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Claudio von Planta ist mit seiner Kamera immer da, wo es ungemütlich wird. Er begleitet ungewöhnliche Projekte und spannende Reisen. Heute spreche ich mit ihm über das Projekt „La Croisiere Verte“, die grüne Expedition eines ehemaligen Rallye Dakar Fahrers durch den afrikanischen Kontinent. 4 Elektro – Autos fuhren von Marokko bis nach Kapstadt, 17.000 Kilometer nur mit erneuerbarem Strom aus Solarenergie, Wind- oder Wasserkraft. Und der schweizer Kameramann begleitete sie auf einem Elektro – Motorrad.
Telefongespräch zwischen Trump und Putin, Blatten im Kanton Wallis wegen drohendem Bergsturz evakuiert, Hürden für mehr Wasserkraft, Legende auf dem Eis – Hockey-Star Andres Ambühl
Welchen Beitrag können Holz- bzw. Biomasseheizungen für unser Stromsystem leisten?Gerade im Winter brauchen wir besonders viel Energie, um unsere Wohnungen und Häuser warm zu halten. Doch genau dann ist Strom aus Wasserkraft und Sonnenenergie knapp.Kann nachhaltige Bioenergie hier einen wichtigen Beitrag leisten? Und weiter gedacht: Wie können wir mit Bioenergie unsere Stromnetze stabilisieren und entlasten? Welches Potenzial liegt in der intelligenten Vernetzung von Strom- und Wärme-Systemen? Diese und viele weitere Fragen wollen wir in der 22. Folge unseres G‘SCHEITHOLZ!-Podcasts klären. Dazu haben wir zwei fachkundige Gäste eingeladen: Ing. Adolf MELCHER, Geschäftsführer der KELAG AG, Österreichs größtem Betreiber von Biomasse-Nah- und Fernwärmeanlagen und DI Stefan AIGENBAUER. Er ist Forscher bei der BEST - Bioenergy andSustainable Technologies GmbH und leitet dort den Bereich Mikronetze und smarte Energiesysteme. Moderation:Mag. Andreas JägerViel Spaß beim Reinhören!
Die Grande Dixence SA gehört zu den berühmtesten Bauwerken im Kanton Wallis. Die Staumauer wurde unter widrigen Umständen in den Bergen errichtet. Wir blicken zurück – und schauen dann in die Zukunft der Wasserkraft in der Schweiz. Weiter in der Sendung: · Heute startet die Seislermäss. Zum ersten Mal seit 10 Jahren findet der Anlass wieder statt. · Die Bieler Stadtregierung ist gegen die Ausweitung von Zentrumslast-Abgeltungen. · Die Stadt Freiburg hat im vergangenen Jahr 5.2 Millionen Franken Verlust gemacht.
Die Thurgauer Regierung will den Slow-Up Bodensee nicht mit einer zusätzlichen Finanzspritze unterstützen. Der autofreien Veranstaltung fehlt es an Geld, auch weil der Kanton seine Unterstützung reduziert hat. Weitere Themen: · Bericht zeigt: Kaum mehr Potential für Wasserkraft im Kanton St.Gallen. · Hotellerie in der Schweiz muss auch weiterhin weniger Mehrwertsteuer abliefern.
**Anzeige** Österreich kann zum Standortfaktor für günstigen Strom werden, aber dazu müssten dringend wichtige standortpolitische Signale gesetzt werden.
Hatting, André; Sterner, Michael www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Strom durch Wasserkraft zu erzeugen - das klingt im ersten Moment nachhaltig. Ist dafür aber der Bau eines Staudammes erforderlich, sieht die Bilanz schon ganz anders aus. Zum Beispiel am Mekong, der sechs Länder durchquert - von China bis nach Vietnam.
Muss die Schweiz ihre Stromreserven anzapfen, weil Konzerne wie Alpiq die Stauseen (zu) früh geleert haben? Unternimmt Alpiq genug für die Versorgungssicherheit? Und: wie will Alpiq, trotz Gaskraftwerken im Portfolio, die Klimaziele erreichen? Kritische Fragen an Alpiq-Chefin Antje Kanngiesser. Der zweitgrösste Energiekonzern der Schweiz hat kürzlich das zweitbeste Jahresergebnis der Firmengeschichte vermeldet. Nach Jahren der Krise sprudeln die Gewinne bei Alpiq derzeit. Im letzten Jahr hat insbesondere die Wasserkraft massgeblich zum Gewinn beigetragen. Doch jetzt im Frühling sind die Stauseen so leer wie kaum je zuvor. Hat Alpiq im Herbst und Winter zu viel Strom produziert und ins Ausland verkauft, weil es lukrativ war? Apropos Ausland: Fast die Hälfte aller Alpiq-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Ausland beschäftigt und in den letzten Jahren hat das Unternehmen vor allem ausserhalb der Schweiz in erneuerbare Energien, in Batterielösungen und Wasserstoffproduktionsanlagen investiert. Ginge da nicht mehr im Inland? Und, ist die Energiewende so überhaupt zu schaffen? Schliesslich hat sich Alpiq dem Klimaschutz verschrieben und ehrgeizige Ziele definiert. Doch die CO2-Emissionen des Konzerns sind im letzten Jahr gestiegen. Wie geht das zusammen und ist das Netto-Null-Ziel mehr als ein gut klingendes Versprechen? Antje Kanngiesser, die Chefin des Energiekonzerns Alpiq, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Muss die Schweiz ihre Stromreserven anzapfen, weil Konzerne wie Alpiq die Stauseen (zu) früh geleert haben? Unternimmt Alpiq genug für die Versorgungssicherheit? Und: wie will Alpiq, trotz Gaskraftwerken im Portfolio, die Klimaziele erreichen? Kritische Fragen an Alpiq-Chefin Antje Kanngiesser. Der zweitgrösste Energiekonzern der Schweiz hat kürzlich das zweitbeste Jahresergebnis der Firmengeschichte vermeldet. Nach Jahren der Krise sprudeln die Gewinne bei Alpiq derzeit. Im letzten Jahr hat insbesondere die Wasserkraft massgeblich zum Gewinn beigetragen. Doch jetzt im Frühling sind die Stauseen so leer wie kaum je zuvor. Hat Alpiq im Herbst und Winter zu viel Strom produziert und ins Ausland verkauft, weil es lukrativ war? Apropos Ausland: Fast die Hälfte aller Alpiq-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Ausland beschäftigt und in den letzten Jahren hat das Unternehmen vor allem ausserhalb der Schweiz in erneuerbare Energien, in Batterielösungen und Wasserstoffproduktionsanlagen investiert. Ginge da nicht mehr im Inland? Und, ist die Energiewende so überhaupt zu schaffen? Schliesslich hat sich Alpiq dem Klimaschutz verschrieben und ehrgeizige Ziele definiert. Doch die CO2-Emissionen des Konzerns sind im letzten Jahr gestiegen. Wie geht das zusammen und ist das Netto-Null-Ziel mehr als ein gut klingendes Versprechen? Antje Kanngiesser, die Chefin des Energiekonzerns Alpiq, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann.
Die Freestyle WM in St. Moritz lockt Besucher aus aller Welt ins Oberengadin. In der Fan-Zone und im Festival Village treffen sich Sportfans, internationale Gäste und lokale Prominenz. Eine Reportage über eine Weltmeisterschaft ohne Massenandrang. Weitere Themen: · In Graubünden ist die Kriminalität im vergangenen Jahr um 5 Prozent zurückgegangen. Besonders viele Delikte gab es bei den Vermögensdelikten. · Die Bündner Regierung lehnt den Bau neuer Kernkraftwerke ab und bekräftigt ihr Bekenntnis zu den Klimazielen. Sie fordert eine schnellere Umsetzung erneuerbarer Energieprojekte, vor allem bei der Wasserkraft.
Alejandro ist Kolumbienreferent im ÖkuBüro für Frieden und Gerechtigkeit. Lisa ist Projektreferntin für Wasserkraft bei GegenStrömung. Wasserkraft gilt in der politischen Debatte um die Energiewende als „erneuerbar“ und „grün“ und spielt in globalen Transformationsszenarien eine wichtige Rolle. Doch in der Realität sind Staudammprojekte oft mit massiven Problemen und Ungerechtigkeiten verbunden. Ganze Dörfer werden gewaltsam vertrieben, […]
Die Geschichte der Schweizer Energieversorgung spiegelt die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der letzten 150 Jahre wider. Von der frühen Nutzung von Holz und tierischer Kraft über Kohle und Wasserkraft bis hin zu den Debatten um Atomenergie, erneuerbare Energien und den steigenden Strombedarf durch KI – jede Epoche brachte technologische Umbrüche und neue Herausforderungen mit sich. Der Sozial- und Wirtschaftshistoriker Jakob Tanner nimmt uns mit auf eine Reise durch diese faszinierende Transformation. Er beleuchtet, wie technologische Innovationen die Schweiz geprägt haben, und stellt dabei eine zentrale Frage: Welche Welt hinterlassen wir den kommenden Generationen? Sein Fazit: Technische Probleme sind lösbar, moderne Gesellschaften innovationsfähig – doch entscheidend bleibt die politische Kompromissfähigkeit. Die Geschichte zeigt, dass sich mit politischem Willen und Verantwortungsbewusstsein selbst scheinbar unlösbare Herausforderungen meistern lassen. Haben Sie Fragen zu unserem Podcast oder möchten Sie ein Thema einbringen? Melden Sie sich unter podcast@axpo.com.
Die Dampfer der guten Laune ist zurück und wir nehmen euch mit auf unserer Fahrt durch das Paradies der beliebtesten Spiele der YOURBOARDCON im Februar. Felix, Björn und Chris zählen den Countdown herunter und teilen ihre schönsten Erinnerungen an eure Herzensspiele und ein unvergessliches Brettspielwochenende.▬▬▬▬ Events ▬▬▬▬
E&M Energiefunk: Exklusivinterview mit Danielle Jarski In dieser Folge spricht Danielle Jarski, Vorständin von Iberdrola Energía Internacional, über die Erfolge des vergangenen Jahres und die Zukunftspläne des spanischen Energiekonzerns. Iberdrola verzeichnete 2024 einen Nettogewinnanstieg von 17 % und baute 2.600 MW neue Stromkapazität aus erneuerbaren Energien auf. Ein Schwerpunkt liegt auf Wind, PV und Wasserkraft sowie auf der Finanzierung neuer Projekte.
Der Berner Energiekonzern BKW hat das vergangene Jahr mit einem hohen Gewinn abgeschlossen. Tiefere Abschreibungen, reichlich Niederschläge zur Stromproduktion aus Wasserkraft oder gut laufende Finanzmärkte trugen zum Gewinnanstieg bei. Mit Blick auf 2025 bleibt das Management vorsichtig. Weiter in der Sendung: · Keine Drohnenshow mehr am Vorabend des Nationalfeiertags über dem Bielersee. · Die Kiebitze sind zurück im Berner Seeland.
Tampere ist die drittgrößte Stadt Finnlands und liegt inmitten der finnischen Seenplatte, etwa eineinhalb Zugstunden nördlich von Helsinki. Die alte Industriestadt liegt zwischen zwei großen Seen, die durch eine Stromschnelle verbunden sind. Hier wurde die Wasserkraft im 18. Jahrhundert Anziehungspunkt für die Industrie. Noch heute prägen zahlreiche Backsteingebäude und Schornsteine die Silhouette. Tampere ist die beliebteste Stadt in Finnland – kein Wunder: Sind hier doch Stadtleben und Natur so nah beieinander wie fast nirgendwo. Außerdem gibt's in und um Tampere 70 öffentliche Saunen, dazu viele Restaurants, Cafés, Bars und Museen. Eines der Museen ist den Mumins gewidmet. Die nilpferdartigen Comicfiguren von Tove Jansson sind fast auf der ganzen Welt bekannt und feiern 2025 ihr 80-jähriges Bestehen. In Tampere steht auch die älteste, öffentliche Sauna Finnlands. Seit 1906 wird in der Rajaportti Sauna geschwitzt und geschwatzt. Noch immer wird der Ofen mit Holz beheizt, einer der Heizer ist Deutscher: Alexander Lembke, der sogar zum Finnischen Saunameister 2024 gekürt wurde. Auch wenn es rund um Tampere recht hügelig ist, eignet sich die Gegend zum Radfahren. Mountainbiker kommen hier voll auf ihre Kosten, und entlang der Seeufer gibt's viele Möglichkeiten für längere Radtouren für jedes Fitnesslevel. Zurück geht's mit einem Dampfschiff, das, ganz klar, ebenfalls mit Holz beheizt wird. Petra Martin war für uns in Tampere und nimmt uns mit in die Stadt zwischen zwei Seen, die Saunen und ins Mumin-Museum.
Die Muota im Kanton Schwyz soll auch künftig Wasserstrom liefern. Das Energieunternehmen EBS Energie AG will in den nächsten 25 Jahren rund 200 Millionen Franken investieren und mehr für den Umweltschutz unternehmen. Weiter in der Sendung: · SVP des Kantons Schwyz zieht Wolfs-Initiative zurück · Wendy Holdener gewinnt Silber im Slalom an der WM in Saalbach
Statt mit Diesel werden die Abfalllastwagen in Zug seit diesem Jahr mit Strom betrieben. Dieser stammt aus Sonnen- und Wasserkraft. In einer neuen Ladestation in Baar können bis zu 32 Fahrzeuge geladen werden. Weiter in der Sendung: · Für 29 Millionen Franken wurde in Dierikon ein Stück Land versteigert. · Auch das Bahnprojekt für den Zimmerberg-Tunnel II wird nochmals genau unter die Lupe genommen.
Windkraft ist bereits jetzt ein wichtiger Bestandteil des Strommix in Österreich, hat 2024 etwa 15% unserer Stromerzeugung abgedeckt. Die weitere Nutzung von Windkraft-Potenzialen in Österreich ist entscheidend, um auch im Winter genug erneuerbaren Strom zu haben, denn die liefert insbesonders in der kälteren Jahreszeit, während Photovoltaik und Wasserkraft im Sommer stärker sind. Aber wie schaut er eigentlich aus, der lange Weg des Windrads vom Plan zur Produktion der ersten Megawattstunden? Welche Schritte sind notwendig, und welche Stellschrauben gibt es, um den Prozess zu beschleunigen? Diesen und mehr Fragen geht Moderator Christoph Dolna-Gruber (Österreichische Energieagentur) gemeinsam mit Elena Reisert (Projektentwicklerin bei der oekostrom AG) auf den Grund.
"Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll." Das schrieb der Physiker Georg Christoph Lichtenberg vor über 200 Jahren. Treffender hätte er die aktuelle Situation in Argentinien vor und unter der Präsidentschaft von Javier Milei nicht beschreiben können. Nach Jahrzehnten des Niedergangs befindet sich das einst reichste Land der Welt inmitten einer tiefen Wirtschaftskrise und einschneidenden Rosskur. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass die radikalen Reformen unter dem neuen Präsidenten die Produktivkräfte der argentinischen Unternehmen entfesseln. Gemeinsam mit Alan Galecki stelle ich eine Aktiengesellschaft vor, die besonders profitieren könnte. Der Sponsor dieses Beitrags ist Freedom24. Der kostengünstige Broker bietet sowohl per Onlineplattform als auch per App Zugang zu den 15 größten Wertpapierbörsen in Amerika, Europa und Asien inklusive attraktiv verzinster Multiwährungskonten. Alle Neukunden, die ein Depot über folgende Seite eröffnen, erhalten von mir ein Buchgeschenk als Dreingabe.
Fast 20 Prozent des Stroms im Kanton St. Gallen kommt aus eigener Wasserkraft. Die St. Galler Regierung will noch mehr Strom mit Wasserkraft produzieren. Es gebe noch einen geeigneten Standort dafür: im Gebiet Ellhorn bei Sargans. Doch dort gibt es eine national geschützte Trockenwiese. Weitere Themen: · Schiffsbergeverein will Wrackteile eines 1957 abgestürzten Swissair-Flugzeugs aus dem Bodensee bergen · Steuererklärung kann in Appenzell Innerrhoden künftig nicht mehr runtergeladen und ausgefüllt werden · Spielsperren für Schweizer Casinos gelten neu auch für das Fürstentum Liechtenstein
Wasserkraft soll sauberen Strom liefern, doch das tut sie nicht. Jüngstes Beispiel ist der Mekong. Zurückgehaltene Sedimente, Wirtschaftsmathematik und Repression führen zu einem langsamen Umweltkollaps, an dessen Ende auch die Turbinen stillstehen. Landwehr, Tobias www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Wasserkraft soll sauberen Strom liefern, doch das tut sie nicht. Jüngstes Beispiel ist der Mekong. Zurückgehaltene Sedimente, Wirtschaftsmathematik und Repression führen zu einem langsamen Umweltkollaps, an dessen Ende auch die Turbinen stillstehen. Landwehr, Tobias www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Die Klimaerwärmung steigt, anhaltende Treibhausgasemissionen verschärfen die Entwicklung. Um gegenzusteuern oder zumindest die Folgen des Klimawandels abmildern zu können, soll der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen erfolgen. Die Energiewende ist eine Herausforderung für die ganze Welt. In Deutschland soll ein neues Heizungsgesetz die Heizwende anstoßen: weg von Öl, Gas und Kohle hin zu Wind-, Solar- und Wasserkraft. „Heizwende“ – ein Begriff, der nicht immer ganz neutral benutzt wird, stellt die Sprachforscherin Anette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim fest.
Heuer im Dezember jährt sich die Besetzung der Hainburger Au zum 40. Mal. Im Winter 1984 haben tausende Bürgerinnen und Bürger gegen das damals geplante Wasserkraftwerk in der Hainburger Au demonstriert. Es wurde aufgrund des heftigen Widerstands nicht gebaut und stattdessen der Nationalpark Donauauen eröffnet. Wasserkraft-Projekte waren und sind auch heute immer wieder Gegenstand von Protesten, ungeachtet dessen, dass die erneuerbare Stromerzeugung in Österreich ohne Wasserkraft kaum denkbar wäre. Sie bildet mit aktuell 61 Prozent Anteil sozusagen das Rückgrat der Erneuerbaren und das seit vielen Jahrzehnten. Welche Rolle spielt Wasserkraft in Zukunft, wie viel Ausbau ist eigentlich noch nötig und möglich? Wie unterschiedlich sind die Potenziale in den einzelnen Bundesländern? Und wie haben sich Bau und Betrieb einer Anlage in den letzten Jahren verändert, etwa in Hinblick auf ihre Umweltverträglichkeit? Wir widmen diese Folge der traditionellen Energiequelle Wasserkraft, schauen uns den Status Quo an und werfen einen Blick in die Zukunft.
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg beginnen die Bauarbeiten des Walchensee-Kraftwerks und verändern den Alltag der ansässigen Fischer und Bauernfamilien für immer. Während sich zwischen diesen die Fronten verhärten, steuern sie auf eine Katastrophe zu. Sandra Altmann, "Triebwasser", Volk Verlag. // Moderation: Sabine Zaplin
Der Schnee ist zurück. Bundesrat Albert Rösti ist in Baku an der Klimakonferenz. Beat Jans isoliert sich im Bundesrat. Die EU-Verhandlungen stocken – und die EU will uns die Winterreserve an Wasserkraft untersagen.
Tourismus hat für Wohlstand in den Alpen gesorgt. Mittlerweile fordern aber immer mehr Menschen, weitere Eingriffe in die Natur zu unterlassen. Welche Folgen hat das für die Lebensqualität der Einheimischen? Wer zieht die Grenzen für den Ausbau der Bergwelt?
Wasserkraft ist eine erneuerbare Energiequelle und trotzdem schädlich. Wegen ihr sind viele Flüsse in ökologisch schlechtem Zustand, Fischbestände zurückgegangen. Nun werden viele Wehre und Kleinkraftwerke abgebaut. Können wir auf den Strom verzichten? Von Egon Koch www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Vor 150 Jahren produzierte ein Hotelier in St. Moritz erstmals Strom aus Wasserkraft. Bald trieb diese Energie vieles an, von der Glühbirne bis zur Lokomotive. Das Geld für die grossen Kraftwerke in den Bergen kam aber oft aus dem Unterland und das führte zu Spannungen, die bis heute spürbar sind. Johannes Badrutt, ein findiger Hotelier aus St. Moritz bestaunte 1878 an der Weltausstellung in Paris elektrische Lampen. Diesen Luxus wollte er seinen Gästen im Hotel Kulm auch bieten. So installierte er kurzerhand eine Turbine im nahen Bach und nutzte den Strom für die Beleuchtung seines Speisesaals. Die Gäste waren begeistert. Die Geschichte der Schweizer Wasserkraft begann. Immer grössere und leistungsfähigere Flusskraftwerke und später Speicherseen wurden geplant. Für den Bau war aber mehr Kapital nötig, als die armen Berggemeinden und -kantone aufbringen konnten. So erhielten finanzkräftige Unternehmen aus dem Unterland die Konzessionen für die Nutzung der Wasserkraft. Das führte zu Konflikten, die bis heute nachwirken. Die Zeitblende zeigt auf, wie die Wasserkraft in der Schweiz gross wurde und welche Rolle der Pionier aus dem Engadin dabei spielte. Hast du Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf deine Nachricht via zeitblende@srf.ch – und erzähl doch deinen Freund:innen und Kolleg:innen von uns. Gesprächspartner in dieser Zeitblende: * Sebastina De Pretto, Historiker, Habilitant, Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der Universität Bern * Franco Milani, Leiter Beschaffung, Vertrieb und Marketing, St. Moritz Energie * Fadri Ramming, Rechtsanwalt, Notar, Geschäftsführer der Regierungskonferenz der Gebirgskantone Literatur: * Caviezel, Emmi, Ramming, Fadri, u. a. Unter Strom. Chur: Bündner Monatsblatt, 2006. * De Pretto, Sebastian. „Vernetzte Wasserkraft: Entwicklungspfade und Knotenpunkte des Stauseebaus in der Schweiz und Italien, 1880-1968. Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 73.1 (2023). * Milani, Franco. Die weisse Kohle von St.Moritz und Celerina?: 100 Jahre seit der Integration des Elektrizitätswerks in die Gemeinde St.Moritz, 135 Jahre elektrisches Licht in St. Moritz. St. Moritz: Montabella Verlag, 2014.
Die Arbeit an Auf den Tag genau ist voller überraschender Funde im Zeitungsarchiv. Mal sind es Aspekte der Artikel, die uns so unerreichbar fremd vorkommen, mal reiben wir uns die Augen und sind uns sicher, dass die Texte, sprachlich leicht aktualisiert, auch heute in der Zeitung stehen könnten. Aber eine sich immer wieder bestätigende überraschende Erkenntnis unserer Lektüren besteht darin, wie oft und wie breit in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, Jahrzehnte vor dem Bericht des Club of Rome, über die Endlichkeit der Ressourcen und der fossilen Energieträger nachgedacht wurde. Oft sind es dann Zeitungstexte über erneuerbare Energiequellen, und auch im Hamburgischen Correspondenten vom 16. September 1924 werden Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie erwähnt, es geht aber primär um die Endlichkeit des Eisens. Wie soll sich die Gesellschaft entwickeln, wenn die Vorräte an Eisenerz erschöpft sind? Was könnte an die Stelle treten? Rosa Leu geht diesen Fragen nach.
Statt über neue Kernkraftwerke zu diskutieren, möchte die Grünen-Nationalrätin Aline Trede lieber die erneuerbaren Energien vorantreiben. Mit Einsprachen gegen Projekte des Runden Tischs der Wasserkraft hat sie Mühe. Im schlimmsten Fall wäre ihr die Diskussion über AKW lieber als neue Gaskraftwerke. Aline Trede ist überrascht, wie schnell wieder über neue Kernkraftwerke diskutiert wird. Die Umweltwissenschaflterin möchte lieber den politischen Entscheid zur Energiewende mit aller Kraft umsetzen. Sie ist überzeugt, dass es reichen wird, künftig die Schweiz mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Dass auch Einsprachen oder das Nein der Bevölkerung den Zubau verlangsamen oder verhindern, versteht sie nicht immer. Die Nuklearforschung der Schweiz findet sie aber wichtig. Und wenn sie wählen müsste, zwischen neuen Gas- oder neuen Kernkraftwerken, falls die erneuerbaren Energien nicht reichen? «Das wäre die Wahl zwischen Pest und Cholera», sagt Trede. Sie würde lieber die AKW-Diskussion führen, statt neue Gaskraftwerke zu bauen, ist jedoch überzeugt, dass dies nicht nötig sein wird.
100 Jahre Wasserkraft am Walchensee, Oskar Miller und was es hier für Besucher alles zu entdecken gibt.
Die Schweiz setzt auf Wasserkraft. Besonders forciert werden 16 Projekte, welche die Stimmberechtigten im Juni mit dem Stromgesetz priorisiert haben. Ständeräte von FDP und Mitte wollen Umweltverbänden nun das Recht wegnehmen, gegen diese Projekte Beschwerde einzulegen. Weitere Themen: (01:09) Wasserkraft: Beschwerderecht soll eingeschränkt werden (09:59) In Chicago beginnt der Parteitag der US-Demokraten (15:45) Indischer Premier reist in die Ukraine (20:35) Harte Haltung gegenüber Palästinensern in Israel (26:09) Mobile Baustellenbrücke auf der A1 ist ein Erfolg (30:59) Die Alleingeburt wird zum Geschäftsmodell (36:26) Budapester Memento Park: eine bedrohte Gedenkstätte
Der Präsident des ÖAV, Wolfgang Schnabl, über die Folgen des Klimawandels für die Sicherheit in den Bergen, und wie man die Alpen vor Übernutzung bewahrt. Ein Podcast vom Pragmaticus.Der Podcast ist Teil unseres Dossiers zum Thema Alpen: Unsere Alpen in Not Das ThemaMurengänge, Steinschlag, Wassermangel: Der Präsident des Alpenvereins, Wolfgang Schnabl, berichtet im Podcast darüber, wie sich der Klimawandel auf die Sicherheit in den Bergen auswirkt, und warum sich der Alpenverein gegen die Neuerschließung von Gletscherskigebieten und Wasserkraft auf den letzten alpinen Mooren einsetzt. „Ist ein Pumpspeicher in zehn oder 15 Jahren wirklich noch die Speichermethode wie wir Energie speichern werden? Ich glaube nicht.“Unser Gast in dieser Folge: Wolfgang Schnabl ist Bergsportler, Tourenführer und seit Mai 2024 der Präsident des Österreichischen Alpenvereins mit über 700.000 Mitgliedern. Der promovierte Biochemiker arbeitet im Bereich IT-Sicherheit in Niederösterreich.Tipp: Am 5. Juli ist unser Magazin mit einem ausführlichen Schwerpunkt zum Thema Alpen erschienen! Auch in dieser Podcastreihe werden wir zwei weitere Episoden den Alpen widmen. Wir sprechen mit der Autorin und Bergführerin Ana Zirnerund mit dem Meteorologen Andreas Jäger. Zum Podcast mit dem Kulturgeografen Werner Bätzing geht es hier. Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Themen: NRW in Schwarz-rot-gold – crazy Fanartikel zur EM [00:48 Min.] I Turkish "Hairlines" – Haartransplantation mit Risiko? [09:34 Min.] I Strom aus Wasserkraft – warum nur so wenig in NRW? [19:28 Min.] I Die Geldmeister: Online-Shops aus dem Ausland I Freizeit-Trend: Private Spas [36:50 Min.]
Themen: NRW in Schwarz-rot-gold – crazy Fanartikel zur EM [00:48 Min.] I Turkish "Hairlines" – Haartransplantation mit Risiko? [09:34 Min.] I Strom aus Wasserkraft – warum nur so wenig in NRW? [19:28 Min.] I Die Geldmeister: Online-Shops aus dem Ausland I Freizeit-Trend: Private Spas [36:50 Min.]
Die Schweizer Stimmbevölkerung lehnt beide Gesundheitsinitiativen deutlich ab. Die Prämien-Entlastungs-Initiative mit 56 Prozent und die Kostenbremse-Initiative mit 65 Prozent. Warum hatten die beiden Vorlagen trotz aller Sorgen wegen der Gesundheitskosten keine Chance bei der Bevölkerung? Weitere Themen: Das Stromgesetz wird vom Stimmvolk mit 69 Prozent deutlich angenommen. Laut diesem muss die Schweiz innert elf Jahren die Stromproduktion aus Sonne und Wind mehr als verfünffachen. Auch die Wasserkraft muss zulegen. Wer ist denn nun gefordert, damit das gelingt? Es ist die zweitgrösste Wahl weltweit: Rund 360 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus 27 Staaten wählen am Sonntag ein neues EU-Parlament. Was ist von dieser Wahl zu erwarten?
Das geplante „Strom-Gesetz“ sieht einen rasanten Ausbau der erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Windkraft und Geothermie in der Schweiz vor. Gleichzeitig soll an ausgewählten Standorten die Wasserkraft deutlich ausgebaut werden. Das alles geht nicht ohne Eingriffe in die Natur.
Diese Frage stellt sich in vielen Bündner Gemeinden. Denn vielerorts laufen die Konzessionen für Wasserkraftwerke aus. Soll es so weitergehen wie bisher - oder sollen Gemeinde und Kanton Anlagen übernehmen? Herausforderungen, Risiken und Gründe: Eine Auslegeordnung. Weitere Themen: * Roboter unterwegs in der Ruine: Im alten Hotel Teniger Bad im Sumvitg-Tal bildet eine Schweizer Firma Menschen aus, die mit Robotern arbeiten sollen - und dafür ist das alte Hotel bestens geeignet. * Was bewegt das Wandervolk?: Das Interview mit Stephan Kaufmann, Geschäftsführer von «Wanderwege Graubünden».
Rund 60 Prozent der Stromerzeugung in Österreich wird durch Wasserkraft gedeckt. Was bedeuten Starkregen, Überschwemmungen und trockene Sommer für ein Wasserkraftwerk? Und welche Konsequenzen hat die Regulierung der Donau für die Tierwelt? Elisabeth Scharang war für die FM4 Field Recordings mit denen unterwegs, die im Bauch des Wasserkraftwerks in Ybbs an der Donau arbeiten oder eine Ausbildung machen.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Ist nachhaltiges Investieren nur eine teure Mode-Erscheinung oder doch ein sinnstiftendes und renditestarkes Investment? "Natürlich wird jetzt ganz viel in Rüstung gesteckt. Man hat so ein bisschen das Gefühl, dass dieses Thema viel größer ist als Klima- und Umweltschutz. Das glaube ich aber nicht! Im Hintergrund läuft sehr viel. Das wird sich auch die nächste Generation nicht mehr nehmen lassen", sagt Uwe Mahrt. Der CEO von Pangaea Life setzt auf erneuerbare Energieprojekte wie Solarparks, Windparks, Wasserkraft und Waldwirtschaft sowie auf nachhaltige Immobilien: "Unsere Fonds Blue Energy und Blue Living sind sehr grün und wir wollen einer der größten Player im Bereich nachhaltiges Wohnen werden." Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://www.pangaea-life.de
Um eine Wasserturbine auf Fischfreundlichkeit zu testen, werden tausende Fische durch die Turbine geschickt und dabei getötet. Forscher*innen studieren nun das Verhalten von Fischen, um durch Roboter-Fische und Simulationen die gängige Praxis zu ändern.
Von Solarenergie bis Kernfusion = welche Energie werden wir in Zukunft verwenden um z.B. Strom zu erzeugen?
Mekong-Probleme sind transnationale Probleme – der drittlängste Strom Asiens fließt durch sieben Staaten. Und alle wollen von ihm profitieren: von seiner Wasserkraft, seinem Artenreichtum und von seinen Sedimenten. Darunter leidet das riesige Ökosystem massiv – und mit ihm die Menschen, die an und von dem Fluss leben. Der Mekong entspringt im Hochland von Tibet und nimmt dann seinen Lauf durch China, Myanmar, Laos, Thailand und Kambodscha, bis er in Vietnam ins Südchinesische Meer mündet. Maria Stöhr, Asienkorrespondentin für das SPIEGEL-Projekt ›Globale Gesellschaft‹, berichtet über ihre Recherchen zum Zustand des Flusses. Links zur Sendung: Als der Mekong blau wurde Riesiger Stachelrochen im Mekong gerettet (YouTube) +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Alles erreicht? Die EU macht Zugeständnisse an die Bauern / Fleisch bald teurer? Debatte um die Pläne für eine Tierwohlabgabe / Schluss mit dem Labelchaos? Neues Herkunftskennzeichen für Produkte aus Deutschland / Bald alles Gentechnik? EU-Parlament stimmt für neue genomische Züchtungsverfahren / Kommentar: Neue Regeln für Gentechnik sind überfällig / Schon über 1,5 Grad: EU-Parlament reagiert auf Klimaziele der Kommission / Weniger Schnee, weniger Niederschläge: Folgen für die Wasserkraft in Bayern / Autoren: Lorenz Storch, Eva Ellermann, Marie Müller, Johannes Hofmann, Sabrina Fritz, Kathrin Schmid, Doris Fenske / Moderation: Angelika Nörr
Der Ursprung unserer Geschäftsbeziehungen mit Costa Rica liegt weit zurück: Im 18. Jahrhundert trieben deutsche Auswanderer dort Anbau von Kaffee voran und exportierten die Kaffeebohnen bald in die alte Heimat. Wirtschaftsexperte Christian Schauer kennt die heutigen Handelsbeziehungen genauso gut wie die Historie. Im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" entdeckt er Parallelen zwischen beiden Ländern: "Costa Rica ist ein bisschen wie der Süden Deutschlands", sagt Schauer in der neuen Podcast-Folge. Beide seien mit der Landwirtschaft groß geworden. Danach habe sich Costa Rica, ähnlich wie Bayern und Baden-Württemberg, schnell entwickelt.Heutzutage ist Costa Rica für Deutschland ein kleiner, aber verlässlicher Handelspartner in Zentralamerika. Evelyn Gaiser hat das Land für die Konrad-Adenauer-Stiftung im Blick - und stellt fest, dass es im Gegensatz zum schwächelnden Deutschland 2023 wirtschaftlich um 5,1 Prozent gewachsen ist, "was ja angesichts der geopolitischen Weltlage doch schon beachtenswert ist".Das Land exportiert hochwertige Medizintechnik, Mess- und Regeltechnik und Elektronik. Seine Energie gewinnt es vornehmlich aus Wasserkraft. Je nachdem, wie viel es regnet, kann der Bedarf zu 98, manchmal auch 99 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Schauer berichtet in der neuen Podcast-Folge auch davon, dass Costa Rica in Lateinamerika bei der E-Mobilität weit vorn sei. In seinem Alltag gibt es "kaum einen Ort, an dem man mehr als 30 Kilometer fahren muss, um zu einer öffentlichen Ladestation zu kommen." Und ein weiterer Ausbau der E-Mobilität biete wirtschaftliches Potenzial - auch für deutsche Unternehmen.Allerdings gibt es auch Schattenseiten. So hat Evelyn Gaiser zuletzt einen rapiden Anstieg der Mordrate beobachtet: "2023 war das gewalttätigste Jahr in der jüngeren Geschichte", sagt sie. Diese Morde seien oft auf die organisierte Drogenkriminalität zurückzuführen: "Meistens geht es um Abrechnungen, Rache und Territorialkämpfe", erklärt sie in der neuen Podcast-Folge. Hat das auch Auswirkungen auf Costa Rica als Reiseziel? Schließlich ist Ökotourismus eine wichtige Einnahmequelle für das Land. Diese und viele weitere Fragen klärt Host Andrea Sellmann mit ihren beiden Gästen in der neuen Podcast-Folge.Christian Schauer ist Geschäftsführer der Deutsch-Costaricanischen Industrie- und Handelskammer. Und Evelyn Gaiser leitet das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung. Beide arbeiten in San José, der Hauptstadt von Costa Rica.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Um die Energieversorgung zu sichern, will die Schweiz die Produktion erneuerbarer Energie stark ausbauen. Zu lange habe die Politik aber vergessen, dass auch das Netz angepasst werden muss, sagt Michael Frank, Direktor des Verbands der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen, im Tagesgespräch. Die Schweizer Stromlandschaft verändert sich. Der Strom wird zunehmend dort produziert, wo die geografischen und klimatischen Bedingungen geeignet sind. Photovoltaikanlagen auf Hausdächern oder in den Bergen, Windanlagen im Jura oder Wasserkraft in den Alpen. Das Stromnetz wird dezentraler und damit auch fragiler. Der Aufwand, das Netz zu stabilisieren, nimmt zu. Michael Frank erklärt im Tagesgespräch, wie es gelingt, das Netz stabil zu halten, warum aus der Sicht der Strombranche ein Abkommen mit der EU wichtig ist und was das alles mit einer Badewanne zu tun hat.
Es war die erste Pipeline der Welt: Die Soleleitung von Reichenhall nach Traunstein war ein Wunderwerk der Ingenieurskunst. Nur durch Wasserkraft betrieben, beförderte sie seit 1619 das salzhaltige Wasser von der Quelle ins 30 Kilometer entfernte Sudhaus und überwand dabei dank mehrerer Pumpwerke einen Gebirgszug. Autorin: Julia Devlin