Es geht um was. Und die Zeit ist knapp: Klimawandel, Artensterben, endliche Ressourcen – lasst uns also anpacken! Der Wandel – das sind wir alle gemeinsam. In diesem Podcast wollen wir herausfinden, wohin die Reise geht.Startpunkt ist die Uni Hohenheim in Stuttgart. Denn hier wird unter dem Leitthema „Bioökonomie“ geforscht und gelehrt, wie die nachhaltige Wirtschaftsweise von morgen Wirklichkeit werden kann. Gleichzeitig treibt das Thema viele Studierende der Gamechanger-Generation auch ganz persönlich um.Ob also Insektenschutz vor der Haustür, grüne Startups oder Strategien, um die wachsende Weltbevölkerung nachhaltig zu ernähren: In unserem gehen Corinna Schmid und Florian Leonhardmair im Plausch mit Studierenden und Forschenden der Frage nach: Was ist Bioökonomie? Alle Infos und Folgen zum Podcast gibt es auch unter https://www.uni-hohenheim.de/podcast-das-ist-biooekonomie
Letztes Jahr im Mai ging es los, nun, kurz vor Weihnachten, ist es auch schon wieder vorbei: Mit Folge 24 unseres Uni Hohenheim Original Podcast Das ist Bioökonomie! Und in unserer vorerst letzten Podcast-Folge lassen Florian und Corinna nicht nur die letzten zwei Jahre als Podcaster, sondern auch vor allem das Wissenschaftsjahr 2021 Revue passieren: Von den Hohenheimer Zukunftsgesprächen, dem Bioökonomie Camp, dem Kreativwettbewerb FUTURE MADE BY YOU bis zu den Nachhaltigkeitswochen oder der Ausstellung auf der MS Wissenschaft! https://www.uni-hohenheim.de/themenservice-artikel?tx_ttnews%5Btt_news%5D=53514&cHash=80d9fefbb3f71fe042c46f8a2fb52dbd Musik: PSYCHEDELIC 60S IDENT by Andy Slatter
Rasantes Bevölkerungswachstum, bedrohte Öko-Systeme, Dürren: Die Probleme Afrikas sind auch unsere Probleme. Denn in Zeiten des Klimawandels sitzen wir alle in einem Boot. Warum es Zeit für neue Perspektiven ist, erklärt Dr. Thomas Daum vom Institut für tropische Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim. Musik: PSYCHEDELIC 60'S IDENT by Andy Slatter
Wirtschaft, Politik und Umwelt auf einen nachhaltigen Nenner zu bringen, ist nicht immer einfach. Und überhaupt – was für Folgen kann es haben, wenn nachhaltige Politiken in Kraft treten? Schaden sie mehr, als sie helfen? Und wie nachhaltig sind sie überhaupt? Corinna hat in Folge 22 mit Prof. Dr. Franziska Schünemann vom Fachgebiet Bioökonomie der Uni Hohenheim in Stuttgart gesprochen und sich erklären lassen, wie sie anhand ökonomischer Modelle die Auswirkungen von Politikmaßnahmen untersucht. Musik: PSYCHEDELIC 60'S IDENT by Andy Slatter
Gesellschaftlich und in Unternehmen muss ein Umdenken stattfinden - hin zu mehr Nachhaltigkeit. Wir brauchen eine Menge gute Ideen, auch mit einer neuen Generation an „grünen“ Unternehmen. Um zukünftigen Gründer:innen genau hier unter die Arme zu greifen, sie zu vernetzen und auf dem Weg von der Idee zum fertigen Konzept oder Produkt zu begleiten, gibt es an der Uni Hohenheim das "InnovationGreenhouse". Über dieses Projekt, warum das Gründen vor allem in diesen Zeiten so wichtig ist und welche Tipps Jungunternehmer:innen beherzigen sollten, berichten zwei Gründungs-Experten und Chefs des InnovationGreenhouses: Prof. Dr. Andreas Kuckertz und Prof. Dr. Bernd Ebersberger. Alle Infos unter: https://inno-greenhouse.uni-hohenheim.de/ Musik: PSYCHEDELIC 60'S IDENT by Andy Slatter
Wir haben nur einen Planeten. Ein Wirtschaftssystem, das auf fossilen Ressourcen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas basiert, ist nicht zukunftsfähig. Doch wie gelingt uns der Wandel? Und handeln wir uns beim Umstieg nicht auch neue Probleme ein? Darüber berichten die Studierenden Lena Purschke und Philipp Konnerth sowie Professorin Andrea Kruse in der aktuellen Ausgabe Podcasts „Das ist Bioökonomie!“. Musik: PSYCHEDELIC 60'S IDENT by Andy Slatter
Weniger Mähen, mehr heimische Pflanzen statt bunter Exoten, unordentliche Ecken mit altem Laub und Holz zulassen: Eigentlich ist es ganz einfach etwas gegen das Insektensterben zu tun. Warum das so wichtig ist und was sich auf dem Campus der Uni Hohenheim aktuell tut, berichten Marina Moser von der Initiative "Bunte Wiese Stuttgart" und Insektenkundler Prof. Dr. Lars Krogmann. Musik: PSYCHEDELIC 60'S IDENT by Andy Slatter
Nichts tun? Nix da! Viele studentischen Gruppen an der Uni Hohenheim in Stuttgart widmen sich mit ganzem Einsatz dem Thema Nachhaltigkeit. Eine der studentischen Gruppen an der Uni Hohenheim ist der Arbeitskreis Nachhaltigkeit, kurz AKN. Den Studierenden geht es neben ganz konkreten Projekte auf dem Campus, wie z.B. eine bessere Mülltrennung, vor allem auch darum, ihre Generation zu aktivieren und die Unis zu einer echten Keimzelle für den gesellschaftlichen Wandel zu machen. Was das genau heißt, lässt sich Corinna in der aktuellen Folge von 3 Mitgliedern des AKN erklären: Anna Struth, Lucia Hörner und Mischa Bareuther. Musik: PSYCHEDELIC 60'S IDENT by Andy Slatter
Wir blicken zurück auf 16 Folgen unseres Podcasts "Das ist Bioökonomie!" der Uni Hohenheim – und reden darüber, wohin die Reise gehen und wann sie weitergehen soll. Neu dabei: Florian Leonhardmair, Redakteur des Hohenheimer Online-Kuriers und neue Stimme im Podcast-Team.
Aus Holz kann man nicht nur Bretter und Feuerholz machen: Mit dem richtigen Know-how können daraus innovative und nachhaltige Produkte entstehen. Über kurz oder lang sollen diese Produkte auch eine Alternative zu den bisher aus Erdöl oder Pflanzenöl hergestellten Produkten darstellen, indem aus dem Rohstoff Laubholz moderne sogenannte Tenside entstehen. Wie das geht und was man aus Laubholz alles machen kann, erklärt Prof. Dr. Rudolf Hausmann, Leiter des Fachgebiets Bioverfahrenstechnik an der Uni Hohenheim. Podcast "Futur 1" von Mitgliedern der Uni Hohenheim: https://link.tospotify.com/i2xcjxLCFbb
Maximal 20 % der auf dem Planeten wachsenden Biomasse sind essbar für den Menschen. Der höchste Anteil an wachsender Biomasse wie Gräser und sogenannte Gerüstkohlenhydrate – dazu zählen Pektine, Lignin, Hemicellulose und Cellulose - kann nur mithilfe der Mikroorganismen von Wiederkäuern in Nahrung für den Menschen umgewandelt werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Hohenheim beschäftigen sich unter anderem mit den Themen der Nahrungssicherung, Nahrungskonkurrenz und den Umweltauswirkungen und suchen nach Lösungen für die auftretenden Probleme. Ein führender Experte zum Thema Futtermittel und Tiere auch im Sinne der Bioökonomie ist Prof. Dr. Markus Rodehutscord, Leiter des Fachgebiets Tierernährung an der Uni Hohenheim. Advents-Podcast "futur I": https://link.tospotify.com/i2xcjxLCFbb
Beim Übergang zu einer biobasierten Wirtschafts- und Lebensweise muss die gesamte Gesellschaft einbezogen werden. Die Forschung geht den sozialen, politischen und ökonomischen Aspekten dieses Wandels auf den Grund – und unterstützt pfiffige Ideen, mit denen jeder im Alltag selbst dazu beitragen kann. Ein Experte dazu ist Prof. Dr. Andreas Kuckertz, Leiter des Fachgebiets Unternehmensgründungen und Unternehmertum (Entrepreneurship) an der Uni Hohenheim.
Die Bioökonomie wird auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise eine wichtige Rolle einnehmen. Zu den Fragen, welche Voraussetzungen für einen bioökonomischen Wandel erfüllt sein müssen, wie so eine Übergangsphase aussehen wird, und wie und ob sich die Bioökonomie in eine ökonomische Wachstumsvorstellung einbringen lässt, ist Prof. Dr. Andreas Pyka in dieser Folge des Podcasts zu Gast. Er ist der Leiter des Fachgebiets Volkswirtschaftslehre, insbesondere Innovationsökonomik an der Uni Hohenheim.
Produkte umweltverträglicher und klimafreundlicher herzustellen, ist ein wichtiger Aspekt der Bioökonomie. Das bedeutet, wie wir wissen, mineralische und fossile Rohstoffe durch biologische, nachwachsende Stoffe zu ersetzen, die wir nachhaltig erzeugen und innovativ nutzen. Auch im Bereich des Weinbaus forschen Wissenschaftler der Universität daran, indem sie beispielsweise Trauben-Trester zur Nahrungsmittelergänzung oder bei Kosmetika verwenden. Zu diesem Thema ist uns Prof. Dr. Christian Zörb vom Fachgebiet Qualität pflanzlicher Erzeugnisse an der Uni Hohenheim per Video-Konferenz zugeschaltet.
Eine nachhaltige und zugleich ertragreiche Landwirtschaft ist ein wichtiges Ziel einer biobasierten Wirtschaft. Es gilt, die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern – und die Forschung bildet dafür eine wichtige Grundlage. Dazu entwickelt sie beispielsweise moderne Agrarsysteme und nimmt auch den weiteren Weg der Lebensmittel unter die Lupe. So wie Prof. Dr. Folkard Asch vom Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) der Uni Hohenheim. Der Experte erklärt, wie der Reisanbau in einem Hochhaus möglich ist und welche langfristigen und nachhaltigen Vorteile diese Methode mit sich bringen kann.
Knapp zwei Millionen Tonnen trockener Klärschlamm werden in Deutschland allein aus kommunalen Kläranlagen jährlich entsorgt. Denn obwohl er viel lebensnotwendiges Phosphat enthält, ist er als Dünger unbrauchbar und hygienisch bedenklich. Gleichzeitig ist die Landwirtschaft dringend auf neue Phosphorquellen angewiesen: Die großen Phosphat-Minen sind zunehmend erschöpft oder belastet. Gero Becker vom Fachgebiet Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe der Universität Hohenheim erklärt, wie man den Kläranlagen-Abfall nutzbar machen kann: günstig und schadstofffrei.
Bioenergie ergänzt andere erneuerbare Energien wie Wind- oder Wasserkraft im Sinne der Bioökonomie. Wissenschaftler der Uni Hohenheim untersuchen so zum Beispiel, wie sich Biogasanlagen effizienter gestalten lassen. Sie untersuchen auch, wie man zusätzlich zum Biogas Fasern oder Ausgangsstoffen etwa für Kunststoffe produzieren kann. Wie das funktioniert erklärt in dieser Folge Dr. Hans Oechsner von der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie der Uni Hohenheim.
Superkondensatoren sind Energiespeicher, die für die Elektromobilität eine wichtige Rolle spielen. Ihre Ausgangsstoffe lassen sich aus Biomasse herstellen - und das Ergebnis ist herkömmlichen Materialien sogar überlegen. Warum das so ist und wie die Umwandlung funktioniert, das erläutert Muhammad Jamal Alhnidi vom Fachgebiet Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe der Universität Hohenheim.
Prof. Dr. Andrea Kruse gibt in dieser Folge des Podcasts Einblicke in das Projekt „B4B – Bioraffinerie für die Bioökonomie in Baden-Württemberg“. Die Expertin erläutert, dass ein nachhaltiges Produkt zwar alleine auf dem Markt bestehen muss –aber um Bioraffinerien zu etablieren, braucht es die Unterstützung der Politik, um auch finanzielle Hindernisse zu überwinden. Denn das Interesse entlang der ganzen Wertschöpfungskette, von den Landwirten bis zu Vertrieblern, ist da. Die Uni Hohenheim forscht unter anderem mit dem Projekt „B4B“ an der Verbesserung dieser Anlagen und bildet mit ihrem fakultätsübergreifenden einzigartigen Profil in Forschung und Lehre die Expertinnen und Experten für nachhaltige Projekte von morgen aus.
Die eigene Bioraffinerie vor der Haustür könnte am Bauernhof von morgen Realität werden: Anlagen, in denen aus pflanzlicher Biomasse zum Beispiel Chemikalien, Futtermittel oder Bioenergie entstehen. Markus Götz vom Fachgebiet Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe der Universität Hohenheim erklärt am Beispiel des Hohenheimer Bioraffinerie-Technikums wie das funktioniert, ohne der Nahrungsmittelproduktion Konkurrenz zu machen.
Werden proteinhaltige Lebensmittel vor allem auf Basis tierischer Produkte erzeugt, belastet das Klima und Umwelt – denn der Verbrauch an Land-, Wasser- und Energieressourcen ist dabei immens. Henrik Maaß von der Uni Hohenheim erklärt, welche Schlüsselrolle Hülsenfrüchten bei der Erschließung neuer Proteinquellen und der Ernährungssicherung in der Bioökonomie einnehmen.
Die biologische Vielfalt ist eine unerlässliche Ressource für die biobasierte Wirtschaft – und damit auch ein Teil des bioökonomischen Konzepts. Prof. Dr. Johannes Steidle, Leiter des Fachgebiets Chemische Ökologie an der Uni Hohenheim, erklärt, warum die Artenvielfalt so wichtig ist, mit welchen Problemen sie zu kämpfen hat, und warum es gut ist, das Gras im eigenen Garten doch einfach mal wachsen zu lassen.
In dieser Folge unseres Podcasts zeigt Prof. Dr. Ralf Vögele, dass es neben der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft auch noch einen dritten Weg gibt.
Prof. Dr. Eva Gallmann gibt einen Einblick in die Schweineställe der Zukunft als Beitrag zum Monatsthema im Mai des Wissenschaftsjahres: „Rind, Schwein und Huhn – die Tierhaltung der Zukunft“. Die Expertin aus dem Fachgebiet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme forscht an Verbesserungen des Tier- und Umweltschutzes in der Schweinehaltung durch innovative Lösungen beim Bau der Ställe. Neben der Verbesserung des Tierwohls durch verbesserte Haltungsbedingungen liegt ein Fokus von Prof. Dr. Gallmann auch darauf, Treibhausgasemissionen aus den Schweineställen zu vermindern.
Prof. Dr. Iris Lewandowski, Chief Bioeconomy Officer und Leiterin des Fachgebiets Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergien der Universität Hohenheim spricht darüber, was Bioökonomie eigentlich ist, welche Chancen für die Gesellschaft sie bietet und warum gerade die Universität Hohenheim eine führende Rolle zum Thema Bioökonomie in Forschung und Lehre einnimmt.