Predigten aus der Frankfurter Trinitatisgemeinde der Selbständigen evangelisch–lutherischen Kirche (SELK)
„Ihr seid der Leib Christi“ spricht der Apostel der Gemeinde zu. Anhand der Bereiche Gemeinschaft, Zeugnis, Diakonie und Gottesdienst lege ich aus, was das für die Trinitatisgemeinde bedeutet.
Diese Predigt nimmt drei Personen bzw. Personengruppen in den Blick: erstens die Sklavin, die einen Wahrsagegeist hatte, zweitens Paulus und Silas im Gefängnis und drittens den Gefängnisaufseher und sein Haus.
Jesus Christus spricht: „Ich bin die Seife“. – Natürlich nicht! Doch er ist der Mittler zwischen Mensch und Gott, wie die Seife dem Öl Öl und dem Wasser Wasser ist. // Sorry wegen der Tonqualität: Es ist einfach niemand da, der bei der Aufnahme das mal nachführen könnte.
Zielstrebig und konkret und poetisch: Gottes Wahrheit geht es um dich. Gott will in dein Leben hineinwirken.
Das letzte Wort bei einer Bestattung am Grab ist nicht an den Verstorbenen gerichtet, sondern an die „Übriggebliebenen, die Lebenden“. Dieser Predigtabschnitt verkündigt dort am Grab das Evangelium der Auferstehung.
Dichter sind Propheten. Sie schauen und spüren die Schwingungen der Welt. Die gießen sie in Poesie. Poesie schlägt in unseren Herzen eine Saite an. Poesie verbindet unser Leben mit einer tiefen Wahrheit.
„Konkret“ heißt fest und beständig. So ist Gottes Treue und Wahrheit.
Alles Kraft und Macht, Wahrheit und Brillianz sind bedeutungslos ohne Ziel und Zweck. Was will Gottes Wahrheit?
Jesus sagt, er sei da lebendige Brot und wir müssen sein Fleisch essen. „Wer glaubt, der hat das ewige Leben“. – Und nun?
Jesus verteidigt Maria gegenüber ihrer Schwester Marta: Theologie ist wichtig. Gemeinsames Nachdenken, Entscheiden und Handeln müssen wir als Kirche zusammenhalten.
Was hätten die Jünger denn machen sollen? Was hätte Jesus sich von ihnen gewünscht?
Weltliches, alzu weltliches bewegt uns oft, so dass uns Wunder fremd erscheinen. Aber für die Menschen in den biblischen Geschichten war das nicht anders.
„Macht euch nicht dem Schema dieser Welt gleich!“ – U.a. so überschreibt Paulus die Mahnungen am Ende seines Briefes. // Was aber ist anders an der Liebe, mit der wir lieben sollen, und was hat das mit Freude und Weinen anderer Menschen zu tun?
Josua hat in große Fußstapfen zu treten. Er hat die Ausbildung, er hat den Titel, die Vorzeichen sehen gut aus. Doch hat er auch, was man braucht, um Gottes Volk zu führen?
„Blut ist dicker als Wasser“, weiß der Volksmund. Worum geht es Johannes, wenn er schreibt, dass Jesus nicht nur durch das Wasser zu uns gekommen ist, sondern auch durch das Blut?
Marmor, Stein, Eisen, Inseln, Kontinente, wir und die ganze Menschheit sind vergänglich. Gottes Liebe aber spielt in einer ganz anderen Liga.
„Oben und Unten“, „Licht und Dunkel“, und „Weihnachten“.
Das Christkind kommt bald! Diese Hoffnung trägt die Kinder bis Weihnachten. Diese Hoffnung trägt dich bis zum Ende der Welt.
Das ist mal so eine richtige SELK-Predigt: Wort und Sakrament. Doch es lohnt sich zu wiederholen: Unser Gebet „Maranatha, komm, Herr Jesus“ erfüllt sich in und unter den Inhalten und der Gemeinschaft des Gottesdienstes und unseres Lebens im Glauben.
Manchmal fühlt sich die Welt an wie eine Geisterbahn: Schrecken um jede Ecke und tendenziell geht es bergab.
Sie hat die Urkunde in der Hand und kann es nicht glauben. Ihr Name steht mit dem neuen Titel an der Bürotür, aber sie fürchtet sich: Was, wenn sie 'rausfinden, dass ich ein ganz normaler Mensch bin?
Ihr seid etwas Besonderes! Ihr seid von Gott geliebt, erwählt, sagt Paulus den Thesselonichern, den Wittenbergern und den Bekenntnislutheranern aus Hassen.
„Ihr habt Christus angezogen“ – Perfekt gekleidet und ausgestattet gehen wir zum Treffen der Außerirdischen aus einer anderen Welt: „Die Gemeinde der Heiligen“, so heißt unsere Convention. Doch was nehmen wir mit von dort in die Gemengelage unseres Alltages?
Die „Vögel unter dem Himmel“ und die „Lilien auf dem Feld“ führen uns zu Überlegungen, die uns zeigen, wie Gottes Barmherzigkeit uns erreicht durch Schöpfung, Erlösung und Begleitung.
Wir begleiten Jakob beim Auszug aus dem Elternhaus: die erste Nacht in seiner ersten eigenen Wohnung. Er bekommt einen starken Zuspruch von Gott, doch Jakob ist nicht blauäugig oder naiv.
Wer sein Leben mit Gott führt, muss sich so verhalten, dass es zu Gott passt. Und was heißt das jetzt konkret?
Britta ist die perfekte Hausfrau und Tobias ein harter Kerl, in den Augen der Nachbarn, der Freunde, der Stadt, der ganzen Welt – und vor Gott?
In diesem Abschnitt aus dem Alten Testament kommen mindestens zwei Motive vor, die uns im Neuen Testament wiederbegegnen: Die Umkehr und die Beschneidung des Herzens.
Manna und Wachteln in der Wüste werden verbunden mit Jesu Wort: „Ich bin das Brot des Lebens“.
Anhand der Geschichte von Philippus und dem Kämmerer fragen wir uns, wen Gott zu uns geschickt hat, um uns im Glauben zu begleiten. Das soll uns ins Gebet führen.
Die Gegner des Paulus' benutzten Buzzwords, die klingen biblisch, sind aber hohl. Was hat er zu bieten? Wenn er schon mitmachen muss bei apostolischer Selbstvermarktung, was kann er für sich vorweisen?
Davids Herz ist auf Gott ausgerichtet. Deswegen tut er gut daran, auf sein Herz zu hören und den König zu verschonen; den König, dessen Thron er nach Gottes Willen einst besitzen wird.
Wie gehört man wirklich dazu? Gerade unter diesen Bedingungen: Alles wird anders, aber das Leben geht weiter.
Jeremia und ich, ich und Jeremia. Was soll man predigen zu einem Propheten, der sagt: „Hört nicht auf die Worte der Prediger, die euch predigen, denn sie betrügen euch“?
Das Volk hat materielle Sicherheit und soll sich an Gottes Gegenwart genügen lassen. Trotzdem meckern sie. Ich kenne das von mir selber auch. Wie geht Gott damit um?
Moses redet mit Gott wie mit seinem Freund: „Kehr um von deinem Zorn!“ Dabei hat Gott sich längst entschieden. Zwischen ihm und seinem Volk ist eine Saite, die kann nicht abreißen. Unser Gebet schlägt die Seite an und wir hören und spüren, wie wichtig wir Gott sind.
In dieser Predigt benutze ich den Unterschied und Kontrast zwischen dem Umgang mit Kummer, wie Shakespeares Hamlet ihn an den Tag legt und dem, was Paulus darüber denkt.
Ordinationspredigt für Benjamin Lippa, Hirtensonntag 2024 in Bad Schwartau. Christus spricht: „Ich bin der gute Hirte“. Für alle, die in der Kirche ihren Ehrgeiz, ihre Sehnsucht und ihr Zuhause haben, ist dieser Vers Gesetz.
Diese Predigt bietet eine Einleitung, indem ich die Vorgeschichte des Abschnittes nacherzähle. Das Loblied steht dann am Ende der Predigt als ein Lobpreis für sich.
Jesus sagt, er gucke sich bei seinem Vater ab, wie er handelt. In der Predigt geht es um das Band der Liebe zwischen Vater und Sohn, das so stark ist, dass es bis zu uns reicht.
Es ist schon verkehrte Welt: Wir suchen die Wahrheit da, wo es weh tut. Wir vermuten Authentizität da, wo es nicht zu schön ist. Doch Gott lässt sich auf uns ein. Er kommt in unsere verkehrte Welt und redet so, dass wir es verstehen.
Jesus leistet seinen Jüngern einen Freundschaftsdienst, er wäscht ihnen die Füße. Dies gibt er uns als neues Gebot. Was heißt das für unser Leben?
Der Philiper-Hymnus feiert den Einzug des Sohnes in die Welt. Jesus ist Spitzenspieler und er tritt unserem Verein bei. Jesus ist nicht ein Stürmer, der behauptet, er habe die „Hand Gottes“, sondern der ganze Jesus ist Gottes Mensch.
Doch Christus lehrt uns, Prioritäten zu setzen. Das Evangelium verkündigen wir dann am lautesten, wenn der Wert, den wir bei Gott haben, und diese Freiheit, die Christus uns schenkt, unser Leben bestimmen.
„Was bist du nur für ein Mensch“, möchte man den Abraham fragen. Und wenn dann jemand antwortet, Abraham handle ja nur auf Gottes Befehl, wird es nicht viel besser: „Was ist das nur für ein Gott? Und was für ein Mensch, der ihm folgt?“
Ist Petrus gescheitert? Hat Petrus die Prüfung bestanden? Warum weint Petrus?
Der Apostel schreibt der Kirche eine Aufbruchstimmung ins Stammbuch. Wir sollen unseren Weg gehen mit diesem Impuls, denn wir wissen, dass wir Gott mehr wert waren als schnödes Silber und Gold: Jesus hat sein Blut für uns gegeben.
Jesus Prüfung ist so, wie deine schwerste Prüfung, aber doch ganz anders.
Was Amos da sagt, ist viel schlimmer, als es uns vorkommt – mit dem Abstand der Jahrhunderte und der Kultur. Die Worte des Propheten sind hart doch er fragt richtig: Wann und wie passen unser Gottesdienst und unser Leben zusammen?
Nicht auf uns kommt es an, sondern auf Gott. Um das zu beschreiben, benutzt Paulus den Kontrast zwischen dem zerbrechlichen Gefäß und dem göttlichen Inhalt.