Inspiration für den Alltag. Momente, die einen anderen Blickwinkel eröffnen. Die "Gedanken zum Tag" laden zum Meditieren ein. Texte von Autorinnen und Autoren, voller Lebensweisheit und Spiritualität. Jetzt als Podcast abonnieren!

Wenn du aufwärts gehst und dich umsiehst, was du doch für ein Kerl bist, der solche Höhen erklimmen kann, du, ganz allein. Entnommen aus: Kurt Tucholsky "Tucholsky Lesebuch. Wir Negativen", hrsg. von Hans Prescher, Rowohlt Verlag, Reinbek 1988

"Schicksal" oder "Vorsehung" sind Begriffe, die oft mit persönlichen Beziehungen in Verbindung gebracht werden. Entnommen aus: Shunmyo Masuno "Lass los, das Leben darf leicht sein. 99 Impulse eines Zen-Mönchs", Lotos Verlag, München 2025

Es gibt Themen, die nie veralten, wie etwa das des menschlichen Schattens. Wer kennt nicht die Novelle von Robert Louis Stevenson. Entnommen aus: Verena Kast "Der Schatten in uns. Die subversive Lebenskraft", Patmos Verlag, Ostfildern 2016

Die Sehnsucht nach Gott kann nur gestillt werden, wenn der Mensch bereit ist, sich selbst zu begegnen. Entnommen aus: Karin Seethaler "Die Kraft der Kontemplation - In der Stille Heilung finden", Echter Verlag, Würzburg 2013

An den Jahresringen eines Baumstamms erkennst du nicht nur das Alter eines Baums. Entnommen aus: Sabine Lück "Vererbtes Glück. Wie Eltern und Kinder gemeinsam Familientraumata heilen können" Kailash Verlag, München 2025

Ratschen - so wird in manchen Gegenden der Plausch über den Gartenzaun genannt. Das ist nur ein Buchstabe entfernt von Tratschen. Entnommen aus: Ralf-Uwe Beck "Augenblick mal. Zwei-Minuten-Texte, die den Alltag durchkreuzen", Wartburg Verlag, Weimar 2021

Die größte Herausforderung beim Trostspenden ist die Unsicherheit, wenn wir im ersten Moment nicht wissen, wie wir mit der Situation umgehen sollen. Entnommen aus: Madeleine Hofmann "Trost. Was wir alle brauchen", Kein & Aber Verlag, Zürich / Berlin 2025

Wann hast du deinen Atem zum letzten Mal bewusst gespürt? Entnommen aus: Aljoscha Long / Ronald Schweppe "Meine Reise zur Achtsamkeit. Das 7-Wochen-Programm für ein gelassenes, stressfreies Leben", Irisanna Verlag, München 2025

"Erst Krankheit macht Gesundheit so angenehm und gut, erst Hunger die Sättigung". Entnommen aus: Roger von Oech "Was würde Heraklit tun? Griechische Weisheit für den Alltag", aus dem Englischen von Bernd Seligmann, O. W. Barth Verlag, München 2002

Wir können noch so weit fahren, um das Glück zu suchen. In der Fremde werden wir es nicht finden. Entnommen aus: Anselm Grün "Jeder Tag, ein Weg zum Glück", Herder Verlag, Freiburg 2010

Es ist die zweitgrößte Statue der Welt. Eine Frau mit einem Strahlenkranz um den Kopf, am ausgestreckten Arm eine Fackel. Entnommen aus: Ralf-Uwe Beck "Augenblick mal. Zwei-Minuten-Texte, die den Alltag durchkreuzen", Wartburg Verlag, Weimar 2021

Nicht alles, was ich in der vergangenen Woche erlebt habe, hat mich gefreut. Es gab auch Ärger, Konflikte und Enttäuschungen. Entnommen aus: Bernhard A. Eckerstorfer "Kleine Schule des Loslassens. Mit den Weisheiten der Wüstenväter durch den Tag", Tyrolia Verlag, Innsbruck 2019

Im Wesentlichen geht es in der Meditation um die Wahrnehmung. (...) Wahrnehmung ist nur im Hier und Jetzt möglich. Entnommen aus: Karin Seethaler "Die Kraft der Kontemplation - In der Stille Heilung finden", Echter Verlag, Würzburg 2013

Eine Feder ist sprichwörtlich federleicht. Was aber, wenn sie verschmutzt und verklebt ist? Entnommen aus: A. Long / R. Schweppe "Schmetterlinge brauchen keine Überholspur. Über die Kunst sich das Leben leicht zu machen", Kösel Verlag, München 2025

Womit du auch gerade beschäftig bist, geh ganz in deiner Tätigkeit auf. Entnommen aus: Shunmyo Masuno "Lass los, das Leben darf leicht sein. 99 Impulse eines Zen-Mönchs", übersetzt von Ursula Bischoff, Lotos Verlag, München 2025

Einst galten Träume als wichtige Übermittler von Wissen und Weisheit. Entnommen aus: Naomi Sangreal "Träume. Das Tor zu deiner Seele. Warum dein Unterbewusstsein dir die besten Ratschläge gibt", Goldmann Verlag, München 2025

Das Leben ist im ständigen Fluss und viele der Veränderungen, die der Wandel mit sich bringt, zwingen uns, loszulassen und Abschied zu nehmen.

Nach klassischer Definition besteht der Sinn der Kunst darin, physische und digitale Artefakte herzustellen, Regale mit Töpferware, Büchern und Tonträgern zu füllen.

Bei deiner Suche nach einem leichteren Leben tritt möglicherweise ein interessantes Paradoxon auf: Du kämpfst gegen Feinde, die gar nicht existieren.

Es mag banal erscheinen, für mich ist es ein Wunder: Der Mensch kann den Mund aufmachen! (...) Besonders ist der erste Laut am Tag. Entnommen aus: Georg Magirius "Einfach freuen. 24 Momente gegen die Rastlosigkeit", Echter Verlag, Würzburg 2017

Mitgefühl ist die heilende Kraft des Herzens. Sie befähigt uns, unseren Schmerz und auch den der anderen zu erkennen und anzunehmen. Entnommen aus: Raphael Kempermann "Chakra. 7 Tore zur Seele. Erlöse deinen Urschmerz", unum Verlag, München 2025

Wer bewusst lebt, kann nahezu jeden Augenblick erfahren, wie sehr wir auf andere angewiesen sind, um gut zu leben, ja um überhaupt zu leben.

Wenn wir unsere Wahrheiten und Geschichten dazu verdammen, verborgen zu bleiben, dann können unsere Geheimnisse zum Trauma, zu unserem Gefängnis werden.

Durch Ehen und langfristige Partnerschaften können wir uns weiterentwickeln und als Menschen wachsen.

Stürme sind im Leben unvermeidlich. (...) Doch inmitten dieses Tumults liegt ein Geheimnis: die Kunst der Leichtigkeit.

Der heilige Franziskus hat das "Itineranz" genannte Prinzip des ständigen Unterwegsseins so verinnerlicht, dass er das ambulante Mönchtum erfunden hat.

Wenn Sie sich nachts manchmal voller Ängste und Bedauern im Bett wälzen, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass Sie Ihr Leben so annehmen sollten, wie es ist.

Ich arbeite definitiv noch an der Lebenseinstellung, die der Meditationslehrer Joseph Goldstein vorschlägt: Wann immer man einen großzügigen Impuls verspürt - sollte man diesem Impuls sofort nachgehen.

Was wir in literarischen Texten lesen, eröffnet gedanklich ein Spektrum an Möglichkeiten: Wir erfahren, wie unterschiedlich es sein kann, ein menschliches Leben zu leben.

Das Voraus-Bedenken von negativen Ereignissen und Verläufen ist eine mentale Übung, die nach Seneca bei jeder konkreten Unternehmung angestellt werden sollte.

Sind wir nicht glücklich, nicht friedvoll, dann können wir Frieden und Glück auch nicht mit anderen teilen, noch nicht mal mit denen, die wir lieben, mit denen wir zusammenleben.

Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie durch ihre Vergangenheit festgelegt sind. Entnommen aus: Anselm Grün "Zeit für Versöhnung. Spaltung überwinden, Begegnung wagen", Herder Verlag, Freiburg 2023

Humor ist eine grundsätzliche Geisteshaltung, eine Lebens- oder Welteinstellung, die Menschen zum Lachen bringt.Entnommen aus: Irmtraud Tarr "Humor - der Schwimmring im Fluss des Lebens", Patmos Verlag, Ostfildern 2024

Die innere Haltung, suboptimale Dinge auch einfach mal zu ertragen, ist nicht mehr so in Mode, deshalb lernt man es auch nirgends.

Die US-Soziologieprofessorin Brenè Brown forscht seit Jahrzehnten über Scham und Schuld.

Seid glücklich, sosehr ihr könnt! (...) Nur: Macht euch nichts vor und lasst euch nichts vormachen. Lernt es, dem Missgeschick fest ins Auge zu blicken.

Für diejenigen, die zu Schuldgefühlen neigen, wenn sie den Geist schweifen lassen, und meinen, es habe mit Faulenzerei zu tun.

Emotional unreife Menschen benutzen gern Komplimente, um uns dazu zu bringen, in ihrem Sinne zu handeln.

Die meisten Menschen (...) beklagen sich über die Missgunst der Natur: Nur für eine kurze Spanne Zeit werden wir geboren, und diese uns zugestandene Frist läuft so rasch, ja rasend schnell ab.

Mein erster Gang am Morgen führt zum Fenster. Weit öffne ich die Fensterflügel, beuge mich ein wenig hinaus und atme tief ein.

Wer "Ich" sagt, ist nicht automatisch egoistisch, nicht eitel, nicht arrogant. Schon gar nicht, wenn die zu der "Ich"-Antwort führende Frage ja war: "Wie geht es dir?"

Wissen Sie, wie ein Reißverschluss mechanisch funktioniert? Oder eine Toilettenspülung?