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Der «Ratgeber» ist Lebenshilfe für Menschen von heute. Er gibt Tipps und informiert über Themen, die einen im Alltag beschäftigen. Die Sendung soll anregen, aufklären und motivieren, etwas Neues auszuprobieren.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)


    • Jul 16, 2025 LATEST EPISODE
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    Ratgeber

    Play Episode Listen Later Jul 16, 2025 4:07


    Emotionen bei Tieren: Wie zeigen Tiere Emotionen?

    Play Episode Listen Later Jul 15, 2025 3:54


    Ein wichtiger Hinweis auf die emotionale Kapazität von Tieren ist die Ähnlichkeit ihrer Gehirnstrukturen mit denen des Menschen. Das limbische System, das bei Menschen für Emotionen zuständig ist, existiert auch bei vielen Tieren. Besonders bei Säugetieren, aber auch bei Vögeln wie Krähen und Papageien, finden sich komplexe neuronale Netzwerke, die emotionale Reaktionen ermöglichen. Nicht alle Tiere empfinden Emotionen in gleichem Mass. Die Intensität und Komplexität emotionaler Zustände hängt unter anderem von der Gehirnstruktur und dem Sozialverhalten der Art ab. So zeigen hochsoziale Tiere wie Primaten, Delfine oder Papageien besonders viele emotionale Ausdrucksformen.

    Emotionen bei Tieren: Fühlen Tiere wie wir?

    Play Episode Listen Later Jul 14, 2025 3:56


    Emotionen sind ein zentraler Bestandteil des menschlichen Lebens. Freude, Angst, Trauer oder Zuneigung bestimmen unser Verhalten und unsere Beziehungen. Doch was ist mit Tieren? Können auch Tiere Emotionen empfinden – und wenn ja, wie ähnlich sind diese unseren eigenen? Lange Zeit wurde angenommen, dass Emotionen dem Menschen vorbehalten seien. Tiere galten als instinktgeleitete Wesen ohne innere Erlebniswelt. Diese Sichtweise hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Verhaltensforschung, Neurowissenschaften und Tierpsychologie liefern immer mehr Hinweise darauf, dass viele Tierarten über ein breites Spektrum an Gefühlen verfügen.

    Frohsinn: Von Kindern lernen und den Proust-Effekt nutzen

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2025 5:53


    Positive Gefühle sind unser Anker, wir können sie selbst anlocken und negative Stimmung mithilfe unserer Sinne drehen. Beim Erwachsenwerden geht sie oftmals etwas verloren: die pure Freude. Wie wir uns bei Kindern abschauen können? «Mit einer Sache, einer Aktivität im hier und jetzt zu sein,» sagt UPK-Psychotherapeutin Christina Stadler und erklärt damit die Grundidee von Achtsamkeitsübungen. Eben so wie Kinder, die vertieft im Spiel, alles um sich vergessen. Klar, es ist auch wichtig unangenehme Gefühle auszuhalten. Aber gegen schlechte Stimmung kann man sich durchaus wehren: Zum Beispiel indem man die eigenen Sinne nutzt. Mit Gerüchen, die einen glücklich machen, einem Song, der einem nicht mehr aus dem Kopf geht, oder einem Rückzugsort, wo man sich geborgen fühlt. Dass unsere Sinne Emotionen wecken können, wusste schon Marcel Proust. Er hat mit der Eröffnungsszene in seinem Roman «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit», über den Geschmack von in Tee getunkten Madeleines, prompt den «Proust-Effekt» geprägt: Erinnerungen sind besonders stark, wenn sie mit Emotionen und Sinneseindrücken verknüpft sind. Das kann man für sich nutzen.

    Wut zeigt an, wo wir uns ungerecht behandelt fühlen

    Play Episode Listen Later Jul 10, 2025 5:40


    Wie wir mit Ärger, Zorn, Groll umgehen, schauen wir von unseren Eltern ab. Aber auch im Erwachsenenalter kann man einen gesunden Umgang mit Wut lernen. Emotionen haben eine Botschaft an uns. Wut zeigt an, wo persönliche Grenzen überschritten wurden, wo ein Problem korrigiert gehört. Diesen Unmut darf man äussern. Gleichzeitig ist es wichtig, sich bewusst zu machen: Emotionen wirken sich auch auf unser Gegenüber aus. Wer häufig launisch oder gereizt ist, löst beim Gegenüber eventuell Rückzug aus: «Es ist wichtig, sich zu fragen, was bewirkt mein Verhalten bei anderen – das ist kein Zufallsprinzip, ich kann das selbst beeinflussen», sagt Psychotherapeutin Christina Stadler von den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Darum ist es wichtig, sich bewusst mit Emotionen wie Wut auseinanderzusetzen. Wichtig bleibt am Ende der respektvolle Umgang mit sich selbst und anderen.

    Wie man auf der Welle unangenehmer Gefühle Surfen lernt

    Play Episode Listen Later Jul 9, 2025 4:53


    Beruhigend bei negativen Gefühlen: Sie gehen vorbei. Ängste werden bereits kleiner, wenn man nicht mehr gegen sie ankämpft. Unangenehme Gefühle auszuhalten, gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu – auch für Erwachsene. «Wenn ich sie akzeptieren kann, das ist paradox, werden die Gefühle automatisch kleiner oder verschwinden wieder,» sagt Christina Stadler, Leiterin des tagesklinischen Bereich für Kinder an den UPK Basel. Wer das kennt, nachts wach zu liegen mit Gedankenkreisen oder von einem Gefühl wie gelähmt zu sein, dem rät die Psychotherapeutin, bewusst Abstand zu nehmen von den negativen Gedanken, da sie nicht die Realität widerspiegeln. In die Distanz gehen und sich dann fragen: «Welcher andere Gedanke ist hilfreich, um das zu erreichen, was dir wichtig ist,» sagt Christina Stadler. Denn eins sollten Gefühle auf keinen Fall: Verhindern, dass man die eigenen Wünsche und Ziele erreicht. Deswegen sei es wichtig, Emotionen zu regulieren – sozusagen auf der Welle der Emotionen das Surfen zu lernen.

    Freude oder Schmerz: Woher unsere Tränen kommen

    Play Episode Listen Later Jul 8, 2025 4:46


    Nur der Mensch weint emotionale Tränen, sie zeigen uns, was grosse Bedeutung hat und wie zerbrechlich das Leben ist. Der Mensch allein weint emotionale Tränen – keine andere Spezies weint mit Gefühl. Interessant ist, Tränen kullern nicht nur bei traurigen Ereignissen, sondern auch bei hocherfreulichen. Ein Blick in die Neurobiologie zeigt: Was immer mitschwingt, wenn wir weinen, ist Hoffnung und Angst. Weil wir wissen, wie zerbrechlich das Leben ist. Wichtig ist, die Gefühle auch auszuhalten, auch wenn es schwierig ist: «Erst wenn ich traurig bin, merke ich auch, was mir wichtig war», sagt Psychologin Christina Stadler von der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Das Positive an Tränen aller Art: Sie stärken unsere emotionale Bindung zu Personen und helfen dem Körper beim Stressabbau.

    Chaos im Bauch: Wie man seine Emotionen besser versteht

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2025 4:28


    Emotionen haben eine Botschaft, nur welche, das ist manchmal schwer zu erkennen. Was hilft: einen Moment Pause machen und nicht direkt reagieren. Emotionen machen den Menschen aus, doch manchmal ist es gar nicht so einfach zu verstehen: Was ist eigentlich mit mir los? Bevor man eine Emotion als Trauer, Wut oder Angst beschreiben kann, reagiert der Körper, zum Beispiel mit Anspannung oder Herzklopfen: «Das kommt so schnell, dass man gar nicht darüber nachdenkt und wir merken trotzdem: Mir geht es nicht gut», sagt Psychotherapeutin Christina Stadler von den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Emotionen zeigen uns unsere Bedürfnisse auf. Und weil die Botschaft, die uns Emotionen mitgeben, manchmal nicht sofort verständlich ist, rät die Expertin: Erstmal in sich zu gehen und sich einen Moment Pause zu gönnen und nicht direkt dem ersten Impuls zu folgen.

    Allergien: Manche kommen, um zu bleiben – andere gehen wieder

    Play Episode Listen Later Jul 4, 2025 5:07


    Bei Allergien gibt das Immunsystem der Medizin noch immer Rätsel auf: Warum entstehen manche Allergien erst bei Erwachsenen? Warum verschwinden andere wieder? Ein Leben lang frei von Allergien – das kann man wohl niemandem versprechen. «Wir können unser Leben lang und zu jedem Zeitpunkt eine neue Allergie entwickeln», sagt Andrina Neff vom Kantonsspital St. Gallen. Im Erwachsenenalter sind das häufig Allergien gegen Medikamente. Dann reagiert der Körper mit Schwellungen im Hals und Gesicht oder sogar einem allergischen Schock. Oder einem Hautausschlag, der auch erst nach einer Woche auftreten kann. Gründe liegen eventuell in den Genen, eventuell in einer neuen Lebenssituation im Alter, aber offene Fragen bleiben, sagt die Allergologin Andrina Neff: «Wahrscheinlich haben wir da noch nicht alles vom Immunsystem entdeckt.»

    «Plaggeist» Pollen-Allergie: Das hilft bei Heuschnupfen

    Play Episode Listen Later Jul 3, 2025 5:35


    Viele empfinden den blühenden Frühling mehr als Plage denn als Freude, weil Pollen häufig Heuschnupfen auslösen. Diese Medikamente, Mittel und Methoden lindern Allergie-Symptome. Wenn es Sie juckt, beisst und brennt, sobald Gräser, Bäume oder Wiesen blühen gehören Sie zu den 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit einer Pollen-Allergie. Die einzige Therapie, die das Problem an der Ursache bekämpft ist eine Desensibilisierung, eine Immuntherapie. Mit Tabletten oder Spritzen will man das Immunsystem davon wegbringen, bei eigentlich harmlosen Stoffen aus der Umwelt mit Antikörpern zu reagieren. Eine Immuntherapie dauert etwa drei Jahre und ist schon bei Kindern möglich. Ganz allergie-frei wird man auch damit nicht, aber: «Etwa 80 Prozent unserer Patientinnen und Patienten sind zufrieden und sagen, sie können wieder draussen Sport machen», sagt die Andrina Neff vom Kantonsspital St Gallen. Wer trotz Heuschnupfen Zeit in der Natur verbringen möchte, dem empfiehlt die Allergologin Antihistaminika. Wer stark unter Heuschnupfen leidet, könne Antihistamin-Tabletten sogar täglich nehmen oder kortisonhaltige Nasensprays und Asthma-Inhalatoren nutzen. Wer alternative Heilmethoden ausprobieren möchte: Nach der evidenzbasierten Medizin gibt es keinen Beweis, dass z.B. Akupunktur oder Hypnose wirken. Das sei aber sehr individuell, sagt Andrina Neff und die Studienlage noch dünn. Eine Herausforderung für Studien zu Heuschnupfen: Der Pollenflug ist jedes Jahr anders. Auch die Klimaerwärmung verstärkt den Anstieg der Pollen-Allergie, weil mehr Pollen, längere Zeit in der Luft sind.

    Was tun, wenn die Allergie lebensgefährlich wird?

    Play Episode Listen Later Jul 2, 2025 6:04


    Eine winzige Spur Erdnuss und schon spielt das Immunsystem verrückt, die allergischen Symptome laufen völlig aus dem Ruder. Der allergische Schock, oder fachsprachlich richtig, die anaphylaktische Reaktion, geht los. Im Ernstfall gilt: schnell reagieren. Bei Marcel Baumann beginnt es im Gesicht: Rachen, Augen und Nase schwellen an, bis er kaum mehr Luft kriegt. Helfen kann da nur die Adrenalinspritze, auch «Epi-Pen» genannt. Heute trägt er die lebensrettende Spritze immer bei sich und weiss damit umzugehen. Auch das Umfeld ist instruiert: Plastikkappe abnehmen und die Adrenalinspritze fest in den seitlichen Oberschenkel drücken – notfalls durch die Kleidung. Die anaphylaktische Reaktion kann auch Menschen treffen, die bislang nie allergisch reagiert haben. Allergien auf Insektenstiche etwa entwickeln sich manchmal erst im Erwachsenenalter. Dehalb gilt es: beim Auftreten von mehreren allergischen Symptomen wie Ausschlag, Gesichtsschwellung, Magen-Darm Symptome, Atemnot oder Schwindel den Notruf alarmieren.

    Gewöhnen statt Vermeiden: Immuntherapie bei Lebensmittelallergien

    Play Episode Listen Later Jul 1, 2025 6:41


    Ist ein Kind allergisch gegen Nüsse, Milch oder Eier, werden diese strikt vermieden. Kein Stück vom Geburtstagskuchen, nie spontan ein Glace essen – eine Lebensmittelallergie bei Kindern schränkt die Lebensqualität ein oder kann sogar lebensbedrohlich sein. Schweizer Kinderspitäler bieten die «Orale Immuntherapie» an: Dabei wird das Immunsystem schrittweise an die kritischen Lebensmittel gewöhnt. Diese Therapie ist zwar erfolgversprechend, aber auch aufwändig. Unter ärztlicher Aufsicht essen die Kinder täglich und über mehrere Jahre hinweg zum Beispiel kleinste Mengen von Nüssen – und steigern die Dosis langsam. So soll das Immunsystem schlussendlich «überlistet» werden, damit es irgendwann nicht mehr allergisch gegen Nüsse, Ei oder Milch reagiert.

    Allergie oder Unverträglichkeit? Ein wichtiger Unterschied

    Play Episode Listen Later Jun 30, 2025 6:11


    Immer mehr Menschen sind von einer Allergie betroffen oder vertragen bestimmte Lebensmittel nicht. Der Grund für den Anstieg liegt unter anderem an unserem Lebensstil. Während vor 100 Jahren Allergien äusserst selten waren, leidet heute ein Viertel bis ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer an einer Allergie – Tendenz steigend: Das Immunsystem wehrt sich gegen eigentlich harmlose Stoffe aus der Umwelt mit Antikörpern und löst typische Allergie-Symptome wie Schnupfen, Erbrechen oder Hautausschlag aus. Ein Grund für die zunehmenden Allergien ist die sogenannte Hygiene-Hypothese: Unser urbaner Lebensstil ist so sauber, dass der Körper zu wenig mit Bakterien in Berührung kommt. Das Immunsystem reagiert dann über. Abschliessend konnte die Wissenschaft bis jetzt nicht klären, warum Allergien ansteigen. Mittlerweile hat jede fünfte Person in der Schweiz eine Pollenallergie, Nahrungsmittelallergien nehmen auch zu, sind aber viel seltener, sagt Nadia Ramseier vom Allergiezentrum Schweiz: «Etwa 30 Prozent von der Bevölkerung hat das Gefühl eine Nahrungsmittelallergie zu haben, tatsächlich sind es aber nur etwa fünf bis sechs Prozent.» Viel häufiger sind Unverträglichkeiten, z.B. gegen Milch- oder Fruchtzucker. Der bedeutende Unterschied: Während Allergien lebensbedrohlich sein können, sind Unverträglichkeiten meistens vor allem eins: unangenehm. Korrektur: Anders als im Beitrag behauptet, ist Zöliakie keine Allergie. Es gibt Ähnlichkeiten mit einer Allergie, weil das Immunsystem beteiligt ist. Die Symptome treten jedoch nicht sofort auf und sind nicht lebensbedrohlich - genau genommen ist Zöliakie eine Autoimmunerkrankung. Der Verzehr von Gluten löst eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus.

    Wie weit soll Tiermedizin gehen? Infektionspräventation

    Play Episode Listen Later Jun 27, 2025 4:56


    Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind, sind auch in Tierspitälern ein wachsendes Problem. Die Übertragung von Keimen und Bakterien kann durch verschiedene Faktoren, wie mangelnde Hygiene, Kontakt mit infizierten Tieren oder Personal, erfolgen. Multiresistente Keime können bei Tieren schwerwiegende Infektionen verursachen und die Behandlung erschweren. Um die Übertragung von multiresistenten Keimen zu verhindern, werden in Tierspitälern spezielle Hygienemassnahmen und Isoliermassnahmen durchgeführt. Im Tierspital Zürich wurde dazu extra eine neue Expertenstelle für die Infektionspräventation geschaffen.

    Wie weit soll Tiermedizin gehen? Der Tier-Zahnarzt

    Play Episode Listen Later Jun 26, 2025 4:36


    Durch regelmässige Zahnpflege und richtige Ernährung können Zahnprobleme bei Tieren verhindert oder zumindest verlangsamt werden. Gesunde Zähne beeinflussen das Wohlbefinden und auch die längerfristige Gesundheit der Tiere. In der Regel gilt: Bei Zahnproblemen sollte immer der Tierarzt konsultiert werden. Tiere mit Zahnproblemen können nicht mehr richtig essen und verlieren schnell an Gewicht. Bei Hund und Katze werden heute sogar Zahnerhaltende- Behandlungen durchgeführt. Hunde können an spezielle Zahnbürsten und Zahnpaste gewöhnt werden. Bei Katzen wird das schon schwieriger. Hasen und Meerschweinchen sollten immer genügend Äste im Gehege haben, damit sie Ihre Zähne richtig abnützen können. Die Zähne von Kaninchen wachsen das ganze Leben und müssen immer gut beobachtet werden

    Wie weit soll Tiermedizin gehen? Das Pferd und Co. im MRI

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2025 5:37


    Computertomographie und Magnetresonanztomographie sind in der Humanmedizin häufig eingesetzte Verfahren. Auch in der Tiermedizin werden diese beiden Verfahren häufig eingesetzt. Auch in der Tiermedizin gewinnen diese Verfahren zunehmend an Bedeutung. Die Computertomographie ist besonders gut für die feinauflösende Darstellung von Hochkontraststrukturen wie Knochen. Bei der Magnetresonanztomographie wird nicht mit Röntgenstrahlen gearbeitet, sondern mit einem starken Magnetfeld. Dadurch können Bereiche im Körper dargestellt werden, die sonst durch einen Knochen abgeschirmt sind. Abgeklärt werden vor allem zentrale Störungen, Prozesse im Gehirn, Entzündungen, Blutungen oder Verletzungen im Rückenmark, wie Bandscheibenvorfälle, Embolien und Infarkte. In der Human und Tiermedizin. Für Untersuchungen im CT und dem MRI werden die Tiere sediert.

    Wie weit soll Tiermedizin gehen? Künstliche Hüftgelenke

    Play Episode Listen Later Jun 24, 2025 4:06


    Künstliche Hüften gehören in der Kleintier-Orthopädie seit Langem zum chirurgischen Standard. Auch weitere Gelenke können heute vor allem bei Hund und Katze ersetzt werden. Hüft- und andere Gelenksimplantate gehören zur einzig sinnvollen Behandlung für eine schmerzhafte Hüftgelenksarthrose auch bei Tieren. Katzen und Hunde unter 25 Kilogramm werden erfolgreich mit neuen Gelenken ausgestattet. Heute werden nicht nur Haustiere mit Hüftproblemen behandelt. Auch weitere Gelenke können heute ersetzt werden. Gibt es ein entsprechendes Ersatzgelenk nicht in der passenden Grösse und der passenden Art, wird es passend gemacht oder neu entwickelt.

    Wie weit soll Tiermedizin gehen?

    Play Episode Listen Later Jun 23, 2025 4:24


    Der grösste Unterschied zwischen Tier- und Humanmedizin liegt beim Individuum mit den ethischen, rechtlichen und praktischen Aspekten. Bei den Behandlungsmöglichkeiten gibt heute keine grossen Unterschiede mehr. Was in der Humanmedizin möglich ist, geht auch in der Tiermedizin. Der grösste Unterschied ist, dass bei der Humanmedizin Patienten in der Regel die Fähigkeit und Möglichkeit haben, Entscheidungen über ihre Behandlung selbst zu treffen. Bei der Tiermedizin hingegen ist der Patient nicht in der Lage, selbst Entscheidungen zu treffen. Hier handelt der Tierarzt im Auftrag des Tierhalters, der die Entscheidungen für das Tier trifft. Vielfach auch für sich selbst. Es ist aber wichtig, die Bedürfnisse und das Leid der Tiere ernst zu nehmen und kritisch zu hinterfragen, wann eine Behandlung noch sinnvoll ist und wann nicht.

    Disteln als Hotspot der Biodiversität

    Play Episode Listen Later Jun 20, 2025 6:52


    Disteln sind grosszügig und verschenken süssen Nektar, proteinreichen Blütenstaub und ölreiche Samen. Vielen Tieren bieten sie Nahrung und Schutz. Wenn man Disteln in den Garten setzt oder im Topfgarten aussät, werden sie rasch zu einem Hotspot der Biodiversität. Diese Erfahrung macht SRF-Gartenfachfrau Silvia Meister immer wieder. Distelblüten mit Nektar und Blütenstaub enthalten Nahrung für Wildbienen, Schmetterlinge und Käfer. Distelblätter dienen Distelfalterraupen als Schutz. An der Eselsdistel sammelt die Wollbiene Pflanzenwolle für den Bau ihrer Brutzellen. Und Samen von Disteln sind Futter für Distelfink, Distelrüssler und Distelwanze.

    Eine Augenweide! Die edlen Disteln leuchten blau

    Play Episode Listen Later Jun 19, 2025 6:08


    Filigrane Blüten und prächtiges Blau. So präsentieren sich Edel- und Kugeldistel. Sie sind herrlich anzusehen. Das heimische Alpen-Mannstreu, auch Edeldistel genannt, blüht im Juli und August. Es ist hervorragend als Schnitt- und Trockenblumen geeignet. Für den sonnigen Standort im Garten gibt es verschiedene Sorten: · Blue Star mit tiefblauen Blütenköpfen · Amethyst mit violettblauen Blütenköpfen · Superbum ist hoch und kräftig wachsend Auch die Blaue Kugeldistel ist eine hervorragende Schnitt- und Trockenblume. Sie steht am besten an vollsonnigen, eher mageren Standorten. In zu reichhaltigen Böden kippt sie oft um. Die Sorte Veitchs Blue bringt schöne, tiefblaue Blüten. Und die Ukrainische Kugeldistel eignet sich für den Topf, da sie kleiner und kompakter wächst.

    Unbeliebt und kratzbürstig: Acker-Kratzdistel und -Gänsedistel

    Play Episode Listen Later Jun 18, 2025 7:12


    Diese Disteln man niemand wirklich ger in der Näge, im Garten oder auf dem Feld: die Acker-Kratzdistel und die Acker-Gänsedistel. Ihnen den Garaus zu machen, wenn sie sich mal festgesetzt haben, ist nicht leicht. Damit sich die Acker-Gänsedistel und die Acker-Kratzdistel nicht über Samen weiter ausbreiten können, werden sie im Knospenstadium oder während der Blüte bodeneben zurückgeschnitten. Mit einem langen Küchenmesser werden die Einzelpflanzen möglichst tief in der Erde abgeschnitten. So nimmt man ihnen Rhizom und Blattmasse weg und sie verlieren Energie. Konsequentes Wegschneiden bringt nach zwei Jahren den erwünschten Erfolg und sie tauchen nicht mehr auf. Bei grösseren Beständen der Acker-Kratzdisteln wird die Motorsense verwendet.

    Essbare Disteln: Artischocken, Cardy und Co.

    Play Episode Listen Later Jun 17, 2025 5:25


    Artischocken und Cardy gelten als Delikatessen. Im eigenen Garten lassen sie sich mit wenig Aufwand pflanzen und ernten. Disteln haben von Frühsommer bis zum späten Herbst Saison. Im Juni beginnt die Saison der Gartendistel, wie die Artischocke auch genannt wird. Die grossen, grünen Blütenknospen sind dann frisch auf dem Markt erhältlich. Die Saison der «Äss-Distle» beginnt später – im Juli und August. Und im Spätherbst startet die Ernte der «Wälsch-Distle». Sie ist auch bekannt unter dem Namen Cardy. Eigentlich wird sie einjährig angebaut, doch SRF-Gartenfachfrau Silvia Meister schätzt sie als mehrjährige Gemüsepflanze. Die Cardy schmeckt ähnlich wie Artischocken, nur etwas nussiger.

    Disteln? Was sind eigentlich Disteln?

    Play Episode Listen Later Jun 16, 2025 6:48


    Sie stechen und kratzen. Sie breiten sich oft rasch und flächendeckend aus. Doch einige gelten als Delikatesse und manche eignen sich sogar als Futtermittel. SRF-Gartenfachfrau Silvia Meister gibt einen Überblick. Disteln sind äusserst wehrhafte Pflanzen. Die ursprüngliche indogermanische Bedeutung des Wortes «Distel» lautet: spitzig, stachelig, scharf. Verschiedene Distelarten wurden in der Schweiz seit Jahrhunderten vielfältig genutzt – etwa als: · Gemüse in der welschen Schweiz: Die «Wälschdistle», gemeint ist die Wilde Artischocke, der sogenannte Cardy. · Viehfutter: Verschiedene Gänsedisteln, auch Bitterdistel, Milchdistel oder «Sü-Dischtle» genannt. · Heilpflanze: Etwa die Mariendistel – sie wird auch Froschdistel genannt, wegen ihrer getupften Blätter. · Wetterzeiger: Die Silberdistel zeigt zuverlässig höhere Luftfeuchtigkeit und damit ein nahendes Tiefdruckgebiet an. · Schnitt- und Trockenblume: Die Edeldistel, auch Mannstreu oder «Chrüsi-Distel» genannt. Die meisten Weidetiere meiden die stacheligen Pflanzen. Nur Esel mit ihren festen Lippen und Zungen sowie Ziegen fressen Disteln. Neben dem Schutz erfüllt das stachelige Gewand noch eine wichtige Funktion: Disteln wachsen oft an trockenen, sonnigen Standorten mit wasserdurchlässiger Erde – Wasser ist hier Mangelware. An ihren Stacheln perlt Regenwasser ab und tropft direkt zu den Wurzeln.

    Wie KI zum Freund oder zur Freundin werden kann

    Play Episode Listen Later Jun 13, 2025 14:20


    «Frida» und «Alfred» sind keine Menschen, aber sie hören zu: Sie sind ein KI-Programm, das sich mit älteren Menschen unterhält, über Erinnerungen, Träume und den Alltag. Gespräche mit künstlicher Intelligenz können Nähe vermitteln, aktivieren das Gedächtnis und lindern sogar Einsamkeit. «Alfred» beziehungsweise «Frida» ist eine künstliche Intelligenz, die speziell für ältere Menschen entwickelt wurde, um mit ihnen Gespräche zu führen – ganz so, als unterhielten sie sich mit einem echten Menschen. Die Seniorinnen und Senioren melden sich selbstständig am Computer an und plaudern mit der KI. Die bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die das Programm ausprobierten, sind positiv überrascht, sehen aber auch Grenzen und Gefahren realistisch.

    Digitale Akademie: Lernen nach Mass

    Play Episode Listen Later Jun 12, 2025 5:57


    Menschen ab 65 Jahren können sich ein halbes Jahr lang mit einem persönlichen Coach und gemeinsamen Trainings digital fit machen. Was möchte ich für den Alltag lernen? Diese Frage steht im Zentrum des halbjährigen Lernangebots für Seniorinnen und Senioren. Die Teilnehmenden der Digitalen Akademie werden von Coaches begleitet. So können sie ihre individuellen Lücken in der digitalen Kompetenz schliessen. Online-Lektionen und KI-Workshops vervollständigen das Lernangebot. Mariana Christen, die Leiterin der Digitalen Akademie, und ein Lerntandem geben Auskunft über ihre Erfahrungen und die Ziele ihrer gemeinsamen Lernreise.

    Schlau unterwegs in der digitalen Welt dank Lernplattformen

    Play Episode Listen Later Jun 11, 2025 5:57


    Auf der Plattform «WiseLearn» können ältere Menschen digitale Lernangebote nutzen und eigene Projekte, wie beispielsweise einen Podcast, verwirklichen. «WiseLearn» wurde vom Healthy Longevity Center an der Universität Zürich entwickelt. In Zusammenarbeit mit Seniorinnen und Senioren entstand ein Angebot verschiedener Kurse zu digitalen Themen. Aus dem Kurs «Innovation und Unternehmertum» entstand der Podcast «WiseListening». Darin sprechen Seniorinnen und Senioren über bewegende Lebensthemen wie selbstbestimmtes Sterben, Sport im Alter oder Selbständigkeit im Alter. Korrektur: Im Audiobeitrag ist ein Fehler unterlaufen. Das Projekt ist von der Universität Zürich (Healthy Longevity Center), nicht von der Universität Bern.

    Digitales Lernen lohnt sich in jedem Alter

    Play Episode Listen Later Jun 10, 2025 9:37


    Man kann schwere Dinge online bestellen, Texte flüssiger umformulieren lassen oder mit den Enkeln kommunizieren. Die digitale Welt bietet fast unendlich viele Möglichkeiten, das Leben leichter und interessanter zu gestalten. Da sich die digitalen Angebote aber schnell ändern, ist lebenslanges Lernen unerlässlich. Sabina Misoch, Professorin für Altersforschung an der Berner Fachhochschule, plädiert deshalb für ein vielfältiges Lernangebot, das auf die individuellen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren eingeht.

    Stammtisch «Beckenboden – Mann»: Ein Ort ohne Tabus

    Play Episode Listen Later Jun 6, 2025 5:52


    Vielen Männern wird ihr Beckenboden erst richtig bewusst, wenn Probleme auftauchen – dabei ist Training für die Körpermitte auch in jungen Jahren gut. In Näfels, Glarus, aktiviert eine Gruppe Männer den Beckenboden gemeinsam. In Näfels, Glarus, kommen alle sechs Wochen Männer zum Stammtisch "Beckenboden Mann" zusammen, in Trainerhosen. Unter der Anleitung von Physiotherapeutin Melanie Gähler lockern die Männer ihre Körpermitte und stärken den Beckenboden mit Übungen. «Wenn man einen stabilen Beckenboden hat, kann man in jungen Jahren und im Alter profitieren,» sagt die Physiotherapeutin. Ausreden, dass für Beckenbodentraining im Alltag keine Zeit sei, lässt Melanie Gähler keine gelten: «Beckenbodentraining braucht so wenig Zeit, den kann man schnell im Auto aktivieren, oder beim Händewaschen.» Genau so machen es die Männer, die alle sechs Wochen zum Stammtisch zusammenkommen. Üben tun sie regelmässig zuhause, doch der Stammtisch gibt den Teilnehmern ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und einen Ort, wo sie offen über Themen wie Inkontinenz, Prostatakrebs oder andere Probleme mit dem Beckenboden sprechen können. Den Beckenboden gemeinsam trainieren: «Das ist ein total gutes Gefühl», da sind sich die Männer am Stammtisch einig.

    Den Beckenboden für die Sexualität nutzen

    Play Episode Listen Later Jun 5, 2025 5:30


    Spätestens ab dem mittleren Alter verändert sich die Libido häufig – die Lust wird weniger, eine Erektion schwieriger. Dann hilft: ein trainierter Beckenboden. Der Beckenboden spielt eine wichtige Rolle im Sexleben – er steuert unter anderem die Durchblutung der Schwellkörper. So hilft ein starker Beckenboden Männern dabei, eine Erektion zu halten und macht bei Frauen das sexuelle Erlebnis intensiver. Mit den hormonellen Veränderungen im mittleren Alter wird es schwieriger, den Beckenboden zu spüren, manche empfinden weniger Erregung. Wichtig sei, sich nicht über eine Erektion zu definieren, was häufig bei Männern eine Krise auslöse, sagt Janine Hug. Die sexologische Körpertherapeutin führt eine Praxis in Zürich und ist sicher: «Man kann immer eine erfüllte Sexualität erleben, wenn man sich den Gegebenheiten des Älterwerdens anpasst.»

    Entspannter Beckenboden: Aufs WC gehen will gelernt sein

    Play Episode Listen Later Jun 4, 2025 6:06


    Stress im Alltag ist ungesund, keine Frage. Er führt ausserdem häufig zu einem falschen WC-Verhalten. Wichtig wäre etwas mehr Entspannung – auch für den Beckenboden. Wer presst, hetzt, ständig oder viel zu selten uriniert läuft Gefahr inkontinent zu werden, weil der Beckenboden überlastet ist. Gesünder für den Beckenboden ist es, sich Zeit zu nehmen und auf dem WC zu entspannen. «Eine aufrechte Haltung ist wichtig und die Beine sollten gut an Boden kommen, damit der Beckenboden entspannt ist und sich die Blase gut entleeren kann», sagt Pflegefachfrau Cordula Lange vom Universitätsspital Zürich. No-Gos sind: · Pressen: Das baut Druck im Bauch auf und der Beckenboden reagiert angespannt. · Den Harnstrahl stoppen: Das belastet Blase und Beckenboden zu sehr. Am besten entleert sich die Blase, wenn der Beckenboden entspannt ist. · Häufig urinieren, die Blase aber nie ganz leeren: Wenn ein Tümpel in der Blase zurückbleibt, kann das eine Blasenentzündung fördern. · Zu selten gehen: Wer die Blase überstrapaziert, dehnt die Blasenwand unnötig. Gesünder ist: Dann gehen, wenn der Körper eine volle Blase signalisiert, auf dem WC bewusst entspannen und etwa fünf bis sieben Mal am Tag urinieren, maximal einmal pro Nacht. Lange dauert das Wasserlassen ohnehin nicht, nur etwa 20-30 Sekunden - auch wenn man sich Zeit lässt.

    Inkontinenz: Ein häufiges Problem - nicht erst im Alter

    Play Episode Listen Later Jun 3, 2025 6:02


    Eine halbe Million Menschen in der Schweiz verlieren unkontrolliert Urin. Abtun als Altersbeschwerden kann man das Problem nicht: Viele junge Frauen, ob Mütter oder Sportlerinnen sind inkontinent. Doch das Problem lässt sich lösen. Inkontinenz führt oft zu Scham und Schuldgefühlen, weshalb viele das Problem lange verstecken. Dabei verlieren viele Menschen unkontrolliert Urin, auch jüngere. Das Problem liegt im Beckenboden. Cordula Lange vom Universitätsspital Basel rät Betroffenen sich nicht mit dem Problem abzufinden, sondern sich frühzeitig an Fachpersonen zu wenden. Denn: Inkontinenz ist gut therapierbar. Ursachen können Schwangerschaft, Geburt oder hormonelle Schwankungen sein, zu wenig Bewegung aber auch intensiver Sport: «Wir wissen, dass ganz intensives Training eine Inkontinenz begünstigt», sagt Pflegeexpertin Cordula Lange von der Urogynäkologie am Universitätsspital Basel. Regelmäßiges, ausgewogenes Training wie Pilates oder Yoga, Radfahren oder Nordic Walking kann jedoch helfen, die Blasenschwäche zu verbessern. Man kann das Problem häufig selbst bewältigen. Dabei hilft es, sich zu beobachten: Verliert man eher Urin bei starkem Drang? Dann kann es sinnvoll sein, auf bestimmte Getränke zu verzichten: Süsse Getränke, solche mit Kohlensäure oder Kaffee weglassen, das reduziert den Drang. Löst sich Urin hingegen, wenn der Druck im Bauch steigt? Dann hilft regelmässige Bewegung, eventuell Gewicht zu reduzieren und mit dem Rauchen aufzuhören.

    Tanzen als Training: Hula Hoop stärkt den Beckenboden

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2025 4:33


    Als gut für den Beckenboden gelten Übungen für die Tiefenmuskulatur. Auch Hula Hoop, der Tanz mit dem Kunststoffreifen, stärkt die Körpermitte. Lilian Habegger ist gelernte Kinderkrankenschwester und Hebamme und hat selbst vor über 15 Jahren den Hula-Hoop für sich entdeckt. Der Tanz fordert Konzentration, Bauch- und Rückenmuskulatur und den Beckenboden. Denn damit der Reifen schön dreht, braucht es eine aufrechte Haltung und Körperspannung. Es ist somit ein gutes Training für die Körpermitte. Im Kurs in Konolfingen bei Bern probiert Ramona Drosner von SRF Wissen den Tanz mit dem Reifen aus und wird ganz schön gefordert. Hilfreicher Tipp: «Kreisende Bewegungen braucht es nicht, ein einfaches Vor und Zurück reicht, sozusagen ein Antwortgeben von Bauch und Rücken», leitet Lilian Habegger die Bewegung an. Die Bernerin liebt es, sich zur Musik zu bewegen und hat über viele Jahre Hula-Hoop-Kurse angeboten. Seit Beginn ist ihre Tochter mit dabei und seit kurzem unterrichtet sie einen eigenen Kurs im jährlichen Frühlingskurs in Konolfingen. Wer für sich daheim mit dem «Hoopen» anfangen will, kein Problem: Viel Platz in der Wohnung brauche es nicht, man könne den Hula-Hoop einfach auf dem Bett kreisen lassen, sagt Lilian Habegger: «Das Balancieren auf der Matratze fordert den Beckenboden umso mehr.»

    Ein Hund soll es sein: Und die Ausbildung?

    Play Episode Listen Later May 30, 2025 4:40


    Was ist eigentlich ein «gut erzogener» Hund? Rückruf, bei mir bleiben, warten und eventuell ein Stoppsignal – all das sollte, positiv aufgebaut, zuverlässig funktionieren. Hunde lernen durch Konditionierung: eine Kombination aus Beobachtungen, Assoziationen und Erfahrungen. Das hilft den Tieren, der Situation entsprechende Entscheidungen zu treffen und sich der Umgebung mit den Menschen anzupassen. Bei der Hundeerziehung sollte eine Belohnung im Vordergrund stehen. Die Entscheidung, mitzumachen, sollte dem Hund überlassen werden.

    Ein Hund soll es sein: Er ist da!

    Play Episode Listen Later May 28, 2025 4:52


    Der Hund steht zum ersten Mal in seinem neuen Daheim. Jetzt ist es wichtig, ihm eine ruhige und sichere Umgebung zu schaffen – und einen Rückzugsort, an dem er sich geborgen fühlt. In den ersten Tagen gilt es, Stress durch zu viele neue Reize zu vermeiden. Auf dauernde Futter- oder Leckerli-Experimente sowie lange Spaziergänge sollte verzichtet werden – die Flut an neuen Eindrücken ist für den Hund bereits gross genug. Auch Liegeplätze und Rückzugsmöglichkeiten sollten sorgfältig gewählt werden: idealerweise Orte, von denen aus der Hund das Geschehen in Ruhe und aus sicherer Distanz beobachten kann.

    Ein Hund soll es sein: Was brauchen wir?

    Play Episode Listen Later May 27, 2025 5:05


    Ein Hund zieht ein, eine tolle Zeit beginnt. Doch vorher gibt es ein paar wichtige Dinge, die man besorgen muss, damit man für das neue Familienmitglied bereit ist. Zur Hunde-Erstausstattung gehören Futternapf und Wassertopf, am besten auf einer rutschfesten Unterlage. Dann natürlich Futter und Futterbeutel für Spaziergänge und Hundetraining Der neuen Mitbewohner braucht ein Hundebett, Leine, Zuggeschirr und ein Halsband. Und für den Transport im Auto muss eine Transportbox her. Zur Pflege brauchts Bürste, Kamm, Krallenzange, Floh- und Zeckenschutz. Hunde müssen zudem bei der Wohngemeinde gemeldet werden und sie sind hundesteuerpflichtig. Zur Absicherung empfiehlt es sich dringend, eine Haftpflichtversicherung für Hundehalter abzuschliessen. In einzelnen anderen Versicherungen ist sie bereits enthalten.

    Ein Hund soll es sein

    Play Episode Listen Later May 26, 2025 5:15


    Wer sich einen Hund in die Familie holt, sollte wissen: Gut geplant, ist halb gewonnen. Denn bis zum Einzug des Vierbeiners ins neue Zuhause muss einiges überlegt und vorbereitet werden. Wo ein Hund einzieht, verändert sich die Welt. Daher ist es wichtig, dass man sich einige Gedanken dazu macht: Habe ich genügend Zeit für einen Hund? Je nach Charakter kann das sehr unterschiedlich sein. Darf ich überhaupt einen Hund halten? Habe ich genügend Geld für einen Hund, falls zum Beispiel einmal Tierarztkosten anfallen? Was ist, wenn ich einmal ohne Hund verreisen muss? Es empfiehlt sich, bei diesem Entscheid eine gründliche Abwägung zu machen und eine Checkliste zu erstellen.

    Abschied: Wie man loslassen kann

    Play Episode Listen Later May 23, 2025 5:16


    Auch wenn allen bewusst ist, dass der Tod irgendwann kommt – Loslassen ist schwer. Was es leichter macht? Miteinander reden und Konflikte klären. Der Gedanke daran, dass eine geliebte Person für immer gehen wird, ist schwer zu ertragen. Der Tod bedeutet Verlust. Doch das Loslassen könne man schon im Leben in kleinen und grossen Dingen üben, sagt Seelsorger und Theologe Andreas Zimmermann: «Indem man sich schon zu Lebzeiten nicht gegen Veränderungen sperrt.» Leichter macht es den Abschied auch, wenn man sich gemeinsam damit auseinandersetzt, das Gespräch sucht und auch über Wünsche spricht: Was möchte die Person, die vielleicht als nächstes stirbt, noch erleben? Wichtig ist es, bei der Auseinandersetzung mit dem Sterben, dem Tod einer geliebten Person, auch Gefühlen Raum zu geben: Tränen, Trauer, vielleicht gibt es auch Momente zum Lachen. Aus der Studie mit 100-Jährigen weiss Psychologin Daniela Jopp von der Universität Lausanne, dass es Mut braucht, die Themen Tod und Sterben anzusprechen, es sich viele alte Menschen aber sogar wünschen würden: «Da entstehen ganz wichtige Gespräche in dem Kontext.» Manchmal kann das offene Gespräch den Raum für Vergebung öffnen und alte Konflikte lassen sich zum Ende hin doch noch klären.

    Palliative Care: Möglichst viel Leben ermöglichen

    Play Episode Listen Later May 22, 2025 5:04


    Schwerkranke in ihrer letzten Lebensphase begleiten – vom Schmerzmittel zur Seelsorge, das leistet Palliative Care. Ärztin Gaby Fuchs und ihr Team von Palliative Care am Spital Zofingen wollen ihre Patientinnen und Patienten dort abholen, wo sie Unterstützung brauchen. Zur Pflege gehört deswegen ein interdisziplinäres Team, von der Physiotherapeutin zum Seelsorger. Palliativpflege umfasst nicht nur die letzten Tage vor dem Tod, sondern den ganzen Weg dorthin, für Menschen, die unheilbar krank sind – und für die Angehörigen. Gaby Fuchs wünschte, viele würden nicht auf den letzten Moment warten, sondern früher kommen: «Es gibt von den Zielen im Leben oder von Sachen, die man noch erreichen möchte, manchmal schon früh Diskussions- und Unterstützungsbedarf.» Und bei diesen Fragen kann das Team von Gaby Fuchs helfen – beispielswiese einer Patientin zu ermöglichen, trotz Chemotherapie die Hochzeit der eigenen Tochter zu erleben. Wer Fragen zur Palliativpflege hat, kann sich an seine Hausärztin oder Hausarzt wenden, an die nächste Palliativstation oder Spitex und bei einer Tumorerkrankung an die Krebsliga Schweiz.

    Checkliste fürs Lebensende - selbst Vorkehrungen treffen

    Play Episode Listen Later May 21, 2025 5:53


    Wer frühzeitig seine Dokumente für den Ernstfall vorbereitet, setzt sich nicht nur mit den eigenen Wünschen auseinander, sondern entlastet auch sein Umfeld. Die Frage vom Ende schieben viele lieber vor sich her. Auch wenn allen bewusst ist, dass es irgendwann kommt: sei es durch einen Unfall, eine schwere Krankheit oder weil die Demenz verhindert, seine eigenen Wünsche zu äussern – man also nicht mehr urteilsfähig ist, wie es im Rechtsjargon heisst. Für den Ernstfall ist es darum wichtig, das Gespräch zu suchen mit Personen aus dem vertrauten Umfeld und sich Zeit zu nehmen für Dokumente wie Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag. Darin kann man die persönlichen Entscheidungen zu Gesundheit oder Geldfragen festhalten. Wer alleinstehend ist, keine Kinder hat oder nicht weiss, wer sich als Vertrauensperson eignet, kann sich an die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) wenden, empfiehlt Peter Burri von Pro Senectute: «Die KESB hilft in diesen Fällen, eine neutrale, geeignete Vertrauensperson zu finden.»

    Was passiert eigentlich beim Sterben und nach dem Tod?

    Play Episode Listen Later May 20, 2025 5:45


    Ob es ein Leben nach dem Tod gibt, bleibt eine Glaubensfrage. Zum Bewusstsein im Moment des Sterbens gibt es bereits wissenschaftliche Erkenntnisse. Es ist eine Frage, die viele umtreibt, doch eine Antwort ist schwierig: Was passiert im Moment des Sterbens? Geht es nach dem Tod weiter? Die Frage nach einem Leben nach dem Tod wird auch dem Theologen und Seelsorger Andreas Zimmermann häufig gestellt bei seiner Arbeit im Hospiz. Er antwortet ganz offen: «Ich weiss auch nicht mehr als andere, erlebe die Diskussion darüber aber häufig als bereichernd.» Am Ende ist der Glaube sehr individuell. Eine Studie mit 100-Jährigen in Deutschland zeigt, dass jede zweite Person daran glaubt, dass es nach dem Tod weitergeht. Was die Wissenschaft besser beantworten kann: Es gibt Hinweise darauf, was im Moment des Sterbens passiert. Eine Vielzahl von Menschen, die einen Herzstillstand überlebt haben, berichtet von Nahtoderlebnissen oder zumindest einer Form bewussten Erlebens, ohne Details benennen zu können. Das konnten Hirnstrom-Messungen bei einem Epilepsie-Patienten nach dessen Herzinfarkt bestätigen. Das Gehirn war bei diesem Mann hochaktiv, auch Minuten nach dem Tod. Der Kardiologe Pim van Lommel hat Jahrzehnte zu Nahtorderfahrungen und dem Bewusstsein geforscht und kommt zum Schluss: "Bewusstsein ist immer da - auch ohne Körper."

    Das letzte Kapitel: Was wir von den 100-Jährigen lernen können

    Play Episode Listen Later May 19, 2025 5:52


    Die Ältesten blicken ziemlich zufrieden auf das Leben und das Ende: Optimismus beeinflusst die Lebensqualität, zeigt die Forschung zu 100-Jährigen von der Uni Lausanne. Aktuell gibt es 2086 Menschen in der Schweiz, die schon hundert Mal Geburtstag feiern durften, also älter als 100 sind. Von diesen Menschen können wir viel lernen. Auch über den Umgang mit dem Tod. Denn auch damit haben die Ältesten unter uns viel Erfahrung: Als letzte ihrer Generation mussten sie bereits viele Familienangehörige oder Freundschaften gehen lassen. Wo die 100-Jährigen uns ein Vorbild sind? Mit einem mehrheitlich zufriedenen Blick aufs Leben. Daniela Jopp, Psychologin an der Uni Lausanne, hat bei ihrer Forschung zu den 100-Jährigen vor allem die Hingabe der Seniorinnen und Senioren fasziniert: «Leidenschaft kann uns ins hohe Alter tragen.» Optimismus steht im direkten Zusammenhang zur Lebensqualität.

    Garantierte Blütenpracht bis in den Herbst

    Play Episode Listen Later May 16, 2025 5:59


    Die Vielfalt an Blumen, die den ganzen Sommer über und bis in den Herbst blühen, ist gross. Doch nicht alle enthalten wertvollen Blütenstaub und Nektar für die Insekten. Es gibt aber Alternativen. Diese Sommerblumen blühen lange und bringen Nektar und Blütenstaub für vielfältigen Insektenbesuch: Petunien weiss, hellgelb, hellrosa - verschiedene Nachtfalter (z.B. Ligusterschwärmer) Zauberglöckchen - verschiedene Schmetterlinge - Taubenschwänzchen - Honigbienen Wandelröschen - Tagfalter (Kohlweisslinge, Admiral, Kleiner Fuchs) Mignon-Dahlien, Husarenknöpfchen, Goldmarie - verschiedene Hummeln - Furchenbienen - Löcherbiene Zauberschnee - Kleinere Wildbienen - Schwebfliegen - verschiedene Wespenarten

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