Regelmäßig kommentiert Friedrich Roeingh, Chefredakteur der Allgemeinen Zeitung in Mainz, das Thema der Woche – inklusive seinem persönlichen Ratschlag. Die Kolumne als Video gibt es auf https://mediathek.vrm.de/highlights/1183-roeinghs-ratschlag oder hier als Audiopodcast. Ein Angebot der VRM
Roeinghs Ratschlag lautet deshalb diesmal: Mehr suchen und zweifeln als eilfertige Ratschläge verteilen. Und sich engagierter für die Verlierer dieser Naturkatastrophe einsetzen
Die Ampel soll ihren Befriedungskompromiss um das ehrenamtliche Dezernat mal nicht überhöhen, kommentiert Friedrich Roeingh – und hat für Oberbürgermeister Michael Ebling noch einen ganz anderen Ratschlag parat.
„Gemütlichkeitspopulismus“ nennt Friedrich Roeingh das im Video-Kommentar. Er plädiert für mehr Bürgerbeteiligung, aber gegen Plebiszite.
Umweltdezernentin Katrin Eder sollte jeden Aufschlag nutzen, mehr für die Radwege in Mainz zu tun. Die Strecken in die Ortsteile und raus nach Rheinhessen sind nämlich aus dem vergangenen Jahrhundert und häufig hundsmiserabel, kritisiert Friedrich Roeingh.
Schluss mit immer neuen Corona-Beschränkungen, sagt Friedrich Roeingh. Wichtiger sei eine Kommunikation, die bestimmte Zielgruppen – vor allem Junge und Migranten – gesondert anspricht.
Der Mainzer Weihnachtsmarkt ja, die Fassenacht nein: Chefredakteur Friedrich Roeingh hat eine klare Präferenz, was im kommenden Corona-Winter geht und was nicht.
Die Corona-Zahlen steigen wieder – „und jetzt fängt auch noch die Schule an!“ Für Stoßseufzer aber ist bei Kindern und Jugendlichen kein Platz. Ihre Rückkehr in die Klassengemeinschaft ist wichtiger als Reisefreiheit, Fußball oder Großkonzerte, stellt Friedrich Roeingh klar.
Wer die Menschen ständig in Panik versetzt, trägt dazu bei, dass das Bewusstsein für die Gefahr schwindet, kritisiert Friedrich Roeingh. Wie aber hält man die Aufmerksamkeit hoch?
Die Mainzer Fastnachter wollen die Kampagne 2021 auf keinen Fall ausfallen lassen. Eine sympathische Trotzhaltung. Aber Mut zur Lücke wäre mutiger gewesen, meint Friedrich Roeingh.
Corona hat die Defizite unseres Schulsystems schonungslos offengelegt. Noch dringender als eine zeitgemäße Digitalausstattung brauchen wir die verpflichtende Ganztagsschule, sagt Friedrich Roeingh.
„Unser Ischgl heißt Tönnies“, sagt Friedrich Roeingh im Video-Kommentar. Und erklärt, dass regionale Reisebeschränkungen bitter, aber verhältnismäßig sind.
An der falschen Stelle zuschlagen und an der falschen Stelle wegducken: Friedrich Roeingh kommentiert den doppelten Ausfall von FDP-Landeschef Volker Wissing.
Schluss mit der Mainzer Verzagtheit – die Landesgartenschau 2026 muss kommen. Nur so hat die Stadt eine Chance, die Versäumnisse in der Stadtgestaltung aufzuholen, meint Chefredakteur Friedrich Roeingh.
Wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk retten will, verweigert ihm die Gebührenerhöhung. Nur so, meint Friedrich Roeingh, wird endlich darum gestritten, wie ARD und ZDF zukunftsfähig werden.
Der Pressekodex gilt – aber Regelverletzungen, die ethnische, kulturelle oder religiöse Hintergründe haben, müssen auch benannt werden, kommentiert Friedrich Roeingh. Andernfalls leiste man Rassisten nur Vorschub.
Leichtfertiger kann man eine Chance nicht vergeben: Deutschland macht in Deutschland Urlaub - und Rheinhessen schläft, kritisiert Friedrich Roeingh in seinem Video-Kommentar.
Lehrergewerkschaften-Bashing: Völlig unbegründet sitzen die Vertreter der Bildungsverbände bei den Schulöffnungen im Bremserhäuschen, kritisiert Friedrich Roeingh. Verantwortung übernehmen, statt weinerliche Protestnoten abzusetzen, sei das Gebot der Stunde...
Nach der nationalen Nabelschau in der Coronakrise muss sich die Politik dringend wieder auf Europa konzentrieren. Damit die EU nicht im Konflikt zwischen China und den USA zermahlen wird, kommentiert Friedrich Roeingh - und macht vier Vorschläge.
Ego-Shooter wie Boris Palmer, Frank Castorf und andere zerstören die Debatte um die Corona-Krise. „Die Auseinandersetzung ist auf das ätzende Streitniveau um den Klimaschutz und die Flüchtlingskrise abgerutscht“, beklagt Friedrich Roeingh.
Kein Summer in the City, kein Oktoberfest, ja auch keine Mainzer Fastnacht im kommenden Jahr. Diese Erkenntnis dämmert uns inzwischen auch ohne „Muttis“ Ermahnungen, meint Friedrich Roeingh.
Haben die Kirchen die Gottesdienstverbote zu willfährig hingenommen? Nach Ostern müssen sie jedenfalls dafür eintreten, dass sie zu den ersten Versammlungen gehören, die wieder freigegeben werden, meint Friedrich Roeingh.
Die Krise als Chance zur Entschleunigung? „Ich kann es nicht mehr hören“, kommentiert Friedrich Roeingh: „Wer sich jetzt in einen Netflix-Kokon zurückzieht vergisst, dass es jetzt auf eine kritische Bürgergesellschaft ankommt.“
Landwirte-Politik statt Landwirtschaftspolitik fordert Friedrich Roeingh in seiner Kolumne. Und erteilt den Forderungen der Bauern doch eine Absage.
Die Mainzer Rentner können sich zum Jahreswechsel auf das 365-Euro-Ticket für Senioren freuen. Eine Art ÖPNV-Apartheit gegenüber den Rentnern im Mainzer Umland, kritisiert Friedrich Roeingh.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant eine Kommunikationsoffensive. Das Ziel ist, nicht mehr auf die lästigen Medien angewiesen zu sein. Politik verkaufen statt Politik machen, heißt die Devise im Digitalzeitalter, kritisiert Chefredakteur Friedrich Roeingh.
In Mainz ist das Ende des (Kommunal)Wahlkampfs der Anfang des (Oberbürgermeister)Wahlkampfs. Und das erste Opfer dieses Doppelwahlkampfes ist schon jetzt Johannes Gutenberg – ein Trauerspiel in zwei Akten beklagt Friedrich Roeingh.
Jahre nach dem arabischen Frühling stehen die Menschen in Afrika wieder auf – und Europa schaut weg. AZ-Chefredakteur Friedrich Roeingh findet: Die Stabilität in Afrika ist auf Sand gebaut und Europa verspielt elementare Chancen.
Ausgerechnet das Marktfrühstück entwickelt sich langsam aber sicher zum Overkill der Mainzer Lebensart. Da helfen nur Feier-Law und Feier-Order, meint Friedrich Roeingh.
Mit allen Mitteln datengetriebener Propaganda versuchen die Monopolisten aus dem Silicon Valley die Reform des Urheberrechts in Europa zu kippen. „Was für eine Perversion des Begriffes Zensur“, empört sich Chefredakteur Friedrich Roeingh.
Nun hat es die Landesregierung schriftlich: Rheinland-Pfalz liegt bei Digitalisierung im Verhältnis zu anderen Ländern deutlich zurück. Das muss sich ändern, wenn die ländlichen Räume nicht noch stärker ausbluten sollen, erklärt Chefredakteur Friedrich Roeingh.
Hinterhofmoscheen statt in Deutschland ausgebildete Islamlehrer übernehmen die religiöse Bildung in Rheinland-Pfalz. Mangelhaft, befindet AZ-Chefredakteur Friedrich Roeingh.
„Schlag den Ebling“ mit Nino Haase: Die CDU in Mainz setzt bei der Oberbürgermeisterwahl im Oktober auf einen unverbrauchten Kandidaten – und spielt mit dem Feuer des Populismus, meint Chefredakteur Friedrich Roeingh.
Der Hacker von Homberg, der tätliche Angriff auf den AfD-Politiker, die Schlägerei von Amberg: In Zeiten der Aufgeregtheitsspirale müssen wir deutlicher unterscheiden, was wir wissen und was wir nicht wissen, sagt Chefredakteur Friedrich Roeingh in seiner Video-Kolumne.
Wer sich an den Sanktionen beim Hartz-IV-Bezug stört, beweist das Gegenteil von sozialpolitischer Kompetenz. So kommt die SPD aus ihrem 15-Prozent-Ghetto gewiss nicht heraus, meint Chefredakteur Friedrich Roeingh.
Die SPD-geführte Landesregierung vergeigt schon zum zweiten Mal eine Kommunalreform. Das über eine Million Euro teure Gutachten taugt nur noch zum Heizen des Ofens in der Staatskanzlei, meint Chefredakteur Friedrich Roeingh.
Ist der Elefant ausnahmsweise doch der Richtige für den Porzellanladen? Horst Seehofer hat bei der Eröffnung der vierten Islamkonferenz jedenfalls den richtigen Ton getroffen. Die Konferenz muss beharrlich daran arbeiten, dass die Moscheen und Imame in Deutschland nicht länger aus der Türkei, aus Saudi-Arabien, aus dem Iran finanziert werden, meint Chefredakteur Friedrich Roeingh.
Ja es war eine Regierungskrise. Aber vor allem war es ein Programm zur Heranzüchtung von Politikverdrossenheit. So macht man die AfD stark, ohne dass die nur eine einzige Stimme hinzugewinnen müsste, sagt Chefredakteur Friedrich Roeingh in seiner Video-Kolumne voraus.