Komponenten identifiziert wurden und anschließend deren Abhängigkeit von Bewegungsparametern untersucht wurde. Die Auswertung wurde sowohl auf Vorgänge nach Beginn als auch nach Ende der passiven Fingerbewegung bezogen. Nach Beginn der Bewegung (Onset-Potentiale) traten im Bereich des sensorischen Kortex (P3-Fz) regelhaft die Komponenten P1 (durchschnittliche Latenz 44,55 ms, SD = 7,81 ms; durchschnittliche Amplitude 2,0 µV, SD 0,85µV) P2 (67 ms, SD = 10,2 ms; 2,8 µV, SD = 1,2 µV) und N1 (150 ms, SD = 11,4 ms; -1,78 µV, SD = 1,2 µV) auf. Die Auswertung nach Abhängigkeit von Bewegungsparametern zeigte signifikant höhere Amplituden der initialen zweigipfeligen Positivierung (Komponenten P1 und P2) bei höherer Geschwindigkeit. Bezüglich Dauer und Amplitude der Bewegung konnte keine Abhängigkeit identifiziert werden. Potentiale nach dem Ende einer passiven Fingerbewegung wurden in bislang keiner Arbeit beschrieben. Diese Offset-Potentiale können objektiv nur nach Bewegungen mit einer Länge von mindestens 150 ms untersucht werden und sind durch eine Negativierung 45 ms nach Ende der Bewegung mit zwei negativen Gipfeln bei 75 (N1)und 150 ms (N2) gekennzeichnet. Damit sind sie ähnlich wie die Potentiale nach Beginn der Bewegung zweigipfelig konfiguriert, jedoch entgegengesetzter Polarität. Es wurde eine Abhängigkeit der Offset-Potentiale von der Amplitude der vorhergehenden Bewegung gefunden. Insbesondere die Potentiale nach dem Ende passiver Fingerbewegungen stellen ein noch weitgehend unerforschtes Gebiet wissenschaftlicher neurophysiologischer Untersuchungen dar und bedürfen daher weiterer Forschungsarbeit.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die Imitatation von bedeutungslosen Armgesten nach unilateraler Hirnschädigung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later Jul 12, 2007


Die fehlerhafte Imitation von Gesten ist ein wichtiges Merkmal von Apraxie. In der Studie wurde die Imitation bedeutungsloser Armgesten untersucht. Dabei wurden räumliche und zeitliche Bewegungsaspekte betrachtet und ihre Zusammenhänge zu Apraxie-Kriterien. Es wurden 11 Patienten mit Schädigungen der sprach-dominanten linken Hemisphäre und mit unterschiedlich schwerer Apraxie untersucht; des weiteren 10 Patienten mit rechtshemisphärischen Schädigungen und insgesamt 20 gesunde Kontrollpersonen. Die Probanden sollten Armgesten imitieren. Zur Standardisierung der Präsentation wurden den Probanden Videoclips der Gestendemonstration gezeigt, bei dem der Untersucher in Originalgröße wiederholt Figuren vor seinem Körper "in die Luft zeichnete". Die Bewegungen sollten jeweils nach Beendigung der Vorführung einer Figur mit der nicht-paretischen Hand imitiert werden. Die Bewegungen wurden mit einem Bewegungsmesssystem registriert und analysiert. Da die Demonstration ebenso registriert wurde, konnten die resultierenden Bewegungsparameter direkt mit der Vorgabe verglichen werden. Es zeigte sich, dass es fast allen Probanden gelang, die Figuren in ihrer Grundstruktur erkennbar zu imitieren. Jedoch wiesen linkshemisphärisch geschädigte Patienten nicht nur hypothesengemäß die größten Veränderungen der räumlichen, sondern auch der zeitlichen Bewegungsparameter auf. Die Veränderungen korrelierten nicht mit Apraxie-Kriterien. Auch rechtsseitig geschädigte Patienten agierten in moderater Form fehlerhaft. Es wird eine maßgebliche Beteiligung der linken Hemisphäre für räumliche und auch für zeitliche Bewegungsaspekte, sowie die Koordination beider Bewegungsfaktoren, vermutet. Möglicherweise kam es zu einer Kaschierung apraktischer Bewegungsstörungen, indem eine Darstellung der Figuren über das semantische Gedächtnis erfolgte. Eine mangelnde Kenntnis über die Relation der Körperglieder zueinander, die möglicherweise bei Handgesten die Bewegungsausführung beeinträchtigt, scheint bei Armgesten nicht vorrangig zu sein. Möglicherweise erleichtert die wiederholte Vorführung der Armbewegungen die Bewegungsausführung durch einen vereinfachten Aufbau im Arbeitsgedächtnis.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Computer-gestützte Aktivitätsmessungen bei Ratten unter Einfluss von Buprenorphin vor und nach einer Thorakotomie

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Jul 23, 2004


In der vorliegenden Studie wurde die nächtliche Bewegungsaktivität männlicher Wistar-Ratten unter Einfluss zweier therapeutischer Dosierungen von Buprenorphin vor und nach einer Thorakotomie untersucht. Die Registrierung der zehn zur Beurteilung ausgewählten Bewegungsparameter erfolgte mit der ACTIFRAME©-Infrarot-Anlage, einem Computer-gestützten Aktivitätsmesssystem zur Registrierung der Aktivität von kleinen Labornagern. Die Messungen erfolgten jeweils kontinuierlich über die gesamten zwölf Stunden einer Dunkelphase hinweg (19:00 Uhr bis 7:00 Uhr). 20 männliche Wistar-Ratten wurden randomisiert auf zwei Dosisgruppen 0,05 mg/kg s.c.(n=10) bzw. 0,1 mg/kg s.c. (n=10) verteilt. Für jede Dosisgruppe wurden sechs aufeinander folgende Aktivitätsmessungen durchgeführt: - Messung der Basisaktivität - Messung der Aktivität nach der Gabe einer Kontrollinjektion (isotone NaCl-Lösung) - Messung der Aktivität nach einer Einzeldosis Buprenorphin - Messung der Aktivität nach mehrfacher Gabe von Buprenorphin im Abstand von zwölf Stunden - Messung der Aktivität am ersten Tag nach einer Thorakotomie unter Einfluss mehrfacher Gabe von Buprenorphin im Abstand von zwölf Stunden - Messung der Aktivität am zweiten Tag nach einer Thorakotomie unter Einfluss mehrfacher Gabe von Buprenorphin im Abstand von zwölf Stunden Ein Vergleich der Bewegungsdaten aus den sechs verschiedenen Messungen innerhalb der einzelnen Dosisgruppen zeigte, dass Buprenorphin dosisabhängig sowohl aktivierende als auch sedative Effekte hervorruft. So führte eine Einzeldosis Buprenorphin in Höhe von 0,05 mg/kg s.c. zu einer reinen Aktivitätserhöhung. Eine Einzeldosis in Höhe von 0,1 mg/kg s.c. Buprenorphin verursachte dagegen einen biphasischen Effekt mit einer anfänglichen sedativen Phase auf die eine Phase erhöhter Aktivität folgte. Gegenüber der Aktivitäts-erhöhenden Wirkung zeigte sich in der niedrigeren Dosierung bereits nach dreimaliger Applikation im Abstand von zwölf Stunden ein Gewöhnungseffekt. Dieser trat in der höheren Dosierung nach dreimaliger Applikation nur gegenüber der sedativen Wirkung auf, wohingegen der Aktivitäts-erhöhende Effekt sich eher noch verstärkte. Die postoperativ erhobenen Aktivitätsdaten deuteten zudem auf einen mangelnden analgetischen Effekt der höheren Buprenorphin-Dosierung (0,1 mg/kg s.c. alle zwölf Stunden) gegenüber durch Manipulation akut auftretenden Schmerz hin. Ursache hierfür könnte das Auftreten des aus phasischen analgesiometrischen Tests bekannten Ceiling-Effektes gewesen sein.