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Wie viel Geld soll die SRG, die Schweizerische Radio- und Fernseh-Gesellschaft, zukünftig von ihren Bewohnerinnen und Bewohnern erhalten? Wie beeinflusst der politische Druck die Berichterstattung darüber? Und wie wirkt sich die Debatte, wie stark der öffentliche Rundfunk finanziert werden soll, auf die private Medienlandschaft aus?Was also ist den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine öffentliche Berichterstattung wert? Und könnte dieser Auftrag nach einer Annahme der SRG-Halbierungsinitiative überhaupt noch umgesetzt werden? Diese und weitere Fragen beantworten Jacqueline Büchi, Larrisa Rhyn und Fabian Renz in einer neuen Folges des «Politbüro». Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: «200 Franken sind nicht genug» – «Juristische Personen können nicht fernsehen»Nationalrat sagt Nein zur SRG-Halbierungsinitiative«Katzenvideos»? Jungpolitikerin fordert SRG-Chefin Wille in der «Arena» heraus Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Die Debatte mit Natascha Freundel, Charlotte Gneuß und Katharina König-Preuss --- Neue Kooperation mit DT Kontext --- Ausgehend von Jan Friedrichs Theaterstück "Onkel Werner“ (nach Čechovs „Onkel Wanja“) debattieren die Thüringer Linken-Politikerin Katharina König-Preuss und die Leipziger Autorin Charlotte Gneuß über Gesellschaft und Politik in Ostdeutschland: Herrscht im Osten nur noch Ödnis, wie in Jan Friedrichs Magdeburger Inszenierung? Was passiert, wenn die AfD die größte Fraktion im Landtag ist, wie in Thüringen? Warum sind Rechtsextreme so erfolgreich in Ostdeutschland? "Wo Freiheitsrechte bedroht sind, müssen wir in die Konfrontation gehen, in ein Gegenüber", so Katharina König-Preuss: "Und dieses Gegenüber haben wir an unterschiedlichen Stellen verlernt." --- Aufgezeichnet am 11. Juni 2025 im Rahmen der Autor:innen-Theater-Tage im Deutschen Theater Berlin. --- Charlotte Gneuß, geb. 1992 in Ludwigsburg, lebt als Schriftstellerin in Leipzig. Ihr Debütroman »Gittersee« stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023, wurde am Berliner Ensemble inszeniert und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sie ist auch Herausgeberin der Neuen Rundschau "Diktatur und Utopie- wie erzählen wir die DDR?" (S. Fischer 2024). --- Katharina König-Preuss, geb. 1978 in Erfurt, ist Diplom-Sozialpädagogin und seit 2009 Abgeordnete der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, Sie engagiert sie sich u.a. im Stadtrat Jena sowie in Initiativen gegen Rechtsextremismus und gehört den Beiräten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Thüringen an. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke. --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Kathrin Hartmann und Andreas Rickert --- "Das wichtigste ist Solidarität." (Kathrin Hartmann) --- Mut fassen in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Das ist keine leichte Aufgabe. Trotzdem gibt es weltweit hunderte Graswurzelbewegungen, die sich erfolgreich aus Ungerechtigkeiten befreien, Menschen helfen und dabei die Systemfrage stellen. Die Journalistin Kathrin Hartmann sagt, genau diese Bewegungen lassen sie an eine bessere Welt glauben. Oder braucht es für eine bessere Welt die Spendenbereitschaft der Reichen? Andreas Rickert berät Hochvermögende, wie diese ihr Geld möglichst wirkungsvoll spenden können. Worauf kommt es dabei an und wäre eine Vermögenssteuer nicht der gerechtere Weg? Kathrin Hartmann und Andreas Rickert diskutieren über zivilgesellschaftliches Engagement und die Frage, wie man in Krisenzeiten nicht den Mut verliert. --- Kathrin Hartmann, geboren 1972 in Ulm, studierte in Frankfurt/Main Kunstgeschichte, Zuletzt erschienen ihre Bücher "Öl ins Feuer: Wie eine verfehlte Klimapolitik die globale Krise vorantreibt" (Rowohlt, 2024) und "Die Welt gewinnen: Mutig statt machtlos. Wie Menschen weltweit etwas bewirken, und was wir von ihnen lernen können." (2025). -- Andreas Rickert ist einer der Gründer und Vorstandsmitglied der Analyse- und Beratungsgesellschaft PHINEO. Der promivierte Molekularbiologe war zuvor Engagement-Manager bei McKinsey. PHINEO berät u.a. Hochvermögende und Unternehmen, ihr Geld gemeinnützigen Zwecken zukommen zu lassen. --- Mehr Infos und Fotos s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Die Debatte, ob die Menschen in Deutschland genug arbeiten, geht weiter. DGB-Chefin Yasmin Fahimi sagt: Beschäftigung ist schon sehr flexibel - das Problem liegt woanders.
Wieviel Prozent der Staatseinnahmen sollten für die Verteidigung ausgegeben werden? Das ist eine Frage, die immer wieder auf der politischen Agenda stand und deren Beantwortung mit dem Investitionspaket für die Bundeswehr aktuell eine besondere Wendung in der deutschen Nachkriegsgeschichte darstellt. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Debatte unter etwas anderen Vorzeichen geführt. Es ging darum, in welchem Maße die Reichswehr wieder aufgebaut werden sollte, ab wann eine solche Aufrüstung Ängste bei den Nachbarn schüren würde, oder ob die Reichswehr gänzlich aufgelöst und eine neue Armee kreiert werden sollte. Von der Debatte zum Reichswehretat berichteten am 27. Mai 1925 die Altonaer Neuesten Nachrichten. Rosa Leu weiß, welche Fronten sich dabei zwischen den Parteien auftaten.
Deutschland habe der Sicherheit Israels gegenüber eine besondere Verantwortung, sagt der Antisemitismus-Beauftragte Felix Klein. Das bedeute aber nicht, ohne Wenn und Aber Netanjahus Politik unterstützen zu müssen. Die Debatte müsse versachlicht werden. Von WDR 5.
Kellner, Hans-Günter www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Kellner, Hans-Günter www.deutschlandfunk.de, Europa heute
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Die Debatte mit Philipp Ruch, Sascha Marianna Salzmann und Simon Strauß – moderiert von Natascha Freundel --- Eine Kooperation mit dem Fonds Darstellende Künste. Aufgezeichnet am 21.05.2025 in der Hartmann Fabrik, Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz --- "Die Kunst, Viele zu bleiben" ist besonders herausgefordert, wenn die Demokratie – das Miteinander der Vielen – von autokratischen Kräften bedroht ist. Welche Rolle hat heute die Kunst? "Die Kunst muss gar nichts", sie sei sogar ohnmächtig – erklärt der Aktionskünstler und Autor Philipp Ruch gerade im Hinblick auf die Aktivitäten des von ihm geleiteten "Zentrums für politische Schönheit". Für Sasha Marianna Salzmann, Schriftsteller*in, Dramatiker*in und Kurator*in, können etwa Gedichte sehr viel bedeuten: ein Überlebensmittel in existentieller Not. FAZ-Theaterkritiker und Autor Simon Strauss glaubt, die Kunst habe heute eine "viel größere Rolle, als wir uns vorstellen". Für ihn ist sie "die einzige Rettung" der Humanität vor Silicon Valley und Elon Musk. --- Fürs Weiterdenken lesen Sie bitte auch die Chemnitzer Vorträge von Philipp Ruch, Sascha Salzmann und Simon Strauß: https://www.fonds-daku.de/ --- Mehr Infos und Fotos s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Die Debatte um den konsentierten Vorschlag für eine Novelle der GOÄ schlägt vor dem Ärztetag in Leipzig hohe Wellen. Der Hausärzte-Co-Bundesvorsitzende Markus Beier spricht sich im Podcast ganz klar für die GOÄneu aus. Mit klaren Gründen.
Wer die Gegenwart verstehen will, sollte die Vergangenheit kennen. Das ist das Leitmotiv von Trauer & Turnschuh. In dieser Live-Podcast Folge vom April 2025 beim Superzart Festival in Hamburg sprechen Hadija und Max über das Leben queerer Personen in der NS-Zeit und danach. Was wurde vergessen und verdrängt und was macht das mit uns? Denn die Geschichte der Gewalt wie auch des Widerstands hat viel mit der Gegenwart zu tun. Die aktuelle und nahezu weltweite Wendung zu autoritären Politiken ist durch eine Anti-identitäre, anti-woke und anti-LGBTQI*-Agenda verbunden, die weit in die Vergangenheit reichen. Aber auch die Gegenwehr kann sich auf eine lange Geschichte berufen. Mit der Journalistin und Expertin für lesbische Verfolgungs- und Bewegungsgeschichte Stephanie Kuhnen sprechen wir deshalb über queere Leben, Erinnerungskämpfe und wie wir von ihnen für unsere Gegenwart lernen können.Mehr zum Thema dieser Episode:Superzart* Festival Hamburg (Website)Stephanie Kuhnen. 50 Jahre Stonewall. (Artikel)Ina Glaremin. Die Debatte um Gedenkkugeln für lesbische Frauen in der Gedenkstätte Ravensbrück (MA)Elizabeth Bishop. Gedichtsammlung (Zweisprachige Ausgabe)Sexuality, Holocaust, Stigma: Taking Stock (Wissenschaftliches Textarchiv und Datenbank zu Queerness und Holocaust)Hugh Ryan. The Women's House of Detention: A Queer History of a Forgotten Prison (Buch)Jeanne Cordova. When We Were Outlaws (Buch)Ausstellung "gefährdet leben" (Bundesstiftung Magnus Hirschfeld)Hadija Haruna-Oelker und Max Czollek. Alles auf Anfang (Buch)Mehr zu Max und HadijaHadija Haruna-OelkerMax CzollekDer Podcast Trauer & Turnschuh ist im Rahmen der Initiative “Wissen. Erinnern. Fragen” des S. Fischer Verlags entstanden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Guten Morgen! Heute werfen wir einen erneuten Blick auf geheime Friedensdokumente von 2022 – sind sie ein Schlüssel zum Frieden in der Ukraine? Danach geht es um ein aktuelles Gerichtsurteil, das Ursula von der Leyen dazu verpflichtet, frühere Textnachrichten an den Pfizer-CEO offenzulegen. Anschließend berichten wir über den Unvereinbarkeitsbeschluss der Union gegenüber der Linken. Die Debatte über eine mögliche Abänderung spaltet die Christdemokraten zunehmend.
Redispatch - Aktuelles aus Energiewirtschaft und Klimapolitik
99 Folgen – und ein Perspektivwechsel! Es sind die FfE-Energietage 2025 unter dem Motto „Resiliente Transformation bei globalen Turbulenzen“, und wir feiern mit dieser Episode einen besonderen Meilenstein: unsere 100. Folge! Zu diesem Anlass dürfen wir Professor Armin Nassehi (Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied des Deutschen Ethikrates) begrüßen. Die Debatte um die Energietransformation hat sich in den letzten Jahren spürbar verändert. Deshalb verlassen wir in dieser Folge unsere gewohnte technische Perspektive und setzen die soziologische Brille auf. Wie verhält es sich mit der Gesellschaft im Wandel angesichts globaler Turbulenzen? Viel Spaß beim Hören!
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Julia Pohle und Ingo Dachwitz --- "Big Tech ist der größte Lobbyist in Brüssel." (Julia Pohle) --- Big Tech war einst ein Heilsversprechen: Internet für alle, die große digitale Revolution. Heute jedoch liegt die Macht im Netz bei wenigen Konzernen – Google, Meta, Alphabet und Co. Wir alle sind von ihnen abhängig. Dabei wäre es dringend nötig, digitale Souveränität aktiv zu gestalten, meint die Sozialwissenschaftlerin Julia Pohle. In Brüssel hätte sich immerhin starke Regulierungsmacht etabliert, betont der Journalist Ingo Dachwitz – und appelliert zugleich an unsere Verantwortung: Wer den Weg in die digitale Unabhängigkeit gehen und Big Tech verstehen will, darf den globalen Süden nicht vergessen. Welche Antworten finden wir auf die wachsende – und zunehmend politische – Macht von Big Tech? --- Ingo Dachwitz ist Kommunikationswissenschaftler und arbeitet als politischer Tech-Journalist für das preisgekrönte Investigativmedium netzpolitik.org. 2025 hat er gemeinsam mit Sven Hilbig das Sachbuch "Digitaler Kolonialismus - Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen" im C.H. Beck Verlag veröffentlicht. --- Julia Pohle ist Co-Leiterin der Forschungsgruppe Politik der Digitalisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Zudem ist sie assoziierte Forscherin an der Brussels School of Governance und dem CNRS in Paris. Ihre zentralen Forschungsthemen sind globale Digitalpolitik, Internet Governance und internationale Kommunikationspolitik. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Tausende sind am Wochenende für ein AfD-Verbotsverfahren auf die Straße gegangen. Das Netzwerk “Zusammen gegen Rechts” und andere zivilgesellschaftliche Organisationen hatten dazu aufgerufen. Nachdem der Verfassungsschutz die AfD als “gesichert rechtsextrem” eingestuft hat, ringen Politik, Gesellschaft und Medien um den Umgang mit der AfD. Über ein Verbot der Partei wird nun noch einmal stärker diskutiert. Es geht aber auch darum, wie oft nun noch AfD-Politiker in Talkshows eingeladen werden, wie das hessische Parlament und der Bundestag mit ihnen umgehen. Die AfD selbst klagt gegen die Einstufung des Verfassungsschutzes. Bis zur Gerichtsentscheidung wird der Geheimdienst die Partei nicht als gesichert extremistische Bestrebung beobachten. Wir sprechen mit dem Kolumnisten und Juristen Heribert Prantl, der sich nun noch einmal bestärkt fühlt, dass die AfD verboten werden sollte. Die Autorin Sally Lisa Starken fragen wir nach möglichen Auswirkungen auf die AfD-Wählerschaft und der Journalistik-Professor Dr. Volker Lilienthal spricht mit uns über die Haltung der Medien gegenüber der AfD. Podcast-Tipp: 11 KM: der tagesschau-Podcast “Gesichert rechtsextremistisch” oder nicht? Was folgt für die AfD? Die Debatte über ein Verbot der AfD ist in vollem Gange. ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam dröselt in dieser 11KM-Folge die juristisch komplizierte Ausgangslage auseinander und erklärt, warum eine Einstufung der Verfassungsschutzbehörde rein rechtlich erst einmal nichts mit einem Verbotsverfahren zu tun hat. Welche konkreten Hürden gibt es? Und was kann man aus den in der Vergangenheit gescheiterten NPD-Verbotsverfahren lernen? https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/gesichert-rechtsextremistisch-oder-nicht-was-folgt-fuer-die-afd/tagesschau/14547249/
Die Debatte über den 8. Mai drehte sich vor allem um die Frage, ob russische Staatsvertreter an den Gedenkfeiern teilnehmen dürfen. Dieser Fokus droht auszublenden, wofür der Tag der Befreiung wirklich steht und wie relevant er in einer Zeit wachsender rechtsextremer Bedrohungen bleibt. Artikel vom 08. Mai 2025: https://jacobin.de/artikel/weltkrieg-russland-nazideutschland-hitler-allierten-befreiung-8-mai-kommunismus-faschismus-gedenken-ukraine Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Die Debatte mit Kateryna Mishchenko, Agnieszka Pufelska, Pascal Thibaut und Jens-Christian Wagner – moderiert von Natascha Freundel --- Das moralische Fundament der Bundesrepublik und der Europäischen Union bildete die Aufarbeitung des deutschen Vernichtungskriegs. Am 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus aber zeigt die Nachkriegsordnung deutliche Risse. Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und missbraucht dabei die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Das transatlantische Bündnis wird von einem erratischen US-Präsidenten aufgekündigt. Die Europäische Union zeigt sich zerstritten und ratlos, während rechtsextremistische Kräfte die Demokratie von innen zersetzen. Wie bewahren wir die Erinnerung an die Shoah, den deutschen Rassen- und Eroberungswahn für eine bessere Zukunft? --- Kateryna Mishchenko, geb. 1984 in Poltawa/Ukraine, ist Essayistin, Übersetzerin und Verlegerin. Seit Dezember 2023 ist sie Referentin für die Ukraine in der Bundeszentrale für politische Bildung. --- Agnieszka Pufelska, geb. 1973 in Sierpc/Polen ist Kulturhistorikerin. Seit April 2016 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Nordost-Institut der Uni Hamburg in Lüneburg. --- Pascal Thibaut, geb. 1965 in Dijon/Frankreich, ist seit 1997 Deutschland-Korrespondent von Radio France Internationale. --- Jens-Christian Wagner, geb. 1966 in Göttingen, ist Historiker, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora sowie Professor für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich -Schiller Universität Jena. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Die EU-Kommission will ältere Autos jährlich zum TÜV schicken. Das Ziel: Weniger schwere Unfälle. Technische Mängel an Autos nehmen mit dem Alter zu, doch der Zusammenhang mit schweren Unfällen bleibt umstritten. Die Debatte spaltet auch Fachleute. Mrasek, Volker www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
bto#292 – Die Debatte um Kernenergie in Deutschland ist wieder aufgeflammt. Bevor Sie also diesen Podcast hören, eine Warnung: Er könnte Ihnen nicht gefallen. Als Daniel Stelter im Januar in seiner Handelsblatt-Kolumne über Kernkraft schrieb, erreichte die Redaktion unter anderem dieses Feedback: „Ich bitte Sie davon Abstand zu nehmen, sich für rechtsideologische Themen wie Atomkraft instrumentalisieren zu lassen. Mit Ihrem sogenannten Gastbeitrag befinden Sie sich am äußerst rechten Rand.“ Andere Leserbriefschreiber mahnten, solche Beiträge könnten „Zweifel am eingeschlagenen Weg wecken“ und wären deshalb „schädlich“. Die Leserreaktionen stehen symptomatisch für die Diskussion zur Klima- und Energiepolitik im Lande. Denn es geht dabei gar nicht um politisch rechts oder politisch links, sondern um teuer oder günstig, um verfügbar oder knapp – kurz gesagt, um die Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung. Nun, wo die neue Koalition das Thema wohl endgültig beerdigt, eine letzte Episode zum Thema: Was ist dran an den vielen Vorbehalten gegen Kernenergie? Daniel Stelter geht der Frage nach, warum die Politik trotz hoher Strompreise und zunehmender Vorbehalte hinsichtlich der Versorgungssicherheit an der Abschaltung der Atomkraftwerke festhält. Dabei zeigt sich: Technisch wäre ein Wiedereinstieg machbar, wirtschaftlich wäre er sinnvoll und klimapolitisch hilfreich. Doch politische Blockaden und ideologische Vorbehalte verhindern eine sachliche Diskussion.Im Gespräch mit der früheren Atomkraftgegnerin Dr. Anna Veronika Wendland, Historikerin und Kernkraft-Expertin am Herder-Institut in Marburg, wird deutlich, wie realistisch eine Rückkehr zur Kernkraft sein könnte – und warum der Atomausstieg Deutschland teuer zu stehen kommt.HörerserviceDie Atomkraft-Umfrage finden Sie hier: https://is.gd/KNU5c9 Neue Analysen, Kommentare und Einschätzungen zur Wirtschafts- und Finanzlage finden Sie unter www.think-bto.com. Den monatlichen bto-Newsletter abonnieren Sie hier.Sie erreichen die Redaktion unter podcast@think-bto.com. Wir freuen uns über Ihre Meinungen, Anregungen und Kritik.ShownotesHandelsblatt – Ein exklusives Angebot für alle „bto – beyond the obvious – featured by Handelsblatt”-Hörer*innen: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen lang für 1 Euro und bleiben Sie zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzlage informiert. Mehr: https://handelsblatt.com/mehrperspektiven Oder lesen Sie das Handelsblatt ein Jahr lang mit 30% Rabatt und erhalten Sie tiefgehende Einblicke in Wirtschaft, Politik, Finanzwelt und Technologie. Zum Angebot: handelsblatt.com/bto30Werbepartner – Informationen zu den Angeboten unserer aktuellen Werbepartner finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Julia Friedrichs und Yannick Haan --- "Die Superreichen aus den Steuerschlupflöchern befreien." (Julia Friedrichs) --- Wiederholung. Aufzeichnung vom 8. Januar 2025 im radio3 Kultursalon --- Das Thema "reißt jede Runde zuverlässiger in zwei Lager als die Frage, wer wie warum gendert", schreibt die Autorin und Filmemacherin Julia Friedrichs in ihrem aktuellen Buch "Crazy Rich. Die geheime Welt der Superreichen". Sie hat die happy few getroffen, von denen wenige über ihren Reichtum reden wollen und alle in Deutschland frei sind von einer Vermögensteuer. Yannick Haan hat geerbt und fordert: "Enterbt uns doch endlich!". Vermögen- und Erbschaftssteuer – sollte und kann das die Haushaltslöcher stopfen und für neuen Aufschwung sorgen? Wir debattieren über Superreichtum, politische Verantwortung und Gerechtigkeit.--- Julia Friedrichs ist Bestseller-Autorin und Reporterin für ARD, ZDF und die Zeit. Sie hat über Eliten, Erben und Arbeit geschrieben. Aus ihren Recherchen über Superreiche entstand auch die ZDF-Doku "Milliardenspiel". --- Yannick Haan ist Publizist, Aktivist und Politiker. Er ist Sprecher von "Taxmenow", einer Initiative von Vermögenden für Steuergerechtigkeit, und Vorsitzender der SPD Berlin Mitte. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Welty, Ute www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Karen Hamann und Christian Stöcker --- "Wir dürfen die Klimabewegung nicht kleiner reden, als sie ist." (Karen Hamann) --- Europa ist ein Hotspot der Klimakrise – kein anderer Kontinent erwärmt sich so schnell. Das zeigt der aktuelle Bericht des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Doch angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der damit einhergehenden Bedrohung steht das Thema Klimaschutz weniger im Fokus der Öffentlichkeit. Dabei hängen Krieg und Klimawandel nicht nur eng zusammen – der Kampf gegen die Klimakrise kann auch helfen, den Despoten dieser Welt die Macht zu nehmen. Wie man sich – trotz allem – wieder verstärkt der Klimakrise widmen kann, darüber diskutieren Karen Hamann und Christian Stöcker. --- Christian Stöcker ist Wissenschafts- und Technikjournalist. Heute leitet er an der HAW Hamburg den Studiengang „Digitale Kommunikation“ und mehrere Forschungsprojekte. Er arbeitet als Autor für die ZEIT, die „Süddeutsche Zeitung“ und als Redakteur bei SPIEGEL ONLINE. „Männer, die die Welt verbrennen“ (Ullstein), erschienen im März 2024 und ist ein SPIEGEL-Bestseller. Karen Hamann ist Mitbegründerin des Wandelwerk e.V. und arbeitet derzeit an der Universität Leipzig zur Psychologie der Energiewende. Gemeinsam mit anderen Forschenden ergründet sie im Buch „Klimabewegt“, erschienen im oekom Verlag, die Motivation für kollektives Klimahandeln. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Dürfen gemeinnützige Organisationen weiterhin steuerbefreit politische Kampagnen führen? Ein FDP-Vorstoss will Schluss machen mit dem Aktivismus unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit. Wer politisiert, soll künftig auch Steuern zahlen – wie alle anderen Organisationen. NGO schlagen Alarm und sprechen von einem drohenden Maulkorb. Stephanie Gartenmann und Camille Lothe fragen: Werden NGO zu Unrecht geschont? Wie viel Aktivismus steckt hinter dem Etikett «Wohltätigkeit»? Und: Die Nebelspalterinnen lüften das Geheimnis um den verunfallten Thermomix.
Der US-Sondergesandte Witkoff hat sich in einem Interview sehr positiv über den Friedenswillen des russischen Präsidenten Putin geäußert │ Russlands Außenminister Lawrow hat in einem anderen Interview aber vor allem die Bedingungen betont │ Die Ukraine schult jetzt schon Kinder im Umgang mit Drohnen - die Reportage aus Kiew ist sehr eindrücklich │ Die Debatte über eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine hält an - die Union erwartet dabei eine Zustimmung der SPD │ Im Gazastreifen hat Israel ein Feldlazarett angegriffen - es gab einen Toten und neun Verletzte │ Rund 350 israelische Autoren fordern in Brief Ende des Gazakrieges
Kurz vor dem Mitgliedervotum wirkt die SPD panisch– dabei sind Kompromisse in Koalitionen normal. Statt Grund für Unruhen zu geben, sollte Kanzlerkandidat Merz lieber an seiner Kommunikation arbeiten. Die Debatte um den Koalitionsvertrag wirkt überzogen. Hamberger, Katharina www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Es kommen zu viele. Und es kommen die falschen. Das meint die SVP. «Es kommen die Richtigen», meint dagegen der Grünen-Politiker Balthasar Glättli. In der Sendung spricht er mit dem forensischen Psychiater Frank Urbaniok über Schattenseiten der Migration und über Ungerechtigkeiten der Asylpolitik. Die Debatte um Migration ist überall. Dazwischen immer wieder Meldungen zur sogenannten «Ausländerkriminalität». Ein Reizthema. Doch was steckt dahinter? Der Psychiater Frank Urbaniok untersucht in seinem aktuellen Buch «Schattenseiten der Migration» die Kriminalitätsraten unterschiedlicher Nationalitäten in der Schweiz, Deutschland und Österreich und fordert eine restriktivere Asyl- und Migrationspolitik. Grünen-Nationalrat Balthasar Glättli hält dagegen und fordert mehr Rechte für Asylsuchende und offenere Grenzen für Migrantinnen und Migranten. Wie sieht ein gerechtes Asylsystem aus? Wie kann man sicherstellen, dass Migrantinnen und Migranten gerecht behandelt werden, ohne dass dies zu Ungleichheiten oder Spannungen innerhalb der Gesellschaft führt? Und wann verlieren Schutzsuchende ihr Recht auf Asyl? Ein Streitgespräch über Ängste, Fakten und Visionen auf der Suche nach Gerechtigkeit.
Es kommen zu viele. Und es kommen die falschen. Das meint die SVP. «Es kommen die Richtigen», meint dagegen der Grünen-Politiker Balthasar Glättli. In der Sendung spricht er mit dem forensischen Psychiater Frank Urbaniok über Schattenseiten der Migration und über Ungerechtigkeiten der Asylpolitik. Die Debatte um Migration ist überall. Dazwischen immer wieder Meldungen zur sogenannten «Ausländerkriminalität». Ein Reizthema. Doch was steckt dahinter? Der Psychiater Frank Urbaniok untersucht in seinem aktuellen Buch «Schattenseiten der Migration» die Kriminalitätsraten unterschiedlicher Nationalitäten in der Schweiz, Deutschland und Österreich und fordert eine restriktivere Asyl- und Migrationspolitik. Grünen-Nationalrat Balthasar Glättli hält dagegen und fordert mehr Rechte für Asylsuchende und offenere Grenzen für Migrantinnen und Migranten. Wie sieht ein gerechtes Asylsystem aus? Wie kann man sicherstellen, dass Migrantinnen und Migranten gerecht behandelt werden, ohne dass dies zu Ungleichheiten oder Spannungen innerhalb der Gesellschaft führt? Und wann verlieren Schutzsuchende ihr Recht auf Asyl? Ein Streitgespräch über Ängste, Fakten und Visionen auf der Suche nach Gerechtigkeit.
Im Dezember letzten Jahres hat mit dem rumänischen Verfassungsgericht erstmalig ein Gericht eine Wahl aufgrund einer ausländischen Einflusskampagne in sozialen Netzwerken annulliert. Die Debatte über den Schutz von Wahlen vor ausländischer Einflussnahme ist alt und wurde schon zu Zeiten des Kalten Kriegs geführt, doch hat mit der zunehmenden Bedeutung globaler Kommunikationsplattformen spätestens seit dem Brexit und der Wahl von Donald Trump im Jahr 2016 neue Fahrt aufgenommen. Immer wieder wird aktuell betont, dass aktuelle geopolitische Konflikte „hybrid“ ausgetragen werden und dass Kriegsführung auch im Informationsraum stattfindet. Aus diesem Anlass spricht Erik Tuchtfeld in dieser Folge mit Henning Lahmann über den völkerrechtlichen Schutz der Integrität von Wahlen, der Zurechenbarkeit nicht-staatlichen Handelns zu Staaten und den Kausalitätsproblemen, die sich bei rein kognitiven Maßnahmen ergeben.Diese Herausforderungen nimmt Isabel Lischewski zum Anlass, die Draft Articles on Responsibility of States for Internationally Wrongful Acts (ASR) sowie die Arbeit der International Law Commission, die sie entworfen hat, im Grundlagenteil vorzustellen.Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen:Lahmann, Information Operations and the Question of Illegitimate Interference under International Law, Israel Law Review 2020, 189Lahmann, Infecting the Mind: Establishing Responsibility for Transboundary Disinformation, European Journal of International Law 2022, 411Lahmann, European Security and the Threat of “Cognitive Warfare”', Verfassungsblog, 3. November 2024Milanovic, Revisiting Coercion as an Element of Prohibited Intervention in International Law, American Journal of International Law 2023, 601Völkerrechtspodcast, Folge 1: Das Interventionsverbot: Von Nicaragua bis BelarusVölkerrechtspodcast, Folge 6: (Des-)information: Wahrheit und Fake News im Völkerrecht Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Rouven Diekjobst, MJur (Oxford)Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Henning Lahmann & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau Credits:Renate Künast, Bundestag, Aktuelle Stunde: Schutz der Bundestagswahl vor ausländischer Einflussnahme, 30. Januar 2025, gefunden mit Hilfe von Open Parliament TV
Die Debatte um Grönlands politische Zukunft nimmt an Schärfe zu: Während die USA erneut Interesse an der rohstoffreichen Insel zeigen, bekräftigt Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen die Eigenständigkeit Grönlands. Die Erinnerung der Inuit an die Folgen historischer Zwangsmaßnahmen ist unterdessen noch sehr wach.
Die Frage, wann welche Fremdsprache gelernt werden soll, führt immer wieder zu Diskussionen - auch politischen. Gerade das Frühfranzösisch steht zur Debatte. Aktuell hat das Kantonsparlament Appenzell Ausserhoden beschlossen, dieses abzuschaffen. Wie wird die Debatte in der Romandie wahrgenommen?
Die Debatte um Insektenmehl in Lebensmitteln sorgt seit seiner Zulassung durch die EU in den Medien und sozialen Netzwerken für Aufregung. Werden Insekten nun wahllos in verschiedenste Produkte gemischt? Landen sie gar unbeabsichtigt verarbeitet auf den Tellern von Vegetariern? Was wirklich hinter den neuen EU-Regelungen steckt.
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Sendung - Deutschlandfunk
Die Debatte um die „Brandmauer“ suggeriert, dass es vor allem an einer Stelle der Gesellschaft brennt: rechtsaußen. Doch das ist ein Trugschluss - denn Rechtsextremismus wurzelt auch in der politischen Mitte. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Die Debatte um die „Brandmauer“ suggeriert, dass es vor allem an einer Stelle der Gesellschaft brennt: rechtsaußen. Doch das ist ein Trugschluss - denn Rechtsextremismus wurzelt auch in der politischen Mitte. Kühn, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Systemfragen
Eine Verordnung von US-Präsident Trump drängt Transgender-Personen aus dem Militär. Die Debatte spitzt sich zu – zwischen den Anforderungen an die Einsatzbereitschaft beim Militär einerseits und den Rechten von Transgender-Personen andererseits. Eine Transfrau und Armeeveteranin gibt rückblickend Einsichten in ihr Leben beim Militär und darüber, warum sie Trumps Transgender-Politik für richtig hält.
In EU-Europa überschlagen sich die Forderungen nach massiven Erhöhungen der Rüstungsausgaben in bislang nicht gekannten Ausmaßen. Es wabern Zahlen von 700 Milliarden Euro im Raume, wohlgemerkt Steuergelder. Mit Ausnahme des BSW und der LINKEN fordern alle im Deutschen Bundestag sitzenden Parteien, das schon seinerzeit in Deutschland umstrittene Zwei-Prozent-Ziel des Bruttoinlandproduktes (BIP) für Militärausgaben werde nochWeiterlesen
Die Münchner Sicherheitskonferenz endet mit Diskussionen über Europas Sicherheitsarchitektur und der umstrittenen Rede des US-Vizepräsidenten. Die Debatte über Abschiebeflüge nach Afghanistan intensiviert sich nach einem Anschlag in München. Kanzler Scholz erinnert an den verstorbenen Kremlkritiker Nawalny. Abdassamad El Yazidi wird neuer Vorsitzender des Zentralrats der Muslime.
Bald ist in Deutschland Bundestagswahl. Das Land ist aufgewühlt wie selten vor einer Wahl. Da sind nicht nur all die Anschläge in den letzten Monaten. Generell hat sich die politische Debatte verschärft. Auch in der Gesellschaft sind die Gräben tiefer geworden. Wo, warum und wie kann man die kitten? «Fritze Merz erzählt gern Tünkram» - «Olaf Scholz sitzt in der EU nur stumm rum und tut nichts». Die Debatte in Deutschland ist aufgeheizt diese Tage. Klar, es ist Wahlkampf. Aber es hat sich generell etwas verändert in der Politik die letzten Jahre. Der Ton ist gehässiger, die Gräben tiefer. Das zeigt sich auch in der deutschen Gesellschaft. News Plus geht in diesem Deutschland-Spezial auf Spurensuche und sagt auch, ob und wie sich diese Gräben wieder zuschütten lassen können. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Simone Fatzer, SRF-Deutschlandkorrespondentin ____________________ Shownotes: - Wie Anschläge Wahlen beeinflussen: https://www.srf.ch/audio/news-plus/anschlag-in-bayern-wie-beeinflussen-so-ereignisse-die-wahlen?id=AUDI20250123_NR_0028 - Wie tickt der Osten: https://www.srf.ch/news/international/deutschlands-osten-die-menschen-aus-ostdeutschland-sollten-ernst-genommen-werden ____________________ Team: - Moderation: Susanne Stöckl - Mitarbeit: Tim Eggimann - Produktion: Silvan Zemp ___________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend
Das nächste Attentat erschüttert Deutschland – diesmal war es München. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann spricht mit Helene Bubrowski über den aktuellen Ermittlungsstand. Die Debatte über politische Konsequenzen wird ein weiteres Mal befeuert.Donald Trump plant – oder besser: diktiert? – Friedensgespräche für die Ukraine. Heute werden auf der Münchener Sicherheitskonferenz weitere Einzelheiten erwartet: US-Vizepräsident J.D. Vance wird eine Rede halten. Unser Sicherheitsexperte Viktor Funk analysiert, welche Folgen ein von Trump und Putin verhandelter Frieden für Kiew und den Rest Europas hätte.Schwarz-Grün funktioniert in NRW, aber für den Bund schließt mindestens die CSU eine Koalition aus. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur spricht mit Michael Bröcker darüber, wie die Grünen zum Feindbild von Markus Söder werden konnten.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Bekanntgabe der neusten SRF-Sparrunde von vergangener Woche sorgte schweizweit für empörte Reaktionen. Die TV-Sendung «Gesichter & Geschichten» wird auf diesen Sommer gestrichen – und auch dem «Wissenschaftsmagazin» von Radio SRF, der Kultursendung «Kontext» und der Wirtschaftssendung «Trend» werden die Stecker gezogen.Dieses erste Sparpaket in der Höhe von 8 Millionen Franken bedeutet konkret auch den Abbau von insgesamt 50 Vollzeitstellen bis anfangs nächstes Jahr. Was danach kommt, ist unklar. Nur ein grösseres Sparziel ist schon in Sicht: Um das Budget 2025 auszugleichen, muss SRF insgesamt 20 Millionen Franken einsparen.Das Aus von «G&G» und dem «Wissenschaftsmagazin» haben eine Debatte um Service-Public ausgelöst. Gehören Gesellschaft und Wissenschaft nicht zum Kern-Sendungsauftrag des SRF? Wo soll gespart werden und wo nicht? Und weshalb werden auch junge Formate wie «Helvetia» oder «We, Myself and Why» gestrichen? Diese Fragen beantwortet Andreas Tobler, Leiter des Gesellschafts- & Debattenteam des Ressorts Leben, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduktion: Laura BachmannMehr zum Thema: SRF gibt weitere Sparpläne bekannt – 50 Vollzeitstellen werden abgebaut«Vielleicht wollen sie zeigen: ‹Schaut, wir haben diese Cüplisendung gestrichen›» - Interview mit Jennifer BosshardKommentar von Andreas Tobler: SRF verfolgt eine gefährliche Strategie Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Chelsea Spieker präsentiert das Pioneer Briefing
Diesmal mit Sandra Kirchner und Susanne Schwarz. Donald Trump hat diese Woche sein Amt als US-Präsident angetreten und hat direkt das Pariser Weltklimaabkommen aufgekündigt. Was das bedeutet - für die USA, für die Weltklimaverhandlungen und für den globalen Süden. Fleisch und Milch sind CO2-intensive Produkte, weil die Tierhaltung hohe Emissionen verursacht. Die Organisation Germanwatch hat den CO2-Fußabdruck der je zehn größten deutschen Konzerne der Schlacht- und der Milchindustrie errechnet. Deutschland heizt zum Großteil fossil, also klimaschädlich. Das Heizungsgesetz der Ampel-Regierung sollte das ändern. Die Debatte darum hat aber offenbar für Unsicherheit gesorgt, denn der Absatz an Wärmepumpen ist 2024 eingebrochen. Im Dezember gab es allerdings einen deutlichen Endspurt - der aber wahrscheinlich nicht anhält. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Die Debatte um die Wahlempfehlung von Elon Musk für die AfD geht weiter. Während Kanzler Scholz die Rolle der Bürger in der Demokratie betont, wirft Wirtschaftsminister Habeck dem Milliardär vor, Europa gezielt schwächen zu wollen. Unklar ist auch, wie gut Musk die AfD kennt.
Das Gebäudeenergiegesetz war das umstrittenste Vorhaben der Ampel. Das Ziel: unabhängig von russischem Gas werden und eine Wärmewende einleiten. Die Debatte eskalierte schnell. Doch zukünftig führt kein Weg am klimafreundlichen Heizen vorbei. Waltz, Manuel www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Kanzler Olaf Scholz hat die Vertrauensabstimmung im deutschen Bundestag verloren. Damit ist der Weg frei für Neuwahlen im Februar. Die Debatte zur Vertrauensfrage haben die Parteien genutzt, um sich für den Bundestagswahlkampf zu positionieren. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:31) Bundeskanzler Olaf Scholz verliert die Vertrauensabstimmung (04:32) Nachrichtenübersicht (09:47) Die Schweiz im UNO-Sicherheitsrat: Eine Bilanz (16:45) Existenzminimum wird unterschiedlich berechnet (21:49) Gaza: Leben in der Sicherheitszone (30:34) Woran Italiens Gesundheitswesen krankt (35:43) La Brévine: Im Sibirien der Schweiz werden Winter milder
Die FDP steckt in der Krise. Ihr Chef Christian Lindner regte an, sich den Multimilliardär Elon Musk und den argentinischen Präsidenten Javier Milei als positive Beispiele zu nehmen. Das ist extrem, doch klar ist: Der Liberalismus in Deutschland braucht eine Reform.
Make America Expensive Again? Die Debatte um Donald Trump als nächsten Inflationstreiber.
Es braucht mehr Wohnraum – doch viele Grossprojekte sind wegen Einsprachen über Jahre blockiert. Und: Die Angestellten der Stahlfabrik kämpfen um ihre Jobs. Doch der Bundesrat hält sie nicht für systemrelevant. Zudem: Was die Menschen entlang der Autobahn von den Ausbauprojekten halten. Nicht vor meiner Aussicht: Wie Einsprachen grosse Bauprojekte blockieren Viele Städte brauchen dringend Wohnraum, wollen Grossprojekte realisieren und planen neue Stadtteile. Doch was, wenn Einsprachen über Jahre solche Bauprojekte verhindern? In Solothurn ist wegen Einsprachen gegen die Ortsplanung die ganze Stadtentwicklung blockiert. Die «Rundschau» trifft Unternehmerinnen, Kritiker und Anwohnende, die alle versuchen, ihre Interessen durchzusetzen – bis vor Gericht. Arbeitskampf in Gerlafingen: Retten Sie diese Fabrik, Herr Parmelin? Das Stahlwerk Gerlafingen kämpft um seine Existenz. Die Angestellten demonstrieren für ihre Arbeitsplätze, die Chefs weibeln in der Politik. Sie erhalten viel Unterstützung aus allen politischen Lagern und fordern finanzielle Hilfe vom Bund. Doch ist die Stahlindustrie systemrelevant? Dazu stellt sich Bundesrat Guy Parmelin Fragen von Gion-Duri Vincenz. Entlang der Autobahn: Die Reportage zur Abstimmungsarena Die «Rundschau» ist unterwegs durchs Mittelland mit einem langjährigen LKW-Fahrer. Er nimmt uns mit auf seine tägliche Tour – mitten durch den dichten Verkehr. Unterwegs treffen wir Befürworter und Gegnerinnen der Ausbau-Projekte: Die Menschen, die in ihrem Alltag von Stau und Mehrverkehr betroffen sind. Die Debatte dazu anschliessend in der Abstimmungsarena mit Bundesrat Albert Rösti. Dieser Text ist auch im Medienportal abrufbar unter www.srf.ch/medien
Kapitelmarken3:21 Matthias von Hellfeld über das, was Boomer prägt9:40 22:48 **********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:03:21 - Matthias von Hellfeld über das, was Boomer prägt00:09:40 - The Life of a Boomer (ein Stück von Christine Werner)00:16:10 - Bo Hyun Kim und die Boomer aus Wirtschaftsperspektive00:22:48 - Gespräch mit Heinz Bude, Soziologe00:36:01 - Matthias von Hellfeld über die Generationen nach den Boomern00:39:23 - Der Rentenkomplex (Betonung auf komplex, ein Stück von Marcus Wolf)**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Arbeitsmarkt: Babyboomer gehen in Rente – Chance für junge ArbeitnehmerSoziologie: So ticken die BabyboomerAlter und Nachhaltigkeit Befragungen – Boomer halten sich für umweltfreundlicher**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .