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Bei überraschend strahlendem Sonnenschein finden sich unsere Besserwisser Claas und Volker im Garten wieder. Zwischen blühenden Blumen und dem Lärmen von Rasenmähern diskutieren die beiden über den aktuellen Sommer, der nach Behauptungen von „Klimaexperten“ als der "heißeste seit 120.000 Jahren" in die Annalen eingehen wird. Besonders in ihrem Fokus: Der Wandel in der Sprache. Öffentlich-Rechtliche Anstalten distanzieren sich von der Bezeichnung "Klimawandel" und empfehlen stattdessen, nun eher von einer "Klimakrise" zu sprechen. Aus den ehemals als "Klimawandel-Skeptikern" bezeichneten Personen werden demgemäß „Klimaleugner". Erinnert dieser begriffliche Wandel nicht stark an George Orwells dystopisches Meisterwerk "1984", in dem die Sprache - genannt "Neusprech" - genutzt wird, um die Gedanken der Bevölkerung zu manipulieren? Die Diskussion driftet weiter in Richtung Medienkritik, als das sogenannte "Penny-Gate" zur Sprache kommt. Bei diesem Vorfall waren zufällig interviewte Kunden eines Penny-Marktes in Wirklichkeit Mitarbeiter von öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Claas und Volker hinterfragen auch, inwieweit manche Journalisten, beispielsweise bei Berichten über den Fall Kevin Spacey, ihre Berichterstattung durch persönliche Überzeugungen beeinflussen lassen - ein Umstand, der gerade in der Vergangenheit zu größeren Skandalen wie den Hitler-Tagebüchern oder dem Fall Relotius geführt hat. Doch nicht alles bleibt politisch. Claas schwärmt begeistert von "Historic Vids", einem YouTube-Kanal, der tiefe Einblicke in die Geschichte bietet. Volker wiederum ist angetan vom Invincible-Prequel "Atom Eve", das er als sein Highlight der letzten Wochen beschreibt. Zum Ausklang teilt Claas noch seine Eindrücke von einem perfekten Kraftklub-Konzert in Berlin. Eins ist sicher: Es wird ein spannender Austausch, den man nicht verpassen sollte. Viel Vergnügen beim Lauschen!
Die Themen: Versteigerte Porsches; Regenbogenfarbige Uhren und scheinheilige Regenbogenflaggen; Künstliche Verjüngung von Indiana Jones; Angela Merkel im Porträt; Lehren aus dem Fall Relotius; Der Drachenlord und Mobbing im Internet; Der größte Goldfisch der Welt; Sidos Drogenprobleme; „Gollum“ ist eine Beleidigung und ein Hund unter Affen Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Die Debatte mit Natascha Freundel, René Althammer, Annegret Falter und Juan Moreno --- "Whistleblower werden systematisch entmutigt." (Annegret Falter) --- "Mich macht die Enttarnung des Fälschers Relotius nicht zum Vorbild für Journalisten. Das ist kein guter Ort, an dem ich da bin“, schreibt Juan Moreno in seinem Buch "Tausend Zeilen Lüge", das jetzt auch als Film im Kino zu sehen ist. Moreno wurde zum Whistleblower wider Willen, als er die Fälschungen in den Reportagen seines Kollegen Claas Relotius aufdeckte. Ohne Moreno wäre das "System Relotius" als Beispiel für die Krisenanfälligkeit des Journalismus vielleicht nie öffentlich geworden. Ohne Whistleblower aus dem rbb wäre der rbb wohl nicht in die jetzige Krise geraten. Welche Rolle spielen Whistleblower in den Medien? Wie werden sie geschützt? Wie gelingt transparente Aufklärung und ist der Fall Schlesinger ein "heilsamer Schock" für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk? --- René Althammer, leitet seit August das interne Rechercheteam im rbb zur Aufklärung der Vorwürfe gegen die ehemalige rbb Intendantin Patricia Schlesinger und ihr Umfeld. --- Annegret Falter ist Vorsitzende von Whistleblower-Netzwerk e.V. und arbeitet als Autorin, Referentin und Beraterin in Berlin. --- Juan Moreno ist freier Journalist und Reporter, vor allem für den "Spiegel". 2018 deckte er den Fall Relotius auf, einen der größten Medienskandale der Nachkriegsgeschichte. 2019 erschien sein Buch "Tausend Zeilen Lüge" (Rowohlt, 2019), jetzt auch als Film im Kino: "Tausend Zeilen" (Regie: Michael Bully Herbig). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de. Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen mit Whistleblowing an: derzweitegedanke@rbbkultur.de.
Michael „Bully“ Herbig und der Schauspieler Jonas Nay sind zu Gast bei Koschwitz zum Wochenende. Im Podcast sprechen sie über den neuen Film „Tausend Zeilen“, bei dem Bully Regie geführt hat und der ab dem 29. September in den Kinos zu sehen ist. Der Film erzählt die spannende Geschichte von einem preisgekrönten Journalisten, der er es nicht immer so genau mit der Wahrheit nimmt und seinen journalistischen Erfolg auf einem Geflecht aus Lügen aufbaut. Das Ganze beruht auf einer wahren Begebenheit und greift den Spiegel-Medien-Skandal des „Fall Relotius“ auf. Jonas Nay spielt die Hauptrolle in dem Film. Er verkörpert den Hochstapler „Lars Bogenius“ und erzählt im Podcast, wie er die Rolle für sich interpretiert hat. Jonas Nay ist neben der Schauspielerei auch Musiker und tourt als Teil der Band „Pudeldame“ durch Deutschland. Wie ist es berühmter Schauspieler UND Musiker zu sein? Das verrät er im Podcast.
Die Debatte mit Natascha Freundel, René Althammer, Annegret Falter und Juan Moreno --- "Whistleblower werden systematisch entmutigt." (Annegret Falter) --- „Mich macht die Enttarnung des Fälschers Relotius nicht zum Vorbild für Journalisten. Das ist kein guter Ort, an dem ich da bin“, schreibt Juan Moreno in seinem Buch „Tausend Zeilen Lüge“, das jetzt auch als Film im Kino zu sehen ist. Moreno wurde zum Whistleblower wider Willen, als er die Fälschungen in den Reportagen seines Kollegen Claas Relotius aufdeckte. Ohne Moreno wäre das „System Relotius“ als Beispiel für die Krisenanfälligkeit des Journalismus vielleicht nie öffentlich geworden. Ohne Whistleblower aus dem rbb wäre der rbb wohl nicht in die jetzige Krise geraten. Welche Rolle spielen Whistleblower in den Medien? Wie werden sie geschützt? Wie gelingt transparente Aufklärung und ist der Fall Schlesinger ein „heilsamer Schock“ für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk? --- René Althammer, leitet seit August das interne Rechercheteam im rbb zur Aufklärung der Vorwürfe gegen die ehemalige rbb Intendantin Patricia Schlesinger und ihr Umfeld. --- Annegret Falter ist Vorsitzende von Whistleblower-Netzwerk e.V. und arbeitet als Autorin, Referentin und Beraterin in Berlin. --- Juan Moreno ist freier Journalist und Reporter, vor allem für den "Spiegel". 2018 deckte er den Fall Relotius auf, einen der größten Medienskandale der Nachkriegsgeschichte. 2019 erschien sein Buch «Tausend Zeilen Lüge» (Rowohlt, 2019), jetzt auch als Film im Kino: "Tausend Zeilen" (Regie: Michael Bully Herbig). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de. Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen mit Whistleblowing an: derzweitegedanke@rbbkultur.de.
Die Medien-Woche Ausgabe 209 vom 25. September 2022 mit folgenden Themen: 1. Stefan auf der Digitalmesse DMEXCO / 2. Christian hat den Film "Tausend Zeilen" von Bully Herbig gesehen, in dem die Relotius-Affäre mit fiktionalen Mitteln erzählt wird / 3. Neues von den Öffentlich-Rechtlichen: Die Trauerfeier-Übertragung aus London und der Wunderfernseher aus Simbabwe
Der Historiker Ulrich van der Heyden ist fassungslos über den MDR: Dass der öffentlich-rechtliche Sender Manuel Diogos Tod ohne Beweise als rassistischen Mord verkauft, erinnert ihn an Medienskandale wie den Fall Relotius beim Spiegel. Auch als die Staatsanwaltschaft Potsdam schließlich bestätigt, dass es keine Hinweise auf Mord oder Manipulationen gibt, bleibt der MDR bei seiner Version. Und beruft sich auf ein Interview mit einem ehemaligen Botschafter, der offenbar über einen ganz anderen Fall redet und inzwischen spurlos verschwunden ist.
Michael "Bully" Herbig soll den Fall Relotius verfilmen, ein Beifahrer nimmt seinen DJ-Job zu ernst und ganz nebenbei versuchen die Moderatoren Aylin Dogan und Lukas Illig sich mit Teleshopping im Radio noch etwas Taschengeld zu verdienen.
Moderation: Markus Brügge, Themen: Juan Moreno und der Fall Relotius; Bundeskongress Nationale Stadtentwicklung; Die Erfindung des 'Nordens' Der Porsche-Komplex in Unna;
Die Medienethik befindet sich im Spannungsfeld zwischen Skandalen und Digitalisierung. Was bedeutet Künstliche Intelligenz für den Journalismus? Wie sollte die Journalismusbranche mit Fehlern um gehen? Was kann aus dem Fall Relotius gelernt werden? Welchen Einfluss hat die Mensch-Maschine-Verschmelzung, wie muss die Algorithmen-Ethik aussehen und wie zeitgemäss ist überhaupt noch der Pressekodex? Darüber redet Professor Stephan Weichert von der Hamburg Media School mit dem Krautreporter-Gründer und Medien-Denker Alexander von Streit in der zweiten Ausgabe von "Time Well Spent".
Eigentlich ist Clarissa Stadler ja studierte Handelswissenschafterin, aber schon in den ersten Semestern ihres WU-Studiums hieß es dann doch mehr Nick Cave und weniger Kostenrechnung. Fast wäre sie in der Werbung gelandet, heute zählt sie zu den wichtigsten Kulturjournalistinnen des Landes. Wir sprechen in dieser Folge über die Daseinsberechtigung von öffentlich rechtlichem Rundfunk, über private politische Meinungen von ORF JournalistInnen auf Social Media und warum Clarissas Meinung nach lineares Fernsehen nicht so bald aussterben wird. Welche Schockmomente Sie bei Interviews im ORF Kulturmontag erlebt hat, warum der Fall Relotius sie eigentlich amüsiert und was der Tisch von Ingrid Thurnher damit zu tun hat, erfahrt ihr heute - in der neuen Folge des beatframes Podcasts. www.beatframes.at
Folge 99: Ramin Peymani Ramin Peymani ist FDP Mitglied, Blogger (liberalewarte.de), Sohn eines iranischen Piloten, der u.a. auch den Schah Palawi durch die Gegend flog und Buchautor. Wir sprechen über seine Kindheit im Iran und Identität im Allgemeinen. Darüber, wie er Bürochef von Theo Zwanziger beim DFB wurde und wir haken einige aktuelle Themen ab: U.a. Gretas Klimaaktivismus, den Fall Relotius, die Europapolitik der FDP und klären was zuerst da war: Linksdrall oder Rechtsruck? Ramins neues Buch gibt es hier: https://amzn.to/2MVPl7H Alle Folgen: http://bensprichtpodcast.de/ Spotify: https://spoti.fi/2QgN7R9 Itunes: https://apple.co/2DltvZs Werdet Teil der Patron Familie schon ab 1$ im Monat: https://www.patreon.com/user?u=3725261 Mails und Supporten via Paypal: bensprichtpodcast@gmail.com Ramins Blog: http://www.liberalewarte.de
Der Fälschungsskandal um Claas Relotius hat Ende 2018 die Medienwelt erschüttert. Einige Wochen sind seither vergangen, mit etwas Abstand blickt die Journalismusforscherin Prof. Dr. Wiebke Loosen im aktuellen BredowCast auf die Geschehnisse und Hintergründe. Im Dezember 2018, kurz vor Weihnachten, gab der SPIEGEL bekannt, in einen schwerwiegenden Betrugsfall verstrickt worden zu sein. Claas Relotius, ein Starreporter des Hauses und Gewinner zahlreicher Journalistenpreise, hatte zugegeben, Geschichten in großem Stil gefälscht zu haben. Wiebke Loosen gesteht, sie sei heute ganz froh darüber, dass sie sich zum damaligen Zeitpunkt bereits in den Weihnachtsferien befand und somit für erste Statements und Analysen nicht zur Verfügung stehen konnte. Denn für sie als Forscherin sei eine gewisse wissenschaftliche Distanz zu diesem hochkomplexen Fall von Vorteil. Einen guten Monat nach den Enthüllungen nimmt sie sich im BredowCast die Zeit und erzählt vom Stellenwert, aber auch den Fallstricken der journalistischen Reportage und erklärt, warum der Fall Relotius in sämtliche Handbücher für Journalisten Eingang finden wird. Der Fall habe ihr auch wieder einmal vor Augen geführt, warum es eigentlich so wichtig ist, was sie als Journalismusforscherin tagtäglich tut: beobachten und analysieren, wie Journalismus funktioniert. --- Links Der Fall Claas Relotius Alle Beiträge zum Fall auf Spiegel Online http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/der-fall-claas-relotius-hier-finden-sie-alle-artikel-im-ueberblick-a-1245066.html Die Reportage Standardwerk über die Reportage: Haller, M (2008): Die Reportage. Halem Verlag https://www.halem-verlag.de/die-reportage/ René Pfister und Horst Seehofers Modelleisenbahn http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/in-eigener-sache-unverstaendnis-ueber-aberkennung-des-egon-erwin-kisch-preises-a-761579.html Journalistenpreise Journalistenpreise.de http://www.journalistenpreise.de/ Meedia https://meedia.de/2018/12/21/500-journalistenpreise-alpha-jurys-und-der-fall-relotius-was-passiert-wenn-sich-eine-branche-durch-eitelkeit-auszeichnet/ Kontakt Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) https://www.leibniz-hbi.de/ Das Institut auf Twitter https://twitter.com/BredowInstitut E-Mail an das Podcast-Team podcast@hans-bredow-institut.de
Dieses Mal ohne Casper und Marteria, die leider noch ihren Gabelstaplerschein machen müssen und deshalb nicht in die Show kommen. Man muss Prioritäten setzen im Leben. Dafür aber mit dem Fall Relotius und warum wir andere Meinungen so schwer aushalten können. Ach ja, und Moritz hat was mit den Weisheitszähnen.
Dieses Mal ohne Casper und Marteria, die leider noch ihren Gabelstaplerschein machen müssen und deshalb nicht in die Show kommen. Man muss Prioritäten setzen im Leben. Dafür aber mit dem Fall Relotius und warum wir andere Meinungen so schwer aushalten können. Ach ja, und Moritz hat was mit den Weisheitszähnen.
Zu Gast bei Roger Schawinski ist Matthias Ackeret. Er ist Verleger, Buchautor und Chefredaktor von persoenlich.com , dem Online-Portal der Schweizer Kommunikationswirtschaft. Bei Radio 1-Chef Roger Schawinski spricht Matthias Ackeret über das neue Buch «Die Glückssucherin» von Margrit Schäppi, Sterbehilfe, den Fall Relotius und seine Dauersendung mit Christoph Blocher.
Was ist die Rolle von Fact-Checking im Journalismus? Wird das Handwerk der Recherche dem Storytelling geopfert? Ob sich der Fall des deutschen "Spiegel"-Journalisten Claas Relotius, der zahlreiche Reportagen erfand, mit früheren Fälschungsskandalen, etwa den Hitler-Tagebüchern Transparenz vergleichen lässt, und ob rechte Medien und der Boulevard solche Praktiken nicht ohnehin auch längst tun, diskutieren Zeit-Journalist Joachim Riedl, Profil-Journalist Herbert Lackner, FALTER-Chefredakteur Florian Klenk und FALTER-Medienredakteurin Anna Goldenberg mit Raimund Löw. Außerdem: Welche Bedeutung hat es, dass der Schriftsteller Robert Menasse falsche Zitate benützte? Lesen Sie den Kommentar von Matthias Dusini "Robert Menasses Fiktionen: Der Fall des Großschriftstellers" im FALTER 02/19 online: https://www.falter.at/archiv/FALTER_20190109D15DC7B8A6/robert-menasses-fiktionen-der-fall-des-grossschriftstellers See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In der heutigen, ursprünglich geplanten, Weihnachtsfolge von Der Historien Podcast reden wir über Museumsbesuche als gute Weihnachtsgeschenke, dem deutschen Bergbau, dem Gewicht einer Coladose in unserem Sonnensystem und den Fall Relotius.