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Miau Katzen-Podcast - für Katzenfreunde, die ihre Katze wirklich glücklich machen möchten
Miau Katzen-Podcast-Adventskalendertürchen 18: Die Kastration von Katzen ist seit vielen Jahren üblich. Eigentlich. Denn es gibt auch Stimmen, die sich aus unterschiedlichen Gründen dagegen aussprechen. Zudem zeigen die neusten Zahlen aus dem Katzenschutzreport des Deutschen Tierschutzbunds, dass auch in Deutschland längst nicht alle Katzen kastriert werden. Mit fatalen folgen. Warum Kastration gelebter Katzenschutz ist und weshalb es auch sinnvoll ist seine Wohnungskatze kastrieren zu lassen, erfährst du in dieser Podcastfolge. Den Katzenschutzreport kannst du hier herunterladen: https://www.jetzt-katzen-helfen.de/report Falls du noch nach einer Geschenkidee für einen Katzenfreund oder eine Katzenfreundin suchst: Verschenke doch eine Spende an DOMA Istria Cat Rescue e.V.. Denn: Für jede Spende ab 10€ für DOMA Istria Cat Rescue e.V. legen wir bis Ende des Jahres, also bis zum 31.12.2024, einen meiner Onlinekurse aus dem Pet-Competence-CLUB gratis dazu. Spende per Banküberweisung direkt an: C24 Bank, DOMA Istria Cat Rescue e.V., IBAN: DE49 5002 4024 5319 5569 01, BIC: DEFFDEFFXXX oder schließe ein Spendenabo per Stripe ab: https://buy.stripe.com/4gw0309ZMegIcBa6oq oder spende per Paypal http://paypal.me/DOMAIstria Lasse mir dann einfach deinen Spendenbeleg per E-Mail an sabine@katzen-podcast.de zukommen und teile mir mit, welchen Onlinekurs ich für dich oder den/der Beschenkten freischalten soll. Eine Übersicht der Kurse findest du auf https://www.pet-competence.de
Verstehe deine Katze Podcast, Katzenverhalten verstehen, Katzenpsychologin Katrin Knispel
174: Rund um die Kastration Warum auch weibliche Katzen kastriert nicht sterilisiert werden Warum es grob fahrlässig ist, einfach nach dem "billigsten" Tierarzt zu fragen darum geht es in dieser Episode Bei Instagram erfährst du noch mehr über mich, meine Bande und meine Arbeit https://www.instagram.com/verstehedeinekatze.de/ Trag dich gleich in den Newsletter ein und bleibe stets auf dem Laufenden! Erhalte vor allen anderen Infos zu neuen spannenden Kursen und Aktionen https://verstehedeinekatze.de Werde Teil der Verstehe deine Katze Community auf Facebook der EINZIGEN Katzengruppe für artgerechte UND bedürfnisorientierte Katzenhaltung https://www.facebook.com/groups/288011259222427/ Meine Seite bei Facebook https://www.facebook.com/verstehedeinekatze
LIVE WEBINAR am 13. November 2023 um 19 Uhr: Gemeinsam Stark: Wie dein Hund das Alleinbleiben meistern kann - sei jetzt dabei! In der heutigen Podcast-Folge sprechen wir über das Thema "Kastration Hündin" und ich teile meine Erfahrungen zu der Kastration bei meiner Hündin Seven mit dir. Lust auf weitere Tipps? In meinem 0€-Training verrate ich dir 3 Tipps zur Sofort-Umsetzung: https://hundalleinelassen.de/kostenfreiesminitraining/?utm_source=podcast Weitere Tipps gibt es hier: Blog: https://hundalleinelassen.de/kastration-huendin Instagram:https://www.tiktok.com/@hundalleinelassenlarissa Du möchtest an der SturmFrei!-Academy teilnehmen? Lasse uns sprechen: https://bit.ly/3PfM4zS Hundesitter-Plattformen https://nebenan.de/ https://hundelieb.com/ https://www.leinentausch.de/ Empfehlungen*: Relaxopet Soundmodul, um deinen Hund zu unterstützen, in die Entspannung zu kommen - spare 10% mit dem unten stehenden Link und dem Gutscheincode „RelaxoPet_Paw23“: https://relaxopet.shop/?sca_ref=1362972.C38X12xISQ Über mich: Hey, ich bin Larissa Dubau, B.Sc. Psychologie und Hundetrainerin mit dem Fokus auf dem entspannten Alleinbleiben unserer Hunde. Nachdem meine Hündin selbst unter Trennungsstress litt, helfe ich nun anderen Mensch-Hund-Teams dabei, den Hunden das entspannte und nachhaltige Alleinbleiben beizubringen. Dabei legen wir den Fokus auf Entspannung, sodass die Hunde das Alleinbleiben neutral bis positiv verknüpfen können und es ihnen dabei gut geht. Die mit (*) gekennzeichneten Links zu Produkten sind Affiliate-Links. Wenn du über diese Links einkaufst, unterstützt du damit meine Arbeit. Das heißt, ich erhalte eine kleine Provision für den Kauf, den du getätigt hast. Für dich fallen dadurch keine zusätzlichen Kosten an.
In Episode 62 spricht Anna mit Claudia Strauß aus Bayern über den "Stillstand". Was, wenn dem Pferd plötzlich ein flüssiges Vorwärts fehlt? Was tun, wenn man sich "ohne Schubkraft" irrtümlicherweise im Glück wähnt, aber auf der Stelle festsitzt? Claudia teilt mit mir ihre Erfahrung mit ihrem PRE Rociero, Anna erzählt von Konrad. Die Kastration hatte bei beiden Pferden das Bewegungskonzept deutlich verändert bzw. beeinflusst. Was Claudia und Anna daraus gelernt haben, welche Maßnahmen in weiterer Folge getroffen wurden und wie Pferde mehr Lust auf frisches Vorwärts bekommen.
Text vom Video: Es ist wieder dieses Kopfweh. Nicht das. Ich hab kein Kopfweh. Na gut, das bringt uns dann zu einer andern schweren Arbeit. Ohhh. Ich bin total überrascht, dass Peggy am Anfang der Sitcom noch so viel kocht. … Weiterlesen → The post Die Kastration (Eine schrecklich nette Familie S2E1) appeared first on Gebbis MCPM.
Die Kastration von weiblichen Kaninchen reduziert die Gefahr von Erkrankungen, wie beispielweise Tumore der Gebärmutter und verhindert so viel unnötiges Leid und auch die unkontrollierte Fortpflanzung. Weibliche Kaninchen erkranken häufig an Gebärmuttertumore mit bösartigen Ablegern. Die Vorteile einer Kastration ist daher die Prävention gegen diese Tumore. Vielfach ist bei kastrierten Kaninchen auch ein harmonisches Zusammenleben in der Gruppe und ein reduziertes Markierverhalten zu beobachten. Die Risiken einer solchen Operation sind vor allem Wundheilstörungen, Verwachsungen an der Operationsnarbe und das Risiko einer Vollnarkose.
Ein Thema, zu dem ich immer wieder Fragen erhalte, ist die Kastration. Deswegen sehen wir uns in der heutigen Folge gemeinsam mit Tierärztin Sandra Reisenauer genauer an, was genau eine Kastration eigentlich ist und wann sie sinnvoll ist.
Zweiter Akt im #Ibiza-Drama. Nach der Zerstörung der Existenz von Vizekanzler Heinz-Christian #Strache soll nun an Ex-Bundeskanzler Sebastian #Kurz ein Exempel statuiert werden. Mit Thomas Schmid hat die Linke endliche einen Hebel dafür gefunden. Damit sollen die letzten Konservativen in der #ÖVP eingeschüchtert werden, die Volkspartei wird endgültig zur Blockpartei der Linken degradiert. Der Ibiza-Staatsstreich ist dann erfolgreich beendet, wenn der grüne Bundespräsident eine lupenreine linke Regierung angeloben darf.
Die Entscheidung, ob ein Hengst kastriert werden sollte oder nicht, ist für viele Pferdebesitzer nicht leicht. Es gibt nämlich gute Argumente für den Eingriff, aber auch gute dagegen. Typisches Hengstverhalten ist zum Beispiel nicht in jedem Stall erwünscht, kann aber auch nicht abtrainiert werden. In dieser Folge von „Pet-Talks: Pferd“ erklärt pferde.de-Expertin Harriet Jensen warum sie sich für die Kastration ihres Hengstes entschieden hat – und sie schildert, wie sie abgelaufen ist.
Hundetalk - Der Podcast für Tierfreunde und Familien mit Hund
Die Kastration beim Hund ist ein wichtiges Thema. Wann ist sie überhaupt erlaubt, wann sinnvoll und wann führt sie zu Problemen? Dr. Lara Steinhoff von der Pfoten-Werkstatt erklärt uns in dieser Folge mögliche Konsequenzen einer Kastration und bringt uns auf den aktuellen Stand der Forschung.
Die Kastration von Papageien & Sittichen wird als eine tierschutzrelevante, risikoreiche und oftmals unsinnige Maßnahme eingeschätzt? Ist das richtig? In dieser Folge Ist die Kastration von Papageien & Sittichen gerechtfertigt? Wie schmerzhaft ist diese Operation für deinen Vogel? Werden unsere gefiederten Familienmitglieder als Versuchsobjekte missbraucht? Ist die Kastration von Papageien & Sittichen sinnvoll? Ressourcen Mini-Kurs Probleme mit der Brutstimmung: https://divis.dvs.ac Tierarztpraxis Allana Kasperczyck: https://www.tieraerztehaus-darmstadt.de Newsletter: https://www.dievogelschule.com/newsletter Probleme mit der Brutstimmung: https://www.dievogelschule.com/30
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
In dieser Studie soll untersucht werden, ob eine kombinierte Applikation von Meloxicam und Eisen möglich ist, um die Ferkel, gleichzeitig mit der Eisengabe, für die Kastration analgetisch zu versorgen. Insgesamt 213 vier Tage alte, klinisch gesunde, männliche Ferkel werden nach Zufallsprinzip einer von acht Versuchsgruppen zugeteilt(Handling (H,1), Kastration (K,2), Kastration Meloxicam- Suspension p.o. (M-S, 3), Kastration Meloxicam- Suspension+Fe p.o. (M-S+Fe, 4), Kastration Meloxicam- Injektionslösung p.o. (M-I oral, 5), Kastration Meloxicam- Injektionslösung+Fe p.o. (M-I+Fe oral, 6), Kastration Meloxicam- Injektionslösung i.m. (M-I i.m., 7), Kastration Meloxicam- Injektionslösung + Fe i.m. (M-I+Fe i.m., 8)). Die Tiere der Gruppe 1 wurden für etwa 30-45 Sekunden lediglich fixiert. Die Kastration der Tiere der Gruppe 2 erfolgte ohne Behandlung. Tiere der Gruppen 3-6, die ihre Behandlung per os erhielten, wurden 30 Minuten nach Verabreichung kastriert. Die Tiere der Gruppen 7 und 8 wurden 15 Minuten nach Behandlung kastriert. Vor, eine, drei und 24 Stunden nach Kastration bzw. Handling wurden Blutproben entnommen und darin die Cortisol- und Eisenkonzentration bestimmt. Von einer weiteren Blutprobe am zehnten Lebenstag wurde nur der Eisenspiegel ermittelt. Aus den Ergebnissen der Cortisoluntersuchung wird deutlich, dass die Werte der Tiere, die nur gehandelt werden (Gruppe 1. Handling), keine deutliche Veränderung der Serumcortisolkonzentration aufweisen. Im Gegensatz dazu führt die Kastration ohne medikamentelle Behandlung zu einem deutlichen Anstieg des Serumcortisols. Die oral verabreichten nichtsteroidalen Antiphlogistika in Form von M-S + Fe oral (4), sowie M-I (5) führen zu einer signifikanten Reduzierung des Cortisolspiegels, im Gegensatz dazu unterscheiden sich die Gruppe M-S oral (3) und Gruppe M-I + Fe oral (6) eine Stunde nach Kastration signifikant im Cortisolspiegel von dem der scheinkastrierten Gruppe (1). Der kastrationsbedingte Schmerz wird somit nicht signifikant reduziert. Die Verabreichung der Meloxicam- Injektionslösung i.m (7) und der Meloxicam- Injektionslösung + Fe i.m (8) hingegen führt zu einer signifikanten Reduktion des Cortisolspiegels eine Stunde nach Kastration im Vergleich zu dem der Gruppe Kastration (2). Das gleiche gilt auch noch drei Stunden nach Kastration für Gruppe 8. Die Ergebnisse bezüglich der Serumeisenkonzentrationen der verschiedenen Versuchsgruppen zeigen, dass alle Kombinationspräparate (Gruppe M-S + Fe oral (4), Gruppe M-I + Fe oral (6), und Gruppe M-I + Fe i.m (8)) eine Erhöhung des Eisenspiegels über den Referenzwert von 18,00 μmol/l gewährleisten. Dabei steigt der Serumeisengehalt nach intramuskulärer Applikation des Kombipräparates jedoch wesentlich deutlicher an, als nach Verabreichung des oralen Kombipräparates. Eine Interaktion von Meloxicam und Eisendextran nach intramuskulärer Applikation konnte nicht festgestellt werden. Außerdem war jeweils zwischen den Gruppen 3 und 4 (M-S oral und M-S + Fe oral), 5 und 6 (M-I oral und M-I + Fe oral) und den Gruppen 7 und 8 (M-I i.m. und M-I + Fe i-m.) kein signifikanter Unterschied und somit keine Beeinflussung des jeweiligen Präparates durch die Kombination erkennbar.
Die Kastration bei Katzen verhindert hauptsächlich eine unkontrollierte Fortpflanzung. Kastration hat aber auch gesundheitliche Vorteile für Katze oder Kater.Alles dazu gibt es hier in unserem Podcast...
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die Kastration von Saugferkeln erfolgt in Deutschland bis zum 7. Lebenstag ohne Betäubung. Dieser Eingriff stellt bei Neugeborenen einen schmerzhaften Eingriff dar. In der vorliegenden Untersuchung wurde die Isofluran-Narkose als mögliche Alternative zur betäubungslosen Kastration überprüft. Als Parameter wurde für die Beurteilung des Kastrationsschmerzes die Kortisolkonzentration im Serum sowie als Parameter für die Beurteilung des Stresses die Noradrenalin- und Adrenalinkonzentrationen im Plasma bestimmt. Die Kastration der Tiere erfolgte mit und ohne Anästhesie in einem Alter von fünf Tagen. Ein Teil der in Narkose kastrierten Tiere bekam zusätzlich das nichtsteroidale Antiphlogistikum Meloxicam appliziert. Zur Kontrolle wurden die Tiere von zwei der fünf Versuchsgruppen nur mit bzw. ohne Narkose fixiert, jedoch nicht kastriert. Die Kortisolkonzentrationen vor der Kastration wurden mit den Konzentrationen 30 Minuten, eine, vier und 24 Stunden nach der Kastration und zu verschiedenen Blutentnahmezeitpunkten zwischen den einzelnen Gruppen verglichen. Die Noradrenalin- und Adrenalinkonzentrationen wurden 10 Minuten vor der Fixation/Kastration und unmittelbar nach der Fixation/Kastration ermittelt. Diese von den unterschiedlichen Blutentnahmen stammenden Konzentrationen wurden wiederum innerhalb den Gruppen sowie zwischen den Gruppen verglichen. Die Serum-Kortisolwerte stiegen bei betäubungsloser Kastration ebenso wie bei Kastration in Isofluran-Narkose signifikant zum Basalwert an. Die Werte dieser Tiere waren signifikant höher als die Kortisolwerte der Tiere, die nur fixiert oder unter Narkose fixiert wurden. Bei Tieren, denen zusätzlich zu der Anästhesie ein NSAID appliziert wurde, waren die Kortisolwerte nach der Kastration signifikant niedriger als bei mit und ohne Anästhesie kastrierten Tieren ohne verabreichtes NSAID. Die Katecholaminkonzentrationen stiegen durch die alleinige Fixation oder Kastration ohne Narkose signifikant an. Die Noradrenalinkonzentrationen der ohne Anästhesie kastrierten Tiere und der ohne Anästhesie fixierten Tiere unterschieden sich im Gegensatz zu den Adrenalinkonzentrationen nicht signifikant nach der Fixation/Kastration. Dagegen wurden für die fixierten Tiere als auch für die kastrierten Tiere nach der Fixation/Kastration unter Narkose signifikant geringere Katecholaminkonzentrationen ermittelt als bei der Blutentnahme vor der Narkose. Es existierten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Katecholaminkonzentrationen der in Narkose fixierten Tiere und der in Narkose kastrierten Tiere. Diese Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Kastration als auch die Fixation ohne Narkose eine erhebliche Stressbelastung für die Tiere darstellte. Durch die Isofluran-Narkose wurde die Katecholaminausschüttung aufgrund der Fixation bzw. Kastration wesentlich verringert. Somit war die Narkose, insbesondere die häufig mit Abwehrbewegungen einhergehende Narkoseeinleitung, für die Ferkel keine Stresssituation. Die in Narkose kastrierten Tiere wiesen identische Katecholaminwerte auf wie die in Narkose fixierten Tiere. Dadurch kann angenommen werden, dass für die Tiere die Kastration in Narkose keine Stressbelastung darstellte. Der signifikante Anstieg der Kortisolwerte der mit und ohne Anästhesie kastrierten Ferkel im Vergleich zu den fixierten nicht kastrierten Tieren kann durch den Kastrationsschmerz erklärt werden. Daraus kann gefolgert werden, dass eine Kastration mit Inhalationsnarkose zu vergleichbaren Schmerzen nach der Kastration wie eine Kastration ohne Narkose führte. Die postoperativen Kastrationsschmerzen konnten nur durch die zusätzliche Applikation des NSAIDs signifikant reduziert werden. Die Kastration unter Isofluran-Narkose vermeidet eine Stressbelastung der Ferkel während der Kastration, sie verringert jedoch nicht die postoperativen Kastrationsschmerzen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen dieser Dissertation wurden die Serum-Testosteronlevel von 69 männlichen Grünen Leguanen (Iguana iguana) aus Terrarienhaltung mittels Enzymimmunoassay (EIA) bestimmt und in Bezug zur Jahreszeit und aggressivem Verhalten gesetzt. Es konnte gezeigt werden, dass die Androgenlevel aggressiver männlicher Leguane das ganze Jahr über auf sehr viel höherem Niveau lagen als die der nicht-agressiven Männchen. Außerhalb der Paarungszeit fand nur eine geringe Absenkung der Testosteronkonzentrationen statt. 21 männliche Grüne Leguane wurden operativ kastriert und deren Androgenlevel vor der Gonadektomie und eine Woche post operationem gemessen. Die unterschiedlich hohen Ausgangswerte sanken kurz nach der Kastration auf Konzentrationen nahe der unteren Nachweisgrenze ab. In der Langzeitkontrolle ein Jahr post operationem konnte ein leichter Wiederanstieg des Testosteronlevels nachgewiesen werden. Das Verhalten nach Kastration variierte bei dominanten Männchen von unvermindert aggressiv bis deutlich weniger aggressiv unabhängig vom Alter der Tiere. Alle nicht-aggressiven oder unterdrückten Männchen aber wurden sechs Monate nach der Gonadektomie von dominanten Artgenossen geduldet. Die Kastration der Unterdrückten stellt somit in jedem Fall eine Möglichkeit dar, mehrere Männchen konfliktarm zu vergesellschaften. Als reversible Alternative zur Gonadektomie wurde die chemische Kastration durch subkutane Implantation eines GnRH-Analogon (Buserelin) an männlichen Grünen Leguanen erprobt. Beim Säuger führt der Wirkstoff nach kurzer initialer Stimulation durch Desensibilisierung zur Blockierung der gonadotropen Hypophysenfunktion. Bei den Grünen Leguanen gab ein Anstieg der Testosteronlevel ohne darauffolgenden Abfall innerhalb von zwei Monaten nach Buserelingabe Hinweise auf eine Stimulation der Hypophyse ohne Desensibilisierung. An Einzeltieren konnte zusätzlich eine histologische Auswertung der Keimdrüsen durchgeführt werden, durch die eine aktive Spermiogenese außerhalb der Paarungszeit nachgewiesen werden konnte. Die Ergebnisse der Untersuchungen lassen vermuten, dass die Gabe des GnRH-Analogon Buserelin keine wirksame Methode der chemischen Kastration beim männlichen Grünen Leguan darstellt. Unter begrenzten räumlichen Bedingungen konnte die Ausbildung einer Hierarchie zwischen ursprünglich territorialen Grünen Leguanen mittels Videoüberwachung über einen Zeitraum von vier Wochen dokumentiert werden. Die Testosteronlevel der männlichen Tiere standen dabei weder im Zusammenhang mit der Anzahl der agonistischen Interaktionen noch zeigten sie sich sensibel gegenüber deren Einflüssen.