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Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker
In **Folge 48** unserer Wissensreise lernen wir bestimmte Blutparameter genauer kennen und fangen an, sie uns einzuprägen. Unter anderem dabei sind Quick-Wert, INR, MCV, MCH. Falls du möchtest, dass es weitergeht, unterstütze mich gerne ;-) Hier geht es zu den Paketen: https://steadyhq.com/wissensreise Viel Spaß beim Zuhören und Lernen ;-) Schreib mir gerne Anregung, Kritik, eine Coaching-Anfrage oder einfach nur ein "Hallo", auch an die Adresse: tanjaloiblhp@gmail.com. Die im Podcast erwähnte Grafik sowie Das Preismodell für das Coaching findest du unter: www.tanjas-naturheilkunde.com. Social media: https://linktr.ee/tanjas_naturheilkunde
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Mycoplasma suis gehört zu der Gruppe der hämotrophen Mykoplasmen und ist Erreger der infektiösen Anämie des Schweins (IAP). Der klinische Krankheitsverlauf und die Inkubationszeit der IAP sind abhängig von der Virulenz des Stammes, der Empfänglichkeit des Wirtstieres und der Infektionsdosis des Erregers (HOELZLE, 2008; STADLER et al., 2014). In der vorliegenden Arbeit wurden der klinische Verlauf und die labordiagnostischen Parameter von splenektomierten Schweinen nach experimenteller Infektion mit einem aktuellen M. suis-Feldstamm K323/13 untersucht. Mittels quantitativer LightCycler® MSG1-PCR erfolgte die Detektion und Quantifizierung der M. suis-DNA im Blut der splenektomierten, infizierten Tiere. Zusätzlich wurden Urinproben, Nasen-, Speichel- und Vaginalsekrettupfer- und Gewebestanzproben sowie Gewebeproben von Leber, Klein- und Großhirn auf M. suis-DNA untersucht. Die humorale Immunantwort nach M. suis-Infektion wurde mittels rHspA1-ELISA evaluiert. Bei allen Tieren wurde eine pathologisch-anatomische und pathologisch-histologische Untersuchung durchgeführt. Um den Einfluss der Splenektomie auf die klinischen und labordiagnostischen Parameter zu ermitteln, wurden zudem splenektomierte, nicht infizierte Tiere als Kontrollgruppe verwendet. Sechs Tage p.i. zeigten alle splenektomierten, infizierten Tiere hochgradige Symptome einer akuten IAP in Form von Ikteroanämie, hohem Fieber und Apathie. Darüber hinaus wurden erstmals nach experimenteller Infektion mit M. suis zentralnervöse Symptome beobachtet. Bis zum achten Tag p.i. verendeten sechs der sieben infizierten Tiere bzw. wurden aufgrund einer hochgradigen, lebensbedrohlichen Hypoglykämie getötet. Labordiagnostisch wurde zudem ein massiver Anstieg der Bilirubin- und der Harnstoffkonzentration im Blut festgestellt. Ein infiziertes Tier zeigte einen chronischen Krankheitsverlauf mit wiederholten Phasen einer akuten IAP und hämorrhagischer Diathese. Eine humorale Immunantwort ließ sich mittels eines rHspA1-ELISAs ab dem 42. Tag p.i. detektieren. Bei einzelnen splenektomierten, infizierten Tieren konnte M. suis-DNA sowohl in Nasensekrettupfern als auch in Urinproben nachgewiesen werden. In der pathologisch-anatomischen und pathologisch-histologischen Untersuchung konnten bei den splenektomierten, infizierten Tieren hochgradige Veränderungen einer IAP erhoben werden. Zusätzlich wurde eine für M. suis bisher noch nicht beschriebene peripherlobuläre Leberzelldegenerationen festgestellt. Die splenektomierten, nicht infizierten Tiere zeigten weder klinische Anzeichen noch pathologisch-anatomische oder pathologisch-histologische Veränderungen einer IAP. Die labordiagnostischen Blutparameter verliefen über den gesamten Versuchszeitraum von 90 Tagen innerhalb des Referenzbereichs.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Sat, 12 Jul 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17291/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17291/1/Jannasch_Carolin.pdf Jannasch, Carolin
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Sat, 8 Feb 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16771/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16771/1/Ledl_Sigrid.pdf Ledl, Sigrid
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Aus dem Datenmatieral von elf Versuchen, die deutschlandweit durchgeführt wurden, wurden in Abhängigkeit von der Energieversorgung und der Laktationswoche der beprobten Milchkühe Prognosebereiche für verschiedenen Blutparameter erstellt. Diese können standort- und rationsunabhängig zur Beurteilung von Blutparametern verwendet werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es, Zusammenhänge zwischen peripartalen Veränderungen von stoffwechselrelevanten Blutserum-, Milch- und Körperkonditionsparametern einerseits und Erkrankungen der Gebärmutter andererseits zu untersuchen. Weiterhin sollte geprüft werden, ob es möglich ist, für die Parameter, die Veränderungen aufweisen, Grenzwerte zu ermitteln, mit deren Hilfe ein erhöhtes Erkrankungsrisiko erkannt werden kann. 105 Tiere eines Milcherzeugerbetriebes wurden über einen Zeitraum von 2 Wochen vor bis 4 Wochen nach der Kalbung parameterabhängig in der Woche 2 a.p. und 1 a.p. jeweils einmal und an den Tagen 1, 4, 11, 21 und 28 p.p. untersucht. Dabei wurden Parameter der gynäkologischen Untersuchung (Uterusgröße und -tonisierung, Zervixgröße, Funktionsgebilde der Ovarien, Ausfluss), der Konditionsbeurteilung (Body Condition Score [BCS] und dessen Veränderung), klinisch-chemische Parameter (Bilirubin, β-Hydroxy-Buttersäure [β-HBA], Gesamteiweiß [GE], Albumin, Aspartat-Aminotransferase [AST], γ-Glutamyltransferase [γ-GT] und Glutamatdehydroxygenase [GLDH]), Parameter der Milch (Fett, Eiweiß, Laktose, FEQ, FLQ, Milchmenge) sowie das Auftreten von Gebärmutterentzündungen ermittelt. Für die Auswertung wurden die Tiere in 2 Gruppen eingeteilt: „uteruskrank“ (Tiere mit puerperaler Metritis, klinischer Metritis, klinischer Endometritis und Pyometra) und „uterusgesund“ (alle anderen Tiere). Für Blutparameter, für die signifikante Unterschiede zwischen den beiden Gruppen festgestellt wurden, wurden Grenzwerte (GW) ermittelt, um Kühe mit erhöhtem Risiko für die untersuchten Gebärmuttererkrankungen identifizieren zu können. Die GW der verschiedenen Parameter wurden zu den unterschiedlichen Untersuchungszeitpunkten mittels Sensitivität, Spezifität und Odds Ratio verglichen. Kühe mit Entzündungen der Gebärmutter wiesen höhere Bilirubin- (Tag 4 p.p.), β- HBA- (Tag 1), Albumin- (Tag 1) und AST-Werte (Tag 11 p.p.) sowie niedrigere GE- (Tag 11 p.p.), Albumin- (Tag 11 p.p.) und GLDH- Werte (Tag 4 p.p.), geringere Eiweißgehalte im Anfangsgemelk und im berechneten Durchschnittsgemelk (Tag 4 p.p.), geringere Laktosegehalte im Endgemelk sowie im berechneten Durchschnittsgemelk (Tag 4 p.p.) und eine geringere Milchmenge bis zum 28. Tag auf. Auch die Rast- und Güstzeiten waren bei Kühen mit Gebärmutterentzündung verlängert. Für die Parameter Bilirubin, β- HBA, Albumin und AST wurden folgende Grenzwerte berechnet: Bilirubin am Tag 4 p.p. ≥ 7,05 µmol/l (Sensitivität (Sens.) 53%, Spezifität (Spez.) 83%, Odds ratio 5,7), β- HBA an Tag 1 p.p.≥ 0,68 mmol/l (Sens. 53%, Spez. 79%, Odds ratio 4,4), Albumin an Tag 1 p.p.≥ 34,35 g/l (Sens. 50%, Spez. 72% Odds ratio 2,7) sowie an Tag 11 p.p. < 31,85 g/l (Sens. 81%, Spez. 79%, Odds ratio 16,8), AST an Tag 1 p.p. ≥ 80,8 U/l (Sens. 41%, Spez. 86%, Odds ratio 4,3) und an Tag 11 p.p. ≥ 117,8 U/l (Sens. 47%, Spez. 84%, Odds ratio 4,5). Abschließend ist festzustellen, dass einige der berücksichtigten Parameter (Bilirubin, β-HBA, Albumin und AST) für das frühzeitige Erkennen eines stoffwechselbedingt erhöhten Risikos für das Auftreten von Gebärmutterentzündungen genutzt werden können.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ein Klinikaufenthalt stellt für Pferde eine Stresssituation dar und viele Pferde erkranken während eines Klinikaufenthalts an Stress-assoziierten Erkrankungen. Eine der häufigsten ist die so genannte Colitis X, eine oft tödlich verlaufende Durchfallerkrankung. Da es im Verlauf dieser Erkrankungen zu einem Verlust der Tiere kommen kann, hat ihre Vermeidung oberste Priorität. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, herauszufinden, inwieweit bei den Pferden der klinisch erkennbare Stress mit Veränderungen messbarer Blutparameter einhergeht und dabei einen Parameter zu finden, mit dem Stress beim Klinikpatienten Pferd verlässlich und möglichst einfach evaluiert werden kann. Zudem wurden in dieser Studie Freie Sauerstoffradikale („oxidativer Stress“) und IgA im Kot bestimmt, um diese Parameter auf ihre klinische Verwendbarkeit zu prüfen und zu untersuchen, inwieweit Stress mit dem lokalen Immunglobulingehalt interferiert. Einigen ausgewählten Pferden wurde zudem ein Paramunitätsinducer appliziert, um dessen Wirkung auf die untersuchten Parameter festzustellen. Bereits nach dem unterschiedlich langen Transport zeigten die Pferde signifikante Anstiege von Gesamtleukozytenzahl, dem Verhältnis neutrophiler Granulozyten zu Lymphozyten (N:L-Verhältnis), Glukose und den klinischen Parametern (Herzfrequenz, Atemfrequenz, Körpertemperatur). Weitere deutliche Veränderungen zeigten sich nach den Operationen. Glukose, Kortisol und das N:L-Verhältnis wiesen nach den unterschiedlich langen Eingriffen höhere Konzentrationen auf. Einem starken hoch signifikanten Konzentrationsabfall unterlag auch der IgA-Gehalt im Kot. Dabei war kein Unterschied zwischen den verschiedenen Operationstraumata festzustellen. Ansonsten zeigten die Pferde, die mit hochgradig gestörtem Allgemeinbefinden zu einer Notoperation eingeliefert wurden, viel deutlichere Veränderungen als die anderen Pferde. Die Freien Radikale zeigten überhaupt keinen charakteristischen Verlauf. Sie schienen allerdings bei den chronisch erkrankten Pferden erhöht zu sein. Des Weiteren zeigten sie Erhöhungen bei bestimmten Erkrankungen. Bei den Pferden, die Paramunitätsinducer verabreicht bekamen, konnte eine Tendenz zur Verbesserung des Immunstatus nachgewiesen werden. In dieser Studie konnte ein deutlicher Zusammenhang zwischen Stress und einer lokalen intestinalen Immunsuppression hergestellt werden. Da es bei allen Pferden postoperativ zu signifikanten IgA-Konzentrationsabfällen kam, sind Pferde nach jeder Operation offensichtlich prädisponiert, eine Darmerkrankung, wie beispielsweise Colitis X, zu entwickeln.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Auswirkung des Befalls mit Plerocercoiden des Hechtbandwurms (Triaenophorus nodulosus) auf den Flussbarsch im Bodensee-Obersee. Im Literaturteil wird das Untersuchungsgewässer, der Bodensee vorgestellt und die Entwicklung des Barschertrags in den letzten Jahrzehnten aufgezeigt. Die Biologie des Hechtbandwurms und die Veränderungen der Leber und des Blutbildes des zweiten Zwischenwirts beim Befall mit Hechtbandwurmlarven werden beschrieben. Es folgt ein Rückblick auf die Befallssituation mit Plerocercoiden von T. nodulosus beim Flussbarsch im Bodensee-Obersee in vergangenen Jahren. In eigenen Untersuchungen wurden insgesamt 1858 Flussbarsche an verschiedenen Probestellen am Bodensee-Obersee beprobt. 95,9 % der mehrsömmrigen Barsche waren mit 4,98 Zysten und/oder freien Plerocercoiden befallen. Bei den einsömmrigen Barschen wiesen nur 33,6 % der Barsche einen Befall mit 1,98 Zysten/Plerocercoiden auf. Befallsrate und –intensität waren nicht abhängig von Standort, Saison oder Geschlecht der Barsche, stiegen aber mit zunehmendem Alter der Fische an. Neuinfektionen mit frei im Lebergewebe wandernden Plerocercoiden wurden ganzjährig bei 5 % der Barsche nachgewiesen. Barsche, die mit enzystierten und/oder freien Plerocercoiden des Hechtbandwurms befallen waren, wiesen eine höhere makroskopische und histologische Leberschädigung auf als unbefallene Barsche. Die Leberschädigung war unabhängig von Standort und Geschlecht der Barsche und stieg in den Sommermonaten und mit zunehmendem Alter der Barsche an. In 25 % der Zysten in den Barschlebern war das Plerocercoid durch die Wirtsreaktion erfolgreich eliminiert worden. Weder Befallsintensität noch Leberschädigung hatten einen negativen Effekt auf Totallänge und Gewicht der Barsche. Die Leberschädigung beeinflusste jedoch das relative Gonadengewicht der Barschrogner negativ. Außerdem sank bei den Barschen mit zunehmender Leberschädigung die Erythrozytenzahl, während die Leukozytenzahl anstieg. Bei infizierten einsömmrigen Barschen war der relative Anteil der segmentkernigen neutrophilen Granulozyten erniedrigt. Die Reoligotrophierung des Bodensee-Obersees als Ursache für den hohen Befall der Barsche mit Hechtbandwurmlarven wird diskutiert. Trotz des starken Befalls mit Plerocercoiden von T. nodulosus und trotz der negativen Auswirkungen auf Leber, Blutparameter und Gonadengewicht sind die Barsche im Bodensee-Obersee derzeit in einem besseren Allgemeinzustand als vor fünf Jahren.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Im Rahmen der Dissertation wurden klinisch relevante Blutparameter bei autochthonen Europäischen Landschildkröten bestimmt. Ebenso konnten Referenzbereiche für die Gerinnungsparameter Prothrombinzeit und aktivierte partielle Thromboplastinzeit ermittelt werden. Die zuvor ermittelten Ergebnisse wurden abschließend im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit in der Leberdiagnostik überprüft.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In the present study, the diet of breeding sows was supplemented with 3000 mg respectively 2000 mg of vitamin C phosphate and/or with 750 mg respectively 500 mg of iron methionin daily from day 100 of gestation until birth. To investigate an effect on erythrocytes, hematocrit, hemoglobin and other parameters blood samples were taken from the sows and their piglets. In summary, the supplementation of iron methionin resulted in the rise of some parameters relevant for the orign of an iron deficiency. The supplementation of vitamin C to the diet of breeding sows resulted in increased weight of piglets at birth. In all supplementated groups, increased levels of iron in the livers of piglets could be observed when compared with the control group.