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Themen u.a.: #GeradeJetzt: Kampagne gegen Geschichtsvergessenheit; Literaturförder-Verein Litprom aufgelöst; Eine Frage der Kultur: Haben große Firmen-Kunstsammlungen noch Zukunft?; Service Serie: "A Better Place" und "The Next Level". Moderation: Sebastian Wellendorf. Von Sebastian Wellendorf.
„Wir können nicht über Bildung reden und gleichzeitig bei Kulturprojekten sparen“, sagt Hansgeorg Schmidt-Bergmann. Der Leiter der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe blickt in SWR Kultur optimistisch in die Zukunft, trotz finanzieller Herausforderungen.
Der Poetry Slam in Biberach kommt zurück! Das poetische Revival unter freiem Himmel im Spitalhof (Innenhof Museum Biberach) startet am 8. Juli 2022, Beginn 20:00 Uhr / Einlass 19:00 Uhr. Nach über zweieinhalb Jahren „Zwangspause“ geht es endlich wieder los! Das KultuReservoir in Kooperation mit dem Museum Biberach präsentiert am 08. Juli die 22. Ausgabe des beliebten Biberacher Poetry Slams im geschichtsträchtigen Spitalhof. Veranstalter Tobias Meinhold und Mitorganisator Tobias Heyel haben für das Open Air Special vier der derzeit besten baden-württembergischen Poetinnen und Poeten eingeladen, die allesamt derzeit in Tübingen leben und arbeiten - aber auch eine Poetry-Newcomerin aus Aulendorf wird am Abend mit von der Partie sein. Line-Up Mit dabei ist Marina Sigl. Sie studierte von 2014-2020 Chemie und Deutsch auf Lehramt an der Uni Konstanz und ist aktuell Lehrerin im Tübinger Umkreis und stand 2018 erstmals auf einer Slam-Bühne. Seither kann sie auf über 200 Auftritte bei Poetry Slams und Science Slams sowie diverse Meisterschaften zurückblicken. Ihre Texte spiegeln Alltägliches und Gesellschaftliches mit einem doppelten Augenzwinkern wider und führen auf humorvolle Art Missstände und persönliche Verfehlungen vor Augen. Ebenfalls zu Gast ist Tonia Krupinski, sie lebt und studiert in ihrer Wahlheimat Tübingen und schreibt seit sie denken kann. Zufällig stolperte sie 2018 zu einem Poetry Slam und ist seitdem auf Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum zu sehen. In ihren Texten spricht sie meist über gesellschaftskritische Themen, ihre Leidenschaft sind lange Reimketten. Freuen darf sich das Publikum auch auf die erzgebirgische Nationalmannschaft im Poetry Slam, verkörpert durch niemand geringeren als Hank M. Flemming. Tagsüber arbeitet der promovierte Psychologe als Wissenschaftler und Dozent in Tübingen, abends organisiert und moderiert er Literaturveranstaltungen. 2017 erreichte er das Finale der Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam. 2018 trat er in seiner Heimat Sachsen an und wurde dort Vizemeister, 2019 schließlich Landesmeister, 2021 erneut Vize. Seine Texte waren auf der Shortlist zum WORTMELDUNGEN-Preis und wurden mit dem erzgebirgischen Literaturförderpreis „Kammweg“ ausgezeichnet. In den illustren Kreis reiht sich der im Hohenlohekreis geborene Slam Poet Richard König ein. Er ist einer der aufstrebenden Bühnenkünstler der Bundesrepublik. Mit seiner lockeren, stets sympathischen und oft Heiterkeit auslösenden Art begeistert er seit seiner Premiere 2017 auf den Brettern, die die Welt bedeuten. In seinen Texten verpackt er tiefgehend emotionale Themen in feinste Lyrik oder garniert sie mit allerlei lustigen Lebensaspekten. Eine perfekte Mischung bester Poesie. Darüber hinaus ist er leidenschaftlicher Liebhaber von Maultaschen und der engagierteste stellvertretende Klassensprecher, den die Klasse 4a jemals hatte. Silke Weißenrieder komplettiert das Line-Up. Die in Oberschwaben lebende Lehrerin hatte Ihren ersten Slam-Auftritt im März diesen Jahres. Ihr Ziel war es, die sechs Minuten lebendig zu überstehen. Und, sie hat es geschafft. In ihrer Freizeit ist sie als @diekleinepaukerin auf Instagram unterwegs und gibt mehr oder weniger niveauvolle Einblicke in ihr Schul- und Lebensalltag, ansonsten verfasst sie Kolumnen für eine Regionalzeitung und durfte auch schon mal für die Brigitte.de schreiben. Durch den Abend führen Tobias Meinhold (KultuReservoir) und Tobias Heyel (Großraumdichten). Poetry Slam Poetry Slam ist ein Live-Literaturformat zwischen Lyrik, Comedy, Kabarett und Prosa. Es geht wortgewaltig, divers und interaktiv zu, also fesselnde Performances, mitreißende Bühnenliteratur und bewegende Texte, mal witzig, mal ernst, mal kritisch. Das Publikum ist die Jury und kürt die Gewinnerin bzw. den Gewinner des Abends. Bei schlechtem Wetter zieht die Veranstaltung in das Foyer des Museums um. Tickets gibt es ab sofort on- und offline.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in der Literaturförderung in Berlin und Brandenburg? Dominiert die Konkurrenz zwischen Stadt und Land, Provinz und Metropole, oder profitiert die Kulturszene von einer Synergie der Fördermodule? Wie mobilisieren wir das Publikum an neue Orte? Eine kulturpolitische Diskussionsrunde mit Ulrike Liedtke, Robbin Juhnke, Hendrik Röder und Annette Wostrak.
Der Darmstädter Schriftsteller Kurt Drawert, 1956 geboren, passt in keine Genre-Schublade. Sein Werk umfasst Lyrik, Romane, Theaterstücke und Essays und wurde vielfach ausgezeichnet. Er ist aber auch ein großer Literaturförderer, leitet das "Zentrum für junge Literatur". 2020 wurde er mit dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis ausgezeichnet. Heute wird er 65 Jahre alt. (Wdh. vom 08.01.2013)
Weiter geht's im Lauscheplausch mit Christiane Antons. Sie ist unverändert Buchautorin, Radiomoderatorin, Literaturförderin und Tausendsassa. Wir erfahren unter anderem, dass sie eine mörderische Schwester ist, warum sie ihren Tag gern mit den Frauen aus Yasemins Kiosk beendet und manchmal verbotene Wege beschreitet.
Partnerlausch im Lauscheplausch mit Christiane Antons - Buchautorin, Radiomoderatorin, Literaturförderin und Tausendsassa Im Interviewspecial plauschen wir mit Christiane Antons u. a. über den Kiosk als besonderen Lebensraum und als zentralen Ort ihrer Krimis (Yasemins Kiosk), über die Lebensräume Bielefeld und Köln, über das Lautsein beim Sport und das stille Sitzen für sich allein. Und über die Frage aller Fragen: Kölsch oder Pils?
Nora Krug in conversazione con Roberto Paci Dalò. Nora Krug è un’autrice e illustratrice tedesco-americana. I suoi lavori, più volte premiati dalla Society of Illustrators, sono apparsi su The New York Times, The Guardian, Le Monde diplomatique e A Public Space, e in antologie pubblicate da Houghton Mifflin Harcourt, Simon and Schuster e Chronicle Books. Krug ha vinto il premio Moira Gemmill Illustrator of the Year e il 2019 Book Illustration Prize del Victoria and Albert Museum. Il suo ultimo graphic novel, Heimat, tradotto in oltre quindici paesi e pubblicato in Italia da Einaudi, è stato accolto come uno dei migliori libri del 2018. Nel 2019 ha vinto il National Book Critics Circle Award per la categoria “autobiografia”, il Lynd Ward Graphic Novel Prize , l’Art Directors Club Gold Cube and Discipline, il Literaturförderpreis della città di Aalen, l’Evangelischer Buchpreis e il Ludwig-Marum-Preis. I suoi lavori sono stati esposti in tutto il mondo, e alcune delle sue animazioni sono state proiettate al Sundance Film Festival. Krug insegna Illustrazione alla Parsons School of Design di New York.
Im zweiten Teil des multiperspektivischen Gebildes zum Symposium Freie Szene - Freie Kunst - Soziale Gerechtigkeit - Fair Pay: Konkrete Strukturen und Ideen für Wien - Manfred Horak dokumentierte beide Tage komplett, um aus dieser Überfülle an Tonmaterialien drei Episoden zu gestalten, finanziert von IG Autorinnen Autoren und IG Freie Theater - hören wir zunächst mit Gerhard Ruiss eine der zentralen Personen in der Literaturlandschaft Österreichs. Gerhard Ruiss ist seit knapp 40 Jahren als Autor und in kulturpolitischen Agenden unterwegs. Unermüdlich. Unerschrocken. Zum Ärgernis vieler, aber weitaus mehr sind darüber dankbar. Nach den Ausführungen von Gerhard Ruiss, was Literaturförderung leistet und was diese leisten soll gibt es einen Schwenk zu Sabine Reiter von mica - music austria über den Status Quo in Wien, sowie zur freischaffenden Musikerin Agnes Hvizdalek von der Initiative der freien Musikszene Wien. Agnes ist in Wien geboren, lebt aber im norwegischen Oslo und erzählt von den ungleich besseren Lebensbedingungen in Norwegen und was sich Wien von Oslo abschauen sollte. Darin eingebettet hören wir Ausschnitte von zutiefst wienerischen Lebenserfahrungen aus dem Klassik- und Jazzbereich. Vasilena Gankovska von IG Bildende Kunst führt uns danach ebenfalls zurück in die nüchterne Realität und prekären Alltag von Wiener Künstlerinnen. Last but not least hören wir Ulrike Kuner von IG Freie Theater - sie ist auch die treibende Kraft des Symposiums - und Janina Benduski, der Präsidentin vom Bundesverband Freie Darstellende Künste Deutschland über den Alltagsunterschied zwischen Wien und Berlin sprechen, Stichworte Honoraruntergrenzen, Erfahrungen und politische Umsetzung. Dystopie oder Utopie? Hoffnung oder losigkeit? Wir sollten uns nicht überraschen lassen wollen und noch weniger an Altersarmut denken und auch nicht daran, dass jede Dritte Kulturschaffende aus der Freien Szene in Wien unter der Armutsgrenze lebt. Positiv denkend verhungern ist doch viel schöner. Möge es freilich nicht dazu kommen, denn immerhin leben wir ja in der lebenswertesten Stadt der Welt.
Für den zweiten Abend der zweitägigen Literaturförderungsenquete luden IG Autorinnen Autoren und IG Kultur Wien sowohl Vertreter/innen aus der Kunst- und Kulturszene als auch die politisch Verantwortlichen ein. Zu hören sind neben Karin Fleischanderl, Walter Famler, Jorghi Poll und Günther Friesinger auch die Kulturpolitiker Ernst Woller, Bernhard Dworak und Klaus Werner-Lobo. Moderation: Gerhard Ruiss.
Ein Forderungskatalog ist notwendig, gerichtet an die Stadt Wien, "von der wir", so Gerhard Ruiss am ersten Abend der Literaturförderungsenquete meinte, "mehr politische Unterstützung gegenüber dem Bund brauchen. Das kostet der Stadt Wien ja relativ wenig, aber", Ruiss weiter, "die Stadt Wien muss aber auch mehr als nur Wortspenden abliefern." Noch einmal also wird an diesem Abend der Frage nachgegangen: "Wie sollte eine Literaturpolitik der Stadt Wien aussehen?" Moderation: Gerhard Ruiss.
Wenn sich die Kunst- und Kulturförderung der Stadt Wien in den letzten Jahren ins Gespräch gebracht hat, dann wegen der Neuerrichtung von Museen, wenn sie in die Schlagzeilen gekommen ist, dann wegen ihrer Ausgaben zur Förderung von Musicals. Fragen der Literatur und der Literaturförderung sind seit den 1970er Jahren kaum noch zur Diskussion gestanden. In dieser Episode hören wir die Fortsetzung des ersten Abends der Literaturförderungsenquete mit der grundlegenden Frage: Wie sollte eine Literaturpolitik der Stadt Wien aussehen? Moderation: Gerhard Ruiss.
Die IG Autorinnen Autoren und die IG Kultur Wien haben gemeinsam eine zweitägige Literaturförderungsenquete durchgeführt. Am ersten Abend wurde die grundlegende Frage gestellt: "Wie sollte eine Literaturpolitik der Stadt Wien aussehen?" Zu hören sind Marianne Gruber, Erich Klein, Eva Brenner und Stephan Teichgräber. Moderation: Gerhard Ruiss.
Die IG Autorinnen Autoren und die IG Kultur Wien haben gemeinsam eine zweitägige Literaturförderungsenquete durchgeführt. Der erste Abend fand am 22. November 2011 statt und stellte die grundlegende Frage: WIE SOLLTE EINE LITERATURPOLITIK DER STADT WIEN AUSSEHEN? Zu Wort kamen dabei Akteurinnen und Akteure aus der Kulturszene, insbesondere aus dem Literaturbereich und formulierten dabei ihre Erwartungen an die Kulturpolitik im Bereich der Literatur. Zu hören sind in dieser Episode Marianne Gruber von der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, Erich Klein von der Kulturzeitschrift Wespennest, Eva Brenner vom Theater Fleischerei_mobil, sowie Stephan Teichgräber von der IG Kultur Wien. Moderation: IG Autorinnen Autoren Geschäftsführer Gerhard Ruiss.