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Die Tortour des Landlebens und andere Abnormalitäten... Mein Leben steht aktuell Kopf. Normalerweise reden wir hier über das, was wir selbst gemeistert haben, um anderen eine Inspiration und Stütze zu sein.. aber in Zeiten größerer Veränderung ist selten alles Sonnenschein und an diesem düsteren Prozess lassen wir euch heute auch mal teilhaben. Atha analysiert, wann es Sinn macht, dem ersten Weg treu zu bleiben, auch wenn kleine Hindernisse auftreten. Auch der Entwicklung des LSD-Gebrauchs widmen wir uns in dieser Folge erneut und bitten dich, vom Verkauf von Drogen und dem Erzielen hoher Margen in diesem Kontext eher abzusehen...^^ Es mündet in einem philosophischen Weltveränderungsmodus - wie so oft. Hoffe, du hast viel Spaß mit dieser Folge! #bewegdich #bewegwas Veronica & Atha
Vorlesung 14 wendet die Aufmerksamkeit auf das Phänomen Perversion (dies wird in Vorlesung 15 fortgeführt). Ausgangsfrage ist die schwierige Definition von Perversion. Die meisten Versuche gehen aus von Vorstellungen zu Normalität und Abnormalität, die allerdings gesellschaftlichen Einflüssen unterworfen sind und zu problematischen und demütigenden Perversionsdefinitionen führen, wie es am Beispiel der Bewertung von Homosexualität gut sichtbar wird. Christa Rohde-Dachser geht daher nicht von derlei Orientierung aus, sondern von der Frage, wann etwas von jemandem verlangt wird, das er selbst nicht möchte. In Bezug auf Freuds Definition der Perversion, die nach wie vor eine Gültigkeit beanspruchen könne, entwickelt Rohde-Dachser ein weiteres Spektrum psychodynamischer Erklärungsmöglichkeiten. Alle Folgen der "Autobahnuniversität" finden Sie hier: www.carl-auer.de/magazin/autobahnuniversitat Die anderen Podcasts des Carl-Auer Verlags finden Sie hier: Heidelberger Systemische Interviews www.carl-auer.de/magazin/heidelberger-systemische-interviews Sounds of Science www.carl-auer.de/magazin/sounds-of-science
Meist sehr leichtfertig kommt es und über die Lippen und wir schieben Verhalten, welches wir nicht sofort erklären können auf die Hormone. Seien es die Stresshormone beim in Ruhephasen bellenden Arbeitshund, die Geschlechtshormone beim pubertierenden Junghund oder gar die Schilddrüsenhormone bei Verhaltensauffälligkeiten - wir finden gerne für die unterschiedlichsten Problematiken die Begründung in der Welt der Hormone. Gemeinsam mit Dr. Lara Steinhoff von der Pfoten-Werkstatt geht Host Eva von dog:human:kid workz den Geschichten, Mythen und Fakten rund um das Thema Hormone auf die Spur. Beginnend mit den Stresshormonen und ihrem kurzzeitigen Einfluss auf den Organsimus oder aber auch den möglichen schwerwiegenden Langzeitfolgen, wenn aus kurzen Stressoren dauerhafte Stressphasen werden, plaudern die beiden im Anschluss über die Geschlechtshormone und wo sie uns als Begründung dienen können und wo eben nicht. Zu guter Letzt widmen sich die beiden der Schilddrüse und ihren Abnormalitäten und der Frage, ob es sich bei der Schilddrüsenunterfunktion um eine Modekrankheit handelt oder ob doch um eine äußerst ernstzunehmende Erkrankung. Weitere Infos zu Dr. Lara Steinhoff findet ihr über die Website der Pfoten-Werkstatt. Ihr Buch "Schilddrüsen-Unterfunktion beim Hund" könnt ihr über den easy-dog Verlag beziehen. Und hier zu guter Letzt noch der Link zur Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie - kurz GTVMT.
Überholte Mythen - wo wir allgemein verbreitetes Wissen kritisch hinterfragen und der Wahrheit auf den Grund gehen. Heute: Führt schlechte Haltung zu Schmerzen? Nein! Wir schauen die Studien an die zeigen, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen wie du sitzt und Schmerzen im unteren Rücken. Wir finden auch heraus, dass sich Spezialisten wie Physiotherapeuten und Ärzte (fälschlicherweise) von den Schmerzen beeinflussen lassen, wenn sie anatomische Abnormalitäten an uns finden möchten - und wir finden auch heraus, was denn die "richtige Sitzposition" überhaupt ist bei all den Menschen die KEINE Schmerzen haben. Claus et al. (2015) Thoracic and lumbar posture beaviour in sitting tasks and standing: Progressing the biomechanics from observations to measurements Jacklyn et al. (1990) Relationship between Hip Extension Range of Motion and Postural Alignment Plummer et al. (2017) Observational Scapular Dyskinesis:Known-Groups Validity in Patients With and Without Shoulder Pain _____ Der Linda Morgi Podcast zu Mentalem, Ernährung, Sport, Schmerzbehebung und gesundem Leben erscheint jeden Donnerstag überall da, wo du deine Podcasts hörst. Mehr Infos: www.lindamorgi.com
Überholte Mythen - wo wir allgemein verbreitetes Wissen kritisch hinterfragen und der Wahrheit auf den Grund gehen. Heute: müssen wir unsere MRT Bilder bis aufs Kleinste erklärt bekommen? Hilft uns das bei der Heilung? Eine brandneue Studie zeigt: Leider nein. Vorallem bei Rückenschmerzen war je mehr die Patienten über Ihre Bildgebung und Abnormalitäten erläutert bekamen negativ im Verlauf - sie hatten mehr Schmerzen wie die Kontrollgruppe. Erwähnte Studien: "The catastrophization effects of an MRI report on the patient and surgeon and the benefits of 'clinical reporting': results from an RCT and blinded trials", S. Rajasekaran et al., 2021: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33748882/ "Is spinal surgery effective for back pain? N. Bogduk & G. Andersson, 2009, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2948294/
Angst vor Geräuschen, Löchern, der Tiefsee und sogar der Zahl 4. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit allem, was von der Norm abweicht. In einem ganz besonderen Celebrity Deep Dive wird Hollywoods neuster, bekennender Kannibale besprochen und die Berichterstattung über den Fall analysiert. Bleibt gespannt und haltet eure Detektivhüte fest- diese Folge wird abnormal.
Wie kannst du Menschen helfen, die Unart zeigen? Was ist überhaupt Unart? Wie kann man helfen? Wann sollte man helfen? Unart ist nicht nur etwas, was man ablehnen muss - sondern hat auch seine andere Seite. Eine Definition findest du im Yoga Wiki: Unart ist eine Bezeichnung für eine schlechte Angewohnheit, für Unfolgsamkeit, für eine Untugend. Eine Unart ist eine Verhaltensweise, eine Gewohnheit, die andere stört. Man kann davon sprechen, dass etwas eine Unart eines anderen sei. Man kann davon ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Unding, Abnormalität, schlechte Angewohnheit, Fehler, Laster. Dies ist ein Kurzvortrag von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.. Diese Hörsendung ist die Tonspur eines Videos. Sie gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Um selbst auf deinem Weg voranzukommen, besuche doch eines der Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Retreat in einem der Yoga Vidya Seminarhäuser mit. Jetzt aber erst mal viel Inspiration mit diesem Vortrag!
Frühkindliche Entwicklungen mittels Smartphone messen: Mit der GMApp wird dieses Ziel Realität. Der Schlüssel sind so genannte "General Movements" (GM), also spontane Bewegungen im frühen fetalen Alter bis hin zum ersten Lebensjahr. Werden diese entsprechend beobachtet und beurteilt, können so auch etwaige neurologische Abnormalitäten rechtzeitig erkannt werden.
Was sind die Gründe und Ursachen für Rückenschmerzen? In diesem zweiten Teil der Reihe „Gründe für Rückenschmerzen“ erfährst du, dass Haltungsabweichungen bzw. Abnormalitäten kein Grund für Rückenschmerzen sind. Angenommen du hast einen Rundrücken, also Kyphose, dann erhöht das die Wahrscheinlichkeit für Rückenschmerzen nicht. Angenommen du hast, Lordose, ein Hohlkreuz, dann auch nicht. Ebenso hat Skoliose, also eine seitliche oder drehende Abweichung der Wirbelsäule, eventuell auch mit Beckenschiefstand nichts mit einer erhöhten Rückenschmerzwahrscheinlichkeit zu tun. Allerdings kann die Art der Haltungsabweichungen den Ort der Rückenschmerzen mitbestimmen. Daher: wenn du vom Arzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut kommst, und er hat dir Der Beitrag 06 Was sind keine Gründe für Rückenschmerzen: Haltungsabweichungen erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog - Yoga, Meditation und Ayurveda.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Die Phospholipid-Hydroperoxid-Glutathion-Peroxidase (PHGPx), ein Mitglied der Selen-abhängigen Glutathion-Peroxidase Familie, ist an der Detoxifikation von Sauerstoffradikalen beteiligt und übernimmt somit eine wesentliche Funktion beim Schutz des Organismus vor oxidativem Stress. Die PHGPx liegt in drei unterschiedlichen Formen, der zytosolischen, der mitochondrialen und der spermienkern-spezifischen Form vor. Durch gezielte Inaktivierung des PHGPx-Gens mittels eines konditionalen Knock-out-Mausmodells sollte deren Funktion in vivo analysiert werden. Die ubiquitäre Inaktivierung führte kurz nach der Gastrulation zu früher embryonaler Letalität (E7,5) in PHGPx-Knock-out-Embryonen. Die Knock-out-Embryonen waren in der Lage, alle drei Keimblätter, Ektoderm, Mesoderm und Endoderm, auszubilden. Ebenso war die für Mausembryonen typische Dreiteilung der Fruchtanlage durch Embryonal-, Exozölom- und Ektoplazentarhöhle erkennbar. Zu Beginn der Neurulation traten hingegen morphologische Abnormalitäten in Knockout-Embryonen auf. Diese waren charakterisiert durch hyperplastische Missbildungen vor allem in den anterioren Strukturen des embryonalen Ekto- und Mesoderms sowie im extraembryonalen Bereich. Weiterführende Studien zeigten, dass die Expression einiger für die Neurulation essenzieller Gene bei den PHGPx-Knock-out-Embryonen im Vergleich zu Wildtyp-Embryonen deutlich von anterior nach posterior verschoben waren. Dies deutet darauf hin, dass die PHGPx neben ihrer Rolle als zelluläres Antioxidans möglicherweise noch weitere Funktionen in der Regulation der Zellproliferation und Zelldifferenzierung innehat. Dies wird zurzeit anhand von primären Zellkultursystemen analysiert. Die frühe Letalität der PHGPx-Knock-out-Embryonen zeigte, dass die PHGPx eine essenzielle Funktion bereits zu Beginn der Embryonalentwicklung übernimmt. Aufgrund dieses Befunds sollte die Erstellung eines embryonalen Expressionsprofils Aufschluss darüber geben, in welchen Geweben die PHGPx exprimiert wird und bei welchen Organen bzw. Organsystemen sie in der weiteren Embryonalentwicklung beteiligt ist. Die embryonale Expressionsstudie zeigte, dass die PHGPx bis etwa Tag 12 der Embryonalentwicklung ubiquitär exprimiert war. Danach war eine starke Expression in der Leber, im Herzen und in den neuronalen Geweben zu erkennen, sowie in allen Epithelien wie beispielsweise der Lunge und des Magen-Darm-Traktes, später auch in der Haut. Bemerkenswert war ein starker Rückgang der Expression in der Leber, dem Hauptorgan der embryonalen Hämatopoese, kurz vor dem Zeitpunkt der Geburt. Dies implementiert, dass die PHGPx eine bedeutende Rolle in der Hämatopoese spielt. Des Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die zytosolische Form der PHGPx ubiquitär exprimiert war, wohingegen die mitochondriale und die spermienkern-spezifische Formen nur im Hodengewebe detektiert werden konnten. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass ausschließlich die zytosolische Form der PHGPx essenziell für die frühe Embryonalentwicklung ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Die kongenitalen myasthenen Syndrome (CMS) bilden klinisch und pathogenetisch eine heterogene Gruppe von relativ seltenen hereditären Erkrankungen des Kindesalters. Sie werden durch unterschiedliche genetische Defekte im Bereich der neuromuskulären Endplatte verursacht und manifestieren sich mit variabler Symptomatik, bei der eine belastungs- und tageszeitabhängige Muskelschwäche das herausragende Kennzeichen ist. Man unterscheidet synaptische, prä- und postsynaptische CMS-Formen. Während der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass die postsynaptischen Störungen bei weitem überwiegen, vor allem solche, bei denen die Mutationen in den Untereinheiten des Azetylcholinrezeptor (AChR) liegen. Dabei haben sich vor allem Mutationen im Gen, das für die Epsilon (e) -Untereinheit des AChR kodiert, als besonders häufig erwiesen. Der Hauptschwerpunkt dieser Arbeit lag deshalb auf der genauen Untersuchung des Gens kodierend für die e-Untereinheit bei unseren CMS-Patienten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden 86 CMS-Patienten aus 71 nicht-verwandten Familien mit Hilfe eines Fragebogens rekrutiert und anschließend molekulargenetisch untersucht. Unter den 71 CMS-Familien waren 21 Familien, die aus Deutschland stammten, und 50 Familien nicht-deutscher Abstammung. Alle Patienten zeigten typische CMS-Symptome. Die zwölf Exons des Gens der e-Untereinheit des AChR einschließlich der Spleiß-Donor- und Spleiß-Akzeptor-Sequenzen sowie die Promotorregion wurden sequenziert. Bei 40 der 86 CMS-Patienten wurden unterschiedliche Frameshift-Mutationen entdeckt, die zu einer verminderten Expression des AChR führen. Die Frameshift-Mutation e1267delG wurde bei 33 Patienten aus 26 nicht-verwandten Familien entdeckt. Alle e1267delG-Patienten stammen aus der Volksgruppe der Roma oder kommen aus südosteuropäischen Ländern. Die Mutation e1267delG wurde bei 58% (26/45) der CMS-Familien, die nicht-deutscher Abstammung sind, gefunden im Vergleich zu 0% (0/26) der Familien mit deutscher Abstammung. Bei sechs CMS-Patienten zeigten sich Spleiß-Mutationen, deren Pathogenität aus Muskel-RNA bewiesen wurde. Bei zwei Patienten konnten Promotormutationen nachgewiesen werden, die ebenfalls zu einer beeinträchtigten AChR-Expression führen. Bei sechs Patienten fanden sich Missense-Mutationen, die nicht vorbeschrieben sind und deren pathophysiologische Konsequenzen noch geklärt werden müssen. Bei 36 CMS-Patienten aus unserer 86 CMS-Patienten umfassenden Population konnten keine Mutationen im Gen der e-Untereinheit des AChR gefunden werden. Mutationen anderer Gene könnten verantwortlich sein für CMS bei diesen Patienten. Die Mutations-suche in diesen Genen könnte, zumindest in geeigneten Familien mit mehreren betroffenen und nicht betroffenen Mitgliedern, mittels begrenzter Kopplungsanalyse durch Ausschluss oder nähere Eingrenzung einzelner Genloci vereinfacht werden. Wir finden bei Patienten mit Mutationen im e-Gen des AChR häufiger eine Ptose, eine Ophthalmoparese, ein als generalisiertes oder als bulbär und fazial beschriebenes Krankheitsbild, ein Dekrement, einen gutartigen Verlauf, sowie eine Krankheits-manifestion vor Vollendung des zweiten Lebensjahres. Krisenhafte Verschlechterungen findet man dagegen häufiger bei CMS-Patienten, die keine Mutationen im e-Gen haben. Mutationen im CHAT-Gen könnten dafür verantwortlich sein. Da CMS durch verschiedene strukturelle oder funktionelle Abnormalitäten an der Synapse bedingt sind, ist eine präzise elektrophysiologische und/oder genetische Klassifikation der CMS wichtig für Patienten. Genetische Beratung und pränatale Diagnostik können nur durchgeführt werden, wenn eine exakte Diagnostik auf molekularer Ebene verfügbar ist. Außerdem hat die exakte Klassifizierung kongenitaler myasthener Syndrome für die betroffenen Patienten große Bedeutung, da sich daraus unterschiedliche Konsequenzen hinsichtlich Prognose, Vererbbarkeit und Behandlungs-möglichkeiten ergeben. Die Analyse ursächlicher genetischer Defekte wird die Grundlage für eine sichere und verlässliche Einordnung von CMS bilden und möglicherweise die bisher erforderlichen invasiven Verfahren ablösen. Darüber hinaus sind durch die genaue Kenntnis des ursächlichen Defektes und der patho-physiologischen Zusammenhänge in Zukunft auch neue Therapiemöglichkeiten für CMS-Patienten zu erwarten.