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Es ist eine Angelegenheit, die die Gemüter spaltet: Letzte Woche hat der SWR bekanntgegeben, dass der französische Dirigent François-Xavier Roth wie geplant zum Beginn der Spielzeit 2025/2026 die Leitung des SWR Symphonieorchesters übernehmen soll. Normalerweise ist so eine Meldung kein Aufreger. Aber Roth steht eben seit einigen Wochen im Fokus eines weiteren MeToo-Skandals, da muss diese Nachricht polarisieren. Ist diese Personalie eine faire zweite Chance oder doch skandalös? Dazu Gedanken von Albrecht Selge.
Nach sechs Jahren als Leiter des SWR Symphonieorchesters hat sich Ausnahmedirigent Teodor Currentzis der Aufführung von Benjamin Brittens „War Requiem“ in Stuttgart und Freiburg verabschiedet. Alexander Dick, Musikredakteur der „Badischen Zeitung“, zeigt sich nach der Freiburger Aufführung im Gespräch mit SWR Kultur „sehr beeindruckt“.
„Aufregung“ und „künstlerische Exzellenz“ – das sind die wichtigsten Begriffe für Sabrina Haane, Gesamtleiterin des SWR Symphonieorchesters, wenn sie zurückblickt auf die sechsjährige Amtszeit von Teodor Currentzis als Chefdirigent des Orchesters.
Isabelle Faust ist eine Weltreisende, eine der gefragtesten und vielseitigsten Geigerinnen unserer Zeit. Doch auch musikalisch bereist die gebürtige Schwäbin verschiedene Klangwelten, immer in Begleitung ihrer "Dornröschen"-Stradivari. Das historisch informierte Spiel, Zeitgenössisches, große Solo-Konzerte und ebenso Kammermusik, für alles brennt Isabelle Faust gleichermaßen. Ganz aktuell als Artist in Residence des SWR Symphonieorchesters.
Ein ehrlicher Austausch zwischen Orchester und Komponistinnen und Komponisten ist eine Menge wert. Bei einem Meisterkurs „Orchesterkomposition“ in Kooperation zwischen dem SWR Symphonieorchester und der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart findet genau dieser Austausch statt. Mehr dazu erzählt Martina Seeber im SWR2 Musikgespräch.
Roger Norrington war viele Jahre lang der Chefdirigent des SWR Rundfunksinfonieorchesters Stuttgart. Am 16. März feiert er seinen 90. Geburtstag. Dirk Altmann, der Soloklarinettist des jetzigen SWR-Symphonieorchesters, hat ihn während seiner Stuttgarter Zeit ganz nah miterlebt und kann sagen: „Keine Probe mit ihm war langweilig!“ Über Norrington als Dirigent und Mensch, und über den sogenannten „Stuttgart Sound“, der prägend für das Orchester war, erzählt er im SWR2 Musikgespräch.
Vor dem Urlaub gibt es meistens noch einiges zu erledigen – sei es zuhause oder im Büro. Spätestens nach diesem Endspurt ist man dann wirklich urlaubsreif. Auch Maurice Ravel kannte diese Problematik.
Am 26. Juni gastierte die Schlagzeugerin Vivi Vassileva mit den Schlagzeuger*innen des SWR Symphonieorchesters im Konzerthaus Freiburg. Der Konzertmitschnitt ist jetzt auf der Website von SWR Kultur zugänglich und zeigt eine Künstlerin, die auf der Bühne ebenso vielseitig wie virtuos agiert. In SWR2 spricht Vassileva über das Kitzeln in ihren Fingern, den Rhythmus des Lebens und den perfekten Schlägel.
„Das Wichtigste ist, Spaß daran zu haben, mit anderen zu musizieren“: So einfach benennt die junge Wiener Dirigentin Katharina Müllner das Erfolgsgeheimnis ihres Berufs. Am 28. Juni und 1. Juli steht sie bei zwei Familienkonzerten am Pult des SWR Symphonieorchesters. In SWR2 spricht sie über das Konzertprogramm.
Seit 2008 ist Sebastian Manz als Solist, Kammermusiker und Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters auf den großen Konzertbühnen unterwegs. Beim clariMondo – KlarinettenFestival des Bundes Deutscher Blasmusikverbände Musikakademie Staufen ist er jetzt als Dozent zu erleben.
Joshua Weilerstein ist Dirigent, leidenschaftlicher Musikvermittler und Podcaster. Diese Woche steht der 35-jährige US-Amerikaner am Pult des SWR Symphonieorchesters und dirigiert Werke von Ludwig van Beethoven und Gideon Klein. Im Gespräch erzählt er von der Probenarbeit und seiner Leidenschaft, auch Anfänger für klassische Musik zu begeistern.
Ein Instrumentenkoffer ist ein Erkennungsmerkmal: Ob Cello, Flöte oder Horn – die Form ist charakteristisch. Jan Ritterstaedt hat mit Musikern des SWR Symphonieorchesters über ihre Koffer gesprochen.
Libor Šima, Solofagottist des SWR Symphonieorchesters sieht keine Gegensätze zwischen Klassik und Jazz. Als Saxofonist ist er eine bekannte Größe im Jazzbereich, tritt gemeinsam mit Chaka Khan, Kenny Wheeler, Eberhard Weber oder Joe Lovano auf, und erhält als erfolgreicher Komponist zunehmend Kompositionsaufträge renommierter Ensembles und Orchester.
„Schwetzingen ist ein Sehnsuchtsort für Reinhard Goebel“, sagt Reinhard Goebel. Der Dirigent und Experte für historisch informierte Aufführungspraxis steht dieser Tage am Pult des SWR Symphonieorchesters und gastiert am 21. Mai mit einer „Orchesterakademie“ bei den Schwetzinger SWR Festspielen. In SWR2 berichtet er, auf was er Wert legt in der Probenarbeit, auf welche musikalischen Perlen sich das Publikum besonders freuen kann und warum es gut ist, dass die „Hoch-Zeiten des Karajanismus“ vorbei sind
Auf dem aktuellen Programm des SWR Symphonieorchesters unter der Leitung seines Chefdirigenten Teodor Currentzis steht neben dem Viola-Konzert von Jörg Widmann und der 5. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch auch ein Stück von Alexander Shchetynsky. Lydia Jeschke mit einem Porträt des 1960 geborenen ukrainischen Komponisten.
Am 16. und 17. Juli haben die „DANKE-Konzerte“ des SWR Symphonieorchesters in Stuttgart und Freiburg stattgefunden. Wer sich bei seinem persönlichen Corona-Helden bedanken wollte, hatte sich auf der Website von SWR2 um zwei Freikarten bewerben können. Helga Spannhake war in Stuttgart vor Ort und berichtet von einem für alle Beteiligten eindrücklichen Abend.
„Quo vadis, Stuttgart?“ Eine Themenwoche in SWR2 Treffpunkt Klassik fragt nach, ob die Landeshauptstadt auch nach der Corona-Pandemie den Titel „Kulturhauptstadt“ verteidigen kann. Wie will die vielfältige Musik-Szene den Neustart meistern? Welche Sorgen, Hoffnungen und Perspektiven gibt es? Zum Auftakt sprechen wir mit Felix Fischer. Er ist Manager des SWR Symphonieorchesters und engagiert sich im Vorstand der Initiative Konzerthaus Stuttgart. Fischer ist sich sicher: Nur mit einem neuen Konzerthaus als einem lebendigen Musik- und Kulturzentrum wird Stuttgart auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben.
Lampenfieber und Schweiß auf der Stirn – diese Symptome kennt auch Sebastian Manz, Solo-Klarinettist des SWR Symphonieorchesters. Sein Rezept dagegen: langjährige Erfahrung und bewusstes Atmen.
Das SWR Symphonieorchester kommt in diesen Tagen für ein Musikvermittlungs-Projekt zusammen, das der Corona-Pandemie zum Trotz nun immerhin als Hörstück-Produktion stattfinden kann. Das Format „Violina“ erzählt die 300-jährige Geschichte einer Geige, die zu Vivaldis Zeit in der Meisterwerkstatt Montagnara das Licht der Welt erblickte. Wir haben die Proben in Stuttgart besucht.
Das ARD-Silvesterkonzert im Ersten wird in diesem Jahr vom SWR Symphonieorchester gestaltet. Allerdings nicht, wie ursprünglich geplant, live aus dem Baden-Badener Festspielhaus. Was sich ARD und SWR haben einfallen lassen, um das Konzert unter der Leitung von Chefdirigent Teodor Currentzis dennoch zu einem Erlebnis zu machen, berichtet SWR2-Musikredakteur Rafael Rennicke.
„Uns erwartet ein breites Spektrum von aktueller neuer Musik“, sagt Dirigent Titus Engel, nachdem bei den Donaueschinger Musiktagen alles ganz anders kam, als geplant. Aus ursprünglich drei in Auftrag gegebenen Uraufführungen für großes Orchester ist ein Konzert mit fünf Kammerorchester-Miniaturen geworden, die den aktuellen Corona-Auflagen Rechnung tragen. Noch vor der Absage des Festivals hat Titus Engel mit Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters geprobt, SWR2 sendet am Freitag, 16. Oktober einen Probenmitschnitt des in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Konzerts.
„Wir freuen uns riesig, endlich wieder vor Publikum spielen zu können“, sagt Johannes Bultmann, der Künstlerische Gesamtleiter der SWR-Klangkörper und -Festivals. Anfang März hatte das Orchester in Madrid seinen letzten Auftritt vor großem Auditorium, es folgten Wochen und Monate mit zahlreichen Video- und kleinbesetzten Mini-Konzerten. Am Wochenende 18. bis 20. September 2020 beginnt die Saison mit Live-Konzerten in Stuttgart und Freiburg vor Publikum! Werke unter anderem von Giacinto Scelsi und Helmut Lachenmann treffen auf Musik von Heinrich Ignaz Biber. Für Johannes Bultmann ist der deutsche Barockkomponist aufgrund seiner experimentellen, geräuschhaften Schlachten-Musiken „der Lachenmann seiner Zeit“, erzählt er im Gespräch.
Im Currentzis-Lab am 15. September in Stuttgart haben sich drei Künstler-Persönlichkeiten getroffen, für die das Erzeugen von Spannungen, die Lust am Neuentdecken und das Ausbrechen aus der Norm ganz normal ist: Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja, der Komponist Helmut Lachenmann und Dirigent Teodor Currentzis. Sie stehen in den kommenden Tagen beim Saison-Auftakt des SWR Symphonieorchesters auf der Bühne. Wir berichten von ihrem Gedankenaustausch im Mozartsaal.
Eine ungewöhnliche Konzertsaison geht zu Ende mit Geisterkonzerten, Streamingkonzerten und kleinen Formate. Felix Fischer, Orchestermanager des SWR Symphonieorchesters, zieht Bilanz. Trotz Corona-Maßnahmen sei es in einer privilegierten Situation.
Ein Instrumentenkoffer ist ein Erkennungsmerkmal: Ob Cello, Flöte oder Horn – die Form ist charakteristisch. Jan Ritterstaedt hat mit Musikern des SWR Symphonieorchesters über ihre Koffer gesprochen.
Musikerinnen und Musiker des SWR Symphonieorchesters spielen Ständchen auf Vorplätze von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Damit wollen sie ein Zeichen in der Coronakrise setzen. Marcus Caratelli berichtet von einem ungewöhnlichen Konzertschauplatz, dem Katharinenhospital in Stuttgart.
Am 9. Dezember steht der in Leningrad geborene Dirigent Dmitrij Kitajenko im Münchner Prinzregententheater am Pult des SWR Symphonieorchesters. Kitajenko präsentiert unter anderem Peter Tschaikowskys "Pathétique" und Sergej Rachmaninows 2. Klavierkonzert. Solistin des Abends ist die junge Pianistin Anna Vinnitskaya. Kerstin Gebel hat die beiden Musiker im Vorfeld des Konzertes zum Gespräch getroffen.