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Zu lange Schichten, Lohndumping, Sicherheitsmängel: Die schweren Vorwürfe, die Arbeiter erhoben haben, liessen sich nicht erhärten Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat das Strafverfahren gegen die betroffene Firma eingestellt. Die hat sich jedoch mit einigen Arbeitern auf eine Entschädigung geeinigt. Weitere Themen: · «Qui est Martin Pfister? Chi è Martin Pfister?» Was die Westschweiz und das Tessin zum neuen Mitte-Bundesrat meinen. · Der MagicPass wächst und wächst: Das Westschweizer «GA» für Tourismusgebiete expandiert zusehends in die Deutschschweiz. · Meinrad Perler: vom Banker zum Winzer. Der gebürtige Freiburger hat sich nach dem ersten grossen Bankenskandal der Schweiz von der Finanzbranche verabschiedet - und sein Leben dem Wein gewidmet. Nun ist er mit 88 Jahren gestorben.
Die AfD hat bei Arbeitern so gut abgeschnitten wie keine andere Partei. 38 Prozent von ihnen haben sie bei der Bundestagswahl gewählt – deutlich mehr als bei der letzten Wahl. Woran liegt das und wie können andere Parteien Arbeiter zurückgewinnen?**********Ihr hört: Moderation: Rahel Klein Gesprächspartner: Klaus Dörre, Professor für Arbeits- Industrie und Wirtschafts-Soziologie an der Universität Jena Gesprächspartner: Oliver Preuß, Bildungssekretär im ver.di Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen**********Unsere Quellen:Bundestagswahl 2025: Wer welche Partei wählt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Jutta Ditfurth sagte einst über ihre ehemalige Partei: „Alle Parteien machen ihren Wählern was vor, aber es gibt keine Partei, die eine so grandiose Differenz zwischen ihrem Image und ihrer Realität hat wie die Grünen“. Diesen Satz könnte man heute wohl eins zu eins auch auf die AfD anwenden. Bei den Arbeitern war die AfDWeiterlesen
Massenbewegungen von Arbeiterinnen und Arbeitern haben im 20. Jahrhundert weite Teile der Welt verändert. Doch die Macht des Kapitals konnten sie nicht brechen. Heute braucht es einen neuen demokratischen Sozialismus. Interview geführt von Bhaskar Sunkara (14. April 2020): https://jacobin.de/artikel/demokratischer-sozialismus-leo-panitch Heute vor einem Jahr erschien die erste Folge vom JACOBIN Podcast. Seitdem gibt es täglich die besten JACOBIN Artikel im Audioformat. Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup ist die Wirtschaft für 52 Prozent der Amerikaner ein extrem wichtiger Faktor bei ihrer Wahlentscheidung. Der höchste Wert seit der großen Rezession 2008. Darüber sprechen wir mit unseren Wirtschaftskorrespondenten in den USA und mit Arbeitern im Swing State Michigan.
Wolfsburg ist VW – VW ist Wolfsburg. Doch der Autokonzern ist in der Krise, das E-Auto schwächelt. Was, wenn der Konzern ganz andere Wege ginge? Von Matthias Becker und Gerhard Klas www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Wolfsburg ist VW – VW ist Wolfsburg. Doch der Autokonzern ist in der Krise, das E-Auto schwächelt. Was, wenn der Konzern ganz andere Wege ginge? Von Matthias Becker und Gerhard Klas www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Wolfsburg ist VW – VW ist Wolfsburg. Doch der Autokonzern ist in der Krise, das E-Auto schwächelt. Was, wenn der Konzern ganz andere Wege ginge? Von Matthias Becker und Gerhard Klas www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Die aktuellen Nachrichten im Überblick! Die Themen: Einleitung 00:00 Neue Zölle auf chinesische E-Autos 1:17 Aktuelle Situation im Krieg zwischen Israel & der Hisbollah 09:40 Albanien baut einen muslimischen Vatikanstaat 38:55 Hafenarbeiter an US-Ostküste gewinnen Streik 49:10 Tesla Kontrollbesuche bei kranken Arbeitern 53:10 Großdemonstration für Frieden in Berlin 1:00:45 Grüne Jugend Vorstand verlässt die Partei 1:22:00 Neues und schönes aus der anarchistischen Bewegung 1:38:35 Abonnieren – Teilen – Unterstützen Unterstützt Übertage!
Die ganz große Koalition der Parteien versucht krampfhaft, die AfD zu verhindern. Die AfD wird mit Abstand stärkste Kraft bei jungen Wählern, bei Arbeitern und bei Selbständigen. Was wurde denn jetzt verhindert? Verhindert wurden die Grünen, die Linke und wohl auch die CDU in der Regierungskoalition. Am Ende ist das Wahlergebnis aber auch für Dietmar Woidke und die SPD ein Albtraum. Marcel und Benjamin feiern einen denkwürdigen Wahlabend und grüßen alle Zuhörer, insbesondere in der Parteizentrale von Bündnis 90 / Die Grünen. Und für Olaf Scholz gilt: Bitte personalisieren Sie den Wahlkampf! Machen sie ihre Karriere abhängig von der Bundestagswahl!
"Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg" von Johannes Pflaum am 12.09.2024. Weitere Infos unter https://predigten.ebtc.org/sermon/index?id=1621
Das deutsche Wirtschaftswunder braucht Personal. Die Bundesrepublik wirbt schon in den 1950ern im Ausland um Arbeitskräfte – und bekommt sie, die "Gastarbeiter". Einen feiert sie ganz besonders. Der ahnt noch nichts von seinem "Glück", als er sich 1964 in Portugal in den Zug setzt und mit rund 1000 anderen Arbeitern aus Spanien und Portugal im Bahnhof Köln-Deutz ankommt. Es ist bereits klar: Mit diesen Zügen wird die Zahl von einer Million Gastarbeitern überschritten. Daher wird im Zug ausgelost, welchem der Mitfahrer diese Ehre zuteilwird, der einmillionste zu sein. Es ist der 38-jährige Armando Rodrigues de Sá aus dem kleinen nordportugiesischen Dorf Vale de Madeiros. Als glücklicher Gewinner bekommt er ein Moped geschenkt. Selbst kommt er allerdings nicht zu Wort in diesem Bericht des WDR-Reporters Walter Hahn. Von Köln aus zieht Armando Rodrigues weiter nach Baden-Württemberg, wo er in Sindelfingen als Zimmermann arbeitet. Später zieht er um nach Wiesbaden. Bei einem Heimataufenthalt wird 1971 bei ihm eine Krebserkrankung diagnostiziert. Er bleibt in Portugal, wo er 1979 im Alter von 53 Jahren stirbt – wovon in Deutschland zunächst niemand Notiz nimmt.
Thu, 05 Sep 2024 10:58:37 +0000 https://camperstyle.de/podcast-vom-caravan-salon-workation-deluxe-der-fendt-apero-connect-vereint-camping-und-mobiles-buero/ d81b2deb8c107fb7c65b7a33caf6bf20 In dieser Live-Folge vom Caravan Salon 2024 spricht Nele mit Thomas Kamm, dem Marketingleiter von Fendt Caravan. Er gibt einen Einblick in die Entwicklung des Apero Connect, eines innovativen Wohnwagens mit integriertem mobilem Büro. Ihr erfahrt mehr über die Entstehungsgeschichte des Apero Connect, von der ersten Konzeptstudie bis zum serienreifen Modell. Thomas Kamm erklärt, wie das Feedback von über 600 Messebesuchern im Vorjahr die Entwicklung beeinflusst hat und wie der Workation-Trend die Camping-Branche verändert. Ein Highlight ist die Diskussion über die überraschend breite Zielgruppe für den Apero Connect, die weit über die ursprünglich angedachten digitalen Nomaden hinausgeht. Thomas gibt Einblicke in die Ausstattung des Wohnwagens und wie er den Bedürfnissen von mobilen Arbeitern gerecht wird. Zudem erfahrt ihr von einer spannenden Kooperation mit Ahoi-Camp, die es ermöglicht, den Wohnwagen an ausgewählten Standorten zu mieten und zu testen. Wenn ihr mehr über den Fendt Apero Connect erfahren möchtet, besucht Fendt Caravan in Halle 9, Stand B37 auf dem Caravan Salon oder schaut auf die Website. Für weitere interessante Einblicke in die Welt des Campings, hört auch in unsere anderen Folgen vom Caravan Salon rein. Habt ihr selbst Erfahrungen mit mobilem Arbeiten beim Camping gemacht oder möchtet uns etwas mitteilen? Schreibt uns gerne eine Nachricht an podcast@camperstyle.de oder per WhatsApp. WhatsApp-Kanal Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, kommt in unseren WhatsApp-Kanal. Dort versorgen wir euch jeden Tag mit spannenden News rund ums Camping. Unser Buch: Camping – das große Handbuch Impressum von CamperStyle Du möchtest deine Werbung in diesem und vielen anderen Podcasts schalten? Kein Problem!Für deinen Zugang zu zielgerichteter Podcast-Werbung, klicke hier.Audiomarktplatz.de - Geschichten, die bleiben - überall und jederzeit! 241 full no wohnwagen,workation,camping,camperstyle Nele Landero Flores, Sebastian Vogt 1546 241
Mit dem Labor Day, dem ersten Montag im September, hat traditionell die heisse Phase des amerikanischen Wahlkampfs begonnen. Die demokratische Kandidatin, Vizepräsidentin Kamala Harris, besuchte am amerikanischen Tag der Arbeit die Swing-States Michigan, Wisconsin und Pennsylvania, wo sie die Gewerkschaften umwarb. Traditionell eher den Demokraten zugewandt, wählten 2016 im Rust Belt, dem traditionellen Industriegebiet, viele Republikaner Donald Trump. Er hatte den von der Globalisierung gebeutelten Arbeitern versprochen, die traditionelle Industrie wieder zu stärken.2020 wirkte Joe Biden überzeugender, als er dasselbe versprach und die Rust-Belt-Staaten Michigan, Wisconsin und Pennsylvania ins Lager der Demokraten zurückholte. In den Umfragen liegt sie zwar leicht vor Trump, auch im Rust Belt, aber entschieden ist nichts.Donald Trump war am Labor Day nicht unterwegs. Die Harris-Kampagne reagierte prompt: «Trump lässt die Arbeiter am Tag der Arbeit im Stich, weil er ein arbeiter- und gewerkschaftsfeindlicher Extremist ist, der die Arbeiterfamilien für seine milliardenschweren Geldgeber verraten wird, wenn er an die Macht kommt», sagte ein Sprecher des Harris-Teams.Trump bei den konservativen MamisTrump nutzte jedoch seine Social-Media-Website, um Harris wegen der hohen Gas- und Lebensmittelkosten zu beschimpfen und seine Arbeit bei der Neuverhandlung des amerikanischen Handelsabkommens mit Mexiko und Kanada anzupreisen. Die Nafta-Verträge aus den Clinton-Jahren gelten vielen als Grundübel, da als Folge davon viele amerikanische Arbeitsplätze ins Billiglohnland Mexiko verlegt wurden.Generell sind die Gewerkschaften nach wie vor von Männern dominiert, und die wollen gemäss Umfragen mehrheitlich Trump wählen. Die Frauen hingegen tendieren zu Harris. Dem will der Republikaner entgegenwirken. Er besuchte deshalb die «Moms of Liberty». Die «Mamis für die Freiheit» sind eine nationale, gemeinnützige Organisation, die sich dafür einsetzt, dass die Themen LGBTQ und Rassismus nicht mehr in den Klassenzimmern erwähnt werden.Schulbehörden seien «Diktaturen»Trump bezeichnete bei den konservativen Mamis die Schulbehörden als «Diktaturen», die den Wünschen der Eltern gegenüber feindselig eingestellt seien, und griff damit die Frustration der Konservativen auf, die sich während der Coronavirus-Pandemie in öffentlichen Sitzungen entladen hatte. «Die Eltern lieben die Kinder wirklich. Man muss den Eltern die Rechte zurückgeben.»Wer hat mehr Erfolg bei den Gewerkschaften und bei den Frauen, Trump der Harris? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» mit Fabian Fellmann, dem USA-Korrespondenten von Tamedia in Washington. Zugeschaltet ist auch dessen Kollege Martin Kilian, dieses Mal aus Lexington, Kentucky.Mehr zum Thema:Apropos Episode «Project 2025» – der geplante Umbau der amerikanischen Gesellschaft Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder hinaus und sah andere auf dem Markt stehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder hinaus und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinausging, traf er wieder einige, die dort standen. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den Letzten, bis hin zu den Ersten! Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. Als dann die Ersten kamen, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten einen Denar. Als sie ihn erhielten, murrten sie über den Gutsherrn und sagten: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet und du hast sie uns gleichgestellt. Wir aber haben die Last des Tages und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder ist dein Auge böse, weil ich gut bin? So werden die Letzten Erste sein.(© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen hinausging, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder hinaus und sah andere auf dem Markt stehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder hinaus und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinausging, traf er wieder einige, die dort standen. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den Letzten, bis hin zu den Ersten! Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. Als dann die Ersten kamen, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten einen Denar. Als sie ihn erhielten, murrten sie über den Gutsherrn und sagten: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet und du hast sie uns gleichgestellt. Wir aber haben die Last des Tages und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder ist dein Auge böse, weil ich gut bin? So werden die Letzten Erste sein. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Wenige Monate vor den Wahlen sind die USA zerrissen wie nie seit dem Bürgerkrieg. Das dokumentieren die «Club»-Moderatoren Barbara Lüthi und Peter Düggeli bei ihrer Reise von der Ost- an die Westküste. Doch auch in diesem Wahljahr bestehen die USA nicht nur aus Bruch- und Baustellen. In Gesprächen mit Menschen aus allen Schichten, Reich und Arm, Jung und Alt, Republikanerinnen und Demokraten suchen die beiden Reporter auch nach den Zwischentönen. Und sie finden nicht nur Trennlinien, sondern auch einen Gemeinschaftssinn. Wie geht es den Amerikanerinnen und Amerikanern wirklich, fernab polarisierender Schlagzeilen und spaltender Rhetorik? Und sind sie bereit, ihre Staatsform zu verteidigen, oder ist die Demokratie im mächtigsten Land der Welt in Gefahr? Michigan, Ohio, West Virginia. Drei US-Staaten, die lange florierten und dann in tiefe Depressionen fielen. Staaten, die sich von der billigen Konkurrenz der sich globalisierenden Weltwirtschaft bis heute nicht erholt haben. Die Menschen, die in Autofabriken, Stahlwerken und Kohleminen einst das Rückgrat der amerikanischen Wirtschaft bildeten, fühlen sich im Stich gelassen. Und in der wirtschaftlichen Misere sehen viele Donald Trump als ihren Heilsbringer. Das Narrativ der Region ist gemacht: Armut, Verlust von Arbeitsplätzen, Entvölkerung. Doch es gibt auch andere Geschichten. «Club» besucht Städte, die sich neu erfinden, und sprechen mit Arbeitern und Gewerkschaftsvertretenden, die sich nach der Decke strecken, um wieder aufzustehen. So auch in West Virginia, wo die Menschen trotz einer massiven Opioid-Epidemie über die Parteigrenzen hinaus für ihre Gemeinschaft kämpfen.
Endlich Urlaub! Für viele sind die Sommerferien die schönste Zeit des Jahres: Nichts tun. Mit dem Fahrrad durch die Lüneburger Heide oder zum Sonnenbaden an die Ostsee. Zu Fuß über die Alpen oder mit dem Flieger nach Mallorca. Heute kann fast jeder seinen Urlaub so gestalten, wie er möchte, je nach dem, was der Geldbeutel hergibt. Aber das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da war Urlaub und Erholung ausschließlich der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten. Noch Ende des 19. Jahrhunderts glaubte man, nur wer geistig arbeite, benötige überhaupt Erholung. Hart schuftenden Arbeitern gestand man deshalb zum Beispiel während der Industriellen Revolution zunächst gar keinen Urlaub zu. Geregelten und bezahlten Urlaub für die Mehrheit der Arbeiter und Angestellten gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert. Das Bundesurlaubsgesetz gilt in der BRD erst seit 1963. Aber wann fingen die Menschen überhaupt an, in den Urlaub zu fahren? Und haben sich auch die Römer in der Antike schon am Mittelmeer gesonnt? Und seit wann gibt es überhaupt so etwas wie Massentourismus? Ein Podcast über die Wiege des deutschen Pauschaltourismus, Eheanbahnungsversuche im Urlaub zwischen Ossis und Wessis und die Frage: Wie könnte ein nachhaltiger Urlaub eigentlich aussehen? **Gesprächspartner*innen:** - Sina Fabian - Susanne Froehlich - Stefan Gössling - Gregor Ritschel - Hasso Spode Um Teil der **ZDFmitreden**-Community zu werden: einfach unter https://www.mitreden.zdf.de/h/s/6SJElLniHqCBxwktrCKIs7 anmelden. Wir laden Euch dann per Mail zu unseren Umfragen ein. Den Podcast von **PUR+ "Wissendrin mit Eric"** findet Ihr hier: https://open.spotify.com/show/1DXPNTVQZabL06N4myGbX7?si=2ec733e51c144e04 und hier https://www.zdf.de/kinder/purplus/wissendrin-mit-eric-der-purplus-podcast-100.html **Literatur** - Carsson, Lionel (1976): Reisen in der alten Welt, 21. - Fraß, Monika (2006): Reiselustige Frauen im Römischen Ägypten. - Gössling, Stefan; Hall, C. Michael; Weaver, David (2008): Sustainable Tourism Futures. Perspectives on Systems, Restructuring and Innovations. - Krempien, Petra (2000): Geschichte des Reisens und des Tourismus. Ein Überblick von den Anfängen bis zur Gegenwart. - Herkommen, Hubert (2008): Urloup nehmen: Abschiede im Mittelalter. - Ritschel, Gregor (2021): Freie Zeit: Eine politische Idee von der Antike bis zur Digitalisierung. - Scholz, Horst E. (1987): Tausend Türen in die weite Welt, 10. - Spode, Hasso (2022): Urlaub macht Geschichte. Reisen und Tourismus in der DDR. - Matheus, Michael (2001): Badeorte und Bäderreisen in Antike, Mittelalter und Neuzeit. - Meyer, Ernst (1972): Pausanias Beschreibung Griechenlands, Bd. 1, 10. **Internetquellen** - https://reiseanalyse.de/wp-content/uploads/2024/03/RA2024_Erste_Ergebnisse_Broschuere.pdf - https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html - https://www.verdi.de/themen/arbeit/aktionswoche-urlaub/++co++0b790800-c84e-11e2-9c0c-52540059119e#:~:text=Gegen%20Ende%20des%2019.,sechs%20Tage%20Urlaub%20%E2%80%93%20im%20Jahr! - https://www.lombardiabeniculturali.it/archivi/profili-istituzionali/MIDL000322/ **Mehr zum Thema in der ZDF-Mediathek** - https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/wir-sind-dann-mal-weg---die-geschichte-unseres-urlaubs-100.html **Weitere Links** - https://www.zdf.de/kinder/purplus/wissendrin-mit-eric-der-purplus-podcast-100.html - https://www.zdf.de/mitreden-116.html **Team:** - Moderation: Mirko Drotschmann - Sprecher*innen: Verena Glanos, Nils Kretschmer, Dominik Freiberger - Buch und Regie: objektiv media GmbH, Janine Funke und Andrea Kath - Technik: Sascha Schiemann - Musik: Sonoton - Produktion: objektiv media GmbH im Auftrag des ZDF - Redaktion ZDF: Katharina Kolvenbach
Ich muss es direkt am Anfang sagen. Republic of Pirates ist ein schwächeres Anno. Das hört sich erstmal negativ an, aber hier eher im Gegenteil. Während Anno zum Teil sehr komplex wird, ist Republic of Pirates immer sehr entspannt und simpel, aber an einer Stelle auch zu simpel. Und zwar die Seeschlachten, was eigentlich traurig ist, da ich bei einem Piraten Thema coole Seeschlachten erwarten würde. Wir haben zwar verschiedene Schiffe, die alle verschiedene Werte haben und auch unterschiedliche Fähigkeiten, aber irgendwas fehlt mir da. Ansonsten fangen wir mit wenig Arbeitern an, weitern uns immer mehr aus, nehmen andere Inseln in Anspruch, um die dortigen Ressourcen zu bekommen, die uns auf der Hauptinsel fehlen, und so geht's dann immer weiter. Zwischendurch für ein paar extra Ressourcen ein paar Seeschlachten führen. Man kann noch Quest annehmen, um weitere Ressourcen zu bekommen und das ist im Grunde Republic of Pirates. Und das reicht schon, um ein paar Stunden zu füllen.
Wir sind beim 4. Teil unserer Serie zur Beendigung von Dienstverhältnissen angelangt und behandeln in dieser Episode ein in der Praxis ganz heikles Thema: Die Entlassung. Was ihr im 4. Teil zu hören bekommt ... ... sind Informationen rund um die Entlassung: Was ist eine Entlassung? Welche Entlassungsgründe gibt es eigentlich? Bestehen hier Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten? Mit welchen Konsequenzen ist bei einer Entlassung zu rechnen? Wann spricht man von einer berechtigten und wann von einer unberechtigten Entlassung? Und wie muss eine Entlassung ausgesprochen werden? All diese Fragen beantwortet unsere Expertin Christine Höller von der Hofer Leitinger Steuerberatung GmbH (www.hoferleitinger.at). STEUERAFFE - gut gebrüllt im Steuerdschungel, Euer Podcast für steuerliche und arbeitsrechtliche Fragen. Mehr dazu findet ihr unter www.steueraffe.at
Moin zum Fleckenhörer am 10. Juni 2024. Heute vor 100 Jahren starb der italienische Politiker Giacomo Matteotti, Abgeordneter der Italienischen Sozialistischen Partei PSI, einer Partei Italiens, die sich der sozialistischen Arbeiterbewegung zurechnete. Die Ermordung Matteottis durch italienische Faschisten im Jahr 1924 gilt als Beginn der Diktatur Mussolinis. Innerhalb der Partei war er umstritten, weil er Missstände wie Protektionismus und Arroganz der Funktionäre kritisierte und weil er einen reformistischen statt einen revolutionären Kurs verfolgte. Da er aber ein begabter Agitator war und häufig vor Arbeitern sprach, baute er sich eine tragfähige Anhängerschaft auf. Am 10. Juni wurde er von sechs sog. Schwarzhemden entführt, in ein Auto gezwängt und mit einer Feile erstochen. Das Verschwinden Matteottis und die Entdeckung seiner Leiche führte zu einem deutlichen Stimmungswandel in großen Teilen der Bevölkerung. Die Mehrheit zweifelte nicht daran, dass hinter dem Mord die Faschisten steckten. Die „Matteotti-Krise“ war ein Wendepunkt in der Politik Mussolinis. Hatte er vorher noch versucht, in einem gewissen Maß mit den parlamentarischen Institutionen zusammenzuarbeiten, setzte er danach auf eine konsequente Unterdrückung der Opposition, Einschränkung der Pressefreiheit und den Aufbau der Geheimpolizei. Wir entzünden hier ein kleines Licht für den italienischen Helden, der wesentliche Akzente für den italienischen Widerstand im Nationalsozialismus setzte. In dieser Woche werden hoffentlich viele kleine Lichter in Flensburg entzündet. Entsetzen herrscht dort über die Zerstörung der Gedenkstätte für die Sinti und Roma an der Freien Waldorf-Schule. Es steht noch kein Jahr. Das Mahnmal für die deportierten und ermordeten Sinti und Roma wurde gewaltvoll aus der Verankerung herausgerissen und hinter die anliegende Turnhalle der Schule geworfen. Die Polizei ermittelt bereits. Am 13. Juni um 18 Uhr findet in Flensburg eine Solidaritätsveranstaltung mit den Nachfahren der Holocaust-Überlebenden statt, die unfassbar traurig und wütend sind und sich fragen, wann die Entwürdigungen ihrer Menschen endlich aufhören. Entsetzen herrscht auch über das gestrige Wahlergebnis bei der Europawahl. Die AfD wird zweitstärkste Kraft - eine rechtsextreme Partei - im Osten sogar stärkste Kraft. Bei vielen Deutschen hat gestern offenbar der rechte Arm gezuckt. Seit Jahren von der Realität entkoppelte, sektenartige Verschwörungsnarrative und Social Media Hirnfick machen es möglich. Unsere Themen heute: +++ Bericht der Landesregierung zu einem auf Sylt aufgenommenen Video mit rechtsextremen Parolen sowie zu den Ermittlungsverfahren zu ähnlichen Vorfällen in Pahlen und Schenefeld im Januar 2024 +++ Der Mini-Job ist keine „Arbeit 2. Klasse“ – auch nicht in der Sommersaison in Neumünster - zu den 8.600 Mini-Jobbern in Neumünster eine Meldung der NGG +++ Deutschlands größte Insektenzählung des NABU geht in die siebte Runde: Noch bis 16. Juni kann man Sechsbeiner zählen
Das Thema "Kündigung" beschäftigt uns auch im 3. Teil unserer Serie "Kündigung & Co". Jetzt wollen wir unseren Fokus auf die Arbeitgeberkündigung und Arbeitnehmerkündigung legen. Was ihr im 3. Teil zu hören bekommt ... ... sind Informationen rund um die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerkündigung. Welche Formvorschriften sind einzuhalten? Wie muss eine Kündigung ausgesprochen werden und was ist dabei zu beachten? Was und wie lange ist eigentlich die Kündigungsfrist? Gibt es Unterschiede zwischen Angestellten und Arbeitern? uvm. Zu Gast im Studio ist wieder unsere Expertin aus den ersten beiden Teilen, Christine Höller von der Hofer Leitinger Steuerberatung GmbH (www.hoferleitinger.at). STEUERAFFE - gut gebrüllt im Steuerdschungel. Euer Podcast für steuerliche und arbeitsrechtliche Fragen. Mehr dazu findet ihr unter www.steueraffe.at.
Heute verschlägt es uns auf ein kleines Inselidyll in Japan. Die Insel Hashima, auch bekannt als Gunkanjima (Schlachtschiffinsel), ist ein Lost Place von beunruhigender Schönheit. Früher ein Zentrum des japanischen Steinkohlebergbaus, ist die Insel heute verlassen und verfällt langsam. Das stillgelegte Kraftwerk und die engen Wohnblöcke, die einst Tausende von Arbeitern und deren Familien beheimateten, erzählen eine faszinierende Geschichte über den industriellen Aufstieg und Niedergang Japans. Die Geisterstadt ist heute ein Touristenmagnet für Abenteuerlustige und Fotografiebegeisterte. Die mysteriösen Überreste der industriellen Ära Japans sind ein unvergessliches Erlebnis, das sowohl fasziniert als auch beunruhigt. Schaltet ein und seid dabei! Eure Suse & Krümel
__________________________ Ein alarmierendes Nebenprodukt unserer Hochleistungs-Gesellschaft ist, dass die Zahl der stress-bedingten Arbeitsausfälle seit Jahren immer weiter nach oben geht. In diesem Podcast erkunden Stefan und Joel, welche Faktoren diesen zunehmenden Stress auslösen, wie sich der Stress bei Arbeitern und Management unterschiedlich äußert und was man sowohl als Individuum, als auch als Firma tun kann, um diese Stressfaktoren zu minimieren. Du erfährst... …wie Stefan Stress definiert …in welche Ebenen Stefan Stress unterteilt …warum Menschen in ihrem Arbeitsumfeld Stress erleben …wieso der Vergleich mit Anderen Gefahren birgt …weshalb es gut ist einen Mittelweg zwischen Denken und Fühlen zu finden …wie man Stress am besten abbaut …ob die Ziele, die ich verfolge, wirklich meine eigenen sind …wo ich Stressverstärker minimieren kann
EXPERTENGESPRÄCH | Ein alarmierendes Nebenprodukt unserer Hochleistungs-Gesellschaft ist, dass die Zahl der stress-bedingten Arbeitsausfälle seit Jahren immer weiter nach oben geht. In diesem Podcast erkunden Joel und Stefan, welche Faktoren diesen zunehmenden Stress auslösen, wie sich der Stress bei Arbeitern und Management unterschiedlich äußert und was man sowohl als Individuum, als auch als Firma tun kann, um diese Stressfaktoren zu minimieren. Du erfährst... …wie Stefan Stress definiert …in welche Ebenen Stefan Stress unterteilt …warum Menschen in ihrem Arbeitsumfeld Stress erleben …wieso der Vergleich mit Anderen Gefahren birgt …weshalb es gut ist einen Mittelweg zwischen Denken und Fühlen zu finden …wie man Stress am besten abbaut …ob die Ziele, die ich verfolge, wirklich meine eigenen sind …wo ich Stressverstärker minimieren kann Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Leadership: Dazu spricht Joel regelmäßig mit Stefan Lammers von SLBB, der auf die Entwicklung von High Performance Teams spezialisiert ist. Du bist hier genau richtig, wenn du auch zur High Performance Führungskraft werden und erfahren willst, welche Potenziale in deiner Führung stecken. Ob für dein gesamtes Unternehmen oder für dein Team – mit diesem Podcast katapultierst du deinen Führungsstil auf ein neues Level. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Der Schuhkönig Tomáš Bata Tomáš Bata versorgte Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit kostengünstigen Schuhen. Dafür verwandelte der Selfmademan seinen Heimatort, das mährische Zlin, in wenigen Jahrzehnten in eine dynamische Industriestadt. Die Einwohner der Kleinstadt Zlin nahmen Anfang des 20. Jahrhunderts sprunghaft zu, Bata ließ für die Menschen Tausende Häuser bauen, insbesondere eine Gartenstadt in Hanglage, die seinen Arbeitern und ihren Familien frische Luft garantieren sollte. Darüber hinaus sorgte er für die nötige Infrastruktur, damit Menschen und Waren in Zlin ungehindert zirkulieren konnten. (3) Die rasante Entwicklung von Zlin - Mit dem Museologen und Schriftsteller Milan Rácek, Gestaltung: Alexander Musik - Sendung vom 13.3.2024
Wed, 14 Feb 2024 06:00:00 +0000 https://der-freitag-podcast.podigee.io/87-vier-ideen-wie-wir-die-afd-besiegen-konnen c0d768de462ba6171bd81f6f28262d12 Was tun gegen die AfD? Wer sich diese Frage stellt, sollte mit Klaus Dörre reden. Der Soziologe hat mit Hunderten Arbeiterinnen und Arbeitern gesprochen – auch mit denen, die die AfD wählen wollen. Er weiß, wie man einige von ihnen zurückgewinnen kann. Foto des Episodencovers: Angelika Osthues, Fotografie, Münster (CC BY-SA 3.0 DEED) Zum Probeabo des Freitag geht es hier entlang Fragen und Anmerkungen können Sie gerne an podcast@freitag.de schicken full no afd,Rechtsextremismus,ampel,Ungleichheit,Thüringen der Freitag
Er ist wieder da. Das Jahr, in dem die US-Amerikaner ihren neuen Präsidenten wählen werden, hat begonnen, und wie erwartet und gleichsam befürchtet hat Donald Trump die erste Runde der Kandidatenkür gewonnen – und das ausgerechnet im Bundesstaat Iowa, wo das Ergebnis als wegweisend auch für die Präsidentenwahl gilt. Nach dem Motto: Wer dort gewinnt, liegt auch am Ende vorn. Was aber würde es für die USA bedeuten, wenn Trump sich abermals durchsetzte? Woran genau liegt es, dass der Mann, gegen den mehrere Gerichtsverfahren laufen und der zum Sturm auf das Kapitol aufgerufen hat, noch immer so populär ist bei der US-Bevölkerung? Warum haben die Demokraten, allem voran der amtierende Präsident Joe Biden, ihm so wenig entgegenzusetzen? Und was macht vielleicht doch Hoffnung, dass es am Ende anders kommt und die Wähler und Wählerinnen Trump keine zweite Amtszeit bescheren? Darüber diskutieren wir in der neuen Folge von "Das Politikteil" mit Johanna Roth, der Washington-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. "Trump betreibt konsequente Indoktrination", sagt sie. "Das Vertrauen in den Rechtsstaat ist kaputt." Selbst bei den Arbeitern – früher klassische Klientel der Demokraten – genieße Trump inzwischen großen Zuspruch. "Aus dem Gefühl, abgehängt zu sein, wird bei vielen eine blinde Wut nach oben." Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Peter Dausend sind auch Ileana Grabitz und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören.
"Damals sind die Inländer kaum mehr in die Textilindustrie gegangen und deshalb musste man Nachschub organisieren und das waren die Gastarbeiter, weil die Österreicher an der Textilindustrie nicht interessiert waren. Die Metallarbeiter waren besser entlohnt als die in der Textilindustrie. Die Alternative waren zunächst Gastarbeiter aus dem ehemaligen Jugoslawien und dann aus der Türkei." Deutschkurse gab es damals, um die Kommunikation innerhalb des Unternehmens zwischen den Arbeitern und den Chefs zu verbessern. Auf die Frage, ob es Österreich damals ohne die Gastarbeiter geschafft hätte, war seine Antwort sehr klar: "Nein, niemals, da hätten sie zusperren können!"Was wir aus der Vergangenheit lernen können und welche Arbeitskräfte wir jetzt benötigen, gibt es jetzt in einer neuen Folge von "Deutsche Sprache schwere Sprache".
Sahra Wagenknecht ist schon seit Jahren immer wieder in der Kritik, wenn sie sich zur Migrationspolitik äußert. Im Gegensatz zu vielen Mitgliedern der Partei Die Linke, aus der sie kürzlich ausgetreten ist, hält Wagenknecht den Zuzug von Migranten vor allem deshalb für problematisch, weil so die Löhne der deutschen Arbeitnehmer leichter gedrückt werden können. Solange stets genug Arbeitskräfte einwandern, die Ware Arbeitskraft also nicht knapp wird, sehen sich die Unternehmen nicht dazu veranlasst, die Löhne anzuheben, lautet das Argument, das auch von anderen linken Migrationskritikern immer wieder zu vernehmen ist. Aber stimmt das wirklich? Und sollte man diese Opposition zwischen Arbeitern im In- und Ausland überhaupt entstehen lassen? Denn tatsächlich verschleiert diese den eigentlichen Gegensatz, nämlich den zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Marx und Engels erklärten bereits im „Kommunistischen Manifest“, dass die Arbeiter kein Vaterland haben. Gilt das immer noch? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Werbung: Zu den Blättern für deutsche und internationale Politik geht es hier: https://blaetter.de/abo Literatur: Peter Schadt: "Im Geiste der Nation", in: https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/457801.linke-debatte-im-geiste-der-nation.html. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat der Union vorgeworfen, mit ihren Klagen gegen Sondervermögen die Wirtschaft zu schädigen. Das Schuldenbremse-Urteil schade „nicht dem Klimaschutz, sondern den Arbeitern in den Betrieben“.
If you got feedback or a nice comment, please write to: learngermanwithculture@web.de . Transkript: Heute leben viele Menschen türkischer Herkunft in Deutschland. Doch warum ist das so? Gibt es dafür einen Grund? Die Antwort liegt in der Geschichte Deutschlands… Es ist das Jahr 1961. Deutschlands Wirtschaft geht es gut! Die Unternehmen brauchen viele Arbeiter. Aber es gibt nicht genug Arbeiter in Deutschland! Deshalb fragt Deutschland andere Länder nach Arbeitern. 1961 hat die Türkei eine schwache Wirtschaft. Es gibt mehr Menschen als Arbeitsplätze. Also machen Deutschland und die Türkei ein Abkommen. Ein anderes deutsches Wort für Abkommen ist Vertrag. Das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei von 1961 ist ein wichtiges Abkommen. Es heißt Anwerbeabkommen, weil Deutschland Arbeiter aus der Türkei anwirbt. Das Verb heißt anwerben. Deutschland macht also Werbung, damit Arbeiter nach Deutschland kommen. Das Anwerbeabkommen erlaubt Menschen aus der Türkei, in Deutschland zu arbeiten. Deutschland braucht damals mehr Arbeitskräfte, und die Türkei hat viele Menschen, die arbeiten wollen.Das Abkommen erlaubt türkischen Bürgern, nach Deutschland zu kommen und hier zu arbeiten. Damals werden sie oft als "Gastarbeiter" bezeichnet. Für Deutschland sind die Arbeiter aus der Türkei sehr wichtig. Diese Menschen helfen, die deutsche Wirtschaft zu stärken. Sie arbeiten in Fabriken, auf Baustellen und in anderen Jobs.Die türkischen Gastarbeiter treffen auf Herausforderungen. Sie müssen sich an ein neues Land und eine neue Kultur anpassen. Das kann manchmal sehr schwierig und anstrengend sein. Viele von ihnen kommen allein und müssen ihre Familien in der Türkei zurücklassen. Allein in einem fremden Land kann man sich einsam fühlen. Bis 1973 gibt es das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei. Das Abkommen hat auch Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es führt zu einer dauerhaften türkischen Gemeinschaft in Deutschland. Viele Menschen entscheiden sich, in Deutschland zu bleiben, und ihre Familien ziehen oft nach.Die Menschen mit türkischer Herkunft leisten heute einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt und zum kulturellen Reichtum des Landes. Das Anwerbeabkommen von 1961 ist der Anfang dieser Geschichte.Music: Olexy, summer walk.
In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben. Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg. Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten. Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist. Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso. Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum? Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten. Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar. Als dann die Ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar. Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren, und sagen: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen. Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart? Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebenso viel geben wie dir. Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich zu anderen gütig bin? So werden die Letzten die Ersten sein. (Mt 20,1-16a)
Lohmann, Svenwww.deutschlandfunk.de, Europa heuteDirekter Link zur Audiodatei
Endlich wird in Deutschland wieder gestreikt! Die Inflation und die vielen Berichte über die horrenden Übergewinne von Unternehmen sowie der berechtigte Verdacht, dass wir es mehr und mehr mit einer Profitinflation zu tun haben, lassen den Arbeitskampf wieder aufblühen. Aber auch ein neues Selbstverständnis der Arbeiterschaft ist entscheidend. Hinzu kommt, dass die Organisation wieder deutlich besser funktioniert: Nicht nur gibt es viele neue Gewerkschaftsmitglieder zu verzeichnen, auch gelingt es den verschiedenen Bewegungen stärker miteinander zu kooperieren. Arbeitgeberverbände und Konservative Politiker sind nicht begeistert und fordern schon eine Einschränkung des Streikrechts. Ähnliches ist in Großbritannien zu beobachten, wo die Sunak-Regierung die Rechte von Arbeitern beschneidet, denn dort gewinnen die Gewerkschaften neu an Macht. Bei den ohnehin streiklustigeren Franzosen herrscht mitunter Ausnahmezustand, weil sie es nicht hinnehmen wollen, dass sie nun zwei Jahre länger arbeiten müssen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ blicken Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt auf die neuesten Entwicklungen im europäischen Arbeitskampf. WERBUNG: Zum OXI-Abo geht es hier entlang: https://oxiblog.de/oxi-abo/ Der Gutscheincode lautet "Wohlstand". Literatur: Nelli Tügel: “Neue deutsche Streikwelle”, in: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1172152.gewerkschaften-neue-deutsche-streikwelle.html. GegenStandpunkt: “Die Lohnfrage in schweren Zeiten”, in: https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/lohnfrage-schweren-zeiten. Zu Nelli Tügels Twitter-Kanal geht es hier entlang: https://twitter.com/nellinelke?t=BpDt5qHQYZmcFrVAlY8NMw&s=09 Zu "Genug ist genug!" geht es hier entlang: https://instagram.com/wirsagengenug?igshid=MjljNjAzYmU= Veranstaltungen: Am 19.4. ist Wolfgang in Frankfurt: https://lichter-filmfest.de/filme/abschied-von-morgen-kracauers-erben-filmkritik-zwischen-podcasts-und-dem-feuilleton/1643 Am 21. 4. ist Ole in Ravensburg: http://www.imblauensessel.de/RB-2023-Geld/ Am 22.4. ist Wolfgang in Düsseldorf: https://www.instagram.com/p/CqXnlv3NcFh/ Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Auch die Ostertage des Jahres 1923 standen ganz im Zeichen der Ruhrbesetzung, da am Ostersamstag, der auf den 31. März fiel, französische Soldaten ein Massaker an streikenden Arbeitern verübten, das in die Geschichte als „blutiger Karsamstag“ einging. Zwei Militärkommandos waren in Essen in ein Werk von Krupp eingedrungen, um LKWs zu beschlagnahmen. Da aber die meisten LKWs schon unterwegs waren, gelang dies nicht. Die Werksleitung ließ die Arbeit niederlegen und die Arbeiterschaft versammelte sich protestierend vor der Wagenhalle. Verhandlungen mit den Kommandos scheiterten und irgendwann schossen sich die Soldaten ohne Vorwarnung den Weg frei und töteten dabei 13 Menschen und verletzten unzählige mehr. Einen Monat später wurden übrigens die Werksleiter und auch Gustav Krupp von Bohlen und Halbach selbst von den Militärbehörden als Mitverantwortliche zu Haftstrafen verurteilt. Der Vorwärts tat in der Ausgabe vom 1. April seine Empörung kund, für uns gelesen von Paula Rosa Leu.
Es ist noch nicht lange her, da wurde nach dem zweiten Weltkrieg mitten in Europa eine neue Nation gegründet bzw. ein neues Land: die Deutsche Demokratische Republik, kurz: DDR. Das Staatswappen der DDR bestand aus Hammer und Zirkel, umgeben von einem Ährenkranz als Symbol des Bündnisses von Arbeitern, Bauern und Intelligenz. Sehr lange dauerte die Lebenszeit der Landes nicht - knapp 41 Jahre. Es war ein im Sinne der Diktatur des Proletariats diktatorisch regierter, realsozialistischer Staat. Zumindest war dies das offizielle Selbstversändnis. Aus meiner Erfahrung - als Kind war ich regelmässig zu Gast - traf zwar das diktatorisch zu, aber nicht realsozialistisch und schon gar nicht vom Proletariat. Es war eher eine Oligarchie und der Hammer im Wappen drückte eher den Druck der Diktatur aus als die Integration der Werkstätigen. Zwischen Sein und Schein gab es grosse Differenzen. Manchmal ist das im eigenen Leben leider auch so. Lass uns da lieber echt als verlogen sein. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
„Der Podcast von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt heißt ‚Hotel Matze‘ und behandelt verschiedene Themen aus den Bereichen Gesellschaft, Kultur und Politik“, antwortet ChatGPT auf die Frage, was man im Podcast von uns beiden lernen kann. Nun, unser Publikum weiß natürlich, dass unser Podcast „Wohlstand für Alle“ heißt. Aber mit diesem Titel kann ChatGPT in Bezug auf unsere Namen nichts anfangen, und ordnet diesen Titel einem völlig anderen Podcast zu. Auch wenn die KI noch viele Fehler macht, lohnt es sich, diesen Trend unter ökonomischen Gesichtspunkten in den Blick zu nehmen. Hinter ChatGPT steht das Unternehmen OpenAI, das unter anderem von Elon Musk, Peter Thiel und Microsoft finanziert wird. Google ist alarmiert, denn man befürchtet durchaus, dass Microsoft als Suchmaschinenanbieter wichtiger werden könnte. Aber droht damit tatsächlich das Ende von Google? Und noch wichtiger: Was hätte eigentlich Karl Marx zu ChatGPT gesagt? In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ fragen wir bei dem Programm, das momentan in aller Munde ist nach, und wir geben natürlich auch selbst eine Antwort. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur: Eric Boyd im „Handelsblatt“-Interview: https://www.handelsblatt.com/technik/forschung-innovation/microsoft-und-openai-eric-boyd-im-interview-ueber-die-chancen-von-ki/28957678.html. „Time“-Artikel zu Arbeitern in Kenia: https://time.com/6247678/openai-chatgpt-kenya-workers/. „The Economist“ zum Kampf von Microsoft gegen Google: https://www.economist.com/leaders/2023/02/09/the-battle-for-internet-search. Wolfgang Fritz Haug: Artikel zum „General Intellect“ in: HKWM 5, Spalten 230-242. Christian Lotz, Karl Marx: Das Maschinen-Fragment, Laika Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Wer leistet eigentlich produktive Arbeit? Immer wieder entflammt diese Diskussion aufs Neue und viele krude Ansichten geistern durch den Diskurs. Oft wird die Debatte sehr moralisch geführt, so etwa von der Transformationsforscherin Maja Göpel. Laut Göpel sind diejenigen, die im Handel und in den Banken tätig sind, nicht zu den produktiven Arbeitern zu zählen, produktiv sind hingegen diejenigen, die Güter produzieren. Diese Unterscheidung wurde von vielen Seiten kritisiert, aber die liberale Auffassung von produktiver Arbeit ist auch nicht sonderlich hilfreich. Diese Ökonomen gehen davon, dass jede Arbeit, mit der Geld verdient werden kann, produktiv ist. Karl Marx hat sich wesentlich tiefsinniger mit der Thematik beschäftigt und arbeitet die Charakteristiken produktiver Arbeit gut heraus – jedoch ist es keine besondere Auszeichnung, produktiver Arbeiter zu sein, vielmehr, erklärt Marx, sei es ein Pech. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Thema „produktive Arbeit“ und beantworten die Frage, ob Pflegekräfte und Bankiers produktive Arbeiter sind. Literatur: Ludwig Theodor Heuss: “Aufruf zum Liberalismus 2.0”, Interview mit Maja Göpel, in: https://liberal-magazin.de/2022/01-2022/liberalismus-2-0. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band 1, online verfügbar unter: http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_531.htm. Karl Marx: “Produktivität des Kapitals. Produktive und unproduktive Arbeit”, in: MEW 26.1, online verfügbar unter: https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band26-1.pdf. Ole und Wolfgang in Stadthagen: https://www.altepolizei.de/2022/03/13/donnerstag-19-01-2023-20-uhr-ole-nymoen-wolfgang-m-schmitt-die-influencer-show/. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Mit der Besetzung des Ruhrgebiets brandete ein breiter parteiübergreifender Protest in Deutschland auf. In welcher komplizierten Lage sich dabei die Sozialdemokratie befand, hören wir heute. Soll sie sich dem Protest vorbehaltlos anschließen, in dem sie neben rechten und nationalistischen Parteien marschiert, oder gerade jetzt an ihrem internationalistischen Standpunkt festhalten und für die Veränderung der Missstände auf eine Zusammenarbeit mit den französischen und belgischen Arbeitern setzen? Was ist, wenn Protestkundgebungen aus dem Ruder laufen? Soll sie sich öffentlich für ein Fernbleiben von bestimmten Kundgebungen rechtfertigen? Wie die SPD ihre Rolle sah und welchen Kurs sie einschlug, lesen wir in der Parteizeitung Vorwärts vom 15. Januar 1923, und hören es von Frank Riede.
“Ich war noch nie so zwiegespalten und hatte so wenig positive Emotionen mit Blick auf eine WM, wie in diesem Jahr”, sagt Thomas Hitzlsperger. Der Ex-Fußballprofi und ARD-WM-Experte hat die Vergabe des Turniers an den Golfstaat schon früh und laut kritisiert. Für eine ARD-Doku ist er nach Katar gereist. Hitzlsperger, der in Deutschland offen homosexuell lebt, trifft auch Mitglieder der LGBTQ-Community. Mit welchen Sorgen blicken sie auf die WM in ihrem Land? Außerdem reist Hitzlsperger nach Nepal – zu Hinterbliebenen von verstorbenen Arbeitern, die in Katar unter unmenschlichen Bedingungen WM Stadien oder Straßen bauen mussten. In dem Gespräch geht es auch um Verantwortung. Die der FIFA, aber auch der Fußballer, die in Katar auf dem Platz stehen werden. ***** Die Dokumentation von Thomas Hitzlsperger, “Katar, warum nur” in der ARD Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/thomas-hitzlsperger-katar-warum-nur/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzUzZmQ4YmEzLTExMWMtNGQ1Mi1iODExLTIzOGUwY2QxZjdkNw ***** Wer erfahren möchte, wie der Golfstaat tickt, sollte sich die Doku “Katar Inside” ansehen: https://www.ardmediathek.de/video/weltspiegel/katar-inside/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3dlbHRzcGllZ2VsL2NjYWRmNDM2LTQ2YmQtNGY4OC04NWE0LTcxNDFjMDIwMmVkYQ ***** In dieser Folge des Weltspiegel Podcast erfahrt ihr mehr über die umstrittene Rolle der FIFA bei der Vergabe der WM und wir beleuchten, warum das kleine Land am Golf auf der großen Sportbühne mitspielen will: https://www.ardaudiothek.de/episode/weltspiegel/katar-2022-wm-der-luegen/swr/12089479/
Der technische Fortschritt schreitet immer weiter voran. In den vergangenen 300 Jahren wurden im Zuge der Industrialisierung die Produktivkräfte stärker entfesselt als jemals zuvor. Mit der Digitalisierung, die erst vor drei Jahrzehnten richtig begann, nimmt die Rasanz noch zu, weshalb nicht nur Akzelerationisten glauben, dass die Maschinen bald den Großteil der Arbeit übernehmen können. Die Lage der Arbeiter, so nehmen viele bürgerliche Ökonomen an, verbessere sich ohnehin zusehends. Aber stimmt das wirklich? Schon John Stuart Mill fragt, ob der technische Fortschritt je die Arbeit für die Arbeiter erleichtert hat. Karl Marx verneint dies, und er erklärt, dass das in einer kapitalistischen Gesellschaft auch gar nicht beabsichtigt ist. Die neuen Maschinen dienen nicht den Arbeitern, sondern den Kapitalisten. Keineswegs entsteht durch höhere Produktionskapazitäten mehr Freizeit für den Arbeiter – auch wenn dies intuitiv so aussehen mag. Das Gegenteil ist wahr: Gerade durch die Maschinisierung dürstet der Kapitalist danach, den Arbeitstag für die Arbeiter zu verlängern, damit die Maschinen Tag und Nacht laufen können. Marx hat im "Kapital" den Maschinen ein ausführliches Kapitel gewidmet, das bis heute die Grundlage für alle Debatten um das Ende der Arbeit und die Digitalisierung dienen sollte. Klar wird nämlich, dass Maschinen keinen Wert schaffen. Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag. WERBUNG: Zum Jacobin-Crowdfunding geht es hier: https://www.jacobin.de/ Alle Informationen zur Veranstaltung mit Jean-Philippe Kindler und Disarstar findet ihr unter: https://www.st-pauli-theater.de/programm/kindler-stoesst-an/ Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Upton Sinclair ist das Musterbeispiel für einen engagierten Schriftsteller. Nicht nur engagierte sich der Autor erst bei den Sozialisten und später bei den Demokraten und bewarb sich um wichtige politische Ämter, auch ging es Sinclair darum, durch die Literatur die Gesellschaft zu verändern. In seinem agitatorischen Erfolgsroman „Der Dschungel“ macht er aufmerksam auf die Ausbeutung von Arbeitern in der Fleischindustrie von Chicago. Er schildert anschaulich die verheerenden hygienischen Verhältnisse und die kriminellen Praktiken der Fleischbarone. In seinem Roman kommt der litauische Einwanderer Jurgis Rudkus mit seiner Verlobten um 1900 nach Amerika, ins Land der vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten, weil er hofft, dort wesentlich mehr Geld als in seiner Heimat zu verdienen. Wie viele andere findet auch Jurgis Arbeit in den Schlachthöfen Chicagos, doch die Hygiene- und Sicherheitsstandards sind so niedrig, die Anforderungen so hoch und die Bezahlung so erbärmlich, dass die Immigranten kaum eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben haben. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Sinclairs berühmtesten Roman. Literatur: Upton Sinclair: Der Dschungel, Unionsverlag. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Themen der Sendung: Expertenkommission der Regierung macht Vorschläge zur Umsetzung der Gaspreisbremse, Russische Offensive gegen Ziele in der Ukraine, Präsident Putin spricht von Vergeltungsaktion für ukrainische Sprengung der Brücke zur Krim, Angesichts der russischen Angriffe betonen EU und NATO erneut ihre Solidarität mit der Ukraine, Generalbundesanwalt ermittelt im Fall der Lecks an den Nord Stream-Pipelines in der Ostsee, Ergebnisse Landtagswahl Niedersachsen: SPD wird stärkste Kraft, Weiter Proteste gegen das Regime im Iran - auch von Arbeitern an wichtigen Öl- und Gasraffinerien, Wirtschafts-"Nobelpreis" an drei US-Ökonomen zum Thema Banken und Finanzkrisen, Das Wetter
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Themen der Sendung: Bundesinnenministerin Faeser und Arbeitsminister Heil besuchen Einrichtung für Flüchtlinge, London startet ersten Abschiebeflug nach Ruanda, Deutscher Bauerntag 2022: Neue Ideen gegen die steigende Lebensmittelpreise, Die Meinung, Justiz in Brasilien ermittelt wegen Misshandlung von Arbeitern gegen Volkswagen, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin: Nachwuchssorgen bei der DLRG, Nations League: Deutschland gewinnt 5:2 gegen Italien, Das Wetter
UEFA segnet Financial-Fairplay-Reform ab, WM-Organisatoren geben Ausbeutung von Arbeitern in Katar zu, VfB Stuttgart verpflichtet Japaner Chase, Altkanzler Schröder tritt bei Hannover 96 aus
Remis für Eintracht Frankfurt im Viertefinal-Hinspiel der Europa League, UEFA segnet Financial-Fairplay-Reform ab, WM-Organisatoren geben Ausbeutung von Arbeitern in Katar zu, Altkanzler Schröder tritt bei Hannover 96 aus